DE1271474B - Leichtmetallkolben, insbesondere fuer Dieselmotoren - Google Patents

Leichtmetallkolben, insbesondere fuer Dieselmotoren

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DE1271474B
DE1271474B DE19651271474 DE1271474A DE1271474B DE 1271474 B DE1271474 B DE 1271474B DE 19651271474 DE19651271474 DE 19651271474 DE 1271474 A DE1271474 A DE 1271474A DE 1271474 B DE1271474 B DE 1271474B
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Germany
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shaft
piston
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inserts
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DE19651271474
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Dipl-Ing Werner Gessinger
Dipl-Ing Rudolf Maier
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Mahle GmbH
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Mahle GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/04Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having expansion-controlling inserts
    • F02F3/042Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having expansion-controlling inserts the inserts consisting of reinforcements in the skirt interconnecting separate wall parts, e.g. rods or strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Leichtmetallkolben, insbesondere für Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für Dieselmotoren bestimmten Leichtmetallkolben, der einen den Boden und die Ringzone umfassenden Kopf und einen mit der Ringzone über den ganzen Umfang vollwandig verbundenen Schaft aufweist, in den die Wärmeausdehnung regelnde, der Kontur des Schaftes entsprechend gekrümmte und auf ihrer äußeren Mantelfläche völlig vom Kolbenwerkstoff bedeckte Einlagen aus einem Metall eingegossen sind, dessen Wärmeausdehnungsbeiwert kleiner ist als derjenige des Kolbenwerkstoffes.
  • Durch die amerikanische Patentschrift 1750 429 ist eine Bauart eines derartigen Kolbens bekanntgeworden, bei der zur Regelung der radialen Wärmeausdehnung des Kolbenschaftes am kopfseitigen und am offenen Schaftende ringförmige Einlagen aus Stahl eingegossen sind. Die dehnungsregelnde Wirkung solcher Einlagen beruht darauf, daß die auf ihrer äußeren Mantelfläche aufliegende Leichtmetallschicht des Kolbenschaftes beim Erkalten nach dem Gießen des Kolbens auf die Einlage aufschrumpft, wobei sich in ihr Zugspannungen aufbauen, die zu elastischer Dehnung in Umfangsrichtung führen, während gleichzeitig die Einlage elastisch gestaucht wird. Wird nun der Kolben im Motor wieder erwärmt, so vermindern sich die Spannungen entsprechend der Temperaturerhöhung, und entsprechend gehen auch die elastischen Verformungen zurück. Dieser Vorgang überlagert sich dem natürlichen Wärmeausdehnungsbestreben der betreffenden Teile mit dem Ergebnis, daß diese sich hinsichtlich ihrer radialen Wärmeausdehnung so verhalten, wie wenn sie aus einem Werkstoff bestehen würden, dessen Wärmeausdehnungsbeiwert zwischen demjenigen des Kolbenwerkstoffes und dem des Einlagenwerkstoffes liegt. Diese günstige Wirkung ist allerdings auf den unmittelbaren Bereich der Einlagen beschränkt. Außerdem kann sie durch andere Einflüsse, z. B. durch die Wärmeausdehnung des Kolbenkopfes, gestört werden. Beim Kolben nach der erwähnten amerikanischen Patentschrift 1750 429 sind solche Einflüsse für das kopfseitige Schaftende durch eine besondere Anordnung des dort eingegossenen Einlagenringes vermieden. Die kopfseitig eingegossene Einlage ist auf drei Seiten in den Schaftwerkstoff eingebettet. Ihre obere Stirnfläche liegt jedoch frei und bildet einen Teil der Unterflanke der untersten Ringnut der Ringzone. Dadurch, sowie durch den Schwindspalt zwischen der inneren Mantelfläche der Einlage und dem inneren Schaftteil, ist eine Trennung der auf der äußeren Mantelfläche des Einlagenringes aufliegenden Leichtmetallschicht vom Kolbenkopf erreicht, und infolgedessen bleibt die Dehnungsregelung dieses Schaftteiles von der Wärmeausdehnung des Kolbenkopfes unbeeinflußt und ist ebenso wirksam, als wenn der Schaft vom Kolbenkopf durch Querschlitze getrennt wäre. Die Einlage am offenen Schaftende hat jedoch eine weniger gute Wirkung, weil die auf ihr aufliegende Leichtmetallschicht über die oberhalb von ihr liegenden Schaftteile mit der Ringzone des Kolbenkopfes verbunden ist. Auf die zwischen den beiden verhältnismäßig niedrigen Einlageringen liegenden Schaftteile wirkt sich die Dehnungsregelung überhaupt nicht aus, weshalb diese mit Längsschlitzen versehen werden müssen, um dadurch eine genügende Nachgiebigkeit zu erreichen.
