DE1254000B

DE1254000B - Agitator mill

Info

Publication number: DE1254000B
Application number: DED37787A
Authority: DE
Inventors: Kaspar Engels
Original assignee: Draiswerke GmbH
Current assignee: Draiswerke GmbH
Priority date: 1961-12-29
Filing date: 1961-12-29
Publication date: 1967-11-09

Description

Rührwerksmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle mit aufrecht stehendem Mahlbehälter, dem das Mahlgut von unten zugeführt wird, mit einem Sieb am oberen Auslaß und einem im Mahlbehälterzentrum angeordneten, aus einer Mehrzahl von scheibenförmigen Rührelementen bestehenden Rührwerk.Agitator mill The invention relates to a continuous working agitator mill with upright grinding container to which the grist is from is fed in at the bottom, with a sieve at the top outlet and one in the center of the grinding container arranged, consisting of a plurality of disk-shaped stirring elements Agitator.

Mühlen dieser Art sind bekannt. Im allgemeinen weisen derartige Mühlen einen zylindrischen Behälter auf, in dem konzentrisch ein Scheibenrührwerk angeordnet ist. Der Behälter wird dabei zwischen 30 und 90,% mit Mahlkörpern kleinen Durchmessers gefüllt, zwischen denen bei laufendem Rührwerk das von unten eingepumpte Mahlgut hindurchtreten muß.Mills of this type are known. In general, such mills a cylindrical container in which a disc agitator is arranged concentrically is. The container is between 30 and 90% with grinding media of small diameter filled, between which the ground material pumped in from below with the agitator running must pass through.

Durch die nach oben gerichtete Fließbewegung werden nun die Mahlkörper mehr oder weniger mit angehoben. Im Durchschnitt muß die Sinkgeschwindigkeit der Mahlkörper der Steiggeschwindigkeit des Mahlgutes entsprechen. Bedingt durch die Rührscheiben wird der zylindrische Mahlbehälter innen praktisch in mehrere Kammern aufgeteilt. Der wesentliche Mahleffekt findet an der Peripherie der Rührscheiben statt. Um gute Mahleffekte zu erzielen, dürfen Mindestabstände zwischen Rührscheibe und Behälter nicht unterschritten werden. An diesen Stellen sind deshalb die Mahlgutfließgeschwindigkeiten, bedingt durch den geringen Durchgangsquerschnitt, relativ groß. Dies bedeutet andererseits, daß an den genannten Stellen immer die Gefahr besteht, daß Mahlkörper von einer Kammer zur nächsten Kammer nach oben getragen werden. Diese Erscheinung begrenzt die Durchsatzgeschwindigkeit der bekannten Mühlen relativ schnell.The grinding media are now due to the upward flow movement more or less raised with. On average, the rate of descent must be the The grinding media correspond to the rate of rise of the grist. Due to the The inside of the cylindrical grinding container is practically divided into several chambers with stirring disks divided up. The main grinding effect takes place on the periphery of the agitator disks instead of. In order to achieve good grinding effects, minimum distances are allowed between the agitator disks and container are not fallen below. At these points, the grist flow velocities are therefore due to the small passage cross-section, relatively large. On the other hand, this means that at the points mentioned there is always the risk that grinding media from a Chamber to be carried up to the next chamber. This phenomenon is limited the throughput speed of the known mills is relatively fast.

Es wurde schon vorgeschlagen, dieser Erscheinung dadurch abzuhelfen, daß die Rührscheibe nicht als Vollscheibe ausgebildet wird, sondern als Scheibenring, und daß die Verbindungen des Scheibenringes mit der Welle als nach unten ausgerichtete Rührarme ausgebildet werden. Durch diese Ausführungsform soll erreicht werden, daß die zu viel nach oben geförderten Mahlkörper durch die innere Scheibenöffnung wieder nach unten befördert werden. Eingehende Beobachtungen zeigen jedoch, daß die vorgenannte Ausbildung der Rührscheiben als Scheibenring diese Aufgabe nur in geringem Umfang zu lösen vermag und überdies noch andere Schwierigkeiten mit sich bringt.It has already been suggested to remedy this phenomenon by that the agitator disk is not designed as a solid disk, but as a disk ring, and that the connections of the disc ring to the shaft are oriented downwards Agitators are formed. This embodiment is intended to achieve that too much upwardly conveyed grinding media through the inner disk opening again be promoted downwards. However, detailed observations show that the aforementioned Forming the agitator disks as a disk ring this task only to a small extent able to solve and also brings other difficulties with it.

