DE1263424B - Membran als Ventilverschlussstueck fuer gegen chemisch wirksame Medien widerstandsfaehiges Membranventil - Google Patents

Membran als Ventilverschlussstueck fuer gegen chemisch wirksame Medien widerstandsfaehiges Membranventil

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DE1263424B
DE1263424B DEG34898A DEG0034898A DE1263424B DE 1263424 B DE1263424 B DE 1263424B DE G34898 A DEG34898 A DE G34898A DE G0034898 A DEG0034898 A DE G0034898A DE 1263424 B DE1263424 B DE 1263424B
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chemically resistant
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connecting bolt
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Henry Watson Boteler
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Grinnell Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

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Description

  • Membran als Ventilverschlußstück für gegen chemisch wirksame Medien widerstandsfähiges Membranventil Die Erfindung betrifft eine Membran als Ventilverschlußstück für gegen chemisch wirksame Medien Widerstandsfähiges Membranventil aus zwei im Ventilgehäuse längs ihrer Ränder fest und dicht eingespannten, mit der Betätigungseinrichtung durch einen Bolzen mittig verbundenen Schichten, deren eine, dem Ventilsitz zugekehrte dünne Schicht aus einem flexiblen, undurchlässigen und chemisch beständigen Kunststoff, z. B. Polytetrafluoräthylen, und deren andere, dickere Schicht aus einem hochelastischen, gummiähnlichen Werkstoff besteht.
  • Es sind bereits Membranen der vorgenannten hrt bekannt, bei denen die beiden Schichten fest miteinander verklebt sind. Die chemisch widerstandfähige Schicht weist dabei einen verdickten Mittelteil auf, in dem der Kopf des Verbindungsbolzens eingebettet ist.
  • Es ist weiterhin bereits eine Membran der vorgenannten Art bekannt, bei der die beiden Schichten durch auf der Rückseite der chemisch widerstandfähigen Schicht vorgesehene Fortsätze mechanisch fest verbunden sind, die in in der dickeren Schicht vorgesehenen Aussparungen sitzen.
  • Bei den bekannten Membranen muß also die chemisch widerstandsfähige Schicht aus flüssigem oder pulverförmigem Kunststoff geformt werden. Weiterhin treten bei den bekannten zweischichtigen Membranen beim Durchbiegen auf Grund der ungleichen elastischen Eigenschaften der beiden Schichten an der Grenzfläche der beiden fest miteinander verbundenen Schichten starke Spannungen auf, die bewirken, daß die elastisch widerstandsfähige Schicht bereits nach kurzer Betriebszeit reißt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Membran der eingangs genannten Art in einfacher und billiger Weise derart auszugestalten, daß das Ventil in der Schließstellung einwandfrei abdichtet und daß zur Gewährleistung einer hohen Lebensdauer des Verschlußstückes die durch die Bewegung zwischen den beiden Schichten auftretenden Querkräfte niedrig sind.
  • Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die chemisch widerstandsfähige Schicht aus einer vorgefertigten Folie hergestellt und der Verbindungsbolzen unmittelbar oder über ein Zwischenstück mit der Mitte bzw. dem mittleren Bereich der chemisch widerstandsfähigen Schicht verbunden ist.
  • Bei der Membran nach der Erfindung treten also beim Bewegen des Verschlußstückes im wesentlichen keine Querkräfte zwischen den beiden Schichten auf, da die beiden Schichten weder mechanisch noch sonstwie fest miteinander verbunden sind, sondern lediglich aufeinanderliegen. Die chemisch widerstandsfähige Schicht kann in einfacher Weise aus handelsüblichen Kunststoffolien hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird nun näher an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein Ventil mit einer Membran nach der Erfindung entlang der Linie 1-1 in Fig.2, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1, F.i g. 3 eine isometrische Ansicht der einzelnen Teile einer Membran nach der Erfindung, F i g. 4 eine isometrische Ansicht der einzelnen Teile der Kupplung zwischen Betätigungseinrichtung und Verbindungsbolzen und F i g. 5 bis 12 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Membranen nach der Erfindung. In den F i g. 1 und 2 ist ein Membranventil 10 dargestellt, das aus einem im allgemeinen rohrförmig geformten Ventilgehäuse 12 besteht, das an seinen Enden 13 und 14 offen ist und einen im allgemeinen länglichen Strömungskanal 16 festlegt. In der Mitte zwischen den beiden Enden 13 und 14 ist das Gehause 12 in der in F i g. 1 gezeigten Weise nach innen verformt, so daß ein Wehr 18 entsteht, über das die durch das Ventilgehäuse hindurchströmende Flüssigkeit bzw. das durch das Ventilgehäuse hindurchströmende Gas streichen muß. Die innere Oberfläche des Wehrs 18 bildet eine- Sitzfläche 20, gegen die der Mittelteil der Membran 25 gepreßt werden kann.
