DE1275581B - Verfahren und Einrichtung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen Fernsehsignal - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher abgenommenen FernsehsignalInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04n
Deutsche KI.: 21 al-32/11
Nummer: 1275 581
Aktenzeichen: P 12 75 581.6-31 (F 47200)
Anmeldetag: 16. September 1965
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
Einrichtungen zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen Speicher
abgenommenen Fernsehsignal durch Änderung der Signallaufzeit, bei welchem das Signal stufenweise
zunehmend verzögert und bei derjenigen Stufe abgenommen wird, in der die zeitliche Lage einer im
Fernsehsignal periodisch enthaltenen Zeitmarke und einer fehlerfreien Zeitmarkenfolge übereinstimmt.
Als Zeitmarken im Fernsehsignal können z. B. die Zeilensynchronimpulse oder Schwingungszüge in den
Austastlücken dienen.
Eine bereits vorgeschlagene Einrichtung dieser Art besteht aus einer mehrfach angezapften Laufzeitkette,
deren Eingang das mit einem Zeitfehler behaftete Fernsehsignal zugeführt wird und deren Ende
mit dem Wellenwiderstand der Laufzeitkette abgeschlossen ist. An jeder Anzapfung ist eine Einrichtung
vorgesehen, in der ein Zeitvergleich zwischen der im Fernsehsignal enthaltenen Zeitmarke und
einer allen Einrichtungen zugeführten fehlerfreien Zeitmarkenfolge vorgenommen und das Signal bei
derjenigen Anzapfung abgenommen wird, bei welcher der Zeitunterschied zwischen beiden Zeitmarken
am kleinsten ist.
Bei einer Ausführungsform der vorgeschlagenen Einrichtung wird das Fernsehsignal bei derjenigen
Stufe der Laufzeitkette abgenommen, bei welcher der Zeitunterschied der Zeitmarken kleiner ist als ein
vorgegebener Wert, indem in jeder der den Stufen der Laufzeitkette zugeordneten Einrichtung als Zeitmarkensignale
dienende Schwingungszüge additiv überlagert werden, wobei bei Abwesenheit eines Zeitfehlers die Schwingungszüge gegenphasig sind.
Das so gebildete Summensignal wird gleichgerichtet und der Mittelwert des gleichgerichteten Summensignals
einer Schwellwerteinrichtung zugeführt, welche nur dann ein Ausgangssignal zur Betätigung
des Schalters für die Abnahme des Fernsehsignals von der Laufzeitkette liefert, wenn der Mittelwert des
Summensignals kleiner ist als der vorgegebene Schwellwert.
Diese vorgeschlagene Einrichtung arbeitet jedoch nur dann befriedigend, wenn die Amplituden der
verglichenen Schwingungszüge gleich groß sind. Nur in diesem Fall wird das durch Addition der gleichgerichteten
Zeitmarkensignale gebildete Summensignal bei Phasengleichheit der Zeitmarkensignale
Null und ist damit in jedem Fall kleiner als der Schwellwert der Einrichtung zur Betätigung der
Schalter. Bei ungleicher Amplitude der beiden Zeitmarkensignale kann der Fall eintreten, daß das Sum-Verfahren
und Einrichtung zum Ausgleich des
Zeitfehlers in einem insbesondere von einem
magnetischen Speicher abgenommenen
Fernsehsignal
Zeitfehlers in einem insbesondere von einem
magnetischen Speicher abgenommenen
Fernsehsignal
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Fernseh G. m. b. H.,
6100 Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Wolfgang Dillenburger,
Dr.-Ing. Wolfgang Dillenburger,
6101 Nieder-Ramstadt;
Gerhard Krause, 6100 Darmstadt
Gerhard Krause, 6100 Darmstadt
mensignal auch bei Phasengleichheit der Zeitmarkensignale größer bleibt als der Schwellwert und
daher keine Durchschaltung des Fernsehsignals von
as der Laufzeitkette zum Ausgang der Einrichtung erfolgt.