Die Anreicherung des Behälters mit Mahlkörpern von unten nach oben hin findet nämlich auch dann schon statt, wenn durch eine hohe Umlaufgeschwindigkeit des Mischwerks bzw. der Rührscheiben Mahlgut und Mahlkörper nur einen Ring an der Behälterwand bilden, der überhaupt nicht bis zu den Durchbrüchen in der Rührscheibe reicht. Wird hingegen das Mahlgut so stark zugepumpt, daß dieser Ring bis zu diesen Durchbrüchen reicht, dann besteht die Gefahr, daß das Mahlgut durch diese inneren öffnungen nach oben gedrückt wird. Diese Erscheinung soll zwar durch die nach unten gerichteten, als Rührarme ausgebildeten Speichen unterbunden werden. Die Wirkung der Speichen ist jedoch nicht zufriedenstellend. Selbst dann, wenn die Speichen im gewünschten Sinn arbeiten, besteht immer noch ein erheblicher Nachteil darin, daß dann ein umgekehrter Kreislauf entsteht, d. h. das Mahlgut geht verstärkt durch den an der äußeren Behälterwand in Verbindung mit der Rührscheibe gebildeten Reibspalt nach oben, nimmt dabei Mahlkörper mit und kommt zum Teil durch die Öffnungen in der Rührscheibe wieder nach unten zurück. Es entsteht also ein erheblicher Bewegungsimpuls in und entgegen der allgemeinen Durchflußrichtung. Diese verstärkten Impulse bewirken jedoch, daß ungenügend behandeltes Mahlgut schneller als gewünscht zum Auslaß gelangt und feines Mahlgut länger als notwendig in der Mühle verbleibt.Enrichment of the container with grinding media from bottom to top that is to say, even if there is a high rotational speed of the mixer or the agitator disks grist and grinding media only one ring on the Form the container wall, which is not at all up to the openings in the agitator disk enough. If, on the other hand, the grist is pumped in so strongly that this ring up to this If breakthroughs are sufficient, there is a risk that the grist will pass through these inner ones openings is pushed up. This appearance is supposed to be due to the downside directed, designed as agitator spokes are prevented. The effect however, the spoke is not satisfactory. Even if the spokes work in the desired sense, there is still a significant disadvantage in that then a reverse cycle arises, d. H. the grist goes through more the friction gap formed on the outer container wall in connection with the agitator disk to the top, taking with it the grinding media and partly entering through the openings the agitator disk back down again. So there is a considerable impulse to move in and against the general direction of flow. This cause amplified impulses however, that inadequately treated regrind reaches the outlet faster than desired and fine grist remains in the mill longer than necessary.

Schließlich ist eine kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle in Vorschlag gebracht worden, die nicht zum bekannten Stand der Technik zählt und bei der in einem aufrecht stehenden Mahlbehälter eine Förderschnecke dazu dient, die Mahlkörper in der Trogmitte nach oben zu befördern, wobei dann die Mahlkörper vom oberen Behälterrand aus wieder in der Randzone nach unten fallen. Da bei dieser Mühle sehr hohe Verschleißerscheinungen an der Behälterwand auftreten, ist es Aufgabe des älteren Vorschlages, die auftretenden Verschleißerscheinungen an der Innenfläche des Mahlbehälters und an der Förderschnecke zu vermindern. Es ist dazu üblich, die gefährdeten Stellen einer Mühle verstärkt auszuführen oder mit Überzügen zu versehen. Der ältere Vorschlag besteht darin, auf der Innenwand des zylindrischen Mahlbehälters Horizontal- und Vertikalrippen anzuordnen.Finally, a continuously operating agitator mill is proposed has been brought, which is not part of the known state of the art and in the in an upright grinding container a screw conveyor is used to hold the grinding media in the middle of the trough upwards, with the grinding media from the upper edge of the container from falling down again in the edge zone. Since this mill shows very high signs of wear occur on the container wall, it is the task of the older proposal, the occurring Signs of wear and tear on the inner surface of the grinding container and on the screw conveyor to diminish. It is common to do this to reinforce the vulnerable areas of a mill to execute or to provide them with coatings. The older suggestion consists of horizontal and horizontal on the inner wall of the cylindrical grinding container Arrange vertical ribs.