  • Auf der dem Wehr 18 gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses 12 ist ein Teil zur Bildung einer Seitenöffnung 24 herausgeschnitten, die mit dem Strömungskanal 16 in Verbindung steht und rechtwinklig dazu liegt. Die öffnung 24 ist mit einer Membran 25 bedeckt, deren Rand auf einem Flansch 26 aufliegt, der die öffnung 24 umgibt. Die Membran 25 ist zwischen dem Flansch 26 und einem entsprechenden Flansch 28 einer Haube 30 eingeklemmt. Die Haube 30 ist mit Hilfe von Schraubbolzen oder anderen geeigneten Mitteln mit- dem Ventilgehäuse 12 verbunden. Die Öffnung 24 ist auf diese Weise vollständig durch die Membran 25 abgeschlossen.
  • Die Membran 25 besteht aus einer Schicht 32 aus einem flexiblen, undurchlässigen und chemisch beständigen Kunststoff und aus einer Schicht 34 aus Gummi oder -einem gummiähnlichen Material. Als Kunststoff für die Schicht 32 wird vorzugsweise Polytetrafluoräthylen verwendet. Wie F i g. 3 'zeigt, besteht die Membran 25 aus einem gewölbten Mittelteil 32 a bzw. 34 a; der durch die in der Haube 30 angeordnete Betätigungseinrichtung durchgebogen werden kann. Der gewölbte Mittelteil 32 a und 34 a ist von einem ebenen Randteil 32 b und 34 b umgeben, der quadratisch ausgebildet und an den Eckteilen mit Löchern versehen sein kann, durch die zu Befestigungszwecken Schrauben hindurchgeführt werden können.
  • Wie aus den F i g. 1, 5, 6, 7, 8 und 9 ersichtlich ist, kann der gewölbte Mittelteil 32 a der Membran weiter in einen ersten bewegbaren Mittelteil 33 a, der unter dem Kopf eines Bolzens liegt, und einem zweiten bewegbaren Teil 33 b unterteilt sein, der sich zwischen dem Randteil 32 b und dem ersten bewegbaren Mittelteil 33 a und während der Betätigung des Ventils auf- Biegung -beansprucht wird. In ähnlicher Weise kann der gewölbte Mittelteil 34 a der Schicht 34 weiter in einen ersten bewegbaren Mittelteil 35 a, der über dem Kopf des Bolzens liegt und zur Aufnahme des Schaftes des Bolzens mit einer öffnung 38 versehen ist, und einen zweiten bewegbaren Teil 35 b unterteilt sein, der zwischen dem Randteil 34 b und dem ersten Mittelteil 35 a erstreckt und während der Betätigung des Ventils auf Biegung beansprucht wird.
  • Wie F i g. 3 zeigt, sind die Schichten 32 und 34 voneinander getrennt und so geformt, daß sie einander entsprechen und über ein wesentliches Gebiet aneinandergrenzen. In allen Fällen ist jedoch wenigstens über dem ersten Mittelteil 33 a und bei manchen Fällen über den Mittelteil 33 a hinausgehend die Schicht 34 so geformt, daß sie der Schicht 32 und dem Verbindungselement zwischen der Membran und der Betätigungseinrichtung angepaßt ist. Die Schicht 32 schmiegt sich also eng über die Schicht 32 und das Verbindungselement, wenn die Schichten 32 und 34 übereinandergelegt sind.
