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Hubfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Hubfahrzeug mit einem Lastrahmen,
der an einem Ende über vertikal verschwenkbare Stützräder und am anderen Ende über
einen weitere Stützräder tragenden Hubkopf abgestützt ist, welcher mittels einer
an ihm vertikal angeordneten hydraulischen Hubpresse und einer zu dieser parallelen,
diese betätigenden Pumpe relativ zu seinen Stützrädern vertikal anhebbar ist, wobei
die Stützräder des Lastrahmens durch Verbindungsglieder zwischen diesen und dem
Hubkopf unter Anhebung des vorderen Teils des Lastrahmens abwärts schwenken und
die Pumpe durch eine Pumpbewegung einer am Hubkopf angelenkten Lenkdeichsel mittels
zwischen dieser und dem Pumpenkolben vorgesehener Verbindungslenker betätigt wird,
und der Hubkopf mit den Stützrädern relativ zum Lastrahmen mittels der Lenkdeichsel
drehbeweglich ist.
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Bei einem bekannten Hubfahrzeug dieser Art hat es sich noch als nachteilig
erwiesen, daß die Lenkdeichsel, wenn sie losgelassen wird, unter dem Einfluß entsprechend
vorgesehener Rückstellelemente in die vertikale Stellung gelangt und in allen anderen
Stellungen eine Kraft ausgeübt werden muß, um die Lenkdeichsel in einer dieser anderen
Stellungen zu halten. Da nun eine Lenkdeichsel bei Fahrzeugen der in Rede stehenden
Art mehrere Funktionen gleichzeitig zu erfüllen hat, nämlich einmal das Lenken des
Fahrzeuges, das Ziehen oder Schieben desselben sowie die Betätigung der Hubvorrichtung,
ist ein derartiges Erfordernis der ständigen Kraftausübung auf die Lenkdeichsel,
insbesondere beim Lenken des Fahrzeuges, sehr ungünstig.
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Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie, hier Abhilfe zu bringen,
d. h. eine Lösung zu schaffen, bei der in jeder Stellung der Deichsel diese ihre
Lage beibehält, wobei besonderer Wert auf eine einfache und raumsparende Ausbildung
gelegt wird und in geeigneter Anpassung auch die übrigen Teile des Hubmechanismus
raumsparend und einfach montierbar ausgebildet sein sollen sowie eine einfache und
schnelle Anpassung an verschiedene Belastungen des Fahrzeuges möglich sein soll.
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Bei einem Fahrzeug der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß der Pumpenzylinder von einer für sich bekannten,
gegen den Pumpenkolben drückenden Spiralfeder umgeben ist, welche über die Verbindungslenker
der Lenkdeichsel das Gegengewicht hält.
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Zwar ist bereits eine Konstruktion bekannt, bei der eine den Pumpenzylinder
umgebende, gegen den Pumpenkolben drückende Spiralfeder vorgesehen ist. Diese dient
jedoch lediglich dazu, die Bewegung des Kolbens in einer Richtung zu bewirken, während
für die Beeinflussung der Lenkdeichselstellung zusätzliche Federn an anderer Stelle
des Fahrzeuges erforderlich sind. Demgegenüber erfüllt die Spiralfeder gemäß der
Erfindung mehrere Funktionen gleichzeitig und ermöglicht damit eine besonders einfache
und raumsparende Ausbildung, was bei einem Fahrzeug der in Rede stehenden Art von
besonderer Bedeutung ist.
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Hinzu kommt, daß bei dem bekannten Fahrzeug die die Lenkdeichsel beeinflussenden
Federn nicht das Gewicht der Lenkdeichsel im Sinne der vorliegenden Erfindung ausgleichen,
d. h. derart, daß die Lenkdeichsel in jeder durch Handverstellung eingenommenen
Lage ihre Stellung beibehält, sondern bewirken, daß die Lenkdeichsel aus jeder Stellung
in die vertikale Stellung verbracht wird.
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Vorteilhaft ist es weiterhin, das untere Ende der Lenkdeichsel rinnenförmig
auszubilden, da hierdurch bei im wesentlichen vertikaler Stellung der Lenkdeichsel
der Pumpenzylinder, der Pumpenkolben, die Ausgleichsfeder und die Verbindungslenker
von der Lenkdeichsel umgeben und damit geschützt sind.
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Das untere Ende der Lenkdeichsel kann man zwecks Anpassung an verschiedene
Tragkapazitäten des Fahrzeuges mit mehreren Öffnungen für die Anlenkung der Verbindungslenker
versehen.
Weiterhin ergibt sich eine sehr günstige Bauart, wenn
der Pumpenzylinder in eine vertikale Bohrung eines Hubkopfgliedes eingeschraubt
ist und dabei einen in die Bohrung eingebrachten zylindrischen Einsatz gegen den
Boden der Bohrung festklemmt, in welchem Rückschlagventile zur Steuerung des Druck-,mittelflusses
zwischen einem am Hubkopf angeordneten Druckmittelvorratsbehälter und dem Pumpenzylinder
und zwischen diesem und dem Hubpressenzylinder vorgesehen sind, wobei Verbindungsleitungen
zwischen den Rückschlagvantilen und dem Druckmittelvorratsbehälter sowie dem Hubpressenzylinder
in dem Hubkopfglied ausgebildet sind. Diese Ausbildung ermöglicht es, bei vorkommendenFehlern
oder Ausfällen an den Ventilen den sämtliche Steuerungsventile aufweisenden Einsatz
einfach herauszunehmen und nach vorgenommener Reparatur wieder einzusetzen.
