DE1256366B - Schwimmer fuer Glasschmelzoefen - Google Patents

Schwimmer fuer Glasschmelzoefen

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Publication number
DE1256366B
DE1256366B DEU6657A DEU0006657A DE1256366B DE 1256366 B DE1256366 B DE 1256366B DE U6657 A DEU6657 A DE U6657A DE U0006657 A DEU0006657 A DE U0006657A DE 1256366 B DE1256366 B DE 1256366B
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DE
Germany
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float
pipe
glass
cooling
coolant line
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Pending
Application number
DEU6657A
Other languages
English (en)
Inventor
Alphonse Van Praet
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AGC Glass Europe SA
Original Assignee
Glaverbel Belgium SA
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Publication date
Application filed by Glaverbel Belgium SA filed Critical Glaverbel Belgium SA
Publication of DE1256366B publication Critical patent/DE1256366B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/20Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
    • C03B5/205Mechanical means for skimming or scraping the melt surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schwimmer für Glasschmelzöfen Die Erfindung bezieht sich auf in der Glasindustrie als Dämmkörper verwendete Schwimmer aus keramischem feuerfestem Material.
  • Diese Schwimmer werden in den Glasschmelzöfen angeordnet, um auf die Glasströme einzuwirken. Sie schwimmen derart auf dem Bad des geschmolzenen Glases, daß ihre Oberseite um einige Zentimeter aus der Oberfläche des Bades herausragt. Die Schwimmer bestehen im allgemeinen aus zwei Teilen, die sich auf den Wänden des Ofenbeckens derart abstützen, daß sie der oberflächliche Glasstrom selbsttätig an ihrem Platz hält.
  • Die Schwimmer sind sehr schweren Betriebsbedingungen unterworfen, und zwar infolge der hohen Temperaturen in der Affinierzone der mit korrodierenden Teilchen erfüllten Atmosphäre, der die nicht eingetauchten Teile der Schwimmer ausgesetzt sind, und der korrodierenden Wirkung des Glases und der nicht geschmolzenen Ausgangsmaterialien, die manchmal die Schwimmer erreichen können. Durch die Glasströme werden die Schwimmer außerdem der Erosion unterworfen.
  • Der Widerstand der Schwimmer gegen die Erosion und insbesondere gegen die Korrosion ist um so geringer, je höher die Temperatur ist. Die Erosion und die Korrosion haben eine solche Wirkung, daß die aus feuerfestem Ton von guter Qualität bestehenden Schwimmer im allgemeinen nach einigen Wochen Betriebsdauer ersetzt werden müssen. Wenn die Schwimmer aus dem Ofen herausgenommen werden, hat ihre Höhe im allgemeinen um 25 bis 50% abgenommen. Die Kanten am oberen, nicht eingetauchten Ende sind sehr stark abgerundet, und die Spur des Glasspiegels ist durch einen tiefen Einschnitt auf jeder der beiden senkrechten Seitenflächen markiert.
  • Das von den Schwimmern auf diese Weise entfernte Material wird daher vom Glas mitgeführt, wobei ein Teil dieses Materials durch das Glas zersetzt wird, während der andere Teil die Körnchen bildet, die man schließlich im fertigen Glas wiederfindet.
  • Diese von den Schwimmern entfernten Teile des Materials sind bei der Glasherstellung schädlich. Ob sie nun vom Glas zersetzt werden oder nicht, sie diffundieren nicht in so ausreichendem Maß in das Glas, daß sie mit demselben ein homogenes Ganzes bilden. Sie finden sich immer wieder in Form von Ungleichartigkeiten im fertigen Produkt, nämlich in Form von Körnchen oder Rippen, von Wellen, von Schlieren usw., welche die Qualität des Glases beeinträchtigen.
  • Es ist bekannt, die in Höhe des Spiegels der Glasschmelze liegenden Bordsteine der Schmelzwanne des Ofens hohl auszubilden und durch die auf diese Weise gebildeten Kanäle ein Kühlmedium hindurchzuleiten. Außerdem ist es bekannt, .gegen die auf der Außenseite des Ofens liegende Seite der Bordsteine ein Blechgehäuse zur Anlage zu bringen, das von einem Kühlmedium durchflossen wird.
