DE1253063B - Verfahren und Anordnung zur quasi-raeumlichen Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur quasi-raeumlichen Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre

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DE1253063B
DE1253063B DE1959S0064726 DES0064726A DE1253063B DE 1253063 B DE1253063 B DE 1253063B DE 1959S0064726 DE1959S0064726 DE 1959S0064726 DE S0064726 A DES0064726 A DE S0064726A DE 1253063 B DE1253063 B DE 1253063B
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur quasi-räumlichen Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre Die Erfindung bezieht sich auf die quasi-räumliche Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre. Die Luftlage ergibt sich jeweils aus den Standorten und Standortänderungen der im Beobachtungsraum vorhandenen Luftfahrzeuge, wobei unter Luftfahrzeuge gegebenenfalls auch andere Flugobjekte zu verstehen sind.
  • In Flugsicherungszentralen werden in Ergänzung der aus der Auswertung von Flugplänen und Kontrollmeldungen gewonnenen Informationen über die Luftlage die Meßergebnisse von Ortungsgeräten, mit denen ein bestimmter Teil des Luftraumes laufend überwacht wird, auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre in bestimmtem Verkleinerungsmaßstab dargestellt. Die gebräuchlichste Darstellungsart ist die Wiedergabe eines Panoramabildes, das im wesentlichen aus einer Projektion der Standorte der Luftfahrzeuge im Raum auf die Grundebene (Kartenebene) besteht.
  • Bekannt ist auch die Anwendung von Projektionsflächen in Verbindung mit mehreren, je einem Luftfahrzeug oder einer zusammengehörigen Gruppe von Luftfahrzeugen zugeordneten Lichtpunktprojektoren, die von Hand oder durch Fernsteuerung mit Hilfe der von den Ortungsgeräten gelieferten Raumkoordinatenwerte, gegebenenfalls nach Umwandlung in das für die Projektion angewendete Koordinatensystem, entsprechend der jeweiligen, sich laufend ändernden Lage der Luftfahrzeuge gesteuert werden. Eine bekannte Ausführung eines in dieser Weise steuerbaren Lichtpunktprojektors weist zwei um senkrecht zueinander und senkrecht zur Projektorachse orientierte Achsen schwenkbare Spiegel auf, über die der vom ortsfesten Projektor kommende Lichtstrahl umgelenkt wird und die in ihrer Winkellage jeweils entsprechend dem zugeordneten Koordinatenwert geschwenkt werden. Bei dieser Anordnung werden Angaben über die Flughöhen der beobachteten Luftfahrzeuge, auf besonderen, neben der Projektionswand angebrachten Leuchttableaus angezeigt.
  • Es ist ferner bekannt, außer der Darstellung der Luftfahrzeuge in der Projektion auf die Grundebene (Kartenebene) noch zusätzliche Informationen, insbesondere über Flughöhe, Richtung, Geschwindigkeit, Typ oder Kennzeichen der einzelnen Luftfahrzeuge, auf der Bildfläche oder in einer anderen Darstellungsform wiederzugeben, da die Beurteilung der Luftlage und ihrer voraussichtlichen Änderung sowohl ein räumliches als auch ein zeitliches Problem ist und die Flugleiter sich bei ihren Entscheidungen laufend ein Bild über die räumliche Zuordnung der Luftfahrzeuge und die laufende Anderung dieser Zu- ordnung machen müssen. Zur Erleichterung dieser Aufgabe wird bei Anflug-Ortungsgeräten bereits außer einer Kathodenstrahlröhre für die Darstellung der Luftfahrzeuge in der Grundebene noch eine weitere Kathodenstrahlröhre verwendet, auf der die Luftfahrzeuge in ihrer Projektion auf eine auf der Anflugschneise senkrecht stehende Ebene abgebildet werden. Durch auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre angebrachte Koordinatenlinien in einem bestimmten Verkleinerungsmaßstab wird dabei die Abschätzung der tatsächlichen Höhenlage ermöglicht.