Um unabhängig von der Amplitude der Zeitmarke im Fernsehsignal ein befriedigendes Arbeiten der
vorgeschlagenen Einrichtung zu erreichen, wäre es möglich, die Zeitmarke im Fernsehsignal mittels
eines Amplitudenbegrenzers auf gleicher Größe zu halten. Der Amplitudenbegrenzer dürfte jedoch nur
während der Zeit des Auftretens des Zeitmarkensignals wirksam sein. Befindet sich das Zeitmarkensignal
auf der hinteren Schwarzschulter der Zeilenaustastlücke, so dürfte die Amplitudenbegrenzung
nur während einer kurzen, genau festgelegten Zeitspanne in Funktion sein, was bei der praktischen
Ausführung Schwierigkeiten bereitet.
Bei einer Einrichtung zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen
Speicher abgenommenen Fernsehsignal durch stufenweise Änderung der Signallaufzeit, bei welcher
das Fernsehsignal bei derjenigen Stufe abgenommen wird, bei welcher im Fernsehsignal enthaltene Zeitmarken
und eine fehlerfreie Zeitmarkenfolge den kleinsten Zeitunterschied aufweisen, indem in einer
jeder Stufe zugeordneten Einrichtung als Zeitmarke dienende Schwingungszüge überlagert und gleichgerichtet
werden, wird erfindungsgemäß das Minimum des gleichgerichteten Signals unabhängig von
dessen absoluter Größe festgelegt.
809 597/311
3 4
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Figu- der Addierstufe 4, an welche die Ausgänge aller mit
ren verschiedene Ausführungsbeispiele für die 50 identischen Einrichtungen herangeführt sind.
Durchführung der erfindungsgemäßen Maßnahme Wenn die Phasenübereinstimmung zwischen Null
dargestellt. Es zeigt und dem vorbestimmten Wert (Schwellwert) liegt,
Fig. 1 eine Einrichtung, bei welcher das Mini- 5 jedoch von Null abweicht, können zwei benachbarte
mum aus dem Vorzeichenwechsel der Differenz der Einrichtungen 50 ansprechen und das Signal von den
Vergleichsspannungen bestimmt wird, beiden benachbarten Anzapfungen durchschalten.
F i g. 2 den Verlauf der Fehlerspannung an ver- Um dies zu vermeiden, ist in der Einrichtung 50 ein
schiedenen Stufen der Einrichtung für gleiche und zweiter Schalter 58 in Reihe mit dem Schalter 57
ungleiche Amplitude der Vergleichsspannungen, io vorgesehen. Dieser wird von der benachbarten Ein-
F i g. 3 eine andere Lösung zur Feststellung des richtung gesteuert und ist geöffnet, wenn diese ange-
Minimums, sprachen hat.
Fig. 4 eine Einrichtung, bei welcher die gleich- Zwischen die Schwellwerteinrichtung 54 und dem
gerichtete Summenspannung als Bezugswert für die Speicher 56 ist ein Schalter 55 eingefügt, der durch
Schwellwerteinrichtung verwendet wird. 15 einen Auftastimpuls A betätigt wird, der die Aufin
F i g. 1 stellt 1 eine Laufzeitkette dar, deren gäbe hat, das Ausgangssignal der Einrichtung 54 nur
Anfang bei 2 das Fernsehsignal zugeführt wird und dann zuzulassen, wenn der Phasenvergleich beendet
deren Ende durch einen Widerstand 3 abgeschlossen ist. Kurz vor Beginn des Austastimpulses A werden
ist, der gleich dem Wellenwiderstand der Kette ist. sämtliche Speicher in den Zustand gebracht, in denen
Die Laufzeitkette ist mit Anzapfungen 11 bis 23 ver- 20 kein Anschluß der Laufzeitkette zum Ausgang
sehen. An alle Anzapfungen sind gleichartige Ein- durchgeschaltet ist. Hierzu wird dem Speicher 56 ein
richtungen angeschlossen, in welchen der Vergleich Löschimpuls L zugeführt.
