DE1260869B - Schalldaempfkulisse fuer Abgasleitungen - Google Patents

Schalldaempfkulisse fuer Abgasleitungen

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DE1260869B
DE1260869B DEG39771A DEG0039771A DE1260869B DE 1260869 B DE1260869 B DE 1260869B DE G39771 A DEG39771 A DE G39771A DE G0039771 A DEG0039771 A DE G0039771A DE 1260869 B DE1260869 B DE 1260869B
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DE
Germany
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damping
backdrop
sound
exhaust pipes
side plates
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Pending
Application number
DEG39771A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Gerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBM Gerber Technologie GmbH
Original Assignee
BBM Gerber Technologie GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/02Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance
    • F01N1/04Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance having sound-absorbing materials in resonance chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Schalldämpfkulisse für Abgasleitungen Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfkulisse für Abgasleitungen mit im Abstand voneinander eingespannten, als Mitschwingresonatoren wirkenden Seitenplatten aus Stahlblech.
  • Frequenzanalysen der in Abgasleitungen auftretenden Schallenergie zeigen, daß der Lärm vor allem tiefe und mittlere Frequenzanteile enthält. Um eine wirksame Dämpfung zu erzielen, sind Schalldämpfer erforderlich, deren Dämpfungscharakteristik dem frequenzabhängigen Verlauf der auftretenden Störgeräusche entspricht. Zur Lösung dieses Problems sind bereits mehrere Dämpfungsprinzipien zur Anwendung gekommen, die jedoch verschiedene Nachteile aufweisen.
  • In der französischen Patentschrift 1001042 ist ein Schalldämpfer für Strahltriebwerke beschrieben, der nach dem Absorptionsprinzip arbeitet. Sowohl die Ummantelung des koaxial angeordneten Kerns als auch die Innenverkleidung des Dämpfungsrohrs bestehen aus akustisch transparenten Lochblechen. Der Schall dringt durch diese Lochbleche in die Kammern ein und wird durch die darin befindliche Mineralwolle teilweise absorbiert. Es sind ferner Kulissenschalldämpfer für Kanäle von Be- und Entlüftungsanlagen, für Abgase führende Gebläseschächte sowie für Abgasschächte von Motorenprüfständen bekannt, in welchen Stahlkulissen beidseitig akustisch transparent mit perforierten Blechen abgedeckt sind. Beide Dämpfer weisen poröse, rauhe Oberflächen auf, die im Betrieb durch Anlagerung von Staub- und Schmutzteilchen schnell verschmutzen und damit an akustischer Wirkung verlieren.
  • Bei Schalldämpfern mit Absorptionselementen ist auch bekannt, daß sich diese Elemente längs der Dämpfungsstrecke ändern (USA: Patentschriften 2 759 554 und 2 759 555). Die äußere Form ist jedoch für deren Wirkungsweise unwesentlich. Lediglich die Tiefe der Absorptionskammern und die Art und Dichte der Schichtung des Absorptionsmaterials sind für den Dämpfungsbereich maßgebend.
  • Bekannt sind ferner Resonanzkulissenschalldämpfer, deren einzelne Kulissen nach dem Mitschwingresonatorprinzip arbeiten. Solche Kulissen bestehen aus im Abstand voneinander angeordneten unperforierten Blechplatten. Infolge der gleichbleibenden Dicke der Kulissen sind sie jedoch nur auf eine Frequenz abgestimmt, bei der sie eine relativ hohe Dämpfung erzielen. In benachbarten Frequenzgebieten sinkt diese Dämpfung jedoch nahezu auf Null ab. Eine nennenswerte Dämpfung ist daher mit solchen Kulissen lediglich in schmalen Frequenzbändern zu erzielen. Andererseits ist die Anwendung von Schalldämpfern mit Resonanzkulissen in Abgasleitungen besonders günstig, weil ihre Dämpfungseigenschaften durch Verschmutzungen nicht wesentlich beeinfiußt werden.
  • Für die Ausnutzung dieser letztgenannten Vorteile sind auch bereits Schalldämpfer gebaut worden (belgische Patentschrift 558 109), in welchen im abgasführenden Kanal hintereinander mehrere auf verschiedene Resonanzfrequenzen abgestimmte Resonatoren vorgesehen sind. Die Resonatoren sind im Kanal so angeordnet, daß der Abgasstrom mehrmals umgelenkt wird. Dies hat eine breitbandige Dämpfung der hohen und mittleren Frequenzen zur Folge. Im tiefen Frequenzbereich werden jedoch jeweils nur schmale, den Mitschwingresonatoren entsprechende Frequenzbänder gedämpft. Nachteil dieser Anordnung ist, daß sich hierbei größere Einbrüche in der Dämpfungskurvedes angestrebten Dämpfungsbereichs nicht vermeiden lassen. Außerdem ist große Genauigkeit bei der Fertigung der Kulissen erforderlich, was die Herstellungskosten entsprechend verteuert. Ferner sind die Resonatoren dieser bekannten Einrichtung nicht wartungsfrei, weil die Resonanzkörper gegen den staubführenden Kanal hin nicht vollkommen abgeschlossen sind. Wenn auch die Eintrittsflächen für die Staubteilchen wesentlich geringer sind als bei Absorptionselementen, so ist doch die Möglichkeit der Verschmutzung nicht ausgeschlossen. Nicht unerheblich sind schließlich die durch die Umlenkung des Abgasstrahls bedingten Druckverluste.