DE1268118B - Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Brennstoffelemente, elektrochemische Messzellen Elektrolysebaeder und Akkumulatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Brennstoffelemente, elektrochemische Messzellen Elektrolysebaeder und Akkumulatoren

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DE1268118B
DE1268118B DEP1268A DE1268118A DE1268118B DE 1268118 B DE1268118 B DE 1268118B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268118 A DE1268118 A DE 1268118A DE 1268118 B DE1268118 B DE 1268118B
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electrodes
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Dr Harald Guthke
Wolfgang Habermann
Dr Rolf Schellenberg
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BASF SE
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/24Electrodes for alkaline accumulators
    • H01M4/242Hydrogen storage electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Brennstoffelemente, elektrocliemische Meßzellen Elektrolysebäder und Akkumulatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elektroden, die neben den aktiven, elektrisch leitenden metallischen Teilchen Ionenaustauscher, gegebenenfalls in Kombination mit organischen Bindemitteln enthalten.
  • In der deutschen Patentschrift 1 139 558 sind Katalysatorelektroden für Brennstoffelemente beschrieben, die durch einen Träger aus einer Substanz mit ionenaustauschenden Eigenschaften für die katalytisch aktiven Metalle gekennzeichnet sind. Diese Elektroden können dadurch hergestellt werden, daß man ein Granulat aus einem mikroporösen Stoff mit einem polymerisierbaren oder kondensierbaren Monomeren herstellt und dieses polymerisiert bzw. kondensiert.
  • Anschließend wird das Polymerisat bzw. Kondensat mit funktionellen Gruppen versehen und zu einem festen, porösen Körper verarbeitet, der anschließend mit einem katalytisch aktiven Metall beladen wird.
  • Dieses Verfahren ist auf Metalle beschränkt, die leicht reduzierbar sind, d. h. die unter Bedingungen reduziert werden können, bei denen der Ionenaustauscher nicht geschädigt wird. Da die Elektroden nur mit einer solchen Metallmenge, die der Austausehkapazität des Ionenaustauschers entspricht, beladen werden können, bilden sie keine zusammenhängende metallische Schicht, so daß sie einen hohen elektrischen Widerstand aufweisen.
  • In der französischen Patentschrift 1 379 581 sind Elektroden für Akkumulatoren beschrieben, die neben der aktiven Masse 0,05 bis 20°/o Ionenaustauscher enthalten. Diese Ionenaustauscher werden bei der Herstellung der Elektroden als solche eingebracht.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, solche Elektroden in Brennstoffelementen, Elektro lysebädern und elektrochemischen Meßzellen einzusetzen.
  • Es wurde gefunden, daß man Elektroden für Brennstoffelemente, elektrochemische Meßzellen, Elektrolysebäder und Akkumulatoren, die neben den aktiven, keletrisch leitenden metallischen Teilchen Ionenaustauscher, gegebenenfalls in Kombination mit organischen Bindemitteln, enthalten, mit einer gegenüber den bekannten Elektroden besseren mechanischen Festigkeit und einen geringeren elektrischen Widerstand in einem zusammenhängenden Arbeitsvorgang dadurch herstellen kann, daß man ein Gemenge aus den aktiven, elektrisch leitenden Teilchen und Polymerisationsprodukten, indieionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, herstellt, das Gemisch zu einem Formkörper verformt und dann die ionenaustauschenden Gruppen einführt.
  • Als Substanzen, in die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, eignen sich z. B. chlorierte, chlormethylierte, nitrierte Polymerisate oder Mischpolymerisate, vorzugsweise solche auf Basis von Styrol.
  • Die Herstellung des Gemenges aus den aktiven Teilchen und den Substanzen, in die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, kann auf trockenem Wege durch mechanisches Vermengen dieser Substanzen erfolgen. Man kann aber dieses Gemenge auf besonders vorteilhafte Weise auch dadurch herstellen, daß man die aktiven Teilchen in eine Lösung oder Dispersion der Substanzen, in die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, einbringt und letztere durch Eintragen in eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, ausfällt bzw. koagulieren läßt. Man kann aber auch eine Verfestigung durch Entzug des Lösungsmittels erzielen. Auf diese Weise erhält man sehr homogene Gemenge, aus denen anschließend Elektroden mit besonders günstigen elektrochemischen und stabilen mechanischen Eigenschaften hergestellt werden können. Die Korngröße der Feststoffe soll nicht über 200 eu liegen, um Elektroden mit möglichst einheitlicher Verteilung der aktiven Masse herstellen zu können. Zweckmäßig beträgt die Korngröße der Teilchen von 3 bis 80 .