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Unterhalb des Einsatzes kann man mit diesem drehbar und fluchtend
im Hubkopfglied ein Scheibenglied anordnen und mit vorspringenden Teilen verbinden,
-welche bei Anhebung des .Scheibengliedes mittels geeigneter Betätigungsorgane das
den Druckmittelfluß zwischen dem Druckmittelvorratsbehälter und dem Pumpenzylinder
steuernde Rückschlagventil öffnen, so daß unter Freischaltung der Lenkdeichsel das
Druckmittel von dem Pumpenzylinder und Vorratsbehälter fließen kann, so daß die
Lenkdeichsel, falls erwünscht, in vertikaler Richtung frei verschwenkt werden kann.
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In einer in dem Hubkopfglied ausgebildeten Leitung kann man dann zwischen
dem Hubpressenzylinder und dem Druckmittelvorratsbehälter ein federbelastetes Entspannungsventil
anordnen, das sowohl bei Überbelastung öffnet als auch das willkürliche Absenken
des Lastrahmens gestattet.
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Zwecks höherer Belastbarkeit dieses Entspannungsventils kann man in
eine verschließbare Öffnung der Bohrung eine zusätzliche Feder einsetzen.
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In einem Teil der Leitung zwischen dem Hubpressenzylinder und dem
Druckmittelvorratsbehälter kann man weiterhin ein federbelastetes Ventil vorsehen,
derart, daß die Druekmittelgeschwindigkeit in dieser Leitung steuerbar ist.
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Schließlich kann der Hubpressenzylinder in eine vertikale Bohrung
des Hubkopfes eingeschraubt sein, wobei die Längsachse des Hubpressenzylinders sich
durch die Drehachse der den Hubkopf tragenden Stützräder erstreckt, und ein weiterer
Zylinder kann den Hubpressenzylinder unter Bildung eines ringförmigen Druckmittelvorratsbehälters
mit Abstand umgeben, wobei eine auf das obere Ende des Hubpressenzylinders geschraubte
Kappe gegen das obere Ende des Zylinders greift und diesen gegen das Hubkopfglied
preßt.
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Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur in Verbindung
mit den Merkmalen des Hauptanspruches begehrt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht
eines Hubfahrzeuges gemäß der Erfindung mit abgesenktem Lastrahmen, F i g. 2 eine
F i g. 1 ähnliche Ansicht, jedoch mit i angehobenen Lastrahmen, F i g. 3 eine Seitenansicht
des Fahrzeuges gemäß F i g. 1, F- i g. 4 den -Schnitt durch- das Fahrzeug 11ngs
der Linie 4-4 der F i g. 1, F i g. 5 die Ansicht in Richtung der Pfeile 5-5 der
F i g. 4, wobei einige Teile weggebrochen sind, um das Fußpedal für die Betätigung
des- Entspannungsventils sichtbar zu machen, -F i g. 6 einen Horizontalschnitt durch
den Hubkopf, wobei einige Teile weggelassen sind, um das Entspannungsventil und
das Ventil zur Steuerung der Absenkgeschwindigkeit des Lastrahmens bei geöffnetem
Entspannungsventil zu zeigen, F i g. 7 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung
des Mechanismus für die Betätigung des Entspannungsventils und zur öffnung des Rückschlagventils
zwischen dem Pumpenzylinder und dem Vorratsbehälter zur Freigabe der Pump- und Steuerdeichsel
für eine vertikale Schwenkbewegung bei der Lenkung, F i g. 8 einen vergrößerten
Schnitt, welcher das Ventil zur Steuerung der Absenkgeschwindigkeit des Lastrahmens
zeigt, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung, wobei Teile zur besseren Veranschaulichung
der Pumpe, der Ausgleichsfeder und des Verbinungsgestänges zwischen Lenkdeichsel
und Pumpenkolben weggelassen sind, F i g. 10 eine Rückansicht des Fahrzeuges, welche
die Formgebung der Lastgabeln des Lastrahmens zeigt, F i g. 11 einen vergrößerten
Schnitt durch eine der Lastgabeln, welcher zwischen den Flanschen der die Lastgabeln
bildenden, einander gegenüberliegenden rinnenförmigen Glieder zur Erhöhung der Tragkapazität
des Hubfahrzeuges angeschweißte Platten zeigt, F i g. 12 eine Seitenansicht des
Fahrzeuges, welche die Erstreckung der Verstärkungsplatten gemäß F i g. 11 wiedergibt,
F i g. 14 einen Schnitt durch das Entspannungsventil, welcher die Verwendung einer
zusätzlichen Feder zur Erhöhung der Belastbarkeit des Entspannungsventiles bei einer
Vergrößerung der Tragkapazität des Fahrzeuges zeigt und F i g. 14 eine perspektivische
Ansicht des unteren Endes der Lenkdeichsel, welche eine Mehrzahl von öffnungen zeigt,
die eine Veränderung des Anlenkpunktes der Deichsel am Pumpenkolben zur Erhöhung
der mechanischen Wirkung bei einer Erhöhung der Tragkapazität des Fahrzeuges ermöglichen.
