DE1274356B - Vorrichtung zur Bestimmung der Ablage einer Lichtquelle von einer Bezugsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Ablage einer Lichtquelle von einer Bezugsrichtung

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DE1274356B
DE1274356B DE1962U0009310 DEU0009310A DE1274356B DE 1274356 B DE1274356 B DE 1274356B DE 1962U0009310 DE1962U0009310 DE 1962U0009310 DE U0009310 A DEU0009310 A DE U0009310A DE 1274356 B DE1274356 B DE 1274356B
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DE1962U0009310
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John Victor Hughes
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United Aircraft Corp
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/78Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIc
GOIs
Deutsche KI.: 42 c-39/15
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 74 356.5-52 (U 9310)
5. Oktober 1962
1. August 1968
Die Erfindung betrifft eine elektro-optische Vorrichtung zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Ablage einer Lichtquelle von einer Bezugsrichtung, die durch die Achse einer Sammeloptik definiert ist, welche die Lichtquelle in der Ebene einer Blende abbildet, die vier von der optischen Achse ausgehende, zueinander senkrechte, lichtdurchlässige Schlitze aufweist, wobei eine rotierende Ablenkeinrichtung eine kreisförmige Bewegung des Bildes der Lichtquelle in der Blendenebene erzeugt und das hierbei durch die Schlitze hindurchtretende Licht bei jedem Umlauf vier fotoelektrische Signale erzeugt, die zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Ablage dienen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 2994780) erfolgt die koordinatenmäßige Bestimmung der Ablage in der Weise, daß bei Vorhandensein einer Ablage der Lichtquelle, d. h. bei exzentrischer Kreisbewegung ihres Bildes, eines der vier Signale ausfällt und dadurch eine Unsymme- so trie in einer nachgeordneten Multivibratorschaltung eintritt, durch die Ausgangsimpulse erzeugt werden, die typisch für die Koordinatenrichtung der Ablage (z. B. oben, unten, rechts, links) sind. Eine quantitative Bestimmung des Betrages der Ablage ist hiermit nicht möglich.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, mit dem eingangs genannten bekannten Gerät auch eine quantitative koordinatenmäßige Bestimmung der Ablage zu erzielen. Dies geschieht durch die Anwendung der Technik der digitalen Laufzeitmessung. Erfindungsgemäß wird vorgesehen, daß die Blende bezüglich der vorgesehenen Koordinatenachsen so angeordnet ist, daß die Schlitze je zwei gleich große, symmetrisch zur positiven bzw. zur negativen Richtung einer Koordinatenachse liegende Sektoren begrenzen, und daß mit den vier fotoelektrischen Signalen vier Torschaltungen derartig gesteuert werden, daß sie während der Durchlaufzeit des Bildes der Lichtquelle durch die vier Sektoren äquidistante Zählimpulse zu zwei Zählern durchlassen, wobei jeweils einem Zähler diejenigen Impulse zugeführt werden, die beim Durchlauf der beiden einer Koordinatenachse zugeordneten Sektoren freigegeben werden, und zwar in der Weise, daß die beim Durchlauf des der positiven bzw. der negativen Richtung dieser Koordinatenachse zugeordneten Sektors freigegebenen Impulse positiv bzw. negativ gezählt werden.
Die nachfolgende Beschreibung dient zur Erläuterung der Erfindung an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch denjenigen Teil der Vorrichtung zur Bestimmung der Ablage einer
Lichtquelle von einer Bezugsrichtung
Anmelder:
United Aircraft Corporation,
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Höger,
Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. D. Grießbach
und Dipl.-Phys. W. Haecker, Patentanwälte,
7000 Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
John Victor Hughes, West Hartford, Conn.
(V. St. A.)
Vorrichtung nach der Erfindung, der die Optik und den Detektor umfaßt,
F i g. 2 eine vereinfachte Anordnung der Optik und des Detektors,
F i g. 3 die geometrische Konfiguration der Blende und eine spezielle Orientierung der Blende zu den Koordinatenachsen,
F i g. 4 ein zu F i g. 3 gehöriges Diagramm mit den Wellenformen der Detektorausgänge,
F i g. 5 ein zu F i g. 3 und 4 gehöriges Blockschaltbild der Detektoren,
F i g. 6 eine andere Orientierung der Blende gemäß F i g. 3 zu den Koordinatenachsen,
F i g. 7 ein zu F i g. 6 gehöriges Diagramm der Wellenformen der Detektorausgänge,
F i g. 8 ein zu F i g. 6 und 7 gehöriges Blockschaltbild der Detektoren,
F i g. 9 eine Abänderung des Detektorsystems, die bei der Orientierung der Blende nach F i g. 3 und 6 anwendbar ist,
F i g. 10 das Diagramm der Wellenformen, die zu der Anordnung nach F i g. 9 gehören, und
Fig. 11 eine Abänderung des Detektorsystems nach F i g. 9.
