DE1259956B - Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von Zwischenverstaerkern in einer Traegerfrequenzuebertragungsanlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur UEberwachung von Zwischenverstaerkern in einer Traegerfrequenzuebertragungsanlage

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DE1259956B
DE1259956B DE1966F0048130 DEF0048130A DE1259956B DE 1259956 B DE1259956 B DE 1259956B DE 1966F0048130 DE1966F0048130 DE 1966F0048130 DE F0048130 A DEF0048130 A DE F0048130A DE 1259956 B DE1259956 B DE 1259956B
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carrier frequency
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frequency
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DE1966F0048130
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Katharina Erdniss
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/401Monitoring; Testing of relay systems with selective localization
    • H04B17/402Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies
    • H04B17/405Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies generated by local multipliers, dividers, modulators

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  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WIW PATENTAMT Int. Cl.:
GOIr
AUSLEGESCHRIFT
H03f;H04b;H04m
Deutsche Kl.: 21 a2-41/07
Nummer: 1259 956
Aktenzeichen: F 48130 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 11. Januar 1966
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der unbemannten Zwischenverstärker einer im Zweidrahtgetrenntlageverfahren arbeitenden Trägerfrequenzübertragungsanlage von den bemannten Ämtern aus. Ein Anwendungsgebiet sind Trägerfrequenzseekabelanlagen mit Unterwasserverstärkern.
Zwischenverstärker, die sich in unbemannten Ämtern oder an unzugänglichen Orten wie etwa auf dem Grund des Meeres befinden, müssen von bemannten Ämtern aus auf ihr Betriebsverhalten hin überwacht werden können. Erwünscht sind Möglichkeiten zur Überwachung der Verstärkung, des Geräuschverhaltens und der Nichtlinearität. Es sind bereits verschiedene Verfahren und Einrichtungen bekannt, die eine oder mehrere dieser Eigenschaften nachzuprüfen gestatten.
Ein bekanntes Verfahren zur Überwachung der Verstärkung von Zwischenverstärkern einer im Zweidrahtgetrenntlageverfahren arbeitenden Trägerfrequenzanlage ist das Schleifenverstärkungsverfahren, auch Loop-gain-Verfahren genannt. Bei diesem Verfahren werden von dem überwachenden Amt aus eine oder mehrere in dem ausgesandten Trägerfrequenzband liegende Frequenzen gesandt, die durch eine besondere Einrichtung in dem zu überwachenden Verstärker so umgesetzt werden, daß das Umsetzungsprodukt in das Trägerfrequenzband der Gegenrichtung fällt und mit diesem wieder in das aussendende Amt zurückgelangt. Im einfachsten Fall wird vom Α-Amt, welches das untere TF-Band sendet, eine Frequenz ausgesandt und im zu überwachenden Zwischenverstärker durch die Überwachungseinrichtung verdoppelt. Die Überwachungseinrichtung muß zu diesem Zweck zwei Filter enthalten, ein Filter zum Auskoppeln der Grundfrequenz und eines zum Einkuppeln der verdoppelten Frequenz. Bei einem komplizierteren Verfahren (deutsche Patentschrift 1 080 620), bei dem die Anzahl der Verstärker, die damit überwacht werden können, größer ist, werden zwei Frequenzen ausgesandt, von denen die eine als Träger und die zweite als Signal dient. Beide werden im Zwischenverstärker einem Modulator zugeführt, mit dessen Hilfe das Signal in das Gegenband umgesetzt wird. In diesem Fall sind mindestens drei Filter erforderlich.