  • Ein Bolzen 36 (oder 36' in den F i g. 11 und 12) ist in geeigneter Weise an der Oberfläche des gewölbten Teiles 32 a der Schicht 32 im Mittelteil 33 a befestigt. Der Schaft des Bolzens ist mit einem Gewinde versehen oder in ähnlicher Weise geformt und erstreckt sich durch die öffnung 38 in der :Schicht 34 und kann dann mit der zur Betätigung des Ventils dienenden Einrichtung verbunden werden. Der Bolzen kann aus Metall oder einem anderen festen Material einschließlich dem Material bestehen, aus dem die Schicht 32 hergestellt ist.
  • Die zur Betätigung des Ventils vorgesehene Einrichtung ist in der Haube 30 angeordnet. Auf der Oberseite der Haube 30 befindet sich in der Mitte eine Warze 40, durch die sich eine Bohrung 42 erstreckt, die auf der Außenseite in einen ausgesparten Sitz 44 übergeht. Der Sitz 44 beherbergt eine Beilagscheibe 46 und wirkt als Lagerfläche für ein Handrad 48, durch welches das Ventil betätigt wird. Das Handrad 48 ist starr mit einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse 50 durch einen Stift 52 oder durch eine andere geeignete Einrichtung verbunden. Die Hülse 50 ist drehbar in der Bohrung 42 angeordnet und wird in dieser durch einen Flansch 54 gehalten, der an einer auf der Unterseite der Warze 40 liegenden Gegendruckbeilagscheibe 56 anliegt. Jede Drehung des Handrades 48 wird also auf die Hülse 50 übertragen.
  • Die Betätigungseinrichtung enthält weiterhin eine Spindel 58, die einen mit einem Gewinde versehenen Schaft 60 und einen gabelförmigen Kopf 62 besitzt, dessen abstehende Teile, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist; eine Aussparung 64 einschließen. Der Gewindeschaft befindet sich in der Hülse, und der gabelförmige Kopf 62 steht über die Unterseite der Hülse hervor. Am gabelförmigen Köpf 62 der Spindel 58 ist ein Antriebs- oder Druckorgan 68 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform ist das Druckorgan 68 an der Spindel 58 mit Hilfe eines Stiftes 66 befestigt, der sich durch die Öffnung im Mittelteil 70 des Druckorgans und durch eine öffnung des gabelförmigen Kopfes 62 erstreckt. Der Mittelteil 70 des Druckorgans 68 ist bei 72 zur Aufnahme des gabelförmigen Kopfes ausgespart.
  • Das Druckorgan 68 besitzt radiale Finger 74, die gegen die Oberseite des Mittelteiles 34 a der Schicht 34 drücken, wenn das Druckorgan nach unten bewegt wird. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß zwei Finger 74 a und 74 b sich über die durch die verbleibenden Finger 74 definierte Zone hinaus in senkrechte Nuten 76 erstrecken, die in der Wandung der Haube 30 vorgesehen sind. Die Nuten 76 dienen als Führung für die Finger 74 a und 74 b bei deren Auf- und Abbewegung.