  • Um eine gleichmäßigere Regelwirkung zu erzielen, sind bis in die jüngste Zeit hinein zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Kolbenbauart geschaffen worden, die aber alle das Bedürfnis nicht befriedigen konnten, die dehnungsregelnde Wirkung der verwendeten Einlagen auf das offene Schaftende auszudehnen.
  • Bei einer bekannten Kolbenbauart, die eine in den Schaft eingebettete in sich geschlossene hülsenförmige Einlage von größerer axialer Höhe aufweist, welche sich von der Unterflanke der untersten Ringnut der Ringzone bis in die Nähe des offenen Schaftendes erstreckt, unterliegt zwar ein im Vergleich zu der oben erwähnten amerikanischen Bauart größerer Teil des Kolbenschaftes der beschriebenen dehnungsregelnden Wirkung. Die radiale Wärmeausdehnung des offenen Schaftendes bleibt aber ungeregelt.
  • Hier könnte zwar durch Verlängerung der Einlagenhülse bis zum unteren Rand des offenen Schaftendes Abhilfe geschaffen werden, jedoch verbietet sich das deshalb, weil eine von der Unterflanke der untersten Ringnut bis zum offenen Schaftende sich erstreckende, in sich geschlossene, hülsenförmige Einlage und die auf ihr aufliegende Leichtmetallschicht vom übrigen Kolbenkörper durch den Schwindspalt völlig getrennt wären, der sich beim Erstarren nach dem Gießen des Kolbens zwischen der inneren Mantelfläche der Einlage und den mit dem Kolbenkopf zusammenhängenden inneren Schaftteilen bildet. Die Einlage und die auf ihr aufliegende Leichtmetallschicht hätten daher keinen Halt. Um das zu vermeiden, kann man nach einer anderen bekannten Bauart hülsenförmige Einlagen verwenden, die im Bereich der tragenden Schaftteile durch Längsschlitze unterbrochen sind. In diesem Falle hängt die äußere Leichtmetallschicht im Bereich dieser Schlitze mit dem inneren Schaftteil zusammen, der seinerseits mit dem Kolbenkopf einstöckig verbunden ist. Dabei muß man aber eine wesentliche Verschlechterung der dehnungsregelnden Wirkung in Kauf nehmen, weil dann die im Bereich der Schlitze der Einlage liegende äußere Leichtmetallschicht des Kolbenmantels über den innerhalb der Einlage liegenden Schaftteil doch wieder mit dem Kolbenkopf verbunden ist und durch dessen starke Wärmeausdehnung beeinflußt wird.