Ferner sind Mühlen mit Mahlbehältern bekannt, deren Gestalt von der Kreiszylinderform abweicht, doch handelt es sich bei diesen bekannten Mühlen um Mahlbehälter mit waagerechter Achse. Schließlich kennt man eine aufrecht stehende Rührwerksmühle, deren Mahlbehälter von der kreiszylindrischen Form abweicht. Diese bekannte Mühle weist jedoch drei Rührwerke auf, die aus einzelnen Rührstäben bestehen. Die vom Kreiszylinder abweichende Form des Mahlbehälters ist bei dieser Mühle durch die geometrische Anordnung der Rührwerkswellen auf den Endpunkten eines gleichseitigen Dreiecks bedingt. Damit das über den Mahlelementen befindliche Mahlgut in die Mahlzone gelangt, wird es im Kreislauf am unteren Ende des Troges abgepumpt und oben wieder zugegeben. Bei dieser Anordnung der diskontinuierlich arbeitenden Mühle treten nicht die Probleme auf, deren Lösung durch den Erfindungsgegenstand angestrebt wird.Furthermore, mills with grinding containers are known whose shape of the Circular cylindrical shape differs, but it is in these known mills to Grinding container with horizontal axis. After all, you know someone who is standing upright Agitator mill, the grinding container of which deviates from the circular cylindrical shape. These known mill, however, has three agitators, which consist of individual stirring rods. The shape of the grinding container, which differs from the circular cylinder, is evident in this mill the geometric arrangement of the agitator shafts on the end points of an equilateral Triangle conditional. So that the ground material located above the grinding elements in the grinding zone reaches it, it is pumped out in the circuit at the lower end of the trough and again at the top admitted. With this arrangement of the discontinuously operating mill, there is no step the problems whose solution is sought by the subject matter of the invention.

Das eingangs erläuterte Mahlproblem, wie es bei kontinuierlich arbeitenden, aufrecht stehenden Rührwerksmühlen mit geschlossenen Scheibenrührelementen auftritt, denen das Mahlgut von unten zugeführt wird und in denen die Mahlkörper während des Mahlvorganges in gleichen Höhenbereichen der Mühle verbleiben sollen, wird von diesen älteren Vorschlägen nicht berührt.The grinding problem explained at the beginning, as it occurs with continuously working, upright agitator mills with closed disc agitators occurs, in which the ground material is fed in from below and in which the grinding media during the Grinding process should remain in the same height ranges of the mill, is of these older proposals are not affected.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührwerksmühle zu schaffen, bei der eine homogene Verteilung der Mahlkörper aufrechterhalten bleibt, wobei die Mahlkörper innerhalb gewisser Höhenbereiche des Mahlbehälters verbleiben sollen.The invention is based on the object of creating an agitator mill, in which a homogeneous distribution of the grinding media is maintained, the Grinding media should remain within certain height ranges of the grinding container.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühle mit aufrecht stehendem Mahlbehälter, dem das Mahlgut von unten zugepumpt wird, mit einem Sieb am oberen Auslaß und einem im Mahlbehälterzentrum angeordneten, aus einer Mehrzahl von scheibenförmigen Rührelementen bestehenden Rührwerk, vorgeschlagen, daß der Mahlbehälter eine von der Kreiszylinderform abweichende Gestalt aufweist. Dadurch wird erreicht, daß die Mitnahme von Mahlkörpern durch das Mahlgut durch den jeweiligen Spalt zwischen Behälterwand und Rührscheibe von vornherein verhindert wird. Für eine Ausbildung des Mahlbehälters gemäß der vorstehend gekennzeichneten Erfindung bestehen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. So kann der Mahlbehälter eine beliebige Vieleckform erhalten oder auch mit Einbauten ausgestattet werden.To solve this problem, according to the invention, a continuous working agitator mill with upright grinding container to which the grist is is pumped in from below, with a sieve at the upper outlet and one in the center of the grinding container arranged, consisting of a plurality of disk-shaped stirring elements Agitator, proposed that the grinding container has a shape deviating from the circular cylinder Has shape. This ensures that the entrainment of grinding media through the ground material through the respective gap between the container wall and the agitator disk is prevented from the outset. For a design of the grinding container according to the above There are various possible embodiments as marked invention. So can the grinding container can have any polygonal shape or is equipped with built-in components will.

Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rührwerksmühle können die Rührwerksachse und die Behälterlängsachse einen spitzen Winkel miteinander bilden.According to one embodiment of the agitator mill according to the invention, can the agitator axis and the longitudinal axis of the container form an acute angle with one another.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die die von der Kreiszylinderform abweichende Gestalt des Mahlbehälters bewirkenden Staubarrieren, die Ecken des Behälters oder die Wellen eines gewellten Zylinders in Längsrichtung des Behälters eine leichte Schraubenlinienform auf. Diese Schraubenlinie kann dabei gleichsinnig mit dem Drehsinn der Rührwerkswelle, aber auch gegensinnig dazu verlaufen. Bei der Ausführungsform mit auf der Behälterinnenwand angebrachten schraubenlinienförmigen Stauleisten werden die Mahlkörper erheblich am Mitwandern mit dem Mahlgut zum Mühlenauslaß gehindert und damit der Maximaldurchsatz der Mühle erhöht. Da diese Staubarrieren einerseits die Abrollgeschwindigkeit der Mahlkörper-Mahlgut-Mischung auf der Trogwand vermindern und andererseits den Beanspruchungsbereich zwischen Rührscheibe und Trogwand vergrößern, ist die Ausführungsform mit Staubarrieren besonders zweckvoll. Die Staubarrieren können beispielsweise aus Federstahl bestehen, der auf einen Kern aufgewickelt und dann mittels dieses Kernes in den Mahlbehälter eingebracht wird. Im Mahlbehälter wird der Federstahl vom Kern gelöst, worauf sich die Schraubenfeder entspannt und mit eigener Federspannung an die Troginnenwand zur Bildung der Staubarriere anlegt.According to a further feature of the invention, the of the Circular cylindrical shape deviating shape of the grinding container causing dust barriers, the corners of the container or the corrugations of a corrugated cylinder in the longitudinal direction of the container has a slight helical shape. This helix can thereby run in the same direction as the direction of rotation of the agitator shaft, but also in the opposite direction. In the embodiment with helical lines attached to the inner wall of the container The grinding media are significantly reduced by baffles as they migrate with the grist to the mill outlet prevented and thus increased the maximum throughput of the mill. Because these dust barriers on the one hand, the rolling speed of the grinding media-grist mixture on the trough wall and on the other hand the stress area between the agitator disk and the trough wall enlarge, the embodiment with dust barriers is particularly useful. The dust barriers can for example consist of spring steel, which is wound on a core and is then introduced into the grinding container by means of this core. In the grinding container the spring steel is released from the core, whereupon the coil spring relaxes and with its own spring tension on the inner wall of the trough to form the stowage barrier.