  • Das Druckorgan ist auf diese Weise gegen Verdrehung in bezug auf die Haube 30 gesichert. Der Verbindungsstift 66 bewirkt wiederum, daß sich auch die Spindel 58 nicht gegenüber der Haube 30 verdrehen kann. Wie F i g. 1 zeigt, ist das Druckorgan 68 an der Membran durch eine Rohrmutter 78 (F i g. 4) befestigt, deren Kopf 80 im unteren Teil der Aussparung 72 im Mittelteil 70 sitzt. Ein mit einem Innengewinde versehener Schaft 82 erstreckt sich durch eine Bohrung 84, die in einem nach innen verlaufenden Flansch 85 auf der Unterseite der Aussparung 72 im Mittelteil 70 vorgesehen ist, in die Bohrung 38 der Schicht 34, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Wie die F i g. 1, 3 und 4 zeigen, ist der Kopf 80 der Rohrmutter 78 mit einem Ansatz 86 versehen, der in die Aussparung 64 des gabelförmigen Kopfes 62 der Spindel 58 eingreift. Auf diese Weise wird eine Drehung der Rohrmutter in bezug auf das Druckorgan 68 und die Haube 30 verhindert. Wird der mit einem Außengewinde versehene Schaft des Bolzens 36 in die mit einem Innengewinde versehene Bohrung der Rohrmutter 78 eingesetzt und dann die Schicht 32 gegenüber der Haube 30 so lange gedreht, bis das untere Ende der Rohrmutter fest an der oberen Oberfläche des Bolzenkopfes anliegt, dann ist die Membran 25 fest mit dem Druckorgan verbunden, und die Schicht 34 wird dadurch auf der Unterseite des Druckorgans gehalten.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der obengenannten Konstruktion ist das zwischen dem Druckorgan und der Membran vorhandene Spiel, welches ermöglicht, daß die vom Druckorgan ausgeübte Schließkraft nicht unmittelbar auf den Bolzen 36 ausgeübt wird, sondern viehmehr über die elastische Schicht 34 auf die Schicht 32 übertragen wird. Jedoch ermöglicht die Verbindung, daß die Öffnungskraft vom Druckorgan auf die Schicht 32 ausgeübt wird und dadurch die Schicht 32 zwangläufig vom Wehr abgehoben wird. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß zwischen der Unterseite des gabelförmigen Kopfes 62 der Spindel 58 und der Oberseite des Kopfes 80 der Rohrmutter 78 ein Zwischenraum vorhanden ist. Da die Spindel durch den Stift 66 mit dem Druckorgan verbunden ist, wird die Schließkraft der Spindel unmittelbar auf das Druckorgan und von diesem über die elastische Schicht 34 auf die Schicht 32 übertragen. Da keine Antriebskraft unmittelbar auf die Rohrmutter übertragen wird, wird auf den Bolzen keine direkte Kraft ausgeübt, die sonst den Kopf des Bolzens durch die Schicht 32 hindurchdrücken könnte. Bewegt sich das Druckorgan weiter nach unten, nachdem bereits eine Berührung zwischen der Schicht 32 und dem Wehr 18 stattgefunden hat, dann wird die elastische Schicht 34 zusammengepreßt, so daß eine dichte Absperrung zwischen der Schicht 32 und dem Wehr 18 erzielt wird. Diese Endbewegung des Druckorgans wird durch den obengenannten Zwischenraum ermöglicht. Es wird jedoch weiterhin darauf hingewiesen, daß der Flansch 85 des Mittelstückes 70 des Druckorgans unmittelbar gegen die Unterseite des Kopfes 80 der Rohrmutter 78 drückt. übt daher die Spindel eine Zurückziehkraft auf das Druckorgan aus, dann wird diese Kraft unmittelbar über die Rohrmutter und den Bolzen auf die Schicht 32 übertragen, so daß dadurch ein Abheben der Schicht 32 vom Wehr gewährleistet wird.
  • Nimmt man an, daß sich die einzelnen Teile in der in F i g. 1 gezeigten Stellung befinden und das Ventil geschlossen werden soll, dann wird bei Drehung des Handrades 48 auch in entsprechender Weise die Hülse 50 in der Bohrung 42 der Haube 30 gedreht. Die Drehung der Hülse 50 hat eine lineare Bewegung der Spindel 58 zur Folge, da das Innengewinde der Hülse mit dem Außengewinde der Spindel zusammen- ; wirkt. Wenn sich die Spindel in das Ventilgehäuse bewegt, drückt der Stift 66 auch das Druckorgan nach innen, das wiederum an der Membran 25 angreift, so daß deren gewölbte Innenteile 33 a und 35 a nach innen durchgebogen werden und schließlich gegen die Sitzfläche 20 auf dem Wehr 18 mit einer solchen Kraft gedrückt werden, daß eine dichte und lecksichere Abdichtung entsteht.
  • Soll nun das Ventil geöffnet werden, dann wird das Handrad 48 in einer Richtung gedreht, in welcher die i Spindel 58 aus dem Ventilgehäuse 12 nach außen bewegt wird. Die Spindel übt durch den Stift 66 eine Zurückziehkraft auf das Druckorgan aus, die durch den Flansch 85 auf den Kopf 8 der Rohrmutter 78 und dann weiter durch die Schraubverbindung zwischen der Rohrmutter und dem Bolzen 36 auf die Schicht 32 übertragen wird. Es ist daher ersichtlich, daß die Zurückziehkraft unmittelbar auf die Schicht 32 übertragen wird, wodurch eine einwandfreie Zurückziehung und Zurückbiegung der Membran in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage gewährleistet ist.