  • Ferner ist auch ein Kolben der eingangs erwähnten Art bekannt, in dessen Schaft hülsensegmentförmige Einlagenpaare eingegossen sind, die sich in Umfangsrichtung lediglich über den Bereich der Tragflächen erstrecken und mit ihren Enden in der Nähe der Bolzennaben verankert sind. Solche Einlagen können sich bis in den Bereich des offenen Schaftendes erstrecken, und es können auch zwei oder mehr derartige Einlagenpaare in verschiedenen Höhenlagen getrennt voneinander in den Schaft eingegossen sein, und zwar auch so, daß ihre inneren Mantelflächen nicht vom Kolbenwerkstoff bedeckt sind. Von dieser Bauart wurde fälschlicherweise angenommen, daß sie wie die vorbeschriebenen Bauarten wirke und von der sogenannten Bimetallwirkung keinen Gebrauch mache. Tatsächlich bilden aber hülsensegmentförmige Einlagen zusammen mit der auf ihrer äußeren Mantelfläche aufliegenden Leichtmetallschicht bimetallische Regelglieder, die bei Erwärmung die Tendenz haben, ihre Krümmung zu ändern. Bei der gewählten Anordnung führt das zu einer Ovalverformung des Schaftes in dem Sinne, daß die größte radiale Wärmeausdehnung in der Richtung senkrecht zur Kolbenbolzenachse erfolgt. Im Bereich des oberen Schaftendes, wo die dort eingegossenen Einlagenpaare lediglich die auf ihnen aufliegende Leichtmetallschicht des Kolbenschaftes, nicht aber die im Bereich der Bolzennaben liegenden Schaftteile vom Kolbenkopf trennen, wird dieser unerwünschte Effekt zwar dadurch kompensiert, daß die radiale Wärmeausdehnung des Kolbenschaftes über die Nabenabstützungen ebenfalls auf den Kolbenschaft einwirkt, und zwar im Sinne einer Ovalverformung in der umgekehrten Richtung. Im Bereich des offenen Schaftendes überwiegt jedoch die bimetallische Wirkung der Einlagen, die, wie schon gesagt wurde, derjenigen Wirkung entgegengesetzt ist, die man sonst durch die Anordnung dehnungsregelnder Einlagen anstrebt. Eine die radiale Wärmeausdehnung in erwünschtem Sinne beeinflussende Wirkung tritt also auch hier am offenen Schaftende nicht ein.
  • Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kegelglieder so anzuordnen, daß eine vom Kolbenkopf weitgehend unbeeinflußte und über die ganze Länge des Kolbenschaftes wirksame Regelwirkung gewährleistet ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Kombination einer an sich bekannten ringförmigen Einlage oder zweier im Bereich der Tragflächen ununterbrochener ringsegmentförmiger Einlagen, die in das kopfseitige Schaftende auf drei Seiten vollständig eingebettet sind, mit ihrer oberen Stimfläche jedoch mindestens im Bereich der tragenden Schaftflächen frei liegen und dadurch die auf ihrer äußeren Mantelfläche aufliegende Leichtmetallschicht in diesem Bereich vom Kolbenkopf trennen, mit ebenfalls an sich bekannten hülsensegmentförmigen Einlagen, die sich mit ihrem äußeren Umfang gegen die Innenseite des Kolbenschaftes anlegen, jedoch auf ihrem inneren Umfang nicht vom Kolbenwerkstoff bedeckt sind, und in den Mittelzonen der tragenden Schaftteile einen Raum zwischen sich frei lassen. Dabei ist die axiale Höhe der im kopfseitigen Schaftende eingebetteten ring- oder ringsegmentförmigen Einlagen erfindungsgemäß kleiner zu wählen als diejenige der näher beim offenen Schaftende angeordneten, innen frei liegenden hülsensegmentförmigen Einlagen.
  • Hier sind erstmals zwei nach grundverschiedenen Prinzipien wirkende Regelelemente in einem Kolbenschaft gemeinsam angeordnet und ergeben eine überraschend gute Gesamtwirkung, die an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert wird.
  • Weitere Merkmale des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt, für die nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt wird. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kolbenhälfte mit voneinander getrennten Einlagen; F i g. 2 stellt in gleicher Darstellungsweise ein Ausführungsbeispiel mit durch Stege unter sich verbundenen Einlagen dar; F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-III der F i g. 1 und F i g. 4 ein solcher nach der Linie IV-IV der Fig.1.