Die rührwerksnächsten Behälterwandteile, beispielsweise die Erhöhungen eines gewellten Trogmantels, sind für die Differenzgeschwindigkeit zwischen Mahlgut und Rührwerksscheiben bestimmend, während die Ausbuchtungen als Beruhigungs- und Absetzräume dienen. Diese Ausführungsform behält die große Differenzgeschwindigkeit zwischen Mahlgut und Rührscheiben, wie sie für den Effekt derartiger Mühlen notwendig ist, voll und ganz bei. Gegenüber den bekannten Einrichtungen hat sie aber den Vorteil, daß in den erweiterten Ausbuchtungen die Mahlkörper sukzessive langsam absinken können, und zwar in wesentlich größerem Maß, als dies in den reinen Reibspalten bisher möglich gewesen ist. Durch den Zentrifugaldruck der Mahlelemente wird der Vorgang des Absinkens der Mahlhilfskörper begünstigt. Dadurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Lösung auch grundsätzlich von der eingangs beschriebenen bekannten Ausführung mit durchbrochenen Reibscheiben.The container wall parts closest to the agitator, for example the elevations of a corrugated trough jacket are for the speed difference between the regrind and agitator disks, while the bulges act as calming and Weaning rooms are used. This embodiment maintains the large differential speed between grist and agitator disks, as necessary for the effect of such mills is, wholeheartedly. Compared to the known facilities, however, it has the advantage that in the enlarged bulges the grinding media gradually sink slowly can, and to a much greater extent than in the pure friction gaps has been possible so far. Due to the centrifugal pressure of the grinding elements, the The process of lowering the auxiliary grinding body is favored. This differs the solution according to the invention also basically differs from the known one described at the beginning Execution with openwork friction discs.

Die Absinkbewegung in den erweiterten Trogräumen ist demnach langsam, wenn die Durchpumpgeschwindigkeit des Mahlgutes gering ist; sie steigert sich, wenn verstärkt Mahlgut durchgesetzt wird. Selbst bei ungewollt starker Förderung, bei welcher anomal viele Mahlhilfskörper nach oben gefördert würden, ist in ganz kurzer Zeit wieder ein weitestgehender Ausgleich gegeben.The lowering movement in the enlarged trough spaces is therefore slow, if the pumping speed of the grist is low; it increases when regrind is enforced. Even with unintentionally strong funding, at which anomalous number of auxiliary grinding bodies would be conveyed upwards is a very short one Time has been given as much compensation as possible.

Bei einer bevorzugten Ausführung weisen die Rührscheiben verschiedene Durchmesser auf, wobei die Durchmesser der Rührscheiben von unten nach oben zunehmen. Analog dazu besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die rührwerksnächsten Behälterwandteile in Längsrichtung konisch verlaufen. Diese Ausführungsvariation bringt den Vorteil, daß sich die Mühlen auf ihre Durchsatzlänge hin besser an die fortschreitende Mahlbewegung einerseits und an die resultierenden Kräfte zwischen Schwerebeschleunigung und Zentrifugalbeschleunigung anpassen lassen. Diese Anpassung wird unterstützt, wenn die Staubarrieren in einer leichten Schraubenlinienform angeordnet sind. Diese Staubarrieren können auch aus sich über die ganze Länge des Behälters erstreckenden Leisten bestehen.In a preferred embodiment, the agitator disks have different ones Diameter, the diameter of the agitator disks increasing from bottom to top. Analogously, another feature of the invention is that the agitator next Container wall parts run conically in the longitudinal direction. This design variation has the advantage that the mills are better suited to their throughput length progressive grinding movement on the one hand and to the resulting forces between Have the gravitational acceleration and centrifugal acceleration adjusted. This adaptation is supported when the dust barriers are arranged in a slight helical shape are. These dust barriers can also extend over the entire length of the container extending ledges exist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung darstellt. Dabei zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle, F i g. 2 einen Schnitt in Richtung I-1 der F i g. 1, F i g. 3 eine weiteres Ausführungsbeispiel mit rechteckig ausgebildetem Behälter und F i g. 4 einen wellenförmig ausgebildeten Behältermantel.Further advantages and details of the invention are based on the Drawing explained in more detail, which illustrates various embodiments of the invention. F i g. 1 shows a vertical section through one designed according to the invention continuously operating agitator mill, FIG. 2 shows a section in the direction I-1 the F i g. 1, F i g. 3 another embodiment with rectangular trained container and F i g. 4 a wave-shaped container jacket.