  • Aus den F i g. 1 und 3 ist ersichtlich, daß die Oberfläche des Kopfes des Bolzens 36 unmittelbar mit der Schicht 32 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Bolzen vorzugsweise aus Metall hergestellt. Der Ausdruck »verbinden« wird in der Beschreibung sowohl im Sinn von Verkitten verwendet, als auch für eine Verbindung gebraucht, die durch bloße Änderung der beiden Oberflächen entsteht, so daß die beiden Oberflächen beispielsweise durch Anwendung von Wärme und Druck zusammen verbunden werden können. Wird der Bolzenkopf unmittelbar mit der Schicht 32 verbunden und der Bolzenschaft durch die Schicht 34 hindurchgeführt, dann kann eine billige Kunststoffolie verwendet werden, da keine Verformung mit dem Bolzen erforderlich ist und die Schicht 32 mit der Schicht 34 nicht verbunden zu werden braucht. Die bei einer verkitteten Konstruktion auftretende Faltenbildung wird dadurch vermieden.
  • In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei welcher der Kopf des Bolzens 36 auf ein verhältnismäßig kleines Zwischenstück 88 aus elastischem Material, beispielsweise auf synthetischem Gummi oder elastischem Kunststoff, aufgekittet ist, wobei dann dieses Material wiederum mit der Schicht 32 verbunden ist. Diese Konstruktion ist dort vorteilhaft, wo es schwierig ist, den Bolzenkopf unmittelbar wegen der Eigenschaften des Metalls oder des Kunststoffes mit der Polytetrafluoräthylenschicht 32 zu verbinden. Falls das Zwischenstück 88 genügend dick gemacht wird, kann die mit Spiel behaftete Verbindung zwischen dem Druckorgan und der Membran entfallen und der Bolzen 36 unmittelbar mit dem Druckorgan verbunden werden. Bei dieser Konstruktion würde das Zwischenstück 88 die Druckkraft des Druckorgans absorbieren, die erforderlich ist, um die Schicht 32 dicht auf die Ventilsitzfläche 20 zu drücken.
  • In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher eine Schicht 90 aus Stoff oder einem anderen gewebten oder maschenartigen Material über den Bolzenkopf gezogen wird und nach Hindurchführen des Bolzenschaftes durch eine geeignete Öffnung in der Stoffschicht mit der Oberfläche der Schicht 32 und des Bolzenskopfes verbunden wird. Der Bolzen ist also mit Hilfe des Stoffes auf der Schicht 32 befestigt, ohne daß der Bolzenkopf unmittelbar mit der Schicht 32 verbunden ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Biegsamkeit der Schicht 32 im Gebiet des Bolzenkopfes erhalten bleibt und dadurch das Durchbiegen der Schicht 32 von der einen Stellung in die andere Stellung erleichtert wird. Die Biegsamkeit der Schicht 32 im Gebiet des Bolzenkopfes geht verloren, wenn der Kunststoff unmittelbar mit dem Metall verbunden wird. Normalerweise genügt die Verbindungsfläche zwischen dem Stoff und der Schicht 32, um die zum Zurückbiegen der Schicht 32 erforderliche: Zugkraft auszuüben, jedoch kann natürlich der Bolzenkopf mit der Schicht 32 verbunden werden, falls eine höhere Zugkraft erforderlich ist, beispielsweise bei einer Vakuumleitung. Diese erhöhte Zugkraft geht jedoch auf die Kosten der Biegsamkeit der Schicht 32 im Gebiet des Bolzenkopfes.
  • Der Stoff 90 kann gegebenenfalls durch ein beilagscheibenähnliches Zwischenstück 92 aus Kunststoff, Hartgummi oder einem anderen geeigneten Material ersetzt werden, wie dies in den F i g. 7 und 7 a gezeigt ist. Ein solches Zwischenstück 92 kann unabhängig vom Bolzen 36 oder von der Schicht 32 vorgeformt, auf den Bolzen 36 aufgebracht und dann mit der Schicht 32 verbunden werden. Das Zwischenstück 92 kann gewöhnlich so bearbeitet werden, daß die in F i g. 7 a gezeigte aufgebohrte Aussparung 92 a entsteht, die über den Bolzenkopf paßt.