Die Sammel- und Ablenkoptik, die auf die Lichtquelle gerichtet wird, wird so gelagert, daß sie um
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wird der Mittelpunkt des Bildkreises relativ zu der Höhen- bzw. Azimutachse nach Maßgabe der Ablage verschoben.
Für den nun folgenden Beschreibungsteil sei angenommen, daß ein Detektor unmittelbar hinter jedem lichtdurchlässigen Schlitz der Blende 22 liegt. Auf diese Weise sind vier Detektoren erforderlich, von denen jeder einen Ausgangsimpuls erzeugt, wenn das Bild der Lichtquelle den zugehörigen Schlitz ersparnis die wichtigste Rolle spielt, benutzt man als io durchläuft und den Detektor betätigt.
Sammeloptik ein zusammengefaltetes katadioptrisches Die F i g. 4 und 5 zeigen die Ausgangsimpulse und
System, das ausschließlich Kugeloberflächen der die elektronische Schaltanordnung, welche die Im-Maksutov-Cassegrain-Type aufweist, wie Fig. 1 pulse in Ablageinformationen umwandelt,
zeigt. Bei der Anordnung nach F i g. 1 wirkt zunächst F i g. 5 ist ein Blockschaltbild der elektronischen
ein konkav gebogener Spiegel 12 als erstes fokussie- 15 Anordnung, welche die Wellenformen der F i g. 4
zwei Achsen drehbar ist, die senkrecht zueinander und zu der optischen Achse stehen. Eine dieser beiden Achsen soll im folgenden als Höhenachse, die andere als Azimutachse bezeichnet werden.
Wäre die Optik so angeordnet, daß sie in Richtung der Längsachse eines Flugzeuges oder Geschosses schauen würde, dann würden diese beiden Achsen mit der Steigungs- und Gierungsachse des Flugzeuges oder Geschosses übereinstimmen. Wenn die Raum-
rendes System, während ein zweiter Spiegel 14 die Fokussierung ändert und zur Verkürzung des Systems beiträgt. Zwei konvex-konkav gekrümmte Linsen 10 liefern eine optische Korrektur, und eine Oberfläche einer dieser beiden Linsen trägt den Spiegel 14. Ein Paar rechtwinkliger Prismen 18 und 20 lenkt das Licht um und trägt weiter zur Raumersparnis bei. Parallel von rechts einfallendes Licht würde also in der Anordnung nach F i g. 1 in einem Brennpunkt auf der Blende 22 unmittelbar hinter dem Prisma 20 fokussiert werden.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 bildet eine Linse 11 das erste fokussierende System, und parallel von rechts einfallendes Licht würde in einem Brennpunkt auf der Blende 22 fokussiert werden.
Um den Brennpunkt auf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen, wird bei der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 ein Keil 16 eingefügt, der eine geringfügige Abweichung des einfallenden Lichts verursacht, und die Drehbewegung dieses Keils um die optische Achse des Fernrohrs hat zur Folge, daß das Bild (nämlich der Brennpunkt) sich auf einer Kreisbahn auf der Blende 22 bewegt. Eine andere Lösung zur Erreichung dieses Ziels würde darin bestehen, das hervorruft. Die Detektoren 26 α, 26 b, 26 c und 26 d liegen unmittelbar hinter Schlitzen A, B, C beziehungsweise D nach Fig. 2. Sobald das Bild der Lichtquelle über den Schlitzt läuft, wird in dem Detektor^ ein Impuls erzeugt und auf eine Torschaltung 28 gegeben. Geht das Bild durch die dunklen Quadranten der Blende 22, dann werden von den Detektoren keine Ausgangssignale erzeugt. Das Tor 28 weist zwei stabile Betriebszustände auf. Steht das Tor 28 auf »eingeschaltet«, dann geht eine Impulsfolge aus dem Oszillator 30 über das Tor 28 zu dem Zähler 32, wo die Impulse gezählt werden. Steht das Tor 28 auf »ausgeschaltet«, dann werden die aus dem Oszillator 30 kommenden Impulse gesperrt.