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Der Hubkopf des Fahrzeuges ist allgemein mit 10 und der Last- bzw.
Hubrahmen allgemein mit 11 bezeichnet.
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Der Hubkopf 10 weist ein Hubkopfglied 12, gegen den Boden zur Anlage
kommende, an einer abwärts gerichteten Verlängerung 14 des Hubkopfgliedes 12 befestigte
Stützräder 13, eine sich vertikal erstrekkende Hubpressenanordnung 15 und eine sich
vertikal erstreckende Pumpenanordnung 16 auf der Oberseite des Hubkopfgliedes 12
sowie eine längliche, zwischen der Hubpressenanordnung 15 und der Pumpenanordnung
16 gelenkig an ihrem unteren Ende an das Hubkopfglied 12 angeschlossene Lenkdeichsel
17 auf. Wie nachstehend noch im einzelnen näher beschrieben wird, ist der Hubrahmen
11 gelenkig an den Hubkopf 10 derart angeschlossen, daß der Hubkopf 10 gegenüber
dem Lastrahmen 11 mittels der Lenkdeichsel 17 zwecks Lenkung des Fahrzeuges verdreht
werden kann.
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Die Lenkdeichsel 17 ist mit dem oberen Ende der Pumpenanordnung 16
über Verbindungslenker 18
und 19 derart verbunden, daß die Pumpenanordnung
16 durch eine vertikal gerichtete Pumpbewegung der Lenkdeichsel 17 zwecks
Zufuhr von Druckflüssigkeit zu der Hubpressenanordnung 15 zum Anheben des hinteren
Endes des Lastrahmens 11. betätigt werden kann. Erfindungsgemäß ist eine kräftige
Spiralfeder 20 um die Pumpenanordnung 16 angeordnet und wirkt über den Kolben der
Pumpenanordnung 16 und die Verbindungslenker 18 und 19 zum Ausgleich des Gewichtes
der Lenkdeichsel 17.
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Diese Anordnung gewährleistet nicht nur eine ausgezeichnete Ausbalancierung
des Gewichtes der Lenkdeichsel 17, sondern macht auch die Ersetzung der Spiralfeder
20 in einfachster Weise möglich, wobei sie gleichzeitig zusammen mit der Pumpenanordnung
16 nicht wesentlich mehr Raum benötigt als die Pumpe allein. Das untere Ende der
Lenkdeichsel 17
ist rinnenförmig ausgebildet, wobei die Rinnenöffnung gegen
die Pumpenanordnung 16 gerichtet ist. Wenn die Lenkdeichsel 17 sich in vertikaler
Stellung gemäß den F i g. 1 bis 3 befindet, umgibt ihr rinnenförmiges untere Ende
die Pumpenanordnung 16, wobei die Spiralfeder 20 und die Verbindungslenker 18 und
19 umschlossen werden, so daß diese gegen Beschädigungen geschützt sind.
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Der Last- bzw. Hubrahmen 11 weist seitlich mit Abstand voneinander
angeordnete, sich horizontal erstreckende Gabeln 21 und einen sich vertikal erstreckenden
Rahmenabschnitt 22 auf, mittels dessen die hinteren Enden der Gabeln 21 mit dem
oberen Ende der Hubpressenanordnung 15 verbunden sind, so daß das hintere Ende des
Lastrahmens 11 durch Betätigung der Hubpressenanordnung 15 angehoben werden kann.
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Das vordere Ende jeder Gabel 21 ist mit einem Stützrad 23 versehen,
das an Lenkern 24 befestigt ist, die wiederum gelenkig bei 25 an den Gabeln befestigt
sind. Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, erstreckt sich ein längliches Glied
26 längs durch jede Gabel 21 und ist bei 27 an die Lenker 24 und bei 28 an das Ende
eines Hebels 29 angeschlossen. Der Hebel 29 ist wiederum an einem Ende eines Lagers
30 angelenkt, welches drehbar auf einer an dem Rahmenabschnitt 22 befestigten
Achse 31 gelagert ist. Ein zweiter Hebel 32 ist am gegenüberliegenden Ende
des Lagers 30 befestigt und bei 33 an dem äußeren Ende einer horizontalen Platte
34 angelenkt. Die Platte 34 ist drehbar auf der Verlängerung 14 des Hubkopfgliedes
12 oberhalb der Stützräder 13 angeordnet.
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Wenn das hintere Ende des Lastrahmens 11 durch Betätigung der Hubpressenanordnung
15 angehoben wird, so werden die Hebel 32 und 29 im Uhrzeigersinn verdreht --- gemäß
F i g. 3 gesehen -, da sich die Achse 31 mit dem Lastrahmen 11 aufwärts bewegt.
