DE1261561B - Schaltungsanordnung zur Verminderung der Unsicherheit im Frequenzumschlag bei der Demodulation zweitonfrequenzmodulierter Signale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verminderung der Unsicherheit im Frequenzumschlag bei der Demodulation zweitonfrequenzmodulierter SignaleInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04b
Nummer: 1261561
Aktenzeichen: A 42538IX d/21 a4
Anmeldetag: 8. März 1963
Auslegetag: 22. Februar 1968
Bei Wechselstrom-Telegraphiesystemen werden die empfangenen Telegraphiesignale, gegebenenfalls nach
Verstärkung und Amplitudenbegrenzung, einem Diskriminatornetzwerk zugeführt, das an zwei Ausgängen
je ein Wechselstromzeichen abgibt. Diese Wechselstromzeichen werden nach ihrer Gleichrichtung
einem weiteren Netzwerk zugeführt, das durch Differenzbildung zwischen den beiden Einfachgleichstromzeichen
Doppelstromzeichen erzeugt.
Bei Telegraphiesendern kann das Umschwingen von der einen Frequenz auf die andere zeitlos geschehen.
Im Übertragungsweg, vor allem im Empfänger, sind jedoch Filter vorhanden, die die Flanken
der einzelnen Zeichen mehr oder weniger abflachen. Nach der Detektion zeigt sich dies, indem der Umschlag
einen mehr oder weniger flachen Übergang zeigt. Sind die Frequenzen der Signale nach der Begrenzung
von statistischen Störungen betroffen, so ist der Zeitpunkt des ungestörten Umschlages nicht mehr
feststellbar.
Gleiche Probleme treten auch bei einer weiteren Anwendung dieser Zweitonfrequenzmodulation auf,
nämlich bei der Infrarotortung bewegter Ziele in Verbindung mit der Raumfilterung. Dabei wird der geortete
Strahler auf eine Scheibe projiziert und dessen Lage durch rotierende Abtastscheiben in den gewünschten
Koordinaten angegeben. Der Abtastfigur wird ein Speichenmuster aus abwechselnd hellen und
dunklen Streifen überlagert. Ein Punktstrahler ruft
Schaltungsanordnung zur Verminderung der Unsicherheit im Frequenzumschlag
bei der Demodulation
zweitonfrequenzmodulierter Signale
zweitonfrequenzmodulierter Signale
Anmelder:
Albiswerk Zürich A. G., Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. J. Berg und Dipl.-Ing. O. F. Stapf, Patentanwälte,
8000 München 2, Hilblestr. 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Peter Aemmer, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. August 1962 (9771)
breitbandig sind. Mit Rücksicht auf eine gleichmäßige Raumfilterung soll das Verhältnis der beiden Frequenzen
nicht zu groß sein (kleiner als 2). Ein guter Kompromiß zwischen der relativen Bandbreite der
dabei eine Impulsfolge hervor, während Flächen- 30 Bandpaßfilter und dem Frequenzverhältnis für die
strahler je nach Form und Ausdehnung ein mehr oder Raumfilterung ist das Frequenzverhältnis 1:1,5. Es
weniger konstantes Gleichstromsignal ergeben. lassen sich dabei relative Bandbreiten von 30 °/o er-
Durch geeignete Wahl der Abtastfigur kann aus reichen. Ein größerer Frequenzhub bei gleichblei-Impulsverhältnissen
direkt auf kartesische Koordi- benden Bandbreiten ergäbe eine Verbesserung des naten geschlossen werden. Derartige Speichenmuster 35 Signal- zu Rauschverhältnisses. Aus diesem Grund
geben am Ausgang des Bildzerhackers Impulszüge wurde bei bekannten Geräten auf die günstige Raumab,
die analog zur Zweitontelegraphie in Form von filterung verzichtet und ein Frequenzverhältnis von
frequenzmodulierten Signalen auskoppelbar sind. Die 1:4 gewählt.
