DE1257972B - Magnetisch betaetigbarer Schutzrohrankerkontakt - Google Patents

Magnetisch betaetigbarer Schutzrohrankerkontakt

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DE1257972B
DE1257972B DE1964S0092973 DES0092973A DE1257972B DE 1257972 B DE1257972 B DE 1257972B DE 1964S0092973 DE1964S0092973 DE 1964S0092973 DE S0092973 A DES0092973 A DE S0092973A DE 1257972 B DE1257972 B DE 1257972B
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DE
Germany
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protective tube
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contact
armature contact
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Pending
Application number
DE1964S0092973
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English (en)
Inventor
Otto Mueller Jun
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0013Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Magnetisch betätigbarer Schutzrohrankerkontakt Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetisch betätigbaren Schutzrohrankerkontakt mit zweigeteilter Umhüllung aus ferromagnetischem Werkstoff.
  • Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art ist das Betätigungsorgan für den Schutzrohrankerkontakt als Drehtaster mit senkrecht zum Schutzrohrankerkontakt liegender Achse ausgebildet. Die Drehachse trägt an ihrer dem Schutzrohrkontakt zugewandten Seite einen permanentmagnetisierten Stab. Der Schutzrohrkontakt ist bei dieser Anordnung von zwei Weicheisenrohren umgeben, welche die Kontaktfedern in einer gewissen Entfernung vom Arbeitsluftspalt des Kontaktes umschließen. In der Ruhestellung steht der magnetisierte Stab senkrecht zum Schutzrohrankerkontakt, wobei die Kontaktfedern des Schutzrohrankerkontaktes nur von einem schwachen Fluß des Dauermagneten durchsetzt werden. Beim Drehen der Taste wird der Fluß in den Kontaktfedern langsam stärker, und erst wenn die vom Fluß erzeugte und auf die Kontaktfedern ausgeübte Kraft größer als die Federkraft der Kontakte wird, können sich diese schließen. Bei dieser Anordnung ist im allgemeinen kein genauer Schaltpunkt vorbestimmbar, da dieser Schaltpunkt von den Ferti-Qungstoleranzen des Schutzrohrkontaktes, wie unterschiedlicher Kontaktabstand oder unterschiedliche magnetische Leitfähigkeit, abhängt. Ein mehrfaches öffnen und Schließen des Kontaktes bei einmaligem Vorbeiführen des Magneten kann bei dieser Anordnung nicht verhindert werden.
  • Bei einer weiterhin bekannten Schalteinrichtung wird zum Betätigen des Schutzrohrankerkontaktes ein Umhüllungsteil verschiebbar angeordnet, das mit einem weiteren, feststehenden Umhüllungsteil zusammenbringbar ist. Bei kleinem Abstand der beiden Umhüllungsteile wirken diese als Abschirmung, so daß ein Betätigen der Schalteinrichtung durch einen an diesen herangeführten Magneten nicht möglich ist. Damit Feldlinien über die Kontaktfedern verlaufen können und ein Ansprechen des Schutzrohrankerkontaktes erfolgen kann, muß ein großer Luftspalt zwischen den Umhüllungsteilen vorhanden sein. Dieser erforderliche große Abstand der Umhüllungsteile bei der bekannten Anordnung verschlechtert die Ansprechgenauigkeit dieser Schalteinrichtungen in erheblichem Maße.
  • Diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung hingegen auf einfache Weise dadurch vermieden, daß die Umhüllung schräg zu ihrer Achse geschnitten ist und die Umhüllungsteile so zum Schutzrohr angeordnet sind, daß sich auf der dem Betätigungsmagnet zugekehrten Seite ein geringerer und auf der gegenüberliegenden Seite des Röhrchens ein größerer Abstand der Teile über der Kontaktstelle ergibt. Diese Anordnung bewirkt ein auf die Schaltkontakte einwirkendes konzentriertes inhomogenes Magnetfeld zwischen den beiden Umhüllungsteilen, sobald der Betätigungsmagnet so über die Umhüllungsteile geführt ist, daß beispielsweise dem einen ein Nordpol und dem anderen ein Südpol zugeordnet ist. Sobald der Magnet mit einem Pol über die andere Teilumhüllung gelangt, wirkt ein konzentriertes Magnetfeld auf die Kontakte ein, so daß ein sicheres Ansprechen der Schalteinrichtung unabhängig von den obenerwähnten Fertigungstoleranzen erfolgt. Der Luftspalt an der Betätigungsseite bei dieser Anordnung kann sehr klein gehalten werden, wodurch eine sehr hohe Ansprechgenauigkeit, beispielsweise beim Vorbeiführen eines Hufeisenmagneten, erzielt werden kann. Um auch die Streuflüsse des Betätigungsmagneten ausnutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Umhüllung des Röhrchens mit flächigen Körpern aus ferromagnetischem Material verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine konzentrierte Verwertung des Magnetfeldes und die Erzielung eines geringen magnetischen Leistungsbedarfes. Eine vorteilhafte Befestigungsart für die Umhüllungsteile ergibt sich, wenn die Umhüllungsteile auf das Schutzrohr aufgeklemmt und/oder mit diesen zusammen vergossen sind. Eine gute Führung des den Schutzrohrankerkontakt betätigenden Magneten und damit eine weitgehende Vermeidung von Streuflüssen ergibt sich, wenn die Umhüllungsteile zumindest