  • In manchen Fällen kann es günstig sein, wenn der Bölzenkopf in ein Zwischenstück eingebettet ist und die Oberfläche der Schicht 32 nicht berührt. In den F i g. 8 und 9 sind derartige Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. In F i g. 8 ist der Bolzenkopf vollständig -von einem Zwischenstück 94 aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material umschlossen, das leicht mit dem Werkstoff der Schicht 32 verbunden werden kann. Falls jedoch zusätzliche Festigkeit erforderlich ist, kann in der in F i g. 9 gezeigten Weise eine Randschicht 96 aus demselben Material an das Zwischenstück 94 angegossen werden, wodurch sich die Verbindungsfläche beträchtlich vergrößert. Falls, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5, das Material für das Zwischenstück 94 ausreichend elastisch und dick ist, kann die ein Spiel ermöglichende Verbindung zwischen dem Druckorgan und der Schicht 32 weggelassen werden, und die beiden Teile können unmittelbar miteinander verbunden werden, ohne daß man befürchten muß, daß bei Anwendung des erforderlichen Schließdruckes der Bolzenkopf durch die Schicht 32 hindurchgetrieben wird.
  • F i g. 10 zeigt eine Ausführungsform einer Membran 25', die bei einem Ventil mit durchgehendem Durchgangskanal, d. h. ohne Wehr, verwendet werden kann.
  • Da die Ventilsitzfläche der Krümmung des Durchflußkanals über einen gegebenen Bogen folgt und die Membran sich dieser Form anschmiegen muß, kann ein ebener Bolzenkopf nicht unmittelbar auf der Schicht 32 befestigt werden. Es wird daher in der in F i g. 10 gezeigten Weise ein geeignet geformtes Zwischenstück 98 aus elastischem Material in den unteren Teil der Schicht 32 eingesetzt und mit dieser verbunden. Der Bolzen 36 wird auf dieses Zwischenstück 98 aufgesetzt und mit diesem gegebenenfalls verbunden. Ein beilagscheibenähnliches Zwischenstück 100 mit einer Mittelöffnung und einer Aussparung auf der einen Seite für den Bolzenkopf wird über den Bolzen 36 gestülpt und mit dem Zwischenstück 98 verbunden.
  • Falls das Zwischenstück 98 ausreichend dick und elastisch gemacht wird, kann die oben beschriebene, mit Spiel versehene Verbindung weggelassen werden, ohne daß bei Betätigung des Ventils die auf diese Weise vereinfachte Konstruktion beschädigt werden kann.
  • In manchen Fällen erscheint es wünschenswert, die Verbindung aus demselben oder aus einem ähnlichen Material wie die Schicht 32 herzustellen. F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei wel-_ eher ein Bolzen 36' verwendet wird, der gegebenenfalls aus dem gleichen Material wie die Schicht 32 besteht oder aus einem sehr ähnlichen Material, das leicht mit der Schicht 32 verbunden werden kann. Da ein Kunststoffbolzen .nicht mit einem Gewinde versehen werden kann, das dieselbe Festigkeit wie das eines Metallbolzens aufweist, ist in F i g. 11 eine andere Vorrichtung zum Befestigen des Bolzens am Druckorgan dargestellt. Das Druckorgan 68' ist gegenüber dem in F i g. 1 gezeigten Druckorgan etwas abgeändert und besitzt eine größere Öffnung 84', die einen dickeren Bolzen 36' aufnimmt. Außerdem ist keine Rohrmutter 78 vorhanden. Das Druckorgan 68' besitzt einen Schlitz 102, der sich auf gegenüberliegenden Seiten der öffnung 84 erstreckt. Auf diese Weise kann ein in den Bolzen 36 eingesetzter Stift 104 oder ein an diesem vorgesehener Stift durch den Schlitz 102 in den Innenraum des Druckorgans eingeführt werden. Die Anordnung wird dadurch zusammengehalten, daß man die Schicht 32 um einen Winkel von 90° dreht, so daß der Stift auf einer Schulter 106 ruht, die durch die nach innen abstehende Schulter 85' gebildet wird, - die der in F i g. 1 gezeigten Schulter 85 entspricht. Die Schicht 32 wird also dadurch am Druckorgan befestigt, und die ein Spiel ermöglichende Verbindung bleibt erhalten, da sich der Stift frei im Innern des Druckorgans bewegen kann.
