DE1256529B - Verfahren zur Herstellung von zur Oberflaechenveredelung geeigneten harzgetraenkten Papieren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zur Oberflaechenveredelung geeigneten harzgetraenkten Papieren

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DE1256529B
DE1256529B DEH51958A DEH0051958A DE1256529B DE 1256529 B DE1256529 B DE 1256529B DE H51958 A DEH51958 A DE H51958A DE H0051958 A DEH0051958 A DE H0051958A DE 1256529 B DE1256529 B DE 1256529B
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Germany
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melamine
resin
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impregnation
papers
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DEH51958A
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English (en)
Inventor
Kurt Rehnelt
Hans Wissmeier
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/47Condensation polymers of aldehydes or ketones
    • D21H17/49Condensation polymers of aldehydes or ketones with compounds containing hydrogen bound to nitrogen
    • D21H17/51Triazines, e.g. melamine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zur Oberflächenveredelung geeigneten harzgetränkten Papieren Es ist bekannt, Grundierfilme, die durch Tränken von saugfähigen Papieren mit Kunstharzen hergestellt wurden, auf Holzwerkstoffe aufzupressen bzw. aufzuleimen. Die nach den üblichen Tränkverfahren gewonnenen Grundierfolien enthalten meist mehr als 100 °/o des ursprünglichen Papiergewichtes an Kunstharz. Als solches hat man unter anderem wasserlösliche Melaminharz-Vorkondensate verwendet. Die auf diese Weise erhaltenen Folien können aber beim Verpressen in dem technisch interessierenden Druckbereich von etwa 4 bis 20 kg/cm2 meist nicht ohne Trennmittel verarbeitet werden. Die Anwendung von Trennmitteln verschlechtert jedoch die Oberflächengüte und die Haftfestigkeit der auf die Grundierfilme aufzubringenden Decklacke.
  • Bisher war es zur Erzielung einer ausreichenden Lackhaftung notwendig, die Papiere mit solchen Harzen zu tränken, die eine gewisse chemische Ähnlichkeit mit dem Decklack aufweisen. Beispielsweise wurden Papiere mit Melaminharz-Vorkondensaten imprägniert, die anschließend einen Decklack auf Basis säurehärtender Aminoplaste erhalten sollten. Bei Verwendung von ungesättigtem Polyesterharz als Decklack wurden mit Alkydharz getränkte Papiere als Grundierfolie eingesetzt. Um eine ausreichende Lackhaftung zu erzielen, mußte also für verschiedene Decklacke jeweils ein mit einem ganz spezifischen Harz vorbehandeltes Papier als Grundierfolie verwendet werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von zur Oberflächenveredlung von flächigen Werkstoffen, insbesondere von Holzwerkstoffen, geeigneten, mit Melamin-Formaldehyd-Vorkondensaten getränkten Papieren, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man Papiere mit einer wäßrigen Lösung von freiem Melamin und solcher Methylolmelamine, die keine papierchromatografisch nachweisbaren Oligomeren enthalten, in an sich bekannter Weise so tränkt, daß die Auftragsmenge 30 bis 6011/o, bezogen auf das trockene Rohpapier, beträgt, und anschließend in bekannter Weise trocknet.
  • Die Herstellung der zum Tränken des Films verwendeten monomeren Methylolmelamine erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Reaktionsbedingungen, insbesondere das Molverhältnis der Ausgangsstoffe, die Reaktionszeit und die Temperatur, sind hierbei so zu wählen, daß bei der Kondensation praktisch keine Oligomeren, die durch Wasserabspaltung und Vernetzung aus den monomeren Methylolmelaminen entstehen, gebildet werden. Die Menge der Oligomeren muß so gering sein, daß sie papierchromatographisch nicht mehr nachgewiesen werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung solcher Gemische von Methylolmelaminen, welche einen Gehalt an 20 bis 350/, Dimethylolmelamin aufweisen, bezogen auf die gesamte vorhandene Menge an Melamin und Methylolmelaminen.
  • Die Tränklösungen enthalten freies Melamin. Es genügt schon ein geringer Gehalt von etwa 0,5 0/0, bezogen auf den Feststoffgehalt. Vorzugsweise verwendet man jedoch solche Tränklösungen, die 5 bis 15 0/a Melamin, bezogen auf Festkörper, enthalten. Die obere Grenze des Melamingehaltes liegt bei etwa 25 0/0. Neben freiem Melamin und Dimethylolamin enthalten die Tränklösungen Gemische der anderen möglichen Methylolmelamine in wechselnden Mengen. Die Anwesenheit von Hexamethylolmelamin ist nicht erforderlich.