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer mit Schalldämpfkulissen zu bauen, die die Vorteile der nach dem Resonanzprinzip arbeitenden Kulissen aufweisen, aber ein breiteres Frequenzspektrum dämpfen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich der Abstand der Seitenplatten längs der Dämpfungsstrecke stetig ändert. Durch diese stetige Änderung des gegenseitigen Abstands ergibt sich eine Dämpfungswirkung größerer Bandbreite ohne dazwischen auftretende Dämpfungslücken. Die Wartung dieser Kulissen erfordert keine besonderen Vorkehrungen, weil die Elemente infolge ihres geschlossenen Aufbaus gegen Verschmutzung unempfindlich sind. Außerdem tritt während einer langen Betriebsdauer keine Änderung der akustischen Wirkung auf.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Erzielung einer erhöhten Dämpfung der Raum zwischen den Seitenplatten in an sich bekannter Weise durch-- Abschottbleche unterteilt und mit Schallschluckstoff gefüllt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Aufbau einer Kulisse im Querschnitt, F i g. 2 die Anordnung mehrerer Kulissen in einem Kanal.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, besteht die Stahlkulisse aus zwei gegenüberliegenden Platten 1, deren gegenseitiger Abstand sich längs der Dämpfungsstrecke stetig vergrößert. Zwischen den beiden unperforiertenPlatten isteinLuftpolster 2 eingeschlossen, das als Luftfederung wirkt und mit den beiden Platten ein schwingungsfähiges Gebilde ergibt. Die Resonanzfrequenz eines solchen Mitschwingers kann aus der Formel bestimmt werden, wobei G (kg/m2) das Quadratmetergewicht der beiden Schwingbleche und d (cm) deren Abstand darstellt. Da die Dicke der Kulisse somit die Resonanzfrequenz mitbestimmt, verändert sich der Mitschwingfrequenzbereich stetig, wenn sich die Dicke der Kulisse stetig ändert. Die minimale Dicke 3 und die maximale Dicke 4 der Kulisse werden durch die Grenzen des zu dämpfenden Frequenzbereichs festgelegt, wobei das Gewicht der beiden Platten noch einen Parameter darstellt, der bei der Dimensionierung des Resonators eine gewisse Veränderung der Luftpolsterdicke zuläßt.
  • Zur seitlichen Entkopplung innerhalb der Kulisse sind Abschottungen erforderlich, welche die Kulisse in Teilresonatoren aufteilen. Durch diese Unterteilung wird die Federungseigenschaft der eingeschlossenen Luft angehoben. Der Abstand 6 der Abschottbleche 5 ist von der Blechstärke der Schwingbleche abhängig. Er darf nicht zu klein gewählt werden, damit die Schwingdigenschaften der Bleche 1 durch den Einspanneffekt nicht zu sehr beeinträchtigt werden. Die Lufträume 2 sind mit loser Mineralwolle 70 oder einem ähnlich wirksamen, porösen Material homogen gefüllt oder mit Mineralwolleplatten bedampft.
  • F i g. 2 zeigt die Anordnung mehrerer solcher Kulissen in einem Abgasschacht. Der keilförmige Aufbau der Kulissen eignet sich, wie aus der Figur zu erkennen ist, für den Einbau in Abgasleitungen mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt besonders gut. Der Abstand der Kulissen ist dabei so zu wählen, daß der für die vorgeschriebene Durchtrittsgeschwindigkeit der Abgase erforderliche freie Querschnitt erreicht wird.
  • Grundsätzlich ist die dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende stetige lineare Vergrößerung des Abstandes der Schwingplatten längs der Dämpfungsstrecke nicht notwendig. -An Stelle von geraden ebenen Seitenplatten können beispielsweise auch gewölbte Platten vorgesehen werden. Wesentlich ist nur, daß sich die Dicke der Kulissen längs der Dämpfungsstrecke nicht sprunghaft ändert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schalldämpfkulisse für Abgasleitungen mit im Abstand voneinander eingespannten, als Mitschwingresonatoren wirkenden Seitenplatten aus Stahlblech, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand der Seitenplatten (1) längs der Dämpfungsstrecke stetig ändert.
  2. 2. Schalldämpfkulisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (2) zwischen den Seitenplatten (1) in an sich bekannter Weise durch Abschottbleche (5) unterteilt ist.
  3. 3. Schalldämpfkulisse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (2) zwischen den Seitenplatten (1) in an sich bekannter Weise mit Schallschluckstoff gefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1001042; belgische Patentschrift Nr. 558109; USA.-Patentschriften Nr. 2 759 555, 2 759 554.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617000A1 (de) * 1976-04-17 1977-10-20 Gruenzweig Hartmann Glasfaser Kulissen-schalldaempfer

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE558109A (de) *
FR1001042A (fr) * 1949-12-06 1952-02-19 Appareil supprimant le bruit pour moteurs à réaction
US2759555A (en) * 1952-07-21 1956-08-21 Bolt Beranek & Newman Acoustic method and system
US2759554A (en) * 1952-08-04 1956-08-21 Bolt Beranek & Newman Acoustic absorber

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