  • Es ist ferner eine zwischen den Abschnitten eines Wannenofens angeordnete Brücke bekannt, die aus aneinandergesetzten scheibenförmigen Ziegeln mit einem mittleren Hohlraum besteht. Die Ziegel werden durch ein durch dieselben hindurchgehendes Metallrohr versteift, das in den Seitenwänden des Ofens gelagert ist. Durch den Zwischenraum zwischen den Hohlräumen der Ziegel und dem Metallrohr wird eine Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet, um die Ziegel auf einer unterhalb der Temperatur der Glasschmelze liegenden Temperatur zu halten.
  • Es ist außerdem bekannt, innerhalb der den Wannenofen in mehrere Betriebsabschnitte unterteilenden Doppelwände oder Hohlkörper aus keramischem Material Heiz- oder Kühlvorrichtungen anzuordnen, welche diese Doppelwände oder Hohlkörper auf der für den Betrieb des Ofens erforderlichen Temperatur halten.
  • Bisher ist es jedoch nicht möglich gewesen, die in einem Glasschmelzofen zu verwendenden Schwimmer in zufriedenstellender Weise auszubilden. Ein mit einem mittleren Kanal und mit nach unten gerichteten seitlichen Düsenrohren versehener Schwimmer wurde beispielsweise dazu verwendet, die im den mittleren Kanal eingeleitete heiße Luft in Form von Blasenströmen in die Glasschmelze einzuführen. Wenn ein solcher Schwimmer aus dickwandigem keramischem Material besteht, kann das durch den mittleren Kanal hindurchgeleitete Medium keine zufriedenstellende Kühlung der Außenseite des Schwimmers bewirken. Wenn aber der Schwimmer aus keramischem Material von geringer Dichte (und daher großer Porosität) hergestellt wird, wird er zwar nicht so tief in das Glasschmelzbad eintauchen; dann ist aber - insbesondere bei Schwimmern mit rechteckiger Querschnittsform - das aus dem Glasschmelzbad herausragende und der Korrosion des Glases unterworfene obere Ende des Schwimmers vom mittleren Kühlkanal zu weit entfernt, so daß infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit des keramischen Materials eine zufriedenstellende Kühlung des Schwimmers im Bereich der Dreiphasenzone nicht erzielt werden kann. Eine gute Kühlwirkung auf der Außenseite des Schwimmers kann im allgemeinen nur erzielt werden, wenn der Kühlkanal von der Außenseite nicht durch eine dicke Schicht keramischen Materials getrennt ist. Die Herstellung von Schwimmern mit dünnen Wänden bereitet jedoch Schwierigkeiten, insbesondere hinsichtlich der mechanischen Festigkeit derselben, so daß die Herstellung solcher Schwimmer wenig praktisch ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwimmer für Glasschmelzöfen mit einer Kühlmittelleitung zu schaffen, der einfach im Aufbau und hinsichtlich der Kühlung wirksam ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kühlmittelleitung dem oberen Ende des Schwimmers aufgelegt oder fest mit diesem oberen Ende verbunden ist. Hierzu kann die Kühlmittelleitung aus einem mit der Oberseite des Schwimmers fest verbundenen Rohr oder Halbrohr oder einem haarnadelartig verbundenen oder konzentrisch angeordneten Rohrpaar bestehen.