Auswertung dieses Signals kann ebenfalls ent- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
sprechend der in der Zweitontelegraphie üblichen 40 zur Verminderung der Unsicherheit im Frequenz-Technik
erfolgen. Die einzelnen Koordinaten ergeben umschlag bei der Demodulation zweitonfrequenzsich
beispielsweise aus dem Verhältnis der Impuls- modulierter Signale, deren Frequenzumschläge angelänge
zur Impulslücke. Nachteilig wirken sich dabei nähert durch Vergleich der Ausgangsspannungen
die statistischen Störungen aus, die sich als ein den zweier auf die beiden Modulationsschwingungen
Signalen überlagertes Rauschen zeigen. Damit der 45 abgestimmter Frequenzdiskriminatoren festgestellt
Ort des Strahlers genau vermeßbar ist, muß der Fre- werden. Die Erfindung bezweckt die Verbesserung
quenzumschlag zeitlich genau feststellbar sein, der der bekannten Lösungen, so daß die Frequenz-Umschlag
muß daher mit einer möglichst steilen umschläge sicher feststellbar sind. Zur Lösung dieser
Flanke erfolgen. Aufgabe wird die Tatsache benutzt, daß die Fre-
Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Bandpaß- 50 quenzumschläge immer in einem ausgezeichneten
filter für die zwei Frequenzen genügend schnell ein- Punkt der Schwingungen stattfinden. Beispielsweise
und ausschwingen können und deshalb genügend trete bei der Frequenzmodulation ein plötzlicher Um-
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schlag von der Frequenz Ω1 auf die Frequenz Ω 2 dagegen einzuwenden. Die Zweitonfrequenzmoduauf.
Die Ausgangsfunktion kann für den betrachteten lation ist eine sprungartige Änderung der Frequenz
speziellen Fall zusammengesetzt werden aus einer einer Schwingung und somit der Winkelgeschwindig-Dauerschwingung
mit der Frequenz Ω1, einer im keit des Spannungsvektors. Nach der Begrenzung
Umschlagzeitpunkt plötzlich auftretenden Schwin- 5 äußert sich die statistische Unstetigkeit in Ideinen
gung gleicher Frequenz und gleicher Amplitude, aber spontanen Änderungen der Winkelgeschwindigkeit
entgegengesetzter Phase und der im gleichen Zeit- des gleichen Spannungsvektors. Das Verhältnis der
punkt plötzlich auftretenden Schwingung mit der Fre- von der Unstetigkeit herrührenden kleinen Ändequenz
Ω 2. Somit verläuft die Signalspannung im Um- rungen zu der von der Modulation herrührenden
schlag stetig. io großen Änderung kann zwangläufig nie kleiner sein
Für die Ausführung sind zwei verschiedene Anord- als das Verhältnis der kleinen Änderung der Winkelnungen
denkbar. Nach der einen werden die in den geschwindigkeit zur Winkelgeschwindigkeit selbst.
