DE1263145B - Elektrische Regeleinrichtung fuer Flussstaustufen zum Vermeiden von UEberschwingungen des Durchflusses - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung fuer Flussstaustufen zum Vermeiden von UEberschwingungen des Durchflusses

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DE1263145B
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upstream
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DE1965M0067032
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Inventor
Ferdinand V Grundherr
Norbert Fichtlscherer
Helmut Siegert
Dr Fritz Schwaiger
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ELEK SCHER MESSGERAETE FAB
Metrawatt AG
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ELEK SCHER MESSGERAETE FAB
Metrawatt AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/12Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Flow Control (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung für Flußstaustufen zum Vermeiden von Überschwingungen des Durchflusses Die Erfindung betrifft eine elektrische Regeleinrichtung mit Störgrößenaufschaltung zum Vermeiden von Überschwingungen des Durchflusses von hintereinanderliegenden Flußstaustufen, deren Oberwasser-bzw. Stauraumpegel-Regelabweichung einem die Stellmotoren für das Verstellen der Turbinen und Wehre der zugehörigen Stufe steuernden Regler zugeführt ist, auf den außerdem eine durchflußabhängige Größe aufgeschaltet ist. Ferner soll bei den hintereinanderliegenden Staustufen der Oberwasserpegel oder auch ein Stauraumpegel konstant gehalten werden.
  • Um den Ansatzpunkt des Erfindungsgegenstandes zu verdeutlichen, wird zunächst auf die allgemeinen Zusammenhänge bei der Turbinen- und Wehrsteuerung von Flußstaustufen eingegangen.
  • Zunächst ist es für die Auslegung von Steuerungseinrichtungen von Bedeutung, ob die Kraftwerke entweder in reinem Laufwasserbetrieb oder in Schwellbetrieb gefahren werden.
  • Bei reinem Laufwasserbetrieb kann man eine weitere Unterteilung vornehmen nach Staustufenketten 1. mit geringen seitlichen Zuflüssen in den einzelnen Stauhaltungen, 2. mit beträchtlichen Nebenzuflüssen, 3. mit Schiffahrt und Schleusungen.
  • Diesen drei Fällen ist gemeinsam, daß ausschließlich der verfügbare Zufluß, d. h. die natürliche Wasserdarbletung des Flusses, für die Steuerung der einzelnen Stufen maßgebend ist. Die richtige Erfassung dieser Größe ist also die Voraussetzung für die Steuerung der Staustufen. Wenn oberhalb der ersten Staustufe der Fluß eine freie, d. h. ungestaute Fließstrecke besitzt, kann aus einer Pegelmessung in dieser der Zufluß abgeleitet werden. Ist dies nicht der Fall, so vermögen die Betriebswerte einer oberhalb gelegenen fremden Staustufe die notwendigen Daten zu liefern. In beiden Fällen ist eine Fernwirkverbindung erforderlich. Richtige Steuerung nach einem bekannten Zufluß sichert gleichzeitig die Konstanthaltung des festgelegten Oberwasserpegels bzw. Stauziels; denn der Inhalt des Stauraums erfährt keine Veränderung. Umgekehrt bedeutet Steuerung einer Staustufe auf konstanten Oberwasserpegel zwangläufig Steuerung auf den richtigen Durchflußwert. Auf diesem Umweg werden seit alters Flußwasserkraftwerke im Handbetrieb gefahren, aber auch für eine mechanische Steuerung ist der Oberwasserpegel als Regelgröße nützlich bzw. dann unentbehrlich, wenn Schwierigkeiten bestehen, den Zufluß mit einer der erwähnten Methoden zu erfassen. Das Problem der Oberwasserpegelregelung liegt in der großen Trägheit, mit der der Pegelwert infolge des großen Volumens des Stauraums von den Staustufen auf Änderungen im Zu- oder Abfluß anspricht. Demgegenüber wirken sich Schwankungen durch Schleusungen, Schiffsbewegungen und Wind sehr schnell aus. Der Vorteil der Oberwasserpegelregelung liegt in ihrer völligen Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit, die besonders da von Nutzen ist, wo die Einhaltung des Staupegels mit geringer Toleranz gefordert wird, wie z. B. an Schiffahrtsstraßen mit heiklen Fahrwasserverhältnissen oder niedrigen Brückendurchfahrten. Je genauer der Pegel allerdings eingehalten wird, um so genauer werden auch alle Schwankungen der Wasserführung weitergegeben, während man normalerweise die Puffermöglichkeit der Stauräume durch Zubilligung einer größeren Pegeltoleranz ausnutzt und so die Wasserführung vergleichmäßigt.
