DE1279858B - Kernreaktor-Brennelement - Google Patents

Kernreaktor-Brennelement

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DE1279858B
DE1279858B DEL41137A DEL0041137A DE1279858B DE 1279858 B DE1279858 B DE 1279858B DE L41137 A DEL41137 A DE L41137A DE L0041137 A DEL0041137 A DE L0041137A DE 1279858 B DE1279858 B DE 1279858B
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DE
Germany
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fuel
fuel assembly
space
coolant
nuclear reactor
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Pending
Application number
DEL41137A
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English (en)
Inventor
Frank English
Hans Kluge
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/04Thermal reactors ; Epithermal reactors
    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/08Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated moderator being highly pressurised, e.g. boiling water reactor, integral super-heat reactor, pressurised water reactor
    • G21C1/082Reactors where the coolant is overheated
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kernreaktor- Kernreaktor-Brennelement Brennelement, bestehend aus einem Bündel von Brennstoffstäben, die in einem durch koaxiale Rohre begrenzten Ringraum am Umfang des Elementes angeordnet sind und deren Achsen parallel zur Brennelementachse verlaufen.
  • Es ist bekannt, daß sich insbesondere bei Leistungsreaktoren eine radiale Neutronen-Flußverteilung ausbildet, die in der Mitte des Reaktors ihr Maximum besitzt und nach den Rändern zu abfällt. Da der Neutronenfiuß proportional der Leistung des Reaktors ist, bildet sich eine Leistungsverteilung im Reaktor aus, die ihr Maximum in der Mitte besitzt. Um eine gleichmäßige Ausnutzung und einen gleichen Abbrand der Brennelemente im Reaktor zu erreichen, werden die Brennelemente nach einer gewissen Betriebszeit vertauscht, derart, daß die Brennelemente der Randzone einen Platz näher dem Zentrum des Reaktorkerns erhalten. Bei größeren Brennelementen wirkt sich ein radialer Leistungsabfall bereits in seinem Inneren ungünstig aus. So kann sich beispielsweise innerhalb des Brennelementes ein radialer Leistungsabfall von größenordnungsmäßig 10% ausbilden. Ein derartiger Leistungsabfall bedeutet, daß bei einer reinen Längsströmung im Kühlkanal das Kühlmittel an den Brennstoffstäben, die zur Kernmitte liegen, eine höhere Temperatur hat. Die zum Kernrand liegenden Brennstoffstäbe haben eine entsprechend niedrigere Temperatur.
  • Es ist bekannt (deutsche Auslegeschrift 1100 194), Brennstoffstäbe am Umfang von ringförmigen Brennelementen anzuordnen und das Kühlmittel durch wendelförmig um die Brennelementachse angeordnete, mit Ausschnitten für die Brennstoffstäbe versehene Kühlmittelleitbleche so zuzuführen, daß es spiralförmig längs eines Brennstoffstabes fließt. Durch diese bekannte Anordnung wird nicht erreicht, daß die infolge der Neutronen-Flußverteilung ungleichmäßig auftretende Wärme gleichmäßig verteilt wird. Ferner ist es bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 348 754), ringförmig angeordnete Brennstoffstäbe jeweils einzeln mit einer wendelförmig verlaufenden Leitfläche zu umgeben. Da das Kühlmittel jedoch lediglich um einen Brennstab geführt wird, ist eine solche Anordnung zum Zweck der Verteilung ungleichmäßig auftretender Wärme in einem Brennelement nicht geeignet. Es ist auch bereits bekannt (britische Patentschrift 859 395), im inneren Moderatorraum eines Brennelementes ein koaxial verlaufendes Rohr in Gestalt eines von einem Kühlmittel durchflossenen Brennstoffrohres anzuordnen.
  • Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, einen derartigen radialen Leistungsabfall auszugleichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Kernreaktor-Brennelement der eingangs genannten Art darin, daß in dem Ringraum mit Bohrungen versehene Kühlmittelleitbleche wendelförmig um die Brennelementachse fest angeordnet sind, derart, daß das durch die Leitbleche geführte Kühlmittel alle Brennstoffstäbe längs des gesamten Umfanges beim einmaligen Durchströmen des Brennelementes quer anströmt und umströmt. Besonders vorteilhaft ist es, im inneren Moderatorraum des Brennelementes ein koaxial verlaufendes Rohr für die Zuführung kälteren Speisewassers anzuordnen, derart, daß das Kühlmittel in diesem Rohr in einer Richtung und in dem Raum zwischen diesem Rohr und dem mit Brennstoffstäben versehenen Ringraum in entgegengesetzter Richtung strömt.
  • Das Brennelement nach der Erfindung eignet sich insbesondere für einen Durchlaufreaktor, dessen Kühlmittel bei überkritischem Druck in den Brennelementbündeln bis zur kritischen Temperatur erwärmt und bei dem der Dampf anschließend in dem gleichen oder in einem nachgeschalteten Bündel überhitzt wird. In vorteilhafter Weise wird als Kühlmittel das gleiche Medium wie für den Moderator verwendet. Der Reaktorkern besteht aus einer großen Anzahl von Brennelementbündeln, in denen jeweils beispielsweise 56 Brennstoffstäbe in zwei Reihen in dem kreisförmigen Ringraum angeordnet sind. Der von dem Ringraum umschlossene Moderatorraum ist mittels eines koaxial verlaufenden, an seinem oberen Ende geschlossenen Rohres nach oben zum Dampfraum hin abgeschlossen, so daß von unten durch das im Zentrum des Brennstoffelementes befindliche Rohr kälteres Speisewasser zugeführt werden kann, das an dem geschlossenen Ende des erwähnten Rohres umgelenkt wird und nach unten in den inneren Moderatorraum fließt. Im Betrieb wird das Wasser dann infolge weiterer Erwärmung durch die Moderations- und die Verlustwärme außerhalb des Brennelementes im äußeren Moderatorraum nach oben aufsteigen.