Zur Überwachung des Geräuschverhaltens eines Zwischenverstärkers hat das Verfahren der selektiven Anhebung des Geräusches mit Hilfe eines Quarzes individueller Resonanzfrequenz im Gegenkopplungsweg des eigentlichen Verstärkers Anwendung gefunden (deutsche Patentschrift 828 719). Diese Methode, die den Vorzug großer Einfachheit hat, ist aber dann Verfahren und Einrichtung zur Überwachung
von Zwischenverstärkern
in einer Trägerfrequenzübertragungsanlage
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft, 5000 Köln-Mülheim
Als Erfinder benannt:
Katharina Erdniß, 5000 Köln-Holweide
nicht mehr anwendbar, wenn keine für den genannten Zweck geeigneten Quarze erhältlich sind. Dies kann häufig der Fall sein, da an die Quarze sehr strenge, von der jeweiligen Frequenzlage und dem inneren Aufbau der Zwischenverstärker abhängige Anforderungen gestellt werden müssen. Ein anderes bekanntes Verfahren, bei dem diese Schwierigkeit nicht auftritt, besteht darin, analog dem Schleifenverstärkungsverfahren in einem zu überwachenden Verstärker durch selektive Mittel ein Rauschsignal geeigneter Frequenzlage abzugreifen und es einem Modulator zuzuführen, der es mit Hilfe eines von einem Endamt gesandten Trägers in eines der beiden TF-Bänder umsetzt, mit dem es dann in dieses Endamt zurückgelangt. Für dieses Geräuschüberwachungsverfahren sind im Verstärker ebenfalls mindestens drei Filter erforderlich,
Soll der Zwischenverstärker bezüglich der Verstärkung nach dem einfachen Schleifenverstärkungsverfahren und bezüglich des Geräuschverhaltens nach dem zuletztgenannten Verfahren überwacht werden, so sind also in ihm mindestens fünf Filter erforderlich.
Es sind auch bereits Anlagen bekanntgeworden (F. Scowen + P. H. Poole, Proc.IEE, 110 [1963], S. 1140), in denen das Schleifenverstärkungsverfahren mittels Umsetzung von Frequenzen mit dem Verfahren der Überwachung des Geräusches mittels Umsetzung so kombiniert worden ist, daß für beide der gleiche Träger verwandt werden kann, so daß im Zwischenverstärker nur ein einziger Modulator für beide Funktionen erforderlich ist. Dieses Verfahren erfordert im Zwischenverstärker mindestens vier Filter. In einer weiter bekanntgewordenen Verfeinerung dieses Verfahrens (britische Patentschrift 871356)
709 747/404
wird die vom Endamt ausgesandte Trägerfrequenz in dem zu prüfenden Zwischenverstärker vor dem Modulator noch verdoppelt und verstärkt, damit man für diese Frequenz einen möglichst hohen Pegel erhält, ohne daß die übrigen Zwischenverstärker mit demselben hohen Pegel belastet werden. In diesem Fall sind im Zwischenverstärker sogar sechs Filter für Überwachungszwecke erforderlich.
Bei allen diesen Verfahren sind in den Zwischenverstärkern mehrere, verhältnismäßig schmalbandige Filter für die Überwachungszwecke erforderlich. Die Verwendung derartiger Filter hat nun aber verschiedene Nachteile. Einmal sind für die schmalbandigen Filter je nach ihrer Breite entweder Quarze erforderlich, die teuer und schwer zu beschaffen sind, oder es sind viele Bauelemente erforderlich, was insbesondere in Unterwasserverstärkern unerwünscht ist. Zum anderen verursachen alle diese Filter dadurch, daß ihr Scheinwiderstand endlich und frequenzabhängig ist, gleichgültig an welcher Stelle im Verstärker sie angekoppelt sind, Verzerrungen im frequenzabhängigen Verstärkungsgang des Zwischenverstärkers, die zwar zum Teil nur. gering sind, dafür aber besonders schwer zu entzerren sind. Dies ist insbesondere bei Seekabelsystemen mit vielen Unterwasserverstärkern ein großer Nachteil, da dort die Entzerrungsgenauigkeit sehr hoch sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Überwachung der Zwischenverstärker einer im Zweidrahtgetrenntlageverfahren arbeitenden Trägerfrequenzübertragungsanlage bezüglich der Verstärkung und des Geräuschverhaltens durchzuführen nach einem Verfahren, das die Nachteile der bisher bekannten Verfahren vermeidet und insbesondere mit weniger Filtern oder mit Filtern geringerer Selektivität auskommt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Ausgang des Verstärkers ein nicht innerhalb der übertragenen Trägerfrequenzbänder liegendes Frequenzband ausgekoppelt und dann gleichgerichtet wird, und daß diese Signalgleichspannung einer Schleifenverstärkungsüberwachungseinrichtung zugeführt wird, in der sie den Arbeitspunkt eines oder mehrerer nichtlinearer Elemente verschiebt und damit den Pegel des zum Amt zurücklaufenden Überwachungssignals beeinflußt.
