DE1269496B - Vorrichtung zur Unterdrueckung von Wirbelablenkungen an der Oberseite von Tragflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Unterdrueckung von Wirbelablenkungen an der Oberseite von Tragflaechen

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DE1269496B
DE1269496B DEP1269A DE1269496A DE1269496B DE 1269496 B DE1269496 B DE 1269496B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269496 A DE1269496 A DE 1269496A DE 1269496 B DE1269496 B DE 1269496B
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vortex
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rotating
vortices
flow
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DEP1269A
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English (en)
Inventor
Kjell Torsten Oernberg
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Saab AB
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Saab AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C5/00Stabilising surfaces
    • B64C5/10Stabilising surfaces adjustable
    • B64C5/12Stabilising surfaces adjustable for retraction against or within fuselage or nacelle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/06Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

Description

  • Vorrichtung zur Unterdrückung von Wirbelablenkungen an der Oberseite von Tragflächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterdrückung von Wirbelablenkungen an der Oberseite von Tragflächen, an denen einander störende und gleichsinnig rotierende Wirbel entstehen.
  • Bei dünnen, scharf rückgepfeilten Tragflächen wird der Auftrieb schon bei kleinen Anströmwinkeln in erheblichem Maße von Wirbeln erzeugt, die an der Oberseite der Tragfläche entstehen. Die Wirbel entstehen durch die Auftrennung der Luftströmung an den dünnen, rückgepfeilten Vorderkanten der Tragflächen. Wenn die Tragflächen gerade Vorderkanten haben, bildet sich an jeder Kante nur ein Wirbel.
  • Bei einer echten Delta-Tragfläche mit geraden Vorderkanten läßt sich jeder Wirbel vorteilhafterweise in zwei oder mehr gleichsinnig rotierende Kantenwirbel unterteilen, wie es näher in der schwedischen Patentschrift 1.60 134 ausgeführt ist. Eine solche Unterteilung geschieht mit Wirbelteilern, die z. B. in der Gestalt von Trenngittern an der Druckseite der Tragfläche an oder in der Nähe der Vorderkanten angeordnet werden.
  • In F i g. 1 der Zeichnungen ist eine Tragfläche der vorerwähnten Art dargestellt, bei der mit zwei durch gestrichelte Linien angedeuteten Wirbelteilern 1 an jeder Vorderkante zwei gleichsinnig rotierende Wirbel 2 und 3 erzeugt werden.
  • Eine andere Hauptflügelfonn ist die Delta-Tragfläche mit gebrochenen Vorderkanten gemäß F i g. 2 und 3. Die Vorderkanten der Tragfläche sind in der Flügelebene abgeknickt. Der eine sprungartige Änderung des Rückpfeilungswinkels der Tragfläche verursachende Vorderkantenknick führt an der Knickstelle auch zu einer plötzlichen Änderung der Scherkraftvergrößerung durch die von der Vorderkante abgetrennte Wirbelschicht. Wenn die Änderung des Rückpfeilwinkels an, der Knickstelle ausreichend groß ist, kann die Wirbelschicht in zwei konzentrierte, voneinander getrennte Vorderkantenwirbel aufgerollt werden, anstatt nur einen Wirbel zu bilden, wie es bei geradlinigen Vorderkanten der Fall ist. So entstehen an jeder Vorderkante dieser Tragflächenform in übereinstimmung mit der Tragfläche gemäß F i g. 1 zwei gleichsinnig rotierende Wirbel 4, 5 und 6, 7.
  • Außer den vorerwähnten Einfachflächen bestelit auch die Möglichkeit, eine Haupttragfläche mit einer vor ihr angebrachten Sekundärtragfläche zu kombinieren. Die Kombination von zwei solchen Tragflächen mit geraden Kanten ist in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellt. Diese Tragflächenanordnung entspricht dem schwedischen Patent 201303, dem USA.-Patent 3 188 022 und dem schweizerischen Patent 410 645. Die Zeichnungen lassen erkennen, wie die zwei Vorderkantenwirbel der vorderen Tragfläche über die Haupttragfläche hinweggehen und mit den zwei Vorderkantenwirbeln der Haupttragfläche zusammentreffen, so daß an gegenüberliegenden Seiten der Symmetrielängslinie der Tragfläche je ein Paar von gleichsinnig rotierenden Wirbeln 8, 9 entsteht.