  • Die Herstellung der Tränklösungen erfolgt beispielsweise dadurch, daß man Melamin in wäßriger Formaldehydlösung auflöst und die Lösung bei einem pH-Wert von 7,5 bis 9, vorzugsweise von 8 bis 8,5, auf Temperaturen von etwa 75 bis 85°C erwärmt. Die Reaktionsdauer ist kürzer als bei der Herstellung üblicher Melamin-Formaldehyd-Vorkondensate und beträgt bei der angegebenen Temperatur etwa 5 bis 20 Minuten. Wenn man die Kondensation bei tieferen Temperaturen durchführt, benötigt man entsprechend längere Zeit. Nach der Kondensation wird das Reaktionsgemisch schnell auf mindestens 65°C abgekühlt. Die erhaltene Lösung wird entweder direkt zum Tränken des Papiers verwendet, oder sie wird nach einem bekannten Verfahren z. B. auf der Walze oder im Sprühturm getrocknet. Das erhaltene Produkt wird gegebenenfalls gemahlen und ist längere Zeit lagerfähig. Für das erfindungsgemäße Verfahren werden in erster Linie saugfähige Cellulosepapiere verwendet, welche Füllstoffe oder Pigmente, wie Titanoxyd u. dgl. m., enthalten können. Die Papiere können gemustert oder bedruckt sein.
  • Das Tränken der Papiere erfolgt in an sich bekannter Weise und geht auf Grund der hohen Diffusionsgeschwindigkeit der monomeren Methylolamine sehr schnell vor sich. Der- Zusatz von Netzmitteln zu den Tränklösungen ist im allgemeinen nicht notwendig. Die Tränklösung, welche zweckmäßig eine Konzentration von etwa 5 bis 500/0, insbesondere 10 bis 400/0, aufweist, wird auf einer Temperatur von 20 bis 65°C, insbesondere 30 bis 40°C, gehalten. Nach dem Tränken kann die Papierbahn in üblicher Weise durch Abquetschwalzen von der überschüssigen Tränklösung befreit werden. Die getränkten Papierbahnen werden bei einer Temperatur von 50 bis 150°C, insbesondere 90 bis 130°C, getrocknet und können dann aufgewickelt werden.
  • Als Lösungsmittel für die Tränklösung dient Wasser. Zur Stabilisierung können der Lösung geringe Mengen niederer Alkohole, wie z. B. Methanol, Äthanol, n- und i-Propanol, oder mit Wasser mischbarer mehrwertiger Alkohole, wie Glycerin, Äthylenglykol, Diäthylenglykol u. a. m., zugesetzt werden. Auch andere bekannte Stabilisierungsmittel können zugesetzt werden, z. B. Urotropin.
  • Ferner können in manchen Fällen mit Vorteil latente Härter, wie z. B. Ammoniumsalze organischer Säuren, zugesetzt werden. Beispielsweise kann man die Ammoniumsalze von Bernsteinsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Adipinsäure, Zitronensäure u. a. m. verwenden. Bevorzugt wird das Ammoniumsalz der Maleinsäure.
