DE1258453B - Verfahren zur Spannungs-Zeitumformung fuer Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents

Verfahren zur Spannungs-Zeitumformung fuer Analog-Digital-Umsetzer

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DE1258453B
DE1258453B DEL41299A DEL0041299A DE1258453B DE 1258453 B DE1258453 B DE 1258453B DE L41299 A DEL41299 A DE L41299A DE L0041299 A DEL0041299 A DE L0041299A DE 1258453 B DE1258453 B DE 1258453B
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voltage
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memory
analog
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DEL41299A
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Dipl-Ing Dr-Ing Clau Kleegrewe
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/08Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Verfahren zur Spannungs-Zeitumformung für Analog-Digital-Umsetzer Zur Analog-Digital-Umsetzung ist es bekannt, rein elektrische oder elektromechanische Umformer einzusetzen. Im ersteren Falle findet vielfach zunächst eine Zwischenumformung beispielsweise der als Spannung vorliegenden analogen Größe in eine Zeit statt, die ihrerseits die Öffnungszeit einer Torschaltung für eine konstante Impulsfrequenz vorgibt. Durch Auszählung der auf einen Zähler gelangenden Impulsfolge ergibt sich schließlich der digitale Endwert.
  • Bei einem bekannten Spannungs-Zeitumformer wird die umzuformende Spannung mit einer Sägezahnspannung verglichen. Die Zeitdauer des Anstiegs der Sägezahnspannung bis zum Schnittpunkt mit der umzuformenden Spannung wird dann ausgegeben und kann zur Ansteuerung einer Torschaltung im obigen Sinn verwertet werden. Nur bei exakt linearem Flankenanstieg der Sägezahnspannung ist die Umwandlungscharakteristik des Umformers ebenfalls linear. Die ausgegebene Zeitdauer ist hierbei ein Maß für den Augenblickswert der eingegebenen Gleichspannung am Schnittpunkt mit der Sägezahnspannung, genau wie der nach Weiterverarbeitung in einem oben beschriebenen Analog-Digital-Umsetzer im Zähler eingespeicherte Zählwert nicht einen Mittelwert, sondern einen Momentanwert verkörpert (K. S t e i n b u c h, Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung, Berlin/ Göttingen/Heidelberg, 1962, S. 773, 774).
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird von einem bekannten induktiven Speicher .Gebrauch gemacht, der nacheinander zunächst während einer vorgegebenen Zeitdauer mit einer Spannung und daran anschließend mit einer anderen Spannung beaufschlagt wird. Da durch die Ausbildung des Speichers die dabei aufgenommenen Spannungszeitintegrale einander entgegengesetzt gleich sind, wird eine von dem Verhältnis der beiden Spannungen abhängige Zeitdauer gebildet (Zeitschrift AIEE Transactions, Part I, November 1955, S. 643 bis 647, und deutsche Auslegeschrift 1116 725).
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß in einem induktiven Speicher bei einer Ummagnetisierung von einem Punkt der vorzugsweise praktisch rechteckigen Hystereseschleife zum anderen, beispielsweise von einer ersten Sättigungslage in die zweite unabhängig von der Richtung der Magnetisierung immer gleichbleibende Spannungszeitintegrale umgesetzt werden. Diese Eigenschaft derartiger Speicher, die gewöhnlich als Transformatoren ausgeführt sind, wird in anderen technischen Sachgebieten bereits seit langem ausgenutzt. So beruhen beispielsweise Magnetverstärker, magnetische Modulatoren sowie Frequenzgleichstromwandler auf dieser Grundlage. Bei ihnen empfand man jedoch die Zeitverzögerung im Übergangsverhalten, also gerade die Eigenart, die bei der Erfindung ausgewertet wird, als für viele Aufgaben störend.
  • Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Spannungs-Zeitumformung für Analog-Digital-Umsetzer, bei dem aus einem analogen Spannungswert eine Zeitdauer hergeleitet wird, während deren ein Impulsgenerator über eine Torschaltung den Spannungswert in einen Zähler einzählt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zunächst durch Auszählen einer bestimmten Zahl der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse eine Zeitdauer gebildet wird, während deren ein an sich bekannter induktiver Speicher mit dem Spannungszeitintegral des analogen Spannungswertes beaufschlagt wird, und daß daran anschließend der induktive Speicher mit einer Konstantspannung beaufschlagt wird, wobei der induktive Speicher unter Aufnahme des entgegengesetzt gleichen Spannungszeitintegrals einen Impuls abgibt, dessen Dauer der Zeitbasis entspricht, während deren eine dem analogen Spannungswert entsprechende Zahl von Impulsen aus dem Impulsgenerator in den Zähler eingezählt wird.