  • Das Abtrennen und Zusammenwirken der Wirbel auf den Oberseiten der Tragflächen führt, wie in den vorgenannten Patenten ausgeführt, zu einer wesentlichen Verbesserung der Stabilität und des Wirkungsgrades eines Flugzeuges. Es kann jedoch geschehen, daß die in Verbindung mit den F i g. 1 bis 4 beschriebenen gleichsinnig umlaufenden Wirbel auf Grund von Interferenzkräften zwischen den Wirbeln eines Paares von der Oberseite der Tragfläche abgelenkt werden. Dies ist in F i g. 5 dargestellt, die einem Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V der F i g. 1, 2, 3 und 4 entspricht. Die Interferenzkräfte zwischen den Wirbeln eines jeden Paares sind mit Pfeilen 10, 11 nach Größe und Richtung angegeben, wobei die Kraft des einen Wirbels nach oben und die Kraft des anderen Wirbels nach unten gerichtet ist. Es sei angenommen, daß der Anströmwinkel al einen solchen Wert hat, daß die Wirbel fest an der Oberseite der Tragfläche haften. Wenn jedoch der Anströmwinkel auf einen Wert von mehr als o#2 ansteigt, werden auch die Interferenzkräfte größer, wie es der Querschnitt der F i g. 6 zeigt. Sobald die Interferenz zwischen den gleichsinnig umlaufenden Wirbeln über einen gewissen Wert ansteigt, beginnen die Wirbel um eine gemeinsame Achse zu kreisen. Sobald nun einer der gleichsinnig umlaufenden Wirbel von der Oberseite der Tragfläche abgelenkt wird, verliert der letztere einen Teil seiner Hubkraft, so daß gleichzeitig auch der Hubmittelpunkt verschoben wird und es zu Störungen bezüglich der Momente um die Quer- und bzw. oder Längsachse des Flugzeuges kommt.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der ernsten Gefahren, die sich durch einen Verlust an Auftrieb und durch Störungen der Flugzeugbewegungen um die Quer- und bzw. oder Längsachse des Flugzeuges ergeben. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen einem Paar gleichsinnig rotierender Wirbel in der Nähe des einen Wirbels mindestens ein zusätzlicher Wirbel eingefügt wird, dessen Rotationsrichtung der Rotationsrichtung des Wirbelpaares entgegengesetzt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
  • F i g. 7 und 8 zeigen Querschnitte durch die gleichsinnig umlaufenden Wirbelpaare gemäß F i g. 5 und 6, zwischen denen gemäß der Erfindung ein entgegen-2, Cresetzt umlaufender Wirbel eingefügt ist.
  • Während F i g. 7 nur den Grundgedanken der Erfindung bezüglich der F i g. 5, d. h. die Einfügung der gegensinnig rotierenden Wirbel und die dadurch bedingte Kraftverteilung, zeigt, läßt F i g. 8 im Vergleich mit der F i a. 6 erkennen, wie die entgegengesetzt rotierenden Wirbel in der kritischen Phase die in F i g. 6 gezeigte Wirbelablenkung unterdrücken. Die entgegengesetzt rotierenden Wirbel interferieren mit den zwei Nachbarwirbeln, so daß am äußeren Wirbel eine nach unten gerichtete Kraft 20 und am inneren Wirbel gleichzeitig eine nach oben gerichtete Kraft 21 entsteht, wenn die zwei gleichsinnig rotierenden Wirbel auf den entgegengesetzten Wirbel mit Kräften einwirken, wie es die nach oben und nach unten gerichteten Pfeile 22 und 23 angeben. Auf diese Weise halten sich die Wirbel gewissermaßen gegenseitig im Schach, so daß eine Wirbelablenkung verhindert wird.