Diese Drehung der Hebel 32 und 29 wird über die Glieder 26 auf die Lenker
24 übertragen, wobei die Lenker 24 und die von diesen getragenen Stützräder
23 abwärts schwenken, um die vorderen Enden der Gabeln 21 bei einer Anhebung
des hinteren Endes des Lastrahmens 11 abzustützen. Zum Aufnehmen einer Lastpalette
werden die Gabeln 21 in abgesenkter Stellung gemäß F i g. 1 in die Palette eingesetzt
und dann gemäß F i g. 2 angehoben, um die Lastpalette etwas vom Boden anzuheben,
so daß diese dann von dem Fahrzeug transportiert werden kann.
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Gemäß F i g. 4 weist die Hubpressenanordnung 15 einen sich vertikal
erstreckenden Hubpressenzylinder 35 und einen diesen konzentrisch umgebenden
äußeren Zylinder 36 auf, so daß ein ringförmiger Druckmittelvorratsbehälter 37 zwischen
diesem und dem Hubpressenzylinder 36 gebildet ist. Das untere Ende des Hubpressenzylinders
35 ist mit einem Gewinde versehen und wird mit dem Hubkopfglied 12 durch Einschrauben
in eine vertikale Bohrung 38 in der Oberfläche des Hubkopfgliedes 12 verbunden.
Das untere Ende des Zylinders 36 sitzt in einem ringförförmigen Sitz 39 in der Oberfläche
des Hubkopfgliedes 12 konzentrisch zur Bohrung 38 und ist durch eine Büchse bzw.
eine Kappe 40 gehalten, die auf das obere Ende des Hubpressenzylinders 35 aufgeschraubt
ist und eine ringförmige Schulter 41 aufweist, mit welcher diese gegen den oberen
Rand des Zylinders 36 zum Festklemmen des Zylinders 36 in dem ringförmigen Sitz
39 greift. Eine Öffnung 42 ist seitlich im Zylinder 36 vorgesehen, um den Druckmittelvorratsbehälter
37 mit Druckmittel zu füllen. Die Öffnung 42 ist normalerweise mittels eines Stopfens
43 abgeschlossen.
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Ein mit einem Kolbenkopf 45 versehener Kolben 44 ist gleitend in dem
Hubpressenzylinder 35 angeordnet, wobei sich das obere Ende des Kolbens 44 durch
eine Bohrung 46 in der Büchse 40 erstreckt, die Büchse 40 ist mit einer geeigneten
Dichtung 47
versehen, die gleitend mit dem Kolben 44 in Berührung steht. Auf
Grund dieser Anordnung können der Hubpressenzylinder 35, der Zylinder 36 und der
Kolben 44 zu Austausch- oder Reparaturzwecken durch einfaches Entfernen der Büchse
40 und Ausschrauben des Hubpressenzylinders 35 aus der Bohrung 38 demontiert werden.
Eine kleine Öffnung 35 a in dem Hubpressenzylinder 35 begrenzt automatisch die Aufwärtsbewegung
des Kolbens 44, indem durch diese Druckmittel von dem Raum unterhalb des Kolbens
44 direkt in den Druckmittelvorratsbehälter 37 gelangen kann, wenn
der Kolbenkopf 45 sich über die Öffnung 35 a hinaus aufwärts bewegt. Eine kleine
öffnung 40 a in der Büchse 40 erlaubt den Rückfluß von etwa über den
Kolbenkopf 45 hinausgelangter Leckflüssigkeit in den Druckmittelvorratsbehälter
37.
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Ein Drucklager 48 umgibt das obere Ende des Kolbens 44 und sitzt auf
einer ringförmigen Schulter 49 am oberen Ende des Kolbens 44 in der Nähe von dessen
oberem Ende. Das obere Ende des Kolbens 44 erstreckt sich durch eine Öffnung 50
in einer Platte 51, die ein Teil des Rahmenabschnittes 22 bildet, und der Rahmenabschnitt
22 stützt sich auf dem oberen Ende der Kolbenstange 44 über die Platte 51 ab, die
gegen die Oberfläche des Drucklagers 48 greift. Ein Federschlitzring 52 hält die
Platte 51 mit dem oberen Ende der Kolbenstange 44 in Verbindung, während das Drucklager
48 eine Lenkdrehbewegung des Hubkopfes 10 relativ zum Lastrahmen 11 ermöglicht.
Der Kolben 44 kann durch einfaches Entfernen des Federringes 52 von der Platte 51
und damit auch von dem Lastrahmen 11 gelöst werden.
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Die Unterfläche 53 der Platte 51., die sich gegen die Oberfläche des
Drucklagers 48 abstützt, ist konvex ausgebildet und die Öffnung 50 gegenüber dem
oberen Ende des Kolbens 44 überdimensioniert, so daß der Hubkopf 10 leicht gegenüber
dem Lastrahmen 11 pendeln kann, wenn der Lastrahmen 11 infolge Betätigung der Hubpressenanordnung
15 angehoben und das untere Ende des Hubkopfes 10 infolge Schwenkung der Hebel 32
relativ zum unteren Ende des Lastrahmens 11 horizontal leicht hin- und herbewegt
wird.