Frequenzdiskriminatoren ausgefilterten Modulations- Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus
schwingungen über Verzögerungsglieder geführt, um den durch die Frequenzdiskriminatoren ausgefilterten
so mit dem angenäherten Umschlag zu koinzidieren. 15 Modulationsschwingungen zwei Impulsreihen erzeugt
Die Impulse für das Zurückkippen des Multivibrators werden, die phasenstarr zu den Nulldurchgängen je
werden jeweils aus der Impulsreihe entnommen, die einer Modulationsschwingung sind, daß jeweils mit
aus der Modulationsschwingung, die vor dem Fre- dem angenähert festgestellten Frequenzumschlag ein
quenzumschlag Informationsträger ist, hervorgeht. bistabiler Multivibrator in den einen Zustand gekippt
Nach der zweiten Anordnung ist eine Verzögerung 20 und durch den nächstfolgenden Impuls einer der
der Impulsreihen nicht notwendig, indem die Erzeu- beiden Impulsreihen in den anderen Zustand zurückgung
des angenäherten Frequenzumschlages ein Tief- gekippt wird, und daß die durch das Zuruckkippen
paßfilter enthält, das eine Verzögerung des Um- des Multivibrators erhaltene Impulsflanke als Freschlages
selbst bewirkt. Zur Steuerung des Multi- quenzumschlag verwendet wird,
vibrators wird dementsprechend die Impulsreihe ver- 25 Die beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen
wendet, die aus der Modulationsschwingung hervor- sich besonders für Infrarot-Vermessungsgeräte, die
geht, die nach dem Umschlag Informationsträger ist. die Aufgabe haben, einen Infrarotstrahler mit
An Hand der Zeichnung wird nachfolgend die Er- kartesischen Koordinaten zu vermessen* Das
findung näher erläutert. Dabei zeigt Speichenmuster der Raumfilter-Zerhackerfigur läßt
F i g. 1 die oben beschriebene bekannte Anord- 30 sich derart bemessen, daß die Schwingungen beim
nung, Frequenzumschlag übergangslos aufeinander folgen.
Fig. 2, 3 und 4 je ein Blockschaltbild von Detek- Die Gleichrichtung des Signals erfolgt gemäß
toren nach der Erfindung. F i g. 2 in der gleichen Weise wie in der Anordnung
In einer bekannten Schaltungsanordnung in F i g. 1 gemäß F i g. 1 mit dem Begrenzer 11, den Bandpaßwerden
die Signale vom Begrenzer 11 auf Bandpaß- 35 filtern 12 und 13, den Gleichrichtern 14 und 15 sofilterl2
und 13 und von dort auf Gleichrichter 14 wie dem Tiefpaßfilter 16. Von den Bandpaßfiltern 12
und 15 geführt. Die gleichgerichteten Signale werden und 13 wird je eine Spannung abgezweigt, die auf
addiert und über ein Tiefpaßfilter 16 auf eine Impuls- Verzögerungsleitungen 21 und 22 geführt werden,
formerstufe 17 geführt. Alle drei Spannungen werden auf Nullindikatoren 23,
Die Wirkungsweise bei einem Umschlag ist die 40 24 und 25 geführt. Die bistabilen Schaltungen 26 und
folgende: 27 werden durch die Ausgangssignale der Nullindi-
Das Signal schwingt mit der Frequenz ft, die katoren gesteuert. Die Ausgangssignale dieser bidurch
das Bandpaßfilter 12 geleitet wird. Nach dem stabilen Schaltungen steuern eine weitere bistabile
Gleichrichter 14 entsteht damit eine positive Gleich- Schaltung 28.
spannung. Die Spannung nach dem Gleichrichter 15 45 Die Spannung im Punkt A wird dazu verwendet,
ist 0 Volt. Beim Umschlag auf die Schwingung mit denjenigen der Nulldurchgänge des ursprünglichen
der Frequenz/2 schwingt das Bandpaßfilter 13 ein. Signals auszuwählen, der als erster am Punkt B
Hinter dem Gleichrichter 15 baut sich eine negative oder C nach dem Nulldurchgang im Punkt A erSpannung
auf. Das Bandpaßfilter 12 schwingt aus, scheint. Dieser aus einer Impulsreihe ausgewählte
und die positive Gleichspannung nach dem Gleich- 50 Nulldurchgang bestimmt dann den Nulldurchgang
richter 14 baut sich ab. Da die Gleichrichter 14 und des gleichgerichteten Signals, Wenn der Frequenz-15
seriengeschaltet sind, kann am Verbindungspunkt umschlag im Punkt A angezeigt wird, ist das Banddie
Summenspannung abgenommen werden, die von paßfilter für die zugehörige Frequenz im ausschwineiner
positiven Spannung auf eine negative Spannung genden Zustand und hat ein beträchtliches Maß
umschlägt. Das Tiefpaßfilter 16 wirkt als Siebschal- 55 seiner Signalenergie verloren. Damit ist die Unsichertung
für den Gleichstrom. Der Impulsformer ist eine heit der Nulldurchgänge der Impulsreihe größer gebistabile
Schaltung, beispielsweise ein Schmitt- worden als im eingeschwungenen Zustand des Band-Trigger,
der bei positiver Steuerspannung in der einen paßfilters. Die Laufzeit der Verzögerungsleitungen
Stellung und bei negativer Steuerspannung in der 21 und 22 wird derart gewählt, daß die Nulldurchanderen
Stellung verharrt. Beim Nulldurchgang der 60 gänge, die zur Bestimmung des Frequenzumschlages
Summenspannung im Punkt vi kippt der Schmitt- verwendet werden, vom Frequenzumschlag nicht beTrigger, einträchtigt sind.