  • Durch das Anbringen der Kühlmittelleitung auf dem aus dem Glasschmelzbad herausragenden oberen Teil des Schwimmers befindet sich die Kühlung in unmittelbarer Nähe der Stelle, die dem stärksten Angriff durch das Glasschmelzbad ausgesetzt ist. Es wird ferner auch jener Teil des Schwimmers am meisten geschützt, welcher der Hitze der Brennerflammen und der Strahlung des Ofengewölbes unterworfen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen muß der zu kühlende Teil zwecks Aufnahme einer inneren Kühlvorrichtung besonders ausgebildet werden, und seine Herstellung ist dadurch entsprechend kostspieliger. Außerdem geht die ganze Kühlvorrichtung verloren, wenn der Teil verbraucht ist und ausgetauscht werden muß. Der Schwimmer gemäß der Erfindung kann ein massiver Teil sein. Die Kühlmittelleitung kann jederzeit (auch während des Betriebs des Ofens) abgenommen und ausgetauscht werden.
  • Schließlich ist es bei einem in das Glasschmelzbad eintauchenden Schwimmer mit einer mittleren Kühlleitung nicht möglich, das durch dieselbe hindurchgehende Kühlmedium oberhalb des Spiegels des Glassehmelzbades austreten zu lassen. Im Gegensatz hierzu kann die erfindungsgemäß auf dem oberen Ende des Schwimmers angeordnete Kühlvorrichtung mit Austrittskanälen versehen werden, die derart gerichtet sind, daß eine Kühlung der eintauchenden Seitenflächen des. Schwimmers oberhalb des Spiegels des Glasschmelzbades und eine Kühlung der Oberfläche des Glasschmelzbades in der Nähe des Schwimmers bewirkt wird. Gegebenenfalls können auch die Strömungen der Oberfläche des Glasschmelzbades in gewünschter Weise beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Schwimmern dargestellt.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen einen bekannten Schwimmer, und zwar F i g. 1 im senkrechten Längsschnitt und F i g. 2 im Grundriß die beiden Teile des Schwimmers; F i g. 3 ist eine F i g. 1 entsprechende Ansicht des verbrauchten Schwimmers; F i g. 4 bis 10 zeigen im senkrechten Längsschnitt mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Schwimmers gemäß der Erfindung; F i g. 11 zeigt eine teilweise Seitenansicht eines Schwimmerpaares gemäß F i g. 4 mit einem angeschlossenen Gebläse; F i g. 12 bis 14 zeigen drei weitere Ausführungsformen des Schwimmers gemäß der Erfindung; F i g. 15 zeigt im Grundriß ein in der Affinierzone des Ofens angeordnetes Schwimmerpaar gemäß F i g. 13.
  • In F i g. 1 ist ein Schwimmer bekannter Art zu Beginn der Inbetriebnahme dargestellt, der auf einem Glasschmelzbad 2 schwimmt. Gemäß F i g. 2 besteht der Schwimmer aus zwei Teilen 1 a und l b, die sich aufeinander und auf dem Rand des Ofenbeckens 3 abstützen und die in der Affinierzone des Ofens auf dem Glasschmelzbad 2 schwimmen. Die Richtung der oberflächlichen Strömung ist durch die Pfeile x und y angegeben. In F i g. 3 ist der F i g. 1 entsprechende Schwimmer nach einigen Wochen Betriebsdauer dargestellt. Die Spur des Glasspiegels ist durch die tiefen Einschnitte in den beiden senkrechten Seitenwänden des Schwimmers markiert.
  • Gemäß der Erfindung wird das obere Ende des Schwimmers einer entsprechenden Kühlung unterworfen. Bei den in den F i g. 4 bis 11 dargestellten Ausführungsformen wird diese Kühlung mittels eines Kühlgases bewirkt, z. B. mittels in Umlauf gesetzter Luft, während bei den in den F i g. 12 bis 15 dargestellten Ausführungsformen die Kühlung auf hydraulischem Weg bewirkt wird, z. B. durch in Umlauf gesetztes Wasser.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Körper 4 jedes Schwimmers am oberen Ende mit wenigstens einer Leitung versehen, welche zur Aufnahme des in Umlauf gesetzten Mediums bestimmt ist. Die Leitung kann durch ein Rohr 6, 7 oder 8 (F i g. 4, 7, 9) gebildet werden, das aus einem oder mehreren Teilen besteht, oder aus einem Teil eines Rohres, z. B. einem Halbrohr 9, 10, 11 oder 12 (F i g. 5, 6, 8, 10), das durch Zersägen eines Rohres von kreisförmigem Querschnitt längs einer Diametralebene erhalten wird, oder auch aus mehreren Rohren oder Zweigrohren mit entgegengesetzter oder gleicher Umlaufrichtung, die nebeneinander angeordnet sind, wie beispielsweise die haarnadelförmig gekrümmten Rohre 13a, 13b, 13c, 13d (F i g. 12, 13), oder die konzentrisch ineinander angeordnet sind, wie die Rohre 14a, 14b (F i g. 14), oder schließlich durch eine Kombination der Rohre 13c, 13d mit wenigstens einem als Schutzdienenden Halbrohr 9 (F i g. 13).
