DE1273403B - Zerfallender Dauermagnet, seine Anwendung und seine Herstellung - Google Patents
Zerfallender Dauermagnet, seine Anwendung und seine HerstellungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C04b
Deutsche Kl.: 80 b - 8/09 3
Nummer: 1273 403
Aktenzeichen: P 12 73 403.1-45 (T 25997)
Anmeldetag: 10. April 1964
Auslegetag: 18. Juli 1968
■ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschleunigung des Wachstums von Pflanzen und insbesondere
eine Bodenaufbau- oder -konditionierungsmischung, welche zerfallende Dauermagnete enthält.
Da die magnetische Kraft eine vektorielle und nicht eine skalare Größe ist, würde die Verwendung von
Magnetpulver als Düngemittel für den Boden vom Gesichtspunkt der Belieferung desselben mit mineralischen
Bestandteilen vorteilhaft sein, jedoch nicht empfehlenswert, wenn seine magnetische Kraft star- ίο
ker ist, als sie die Pflanze für ihr Wachstum braucht. Obwohl der herkömmliche feste Magnet zum Unterschied
von Magnetpulver große magnetische Kräfte im Verhältnis zur Größe liefern kann, hat nach der
Verbringung in den Boden der feste Magnet die Neigung, selbst nach der Ernte unverändert zu bleiben.
Daher kommt es nach dem Pflanzen- oder Samensetzen in den gleichen Boden oft vor, daß nicht übereinstimmende
Magnetpole sowohl der neuen als auch der alten festen Magnete so nahe aneinander ausgerichtet
werden, daß ihre magnetischen Kräfte, da sie von vektorieller Größe sind, auf die Pflanze in
ausgleichender und vermindernder Weise wirken. Daher stehen einem Versuch, die erforderliche große
magnetische Kraft zu liefern, oft Schwierigkeiten entgegen und kann nicht in ausreichendem Maße der
optimale und feste magnetische Gradient zur Richtung erzeugt werden, in der die Pflanzen wachsen.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dieser Schwierigkeiten durch Mischen des pulverförmigen
magnetischen Materials mit einem wasserlöslichen klebrigen Material und/oder Zumischen
einer zerfließenden Substanz (deliquescent substance), worauf das erhaltene Gemisch unter Druck zu einem
festen Magnet geformt wird. Dieser Magnet kann auf den Boden aufgebracht werden, so daß er eine starke
magnetische Kraft liefern kann und die richtige Ausrichtung während des Wachstums der Vegetation
aufrechterhält. Nach dem Ernten zerfällt der Magnet in eine mineralhaltige Substanz, an welcher der Boden
in den vergangenen Jahren einen Mangel erhalten hat, so daß er im Boden eine biologische Funktion
erfüllt.
Es ist unmöglich und völlig unzweckmäßig, den herkömmlichen festen Magnet (gesinterter oder gegossener
Magnet) von einer vergleichsweise großen Größe zu verwenden, wenn eine verhältnismäßig
starke magnetische Kraft erforderlich ist und gleichzeitig ein solcher Magnet in einem kurzen Zeitraum
zerfallen und sich auflösen soll. Der erfindungsgemäße zerfallende Magnet wird diesen Erfordernissen voll
gerecht.
Zerfallender Dauermagnet, seine Anwendung
und seine Herstellung
und seine Herstellung
Anmelder:
Kenkichi Tsukamoto,
Fujiwara-Machi, Shioya-Gun (Japan)
Fujiwara-Machi, Shioya-Gun (Japan)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann
und Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
8000 München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Kenkichi Tsukamoto,
Fujiwara-Machi, Shioya-Gun (Japan)
Kenkichi Tsukamoto,
Fujiwara-Machi, Shioya-Gun (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 11. April 1963 (9412/39)
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar
zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Leistung des erfindungsgemäßen
magnetischen Bodenverbesserers sowie die erzielten Ergebnisse,
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein anderes
Prüfverfahren zur Bestimmung der Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Magnets sowie die durch diesem
erzielten Ergebnisse,
Fig. 3 in schematischer Darstellung die Wirkung
der Stärke des Magnets auf das Pflanzenwachstum,
Fig. 4 in schematischer Darstellung die Verteilung der magnetischen Kraft und deren Kraftlinien
und
Fig. 5 in schematischer Darstellung die Art und Weise des Pfropfens in Gegenwart von Clemanium
oder des erfindungsgemäßen zerfallenden Dauermagnets.