  • Damit werden insbesondere die Vorteile erzielt, daß die Vergleichsspannung als Konstantspannung einfach erzeugt werden kann, daß die gebildete Zeitdauer einem Mittelwert der analogen Spannung entspricht und damit nicht von zufälligen, kurzen Schwankungen dieser Spannung störend beeinflußt wird, und daß schließlich verhältnismäßig langsame Schwankungen der Impulsfrequenz nicht in das Ergebnis eingehen.
  • Die Erfindung wird, nachdem an Hand der F i g. 1 das Grundverhalten eines Sättigungstransformators mit einer rechteckförmigen Hystereseschleife bei einer ablaufenden kurzzeitigen Änderung der Magnetisierung beschrieben worden ist, unter Zuhilfenahme der F i g. 2 bis 5, die teilweise Ausführungsbeispiele zur Ausübung des Verfahrens wiedergeben, näher erläutert. In dem in der F i g. 1 dargestellten Schaubild ist die idealisierte Charakteristik eines magnetischen Kreises wiedergegeben. Der Eisenweg eines induktiven Speichers, wie er gemäß der Erfindung verwendet werden kann, ist vorzugsweise zur Erzielung einer solchen rechteckförmigen Hystereseschleife aus hochpermeablem Material aufgebaut. Erfolgt ein Magnetisierungsumlauf von einem im Sättigungsgebiet des Kernes liegenden PunktA über einen Punkt B zurück zu PunktA, so ergeben sich bei der Hin- und bei der Rückmagnetisierung übereinstimmende Integrale der hierzu benötigten Spannung über der Zeit mit entgegengesetztem Vorzeichen. Der Betrag dieser Integrale ist eine Funktion der Differenz der Induktionen an den Stellen B und A. Wie bereits erwähnt, ist das Verhalten von induktiven Speichern insoweit bereits bekannt und in vielen Anwendungsfällen schon ausgenutzt worden.
  • Mit Hilfe einer Anordnung nach F i g. 2 wird nach der Erfindung das zeitliche Übergangsverhalten bei einem Magnetisierungsumlauf mit zwei verschiedenen treibenden Spannungen technisch ausgewertet, von denen die eine die Meßspannung Um ist, die von einer Klemme 1 an einem Leiter 2 wirksam ist, und von denen die andere eine Konstantspannung U, ist, die von dem Leiter 2 zu einer Klemme 3, also entgegengesetzt gerichtet ist. Mittels eines Wechslers 4 kann die eine oder die andere Spannung an die Primärwicklung eines Transformators 5 gelegt werden; im praktischen Betrieb wird zunächst die Meßspannung Um für eine begrenzte Zeitdauer, die durch den vorzugsweise als elektronisches Bauelement ausgebildeten Wechsler 4 vorgegeben wird, auf die Primärwicklung des Transformators aufgeschaltet und anschließend von der Konstantspannung als Speisespannung abgelöst. An der Sekundärwicklung erscheint hierbei bei einem an Hand der F i g. 1 beispielsweise erläuterten Magnetisierungsumlauf ein Doppelimpuls, dessen Länge sich - wie unten beschrieben wird - aus der unveränderlichen Schaltdauer des Wechslers sowie aus einer der Meßspannung proportionalen Zeit zusammensetzt.
  • In den F i g. 3 a bis 3 c sind für drei unterschiedliche Meßspannungswerte die sekundärseitig induzierten Spannungsverläufe U2 in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Die Meßspannung ist jeweils bis zu dem mittels des Schalters 4 vorgegebenen Zeitpunkt To wirksam und verursacht in dieser Zeit ihr weitgehend verhältnisgleiche Spannungszeitintegrale. Während der durch die Spannung U, hervorgerufenen Rückmagne- ; tisierung schließt sich ein entgegengerichtetes Spannungszeitintegral gleicher Fläche, aber konstanter Höhe an, so daß die Dauer dieses ausgleichenden Integrals ein Maß für die Meßspannung ist. Für diese Zeitdauer, die in den Figuren mit tm bezeichnet ist, ; gilt folgender mathematischer Ausdruck: Die erhaltene Zeit t. stellt bei einer Anordnung nach der Erfindung keinen Momentanwert wie bei den bekannten Anordnungen, sondern einen Mittelwert der Meßspannung über die Zeit To dar.
  • Wird im Ausgangskreis des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 eine Einweggleichrichtung in richtiger Polung vorgesehen, so ist die Zeit t. als Dauer des nach den F i g. 3 a bis 3 c negativen Impulses abnehmbar. Andererseits können durch Zweiweggleichrichtung die Doppelimpulse in treppenförmige Gleichstromimpulse umgeformt und deren Länge kann dann weiterverarbeitet werden, sofern nur linearer, nicht aber proportionaler Zusammenhang zwischen Eingang und Ausgang des Netzwerkes verlangt ist.