Der Impuls aus dem Detektor A stellt das Tor 28 in den einen Betriebszustand, und der Zähler 32 zählt die Anzahl der Oszillatorimpulse, bis das Tor 28 durch einen Impuls aus dem Detektor B gesperrt wird. Auf diese Weise befindet sich in dem Zählwerk 32 eine Zahl, die gleich ist der Zeit, die ver-
35 geht, während das Bild der Lichtquelle von Schlitz A zu Schlitz B läuft.
Der vom Detektor B erzeugte Impuls, der das Tor 28 sperrt, schaltet gleichzeitig das Tor 34 ein, und
Licht zu reflektieren, bevor es die Blende erreicht, 40 die Öszillatorimpulse gehen durch das Tor 34 und
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und zwar von einem in einem Winkel zu dem Lichtstrahl stehenden ebenen Spiegel, und diesen Spiegel um eine Achse rotieren zu lassen, die einen kleinen Winkel mit der Spiegelnormalen einschließt.
Die Blende 22 hat vier dunkle Quadranten, die durch helle Schlitze voneinander getrennt sind, wie dies Fig. 3 zeigt. Fällt das scharf eingestellte Bild auf einen der hellen Schlitze, dann geht das Licht durch die Blende hindurch und fällt auf einen Detektor 26 (F i g. 1
erzeugt.
Bei einem vollen Bildumlauf erzeugt der Detektor vier Impulse, welche die erforderliche Information über Größe und Richtung des Sternwinkels enthalten.
Die Blende wird so ausgerichtet, daß die Mittellinie eines dunklen Sektors parallel zu der Höhenachse liegt, während die Mittellinie des benachbarten dunklen Teils parallel zu der Azimutachse liegt. Diese Anordnung kann abgeändert werden, wie später noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende. Die Drehung des optischen Keils 16 bewirkt, daß sich das Bild der Lichtquelle auf einer kreisförmigen Bahn auf der Blende 22 bewegt. Fällt die Sichtlinie zur Lichtquelle mit der optischen Achse des Geräts zusammen, dann liegt der Mittelpunkt des Bildkreises im Mittelpunkt der Blende. Fällt dagegen die Sichtlinie nicht mit der optischen Achse zusammen, dann werden von dem Zähler 36 gezählt, der genauso aufgebaut ist wie der Zähler 32.
Durchläuft das Bild den Schlitz C, dann schaltet der Impuls aus dem Detektor C das Tor 34 aus und das Tor 38 ein. Die Oszillatorimpulse, die durch das Tor 38 hindurchgelassen werden, gelangen in dem Zähler 32 und werden von der Zahl abgezogen, die bereits in dem Zähler 32 gespeichert ist. Wird das Tor 38 durch einen Impuls aus dem Detektor D aus-
und 2), der ein elektrisches Signal 50 geschaltet, dann enthält der Zähler 32 eine Zahl,
welche die Größe der Ablage der Lichtquelle bezüglich der Höhenachse anzeigt. Das Vorzeichen der Zahl in dem Zähler 32 zeigt die Richtung der Lage an.
Dabei sei angenommen, daß jede Ablage nach oben positiv ist, während Ablagen nach unten negativ sein sollen.
Die resultierende Zahl in dem Zähler 32 stimmt nicht maßstäblich mit dem Ablagewinkel überein, sie kann aber mit Hilfe eines Umrechners 40 in den richtigen Fehler umgewandelt werden.
Läuft das Bild der Lichtquelle über den Schlitz D, dann schaltet der Impuls aus dem Detektor!) das Tor 38 aus und schaltet das Tor 42 ein. Das Tor 42 ist mit dem Zähler 36 verbunden, welcher die Anzahl der Oszillatorimpulse ähnlich der Wirkungsweise in dem Zähler 32 subtrahiert. Der Umrechner 44, welcher mit dem Zähler 36 verbunden ist, verwandelt die
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resultierende Anzahl von Impulsen in den Ablagebetrag bezüglich der Azimutachse. Ablagen nach links sollen als positive Ablagen gelten, während Ablagen nach rechts als negative Ablagen gelten sollen.