Aus F i g. 4 ist ferner ersichtlich, daß die Vertikalachse
des Hubpressenzylinders 35 und die Vertikalachse der Verlängerung 14, auf welcher
die Platte 34 drehbar befestigt ist, sich durch die Drehachse der Stützräder 13
erstrecken. Der Hubkopf 10 kann infolgedessen relativ zu dem Lastrahmen 11 um die
Vertikalachse des Hubpressenzylinders 35 zwecks Lenkung des Fahrzeuges verdreht
werden. Die Platte 34 ist auf der Verlängerung 14 mittels eines Sperringes
54 gehalten. Ein Rollenlager 55 zwischen der Platte 34 und dem Hubkopfglied 12 erlaubt
eine leichte Drehung des Hubkopfes 10 relativ zur Platte 34 bei der Lenkung des
Fahrzeuges.
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Die Pumpenanordnung 16 weist einen Pumpenzylinder 56 und einen Pumpenkolben
57 auf, der gleitend in dem Pumpenzylinder 56 angeordnet ist. Das untere Ende des
Pumpenzylinders 56 ist mit Gewinde versehen, und der Pumpenzylinder 56 ist durch
Einschrauben in eine vertikale Bohrung 58, die sich von der Oberfläche des Rahmengliedes
12 nach innen erstreckt, mit diesem verbunden. Ein Rückschlagventil 59, welches
den Druckmittelfluß von dem Druckmit telvorratsbehälter 37 zu dem Pumpenzylinder
56 erlaubt, den Rückfluß jedoch verhindert, und ein federbelastetes Rückschlagventi160,
welches den Druckmittelfluß von dem Pumpenzylinder 56 zu dem Hubpressenzylinder
35 erlaubt, den Rückfluß jedoch verhindert, sind beide in einem einfachen Einsatz
61 vorgesehen, der im Boden der Bohrung 58 angeordnet ist und durch das untere Ende
des Pumpenzylinders 56 beim Einschrauben desselben in die Bohrung 58 festgeklemmt
wird. Der Pumpenzylinder 56 und der Einsatz 61 können leicht zwecks Austausch oder
Reparatur durch einfaches Ausschrauben des Pumpenzylinders 56 aus der Bohrung 58
herausgenommen werden. Die Verwendung eines gesonderten entfernbaren Einsatzes
61 erlaubt es, dieses Glied aus besonders hochwertigem Material herzustellen,
damit die Wirkungsweise der Ventile möglichst günstig ist.
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Das Rückschlagventil 59 sitzt in einer Ausweitung einer Leitung 62,
welche sich durch den Einsatz 61 erstreckt und mit einer zu dem Druckmittelvorratsbehälter
37 führenden Leitung 63 in Verbindung steht. Beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens
57 wird Druckmittel von dem Druckmittelvorratsbehälter 37 durch die Verbindungsleitung
63 in dem Hubkopfglied 12 und die Leitung 62 in dem Einsatz 61 unter öffnen des
Rückschlagventils 59 in den Pumpenzylinder 56 gezogen.
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Das federbelastete Rückschlagventil 60 sitzt in einem vergrößerten
Teil einer ebenfalls in dem Einsatz 61 ausgebildeten Leitung 64 und wird durch eine
von einem Federsitz 66 abgestützte Feder 65 in Schließstellung gehalten. Eine ringförmige
Nut 67 ist in der äußeren zylindrischen Fläche des Einsatzes 61 vorgesehen und verbindet
das erweiterte Teil der Leitung 64 durch eine Öffnung 68. Eine in dem Rahmenglied
12 ausgebildete Leitung 69 steht an einem Eride mit der Ringnut 67 und am anderen
Ende mit einer in dem Rahmenglied 12 unterhalb des Hubpressenzylinders 35 ausgebildeten
Kammer 70 in Verbindung. Beim Abwärtshub des Pumpenkolbens 57 öffnet das Druckmittel
in dem Pumpenzylinder 56 das Rückschlagventil 60 unter Nachgeben der Feder 65 und
gelangt durch die Öffnung 68, die Nut 67 und die Leitung 69- in die Kammer 70 und
treibt den Kolben 44 zum Anheben des hinteren Endes des Lastrahmcns 11 aufwärts.
Während des Abwärtshubes des Pumpenkolbens 57 wird der Druckmittelfluß zu
dem Druckmittelvorratsbehälter 37 durch Schließen des. Rückschlagventils 59 verhindert,
während ein Druckmittelrückfluß von dem Hubpressenzylinder 35 zu dem Pumpenzylinder
56 beim Aufwärtshub des Pumpenkolbens 57 durch Schließen des Rückschlagventils.
60 verhindert wird.
