DE1278956B - Vorrichtung zum Ozonen von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Ozonen von Wasser

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DE1278956B
DE1278956B DEH65157A DEH0065157A DE1278956B DE 1278956 B DE1278956 B DE 1278956B DE H65157 A DEH65157 A DE H65157A DE H0065157 A DEH0065157 A DE H0065157A DE 1278956 B DE1278956 B DE 1278956B
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Georg Haas
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/467Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction
    • C02F1/4672Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation
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    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form
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Description

  • Vorrichtung zum Ozonen von Wasser Es ist bekannt, dem Leitungswasser zum Zwecke der Entkeimung Chlorgas oder Ozon beizumischen. Meist erfolgt die Beimischung bei der Aufbereitung von Trinkwasser in zentralen Wasserversorgungsanlagen. Das Ozon wird hierbei ' von Vorratsdruckgefäßen dem Wasser dosiert beigemischt. Bis jetzt sind jedoch keine Geräte bekannt, mit denen dem Wasser individuell Ozon beigemischt werden kann. Solche Geräte werden insbesondere dort benötigt, wo das ungereinigte Trinkwasser dem Verbraucher direkt zugeführt wird.
  • Es ist wohl bekannt, dem Trinkwasser Chemikalien zuzusetzen, welche mit dem Wasser reagieren und Chlorgas abspalten, jedoch ist diese Art der Entkeimung des Wassers für den häuslichen Gebrauch wenig geeignet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Mängel. Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zum Ozonen von Wasser, insbesondere für den häuslichen Gebrauch, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Anodenkammer einer Elektrolysevorrichtung mit einem Ozonerzeuger über einen Feuchtigkeitsabscheider verbunden ist.
  • Das Wesen der Erfindung wird hierbei in der Kombination einer an sich bekannten Elektrolysezelle mit einem Ozonerzeuger in einer Baueinheit gesehen.
  • Ein solches Gerät läßt sich im Haushalt ohne Schwierigkeiten einsetzen. Die Abgabe des Ozons an das Leitungswasser erfolgt über ein Dosier- und Mischventil in Abhängigkeit von der durchfließenden Wassermenge.
  • Um ein einwandfreies Arbeiten des Ozonerzeugers zu gewährleisten, ist zwischen dem Gasraum der Anodenkammer, in welcher der Sauerstoff bevorratet wird, und dem Ozonerzeuger ein Feuchtigkeitsabscheider angeordnet. Ein wesentlicher technischer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist sein einfacher Aufbau.
  • Die Anoden dieses Gerätes, welche bodenseitig mit der Kathodenkammer verbunden ist, dient gleichzeitig als Sauerstoffsammelbehälter, wobei der sich an der Kathode bildende Wasserstoff während seiner Erzeugung an die freie Atmosphäre abgegeben wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert.
  • Das Elektrolysegerät 16 ist durch die Trennwand 8 in zwei Kammern aufgeteilt. In der Anodenkammer 3 ist die Anode 1 und in der Kathodenkammer 4 die Kathode 2 angeordnet. Das der Elektrolyse zu unterwerfende Wasser steht vor Beginn der Elektrolyse in beiden Kammern gleich hoch. Sein Spiegel ist mit 10 bezeichnet. Der bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff sammelt sich in der Kammer 3, während der Wasserstoff aus der Kathodenk2rnmer 4 über die Wasserstoffaustrittsleitung 6 entweichen kann. Hierbei wird der Flüssigkeitsspiegel in der Anodenkammer 3 nach unten gedrückt, während das Wasser in der Kathodenkammer 4 steigt.
  • Der Höhenunterschied zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln 9 und 11 entspricht dem Druck im oberen Teil der Anodenkammer 3. Der unter Druck stehende Sauerstoff der Anodenkammer 3 strömt über einen Feuchtigkeitsabscheider 7 in einen Ozonerzeuger 12 ein. An den Platten 13 dieses Geräts liegt eine Hochspannung, die die Umwandlung des Sauerstoffs in Ozon bewirkt. über eine Leitung 14 und ein nicht dargestelltes Dosier- und Mischventil wird das Ozon dem in der Leitung 15 strömenden Wasser beigemischt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß in der Wasserstoffleitung 6 ein bei einem bestimmten Druck ansprechendes Ventil 5 angeordnet ist. Der Sauerstoff steht daher unter einem Druck, der dem Druck in der Kathodenkammer 4 und dem Druck der Wassersäule zwischen den Wasserspiegeln 9 und 11 entspricht. Es ist selbstverständlich, daß der Druck ün Ozonerzeuger 12 demjenigen in der Anodenkammer 3 entspricht.
  • In bekannter Weise sind die unteren Enden der Anode 1 und der Kathode 2 höher angeordnet als das untere Ende der Kammertrennwand 8.
  • Vorzugsweise erfolgt das Einschalten des Elektrolysestroms bei Steigen des Flüssigkeitsspiegels in der Anodenkammer 3 über das unterste Niveau 9, während das Ausschalten bei Erreichen des maximal zulässigen Flüssigkeitsstandes 11 in der Kathoden-kammer 4 erfolgt. Vorteilhafterweise kann auch der über dem Flüssigkeitsspiegel 10 liegende Raum der Anodenkammer 3 als Ozonerzeuger ausgeführt werden. In diesem Fall ist über den Flüssigkeitsspiegel 10 eine Trennwand angeordnet, die einen Durchlaß aufweist, in der ein Feuchtigkeitsabscheider angeordnet ist. Die Platten 13 sind dann in diesem Teil der Anodenkammer 3 angeordnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ozonen von Wasser, insbesondere für den häuslichen Gebrauch, d a - durch gekennzeichnet, daß einer Anodenkammer (3) in einer Elektrolysevorrichtung (16) ein Ozonerzeuger (12) über einen Feuchtigkeitsabscheider (7) nac4geschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenkammer (3), welche bodenseitig mit der Kathodenkammer (4) verbunden ist, gleichzeitig als Sauerstoffsammelbehälter ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserstoffaustrittsleitung (6) ein bei einem bestimmten Druck ansprechendes Ventil (5) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Flüssigkeitsspiegel (10) liegende Teil der Anodenkammer (3) gegen den übrigen Teil der Kammer durch eine einen Durchlaß aufweisende Wand abgetrennt und als Ozonerzeuger ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: H o 11 m a n - W i b e r g, »Lehrbuch der anorganischen Chemie«, 26. und 27. Auflage, 1951, S. 1, 3 und 410.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000501U1 (de) 2011-03-08 2011-10-14 Brita Gmbh Vorrichtung zum Aufbereiten einer Flüssigkeit
WO2012072805A1 (de) 2010-12-03 2012-06-07 Brita Gmbh Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten einer flüssigkeit, insbesondere von wasser und zum desinfizieren eines auslassstückes

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DE202011000501U1 (de) 2011-03-08 2011-10-14 Brita Gmbh Vorrichtung zum Aufbereiten einer Flüssigkeit
WO2012120042A1 (de) 2011-03-08 2012-09-13 Brita Gmbh Vorrichtung zum aufbereiten einer flüssigkeit

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