Gemäß der weiteren Erfindung wird diese Signalgleichspannung dazu benutzt, den Arbeitspunkt der in der Schleifenüberwachungseinrichtung enthaltenen Dioden zu verschieben.
Gemäß der weiteren Erfindung kann auch die Signalgleichspannung dazu benutzt werden, den Arbeitspunkt einer oder mehrerer in der Schleifenüberwachungseinrichtung eingebauter nichtlinearer Widerstände zu verschieben.
Da das von Verstärkern der Trägerfrequenztechnik erzeugte Geräusch in der Regel ziemlich schwach ist, ist es vorteilhaft, es zu verstärken, was mit an sich bekannten Mitteln erfolgen kann.
Gemäß der weiteren Erfindung wird daher das ausgekoppelte, nicht innerhalb der Trägerfrequenzbänder liegende Frequenzband vor der Gleichrichtung verstärkt. Hierzu ist ein vorzugsweise transistorisierter Verstärker zwischen die Auskoppel- und die Gleichrichtereinrichtung oder in die Auskoppeleinrichtung geschaltet.
Gemäß der weiteren Erfindung kann auch der Pegel des auszukoppelnden Frequenzbandes am Ausgang des eigentlichen Verstärkers durch Mittel in seinem Gegenkopplungsweg angehoben werden. Hier sind selektive Mittel eingeschaltet, welche die Gegenkopplung in dem ausgekoppelten Frequenzbereich herabsetzen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der verschiedene Einrichtungen zu ihrer Durchführung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines erfmdungsgemäßen Zweirichtungszwischenverstärkers mit Überwachungseinrichtung auf Schleifenverstärkung und Geräuschverhalten,
F i g. 2 das Schaltbild eines Frequenzverdopplers in der Schleifenüberwachungseinrichtung mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Arbeitspunktes seiner Dioden,
F i g. 3 das Schaltbild eines Frequenzverdopplers mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Arbeitspunktes eines nichtlinearen Widerstandes. F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Zweirichtungszwischenverstärkers, der einmal in bekannter Weise nach dem einfachen Schleifenverstärkungsverfahren überwacht wird, wozu alle Einrichtungen außer den zwischen den Anschlußpunkten 1 und 2 liegenden notwendig sind. Es sind nur die für das Verständnis wesentlichen Bestandteile des Zwischenverstärkers gezeigt. V ist der eigentliche Verstärkerteil. RW1 und RW2 sind die Richtungsweichen, die der Trennung bzw. Zusammenführung des vom Α-Amt ausgesandten unteren TF-Bandes von bzw. mit dem vom B-Amt ausgesandten oberen TF-Band dienen. E ist der Leitungsentzerrer, Ü die Einrichtung zur Überwachung der Schleifenverstärkung. Diese befindet sich an demjenigen Ausgang des Zweirichtungsverstärkers, der das obere Band sendet, und besteht im wesentlichen aus einem Filter JF1 zur Aussiebung der Überwachungsfrequenz /0, einem Verdoppler VD und einem Filter F2 zur Einkopplung der verdoppelten Frequenz 2 f0.
