DE1273636B

DE1273636B - Anordnung zur Befestigung und Fixierung eines Transistors auf einer gedruckten Schaltungsplatte

Info

Publication number: DE1273636B
Application number: DE1965T0029549
Authority: DE
Inventors: Heinz Huber
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1965-10-09
Filing date: 1965-10-09
Publication date: 1968-07-25

Description

Anordnung zur Befestigung und Fixierung eines Transistors auf einer gedruckten Schaltungsplatte Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung und Fixierung der Lage eines Transistors auf einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei die Anschlußdrähte durch eine allen Anschlußdrähten gemeinsame COffnung hindurchgesteckt sind. Die Anschlußdrähte liegen unmittelbar an der Kante der Öffnung an und sind zu den zugeordneten Schaltungszügen der gedrückten Schaltungsplatte hin abgebogen und mit diesen verlötet.
Bei einer derartigen bekannten Anordnung (USA.-Patentschrift 2 881405), durch die vermieden werden soll, daß die Anschlußdrähte durch einzelne Löcher hindurchgesteckt werden müssen, wird über das Ende des Bauelements eine Hülse geschoben, die oben einen Ringwulst zur Auflage auf der gedruckten Schaltungsplatte aufweist. Am entgegengesetzten Ende der Hülse sind in der Stirnfläche radiale Schlitze angebracht, die zur Fixierung der um 180° geklappten Anschlußdrähte dienen. Die Anschlußdrähte verlaufen außen an der Hülse entlang. Beim Einsetzen in die Öffnung einer gedruckten Schaltungsplatte legen sich die Anschlüsse in entsprechende Aussparungen in der gedruckten Schaltungsplatte, so daß eine Fixierung des eingesetzten Transistors möglich ist. Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Befestigung und Fixierung eines Transistors auf einer Schaltungsplatte (deutsche Auslegeschrift 1070 707) wird zwischen den Transistor und die Schaltungsplatte, durch die die Anschlußdrähte des Transistors durchgesteckt sind, ein Abstandsstück eingesetzt.
Sowohl die Hülse als auch das notwendige Abstandsstück stellen einen erhöhten Aufwand dar, und es ist namentlich bei der Verwendung der Hülse nicht gewährleistet, daß beim Umbiegen der Anschlußdrähte des Transistors das Einbettungsmaterial, das vorzugsweise aus Glas oder sprödem Kunststoff besteht, nicht zu sehr beanprucht wird, so daß dieses abplatzt, wodurch gegebenenfalls der Transistor zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, durch den beim Umbiegen der Anschlußdrähte ohne Verwendung einer solchen Hülse oder eines Abstandsstücks eine Zerstörung der Einbettungsmasse des Transistors mit Sicherheit vermieden wird.
Die Erfindung besteht bei einer Anordnung zur Befestigung und Fixierung eines Transistors in einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei die Anschlußdrähte durch eine allen Anschlußdrähten gemeinsame Öffnung hindurchgesteckt sind, darin, daß die Kante der Öffnung zumindest an einer Stelle einen Knick aufweist, in dem einer der unmittelbar aus dem Transistor axial herausragenden Anschlußdrähte anliegt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß beim Abbiegen der Anschlußdrähte zu den Zuleitungen hin der Anschlußdraht an der Begrenzungskante der Öffnung anliegt, so daß der im Glas- oder Kunststoffsockel des Transistors verankerte Teil beim Abbiegen nicht beansprucht wird. Im Glassockel können keine Spannungen auftreten, so daß dieser beim Einlöten, z. B. durch Tauchlötung, nicht springen kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet die Öffnung ein Rechteck oder ein der Anzahl der Anschlußdrähte entsprechendes Vieleck, wobei der Knick in der Öffnung als Markierung beim Einsetzen des Transistors dient. Die Öffnung kann auch bis auf den Knick kreisförmig sein.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Transistor im Schnitt, und die F i g. 2 bis 4 zeigen Ausführungsformen für die Öffnung in der Schaltungsplatte.
In F i g. 1 ist eine gedruckte Schaltungsplatte 1 mit Leitungszügen 2 und 3 versehen. Zur Aufnahme von Anschlußdrähten 4 eines Transistors 5 ist in der Schaltungsplatte 1 eine Öffnung 6 vorgesehen, deren Kante 7 derart ausgebildet ist, daß die eingesteckten Anschlußdrähte 4 beim Einstecken an der Kante 7 derselben entlanggleiten. Die Anschlußdrähte 4 sind in bekannter Weise in einem Glas- oder Kunststoffsockel 8 des Transistors 5 gehaltert. Die Anschlußdrähte 4 liegen beim Einstecken des Transistors 5 in die Öffnung 6 unmittelbar an der Kante 7 an. Beim Umbiegen der Anschlußdrähte 4 zu den Leitungszügen 2, 3 hin wird so auf den Sockel 8 kein Drehmoment ausgeübt. Der Sockel 8 wird daher in seinem inneren Teil höchstens auf Druck und in seinem äußeren Teil auf Zug beansprucht. Die Öffnung 6 ist gegenüber den bekannten Anordnungen sehr vorteilhaft vereinfacht, so daß geringere Werkzeugkosten für die Stanzwerkzeuge entstehen. Die F i g. 2 bis 4 zeigen verschiedene Formen der Öffnung 6, die alle solche Kanten 7 und Knicke 9 aufweisen, -daß beim Einsetzen der Transistoren in der Fertigung eine eindeutige Zuordnung zwischen Transistor und Schaltungsplatte möglich ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung zur Befestigung und Fixierung der Lage eines Transistors auf einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei die Anschlußdrähte durch eine allen Anschlußdrähten gemeinsame Öffnung derart hindurchgesteckt sind, daß sie unmittelbar an der Kante der Öffnung anliegen und zu den geordneten Schaltungszügen der gedruckten Schaltungsplatte hingebogen und mit diesen verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (7) zumindest an einer Stelle einen Knick (9) aufweist, in dem einer der unmittelbar aus dem Transistor axial herausragenden Anschlußdrähte anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick (9) in der Kante (7) als Markierung beim Einsetzen des Transistors in die Schaltungsplatte (1) dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) ein Rechteck oder ein der Anzahl der Anschlußdrähte entsprechendes Vieleck bildet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (7) bis auf den Knick (9) kreisförmig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1 070 707; schweizerische Patentschrift Nr. 285 312; USA.-Patentschrift Nr. 2 881405.