Bei dieser Anordnung zeigt es sich, daß bei Die Wirkungsweise geschieht wie folgt: Auf die
statistischen Streuungen der Frequenzen die Null- Verzögerungsleitungen 21 und 22 folgen Nullindidurchgänge
des gleichgerichteten Signals viel stärker 65 katoren. Dies sind Schaltungsanordnungen, die z. B.
streuen als die Nulldurchgänge der Tonschwingungen. für den Nullindikator 23 bei jedem Nulldurchgang
Obwohl dieses Verhalten zunächst widersinnig von der negativen zur positiven Halbwelle einen posischeint,
ist von der physikalischen Anschauung nichts tiven kurzzeitigen Impuls und für den Nullindikator
25 in jedem Nulldurchgang von der positiven zur negativen Halbwelle einen ebensolchen negativen Impuls
abgeben. Der Nullindikator 24 gibt bei jedem Nulldurchgang abwechselnd an jedem Ausgang einen
Impuls. Bei eingeschwungenem Zustand auf der Frequenz /1 liefert der Nullindikator 23 angenähert periodisch
Impulse. Die bistabile Schaltung 26 ist dadurch ständig in einem bestimmten Schaltungszustand,
der beispielsweise mit geschlossen bezeichnet wird. Beim Frequenzumschlag von /1 nach /2 erhält
die bistabile Schaltung 26 einen Impuls vom Nullindikator 24 und öffnet damit. Beim nächsten
Impuls aus dem Nullindikator 23 kippt die bistabile Schaltung 26 wieder in den geschlossenen Zustand.
Über ein nachfolgendes Differenzierglied und einen Gleichrichter wird nur der Impuls vom Schalten in
den geschlossenen Zustand weitergeleitet. Die bistabile Schaltung 28 schaltet mit Impulsen aus der
bistabilen Schaltung 26 in den geschlossenen Zustand. -
Die bistabile Schaltung 27 arbeitet in der entsprechenden Weise wie die bistabile Schaltung 26 und
liefert einen Ausgangsimpuls bei jedem Frequenzumschlag von /2 nach /1. Ein solcher Impuls bewirkt
das öffnen der bistabilen Schaltung 28. Am Ausgang derselben kann somit eine Spannung ausgekoppelt
werden, die derjenigen am Punkt A entspricht, deren Nulldurchgänge jedoch viel weniger den Streuungen
unterworfen sind.
Die Anordnung in F i g. 3 entspricht genau derjenigen in F i g. 2, nur daß die Verzögerungsleitungen
21 und 22 wegfallen. Die Impulsreihen zur Festlegung des Frequenzumschlages werden dabei aus
dem gerade eingeschwungenen Signal entnommen. Damit dies möglich ist, muß der Nulldurchgang im
Punkt A genügend verzögert sein. Dies läßt sich aber ohne weiteres durch entsprechende Dimensionierung
des Tiefpaßfilters 16 erreichen.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin: Jedes Tiefpaßfilter wirkt als Verzögerungsleitung. Die An-Ordnung
nach F i g. 2 braucht zwei Verzögerungsleitungen 21 und 22, um die verzögernde Wirkung des
Tiefpaßfilters 16 sowie die Einschwingvorgänge der Bandpaßfilter 12 und 13 zu überbrücken. Diese Verzögerungsleitungen
müssen zudem bedeutend breitbandiger gebaut sein als das Tiefpaßfilter und sind dementsprechend aufwendig.