Zum anderen zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung des Geräuschverhaltens. Unmittelbar an den Ausgang des eigentlichen Verstärkers V ist eine selektive Einrichtung 5 zur Auskopplung eines nicht innerhalb der TF-Bänder liegenden Frequenzbandes und daran anschließend eine Einrichtung G zur Gleichrichtung der so gewonnenen Spannungen geschaltet. Dann ist eine diese Signalgleichspannung führende Leitung LT zu der Überwachungseinrichtung Ü weitergeführt. Diese Signalgleichspannung wird nun in einer Ausführungsform der Erfindung dazu verwandt, unter Ausnutzung der nichtlinearen Eigenschaften der im Verdoppler an sich vorhandenen Dioden den Pegel der vom Verdoppler abgegebenen Uberwachungsfrequenz 2/0 zu beeinflussen. Die Schaltung hierzu zeigt schematisch Fi g. 2. D1 und D2 sind die Dioden einer einfachen Verdopplerschaltüng. T1 ist der zugehörige Differentialübertrager, an dessen Eingang die Uberwachungsfrequenz /0 vom Filter F1 gelangt. R stellt den Verbraucherwiderstand dar, auf den die Verdopplerschaltung arbeitet, an dem also 2/0 erscheint, und der ganz oder teilweise durch das nachfolgende Filter F2 gebildet werden kann.
Die über die Leitung L gelieferte Gleichspannung ist vom Verbraucherwiderstand R durch den Kondensator C abgeblockt. In die Leitung LT kann eine Drossel L zur Sperrung der Hochfrequenz f0 eingefügt sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird statt der Nichtlinearität der vorhandenen Dioden die Nichtlinearität von Widerständen ausgenutzt, wozu beispielsweise in der Schleifenüberwachungseinrichtung an Stelle von ohmschen Widerständen nichtlinear, etwa als Heiß- oder Kaltleiter, ausgebildete Widerstände eingesetzt sind. Die Schaltung hierzu zeigt schematisch F i g. 3. Der Verdoppler enthält einen Ausgangsübertrager T2, und über dessen Ausgang ist der nichtlineare Widerstand Rx geschaltet, der sich von der über die Leitung LT gelieferten Gleichspannung steuern läßt. Der Kondensator C dient wieder der Abblockung.
Das von der Einrichtung S ausgesiebte Band wird in einer bevorzugten Ausführung so gewählt, daß es in der Lücke zwischen den beiden TF-Bändern liegt. So kann es etwa bei einem System zur Übertragung von 300 Kanälen, das in Richtung A-B das Band 60 ... 1300 kHz und in Richtung.B-,4 das Band 1612 .. . 2852 kHz überträgt, den Bereich 1400 .. . 1500 kHz umfassen. Da diese Frequenzen von den Richtungsweichen gesperrt werden, können an den Eingang der Einrichtung S nur Geräusche gelangen, die in dem überwachten Verstärker selbst erzeugt worden sind. Die abgegriffene und in der Einrichtung G gleichgerichtete Spannung ist damit ein Maß für das vom Verstärker erzeugte Geräusch.
Arbeitet der zu überwachende Zwischenverstärker hinsichtlich Verstärkung und Geräusch normal, so wird auch im Endamt die Überwachungsfrequenz 2/0 mit dem normalen Pegel empfangen. Ändert sich jedoch sein Geräuschverhalten, so wird der Pegel der Überwachungsfrequenz 2/0 gegenüber dem normalen Fall erniedrigt oder erhöht, je nachdem welches erfmdungsgemäße Mittel zu seiner Steuerung im Verstärker verwendet wird. Dabei ändert sich nur der Pegel der Uberwachungsfrequenz dieses einen Verstärkers. Ändert sich dagegen etwas an der Verstärkung des Zwischenverstärkers, so hat das zwar ebenfalls zur Folge, daß sich der Pegel der Uberwachungsfrequenz 2/0 ändert, es ändern sich aber gleichzeitig auch die Pegel der Überwachungsfrequenzen aller in Richtung zum B-Amt hinter diesem liegenden Zwischenverstärker, abgesehen davon, daß auch in der gesamten TF-Übertragung Pegeländerungen auftreten, die sich etwa an den Piloten ablesen lassen. Es ist also mit dem angegebenen Verfahren möglich zu entscheiden, ob eine Änderung der Verstärkung oder eine Änderung des Geräusches vorliegt.