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Wie am besten in F i g. 6 gezeigt ist, ist eine Leitung 71 in dem
Rahmenglied 12 ausgebildet, die den Drucknrittelvorratsbehälter 37 mit einer
vergrößerten Bohrung 72 verbindet, die sich von einer Seite des. Hubkopfgliedes
12 nach innen erstreckt. Eine zweite Leitung 73 in dem Hubkopfglied 12 verbindet
die Kammer 70 mit einer kleinen Bohrung 74, die sich von der der Bohrung 72 gegenüberliegenden
Seite des Hubkopfgliedes 12 nach innen erstreckt und mit der Bohrung 72 in Verbindung
steht. Ein Druckmittelfluß von der Kammer 70 unterhalb des Hubpressenzylinders 35
durch die Leitung 73, die Bohrung 74, die Bohrung 72 und die Leitung 71 zu dem Druckmittelvorratsbehälter
37 wird normalerweise durch ein Entspannungsventil 75 verhindert, welches in der
Bohrung 72 angeordnet ist und in einer die Bohrung 74 schließenden Stellung
durch eine Feder 76 gehalten wird, die an einem Ende gegen einen in das äußere Ende
der Bohrung 72 eingeschraubten Stopfen 77 anliegt. Das Entspannungsventil
75 hat eine doppelte Funktion, indem es den Druckmittelfluß von dem Hubpressenzylinder
35 zu dem Druckmittelvorratsbehälter 37 dann erlaubt, wenn versucht wird, eine die
Tragkapazität des Fahrzeuges übersteigende Last anzuheben und das ferner geöffnet
werden kann, um den Druckmittelfluß vom Hubpressenzylinder 35 zum Druckmittelvorratsbehälter
37 zwecks Absenkung des Lastrahmens 11 zu erlauben. Das Entspannungsventil 75 kann
zwecks Enspannung des Druckes in dem Hubpressenzylinder 35 mittels eines Plungers
78 geöffnet werden, der gleitbar in der Bohrung 74 angeordnet ist und die Kugel
des Entspannungsventils 75 von dem Ende der Bohrung 74 entfernen kann. Der Plunger
78 kann das Entspannungsventil 75 durch eine Schwenkbewegung eines Fußpedals 79
öffnen.
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Wie am besten in den F i g. 4, 5 und 6 gezeigt ist, ist das Fußpedal
79 am äußeren Ende einer Achse 80 befestigt, die sich durch eine Bohrung
81 erstreckt und in dieser gelagert ist, welche sich zwischen der Hubpressenanordnung
15 und der Pumpenanordnung 16 horizontal durch das Hubkopfghed 12 erstreckt. Wie
nachstehend noch näher erörtert wird, bildet die Achse 80 gleichzeitig die Gelenkverbindung
der Lenkdeichsel 17 mit dem Hubkopfglied 12. Gemäß F i g. 7 ist das Fußpedal 79
mit einem Vorsprung 82 versehen, der eine einstellbare Schraube 82 a aufweist, die
gegen den Plunger 78 in Öffnungsrichtung des Entspannungsventils 75 greift, um den
Lastrahmen 11 bei einer Verschwenkung des Fußpedals 79 in Uhrzeigerrichtung
gemäß F i g. 7 abzusenken. Wie am besten in F i g. 5 gezeigt ist, wird das Fußpedal
79 in der nicht entspannenden Stellung der F i g. 7 durch Eingriff einer federbelasteten
Kugel 83 in eine Ausnehmung 84 in einem Flansch 85 des Fußpedals 79 gehalten. Die
Kugel 83 ist in einer Ausnehmung am Ende eines Plungers 86 vorgesehen, der in einer
Bohrung 87 befestigt ist, die in einem sich seitlich des F3ubkopfgliedes 12 erstreckenden
Vorsprung 88 ausgebildet ist. Eine Feder 89 in der Bohrung 87 zwingt den Plunger
in eine Richtung, in der er die Kugel 83 im Eingriff mit der Äusnehmurig in dem
Flansch 85
hält. In dieser in den F i g. 5 und 7 wiedergegebenen
Stellung des Fußpedals 79 bewirkt eine vertikale Pumpbewegung der Lenkdeichsel 17
eine Betätigung der Pumpenanordnung 16 zwecks Anhebens des Lastrahmens 11.
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Gemäß F i g. 5 und 7 ist ein Hebel 90 am äußeren Ende des Plungers
86 befestigt und weist eine Ausnehmung 91 auf, die einen Vorsprung 92 bildet. Der
Vorsprung 92 kommt mit einem Stift 93 in Eingriff, der an dem Flansch 85 des Fußpedals
79 befestigt ist, um eine Verdrehung des Hebels 90 und damit des Plungers 86 bei
einer Schwenkung des Fußpedals 79 in eine Zwischenstellung zu bewirken, und zwar
gemäß F i g. 7 gesehen, im Gegenuhrzeigersinn. Diese Verdrehung des Plungers 86
wird über ein flaches, am inneren Ende des Plungers 86 ausgebildetes Teil 94 auf
ein in einer zylindrischen Ausnehmung 96 angeordnetes Scheibenglied 95 übertragen.