  • Bei Kraftwerksketten mit Schwellbetrieb erfolgt die Steuerung nicht mehr oder nicht mehr allein nach dem natürlichen Zufluß, sondern nach einem durch den Abnehmer der elektrischen Energie festgelegten Programm, dem Grenzen gesetzt sind durch den Inhalt eines Kopfspeichers und eines am Ende der Kette gelegenen Ausgleichspeichers. - Letztere Methode ist anpassungsfähiger; sie macht jedoch eine Fernwirkverbindung zwischen dem ersten und dem letzten Kraftwerk notwendig.
  • Kraftwerksketten im reinen Laufbetrieb ohne große Nebenflüsse stellen innerhalb der ausgebauten Strecke den einfachsten Fall dar. Von betriebstechnischer Seite besteht keine Veranlassung, sie von zentraler Stelle aus fernzusteuern.
  • Bei einer derartigen Kette, in der jede Staustufe mit einer vollständigen und unabhängigen Oberwasserselbststeuerung ausgerüstet ist, geben alle Geräte die etwa gleichen Steuerbefehle mit einer Zeitverschiebung, die sich aus der Laufzeit von Wasserführungsänderungen ergibt. Nachdem man den Zufluß in der ersten Staustufe feststellen kann, besteht an sich keine Notwendigkeit, in den folgenden Stufen die richtige Einstellung der Turbinen und Wehröffnungen auf Grund der Oberwasserpegeländerung zu ermitteln. Mit einer einfachen Fernwirk verbindung von Stufe zu Stufe,- die nur einen dem Staustufendurchfluß analogen elektrischen Wert von jeder Staustufe an seinen Unterlieger weitergibt, kommt man zu einer sehr wirtschaftlichen Lösung.
  • Es sind verschiedene Regeleinrichtungen - elektrische oder nicht elektrische - bekannt, welche die Auf- und Zubefehle für Turbinen und Wehre von einem Oberwasserpegel oder einem Stauraumpegel oder von beiden zusammen ableiten.
  • Im einfachsten Fall handelt es sich um eine Minimal- und eine Maximalelektrode, von denen ein Verstelhnotor gesteuert wird. Solange die Maximalelektrode in den Pegel eintaucht, erhält der Verstenmotor einen Aufbefehl; solange die Minimalelektrode austaucht, erhält der Verstelhnotor einen Zubefehl, Das naturgemäß schlechte Regelverhalten wird meist durch ein Impuls-Pausen-Relais, das die Laufzeit des V.erstellmotors künstlich verlängert, verbessert (Dreipunktregelung mit nachgeschaltetem integralem Stellglied).
  • Weiterhin gibt es Regeleinrichtungen, die den zu regelnden Pegel mit einem Sollwert vergleichen und die. Abweichung einem Regler zuführen, der daraus ein proportionales, ein differentiales und ein integrales Signal bildet. Am Ausgang dieses stetigen Reglers kann ein Signal abgenommen werden, das einen Summensolldurchfluß für die betreffende Staustufe darstellt. Dieser Summensolldurchfluß wird mit dem Summenistdurchfluß verglichen, und aus der Abweichung werden im abgleichenden Sinn wirkende Stellbefehle abgeleitet. Es muß bei dieser Regeleinrichtung also aüch der Summenistdurchfluß ermittelt werden, z. B. durch Erfassung von Fallhöhe und Leitradöffnung oder Fallhöhe und Wehröffnung oder Pegeldifferenz für eine Fließstrecke (ÖZE, 12. Jahrgang, H. 2, 1959:; S.166, Abb. 6 a).