809 570/506
Der erfindungsgemäße zerfallende Dauermagnet wird durch das nachfolgend beschriebene Verfahren
hergestellt.
Ein magnetisches Material der Ferritgruppe in Pulverform wird mit ultrafeinem magnetischem Eisenpulvermaterial,
pulverförmigem magnetischem Material der Mn-Bi-Gruppe oder einem anderen geeigneten
pulverförmigen magnetischen Material, wasserlöslichen kleblichen Materialien, wie verschiedene
basische Salze einer organischen Säure, sulfurierten Ölen, Fettalkoholsulfat, Polyvinylalkohol od. dgl.
gemischt. Das Gemisch wird in einen geeigneten Preßrahmen gebracht, gepreßt und schließlich magnetisiert.
Gemäß einem anderen Verfahren wird ein pulverförmiges magnetisches Material mit zerfließenden
Materialien, wie MgCl-6 H8O, CaCl-OH2O,
FeCl3 · 6H2O, in Gegenwart eines wasserlöslichen
klebrigen Materials ,gemischt, in einen Preßrahmen gebracht und magnetisiert. Beim Formpressen eines
großen festen Magnets mit einem starken magnetischen Fluß, der zur Beschleunigung des Pflanzenwachstums
am geeignetsten ist, bestehen die wesentlichen Merkmale darin, daß seine Kombination gut
ist, seine Härte und Zugfestigkeit ausgezeichnet sind und daß er die richtige Form hat und daß er die
Eigenschaft aufweist, sich in Wasser zu dispergieren und zu zerfallen. Sowohl das wasserlösliche klebrige
Material als auch das zerfließende Material können ohne Nachteil entweder gesondert oder gemeinsam
für einen solchen Magnet verwendet werden, der diesen Hauptmerkmalen entspricht.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung eines gesinterten
metallischen Magnets oder Oxydmagnets Carbonylpulver, Pulver mit interkristalliner Korrosion
und anderes geeignetes porenbildendes Material mit dem pulverförmigen magnetischen Material gemischt
und das Gemisch ohne Druckanwendung in eine Form aus Graphit, keramischem Material oder einem
anderen geeigneten Material gebracht und in einer reduzierend wirkenden Gasatmosphäre gesintert, um
einen porösen, gesinterten magnetischen Körper von großer Porosität mit miteinander in Verbindung
stehenden Poren zu erhalten und dadurch das Zerfallen des Magnets zu ermöglichen.
In der nachfolgenden Tabelle ist ein erfindungsgemäßer zerfallender Dauermagnet angegeben. Dieser
Magnet wurde erhalten durch Mischen von kalziniertem magnetischem Metalloxydmaterial (Pulver),
hauptsächlich bestehend aus Kobaltoxyd und Eisenoxyd, mit Polyvinylalkohol als wasserlösliches klebriges
Material und Magnesiumchlorid (MgCl · 6H2O)
als zerfließendes Material, beide in sich verändernden Verhältnissen, worauf das Gemisch unter Druck
geformt und nach dem Trocknen magnetisiert wurde.
Für jede in der Tabelle 1 gegebene Probe sind die Zusammensetzung aus Co-Fe-Ferrit, Polyvinylalkohol
und Magnesiumchlorid in Gewichtsprozent sowie die magnetische Flußdichte der in Form von Scheiben
gepreßten Proben (8,2 cm Außendurchmesser und 3,5 cm Dicke) gegeben sowie die Zahl der Tage, die
für das Zerfallen in Wasser in Teilchen erforderlich ist, die beim Reiben zwischen den Fingern praktisch
nicht fühlbar sind.