  • Die bisher angestellten Betrachtungen gelten exakt nur unter der Voraussetzung, daß die Spannungsquellen sowie der verwendete Transformator keinen Innenwiderstand aufweisen. Diese Voraussetzung läßt sich jedoch praktisch nicht verwirklichen. Infolge der Nichtlinearität des Magnetisierungsstromes besteht deshalb zwischen der Spannung Um und der induzierten Spannung gleichfalls ein nichtlinearer Zusammenhang, der eine Krümmung der Umformerkennlinie bedingt.
  • Mit Hilfe der Schaltung nach F i g. 4 kann den Nichtlinearitäten in einfacher Weise gesteuert werden. An den Klemmen 10 und 11 liegt eine Spannung Ue, die je nach Schaltstellung eines nicht gezeichneten Wechslers der Meßspannung U,, oder der Konstantspannung U, entspricht. Die Spannung U" wird über eine Hilfswicklung eines Umwandlungstransformators 12 dem Eingang eines Verstärkers 13 zugeführt, der einen Innenwiderstand Ri aufweist und auf die Primärwicklung des Umwandlungstransformators 12 arbeitet. An dessen Sekundärwicklung erscheint die Spannung U2.
  • Die Eingangsspannung Ust des Verstärkers ist hierbei gegeben durch die Spannung Ue, vermindert um die in der Hilfswicklung des Umwandlungstransformators induzierte Spannung ü - Ui, wobei ü das Übersetzungsverhältnis des Tiansformators ist. Der Einfachheit halber wird ü = 1 gewählt. Außerdem ist die Ausgangsspannung U" des Verstärkers, deren Verhältnis zur Eingangsspannung Ust durch den Verstärkungsfaktor festliegt, durch die Summe der in der Primärwicklung induzierten Spannung Ui und des Spannungsabfalls am Widerstand Ri durch den Strom Ia bestimmt.
  • Als Ausgangsgleichungen erhält man somit: UA=b-Ust=b#(Ue-Ui) UA = Ui -f- Ia Ri.
  • Unter Vernachlässigung des Eingangswiderstands des Verstärkers folgt durch Einsetzen: Ui (1 -f- b) = b Ue - Ia Ri , b -> oo; Ui = u'. Es ist ersichtlich, daß mit wachsender Verstärkung die Abweichung der induzierten Spannung Ui, die bei gleichen Windungszahlen der Wicklungen des Transformators mit der Sekundärspannung U übereinstimmt, gegenüber der Spannung U, immer kleiner wird. Der Linearitätsfehler des Umformers nimmt in gleichem Maße ab. Die Verstärkung läßt sich jedoch nur bis zu einem Optimum vergrößern, weil bei dessen Überschreitung die Gefahr einer Mitkopplung immer größer wird. Der optimale Verstärkungsfaktor liegt etwa bei 50 bis 100; die hierfür verbleibenden Linearitätsfehler sind mit 0,2°/o auch schon verschwindend klein und fallen kaum ins Gewicht. In F i g. 5 wird die Anwendung des Verfahrens für einen Analog-Digital-Verschlüßler an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Ein Blockschaltbild genügt hier zum Verständnis der Anordnung. Ein elektronischer Schalter 15, der beispielsweise dem Schalter 4 in F i g. 2 nach seiner Wirkung entsprechen kann, schaltet im bereits erläuterten Rhythmus die Meßspannung Ute. und die Konstantspannung U, auf ein Glied 16, das beispielsweise den Transformator 5 nach F i g. 2 oder den an Hand der F i g. 4 behandelten Vierpol aufweisen kann. Außerdem sind in der Schaltung ein stabilisierter Impulsfrequenzgenerator 17, zwei Torschaltungen 18 und 19, ein elektronischer Zähler 20 sowie ein Speicher 21 vorgesehen. Die am Generator 17 erzeugten Impulse können entweder über die Torschaltung 18 oder die Torschaltung 19 auf den Zähler 20 gelangen, je nachdem, ob die erstere durch den Umformer 16 oder die letztere durch den Speicher 21 angesteuert wird. Die einzelnen Bauteile wirken in Richtung der Pfeile aufeinander ein.