  • Allen genannten Regeleinrichtungen ist gemeinsam, daß sie ohne Beeinflussung durch eine oberhalb liegende Staustufe arbeiten. Eine Zuflußänderung wird von diesen Regeleinrichtungen nur durch eine Regelabweichung des Pegels festgestellt. Die Regelabweichung bewirkt eine Anpassung des Durchflusses der Staustufe an den Zufluß. Um jedoch den Pegel auf seinen Sollwert zurückzuführen, muß eine zusätzliche Wassermenge abgeführt werden; mit anderen Worten: der zeitliche Verlauf des Durchflusses der Staustufe wird größere" Amplituden aufweisen als der sich ändernde Zufluß. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile nun dadurch, daß die Störgröße aus der Differenz der in elektrische Größen umgeformten Durchflüsse der Staustufe (Kraftwerkstufe) und ihres Oberliegers gebildet ist.
  • Eine andere- Lösung besteht darin, daß die Störgröße aus dem ersten Differentialquotienten des in eine elektrische Größe umgeformten Unterwasserpegels des Oberliegers gebildet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll der Durchflußwert des Oberhegers in die Schaltung zeitlich so verzögert eingeführt werden, daß die tatsächlich bei der Staustufe eintreffenden Zuflußänderungen durch die Durchflußänderung der Staustufe kompensiert werden.
  • Bei einer solchen Regeleinrichtung besteht eine Ausführungsform darin, daß die Oberwasser-Pegelabweichung direkt und der erste Differentialquotient des Unterwasserpegels des Oberhegers über einen Verstärker auf ein vor dem Regler liegendes Summierglied geschaltet sind, dessen Ausgangsgröße nach Integration dem Regler zugeführt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Variante in Verbindung mit einem PI-Regler, weil durch den Integralanteil des Reglers der Differentialquotient des Unterwasserpegels unter Ausschaltung eines festen Bezugspunktes integriert wird und bei nicht eingestauten Staustufen somit ein Maß für die Durchflußänderung des Oberliegers (Schlüsselkurve) darstellt. Durch die Ausschaltung des festen Bezugspunktes wird erreicht, daß auch bei Änderungen der Schlüsselkurve (z. B. Änderung des F.lußbettes durch Verlandung) diese Störgrößenaufschaltung zuverlässig bleibt.
  • Den erfindungsgemäßen Regeleinrichtungen ist gemeinsam, daß die Stellbefehle für Turbinen und Wehre neben der Abhängigkeit vom Oberwasserpegel oder einem Stauraumpegel zusätzlich vom Durchfluß des Oberhegers abhängen. Diese führt zu früherem Eingreifen in die Steuerung der Staustufe bei sich ändernden Zuflußwerten. Neben kleineren Pegelabweichungen werden Überschwingungen im Durchfluß vermieden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • F i g.1 zeigt eine elektrische Regeleinrichtung, bei der die Pegel und Durchflüsse in elektrische Größen gewandelt und miteinander verglichen werden, wobei abhängig vom Differenzwert Befehle auf ein Stellglied der Staustufe gegeben werden; F i g. 2 zeigt eine ähnliche elektrische Regeleinrichtung, bei der jedoch der Differentialquotient des Unterwasserpegels des Oberliegers erfaßt und mit anderen Meßgrößen zur Steuerung herangezogen wird.
  • Im rechten Teil der F i g. 1 ist das -Prinzip der Regeleinrichtung einer Flußstaustufe gezeigt. In einer Brückenschaltung, bestehend aus mehreren Potentiometem 2 a,15, liegt ein Meßglied 4 in der Diagonale. Wenn das mit dem Oberwasserpegel 1 verbundene Potentiometer 15 vom Sollwert abweicht, wird die Brücke verstimmt. Ein Strom fließt durch das Meßglied 4 und schaltet beim Überschreiten der eingestellten Grenzmarken, d. h. der gewünschten Toleranz des Pegels, den Stellmotor 26, z. B. für die Turbinenöffnung 9 a, ein.