Probe | Co-Fe-Ferritpulver | Magnesiumchlorid | Polyvinylalkohol | Magnetische Flußdichte | Zahl der für den Zerfall |
Nr. | . % | °/o | % | Br Gauß | erforderlichen Tage |
1 | 99 | 0,5 | 0,5 | 1350 | 4 · 30 |
2 | 99 | 0,1 | 0,9 | 1320 | 9,5· 30 |
3 | .99 | 0 | 1 | 1300 | 28 · 30 |
4 | 98 | 0,5 | 1,5 | 1180 | 6 · 30 |
5 | 98 | 0,1 | 1,9 | 1155 | 10 · 30 |
6 | 98 | 0 | 2 | 1150 | 25 · 30 |
7 | 95 | 0,5 | 4,5 | 1025 | 7 · 30 |
8 | 95 | 0,1 | 4,9 | 1015 | 9,5· 30 |
9 | 95 | 0 | 5 | 1000 | 21 · 30 |
10 | 90 | 0,5 | 9,5 | 885 | 7 · 30 |
11 | 90 | 0,1 | 9,9 | 870 | 8,5· 30 |
12 | 90 | 0 | 10 | 865 | 19 · 30 |
13 | 80 | 0,5 | 19,5 | 780 | 7 · 30 |
14 | 80 | 0,1 | 19,9 | 775 | 8 · 30 |
15 | 80 | 0 | 20 | 770 | 17 · 30 |
16 | 70 | 0,5 | 29,5 | 650 | 5,5· 30 |
17 | 70 | 0,1 | 29,9 | 635 | 7 · 30 |
18 | 70 | 0 | 30 | 630 | 16 · 30 |
Aus der vorangehenden Tabelle ergibt sich, daß, je mehr wasserlösliches klebriges Material (bei diesem
Versuch Polyvinylalkohol) enthalten ist, desto kleiner der Br-Wert wird. Ein geeigneter Br-Wert kann daher
dadurch aufrechterhalten werden, daß das Mischungsverhältnis von Polyvinylalkohol festgelegt wird. Ferner
ist es durch die Einstellung der Menge des zuzusetzenden und zuzumischenden zerfließenden Materials (bei
diesem Versuch MgCl · 6H2O) möglich, unter einem
weiten Bereich von erforderlichen Stunden zu wählen, während denen der Zerfall stattfindet.
Ferner ist das erfindungsgemäße klebrige kombinierte Material nicht auf wasserlösliches Material
beschränkt, sondern es genügt ein teilweise wasser-.
lösliches Material, wie ein niederpolymerisierter Polyvinylalkohol
(polyvinyl alcohol of low grade polymer) oder ein paraffinisches Material oder ein öllösliches
Material.
Die in den Zeichnungen gezeigten Versuchsergeb- Ergebnisse:
nisse sind zur Erläuterung des Verhaltens des erfindungsgemäßen Magnets gegeben.
Erster Pflanzenwachstumversuch
Die Beobachtung der Wirkung des Magnetkörpers (N-PoI oder S-PoI) auf das Pflanzenwachstum.
Im N-FeId waren sowohl der Keimungsprozentsatz als auch die Pflanzenhöhe weit besser (etwa
63 %) als in dem unbehandelten Feld.
(1) Ergebnisse (Rettich):
Samen gesetzt ... 19.11.1956 gemessen 27.11.1956.
2 | 3 | Pflanzen Nur 4 I 5 |
19 | löhe, nun tuner 6 [ 7 |
7 | 8 | 9 | * | Keimung • % |
Unge- keimt |
|
25 | 29 | 27 | 30 | 21 | 5 | 20 | 0 | 0 | 16 | 78 | 2 |
47 | 40 | 39 | 30 | 20 | 23 | 11 | 10 | 5 | 26 | 100 | 0 |
36 | 31 | 24 | 26 | 15 | 4 | 0 | 19 | 89 | 1 |
Insgesamt
Unbehandelt.
Magnetischer
Nordpol...
Nordpol...