Die Ausnehmung 96 ist in dem Hubkopfglied 12 unterhalb des Rückschlagventils 59
ausgebildet, wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist. Das Scheibenglied 95 weist ein
mit diesem verbundenes, aufrecht stehendes und vorspringendes Teil 97 auf, welches
sich aufwärts in die Bohrung 62 unterhalb des Rückschlagventils 59 erstreckt, so
daß eine Aufwärtsbewegung des Scheibengliedes 95 infolge Drehung des Plungers 86
ein Anheben des Rückschlagventils 59 bewirkt, wodurch ein unbehinderter Druckmittelfluß
von dem Pumpenzylinder 56 zu dem Druckmittelvorratsbehälter 37 über die Bohrung
62 und die Verbindungsleitung 63 möglich wird, so daß eine vertikale Pumpbewegung
der Lenkdeichsel 1.7 bezüglich einer Zuführung von Druckflüssigkeit zu dem Hubpressenzylinder
35 wirkungslos ist. Infolgedessen kann die Lenkdeichsel 17 frei in vertikaler
Richtung zwecks Erleichterung der Lenkung des Hubfahrzeuges bewegt werden.
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Aus F i g. 4 ist ferner ersichtlich, daß die vertikale Achse des Scheibengliedes
95 und die vertikale Achse des das Rückschlagventil59 enthaltenden Einsatzes 61
ausgefluchtet sind, so daß der Einsatz 61 und das Scheibenglied 95 in jeder Drehstellung
relativ zum Hubkopfglied 12 zusammengesetzt werden können. Infolgedessen braucht
weder der Einsatz 61 noch das Scheibenglied 95 in irgendeiner bestimmten
Drehstellung relativ zum Hubkopfglied 12 angeordnet zu werden, um sich das vorspringende
Teil 97 richtig in die Bohrung 63 erstrecken zu lassen. Dies erleichtert naturgemäß
die Anordnung des Einsatzes 61 und des Scheibengliedes 95.
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Das Fußpedal 79 ist lösbar in der Freigabestellung der Lenkdeichsel
17, in der das Rückschlagventil 59 durch das vorspringende Teil 97 abgehoben ist,
mittels Eingriffs der Kugel 83 in eine Ausnehmung 98
in dem Flansch
85 gehalten, welche von der Ausnehmung 84 mit Abstand angeordnet ist.
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Wenn das Fußpedal 79 weiter im Uhrzeigersinn -gemäß F i g. 7 gesehen
- verschwenkt wird, greift das Ende der Stellschraube 82 a gegen den Plunger 78
und bewegt diesen zwecks Öffnen des Entspannungsventils 75 zum Entspannen der Druckflüssigkeit
im Hubpressenzylinder 35 und Absenken des Lastrahmens 11. Das Fußpedal 79 ist lösbar
in dieser Absenkstellung durch Eingriff der Kugel 83 in eine in dem Flansch 85 mit
Abstand von der Ausnehmung 98 angeordnete Ausnehmung 99 gehalten.
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Wenn das Entspannungsventil 75 durch den Plunger 78 geöffnet
wird, wird der Druckmittelfluß von dem Hubpressenzylinder 35 durch die Leitung 73
mittels eines federbelasteten Schieberventils 100, das am besten in den F i g. 6
und 8 gezeigt ist, gesteuert. Wie F i g. 8 zeigt, ist das Ende des Ventils 100,
welches sich normalerweise in die Kammer 70 erstreckt, mit vier seitlichen Öffnungen
101, 102, 103 und 104
versehen, die mit einer sich durch das Ventilschieberglied
100 längs erstreckenden, mit der Leitung 73 in Verbindung stehenden Öffnung
105 verbunden sind. Die Öffnungen 103 und 104 sind in Längsrichtung zu den Öffnungen
101 und 102 versetzt. Während der normalen Betätigung wird das Schiebeventil 100
mittels einer Feder 107 in die in F i g. 8 wiedergegebene Stellung gegen einen Abdichtring
106 gedrückt. In dieser Stellung stehen die vier Öffnungen 101, 102, 103 und 104
mit der Kammer 70 in Verbindung. Wenn jedoch ein zu rascher Druckmittelfluß und
damit verbunden ein zu rasches Absenken des Lastrahmens 11 stattfindet, so drückt
das Druckmittel das Schieberventil 100 - gemäß F i g. 8 gesehen - unter Nachgeben
der Feder 107 nach rechts, wobei die Öffnungen 103 und 104 geschlossen werden
und das Druckmittel nur noch durch die Öffnungen 101 und 102 fließen
kann, wodurch der Druckmittelfluß von dem Hubpressenzylinder 35 abgebremst wird,
um ein zu schnelles Absenken des Lastrahmens 11 unter einer schweren Last zu verhindern.
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Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, sind die Verbindungslenker 18 und
19, mittels deren die Pumpenanordnung 16 durch vertikales Pumpen der Lenkdeichsel
17 betätigt wird, an ihren oberen Enden an den Enden eines Querhauptes 108 angelenkt,
welches an dem oberen Ende des Pumpenkolbens 57 mittels eines Bolzens 109 und einer
auf diesen geschraubten Befestigungsmutter 110 befestigt ist. Die unteren Enden
der Verbindungslenker 18 und 19 sind mittels Bolzen 111 mit Flanschen 112 und 113
am unteren Ende der Lenkdeichsel 17 verbunden.