außen quadratischen Querschnitt aufweisen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es werden in F i g. 1, 2 und 3 für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • F i g. 1 zeigt in Seitenansicht das Schutzrohr 1 mit den Schaltkontakten 2, deren Anschlußfahnen 4 und der aus zwei Teilen 3 a und 3 b bestehenden Umhüllung 3. Die Umhüllung 3 ist aus ferromagnetischem Werkstoff, z. B. Eisenblech, als Hohlzylinder gebogen mit einem inneren Durchmesser, der dem Außendurchmesser des z. B. aus Glas bestehenden Schutzröhrchens entspricht. Die Umhüllung kann aber auch von entsprechendem rohrartigem Material in entsprechender Länge abgeschnitten werden oder z. B. quadratischen Querschnitt haben. Sie wird auf dem Schutzrohr durch Verklemmen, Vergießen oder auf ähnliche Weise derart befestigt, daß um die Kontaktstelle 5 ein Zwischenraum zwischen den beiden ferromagnetischen Teilen 3 a und 3 b entsteht. Zwischen den Rändern der beiden Teile bildet sich dann bei Betätigung des Schutzröhrchens 1 durch einen nicht dargestellten, vorzugsweise senkrecht zur Schutzröhrchenachse angenäherten Magneten das konzentrierte, nahezu homogene magnetische Feld, das die ferromagnetischen Schaltkontakte 2 so beeinflußt, daß sich die Kontaktstelle 5 schließt.
  • In F i g. 2 ist ein der F i g. 1 ähnliches Schutzrohr dargestellt mit dem Unterschied, daß an den äußeren Enden der Teile 3 a und 3 b flächige Körper 6 als Fangbleche angeformt sind. Die Fangbleche können parallel oder auch abgewinkelt zur Schutzröhrchenachse verlaufen. Sie haben den Vorteil, daß sie auch weiter vom Schutzröhrchen entfernte magnetische Feldlinien auffangen und auf das Schutzröhrchen konzentrieren können.
  • Nach F i g. 2 a sind die Fangbleche 6 a seitlich an die Umhüllung angeformt. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Fangbleche getrennt zu fertigen und magnetisch leitend mit der Umhüllung zu verbinden.
  • F i g. 3 veranschaulicht eine zweiteilige Umhüllung 7 mit den Teilen 7 a und 7 b, die über der Kontaktstelle 5 schräg zu ihrer Achse geschnitten und so angeordnet sind, daß an der Seite, an der der Magnet parallel zur Schutzröhrchenachse vorbeigeführt wird, ein geringerer und auf der gegenüberliegenden Seite ein größerer Abstand zwischen den Teilen 7 a und 7 b entsteht. Diese Anordnung bewirkt ein auf die Schaltkontakte 2 einwirkendes konzentriertes inhomogenes Magnetfeld zwischen den Teilen 7 a und 7 b, sobald der Betätigungsmagnet 8 so weit in Achsrichtung des Schutzröhrehens verschoben ist, daß der Nordpol , über Teil 7 a und der Südpol über Teil 7 b steht. Hierdurch wird der Kontakt 5 betätigt. Die Anordnungen nach den F i g. 1 und 2 sind vorzugsweise für eine Betätigungseinrichtung senkrecht zur Schutzröhrchenachse bestimmt. Das Schutzröhrchen nach F i g. 3 ist besonders gut zur Betätigung durch einen Hufeisenmagneten geeignet, der in Achsrichtung bewegt wird. Solange sich beide Pole des Magneten im Bereich einer Teilumhüllung, z. B. 7 b befinden, ist das Magnetfeld für den Kontakt 5 unwirksam, da es durch die ferromagnetische Umhüllung abgeschirmt wird. Ein mehrfaches Öffnen und Schließen des Kontaktes bei einmaligem Vorbeiführen des Betätigungsmagneten ist auf diese Weise ausgeschlossen, und es wird ein exaktes Schalten erreicht. Die Fertigungstoleranzen der Schutzrohrankerkontakte, wie unterschiedlicher Kontaktabstand oder unterschiedliche magnetische Leitfähigkeit, spielen dabei keine Rolle.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetisch betätigbarer Schutzrohrankerkontakt mit zweigeteilter Umhüllung aus ferromagnetischem Werkstoff, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Umhüllung schräg zu ihrer Achse geschnitten ist und die Umhüllungsteile (7 a, 7 b) so zum Schutzrohr (1) angeordnet sind, daß sich auf der dem Betätigungsmagnet (8) zugekehrten Seite ein geringerer und auf der gegenüberliegenden Seite des Röhrchens (1) ein größerer Abstand der Teile (7 a, 7 b) über der Kontaktstelle (5) ergibt.
  2. 2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung des Schutzrohres (1) mit flächigen Körpern (6, 6a) aus ferromagnetischem Material verbunden ist.
  3. 3. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsteile (7a, 7b) auf das Schutzrohr (1) aufgeklemmt und/oder mit diesem zusammen vergossen sind.
  4. 4. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungsteile (7a, 7b) zumindest außen quadratischen Querschnitt aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 214; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1804 771.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013018791A1 (de) * 2013-11-08 2015-05-13 Leonhard Wanner Reed-Schalter-Anordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063214B (de) * 1957-04-09 1959-08-13 Int Standard Electric Corp Schalteinrichtung mit einer Vielzahl parallel zueinander stehender, in Schutzrohren angeordneter Ankerkontakte
DE1804771U (de) * 1959-06-15 1960-01-28 Siemens Ag Anordnung zur betaetigung eines schutzrohrkontaktes.

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