Magnetischer
Südpol
Südpol
142
235
167
* Arithmetischer Mittelwert der Höhe von neun Pflanzen.
Zweiter Pflanzenwachstumversuch
Da beim ersten Versuch beobachtet wurde, daß das Nordpolfeld weit bessere Ergebnisse hinsichtlich
des Keimungsprozentsatzes und der Pflanzenhöhe als das unbehandelte Feld zeigte,
wurde zur Nachprüfung, ob solche Ergebnisse reproduzierbar sind, der folgende Versuch unter
den gleichen Bedingungen wie beim ersten Versuch durchgeführt.
Versuchsergebnisse: Die gleichen wie beim ersten Versuch: sowohl der Keimungsprozentsatz als auch die Pflanzenhöhe
waren weit besser als bei dem unbehandelten Feld beobachtet werden konnte. Einzelheiten
Versuchsmethoden:
Die gleichen, wie beim ersten Versuch unter Verwendung einer Petrischale (wie in der Skizze
gezeigt) in die drei Lagen saugfähiger Baumwolle gelegt wurde. Es wurden neun Samen je Feld
gesetzt und 24 cm3 Wasser zugesetzt. Um das Absinken des Wasserspiegels zu verhindern,
wurde diese Petrischale in eine weitere voll mit Wasser gefüllte größere Petrischale gesetzt (wobei
darauf geachtet wurde, daß das Wasser in der letzteren nicht in die kleinere Petrischale gelangt)
und mit einem nichtverglasten Topf für den Lichtabschluß verdeckt.
Es wurden drei aufeinanderfolgende Versuche durchgeführt.
Versuchsergebnisse (Rettich):
Samen gesetzt ... 8.12.1956 gemessen 28.12.1956.
2 | 3 | Pflanzenhöhe, mm | 20 | 6 | 1 | 8 | 9 | |
1 | 40 | 37 | 4 | 42 | 20 | 12 | 5 | 0 |
50 | 65 | 60 | 28 | 14 | 5 | 5 | 3 | 0 |
66 | 41 | 40 | 38 | 54 | 15 | 5 | 2 | 0 |
50 | 53 | 50 | 26 | 50 | 43 | 27 | 32 | 30 |
39 | 35 | 42 | 43 | 46 | 40 | 27 | 28 | 0 |
55 | 53 | 49 | 32 | 43 | 16 | 15 | 2 | |
52 | 48 | |||||||
Keimung
Mittlere
Pflaüzengröße
mm
Unbehandelt
Magnetischer Nordpol
88,8
88,8
88,8
88,8
88,8
100,0
88,8
100,0
24 32 21
41 34 36
Dritter Bodenbehandlungsversuch für Pflanzen
Die Beobachtung, wie das Wachstum und die Ernte von Pflanzen durch verschiedene Flußdichten
des magnetischen Körpers (N) beeinflußt wird.
Ergebnisse:
Im Nordpolfeld (Felddichte ... in Gauß) nahm die Ernte gegenüber dem unbehandelten Feld
um maximal 180% und im Durchschnitt um' 73% zu.
■: . · Einzelheiten
(1) Versuchsmethoden:
Die Höhe des Tomioka-Bodens (als trockener ' ' Boden) betrug durchgehend 3mm: 550g je
Feld. Düngemittel: es wurde Hypones gestreut , ■·■ und mit einem Verhältnis von 0,5 g auf 3 kg
Boden gründlich vermischt, der unter Nordpoleinfluß gehalten wurde.
Der Wassergehalt des Bodens wurde während des ganzen Zeitraums des Pflanzenwachstums auf 30% gehalten.
Der Wassergehalt des Bodens wurde während des ganzen Zeitraums des Pflanzenwachstums auf 30% gehalten.
Die Pflanze wurde in einem Treibhaus (bei Temperaturen von 15 bis 30°C) unter Verwendung
eines Bechers von 500 ml aufgezogen. Ein magnetischer Körper (von 8mm Durchmesser
und 5 mm Dicke aus Ferrit mit ... Gauß magnetischer Flußdichte an der Oberfläche)
wurde in die Mitte des Bechers mit dem Nordpol nach oben eingesetzt.