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Die als Ausgleichsfeder wirkende Spiralfeder 20
umgibt den Pumpenzylinder
56 und stützt sich an ihrem unteren Ende gegen die den Pumpenzylinder 56 umgebende
Fläche des Hubkopfgliedes 12 und an ihrem oberen Ende gegen das Querhaupt
108 ab. Die Spiralfeder 20 ist derart bemessen, daß sie über den Pumpenkolben
57 und die Verbindungslenker 18 und 19 das Gewicht der Lenkdeichsel 17 ausgleicht.
Hierbei hat es sich herausgestellt, daß die Ausgleichswirkung der Spiralfeder 20
über den Pumpenkolben 57 und die Verbindungslenker 18 und 19 besser ist, als wenn
die Spiralfeder 20 direkt gegen die Lenkdeichsel 17 wirkt.
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Wie am besten in den F i g. 3, 12 und 14 gezeigt ist, ist der Flansch
112 des unteren Endes der Lenkdeichsel 17 mit einem Vorsprung 114 versehen, der
gegen einen an der Seite des Hubkopfgliedes 12 ausgebildeten Begrenzungsanschlag
115 greift, um die Vorwärtsschwenkbewegung der Lenkdeichsel 17 bis
zu einer im wesentlichen vertikalen Stellung zu begrenzen, damit eine Beschädigung
der Pumpenanordnung 16 durch die Lenkdeichsel 17 verhindert wird.
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Gemäß den F i g. 10 und 11 ist jede Gabel 21 aus seitlich mit
Abstand voneinander angeordneten rinnenförmigen Gliedern 116 und 117 gebildet, die
untere Flansche 118 und 119 und einen oberen gemeinsamen Steg 120 aufweisen. Wie
am besten in F i g. 11 gezeigt ist, kann die Tragkapazität des Lastrahmens 11 beträchtlich
erhöht werden, indem man vertikale Platten 121 und 122 zwischen die Flansche 118
und 119 und den Steg 120 schweißt. Wie F i g. 12 zeigt,
erstrecken
sich die Platten 121 und 122 im wesentlichen über die gesamte Länge der Gabeln
21. Gemäß F i g. 13 kann die Belastbarkeit des Entspannungsventils 75 durch
Entfernen des Stopfens 77 und Einsetzen einer zweiten Feder 123 in die Bohrung 72
erhöht werden, um die zulässige Last, die das Hubfahrzeug anheben kann, ohne daß
das Entspannungsventil 75 öffnet, zu erhöhen.
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Wie F i g. 14 zeigt, sind die Flansche 112 und 113 des unteren Endes
der Lenkdeichsel 17 je mit drei Öffnungen 124, 125 und 126 versehen. Die
unteren Öffnungen 124 dienen zur Befestigung der Lenkdeichsel 17 auf der
Achse 80, wie am besten in F i g. 5 gezeigt ist, wobei der Flansch 112 mit
der Achse 80 mittels eines Stiftes 127 befestigt wird. Der gegenüberliegende
Flansch 113 und das Fußpedal 79 werden auf der Achse 80 mittels einer auf
das gegenüberliegende Ende der Achse 80 aufgeschraubten Mutter 128 befestigt,
wie am besten in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist.
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Die Zwischenöffnungen 125 dienen mittels der Bolzen 11 zur Anlenkung
der unteren Enden der Verbindungslenker 18 und 19 an die Lenkdeichsel 17, um eine
verstärkte mechanische Wirkung bei der Betätigung der Pumpenanordnung
16 zu erzielen, falls die Tragfähigkeit des Fahrzeuges durch Anbringen der
Platten 121 und 122 erhöht worden ist. Die öffnungen 126 dienen zur Anlenkung der
unteren Enden der Verbindungslenker 18 und 19 an die Lenkdeichsel 17, wenn die Platten
121 und 122 fehlen, um eine schnellere Betätigung der Pumpe bei leichteren handzuhabenden
Lasten zu ermöglichen.
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Aus vorstehendem ergibt sich folglich, daß durch die Erfindung ein
einfaches, billiges, leichtes, mit einer Hydraulik versehenes Hubfahrzeug des handbetätigten
Typs geschaffen wird, bei welchem die Hubpressenanordnung, die Pumpenanordnung,
die erforderlichen Ventile und die Deichsel-Ausgleichsfeder in einfacher Weise zur
Erleichterung der Unterhaltung und Herstellung montiert bzw. demontiert werden können.
Hierbei wird mit der erfindungsgemäßen Konstruktion eine ausgezeichnete Ausbalancierung
des Gewichtes der Lenkdeichsel zwecks Erleichterung der Betätigung der Pumpe und
der Lenkung des Fahrzeuges erreicht,. wobei außerdem noch die Tragfähigkeit des
Fahrzeuges durch geringfügige konstruktive Ergänzungen und Verstellungen ganz beträchtlich
erhöht werden kann.