Die erfindungsgemäße Rührwerksmühle besteht aus einem Behältermantel 1, dem Behälterboden 2 mit einer Einlauföffnung 3 für das Mahlgut. In dem Behälter läuft eine Rührwelle 4 mit Rührscheiben 5 konzentrisch um. Oberhalb des Behältermantels ist ein Sieb 6 angeordnet, welches die Mahlkörper zurückhalten soll. Um das Sieb 6 herum ist, vorzugsweise über einen Teil der Länge des Siebes, eine Fangtasse 8 angeordnet, die eine Auslaufschnauze 9 aufweist.The agitator mill according to the invention consists of a container jacket 1, the container bottom 2 with an inlet opening 3 for the ground material. An agitator shaft 4 with agitator disks 5 revolves concentrically in the container. A sieve 6 , which is intended to hold back the grinding media, is arranged above the container jacket. A collecting cup 8, which has an outlet spout 9, is arranged around the sieve 6, preferably over part of the length of the sieve.

Entsprechend einer möglichen Ausführungsform der Erfindung sind am Behältermantel l Einbauten 10 vorgesehen. Diese Einbauten 10 bestehen vorzugsweise aus radial gerichteten, sich über die ganze Länge des Behältermantels 1 erstreckende Leisten. Das Mahlgut wird, entsprechend dem Pfeil a bei der Einlauföffnung 3 eingepumpt, besitzt eine allgemeine translatorische Bewegung gemäß dem Pfeil b nach oben und in den durch die Einbauten 10 gebildeten Räumen eine kleinere translatorische Bewegung nach unten gemäß den Pfeilen c. Vor allem der translatorischen Bewegung in Richtung b ist selbstverständlich eine rotatorische Bewegung überlagert. Gemäß den Pfeilen d und e fließt das fertig bearbeitete Mahlgut dann durch das Sieb 6 in die Fangtasse 8 und aus dieser durch die Auslaufschnauze 9 ab.According to one possible embodiment of the invention, fixtures 10 are provided on the container jacket l. These internals 10 preferably consist of radially directed strips extending over the entire length of the container jacket 1. The ground material is pumped in according to the arrow a at the inlet opening 3 , has a general translational movement upwards according to the arrow b and a smaller translational movement downwards according to the arrows c in the spaces formed by the internals 10. Above all, the translational movement in direction b is of course superimposed on a rotary movement. According to the arrows d and e, the finished ground material then flows through the sieve 6 into the collecting cup 8 and from there through the outlet spout 9 .

In F i g. 2 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie I-1 der F i g. 1 des ersten Ausführungsbeispieles dargestellt. Mit 1 ist wieder der Behältermantel gekennzeichnet, während 4 die Rührwerkswelle und 5 eine Scheibe bezeichnet. Aus F i g. 2 ist die radiale Richtung und die Ausdehnung der Leisten 10 ersichtlich. Die radiale Länge ist derart gewählt, daß der Abstand zwischen den den Rührscheiben benachbarten Kanten und den Rührscheiben selbst wiederum den Mahlverhältnissen optimal angepaßt ist, während die Räume zwischen zwei Einbauten 10 einen größeren Abstand von der Rührscheibe aufweisen, so daß die zuvor beschriebene Absinkbewegung der Mahlelemente in diesen Räumen stattfinden kann.In Fig. Fig. 2 is a cross section taken along line I-1 of Fig. 1. 1 of the first embodiment shown. The container jacket is marked with 1 again, while 4 denotes the agitator shaft and 5 denotes a disk. From Fig. 2 the radial direction and the extent of the strips 10 can be seen. The radial length is chosen so that the distance between the edges adjacent to the agitator disks and the agitator disks themselves is optimally adapted to the grinding conditions, while the spaces between two internals 10 are at a greater distance from the agitator disk, so that the previously described lowering movement of the grinding elements can take place in these rooms.

Bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Behälter 11 eine beispielsweise rechteckige Querschnittsform auf, wobei der geringste Abstand zwischen der Scheibe 5 und der Behälterwand 11 etwa dem Abstand zwischen den Einbauten 10 und den Scheiben 5 der F i g. 2 entspricht. Die in den Ecken gebildeten Ausweitungen des rechteckigen Behältermantels 11 dienen als Beruhigungs- und Absitzräume.In the case of the one shown in FIG. 3, the container 11 has, for example, a rectangular cross-sectional shape, the smallest distance between the disk 5 and the container wall 11 being approximately the distance between the internals 10 and the disks 5 of FIG. 2 corresponds. The widenings of the rectangular container jacket 11 formed in the corners serve as calming and settling areas.

Eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Behältermantels ist in F i g. 4 dargestellt. Der Mantel 12 ist in Form eines Wellrohres mit Wellen in Rohrachsrichtung ausgebildet. Die den Scheiben nächsten Erhöhungen dieses gewellten Behältermantels 12 sind wiederum für die Differenzgeschwindigkeit zwischen Mahlgut und Rührscheibe verantwortlich. Die Ausbuchtungen dienen wiederum als Absitzräume.Another possible embodiment of the container jacket is shown in FIG. 4 shown. The jacket 12 is designed in the form of a corrugated pipe with waves in the direction of the axis of the pipe. The elevations of this corrugated container jacket 12 closest to the disks are in turn responsible for the differential speed between the ground material and the agitator disk. The bulges in turn serve as seating areas.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, die Behältermäntel 1,11 bzw. 12 mit Kühl- oder Heizvorrichtungen zu umgeben. Auch besteht die Möglichkeit, wie oben erwähnt, Rührscheiben 5 mit unterschiedlichem Durchmesser zu verwenden, wobei vorzugsweise die Durchmesser von unten nach oben zunehmen. Analog dazu besteht die Möglichkeit, den Behältermantel in bezug auf die Längsachse des Behälters konisch auszubilden. In vielen Fällen ist es auch zweckmäßig, die Einbauten bzw. die Kanten oder Wellen des Behältermantels nicht achsparallel, sondern in Form einer Schraubenlinie mit großer Steigung anzuordnen. Die Schraubenlinie kann dabei gleichsinnig mit dem Drehsinn der Rührwerkswelle, aber auch gegensinnig dazu verlaufen.The invention is not limited to the illustrated and described exemplary embodiments. For example, it is possible to surround the container jackets 1, 11 and 12 with cooling or heating devices. It is also possible, as mentioned above, to use stirring disks 5 with different diameters, the diameters preferably increasing from bottom to top. Similarly, there is the possibility of conical design of the container jacket with respect to the longitudinal axis of the container. In many cases it is also expedient not to arrange the internals or the edges or corrugations of the container shell parallel to the axis, but rather in the form of a helical line with a steep incline. The helical line can run in the same direction as the direction of rotation of the agitator shaft, but also in the opposite direction.

Claims

Claims: 1. Continuously working agitator mill with upright standing grinding container, to which the ground material is pumped from below, with a sieve at the upper outlet and one arranged in the center of the grinding container, of a plurality agitator consisting of disc-shaped agitator elements, characterized in that that the grinding container has a shape deviating from the circular cylindrical shape.

2. Mill according to claim 1, characterized by a grinding container with preferably dust barriers directed radially inwards.

3. Mill according to claim 1, characterized through a grinding container with an angular, predominantly rectangular cross-section.

4. Mill according to claim 1, characterized by a grinding container with a corrugated jacket.

5. Mill according to one of Claims 1 to 4, characterized in that in the longitudinal direction of the axis the distance between the outer edge of the agitator disks and those closest to them Container wall parts is different.

6. Mill according to claim 5, characterized in that that the agitator axis and the longitudinal axis of the container form an acute angle with one another form.

7. Mill according to one of claims 1 to 6, characterized in that the dust barriers causing the shape of the grinding container deviating from the circular cylindrical shape, the corners of the container or the waves of a corrugated cylinder in the longitudinal direction of the container have a slight helical shape. B. Mill according to one of claims 1 to 7, characterized in that the agitator disks have different diameters. 9. Mill according to claim 8, characterized in that the diameter of the agitator disks increase from bottom to top. 10. Mill according to one of claims 1 to 9, characterized in that the container wall parts closest to the agitator are conical in the longitudinal direction. Considered publications: German Patent Nos. 489 327, 576 946, 614 149; U.S. Patent No. 3,008,657. Prior Patents Considered: German Patent No. 1195 145.