  • Mit dieser Maßnahme allein wird aber der gewünschte vorteilhafte Effekt nicht erzielt, sondern es werden vielmehr bei den nachfolgenden Staustufen überschwingungen des Durchflusses auftreten. Gemäß der Erfindung wird deshalb noch der Durchfluß 5 der Staustufe und der Durchfluß 6 des Oberliegers erfaßt und z. B. mit Hilfe von Brückenschaltungen 5 a, 6 a in elektrische Größen umgeformt. Die Differenz 8 aus dem Vergleich dieser beiden Größen, die erforderlichenfalls vorher verstärkt (7 a, 7 b) worden sind, wird ebenfalls auf den Regler 4 gegeben und mit der elektrischen Größe 3 verglichen, die aus der Brückenschaltung 2 a,15 im rechten Teil der F i g.1 gewonnen worden ist.
  • Mit dieser Schaltung wird den unvermeidlichen Fehlern in der Erfassung der Durchflußwerte und in der Nachsteuerung Rechnung getragen, die ohne diese Aufschaltung zu einem langsamen Ansteigen oder Absinken des Pegels im Stauraum führen würden.
  • Gemäß F i g. 2 kann die Steuerung von Staustufen in einer Kette auch in der Weise erfolgen, daß an Stelle der Öffnungen von Turbinen und Wehren der Unterwasserpegel 10 oder noch besser der Differentialquotient 11 des Unterwasserpegels des Oberliegers als Maßstab für den Durchfluß bzw. seine Änderung herangezogen und übertragen wird. Dadurch können starke Änderungen des Zuflusses soweit wie möglich im Stauraum ausgeglichen werden.
  • Steht z. B. der Unterwasserpegel eines Oberliegers nicht zur Verfügung, was z. B. dann der Fall ist, wenn es sich um das Kopfkraftwerk handelt, dann kann ein geeigneter Pegel des Zuflusses oder Pegel einer weiter aufwärts liegenden fremden Staustufe herangezogen werden. Weitere zu berücksichtigende Einflüsse treten auf bei Betrieb an einer Wasserstraße mit Schleusungen. Schleusungen schmälern den nutzbaren Zufluß und verursachen durch den Schleusenvorgang selbst, d. h. durch kurzzeitigen starken Wasserentzug und ebensolche Abgabe, beträchtliche Pegelschwankungen. Solche Schwankungen können auch durch Windeinfluß entstehen. Um die Oberwasserselbststeuerung auch für diesen Zweck verwendbar zu machen, wird nicht der Pegelwert selbst, sondern das Integral der Abweichungen vom Sollwert über eine bestimmte Zeit verwertet oder ein Mittelwert.
  • In F i g.1 ist das Prinzip der Schaltung dargestellt. Das Mittelwertpotentiometer 16 ersetzt hier das Oberwasserpotentiometer 15 in der Brückenschaltung mit dem Meßglied 4. Es wird dem Oberwasserpegel 1 gedämpft nachgeführt durch eine weitere selbstabgleichende Brückenschaltung, in deren Diagonale der Nachstellmotor 14 für das Mittelwertpotentiometer 16 liegt. Im übrigen gleicht die Schaltung der in F i g. 2 gezeigten.
  • Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, liegt in der Diagonale 18 der Vergleichseinrichtung ein Widerstand 17, der mit Hilfe der Relais 4 a, 4 b kurzgeschlossen wird, sobald der Regler 4 einen der Grenzwerte überschreitet. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, daß der Stellmotor 20 zu früh abgeschaltet wird, ohne daß eine hinreichend große Verstellung des Stellgliedes 9 a erfolgt ist, was zu einer zu großen Schalthäufigkeit führen würde. Durch das Kurzschließen des Widerstandes 17 wird im Regler eine sprunghafte Veränderung des Stromes bei über- bzw. Unterschreiten der Ansprechgrenze bewirkt. Man erzielt damit eine eindeutige Kontaktgabe, und außerdem kann durch eine Veränderung der Größe des Widerstandes 17 der Stellschritt der Wasserführung angepaßt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Steuervorrichtungen sind mit besonderem Vorteil beim Fahren eines sogenannten Schwellbetriebs anwendbar, der üblicherweise zur Deckung von Leistungsspitzen dient. Bei einer solchen Anwendung braucht lediglich der Abfluß des Staubeckens entweder von Hand oder nach einem aus Erfahrungswerten gebildeten Programm geöffnet zu werden, wobei zunächst das Kopfkraftwerk und daran anschließend alle weiteren Staustufen selbsttätig auf erhöhten Durchfluß und entsprechende Leistungsabgabe steuern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Regeleinrichtung mit Störgrößenaufschaltung zum Vermeiden von überschwingungen des Durchflusses von hintereinanderliegenden Flußstaustufen, deren Oberwasser- bzw. Stauraumpegel-Regelabweichung einem die Stellmotoren für das Verstellen der Turbinen und Wehre der zugehörigen Stufe steuernden Regler zugeführt ist, auf den außerdem eine durchflußabhängige Größe aufgeschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Störgröße aus der Differenz (8) der in elektrischen Größen umgeformten Durchflüsse der Staustufe (5, Kraftwerkstufe) und ihres Oberliegers (6) gebildet ist. 2. Elektrische Regeleinrichtung mit Störgrößenaufschaltung zum Vermeiden von überschwingungen des Durchflusses von hintereinanderliegenden Flußstaustufen, deren Oberwasser- bzw. Stauraumpegel-Regelabweichung einem die Stellmotoren für das Verstellen der Turbinen und Wehre der zugehörigen Stufe steuernden Regler zugeführt ist, auf den außerdem eine durchflußabhängige Größe aufgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Störgröße aus dem ersten Differentialquotienten (11) des in eine elektrische Größe umgeformten Unterwasserpegels (10) des Oberliegers gebildet ist. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwasser-Pegelabweichung direkt und der erste Differentialquotient (11) des Unterwasserpegels des Oberliegers über einen Verstärker (12) auf ein vor dem Regler (4) liegendes Summierglied geschaltet sind, dessen Ausgangsgröße nach Integration dem Regler (4) zugeführt ist. 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine elektrische Größe umgeformte Durchflußwert (6) des Oberliegers so verzögert in die Regelung eingeführt ist, wie es der tatsächlichen Laufzeit vom Oberlieger zur Staustufe entspricht. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Verhinderung des Ansprechens der Regelung bei vergleichsweise kurzzeitigen Pegelschwankungen, z. B. infolge von Schleusenfüllungen und Schleusenentleerungen, Wind- oder Schiffsbewegungen, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Zeitverzögerungsvorrichtung in Form einer an sich bekannten Nachlaufsteuerung (14), die ein parallel zum Geberpotentiometer (15) liegendes Potentiometer (16) diesem gedämpft nachführt. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Vergrößerung der Stellschritte des Stellgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Diagonale (18) der als Brückenschaltung ausgeführten Vergleichseinrichtung ein zusätzlicher Widerstand (17) vorgesehen ist, der beim Ansprechen des Reglers (4) kurzgeschlossen wird. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 für die Führungsstaustufe einer Kette, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Unterwasserpegels (1®) des Oberliegers ein anderer durchflußabhängiger Pegel oberhalb der Führungsstaustufe herangezogen wird. B. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf sogenannten Schwellbetrieb. In Betracht gezogene Druckschriften: »Österreichische Zeitschrift für Elektrizitätswirtschaft«, Bd. 12 (1959), H.
  2. 2, S. 165 bis 167.
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