F i g. 4 zeigt die Hüllkurve der Oszillatorimpulse, welche durch die Tore 28, 34, 38 und 42 hindurchgegangen sind, in ihrer Stellung gegenüber den Detektorimpulsen. Wie man aus dieser Figur ersieht, bestimmt die Zeit der Taktgabe zwischen den Impulsen A, B, C, D die Breite der Hüllkurve und schließlieh den Betrag in den Zählern 32 und 36. Jeder Teil des Impulsbildes von F i g. 4 kann mit einem bestimmten Sektor des zugehörigen Musters der Blende in F i g. 3 identifiziert werden. Die Breite des Teils der Impulsfolge, welcher demjenigen Sektor entspricht, in welchem der Umlaufkreis des Bildes sein Zentrum hat, ist proportional der Größe der Ablage. Die Breite des Teils der Impulsfolge, der dem gegenüberliegenden Sektor entspricht, ist gegensinnig proportional der Größe der Ablage. Diejenigen Teile des Impulsdiagramms, welche lange Impulsdauer zeigen, entsprechen den Richtungen der Verschiebung des Bildumlauf kreises bezüglich der Azimutachse und bezüglich der Höhenachse. Da die Lage des Bildumlaufkreises auf der Blende der Ablage der Lichtquelle proportional ist, ergibt sich ohne weiteres, daß das Impulsbild die Größe der Ablage ungewöhnlich exakt definiert.
F i g. 6 zeigt eine abgeänderte Orientierung der Blende. Die Schlitze verlaufen nun in Richtung der Azimut- und der Höhenachse und sind nicht mehr um 45° gegenüber diesen Achsen verdreht, wie dies in Fig. 3 der Fall ist.
Aus den F i g. 7 und 8, die den F i g. 4 und 5 ähnlich sind, ersieht man, daß die Tore mit den Bezugsziffern 46, 48, 50 und 52 jetzt jeweils durch zwei um 180°' gegeneinander versetzte Detektoren gesteuert werden. So wird beispielsweise das Tor 46 durch einen Impuls aus dem Detektor E eingeschaltet und durch einen Impuls aus dem Detektor G ausgeschaltet. Oszillatorimpulse, welche durch das Tor 46 hindurchgegangen sind, werden im Zähler 54 addiert, und diejenigen, welche durch das Tor 50 hindurchgegangen sind, werden in dem Zähler 54 subtrahiert, und der resultierende Betrag wird durch den Umrechner 56 geschickt, um ein Ablagesignal im Azimut zu erzeugen. Wie man sieht, hat die Orientierung der Blende gemäß F i g. 6 einen höheren Betrag in den Zählern zur Folge als die Orientierung gemäß F i g. 3.
Auf ähnliche Weise werden die von den Impulsen aus den Schlitzen F und H sich ergebenden Beträge in dem Zähler 58 kombiniert und durch den Umrechner 60 umgerechnet, um die Ablage bezüglich der Höhenachse zu liefern. F i g. 7 zeigt die Wellenformen, die sich aus den Signalen ergeben, die durch die Tore hindurchgegangen sind.
Bisher wurden Vorrichtungen beschrieben, bei denen vier getrennte Detektoren verwendet wurden.
Eine Verringerung des Detektoraufwands kann dadurch erreicht werden, daß man nur einen einzigen Detektor hinter der Blende anordnet, der auf das Licht anspricht, welches er von sämtlichen vier Schlitzen her erhält. Fig. 9 zeigt an Hand einer schematischen Darstellung die Wirkungsweise einer Vorrichtung mit nur einem einzigen Detektor. Das Licht der Lichtquelle geht durch den optischen Keil 16, wie bei den obigen Ausführungsformen, und wird dann durch die Sammeloptik 62 und durch die Blende 22 auf einen Detektor 64 geleitet. Der Detektor 64 erzeugt auf diese Weise immer dann einen Ausgangsimpuls, wenn das Licht durch irgendeinen der Blendenschlitze auf die Detektoroberfläche auftrifft. Die Blende 22, die man in diesem Falle benutzt, ist bezüglich Ausbildung und Orientierung die gleiche wie bei den Ausführungsformen nach F i g. 3 und 6. Die Signalfolge aus dem Detektor 64 besteht also aus einer Reihe von zeitlich gestaffelten Impulsen, und die Zeit zwischen den einzelnen Impulsen ist eine Funktion der jeweiligen Stellung des Bildes der Lichtquelle.