  • Die Metallpulver und die organischen Substanzen werden in einer solchen Menge eingesetzt, daß der Anteil an organischen Substanzen in der fertigen Elektrode etwa 3 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 8 bis 12 Gewichtsprozent, beträgt. Der Gehalt an Metallpulvern kann in Abhängigkeit von der Teilchengröße der Metallpulver sowie dem speziellen Verwendungszweck der Elektrode in dem durch diese Grenzen bedingten Bereich beliebig variiert werden.
  • Sollen die Elektroden für Brennstoffzellen eingesetzt werden, ist es zweckmäßig, Elektroden mit einem möglichst großen Gehalt an Metallpulvern herzustellen und den Anteil an organischen Substanzen dementsprechend gering zu bemessen. Hierdurch erreicht man eine gute elektrische Leitfähigkeit und eine große spezifische Oberfläche mit guter Speicherkapazität. Demgegenüber wird man bei Verwendung der Elektroden für Meßzellen möglichst betrebt sein, eine glatte Oberfläche zu erzeugen, da hier eine große Speicherkapazität für die umzusetzenden Massen in den meisten Fällen unerwünscht ist. In diesem Fall wird man eine kleinere Menge an Metallpulvern einsetzen.
  • Das Gemenge kann durch Trocknen und/oder Verpressen unter Druck zu einem Formkörper verfestigt werden.
  • Für die Herstellung von porösen Elektroden, insbesondere für Brennstoffelemente, können dem Gemisch aus Metallpulvern und organischen Substanzen zusätzlich leichtlösliche oder leichtflüchtige Substanzen zugesetzt werden, die bei der Herstellung der Elektrode nach der Verfestigung des Gemenges oder nach der Einführung der ionenaustauschenden Gruppen wieder aus dieser entfernt werden.
  • Um die katalytische Aktivität der Elektroden zu steigern, kann man dem Gemenge auch Metallsalze zusetzen, die nach der Herstellung des Formkörpers auf an sich bekannte Weise zu den entsprechenden Metallen reduziert werden.
  • Die Art der ionenaustauschenden Gruppen richtet sich nach dem speziellen Verwendungszweck der Elektroden. So eignen sich z. B. für Wasserstoffelektroden in Brennstoffelementen oder negative Akkumulatorelektroden Substanzen mit kationenaustauschenden Gruppen, während für Sauerstoffelektroden, positive Akkumulatorelektroden und Dehydrierungselektroden insbesondere Anionenaustauscher geeignet sind. Es ist selbstverständlich auch mög lich, amphotere Ionenaustauscher zu verwenden. Man kann auch dem Gemenge vor seiner Verfestigung zusätzlich Substanzen mit ionenaustauschenden Gruppen zusetzen.
  • Beispiel 1 27,5 g Polystyrol mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 werden in 150 cm3 Monochlordimethyläther gelöst. In diese Lösung wird anschließend ein Gemisch aus 15 g Zinntetrachlorid und 100 cm3 Monochlordimethyläther unter Rühren eingetropft, wobei die Temperatur etwa 25 bis 35°C beträgt. Die Mischung wird dann 22 Stunden lang bei Raumtemperatur gelagert. Anschließend werden 270 g Silberpulver mit einer Korngröße von 30 bis 40 11 unter Rühren eingebracht und die entstandene Suspension anschließend in etwa 2 1 Eiswasser eingetragen. Die Feststoffe werden dann von der Flüssigkeit durch Filtration getrennt, gut mit destilliertem Wasser gewaschen und trockengesaugt. Aus dem erhaltenen Rückstand werden unter Anwendung eines Preßdruckes von 3,5 t/cm2 Zylinder mit einer Dicke von 1,5 mm und einem Durchmesser von 15 mm gepreßt.
  • Diese Körper werden 30 Minuten lang in eine 25°lOige wäßrige Trimethylaminlösung getaucht, wodurch die ionenaustauschenden quarternären Ammoniumgrup pen eingeführt werden. Anschließend spült man die Zylinder gut mit Wasser aus, wäscht mit Aceton, wiederum mit Wasser und mit 10%iger Kaliumchlorid- lösung nach. Die Elektroden werden dann etwa 3 Stunden lang bei 90°C getrocknet.
  • Die beschriebenen Elektroden eignen sich vorzugsweise als Sauerstoffelektroden für Meßelemente.