  • Bei den in den F .i g. 4 bis 10, 12, 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen sind das Rohr oder die Rohre in der Längsrichtung auf der Oberseite 15 jedes Schwimmers angeordnet, auf der sie beispielsweise durch eine Verbindung aus Zement oder feuerfestem Ton (F i g. 4, 5, 12, 14) befestigt sind, welche dem ganzen Schwimmer eine möglichst erhöhte Wärmeleitfähigkeit verleiht, so daß das in den Rohren umlaufende Kühlmittel seine Kühlwirkung nicht nur auf die Rohre, sondern .auch auf das obere Ende des Schwimmers ausübt, das ungünstigen physikalischen und chemischen Bedingungen am meisten ausgesetzt ist.
  • Bei den in den F i g. 7 und 9 gezeigten Ausführungsformen weist das Rohr 7 bzw. 8 eine äußere ebene Seite 17 auf, die ermöglicht, daß dasselbe beispielsweise ohne zusätzliche Befestigungsmittel auf die obere ebene Seite 15 des Schwimmers gelegt wird.
  • Bei den in den F i g. 6, 8 und 10 gezeigten Ausführungsformen wird die Stabilität der Befestigung des Halbrohres 10, 11 oder 12 auf der Oberseite 15 des Schwimmers .dadurch erhöht, daß entweder der mittlere Teil der Oberseite 15 des Schwimmers versenkt ausgebildet wird, so daß seitliche Längsrippen 18, 19 (F i g. 6) entstehen, zwischen denen das untere Ende des Halbrohres 10 angeordnet wird, oder daß der mittlere Teil der Oberseite 15 des Schwimmers erhöht ausgebildet wird, so daß seitliche Längsnuten 20, 21 (F i g. 8, 10) entstehen, welche die unteren Enden des Halbrohres 11 bzw. 12 aufnehmen.
  • Bei den in den F i g. 9 und 10 gezeigten Ausführungsformen ist das Rohr 8 bzw. 12, welche das Kühlmedium längs des oberen Endes des Schwimmers führt, mit einer Reihe von seitlichen Öffnungen 22, 23 versehen, die in Abständen voneinander derart angeordnet sind, daß sie einen Teil des Mediums auf die Oberfläche des Glasschmelzbades und/oder auf die Seitenflächen des Schwimmers in der Höhe des Glasschmelzbades lenken, um einerseits das Glas abzukühlen und damit sowohl auf die Strömungen als auch auf die Agressivität des Glases einzuwirken, und andererseits jene Stellen der Schwimmer abzukühlen, an denen sich die Einschnitte (F i g. 2) zu bilden trachten und auf diese Weise den Widerstand des Schwimmers gegen Erosion und Korrosion zu erhöhen.
  • Bei den in den F i g. 4 bis 11 dargestellten Ausführungsformen sind die an einem Ende oder an beiden Enden offenen Leitungen oder Rohre durch eine Zwischenleitung 24 (F i g. 11), die ein bestimmtes Stück in der Leitung oder das Rohr eindringt, mit einer Quelle des gasförmigen Kühlmittels verbunden, z. B. mit einem Ventilator 25, der unter einem bestimmten Druck stehende Luft zuführt, d. h. unter einem Druck, der etwas höher liegt, als der beispielsweise in der Affinierzone des Ofens herrschende Druck.