  • Die aus Leichtmetall bestehenden Kolben weisen einen Boden 10, eine Ringzone mit den Ringnuten 21, 22, 23 und 24, Bolzennaben 30 und einen Schaft 40 auf. In letzteren ist beim Beispiel nach den F i g. 1, 3 und 4 am kopfseitigen Ende eine axial niedrige ringförmige Einlage 50, die z. B. aus Stahlblech bestehen kann, so eingegossen, daß ihre äußere Mantelfläche von einer einen Teil des Schaftes bildenden Leichtmetallschicht 41 völlig bedeckt ist. Das kopfseitige Ende der Ringeinlage ist leicht abgebogen und endet in einer Anfasung unterhalb der Ringnut 24, so daß die obere Stirnfläche der Einlage hier frei liegt. Dadurch ist die Leichtmetallschicht 41 vom Kolbenkopf abgetrennt und kann durch dessen Wärmeausdehnung nicht beeinflußt werden. Sie schrumpft bei der Herstellung des Kolbens durch Gießen auf die Einlage auf, wobei sich in ihr eine Zugspannung aufbaut, die zu einer elastischen Dehnung in Umfangsrichtung führt. Solange sich beim Wiedererwärmen, z. B. auf Betriebstemperatur, die Zugspannung und damit die elastische Dehnung wieder abbaut, ist die radiale Wärmeausdehnung der Schicht 41 nur wenig größer als diejenige des Einlagenwerkstoffes, und es ist dadurch eine einwandfreie, vom Kolbenkopf unbeeinflußte Wärmeausdehnungsregelung erreicht, obwohl der Schaft 40 über seine radial innerhalb der Einlage 50 liegenden Wandteile mit dem Kopf einstöckig zusammenhängt.
  • Unterhalb der ringförmigen Einlage 50, und zwar in einem Abstand, der etwa gleich ihrer halben Höhe ist, sind hülsensegmentförmige Einlagen 51 eingegossen, die in den Naben 30 und Längsrippen 42 verankert sind und auf ihrer Innenseite frei liegen. Diese Einlagen bilden zusammen mit den auf ihrer äußeren Mantelfläche aufliegenden Teilen 43 des Kolbenschaftes bimetallische Verbundglieder, die sich bei Erwärmung krümmen und dadurch die radiale Wärmeausdehnung des Schaftes bevorzugt in Richtung der Kolbenbolzenachse wirksam werden lassen und sie im Bereich der Schafttragflächen in bekannter Weise entsprechend vermindern. Diese Wirkung ist nicht auf die unmittelbar auf den Einlagen 51 aufliegende Leichtmetallschicht 43 beschränkt. Sie greift vielmehr auch auf das offene Schaftende und sogar auf den Bereich über, in den die Einlage 50 eingegossen ist, zumal dort die radiale Wärmeausdehnung der Bolzennaben 30 eine Schaftverformung im gleichen Sinne begünstigt. Dadurch läßt es sich auch erklären, daß sich die Wirkungen der Einlagen 50 und 51 ergänzen und stufenlos so überlagern, daß eine zufriedenstellende Regelung der Wärmeausdehnung über die ganze Schaftlänge erzielt wird. Außerdem ergibt sich gegenüber Kolben, bei denen sich über den größten Teil der Schaftlänge erstreckende Hülseneinlagen Verwendung finden, der Vorteil, daß der Wärmefluß nicht nur vom Kopf zum Schaft, sondern auch von diesem zur Zylinderbohrung praktisch unbehindert ist, so daß der Schaft kühler bleibt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen dadurch. daß im kopfseitigen Schaftende an Stelle einer Einlage 50 mit geschlossenem Ringquerschnitt zwei Einlagen 52 von ringsegmentförmigem Querschnitt mit in den Bolzennaben 30 verankerten Enden angeordnet sind, die sich in Umfangsrichtung lediglich über den Bereich der Tragflächen erstrecken, und daß vier ebenfalls im Bereich der Naben 30 endende Hülsensegmente 53 mit ihnen durch Stege 54 verbunden sind. Außerdem ragen die oberen Stirnflächen der Einlagen 52 nicht in Anfasungen, sondern in die Unterflanke der Ringnut 24 hinein. Diese konstruktiven Änderungen beeinträchtigen die Wirkungsweise der Einlagen nicht, oder jedenfalls nicht wesentlich. Sie erleichtern jedoch das Einbringen der nunmehr miteinander verbundenen Einlagenteile in die zur Herstellung des Kolbens benutzte Gießform.