Stationäre Tiefe, Oberseite, Mittelteil und Unterseite der Lage des magnetischen Körpers sind in den Skizzen gezeigt.
Stationäre Tiefe, Oberseite, Mittelteil und Unterseite der Lage des magnetischen Körpers sind in den Skizzen gezeigt.
(2) Ergebnisse (Rettich):
Samen gesetzt 10.1.1957
Inspektion der Ernte ... 20. 2.1957.
Versuch Nr. |
Zahl der | Zahl der | Versuchsergebnisse | Blattlänge/ | Blattgewicht/ | Wurzel | |
Samen | Pflanzen | Wurzelgewicht/ | Pflanze | Pflanze | gesamtgewicht* | ||
1 | 9 | 7 | Pflanze | 8,5 | 1,1 | ||
2 3 |
9 9 |
VO OO | 1,5 | 9,7 7,5 |
1,1 0,9 |
||
Unbehandelt | Mittel | 9 | 7,0 | 1,8 1,1 |
8,6 | 1,0 | 10,5 (100) |
1,5 | |||||||
4 | 9 | 4 | (100) | 10,0 | 1,7 | ||
5 | 9 | 6 | 3,1 | 9,6 | 1,3 | ||
Nordpol an der | 6 | 9 | 6 | 1,5 | 8,0 | 1,2 | |
Oberfläche | Mittel | 9 | 5,3 | 1,8 | 9,2 | 1,4 | 13,3 (127) |
2,5 | |||||||
7 8 |
9 9 |
5 7 |
(167) | 9,5 9,0 |
1,3 1,1 |
||
Nordpol 5 cm unter der |
9 | 9 | 5 | 2,7 2,0 |
8,0 | 1,3 | |
Oberfläche | Mittel | 9 | 5,7 | 3,1 | 8,9 | 1,2 | 14,8 (141) |
2,6 | |||||||
10 11 |
O\ on | 7 7 |
(173) | 8,8 8,5 |
1,0 1,0 |
||
Nordpol 10 cm unter der |
12 Mittel |
9 9 |
5 6,3. |
1,1 1,2 |
7,8 8,4 |
1,0 1,0 |
12,0 (114) |
Oberfläche 1 | 2,3 1,9 |
||||||
(127) | |||||||
Wurzelgewicht/Pflanze mal Pflanzenzahl/Feld.
Beschreibung des magnetischen Körpers
Der bei dem vorangehend beschriebenen ersten, zweiten und dritten Versuch verwendete Ferritmagnet 60 Untersuchte Probe
war von zylindrischer Form mit einem Außendurch- Salat
messer von 8 mm, einem Innendurchmesser von 2 mm und einer Höhe von 6 mm. Seine Ober- Qualität
flächenflußdichte betrug etwa 330 Gauß. Great Lake No. 366
Tabelle 5
Inspektionsergebnisse der »Clemanium«-Anwendung
Inspektionsergebnisse der »Clemanium«-Anwendung
(a) Verteilung der Intensität.
(b) Richtung, in welche die magnetische Kraft wirkt.
Versuchsort Kofukabori, Nasu-machi, Nasu-Gun, Tochigi
Prefecture
Prefecture
ίο
Versuchsleiter
Yoshio Saito
Yoshio Saito
Forschungsstellen
The Nasu Agricultural Improvement Publicity 5
Center
The Nasu-machi Association of Vegetable & Fruit Production and Sales, Nasu-Gun, Tochigi Prefecture
The Technical Department of Yamato Nursery 10
and Farm Appliances Company, Ltd.