Natürlich ist eine Einrichtung erforderlich, um unterscheiden zu können, welche Impulse zu bestimmten Schlitzen gehören. Eine derartige Einrichtung ist in F i g. 9 wiedergegeben, in der von sogenannten »Synchronfühlern« 63, 65, 67, 69 Gebrauch gemacht ist, welche die Stellung des rotierenden Keils ermitteln. Diese Synchronfühler können beispielsweise Abnahmespulen sein, die an dem feststehenden Rahmen in der Nähe der Umfangsfläche des Keils fest angeordnet sind, und man kann ferner eine kleines Stück Eisen an der Stelle an dem Keil befestigen, an der er am dicksten ist. Rotiert jetzt der Keil, dann erzeugt jede Abnahmespule ihrerseits einen Impuls, sobald das kleine Eisenstück an ihr vorbeigeht. Sind nun zwei derartige Synchronfühler auf einander gegenüberliegenden Enden der Höhenachse befestigt und zwei weitere an gegenüberliegenden Enden der Azimutachse, dann erhält man für jeden Quadranten verschiedene Synchronsignale. Diese sind in Fig. 10 in Abhängigkeit von der Zeit aufgezeichnet.
Diese Synchronsignale werden dazu benutzt, die Signale, die aus dem Detektor kommen, voneinander zu sortieren. Dies geschieht durch Benutzung von vier »Konditionstoren« 70, 71, 72 und 73. Normalerweise ist ein solches Tor gesperrt und läßt einen Impuls, der von dem Detektor kommt, nicht hindurch. Wird ein Impuls auf einer »Eingabeleitung« empfangen, dann wird das über die Eingabeleitung gespeiste Tor geöffnet. Der nächste aus dem Detektor kommende und empfangene Impuls wird an den Ausgang des Tores weitergegeben, und dieser Vorgang bewirkt auch die Schließung des Tores, wobei alle weiteren Detektorimpulse zurückgehalten werden, bis ein weiterer »Eingabeimpuls« empfangen wird.
Es sei nun angenommen, das dicke Ende des Keils nähere sich gerade dem positiven Ende der Höhenachse, dann bedeutet dies, daß das Bild der Lichtquelle sich in dem Sektor DA der Blende befindet. Dauert nun die Drehbewegung weiter an, dann läuft das kleine Eisenstück an dem Keil an der Abnahmespule 63 vorbei, und ein »Eingabeimpuls« gelangt zu dem Konditionstori. Wird die Drehbewegung nun fortgesetzt, dann kreuzt das Bild der Lichtquelle den Schlitzt, und es wird ein Detektorimpuls erzeugt. Dieser wird von allen Toren zurückgewiesen außer von dem Konditionstor 1, welches ihn auf den Ausgang gibt, der in F i g. 9 mit A bezeichnet ist. Gleichzeitig wird das Konditionstor 1 für weitere Impulse gesperrt. Bei weiterer Drehung des Keils wird der Synchronfühler 65 betätigt, der das Konditionstor 2 öffnet, und bei weiter fortgesetzter Drehbewegung gelangt das Bild der Lichtquelle auf den Schlitz B, so daß der Detektor einen Impuls erzeugt, der auf das Konditionstor 2 gegeben wird (wodurch dieses Tor gesperrt wird), und ein Impuls auf den Ausgang B
gegeben wird. Auf ähnliche Weise öffnet der Synchronfühler 67 das Konditionstor 3, um den Detektorimpuls durchzulassen, der beim Kreuzen des Schlitzes erzeugt wird und so weiter. Wie man aus Fig. 9 ersieht, führen die Ausgänge A, B, C, D Impulse, die den betreffenden Schlitzen entsprechen, und es sind diese Impulse, die dann weiterbehandelt werden, um die Ablage auf genau die gleiche Weise zu bestimmen, wie die Impulse für die einzelnen Detektoren hinter den Schlitzen A, B, C, D gemäß F i g. 5 weiterbehandelt werden.
F i g. 10 zeigt schematisch die Wellenformen, die dem Ablauf der oben geschilderten Ereignisse entsprechen.