  • Zur näheren Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung ist in F i g. 1 a ein Längsschnitt eines Brennelementes und in F i g. 1 b ein Querschnitt desselben dargestellt. Zur Erläuterung der inneren Moderatorzuführung und eines vorteilhaften Notabschaltverfahrens ist in der F i g. 2 ein Reaktor dargestellt, bei dem das Brennelement nach der Erfindung Anwendung findet.
  • Wie in F i g. 1 a und 1 b dargestellt ist, befinden sich in dem kreisförmigen Ringraum 5 die Brennstoffstäbe 6. Der Ringraum 5 wird durch die Kühlkanalwände 4 und 7 begrenzt. Zwischen den Kühlkanalwänden liegt das wendelförmig gebogene Leitblech 12. Dieses Leitblech 12 nimmt in Bohrungen die Brennstoffstäbe 6 auf. Das Kühlmedium fließt zwischen den Leitblechen 12 im Ringraum 5 quer zu den Brennstoffstäben 6 in einer Spirale von unten nach oben oder beim dreifachen Durchgang des Kühlmittels durch den Reaktor auch von oben nach unten. Das Leitblech 12, das mit den Kühlkanalwänden 4 und 7 fest verbunden ist, gibt dem Brennstoffbündel eine zusätzliche Steifigkeit. Außen und innen schließt sich an die Kühlkanalwand jeweils der Isolierspalt 3 und 8 an. Vom Moderatorraum 1 bzw. 10 sind die Brennstoffstäbe durch Zirkonrohre 2 bzw. 9 getrennt. In dem inneren Moderatorraum 10 ist das Zuführungsrohr 11 für das kältere Speisewasser untergebracht. Das Rohr 9 ist an seinem oberen Ende geschlossen, wodurch der innere Moderatorraum 10 nach oben zum Dampfraum des Reaktors hin abgeschlossen ist. Die Brennstoffstäbe 6 bestehen beispielsweise aus angereichertem U02 in Form von gepreßten und gesinterten Tabletten. Jeder Brennstoffstab ist mit einer Hülle aus korrosions- und zunderbeständigem Stahl (etwa 0,12% C, 0,5% Si, 1,5% Mn, 25% Cr, 20% Ni) umgeben. Durch die Anordnung der Brennstoffstäbe in einem Ringraum wird erreicht, daß eine größere Anzahl von Brennelementen als in den bisher üblichen Bündeln aus sieben Elementen zusammengefaßt werden können. Hierdurch wird der Elementwechselvorgang zeitlich verkürzt, und die Bündel bekommen eine handlichere Größe, so daß sie mechanisch stabiler werden.
  • Durch das Brennelement nach der Erfindung werden lokale Temperaturüberhöhungen fast ganz ausgeschaltet und der Wärmeübergang wird durch die Queranströmung erheblich verbessert, so daß die maximale Heizflächenbelastung bei dreifachem Kühlmitteldurchlauf nur noch durch die maximal zulässige Brennstoffstabinnentemperatur begrenzt ist. Hierdurch wird eine erhebliche Verbesserung des thermodynamischen Wirkungsgrades des Reaktors erreicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kernreaktor-Brennelement, bestehend aus einem Bündel von Brennstoffstäben, die in einem durch koaxiale Rohre begrenzten Ringraum am Umfang des Elementes angeordnet sind und deren Achsen parallel zur Brennelementachse verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum (5) mit Bohrungen versehene Kühlmittelleitbleche (12) wendelförmig um die Brennelementachse fest angeordnet sind, derart, daß das durch die Leitbleche geführte Kühlmittel alle Brennstoffstäbe (6) längs des gesamten Umfanges beim einmaligen Durchströmen des Brennelementes quer anströmt und umströmt.
  2. 2. Kernreaktor - Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein innerer Moderatorraum (10) durch ein koaxial verlaufendes, an seinem oberen Ende geschlossenes Rohr (9) begrenzt ist, das den inneren Moderatorraum gegen den oberhalb des Brennelementes vorhandenen Raum abschließt.
  3. 3. Kernreaktor - Brennelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren Moderatorraum (10) ein koaxial verlaufendes Rohr (11) für die Zuführung von Kühl-und/oder Moderatormittel angeordnet ist, derart, daß das Kühlmittel in diesem Rohr in einer Richtung und in dem Raum zwischen diesem Rohr und dem Rohr (9) in entgegengesetzter Richtung strömt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 194; schweizerische Patentschrift Nr. 348 754; britische Patentschrift Nr. 859 395.
DEL41137A 1962-02-06 1962-02-06 Kernreaktor-Brennelement Pending DE1279858B (de)

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FR923691A FR1346663A (fr) 1962-02-06 1963-02-05 élément combustible de réacteur nucléaire
GB4822/63A GB1026845A (en) 1962-02-06 1963-02-06 A fuel-rod assembly for liquid-cooled nuclear reactors

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH348754A (de) * 1959-10-29 1960-09-15 Sulzer Ag Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffelements und Brennstoffelement zum Ausführen des Verfahrens
GB859395A (en) * 1957-11-01 1961-01-25 Sulzer Ag Nuclear reactors containing fuel elements
DE1100194B (de) * 1957-10-21 1961-02-23 Parsons C A & Co Ltd Kernreaktor-Brennstoffelement

Patent Citations (3)

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