  • Bei den in den F i g. 12 bis 15 dargestellten Ausführungsformen sind die beiden Schenkel 13 a, 13 b oder 13 c, 13 d der haarnadelförmigen Rohre (F i g. 12 und 13) oder die entsprechenden Enden der konzentrischen Rohre 14a, 14b (F i g. 14) durch Zwischenleitungen 26, 27 an die Zuführung und an die Abführung der Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, angeschlossen.
  • Die vorstehend :beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen nicht nur, das obere Ende des Schwimmers und in geringerem Maß auch den Körper desselben zu kühlen, sondern auch seine Oberseite gegen die Wärmestrahlung des Arbeitsraumes und des Ofengewölbes zu schützen, wodurch die Erhitzung des Schwimmers vermindert wird.
  • Die bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 4 bis 10 verwendeten Rohre oder Halbrohre und das gemäß F i g. 13 verwendete Halbrohr können beispielsweise aus dem gleichen feuerfesten Ton wie die Schwimmer oder aus irgendeinem entsprechenden feuerfesten Material hergestellt werden. Sie bilden in diesem Fall Abnutzungsstücke, die sich an der Anbringungsstelle des Schwimmers rascher als dieser abnutzen und die periodisch ausgetauscht werden können.
  • Gemäß der Erfindung kann das Rohr auch aus einem anderen besonders widerstandsfähigen Material hergestellt sein, z. B. aus einem auf elektrischem Weg geschmolzenen, tonerdehaltigen Material od. dgl., das infolge seines geringen Gewichts wesentlich höhere Herstellungskosten verursacht, das aber wegen der beträchtlich längeren Lebensdauer der Schwimmer trotzdem wirtschaftlich ist.
  • Die Rohre 13a, 13b, 13c, 13d, 14a, 14b (F i g. 12 bis 15) können aus Stahl oder irgendeinem feuerfesten Material hergestellt werben. Wenn diese Rohre nicht durch ihre Anordnung unter einem Halbrohr aus feuerfestem Material (F i g. 13) geschützt werden, können sie auch mit einem Schutzüberzug aus feuerfestem Material oder mit einem (nicht dargestellten) Überzug versehen werden, der ein hohes Reflexionsvermögen im infraroten Bereich besitzt. Dieser Überzug kann beispielsweise aus einem entsprechenden keramischen Material bestehen. Auf diese Weise wird der größere Teil der Kühlwirkung zum Schutz der Schwimmer verwendet. Die Anordnung der kühlenden Rohre und/oder Halbrohre erfolgt im allgemeinen nachdem die Schwimmer an ihren Platz gebracht sind. Die Anbringung der Halbrohre wird dadurch sehr erleichtert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schwimmer für Glasschmelzöfen mit einer Kühlmittelleitung, dadurch gekennzeichn e t, daß die Kühlmittelleitung dem oberen Ende des Schwimmers aufgelegt oder fest mit diesem oberen Ende verbunden ist.
  2. 2. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelleitung aus einem mit der Oberseite des Schwimmers fest verbundenen Rohr oder Halbrohr oder einem haarnadelartig verbundenen oder konzentrisch angeordneten Rohrpaar besteht.
  3. 3. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühhnittelleitung der Oberseite des Schwimmers aufliegt und aus einem hohlen Formteil mit ebener Unterseite oder aus einem haarnadelförmig verbundenen Rohrpaar mit darüberliegendem Halbrohr besteht.
  4. 4. Schwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelleitung aus einem auf die mit Längsrippen oder Längsnuten versehene Oberseite des Schwimmers aufgesetzten Rohrsegment besteht.
  5. 5. Schwimmer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Formteil oder das in Längsnuten der Oberseite des Schwimmers eingesetzte Rohrsegment schräg nach unten gerichtete seitliche Austrittsöffnungen für das Kühlmittel besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 486 200, 419 611, 476 744, 529 734, 1008 453, 1018 593; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1752 936; französische Patentschrift Nr. 1168179.
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