Pflanzprogramm
Samen gesetzt 26. 7.1963
umgesetzt 25. 8.1963 (umgepflanzt); *5
17. und 18. 8.1963 (Topf)
Inspektion
24.10.1963 und 30.10.1963
Überwachte Felder
Hauptpunkte der Aufzucht
Begonnen mit der Umpflanzung (es wurden vorher Kartoffeln geerntet); und Düngemittel
20 FeIdA: Die Samen wurden in einen Topf von
cm Durchmesser gesetzt
Feld B: Die Samen wurden in einen Topf von cm Durchmesser gesetzt
Feld C: Die Samen wurden in einen Topf von cm Durchmesser gesetzt und »Clemanium«
angewendet
Feld D: Junge, in kalten Saatbeeten aufgezogene
Pflanzen wurden umgepflanzt
FeIdE: Wie bei Feld D
Inspektionsergebnisse
Die Inspektion wurde am 24.10.1963 durchgeführt,
deren Ergebnisse nachstehend angegeben sind
Kommentar
Wie nachfolgend angegeben
Gegenstände
Felder C
Gesamtgewicht je Pflanze (A), g
Gewicht des entwickelten Kopfes (B), g.
Gewicht der äußeren Blätter (C), g
B/A,g
Zahl der äußeren Blätter, Stücke
Kopfform
AA, 7o
AA, 7o
Citronbase (innerhalb Kopf), °/o
Von Bakterienfäule befallen, % · ·
Über 700g, %
600 bis 690 g, %
400 bis 490 g, %
300 bis 390 g, %
Unter 300 g, % ,.
Unentwickelter Kopf, %
1458,5
552,7
905,8
37,9
14,3
5,0 60,0 25,0
5,0
2,5
15,0 52,5 10,0
5,0 12,5
5,0 530,7
547,3
982,8
35,8
14,8
72,0
17,5
10,0
17,5
10,0
25,0
40,0
20,0
2,5
12,5
40,0
20,0
2,5
12,5
382,2
567,2
815,0
41,0
12,4
7,6 67,5 17,5
2,5
7,5
22,5
55,0
12,5
2,5
2,5
5,0
1136,8
397,4
739,4
34,9
11,9
30,0 32,5 30,0
7,5 25,0 10,0 17,5 32,5
7,5
850,2
297,4
552,8
34,3
11,8
5,7 11,4 48,5
7,5
11,4 2,6 11,4 40,0 30,1
FeIdA | Reifungspr FeIdB |
ozentsatz (gebildete Köpfe) Feld C I Feld D |
34,9 | FeIdE | Gewicht der gebildeten Köpfe, % Kopfgewicht je Pflanze |
37,9 | 35,8 | 41,0 | 17,5% | 34,9 | Prozentsatz der gebildeten Köpfe |
0,8 «Λ, | 14,5% | 16 Tage | 17,5% | X 90 Tage | |
7 Tage | 13 Tage | 16 Tage | * Ernte konnte um diese Tage vorverlegt werden |
* Die Ernte konnte um 7 bis 16 Tage vorverlegt werden, d. h. im Durchschnitt um etwa 2 Wochen.
809 570/506
Höhenwachstum
Ernteunterschiede (nach dem Gewicht der gebildeten Köpfe)
FeIdA
553 g
FeIdB
548 g
FeIdC
567 g
FeIdD
397 g -43 «/ο
297 g -91%
Marktfähigkeit
(Produkt über 400 g Gewicht)
FeIdA
77,5%,
etwa
-40 000
-40 000
FeIdB
85%
etwa
-15 000
FeIdC
Feld D
Feld E
90% 43% 14%
(diese sind je 8,50 Ar [0,21 acre] Einkommen im Vergleich zu demjenigen
von Feld C)
Untersuchungen mit Anwendung von »Clemanium«
(Ergebnisse von Citrusbaum-Pfropfversuchen)
Versuchsmaterial, bei dem die Pfropfung vorgenommen wurde
Citrus Trif oliata (2 Jahre alt) :
Art des gepfropften Baums
Früh reifende Sorte »Miyakawa« Versuchsort
Aza Ohkusa, Kajiya, Yugawara-machi, Kanagawa Prefecture
Versuchsleiter
Iwao Hayafuji
Versuchsstellen
Versuchsstellen
The Kajiya Agricultural Cooperative Association, Yugawara-machi, Kanagawa Prefecture, und
The Citrus Fruits Society of »Koso (Ferment) no Sekäi-Sha«.