  • F i g. 9 zeigt in Diagrammform die Verbesserung des Auftriebs und des Kippmoments um die Querachse mit einer erfindungsgemäßen Tragfläche, die nach innen abgeknickte Vorderkanten gemäß F i g. 3 aufweist. Das Diagramm zeigt den Auftriebskoeffizienten CL und den Kippmomentkoeffizienten C, der Tragfläche als Funktion des Anströmwinkels "". Oberhalb eines kritischen Anströmwinkels,ic, werden der Auftrieb und das Kippmoment der Tragfläche stark gestört durch die in F i g. 6 dargestellte Wirbelablenkung. Die in ausgezogenen Linien dargestellten Kurven 25 und 26 der Figur verlaufen für Anströmwinkel bis zum Wert cci so, daß die Werte CL, C. gleichmäßig wachsen. Bei Werten zwischen x, und oc, zeigen die Kurven plötzlich große Unstetigkeiten, so daß die Werte CL und C. im wesentlichen konstant bleiben oder sogar beachtlich kleiner werden. Durch die erfindungsgemäße Einfügung eines gegensinnig rotierenden Wirbels zwischen den zwei gleichsinnig rotierenden Wirbeln gemäß F i g. 8 wird erreicht, daß die Kurven für Werte, die größer als cx, sind, nun den gestrichelten Linien 27 und 28 folgen. Die Werte von CL und C. werden nun also gleichförmig größer, so daß die einleitend erwähnte Gefahr bezüglich unstetiger Auftriebs- und Kippinomentänderungen beseitigt wird. Die Einfügung des gegensinnig rotierenden Wirbels beseitigt auch Rollmomentstörungen, die sonst bei Seitenlage und über dem Wert cc, liegenden Anströmwinkeln durch eine unsymmetrische Wirbelablenkung hervorgerufen werden. Die gemäß der Erfindung erzielte Verbesserung des Rollmoments bei Tragflächen gemäß F i g. 3 ergibt sich aus dem Diagramm der F i g. 10. In diesem Diagramm ist der Rollmomentkoeffizient CL als Funktion des Seitenneigungswinkels ß im unterkritischen Bereich beim Anströmwinkel cc, und auch bei dem überkritischen Anströmwinkel *2 dargestellt. Ähnlich wie beim Diagramm der F i g. 9 zeigen die Kurven in ausgezogenen Linien 29 und in gestrichelten Linien 30 das sich mit und ohne Anwendung des gegensinnig rotierenden Wirbels ergebende Resultat.
  • Zur Erzeugung des gegensinnig rotierenden Wirbels wird die Tragfläche mit einem Wirbelerzeuger versehen, der die Geschwindigkeit der Luftströmung derart unstetig macht, daß die vorerwähnten, gegensinnig rotierenden Wirbel entstehen. Hierfür eignen sich die verschiedensten Anordnungen, von denen einige Beispiele nachfolgend noch näher in Verbindung mit einem Flugzeug beschrieben werden.
  • F i g. 11 zeigt ein Flugzeug, dessen Tragfläche 31 eine nach innen eingeknickte Vorderkante aufweist. Um die Spitzenströmung an der Tragfläche bei Überschallgeschwindigkeiten zu verbessern, ist der an der Knickstelle 32 entstehende äußere Vorderkantenwirbel mit Wirbelteilern in vier Vorderkantenwirbel 33 aufgespalten. Bei geringen Geschwindigkeiten und großen Anströmwinkeln werden die äußeren kleinen Wirbel gestört durch den großen innersten Wirbel 34, der an dem vor der Knickstelle liegenden Teil der Tragflächenvorderkante erzeugt wird, so daß einer oder mehrere der äußeren kleineren Wirbel 33 von der Oberseite der Tragfläche abgelenkt werden. Gemäß der Erfindung wird die Tragfläche an jeder Seite mit einem Wirbelerzeuger 35 versehen, der einen Wirbel 36 mit bezüglich der Wirbel 33, 34 entgegengesetzter Rotationsrichtung erzeugt. Der Wirbelerzeuger besteht aus einer vertikalen dreieckigen Wand oder Platte, deren Spitze neben der Knickstelle der Tragfläche liegt, und erstreckt sich innerhalb der Knickstelle und unmittelbar außerhalb des Wirbels 34 über die Tragfläche nach hinten in der bei größeren Anströmwinkeln vorhandenen, von dem Wirbel 34 erzeugten äußeren Strömung. Die nach oben von einer wirbelerzeugenden freien Kante 37 begrenzte Platte, die den entgegengesetzt rotierenden Wirbel 36 erzeugt, kann bei hohen Geschwindigkeiten weggeklappt werden, um vor allem im überschallbereich nicht die Stabilität des Flugzeuges zu stören. Durch Einfügung des gegensinnig rotierenden Wirbels 36 und dadurch, daß die zu seiner Erzeugung erforderliche Energie von dem innersten Wirbel 34 entnommen ist und der letztere auf seinem Weg nach hinten eine Störung und Schwächung erleidet, wird dem störenden Einfluß des innersten Wirbels auf die äußeren kleinen Wirbel, die für die Lage und den Auftrieb und damit für die Stabilität und die Steuereigenschaften des Flugzeuges entscheidend sind, in wirksamer Weise begegnet. i F i g. 12 ist eine schematische Darstellung von übereinander angeordneten Tragflächen gemäß F ig. 3 und 4. Diese Figur zeigt die zuvor beschriebenen plattenförmigen Wirbelerzeuger 35 und auch Wirbelerzeuger in Form mehrerer eine Luftströmung durchlassender Tragflächenschlitze 39, an deren wirbelerzeugenden Kanten 40 die Luftströmung geteilt wird.
