DE1265339B - Vorrichtung zur Knochenverbindung - Google Patents
Vorrichtung zur KnochenverbindungInfo
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- DE1265339B DE1265339B DEG40650A DEG0040650A DE1265339B DE 1265339 B DE1265339 B DE 1265339B DE G40650 A DEG40650 A DE G40650A DE G0040650 A DEG0040650 A DE G0040650A DE 1265339 B DE1265339 B DE 1265339B
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- A61B17/74—Devices for the head or neck or trochanter of the femur
- A61B17/742—Devices for the head or neck or trochanter of the femur having one or more longitudinal elements oriented along or parallel to the axis of the neck
- A61B17/748—Devices for the head or neck or trochanter of the femur having one or more longitudinal elements oriented along or parallel to the axis of the neck with means for adapting the angle between the longitudinal elements and the shaft axis of the femur
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Description
- Vorrichtung zur Knochenverbindung Axial sperrende Kugelgelenke mit geschlitzten, durch einen Kegel mittels einer Mutter auseinanderpreßbaren Kugelzapfen und dicht umgebendem Gehäuse sind aus der deutschen Patentschrift 560 991 bei Stativen mit Kugelgelenken bekannt. Andere echte Kugelgelenke kennt man außerdem aus der USA.-Patentschrift 3 067 740 für die Anlenkung einer Beinprothese an den Hüftknochen. Beide Patentschriften betreffen jedoch nicht Vorrichtungen zur im Endeffekt starren Verbindung zwischen zwei Knochen, da auch beim Gegenstand der USA.-Patentschrift 3 067 740 eine stets gelenkig bleibende Verbindung der Prothese mit dem Knochen hergestellt werden soll. Beide Patentschriften liegen daher der Aufgabenstellung und dem technischen Gebiet der vorliegenden Erfindung fern.
- Vorrichtung zur Knochenverbindung sind dagegen in der USA.-Patentschrift 2 441 765 und in der deutschen Auslegeschrift 1 130 111 beschrieben. Die in der USA.-Patentschrift 2 441 765 offenbarte Vorrichtung besitzt aber einen konvex gestalteten, nach außen ballig geformten Nagelkopf, der in einer ihm angepaßten, mit dem Stützteil verbundenen Kalotte mit einer äußeren gewölbten und gezahnten Fläche liegt, welche für die Erzielung des gewünschten Haltes beim Anziehen der Schraube erforderlich ist. Infolge der Zahnung des gewölbten Teils der Kalotte ist eine Verstellung des Nagels gegenüber dem Stützteil jedoch nur stufenweise möglich, so daß man bei der Verbindung von Schenkelknochen eine nachteilige Spannung zwischen Schenkelhals und Oberschenkel erhält. Der größte Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht aber darin, daß lediglich eine vertikale, nicht jedoch eine horizontale Verdrehung des Nagels gegenüber dem Stützteil möglich ist.
- Bei der Vorrichtung zur Knochenverbindung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 130 111 ist zwar sowohl eine horizontale wie auch eine vertikale stufenlose Winkelveränderung des Nagels gegenüber dem Stützteil möglich, doch weist auch diese Vorrichtung noch verschiedene Nachteile auf. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß beim Anziehen der Feststellschraube die scharfen Kanten des Nagelkopfes und der Druckkappe in das Material der Kalotte eingedrückt werden, so daß in der Kalottenoberfläche irreversible Vertiefungen gebildet werden und damit eine nachträgliche Feineinstellung erschwert oder unmöglich wird, da dabei die scharfen Kanten in die bereits bei der Voreinstellung gebildeten Vertiefungen zurückgleiten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei der bekannten Vorrichtung lediglich eine Winkelverdrehung um etwa 300 möglich ist, was in der Praxis vielfach nicht ausreicht.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Knochenverbindung zu schaffen, die die genannten Nachteile bekannter Vorrichtungen überwindet und eine völlig stufenlose nachträgliche Feineinstellung in jeder erforderlichen Lage sowie eine Verdrehung des Nagels gegenüber dem Stützteil um einen möglichst großen Winkel ermöglicht. Diese Ziele werden mit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erreicht.
- Diese Vorrichtung zur Knochenverbindung, bestehend aus einem Nagel und einem Stützteil, die mit einer kugelgelenkartigen Einrichtung miteinander verbunden sind und mittels einer Verriegelungseinrichtung in der gewünschten Lage festgelegt werden können, ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kugelgelenkgesperres mit axialer Sperrung zwischen Nagelendteil und Stützteil, derart, daß der Nagelendteil mit Kegel, Gewinde und Mutter versehen ist, daß das Gehäuse mit dem Stützteil verbunden ist und daß die auseinanderpreßbare Kugel ungefesselt zwischen Kegel und Gehäuse eingesetzt ist.