Da jeder einzelne Verstärker einer Trägerfrequenzanlage bereits durch die ihm allein zugeordnete Uberwachungsfrequenz für das Schleifenverstärkungsverfahren /0 1 gekennzeichnet ist, erfordert das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung des Geräuschs keine zusätzlichen Frequenzen bzw. Frequenzbänder.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht überdies die Ausführung von drei verschiedenen Messungen:
1. Sendet man vom Α-Amt die Überwachungsfrequenz /0 bei abgeschalteter TF-Übertragung, so wird die der Schleifenüberwachungseinrichtung zugeführte Signalgleichspannung ausschließlich durch das Grundrauschen des Verstärkers erzeugt. Sind Verstärkung und Grundrauschen normal, so wird die verdoppelte Frequenz im A-Amt mit dem normalen Pegel empfangen.
2. Wird die gleiche Messung während des Betriebes, d. h. während der TF-Übertragung, bei voller Belastung der beiden Bänder wiederholt, so ist zusätzlich zum Grundrauschen noch das in das betreffende Band fallende, vom Verstärker unter Belastung erzeugte, nichtlineare Geräusch vorhanden, so daß auch dieses durch den Pegel von 2/0 angezeigt wird.
3. Schließlich können bei abgeschalteter wie auch bei laufender TF-Übertragung von einem Endamt aus innerhalb der TF-Bänder liegende Grundfrequenzen mit geeignetem Pegel gesandt werden, deren Produkte in das von der Einrichtung 5 ausgesiebte Band fallen. Auch der
Pegel dieser Intermodulationsprodukte wird den Pegel von 2/0 beeinflussen.
Auf diese Weise können also Änderungen des Verstärkers einmal in der Verstärkung, zum anderen
ao im Geräuschverhalten und schließlich auch in seinem nichtlinearen Verhalten im überwachenden Amt beobachtet werden.
Von den in der Zeichnung angegebenen Ausführungsformen sind verschiedene Abwandlungen möglieh, die nicht aus dem Gedankengang der Erfindung herausführen. Die Erfindung war am Beispiel eines Verstärkers erläutert worden, in dem die Überwachungseinrichtung für das Schleifenverstärkungsverfahren mit Frequenzverdopplern ausgerüstet ist.
Sie ist aber ebensogut anwendbar, wenn diese Einrichtung mit Frequenzumsetzern ausgerüstet ist.
Das durch die Einrichtung S ausgesiebte Band kann für alle Verstärker einer Strecke das gleiche sein. Es muß nicht in der Lücke zwischen den beiden TF-Bändem liegen, sondern es kann auch oberhalb oder unterhalb von ihnen liegen. Wesentlich ist nur, daß es so gelegt wird, daß seine Frequenzen nicht mehr von einem Zwischenverstärker zum anderen gelangen können, d. h. daß die Verstärkung eines Zwischen-Verstärkers im gewählten Frequenzbereich wesentlich geringer ist als die Dämpfung des zugehörigen Verstärkerfeldes, weil sonst zusätzliche Geräuschsperrfilter erforderlich wären. Im übrigen wird man das Frequenzband vorzugsweise möglichst breit wählen, einmal, um eine möglichst hohe Gleichspannung zu gewinnen, zum anderen, um für S mit einer selektiven Einrichtung geringsten Aufwandes auszukommen. Im einfachsten Fall kann ein Schwingkreis genügen.
Je nachdem welches Frequenzband man zur Überwachung des Geräusches wählt, kann die selektive Einrichtung 5 auch an einer anderen als in F i g. 1 gezeigten Stelle des Zwischenverstärkers angekoppelt sein. Sie muß nur jeweils an einer Stelle liegen, die für dieses Band noch die Ausgangsseite des Verstärkers darstellt. Wählt man beispielsweise im geschilderten Fall den Bereich 3,3 ... 3,6 MHz, so kann S am leitungsseitigen Stiel der Richtungsweiche RW1 angekoppelt werden.
Soll bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das von einem Zwischenverstärker erzeugte Geräusch vor der Gleichrichtung noch verstärkt werden, so können verschiedene, an sich bekannte Mittel verwendet werden.
In einer Ausführungsform kann zwischen die selektive Einrichtung 5 und die Gleichrichtereinrichtung G ein Verstärker geschaltet werden. Dies kann beispielsweise ein sehr einfacher Transistorverstärker sein, dessen Einfügung bei transistorisierten Zwischenver-
starkem, für die die Erfindung besonders geeignet ist, keine Schwierigkeiten bereitet.