Pfropfmethode
FeIdA: über 90 cm (60%); über 60 cm (35%); unter 30 cm (3%)
FeldE 5 Feld B: über 90 cm (30%); über 60 cm (48%);
unter 30 cm (8%)
Klassifikation
Diejenigen über 90 cm Höhe wurden als »Top ίο Grade« bezeichnet; diejenigen über 60 cm Höhe
als »Ist Grade«, und beide Qualitäten sollen diesen Herbst umgepflanzt werden; der gesamte
Rest soll unter Anwendung von Dünger überwacht werden und bei gutem Wachstum nächstes
Frühjahr umgepflanzt werden
Zusätzliche Information
Die Sprossung im Feld A geschah 4 Tage früher als im FeIdB. Sowohl im FeIdA als auch im
Feld B wurde Stalldung, behandelt mit Enzym, als erster Dünger verwendet, worauf Ammonium.1-sulfat
dreimal als zusätzliches Düngemittel gesprengt wurde
Bemerkungen
Bei einer Tagung in der Yugaware hotspring, Kanagawa Prefecture, am 15. 8.1963 durch das
Citrus Fruits Department of Koso (Ferment)-no-Sekai wurde ein Zwischenbericht über diese
Citrusbaum-Pfropfversuche vorgelegt. Dieser Bericht erregte ein solches Aufsehen, daß er zur
Inspektion dieses Departments am 28.9.1963 führte
Im vorangehenden wurden Beispiele für die Möglichkeiten gegeben, für welche ein zerfallender Dauermagnet
angewendet werden kann, und wurden die neuartigen Wirkungen beschrieben, welche dieser
Magnet auf das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen hat. Darüber hinaus ermöglicht der erfindungsgemäße
Magnet einen ausgezeichneten Gebrauch als Material für das Erzielen einer veränderlichen
magnetischen Kraft innerhalb einer bestimmten begrenzten Zeit.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs- und Anwendungsbeispiele
beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Claims (2)
1. Zerfallender Dauermagnet, insbesondere als Mittel zur Förderung des Wachstums von Pflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß er in wäßrigem Medium innerhalb eines Zeitraums
von 4 bis 28 Monate in feine Einzelteile zerfällt. - -
2. Dauermagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus mit einem auflösbaren Bindemittel aneinandergebundenen ferromagnetischen
Teilchen besteht.
3. Dauermagnet nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein wasserlösliches Bindemittel.
4. Dauermagnet nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ganz
oder teilweise aus als Bodennährstoff wirksamen Mineralien besteht oder eine Beimengung solcher
besitzt.
5. Dauermagnet nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
ganz oder teilweise aus einem interkristallin korrodierenden Material besteht oder eine Beimengung
eines solchen besitzt.
6. Dauermagnet nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen
Teilchen aus einem Sintermetall und/ oder einem magnetischen Oxyd bestehen.
7. Verfahren zur Herstellung eines zersetzbaren Dauermagnets nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung der ferromagnetischen Teilchen mit dem Bindemittel
und den gegebenenfalls diesem beigemengten Zusatzstoffen unter Druckanwendung geformt und
anschließend magnetisiert wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines zersetzbaren Dauermagnets nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung der ferromagnetischen Teilchen mit dem Binde- ao
mittel und den gegebenenfalls diesem beigemengten Zusatzstoffen ohne Druckanwendung in einer
Form unter einer reduzierend wirkenden Gasatmosphäre gesintert und nach dem Abkühlen
magnetisiert wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Dauermagnets nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Carbonylpulver beigemischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch Beimengung eines porenbildenden
Zusatzes zu dem Bindemittel.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formung
eine Graphitform verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formung
eine Keramikform verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 708 101;
französische Patentschrift Nr. 1094 988;
britische Patentschrift Nr. 758 320.
französische Patentschrift Nr. 1094 988;
britische Patentschrift Nr. 758 320.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 570/506 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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