Die Anordnung gemäß F i g. 4 eignet sich besonders, wenn man vom eintreffenden Signal weiß, daß
es nach einem Frequenzumschlag eine gewisse minimale Zeit im neuen Frequenzzustand verharrt, die
wesentlich langer dauert als die Ein- bzw. Ausschwingzeit der Bandpaßfilter 12 und 13. Die beiden
weiteren Bandpaßfilter 41 und 42 werden dann derart dimensioniert, daß sie während der Zeit des
dauernden Signals beispielsweise auf mindestens 9O°/o eingeschwungen sind. Damit können die Bandpaßfilter
41 und 42 wesentlich schmaler gebaut werden als die Bandpaßfilter 12 und 13. Die Verbesserung
des Signal-Rauschverhältnisses, über die gesamte Schaltungsanordnung gesehen, ist umgekehrt proportional
zum Verhältnis der Bandbreiten der Bandpaßfilter 41 zu 12 bzw. 42 zu 13. Für vernünftige Filtercharakteristiken
wird die Gruppenverzögerung der Bandpaßfilter 41 bzw. 42 gerade so groß gewählt,
daß die Signale in den Punkten B und C dann genügend eingeschwungen sind, wenn in Punkte
frühestens wieder ein Frequenzumschlag angezeigt werden kann.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Verminderung der Unsicherheit im Frequenzumschlag bei der Demodulation
zweitonfrequenzmodulierter Signale, deren Frequenzumschläge angenähert durch Vergleich
der Ausgangsspannungen zweier auf die beiden Modulationsschwingungen abgestimmter
Frequenzdiskriminatoren festgestellt werden, d a durchgekennzeichnet,
daß aus den durch die Frequenzdiskriminatoren ausgefilterten Modulationsschwingungen
zwei Impulsreihen erzeugt werden, die phasenstarr zu den Nulldurchgängen je einer Modulationsschwingung sind, daß jeweils
mit dem angenähert festgestellten Frequenzumschlag ein bistabiler Multivibrator in den
einen Zustand gekippt und durch den nächstfolgenden Impuls einer der beiden Impulsreihen in
den anderen Zustand zurückgekippt wird, und daß die durch das Zurückkippen des Multivibrators
erhaltene Impulsflanke als Frequenzumschlag verwendet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Frequenzdiskriminatoren
ausgefilterten Modulationsschwingungen über Verzögerungsglieder geführt sind, um so eine Koinzidenz zwischen angenähertem
Umschlag und eingeschwungenem Zustand der Modulationsschwingung zu erzeugen, und daß die
Impulse für das Zurückkippen des Multivibrators jeweils aus der Impulsreihe entnommen werden,
die aus der Modulationsschwingung, die vor dem Frequenzumschlag Informationsträger war, erzeugt
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Frequenzdiskriminatoren
ausgefilterten und in Impulsreihen umgewandelten Modulationsschwingungen zur Steuerung des Multivibrators verwendet sind,
daß die Impulse für das Zurückkippen des Multivibrators jeweils aus der Impulsreihe entnommen
werden, die auf der Modulationsschwingung, die nach dem Frequenzumschlag Informationsträger
ist, erzeugt ist, und daß die Koinzidenz zwischen angenähertem Frequenzumschlag und eingeschwungenem
Zustand der Modulationsschwingungen durch die verzögernde Wirkung eines Tiefpaßfilters im Frequenzdiskriminator erhalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/102 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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CH977162A CH395180A (de) | 1962-08-15 | 1962-08-15 | Verfahren zur Störminderung von zweitonfrequenzmodulierten Signalen |
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