Eine andere Ausführungsform, bei der nur ein Synchronführer benutzt wird, der an der positiven Höhenachse angeordnet wird, ist in Fig. 11 dargestellt. Dieser Synchronfühler öffnet das Konditionstor 1, das den Detektorimpuls von dem Schlitz A her durchläßt und dann von diesem Impuls geschlossen ao wird. Dadurch wird das Konditionstor 2 geöffnet und so weiter, derart, daß jeder Schlitz tatsächlich das nächstfolgende Tor für den Impuls aus dem nächstfolgenden Schlitz öffnet, bis der Detektorimpuls aus dem Schlitz D durch das Konditionstor 4 geht, wel· dies er schließt. Alle Tore sind nun geschlossen, bis der Synchronfühler das ganze System wieder öffnet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektro-optische Vorrichtung zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Ablage einer Lichtquelle von einer Bezugsrichtung, die durch die Achse einer Sammeloptik definiert ist, welche die Lichtquelle in der Ebene einer Blende abbildet, die vier von der optischen Achse ausgehende, zueinander senkrechte, lichtdurchlässige Schlitze aufweist, wobei eine rotierende Ablenkeinrichtung eine kreisförmige Bewegung des BiI-des der Lichtquelle in der Blendenebene erzeugt und das hierbei durch die Schlitze hindurchtretende Licht bei jedem Umlauf vier fotoelektrische Signale erzeugt, die zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Ablage dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende bezüglich der vorgesehenen Koordinatenachsen so angeordnet ist, daß die Schlitze je zwei gleich große, symmetrisch zur positiven bzw. zur negativen Richtung einer Koordinatenachse liegende Sektoren begrenzen, und daß mit den vier fotoelektrischen Signalen vier Torschaltungen derart gesteuert werden, daß sie während der Durchlaufzeit des Bildes der Lichtquelle durch die vier Sektoren äquidistante Zählimpulse zu zwei Zählern durchlassen, wobei jeweils einem Zähler diejenigen Impulse zugeführt werden, die beim Durchlauf der beiden einer Koordinatenachse zugeordneten Sektoren freigegeben werden, und zwar in der Weise, daß die beim Durchlauf des der positiven bzw. der negativen Richtung dieser Koordinatenachse zugeordneten Sektors freigegebenen Impulse positiv bzw. negativ gezählt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuz der vier Schlitze (A, B, C, D) unter einem Winkel von 45° gegenüber dem Kreuz der Koordinatenachsen angeordnet ist und daß die vier Torschaltungen (28, 34, 38, 42) von vier fotoelektrischen Signalen gesteuert werden, die mit je einem hinter jedem Schlitz angeordneten Lichtdetektor gewonnen wurden, und zwar in der Weise, daß die Torschaltungen beim Durchlaufen zweier in 90° aufeinanderfolgender Schlitze (A, B; B, C; C, D; D, A) geöffnet und geschlossen werden (Fi g. 3 bis 5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuz der vier Schlitze (E, F, G, H) sich mit dem Kreuz der Koordinatenachsen deckt und daß die Torschaltungen (46, 48, 50, 52) von vier fotoelektrischen Signalen gesteuert werden, die mit je einem hinter jedem Schlitz angeordneten Lichtdetektor gewonnen wurden, und zwar in der Weise, daß die Torschaltungen beim Durchlaufen zweier in 180° aufeinanderfolgender Schlitze (E, G; F, H; G, E; H, F) geöffnet und geschlossen werden (F i g. 6 bis 8).
4. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2 in der Weise, daß die zur Steuerung der vier Torschaltungen erforderlichen vier Signale mit einem einzigen hinter allen Schlitzen angeordneten Lichtdetektor gewonnen werden und daß die Aufspaltung dieser fotoelektrischen Signalfolge in vier dem jeweiligen Schlitz zugeordnete Einzelsignale mit vier zusätzlichen Konditionstorschaltungen (70 bis 73) erfolgt, die jeweils von einem den einzelnen Sektoren (A, B; B, C; C, D; D, A) zugeordneten und von der Ablenkvorrichtung betätigten Synchronfühler (63, 65, 67, 69) geöffnet werden und in diesem Zustand das dem nächstfolgenden Schlitz entsprechende fotoelektrische Signal selektiv hindurchlassen, wobei das passierende Signal anschließend die jeweilige Torschaltung schließt (F i g. 3, 9 und 10).
5. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 4 in der Weise, daß zur Öffnung der Konditionstorschaltungen (70 bis 73) ein einziger Synchronfühler (63) vorgesehen ist, der nur die erste Konditionstorschaltung (70) öffnet, während die übrigen Konditionstorschaltungen (71 bis 73) durch das die jeweils vorhergehende Konditionstorschaltung passierende fotoelektrische Signal geöffnet werden (Fig. 11).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Zählern je ein Umrechner nachgeschaltet ist, der das Zählergebnis in ein maßstäbliches Ablagesignal umrechnet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1259 952;
USA.-Patentschrift Nr. 2 994 780.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 588/99 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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FR1259952A (fr) * 1952-07-10 1961-05-05 Rech S Tech Soc Ind De Système d'exploration d'image et circuits appropriés pour dispositifs de repérage
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