DE1282486B - Umschaltgetriebe fuer die Lenkung von Mobilkranen und Baggern - Google Patents

Umschaltgetriebe fuer die Lenkung von Mobilkranen und Baggern

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Publication number
DE1282486B
DE1282486B DEJ31810A DEJ0031810A DE1282486B DE 1282486 B DE1282486 B DE 1282486B DE J31810 A DEJ31810 A DE J31810A DE J0031810 A DEJ0031810 A DE J0031810A DE 1282486 B DE1282486 B DE 1282486B
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DE
Germany
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gear
steering
excavators
drive
drive shaft
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Pending
Application number
DEJ31810A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hayn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIG INST FOERDERTECH
Original Assignee
LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Filing date
Publication date
Application filed by LEIPZIG INST FOERDERTECH filed Critical LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Publication of DE1282486B publication Critical patent/DE1282486B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/22Alternative steering-control elements, e.g. for teaching purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Umschaltgetriebe für die Lenkung von Mobilkranen und Baggern Die Erfindung betrifft ein Umschaltgetriebe für die Lenkung von Mobilkranen und Baggern zum Beibehalten der Lenkungseinschlagrichtung bei einer zur Normalstellung um 180° gedrehten Stellung des Oberwagens.
  • Bekannt sind Umschalteinrichtungen bzw. Lenkvorrichtungen für Fahrzeuge des innerbetrieblichen Transportes, wie z. B. Elektrokarren, Autokrane, Mobilkrane und andere Nutzfahrzeuge mit einem um 360° drehbaren Oberwagen, wobei das Fahrzeug in jeder Oberwagenstellung nach beiden Seiten verfahrbar ist und auch mit gedrehtem Oberwagen stets durch gleiche Drehrichtung des Lenkhandrades immer der gleiche Lenkausschlag der Fahrwerksräder erreicht wird. Diese Umschaltgetriebe oder Wendegetriebe werden mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch gesteuert und sind meist ohne Nullstellung mit kurzer Blockierung der Lenkung während des Schaltens zu betätigen. Der Schalteffekt wird bei diesen Getrieben durch das Verschieben eines Zahnrades oder einer Zahnkupplung erzielt, wobei der Betätigungszylinder als selbständiges Teil am Getriebe montiert ist. Für die mechanisch zu betätigenden Umschaltgetriebe ist ein Steuerhebel vorgesehen.
  • Auf Grund dieses Aufbaues haben diese Getriebe einen großen Platzbedarf. Da sie in unmittelbarer Nähe des Lenkhandrades angeordnet werden müssen, behindern sie den Fahrzeugführer bei der Ausführung des Schaltvorganges. Hierdurch können Verzögerungen beim Umschalten entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umschaltgetriebe für Fahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, das in räumlich reduzierter Bauweise herstellbar ist, größte Sicherheit durch schnelles und einwandfreies Schalten bietet und sich im Fahrzeug so anordnen läßt, daß keine Störungen oder Behinderungen erfolgen können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schaltsystem vorgesehen ist, bestehend aus verschiebbaren Mitnehmerkeilen, die in Längsrichtung auf dem Umfang einer Antriebswelle verteilt sind und nur in dem oberen Teil der ein Zahnrad tragenden Antriebswelle in Mitnehmernuten geführt werden, wobei für das Einführen der Mitnehmerkeile in die Mitnehmernuten des Zahnrades eine im Getriebegehäuse und im Getriebegehäusedeckel aufgenommene Druckmediumsteuerung angeordnet ist. Für die selbsttätige Rückführung der Schaltwelle zur normalen Vorwärtsfahrt ist eine Druckfeder eingebaut. Zwischen den wechselweise das Drehmoment übertragenden, sich gegeneinander drehenden Antriebszahnrädernist eine Nutenscheibe zum Führen der Mitnehmerkeile gelagert, wodurch eine bessere Schaltbarkeit bewirkt wird.
  • Das Umschaltgetriebe nach der Erfindung erleichtert es, Fehlbedienungen zu vermeiden und ist durch seine reduzierte Bauweise sowie durch die die Betriebssicherheit wesentlich erhöhende Aufnahme des Druckzylinders in das Getriebegehäuse ausgezeichnet. Ein weiterer Vorteil ist, daß an Stelle einer pneumatischen oder hydraulischen Steuerung auch eine mechanische Betätigungsmöglichkeit vorgesehen werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Schnitt nach der Linie D-D der F i g. 2, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie A A der F i g.1, F i g. 3 den Schnitt nach der Linie C-C der F i g. 1 und F i g. 4 den Schnitt nach der Linie B-B der F i g. 1. Ein Antriebszahnrad 1 kämmt mit einem Abtriebszahnrad 2, ein weiteres Antriebszahnrad 3 mit einem Zwischenrad 5, das mit einem Abtriebszahnrad 4 in Verbindung steht.