In einer anderen Ausführungsform kann die Verstärkung im eigentlichen Verstärker V in dem durch die Einrichtung S ausgesiebten Frequenzband durch selektive Mittel im Gegenkopplungsweg, die die Gegenkopplung für diesen Frequenzbereich oder einen Teil davon herabsetzen oder aufheben, angehoben werden, Im Gegensatz zum eingangs erwähnten Geräuschüberwachungsverfahren, welches das hochselektive Mittel eines Quarzes im Gegenkopplungsweg erfordert, wird man hier, wo das anzuhebende Frequenzband möglichst breit sein soll und es auch nicht auf eine scharfe Bandbegrenzung ankommt, einfachere Mittel, beispielsweise einen Schwingkreis, anwenden. Ebenfalls im Gegensatz zu dem genannten Verfahren können diese Mittel für alle Verstärker einer Strecke gleich sein bzw. auf die gleiche Frequenz abgestimmt sein,
Natürlich können die verschiedenen Mittel zur Anhebung des Rauschens auch miteinander kombiniert verwendet werden. Ebenfalls können des besseren Verständnisses wegen einzeln beschriebene Teile der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung, wie etwa selektive Einrichtung und Verstärker, funktionsmäßig zusammengefaßt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung der unbemannten Zwischenverstärker einer im Zweidrahtgetrenntlageverfahren arbeitenden Trägerfrequenzübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Verstärkers ein nicht innerhalb der übertragenen Trägerfrequenzbänder liegendes Frequenzband ausgekoppelt und dann gleichgerichtet wird und daß diese Signalgleichspannung einer Schleifenverstärkungsüberwachungseinrichtungzugeführtwird, in der sie den Arbeitspunkt eines oder mehrerer nichtlinearer Elemente verschiebt und damit den Pegel des zum Amt zurücklaufenden Überwachungssignals beeinflußt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgleichspannung den Arbeitspunkt der in der Schleifenüberwachungseinrichtung enthaltenen Dioden verschiebt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgleichspannung den Arbeitspunkt eines oder mehrerer nichtlinearer Widerstände in der Schleifenüberwachungseinrichtung verschiebt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgekoppelte, nicht innerhalb der Trägerfrequenzbänder liegende Frequenzband vor der Gleichrichtung verstärkt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des auszukoppelnden Frequenzbandes am Ausgang des eigentlichen Verstärkers durch Mittel in seinem Gegenkopplungsweg angehoben wird.
6. Einrichtung in einem Zwischenverstärker zur Durchführung des Verfahrens nach Anrspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Verstärkers eine selektive Einrichtung zur Auskopplung eines nicht innerhalb der Trägerfrequenzbänder liegenden Frequenzbandes und daran eine Einrichtung zur Gleichrichtung geschaltet ist und daß diese an die Dioden der Schleifenüberwachungseinrichtung geschaltet ist.
7. Einrichtung in einem Zwischenverstärker zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Signalgleichspannung liefernde Gleichrichtereinrichtung an einen oder mehrere nichtlineare Widerstände der Schleifenüberwachungseinrichtung geschaltet ist.
8. Einrichtung in einem Zwischenverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Auskoppeleinrichtung und die Gleichrichtereinrichtung oder in die Auskoppeleinrichtung ein vorzugsweise transistorisierter Verstärker geschaltet ist,
9. Einrichtung in einem Zwischenverstärker zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gegenkopplungsweg des eigentlichen Verstärkers selektive Mittel eingeschaltet sind, welche die Gegenkopplung in dem von der selektiven Einrichtung ausgekoppelten Frequenzbereich herabsetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 080 620, 828 719; britische Patentschrift Nr. 871356;
Proc IEE, 110 (1963), S. 1140.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/404 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828719C (de) * 1949-12-17 1952-01-21 Western Electric Co Anordnung zur Pruefung unzugaenglicher Fernkabel- Zwischenverstaerker an der Endstation
GB871356A (en) * 1959-02-05 1961-06-28 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to carrier current communication systems incorporating repeaters

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