  • Ein Kunststoffzylinder mit einem Innendurchmesser von 13 mm und einer Höhe von 50 mm wird einseitig mit einer oben beschriebenen Elektrode verschlossen.
  • Zur Herstellung eines Kontaktes wird auf diese Elektrode auf der Außenseite ein Silberdraht angeklebt.
  • Durch Abdecken mit einer Polyvinylchloridfolie wird die äußere Oberfläche der Elektrode auf 0,5 cm2 verringert. Das Innere des Hohlzylinders wird mit einer 25%igen wäßrigen Kalilauge gefüllt und in diesen Elektolyten eine Eisffl>-Cadmium-Elektrode eingebracht. Die äußere Fläche der Elektrode steht mit dem Meßgas in Berührung. Das Meßelement zeigt bei niederohmiger Belastung folgende Abhängigkeit des Stromes von der Sauerstoffkonzentration: °2 SOlo .............. .............. 1450 µA pA 100/o --- - 2900pA 150/o --------- ........... 4350µA 200/o . ......... . 5800 ELA Nach einer Betriebsdauer von 6 Monaten war keine Änderung der Empfindlichkeit des beschriebenen Meßgerätes festzustellen.
  • Beispiel 2 27,5 g Polystyrol werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, chlormethyliert. Das gelöste chlormethylierte Produkt wird unter Rühren in etwa 5 1 Eiswasser eingetropft. Die ausgefällten Feststoffe werden von der Flüssigkeit durch Filtration getrennt, gut mit destilliertem Wasser gewaschen und trocken gesaugt.
  • Dem erhaltenen Rückstand werden 162,5 g frisch gefälltes Cadmiumhydroxyd und 112,5 g Carbonyleisenpulver mit einer Korngröße von etwa 20 bis 40 p zugesetzt.
  • Aus dem Gemenge, das in einer Mischmühle gut durchgemischt wird, werden unter Anwendung eines Preßdruckes von 2 bis 3 t/cm2 zylindrische Formkörper mit einer Höhe von 3,3 mm und einem Durchmesser von 25 mm gepreßt. Diese Körper werden etwa 20 Stunden lang in gasförmigem Ammoniak gelagert, wodurch die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden. Die Elektroden können als negative Akkumulatorelektroden in Kalilauge als Elektrolyt verwendet werden. Sie liefern bei einer Entladestromstärke von 100 mA etwa 850 mAh.
  • Beispiel 3 21,5 g Polystyrol werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, chlormethyliert und die mit Wasser ausgefällte und anschließend trocken gesaugte Substanz mit 124 g Carbonylnickelpulver mit einer Korngröße von 3 bis 6 µ und 124 g einer Nickel-Aluminium-Legierung, die einen Nickelgehalt von 60 °/0 und einen Aluminiumgehalt von 400/o aufweist, zugesetzt. Das Gemenge wird wieder gut durchgemischt und anschließend unter Anwendung eines Preßdruckes von 2 bis 3 t/cm2 zu zylindrischen Formkörpern mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke von 2 mm verpreßt. Die Formkörper werden etwa 20 bis 30 Minuten lang in wässerige 250/0ige Trimethylaminlösung oder etwa 50 Minuten lang in eine Trimethylamingasatmosphäre eingetaucht. Anschließend wäscht man gut mit Wasser, dann mit Aceton und wiederum mit Wasser aus. Danach taucht man die Formkörper etwa 2 Stunden lang in gesättigte Kaliumchloridlösung und spült wieder mit Wasser nach. Bei +145°C werden diese Formkörper dann etwa 2 Stunden lang getrocknet.
  • Die anschließende Aktivierung erfolgt in wässeriger 200/0aber Kalilauge, wobei die Elektroden zweckmäßig positiviert werden, um zu verhindern, daß durch die starke Wasserstoffentwicklung im Innern der Elektroden Risse auftreten.
  • Diese Elektroden eignen sich vorzugsweise als Dehydrierungselektroden. In wässeriger 250/0aber Alkalilauge mit 20°/o Methanol liefert eine solche Elektrode bei +45°C eine Stromstärke von etwa 150 mA bei geringer Polarisation.