  • Die Antriebszahnräder 1 und 3 sitzen auf einer in einem Getriebegehäuse 6 und in einem Getriebegehäusedeckel 7 gelagerten Antriebswelle B. Auf dieser sind in Mitnehmernuten 9 b Mitnehmerkeile 9 verschiebbar angeordnet, die am oberen Ende eine Nase 9 a aufweisen, welche in Mitnehmernuten 9 c der Antriebszahnräder 1 bzw. 3 eingreifen. Auf der Abtriebswelle 10 sind die Abtriebszahnräder 2 und 4 mit Paßfedern 11 zur übertragung des Drehmomentes befestigt. Das Zwischenrad 5 ist auf einer Achse 12 frei drehbar angeordnet. Eine Schaltwelle 13 ist mittels einer Scheibe 14, einer Dichtung 15 und eine Buchse 16 als Arbeitskolben für ein Druckmedium ausgebildet, der in einem Zylinder 16 a im Getriebegehäuse 6 läuft und über eine Schaltklaue 17 und einen Schaltring 18 die Mitnehmerkeile 9 betätigt. Durch eine Druckfeder 19 werden bei Abschalten des Druckes die Mitnehmerkeile in ihre Normallage für Straßenfahrt zurückgeführt. Eine Nutenscheibe 20 dient der besseren Schaltbarkeit des Getriebes. Das Getriebegehäuse ist mit einem Anschluß 21 für das Druckmedium versehen.
  • Steht das drehbare Oberteil eines Gerätes, beispielsweise eines Kranes in normaler Fahrtrichtung für Straßenverkehr nach vorn, so ist der Zylinder 16 a drucklos, und die Lenkkräfte werden über das Antriebszahnrad 1 und das Abtriebszahnrad 2 übertragen, während sich das Antriebszahnrad 3 und das Zwischenrad 5, angetrieben durch das Abtriebszahnrad 4 lose auf der Antriebswelle 8 und der Achse 12 drehen. Nach dem Drehen des Fahrzeugoberteiles in eine Stellung entgegengesetzt zur normalen Fahrtrichtung, müßte entgegengesetzt gelenkt werden, um beim Fahren die gewünschte Kurvenbewegung des Fahrzeuges zu bewirken. Durch das Umschaltgetriebe kann diese Umkehrung der Lenkdrehrichtung aufgehoben werden. Beim Drehen des Oberteiles über einen Winkel von 90° hinaus werden die Mitnehmerkeile 9 geschaltet und greifen in die Mitnehmernuten 9 c des Antriebsrades 3 ein. Damit wird eine Umkehrwirkung innerhalb des Getriebes erzielt. Die Schaltung selbst erfolgt- durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch einen Schleifkontakt über ein Magnetventil, wodurch Druckluft in den Zylinder gelangt und damit die Schaltelemente gegen den Federdruck bewegt werden. Der Kraftverlauf geht jetzt über das Antriebszahnrad 3, das Zwischenrad 5 und das Abtriebszahnrad 4, während das Antriebszahnrad 1 vom Abtriebszahnrad 2 angetrieben wird und lose auf der Welle dreht; damit tritt eine Umkehrung der Drehrichtung der Abtriebswelle 10 ein.
  • Eine Besonderheit ist die baukastenartige Zusammensteckbarkeit der Schaltteile, die ohne Verschraubung auf der Antriebswelle 12 gelagert sind. Hierzu werden die Mitnehmerkeile 9 mit ihrem unteren genuteten Teil in den Schaltring 18 eingeführt, so daß sie sich in der Mitte der Ringbohrung befinden. Nachdem sie in dieser Stellung in die Getriebegehäusebohrung und nachfolgend in die Bohrung des Antriebszahnrades 1 und des Antriebszahnrades 3 eingesetzt worden sind, wird die Antriebswelle 8 gegen die Mitnehmerkeile 9 eingeschoben, so daß die Mitnehmerkeile radial auseinandergespreizt und gleichzeitig gehalten werden. Die Schaltklaue 17 fixiert die Stellung und verhindert, daß die im Schaltring 18 mit ihrer Aussparung anliegenden Mitnehmerkeile 9 ihre Stellung selbständig verändern können. Allgemein werden drei Mitnehmerkeile benötigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Umschaltgetriebe für die Lenkung von Mobilkranen und Baggern zum Beibehalten der Lenkungseinschlagrichtung bei einer zur Normalstellung um 180° gedrehten Stellung des Oberwagens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltsystem vorgesehen ist, bestehend aus verschiebbaren Mitnehmerkeilen (9), die in Längsrichtung auf dem Umfang einer Antriebswelle (8) verteilt sind und nur in dem oberen Teil der ein Zahnrad (3) tragenden Antriebswelle in Mitnehmernuten (9b) geführt werden, wobei für das Einführen der Mitnehmerkeile in die Mitnehmernuten (9c) des Zahnrades eine im Getriebegehäuse (6) und im Getriebegehäusedeckel (7) aufgenommene Druckmediumsteuerung angeordnet ist.
  2. 2. Umschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückführung der Schaltwelle (13) in die Betriebslage für Vorwärtsfahrt eine Druckfeder (19) eingebaut ist.
  3. 3. Umschaltgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wechselweise das Drehmoment übertragenden, sich gegeneinander drehenden Antriebszahnrädern (1 und 3) eine Nutenscheibe (20) gelagert ist.
DEJ31810A 1966-09-19 1966-09-19 Umschaltgetriebe fuer die Lenkung von Mobilkranen und Baggern Pending DE1282486B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531116A1 (fr) * 1982-07-30 1984-02-03 Richier Nouvelle Indle Machine roulante, en particulier rouleau compacteur, et son poste de conduite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2531116A1 (fr) * 1982-07-30 1984-02-03 Richier Nouvelle Indle Machine roulante, en particulier rouleau compacteur, et son poste de conduite

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