  • Die Grundierfilme können auf die verschiedensten flächigen Werkstoffe, insbesondere auf Spanplatten, Sperrholzplatten oder auf Schichtstoffplatten aufgebracht werden. Zu diesem Zweck kann man den Trägerstoff mit einem Naßleim vorbehandeln. Geeignet sind für diesen Zweck beispielsweise Klebstoffe auf Basis von Melamin- oder Harnstoffharzen oder Gemischen dieser Harze. Vorteilhaft sind auch Gemische aus den genannten Harzen mit Polyvinylacetat. Man kann gegebenenfalls aber auch Polyvinylacetatdispersionen allein oder mit anderen an sich bekannten thermoplastischen Klebstoffdispersionen verwenden. Nach dem Abtrocknen des Klebstoffes wird der Grundierfilm auf die Leimschicht gelegt und bei einer Temperatur von etwa 80 bis 150°C und einem Druck von etwa 2 bis 30 kg/cma verpreßt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, den Film auf seiner Rückseite, mit der er auf den Trägerstoff aufgebracht werden soll, mit einer zusätzlichen klebenden Beschichtung zu versehen. Für diesen Zweck kommen durch Wärme aktivierbare Kondensatharze und Thermoplasten in Frage. Von praktischer Bedeutung sind in erster Linie Gemische aus härtbaren Kondensatharzen wie Harnstoffharz- oder Melaminharz-Vorkondensaten und Polyvinylacetatdispersionen. Die Grundierfolien werden mit so viel Klebstoff überzogen, daß ein Auftrag von etwa 30 bis 500/0 des wärmeaktivierbaren Klebstoffes, bezogen auf das unbehandelte Papier, erzielt wird. Nach dem Trocknen des Klebemittels erhält man dann einen sogenannten selbstleimenden Grundierfilm, welcher bei 130 bis 150°C und einem Druck von 4 bis 20 kg/cms auf den Trägerstoff aufgepreßt werden kann.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Grundierfilme sind für die meisten gängigen Lacksorten verwendbar. Es ist also nicht notwendig, spezielle Grundierfolien für bestimmte Lacksorten zu verwenden. Auf die Verwendung von organischen Lösungsmitteln bei der Tränkung der Papiere kann verzichtet werden. Ferner ist zum Aufpressen der Grundierfilme auf den Trägerstoff keinerlei Trennmittel erforderlich.
  • Abgesehen von der Einsparung an Kondensatharz beim Tränken bedingt die relativ geringe Kondensatharzmenge im Papier eine erhebliche Verringerung der Papierspaltung nach dem Lackauftrag.
  • Herstellung eines freies Melamin enthaltenden Gemisches aus Methylolmelaminen A. 126 g Melamin wurden in 300 ccm 30%iger wäßriger Formaldehydlösung gegeben und der pH-Wert auf 8,5 eingestellt. Die Mischung wurde unter Rühren 5 Minuten bei 80°C gehalten, dann durch Kühlen mit kaltem Wasser schnell auf 65°C gebracht und anschließend über einen Walzentrockner gegeben, der mit Dampf von 4,6 at beheizt war. Das erhaltene Kondensat wurde gemahlen und papierchromatographisch auf seine Zusammensetzung untersucht (vgl. K. R e h n e 1 t, Monatshefte für Chemie, Bd. 86, S. 253 bis 261). Dazu wurden die angefärbten Flecken aus dem zur Chromatographie benutzten Papier ausgeschnitten und durch Auswägen die relative Zusammensetzung bestimmt.
  • Nach dieser Methode ergaben sich 1501, Melamin, 180/0 Monomethylolmelamin, 290/0 Dimethylolmelamin, 12 0/0 Trimethylolmelamin, 16 0/0 Trimethylolmelamin, 100/0 Pentamethylolmelamin. B. Der unter A beschriebene Ansatz wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Kondensation bei 85°C 10 Minuten durchgeführt wurde. Das erhaltene Festprodukt wies die folgende Zusammensetzung auf: 1201,) Melamin, 180/, Monomethylolmelamin, 23()/, Dimethylolmelamin, 130/0 Trimethylolmelamin, 14% Tetramethylolmelamin, 130/0 Pentamethylolmelamin, 70/, Hexamethylolxnelamin.
  • Beispiel 1 Es wurde eine 25%ige wäßrige Lösung des nach B erhaltenen Gemisches hergestellt und bei einer Temperatur von etwa 35°C ein saugfähiges 100 g/m2 schweres, mit Titandioxyd gefülltes Cellulosepapier in bekannter Weise getränkt. Hierbei wurden die Bedingungen, insbesondere die Einstellung der Abquetschwalzen so bemessen, daß nach der Trocknung bei 120°C das Gewicht 140 g/m2 betrug.
  • Der auf diese Weise erhaltene Grundierfilm wurde auf eine von Hand dünn mit einer 50%igen handelsüblichen Polyvinylacetatdispersion eingestrichenen und getrockneten Spanplatte aufgepreßt (50°C, 6 Minuten, 8 kg/cm2). Die Verwendung eines Trennmittels war nicht erforderlich.
  • Ein anderer Teil der erhaltenen Filme wurde mit einer Mischung aus 53 % eines handelsüblichen Melaminformaldehyd-Vorkondensates (Molverhältnis 1 : 1,7), 200/, Polyvinylacetatpulver und 370/0 Wasser zu 400/, des Papiergewichtes beschichtet. Nach dem Trocknen wurde eine selbstleimende Folie erhalten, welche bei 140°C und 4 kg/cm2 auf Spanplatten aufgepreßt wurde. Die Verwendung von Trennmitteln war nicht erforderlich.