der Zeitmarken in dem stufenweise verzögerten Fern- F i g. 2 zeigt den Verlauf der Vergleichsspannun-
sehsignal und der fehlerfreien Zeitmarkenfolge vor- gen in einer Reihe benachbarter Stufen der Einrichgenommen
und das Fernsehsignal von der Laufzeit- 25 tung. In Fig. 2a ist angenommen, daß die beiden
kette bei derjenigen Anzapfung abgenommen wird, verglichenen Zeitmarkensignale die gleiche Amplibei
welcher der Zeitunterschied der Zeitmarken am tude haben. In diesem Fall ist die Vergleichsspankleinsten
ist. In der Figur sind zwei derartige Ein- nung bei mindestens einer Stufe kleiner als der
richtungen 50 und 60 an benachbarten Anzapfungen Schwellwert Us, und das Fernsehsignal wird bei die-15
und 16 dargestellt. Wie schon erwähnt, ist jedoch 30 ser Stufe durch den von der Schwellwerteinrichtung
jeder Anzapfung 11 bis 23 der Laufzeitkette eine betätigten Schalter abgenommen. Bei unterschiedgleichartige
Einrichtung zugeordnet. licher Größe der Amplituden der Zeitmarkensignale Jede dieser Einrichtungen, z. B. 50, enthält eine kann der Fall eintreten, daß auch bei zeitlicher Über-Addierstufe
51, der einerseits das von einer An- einstimmung die Vergleichsspannung nicht unter den
zapfung, z. B. 15, der Laufzeitkette 1 abgenommene 35 Schwellwert Us absinkt und daher bei keiner
Fernsehsignal und andererseits bei b das Vergleichs- Stufe eine Abnahme des Signals erfolgt (Fig. 2b).
signal zugeführt wird. Bei dem dargestellten Aus- Um auch in diesem Fall zu erreichen, daß in derführungsbeispiel
ist angenommen, daß die Zeitmarke jenigen Einrichtung, in welcher die Zeitdifferenz der
im Fernsehsignal ein Schwingungszug ist und das Zeitmarkensignale am kleinsten ist, der Schalter für
Vergleichssignal durch eine Schwingung gleicher 40 die Abnahme des Fernsehsignals anspricht, wird in
Frequenz gebildet wird. Das Vergleichssignal wird der Einrichtung nach Fig. 1 die Differenz der
der Einrichtung 51 mit solcher Phasenlage zugeführt, gleichgerichteten Spannungen benachbarter Andaß
es beim Zeitfehler Null mit der Zeitmarke im zapfungen der Laufzeitkette gebildet. Hierzu ent-Fernsehsignal
in Gegenphase ist. halten die an die Anzapfungen angeschlossenen Ein-Während des Auftretens des Zeitmarkensignals im 45 richtungen, z. B. 50 und 60, eine Stufe 59 bzw. 69,
Fernsehsignal addiert sich das Vergleichssignal zu der einerseits der durch 53 bzw. 63 gebildete Mitteldem
Zeitmarkensignal. Die auf diese Weise gebildete wert der durch den Gleichrichter 52 bzw. 62 gleich-Summenschwingung
wird in der Stufe 52 gleich- gerichteten Spannung sowie die entsprechende Spangerichtet.
Aus der gleichgerichteten Spannung wird nung der an die benachbarte Anzapfung angeschlosin
bekannter Weise in Stufe 53 der Mittelwert ge- 50 senen Einrichtung zugeführt wird. An derjenigen
bildet und einer Einrichtung 54 zugeführt, die nur dann Stufe, an der diese Differenz das Vorzeichen wechein
Ausgangssignal liefert, wenn die Eingangsspan- seit, liegt das Minimum. In dem Ausführungsbeispiel
nung kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. In die- nach Fig. 1 sprechen die Schalter 59, 69 usw. in
sem Fall gelangt die Gleichspannung über einen allen Einrichtungen an, bei welchen diese Differenz
Schalter 55, dessen Zweck an späterer Stelle be- 55 positiv ist. Von diesen werden jedoch jeweils die in
schrieben werden soll, zu einem Speicher 56, welcher Richtung zum Anfang der Laufzeitkette liegenden
das zugeführte Signal bis zum Eintreffen des nach- Einrichtungen in der bereits besprochenen Weise
sten Vergleichswertes während einer Zeilenperiode durch die Schalter 58, 68 usw. gesperrt, so daß nur
festhält. Der Schalter kann auch vor der Einrichtung in einer Einrichtung eine Durchschaltung des
54 angeordnet sein. Der Speicher erhält somit nur ein 60 Signals zum Ausgang erfolgt. Nun ist aber zu beSignal,
wenn der Mittelwert der vom Gleichrichter achten, daß auch jenseits eines Maximums der
gelieferten Spannung kleiner als ein vorbestimm- gleichgerichteten Spannung die Differenz der Spanier
Wert ist. In diesem Fall betätigt das gespeicherte nungen benachbarter Anzapfungen positiv ist. Die
Signal einen Schalter 57, der über einen weiteren den entsprechenden Anzapfungen zugeordneten Ein-Schalter
58, dessen Zweck an späterer Stelle be- 65 richtungen werden jedoch von den benachbarten
sprochen werden soll, das Fernsehsignal von einer Einrichtungen gesperrt bis auf die an die letzte AnAnzapfung
der Laufzeitkette 1 zum Ausgang 5 der zapfung am Ende der Kette angeschlossene Einrich-Einrichtung
durchschaltet. Es ist dies der Ausgang rung. Die letzte Anzapfung wird daher nicht mit dem
Ausgang verbunden. Die Informationsverarbeitung wird aber auch dort in gleicher Weise wie in den Einrichtungen
50, 60 usw. durchgeführt, damit die benachbarte
(vorhergehende) Anzapfung gesperrt wird.