- Diese Vorrichtung nach der Erfindung besitzt ein echtes Kugelgelenk, bei dem die Kugel bei der Grobeinstellung von Nagel und Stützteil zueinander keiner irreversiblen Veränderung unterliegt, so daß nachträgliche Feineinstellungen leichter und korrekter vorgenommen werden können als bei der Vorrichtung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 130 111.
- Außerdem können Nagel und Stützteil über einen größeren Winkel gegeneinander verdreht werden als bei der vorbeschriebenen Vorrichtung, bei bestimmten Ausführungsformen sogar über einen Winkel von 1200 oder mehr.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung weiter erläutert.
- Die erläuterte Vorrichtung umfaßt einen Nagel 1 von jedem gewünschten Durchmesser. Dieser Nagel besitzt einen kegelförmigen Endteil 2 mit einem mit Gewinde versehenen Fortsatz, auf dem eine Mutter 3 aufgeschraubt ist. Auf dem kegelförmigen Endteil 2 des Nagels ist eine Kugel 4 angebracht, die eine kegelförmige Bohrung besitzt, welche der Gestalt des Endteils 2 entspricht. Die Kugel 4 ist mit wenigstens zwei Schlitzen 5 versehen, die sich von dem weiteren Ende der kegelförmigen Bohrung in Richtung auf das schmalere Ende der Bohrung, jedoch nicht ganz bis zu deren Ende erstrecken. Die Kugel 4 wird dadurch auseinanderpreßbar, wenn man mit Hilfe der Mutter 3 einen Druck auf das weitere Ende des kegelförmigen Endteils 2 ausübt. Die Kugel 4 ist von einem ringförmigen Gehäuse 6 umgeben, das auf dem Stützteil 7 mit Löchern 8 befestigt ist. Zum Zwecke einer guten Befestigung zwischen Kugel 4 und Gehäuse 6 sollten die äußere Fläche der Kugel und die innere Fläche des Gehäuses vorzugsweise nicht ganz glatt sein, sondern eine rauhe Oberfläche besitzen.
- Die erläuterte Vorrichtung wird in der folgenden Weise benutzt. Die Vorrichtung wird auseinandergenommen, und der Nagel 1 wird z. B. in den Schenkelhalsknochen in an sich bekannter Weise eingeführt. Die Kugel 4, die in dem Gehäuse 6 gelagert ist, wird auf den kegelförmigen Nagelendteil 2 aufgesteckt, und das Stützteil 7 wird so reguliert, daß es auf den Oberschenkelknochen paßt. Die Mutter 3 wird auf die Spitze aufgeschraubt und so fest angezogen, daß die gewünschte Verriegelung zwischen der Kugel 4 und dem Gehäuse 6 erfolgt. Das Stützteil 7 wird auf dem Oberschenkelknochen in bekannter Weise mit Hilfe von Schrauben, Stiften oder Nägeln befestigt, die durch die Löcher 8 in den Oberschenkelknochen eingeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zur Knochenverbindung, bestehend aus einem Nagel und einem Stützteil, die mit einer kugelgelenkartigen Einrichtung miteinander verbunden sind und mittels einer Verriegelungseinrichtung in der gewünschten Lage festgelegt werden können, gekennzeichnet d u r c h die Verwendung eines Kugelgelenkgesperres mit axialer Sperrung zwischen Nagelendteil (2) und Stützteil (7), derart, daß der Nagelendteil (2) mit Kegel, Gewinde und Mutter versehen ist, daß das Gehäuse (6) mit dem Stützteil (7) verbunden ist und daß die auseinanderpreßbare Kugel (4) ungefesselt zwischen Kegel und Gehäuse eingesetzt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 560 991; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 130 111; USA.-Patentschriften Nr. 2 441 765, 3067740.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG40650A DE1265339B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Vorrichtung zur Knochenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG40650A DE1265339B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Vorrichtung zur Knochenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1265339B true DE1265339B (de) | 1968-04-04 |
Family
ID=7126472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG40650A Pending DE1265339B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Vorrichtung zur Knochenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1265339B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005094707A2 (en) * | 2004-03-26 | 2005-10-13 | Smith & Nephew, Inc. | Methods for treating fractures of the femur and femoral fracture devices |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2441765A (en) * | 1945-04-28 | 1948-05-18 | Surgical Specialties Corp | Surgical device |
DE1130111B (de) * | 1959-11-28 | 1962-05-24 | Arno Dommer | Vorrichtung zum Zusammenhalten und Stabilisieren der Knochenfragmente bei Frakturen im Trochanterbereich |
US3067740A (en) * | 1959-09-08 | 1962-12-11 | Edward J Haboush | Hip joint prosthesis |
-
1964
- 1964-05-21 DE DEG40650A patent/DE1265339B/de active Pending
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WO2005094707A3 (en) * | 2004-03-26 | 2006-04-20 | Smith & Nephew Inc | Methods for treating fractures of the femur and femoral fracture devices |
US7972336B2 (en) | 2004-03-26 | 2011-07-05 | Smith & Nephew, Inc. | Methods for treating fractures of the femur and femoral fracture devices |
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