  • Es ist besonders wichtig, daß die Wirbelerzeuger die Stabilität des Flugzeuges, insbesondere im überschallbereich, nicht stören können. Zu diesem Zweck sind die Wirbelerzeuger so einziehbar oder abdeckbar, daß ein Strömungsangriff an der freien wirbelerzeugenden Kante und andere Strömungsstörungen an der Tragfläche im wesentlichen nicht auftreten können.
  • F i g. 13 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIII-XIII der F i g. 12 und F i g. 14 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie XIV-XIV der F i g. 12. Diese schematischen Darstellungen zeigen, wie die wirbelerzeugende Platte 38 auf zwei verschiedene Arten einziehbar ist. Gemäß F i g. 13 läßt sich die Platte um eine Längsachse 41 so umklappen, daß ihre flache Seite die Tragfläche beaufschlagt, während die Platte in F i g. 14 mit Hilfe einer durch die Spitze der Platte hindurchgehenden Querachse 42 in ihrer eigenen Ebene verschwenkbar ist, um in einem Längsschnittschlitz 43 der Tragfläche zu verschwinden. In beiden Fällen wird die Ein- und Ausklappbewegung der Platte mit hydraulischen Kolben 44 gesteuert.
  • Die andere Art eines Wirbelerzeugers in der Gestalt von Schlitzen ist deutlicher in F i g. 15 dargestellt. F i g. 15 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie XV-XV der F i g. 12. Der Tragflächenschlitz weist eine Außenwand 45 auf, die an der Oberseite der Tragfläche an einer scharfen wirbelerzeugenden Kante 40 endet, während die Kante der anderen Schlitzwand abgerundet ist, so daß hier kein Wirbel entsteht. Wenn der Luftstrom in Pfeilrichtung von der Druckseite der Tragfläche durch den Schlitz zur Unterdruckseite der Tragfläche strömt, wird die Luftströmung an der Kante 40 aufgetrennt, so daß ein gegensinnig rotierender Wirbel entsteht.
  • F i g. 16 und 17 zeigen ähnliche Schlitze wie F i g. 15. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 16 ist der Schlitz ergänzt durch eine Abdeckung in Gestalt umlegbarer Klappen 46, 47, die im ausgeklappten Zustand die Luftströmung durch den Schlitz ermöglichen. Die obere Klappe 46 wirkt im ausgeklappten Zustand genauso als Wirbelerzeuger wie die Klappe 38, während die untere Platte 47 die Luftströmung durch den Schlitz vergrößert, indem an der Druckseite der Tragfläche der nach außen gerichtete Luftstrom, der bei großen Anströmwinkeln oc an Tragflächen der fraglichen Form recht erheblich ist, unterbunden wird. In F i g. 17 besteht die Abdeckung aus Deckeln 48 und 49, die in den beiden Außenflächen des Flügels verschiebbar sind.
  • Anstatt zur Wirbelerzeugung die Luft von der Druckseite der Tragfläche zu entnehmen, kann man auch Druckluft zuführen, die die Strömungsgeschwindigkeit unstetig macht oder deren Unstetigkeit vergrößert und hierdurch die gegensinnig rotierenden Wirbel erzeugt oder verstärkt.
  • F i g. 18 zeigt schematisch eine in der Tragfläche angeordnete Druckluftleitung 50, die die Druckluft aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle zuführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Unterdrückung von Wirbelablenkungen an der Oberseite von Tragflächen, an denen einander störende, gleichsinnig rotierende Wirbel entstehen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß zwischen einem Paar gleichsinnig rotierender Wirbel in der Nähe des einen Wirbels mindestens ein zusätzlicher Wirbel eingefügt wird, dessen Rotationsrichtung der Rotationsrichtung des Wirbelpaares entgegengesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Tragfläche angebrachte Wirbelerzeuger, die durch Beeinträchtigung der Kontinuität der Strömungsgeschwindigkeit der Luft entgegengesetzt rotierende Wirbel verursachen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirbelerzeuger eine in der Luftströmung angeordnete Wand dient, die eine der Luftströmung ausgesetzte freie wirbelerzeugende Kante aufweist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand einziehbar oder derart abdeckbar ausgebildet ist, daß die Luftströmung die freie wirbelerzeugende Kante nicht beaufschlagen kann und Strömungsstörungen an der Tragfläche im wesentlichen ausgeschaltet werden. 5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelerzeuger eine Druckluftquelle ist, deren mit hoher Geschwindigkeit ausströmende Luft durch Erzeugen oder Verstärken von Diskontinuitäten der Strömungsgeschwindigkeit gegensinnig rotierende Wirbel erzeugt oder verstärkt.
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