Die Differenzbildung in den Einrichtungen 59, 69 usw. kann in einfacher Weise dadurch vorgenommen
werden, daß an dieser Stelle Addierstufen verwendet werden und ein zweiter Gleichrichter mit umgekehrt
gepolter Diode zur Lieferung der negativen Spannung benutzt wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird in jeder Einrichtung 50, 60, 70 usw. festgestellt, ob die nachfolgende
Bedingung erfüllt ist:
(Un-Un+1)Sc(Un+2- Un+1)^O. (1)
Hierbei bedeutet Un die Spannung positiver Richtung
an der η-ten Anzapfung, vom Anfang der Laufzeitkette an gezählt, und das Zeichen & ein logisches
»UND«. Es wird nur diejenige Anzapfung, bei der ao diese Bedingung erfüllt ist, zum Ausgang durchgeschaltet.
Ein Maximum der gleichgerichteten Spannung erfüllt diese Bedingung nicht, da sie das entgegengesetzte
Vorzeichen liefert.
Die Gesamtanordnung nach Fig. 3 entspricht
weitgehend der Anordnung nach Fig. 1. Es ist lediglich der Gleichrichter 53 bzw. 63, 73 usw. derart ausgebildet,
daß er gleich große Spannungen mit entgegengesetztem Vorzeichen abgibt, was nach dem
Vorstehenden durch zwei entgegengesetzt gepolte Gleichrichterstrecken erzielt werden kann. Die
gleichgerichteten Spannungen werden in der in der Figur dargestellten Schaltung in je zwei in jeder Einrichtung
enthaltene Addierstufen 151, 152; 161,162; 171, 172 und eine logische &-Schaltung 153, 163,
173 zu der Ausgangsspannung zusammengesetzt. Auf diese Weise wird nur dann eine Ausgangsspannung
zur Betätigung der Schalter 57, 67, 77 usw. erhalten, wenn die Bedingung nach Gleichung (1) erfüllt ist.
In analoger Weise kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß die Bedingung
(U1
n + l
Un)Sc(Un+1-Un+2)^O (2)
erfüllt wird.
In der Anordnung nach Fig. 4, die wieder weitgehend
der Anordnung nach F i g. 1 entspricht, wird in jeder den Anzapfungen der Laufzeitkette 1 zugeordneten
Einrichtungen, z. B. 50, der Mittelwert der gleichgerichteten Spannung positiver Richtung
53 über eine Diode 155 an eine allen Anzapfungen gemeinsame Leitung 156 geführt. In dieser Leitung
tritt daher eine Spannung auf, die der kleinsten von einer der Einrichtungen, z. B. 50, gelieferten Spannung
am nächsten kommt. Diese Spannung wird als Bezugswert für einen symmetrischen Begrenzer in
jeder Einrichtung verwendet. Dieser Begrenzer enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Transistoren 156, 157, deren Emitter über einen gemeinsamen Widerstand 158 an der geerdeten Bezugsleitung
der Anordnung liegen. An die Basis des Transistors 156 wird die gleichgerichtete Spannung
der betreffenden Stufe angelegt, an die Basis des Transistors 157 die Spannung an der allen Einrichtungen
gemeinsamen Leitung 156. Diese Spannung stellt demnach das Bezugspotential des symmetrisehen
Begrenzers dar. Zu diesem wird noch eine kleine konstante positive Spannung Uv addiert, damit
die Durchschaltung mit Sicherheit bei derjenigen Anzapfung erfolgt, bei welcher die gleichgerichtete
Spannung am Transistor 156 gleich der Minimalspannung ist. In diesem Fall ist der Transistor 157
stromführend und liefert am Kollektorwiderstand 159 einen Spannungsabfall, welcher in der vorher
beschriebenen Weise den Schalter 57 betätigt. Auch bei dieser Anordnung ist die Sperrung des jeweiligen
Nachbarkanals mittels des Schalters 55 erforderlich, weil der Fall eintreten kann, daß in zwei Anzapfungen
gleich große Spannungen auftreten können, wenn sich das Minimum zufällig in der Mitte zwischen
zwei Anzapfungen befindet.