  • Die so erhaltenen, mit einer Grundierfolie versehenen Schichtstoffe ließen sich mit handelsüblichen Polyesterharzlacken und Polyurethanlacken gut überziehen.
  • Die erhaltenen Resultate sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
    Haftfestigkeit,
    Lackart Aussehen z. B. Gitterschnitt-
    der Oberflächen und Hammerschlag-
    test nach DIN 53151
    DD-Lack .... sehr gut sehr gut, 100 0/0
    Polyester
    gespritzt ... sehr gut sehr gut, 10011/0
    gegossen ... sehr gut, sehr gut, 100 0/0
    gleichmäßig
    Beispiel 2 Es wurde eine schwach alkalische Tränklösung folgender Zusammensetzung hergestellt und auf pH 8 eingestellt: 18,25 kg Wasser, 6,85 kg Monomerengemisch nach A, 0,5 kg Maleinsäure und 1,2 kg Ammoniak (25%ig). Mit dieser Lösung wurde 150 g/m2 schweres, mit Holzmuster bedrucktes Papier getränkt und abgequetscht, so daß nach dem Trocknen bei 110°C der Film ein Endgewicht von 207 g/m2 aufwies. Dies entspricht einer 38%igen Tränkung.
  • Der Film konnte gerollt, geschnitten und in der üblichen Weise weiterverarbeitet werden.
  • Ein Teil des erhaltenen Films wurde mit der gleichen Klebstoffmischung wie nach Beispiel 1 bestrichen. Nach dem Trocknen wurde eine selbstleimende Folie erhalten, welche bei 145°C und 8 kg/cm2 auf Sperrholzplatten aufgepreßt wurde. Es wurde kein Trennmittel verwendet. Die erhaltenen, mit einer Grundierfolie versehenen Schichtstoffe wurden mit handelsüblichem Polyester, Harzlack und Polyurethanlack überzogen. Die Ergebnisse waren die gleichen, wie im Beispiel 1 beschrieben. Beispiel 3 Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde ein 100 g/m2 schweres, mit Titandioxyd gefülltes Cellulosepapier getränkt und getrocknet. Der erhaltene Film wurde einseitig mit einer Beschichtung von 40 % des ursprünglichen Papiergewichtes mit Hilfe einer Flotte aus 43 0/0 eines handelsüblichen Melaminharz-Vorkondensats (Molverhältnis 1: 2,5), 20% Polyvinylacetat-Redispersionspulver und 37 0/0 Wasser versehen. Die erhaltene selbstleimende Folie wurde bei 140°C und 4 kg/cm2 auf Spanplatten aufgepreßt.
  • Die erhaltenen Schichtstoffe wurden mit handelsüblichen Polyesterharzlacken und Polyurethanlacken überzogen. Die Resultate waren die gleichen, wie im Beispiel 1 beschrieben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von zur Oberflächenveredelung von flächigen Werkstoffen, insbesondere von Holzwerkstoffen, geeigneten, mit Melamin-Formaldehyd-Vorkondensaten getränkten Papieren, dadurch gekennzeichn e t, daß man Papiere mit einer wäßrigen Lösung von freiem Melamin und solcher Methylolmelamine, die keine papierchromatographisch nachweisbaren Oligomeren enthalten, in an sich bekannter Weise so tränkt, daß die Auftragsmenge 30 bis 60 0/0, bezogen auf das trockene Rohpapier, beträgt, und anschließend in bekannter Weise trocknet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Tränklösungen mit 0,5 bis 250/" vorzugsweise 5 bis 1501., bezogen auf den Festkörpergehalt, an freiem Melamin verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Methylolmelamingemisch verwendet, welches zu 20 bis 350/, aus Dimethylolmelamin besteht.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Tränklösung verwendet, welche latente Härter für Melamin-Formaldehyd-Vorkondensate, vorzugsweise das Ammoniumsalz der Maleinsäure, enthält.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite nach der Tränkung mit etwa 30 bis 50010, bezogen auf das Gewicht des Rohpapiers eines in der Wärme aktivierbaren Klebstoffes, überzogen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2219200A1 (de) * 1973-02-24 1974-09-20 Cassella Farbwerke Mainkur Ag

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FR2219200A1 (de) * 1973-02-24 1974-09-20 Cassella Farbwerke Mainkur Ag

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