  • Der Zähler 20 erfüllt einmal zusammen mit dem Generator 17 die Funktion eines Zeitgebers für den Schalter 15. Zu diesem Zweck besitzt er einen Ausgang, der eine gegenüber der Eingangsfrequenz in einem Verhältnis 1:N untersetzte Impulsfolge führt. Ein der Anordnung bei A zugeführter Anregungsimpuls stellt den Zähler 20 in Anfangstellung und beeinflußt ebenfalls den Speicher 21, der seinerseits den Schalter 15 elektronisch so betätigt, daß dem Umformer 16 die Meßspannung Um zugeführt wird. Außer dem Schalter 15 wird auch die Torschaltung 19 vom Speicher 21 beeinflußt, und die vom Generator 17 erzeugte Impulsfrequenz gelangt über diese Torschaltung auf den Zähler 20. der nach der Zeit einen Impuls an den Speicher 21 liefert. In der Formel bedeutet f, die vorn Generator 17 erzeugte konstante Impulsfrequenz. Der Speicher 21 wird in die Ausgangsstellung zurückgebracht, was zur Folge hat, daß der Schalter 15 dem Umformer 16 die Konstantspannung U, aufschaltet und daß die Torschaltung 19 geschlossen wird.
  • Die Spannungsumkehr am Umformer 16 veranlaßt die Öffnung der Torschaltung 18, so daß während der Zeit t., d. h. während der Öffnungszeit der Torschaltung n=tm-fo@ Impulse passieren. Die Anzahl dieser Impulse wird im Zähler 20 gespeichert und stellt den digitalen Endwert dar. Setzt man voraus, daß die Meßspannung Um für die Zeit To konstant ist, so gilt Um .To - Ua.tm Es folgt für den im Zähler 20 aufgenommenen Digitalwert Bei konstanter Meßspannung ist also vorteilhaft das Endergebnis unabhängig von der Frequenz fo. In das Ergebnis geht nur das Verhältnis Um : U,# ein, und es ist lediglich beachtlich, daß die Spannung U, beispielsweise unter Verwendung von Zenerdioden oder andersartig arbeitender Spannungskonstanthalter stabilisiert ist. Andererseits können mit einer Schaltungsanordnung der aufgezeigten Ausführung auch zwei Spannungen nach Art eines Quotientenmeßwerks verglichen werden.
  • Nach dem Dualitätsprinzip kann der erfindungswesentliche induktive Speicher auch durch kapazitive Speicher ersetzt werden, wenn statt Gleichspannungen eingeprägte Gleichströme verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Spannungs-Zeitumformung für Analog-Digital-Umsetzer, bei dem aus einem analogen Spannungswert eine Zeitdauer hergeleitet wird, während deren ein Impulsgenerator über eine Torschaltung den Spannungswert in einen Zähler einzählt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch Auszählen einer bestimmten Zahl (N) der von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse eine Zeitdauer (To) gebildet wird, während deren ein an sich bekannter induktiver Speicher mit dem Spannungszeitintegral des analogen Spannungswertes (Um) beaufschlagt wird, und daß daran anschließend der induktive Speicher mit einer Konstantspannung (U,) beaufschlagt wird, wobei der induktive Speicher unter Aufnahme des entgegengesetzt gleichen Spannungszeitintegrals einen Impuls abgibt, dessen Dauer (t.) der Zeitbasis entspricht, während deren eine dem analogen Spannungswert (Um) entsprechende Zahl (n) von Impulsen aus dem Impulsgenerator in den Zähler eingezählt wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (17) an den Zähler (20) über zwei parallelliegende Torschaltungen (18, 19) angeschlossen ist, von denen die eine Torschaltung (19) über einen Speicher (21) mit dem Ausgang des Zählers (20) und der Eingangsklemme (A) für einen Anregeimpuls in Verbindung steht und die andere Torschaltung (18) dem Ausgang des Spannungs-Zeitumformers (16) zugeordnet ist, dessen Eingang über einen elektronischen Schalter (15), der ebenfalls über den Speicher (21) mit dem Ausgang des Zählers (20) und der Eingangsklemme (A) verbunden ist, je nach Schaltlage an der umzuformenden Spannung (Um) oder einer Konstant Spannung (U,) liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung von Nichtlinearitäten der Schalter (15) einem Verstärker (13) die Spannungswerte über eine Hilfswicklung des primärseitig am Ausgang des Verstärkers liegenden induktiven Speichers (12) aufschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1116 725; AIEE Transactions, Part I, November 1955, S. 643 bis 647.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037268A1 (de) * 1989-12-05 1991-06-06 Willi Dipl Ing Sontopski Verfahren zur analog-digital-umsetzung von stroemen (spannungen) nach dem mehrfach-integrationsprinzip

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116725B (de) * 1960-07-08 1961-11-09 Siemens Ag Integrierverstaerkerschaltung unter Verwendung eines Transfluxors

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