Statt die Spannung UB als Bezugspotential für die
Begrenzer zu verwenden, kann die Spannung UB auch von den gleichgerichteten Spannungen Un _v
Un, Un+1 subtrahiert werden. An Stelle einer Subtraktion
kann die Spannung UB auch durch eine Regelschaltung auf ein vorgegebenes Potential, z. B.
auf das Bezugspotential von 0 Volt, gebracht werden.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen stellen lediglich Ausführungsbeispiele für die Durchführung
der erfindungsgemäßen Maßnahme dar und können Abänderungen erfahren, die im Rahmen des
fachmännischen Könnens liegen. Zum Beispiel können die Vorzeichen und die Richtung der gegenseitigen
Sperre benachbarter Einrichtungen sinngemäß abgeändert werden. Bei der Anordnung nach
Fig. 3 ist es möglich, statt der positiven Aussage (Eintreffen eines Ereignisses) die negativen Kriterien
(Nichteintreffen des Ereignisses) zu kombinieren. Selbstverständlich kann man auch, wenn die Signale
zu klein für eine Verarbeitung sind, Verstärker anwenden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ausgleich des Zeitfehlers in einem insbesondere von einem magnetischen
Speicher abgenommenen Fernsehsignal durch stufenweise Änderung der Signallaufzeit, bei
welcher das Fernsehsignal bei derjenigen Stufe abgenommen wird, bei der im Fernsehsignal enthaltene
Zeitmarken und eine fehlerfreie Zeitmarkenfolge den kleinsten Zeitunterschied aufweisen,
indem in einer jeder Stufe zugeordneten Einrichtung als Zeitmarken dienende Schwingungszüge
mit einer beim Zeitfehler Null zu diesen gegenphasigen Schwingung überlagert und
gleichgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Minimum der gleichgerichteten
Spannungen der Stufen unabhängig von dessen absoluter Größe festgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzen der gleichgerichteten
Spannungen benachbarter Stufen gebildet werden und zur Feststellung des Minimums
der Wechsel des Vorzeichens der Spannungsdifferenzen benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Stufe geprüft wird,
ob die Bedingung
erfüllt ist, wobei Un die gleichgerichteten Spannungen
positiver Richtung bei der n-ten Stufe, EZn+1 bei der (n + l)-ten Stufe, Un+2 an der
(n + 2)-ten Stufe und & ein logisches »UND« bedeutet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Stufe geprüft wird,
ob die Bedingung
(Pn- Un + 1) & (Un + 2- Un + 1) ^O
erfüllt ist, wobei Un die gleichgerichteten Spannungen
negativer Richtung bei der «-ten Stufe, (
g g
bei der («+ l)-ten Stufe, CZn+2 an der
Sf i li
+1 () n+2
(n+2)-ten Stufe und & ein logisches »UND« bedeutet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Stufe geprüft wird,
ob die Bedingung
erfüllt ist, wobei Un die gleichgerichteten Spannungen
positiver Richtung bei der η-ten Stufe, CZn+1 bei der (n + l)-ten Stufe, CZn+2 an der
(n + 2)-ten Stufe und & ein logisches »UND« bedeutet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Stufe geprüft wird,
ob die Bedingungen
(CZn+1-CZn)A(CZn+1-CZn+2)^O
erfüllt ist, wobei Un die gleichgerichteten Spannungen
negativer Richtung bei der η-ten Stufe, Un+1 bei der (n + l)-ten Stufe, CZn+2 an der
(n + 2)-ten Stufe und & ein logisches »UND« bedeutet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Spannung
jeder Stufe über eine Diode an eine gemeinsame Leitung angeschlossen ist, deren Spannung als
Bezugswert für den einzelnen Stufen zugeordnete symmetrische Begrenzer verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/311 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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