  • Die in F i g. 12 gezeigte Ausführungsform eines Bolzens 36' aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie die Schicht 32 kann bei einem Ventil mit einem durchgehenden Strömungskanal verwendet werden. Da der Bolzen 36' leicht in die gewünschte Form gebracht werden kann, ist der Bolzenkopf so geformt, daß er der Form der Schicht 32 angepaßt ist, so daß das in F i g. 10 dargestellte Zwischenstück 100 in diesem Fall nicht erforderlich ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Membran als Ventilverschlußstück für gegen chemisch wirksame Medien widerstandsfähiges Membranventil aus zwei im Ventilgehäuse längs ihrer Ränder fest und dicht eingespannten, mit der Betätigungseinrichtung durch einen Bolzen mittig verbundenen Schichten, deren eine, dem Ventilsitz zugekehrte dünne Schicht aus einem flexiblen, undurchlässigen und chemisch beständigen Kunststoff, z. B. Polytetrafluoräthylen, und deren andere, dickere Schicht aus einem hochelastischen, gummiähnlichen Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die chemisch widerstandsfähige Schicht (32) aus einer vorgefertigten Folie hergestellt und der Verbindungsbolzen (36) unmittelbar oder über ein Zwischenstück (88, 92, 94, 98) mit der Mitte bzw: dem mittleren Bereich der vorgenannten Schicht verbunden ist.
  2. 2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Öffnung (38) in der dickeren Schicht (34) hindurchgeführte Verbindungsbolzen (36) mit der Stirnfläche seines Kopfes mit dem mittleren Bereich (33 a) der chemisch widerstandsfähigen Schicht verbunden ist.
  3. 3. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnfläche des Kopfes des Verbindungsbolzens (36) und dem mittleren Bereich (33 a) der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) ein Zwischenstück (88) aus einem hochelastischen, gummiähnlichen Werkstoff angeordnet ist, das wesentlich dicker ist als die chemisch widerstandsfähige Schicht (32).
  4. 4. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Verbindungsbolzens (36) zwischen der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) und einer Stoffschicht (90) angeordnet ist, die zwischen der dickeren Schicht (34) und der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) liegt und den Kopf des Verbindungsbolzens (36) überdeckt.
  5. 5. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Verbindungsbolzens (36) in einer der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) zugekehrten Aussparung eines Zwischenstückes (92) sitzt, das den Kopf des Verbindungsbolzens (36) überdeckt, und mit der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) verbunden ist.
  6. 6. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Verbindungsbolzens (36) in einem Zwischenstück (94) aus elastischem Werkstoff eingebettet ist, das mit der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) verbunden ist und von der dickeren Schicht (34) überdeckt ist.
  7. 7. Membran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (94) der verdickte Mittelteil einer zwischen der dickeren Schicht (34) und der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) liegenden Schicht (96) ist, die mit der chemisch widerstandsfähigen Schicht (32) verbunden ist. B.
  8. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Verbindungsbolzens (36) zwischen zwei aus elastischem Werkstoff bestehenden, miteinander verbundenen Zwischenstücken (98, 100) angeordnet ist, von denen das eine (98) mit seiner abgerundeten Außenfläche mit dem mittleren Bereich der chemisch widerstandsfähigen Schicht (25') verbunden ist.
  9. 9. Membran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (36') aus elastischem Material besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1037 223; österreichische Patentschriften Nr. 195 199, 202826.
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FR2317577A1 (fr) * 1975-06-27 1977-02-04 Hills Mccanna Co Vanne

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AT195199B (de) * 1950-02-03 1958-01-25 Saunders Valve Co Ltd Membran, insbesondere für Membranventile und Verfahren zu ihrer Herstellung
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