  • Beispiel 4 55 g eines festen Kopolymerisates, bestehend aus 85 Gewichtsprozent Styrol, 9 Gewichtsprozent Äthylvinylstyrol und 6 Gewichtsprozent Divinylbenzol mit einer Korngröße von 60 p werden mit 200 cm3 Monobromidmethyläther versetzt. Unter Rühren läßt man das Polymerisat etwa 1/2 Stunde lang anquellen. Anschließend gibt man innerhalb einer halben Stunde unter guter Durchmischung unter Einhaltung einer Temperatur von 25 bis 35"C etwa 30 g Zinntetrachlorid hinzu. Man läßt die Mischung dann etwa 20 Stunden lang stehen. Anschließend wird sie in etwa 5 1 Wasser eingetragen. Das brommethylierte Polymerisat wird abgenutscht, gut mit Wasser und Aceton gewaschen und trockengesaugt.
  • 22 g dieses Produktes werden mit 200 g Titanpulver mit einer Korngröße von 60 £ gut durchmischt. Aus dieser Mischung werden in einer Presse unter Anwendung eines Druckes von 2,5 t/cm2 Scheiben mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Dicke von 1 mm hergestellt.
  • Diese Formkörper werden etwa 1/2 Stunde lang in eine wässerige 25gewichtsprozentige Triäthylaminlösung eingetaucht. Danach wäscht man gut mit Wasser und trocknet zunächst 2 Stunden lang an Luft, anschließend etwa 3 bis 4 Stunden lang bei +120°C im Trockenschrank. Die fertigen Elektrodenkörper können nach dem Anquellen z. B. in 20gewichtsprozentiger Phosphorsäure als Sauerstoffelektroden in galvanischen Meßelementen oder in Brennstoffzellen eingesetzt werden.
  • Die spezifische Empfindlichkeit als Meßelektrode beträgt etwa 5000 IlA/cm2 °/o 02.
  • Beispiel 5 30 g eines Kopolymerisates aus 94 Gewichtsprozent Styrol und 6 Gewichtsprozent Divinylbenzol mit einer Korngröße von 60 p werden mit 300 g Wolframpulver mit einer Korngröße von 40 bis 60 p gut vermischt.
  • Aus dieser Mischung werden mit Hilfe einer Presse unter Anwendung eines Druckes von 3 t/cm2 bei einer Temperatur von +140°C Scheiben mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Dicke von 1,4 mm hergestellt.
  • Diese Formkörper werden anschließend etwa 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 20"C mit einer 30gewichtsprozentigen Lösung von Chlorsulfonsäure in Tetrachlorkohlenstoff behandelt. Danach wäscht man gut mit Tetrachlorkohlenstoff und trocknet anschließend etwa 3 Stunden lang bei +120°C.
  • Nach dem Anquellen in einer wässerigen Alkalichloridlösung oder wässerigen Salzsäure können diese Elektroden als Kathoden für galvanische Meßelemente zur amperometrischen Bestimmung von Chlor eingesetzt werden. Die spezifische Empfindlichkeit beträgt etwa 18 pA/ppm Cl.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Brennstoffelemente, elektrochemische Meßzellen, Elektrolysebäder und Akkumulatoren, die neben den aktiven, elektrisch leitenden metallischen Teilchen Ionenaustauscher, gegebenenfalls in Kombination mit organischen Bindemitteln, enthalten, d adurch gekennzeichnet, daß man ein Gemenge aus den aktiven, elektrisch leitenden Teilchen und Polymerisationsprodukten, in die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, herstellt, das Gemisch zu einem Formkörper verformt und dann die ionenaustauschenden Gruppen einführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Polymerisationsprodukte chlorierte oder chlormethylierte Polymerisate oder Mischpolymerisate auf Basis von Styrol verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemenge durch Suspendieren der aktiven Teilchen in einer Dispersion der organischen Polymerisationsprodukte, in die ionenaustauschende Gruppen eingeführt werden können, und anschließendes Koagulieren der Dispersion hergestellt.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Gemenge in bekannter Weise zusätzlich leichtflüchtige oder leichtlösliche Substanzen zusetzt und diese nach der Verfestigung oder der Einführung ionenaustauschender Gruppen aus dem Formkörper entfernt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 139 558; französische Patentschrift Nr. 1 379 581.
DEP1268A 1964-12-08 1964-12-08 Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Brennstoffelemente, elektrochemische Messzellen Elektrolysebaeder und Akkumulatoren Pending DE1268118B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139558B (de) * 1960-05-31 1962-11-15 Accumulatoren Fabrik Ag Katalysatorelektrode fuer Brennstoffelemente und Verfahren zu ihrer Herstellung
FR1379581A (fr) * 1964-01-18 1964-11-20 Basf Ag électrodes pour accumulateurs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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