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Leichtmetallkolben, insbesondere für Dieselmotoren, der einen den Boden und die Ringzone umfassenden Kopf und einen mit der Ringzone über den ganzen Umfang vollwandig verbundenen Schaft aufweist, in den die Wärmeausdehnung regelnde, der Kontur des Schaftes entsprechend gekrümmte und auf ihrer äußeren Mantelfläche völlig vom Kolbenwerkstoff bedeckte Einlagen aus einem Metall eingegossen sind, dessen Wärmeausdehnungsbeiwert kleiner ist als derjenige des Kolbenwerkstoffes, gekennzeichnet durch die Kombination einer an sich bekannten ringförmigen Einlage (50) oder zweier im Bereich der Tragflächen ununterbrochener ringsegmentförmiger Einlagen (52), die in das kopfseitige Schaftende auf drei Seiten vollständig eingebettet sind, mit ihrer oberen Stirnfläche jedoch mindestens im Bereich der tragenden Schaftflächen frei liegen und dadurch die auf ihrer äußeren Mantelfläche aufliegende Leichtmetallschicht (41) in diesem Bereich vom Kolbenkopf trennen, mit ebenfalls an sich bekannten hülsensegmentförmigen Einlagen (51, 53), die sich mit ihrem äußeren Umfang gegen die Innenseite des Kolbenschaftes anlegen, jedoch auf ihrem inneren Umfang nicht vom Kolbenwerkstoff bedeckt sind, und in den Mittelzonen der tragenden Schaftteile einen Raum zwischen sich frei lassen, wobei die axiale Höhe der im kopfseitigen Schaftende eingebetteten ring-oder ringsegmentförmigen Einlagen (50, 52) kleiner ist als diejenige der näher beim offenen Schaftende angeordneten, innen frei liegenden hülsensegmentförmigen Einlagen (51, 53).
  2. 2. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der in das kopfseitige Schaftende eingegossenen ring-oder ringsegmentförmigen Einlagen (50 bzw. 52) weniger als ein Fünftel der Schafthöhe des Kolbens beträgt.
  3. 3. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung gemessene Abstand der näher beim offenen Schaftende eingegossenen Einlagen (51, 53) von den in das kopfseitige Schaftende eingegossenen Einlagen (50, 52) kleiner ist als die axiale Höhe der letzteren.
  4. 4. Leichtmetallkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die näher beim offenen Schaftende eingegossenen hülsensegmentförmigen Einlagen (53) mit den in das kopfseitige Schaftende eingegossenen ringsegmentförmigen Einlagen (52) in an sich bekannter Weise durch schmale Stege (54) im Bereich der Bolzennaben einstöckig verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1078 387, 1100 407; USA.-Patentschrift Nr. 1750 429.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1750429A (en) * 1926-10-13 1930-03-11 Waukesha Motor Co Piston
DE1078387B (de) * 1957-12-12 1960-03-24 Schmidt Gmbh Karl Aluminiumkolben mit im Schaft eingegossenen gekruemmten Regelgliedern
DE1100407B (de) * 1959-02-26 1961-02-23 Aluminiumwerke Nuernberg G M B Ungeschlitzter Vollschaftskolben aus Leichtmetall, insbesondere fuer Dieselmotore

Patent Citations (3)

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