  • Bei dieser Anordnung werden jedoch an das räumliche Vorstellungsvermögen hohe Anforderungen gestellt, da aus den beiden Darstellungen in verschiedenen Koordinatenebenen jeweils ein Bild der räumlichen Lage konstruiert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neuartige Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre den Flugleitern einen direkten Überblick über die räumliche Verteilung der Luftfahrzeuge zu verschaffen, der weniger hohe Anforderungen an das räumliche Vorstellungsvermögen stellt und demgemäß durch die Vermeidung von Beobachtungsfehlern zugleich ein wesentlich höheres Maß von Sicherheit für das Beurteilen der Luftlage und das davon abhängige Treffen von Entscheidungen bietet. Dies wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Bildfläche in perspektivischer Darstellung die jeweiligen Standorte der in dem betreffenden Luftraum operierenden Luftfahrzeuge sowohl in ihrer gegenseitigen räumlichen Lage als auch in ihren Beziehungen zur Bezugsebene eines Koordinatensystems abgebildet werden. Bei diesem Darstellungsverfahren ist der Betrachtungswinkel, unter dem das Luftlagebild in der perspektivischen Darstellung auf der Bildfläche erscheint, willkürlich einstellbar.
  • Der abgebildete Raumausschnitt kann auf diese Weise scheinbar gedreht werden.
  • Bei dem Verfahren werden die Höhenkoordinaten der abgebildeten Standorte der Luftfahrzeuge in einem für sie gewählten Verkleinerungsmaßstab durch Lotlinien dargestellt, deren oberer Endpunkt jeweils der Lage des zugehörigen Luftfahrzeuges im Raum und deren unterer Endpunkt jeweils dem Fußpunkt des Lotes vom Luftfahrzeug auf die Bezugsebene entspricht.
  • Bei Beobachtung der dargestellten Lotlinien ist es möglich, aus der Wanderung ihrer Fußpunkte in der Bezugs ebene sowohl auf die Richtung als auch auf die Bewegungsgeschwindigkeit der Luftfahrzeuge zu schließen. Auch kann die Flugrichtung durch eine Markierungslinie an der Lotlinie durch einen in die Flugrichtung weisenden Vektor oder Pfeil angezeigt werden, wobei die Länge der Markierungslinie ein Maß für die Fluggeschwindigkeit des zugehörigen Luftfahrzeuges darstellt. Auch eine Höhenänderung kann gegebenenfalls durch einen auf der neben der zugehörigen Lotlinie gezeichneten Vektor oder Pfeil nach Richtung und nach Größe der Steig- bzw.
  • Sinkgeschwindigkeit kenntlich gemacht werden.
  • Zusätzlich zur Darstellung einer Lotlinie können weitere Informationen über Flugrichtung, Fluggeschwindigkeit, Steig- oder Sinkgeschwindigkeit, Typ und Kennzeichen des betreffenden Luftfahrzeuges wiedergegeben werden, wobei eine Schriftbildröhre bekannter Bauart verwendet wird.
  • Außerdem ist ein automatisch arbeitender Digitalrechner vorgesehen, dem von einem Eingabegerät jeweils die Flugdaten und sonstigen Kennungen eines Luftfahrzeuges zugeführt werden und der diese Eingangsinformationen nach einem eingegebenen Programm in die für eine Wiedergabe geeigneten Werte umrechnet. Hierfür sind die Ausgänge des Digitalrechners mit Digital-Analog-Umsetzern verbunden, die eine Umwandlung der einzelnen Ausgangswerte des Rechners von der digitalen Form in eine für die Wiedergabe geeignete analoge Form vornehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 a, 1 b und 1 c verschiedene Darstellungsarten für ein parallelperspektivisches Luftlagebild, Fig. 2a und 2b praktische Beispiele für die Wiedergabe eines Luftlagebildes auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, F i g. 3 a ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung, F i g. 3 b die gegenseitige Zuordnung der bei der Steuerung angewendeten Koordinatensysteme, F i g. 3 c eine Schaltungseinzelheit.
  • Grundsätzlich sind für eine bildliche Wiedergabe der Luftlage die aus der darstellenden Geometrie bekannten Methoden perspektivischer Darstellung anwendbar. Die Zentralperspektiven ergeben für das Auge zwar die natürlichsten Bilder, haben aber im vorliegenden Fall den Nachteil, daß mit der Entfernung vom Beobachter eine Maßstabverkürzung in allen Richtungen stattfindet und somit ein direktes Vergleichen selbst von parallelen Strecken auf dem Bild nicht möglich ist. Dieser Nachteil entfällt bei einer parallelperspektivischen Darstellung, da für alle in einer Bildrichtung, d. h. parallel zueinander verlaufenden Strecken unabhängig von ihrer Entfernung vom Betrachter der Maßstab gleichbleibt. Auch schaltungstechnisch lassen sich die für eine Parallel- perspektive erforderlichen Steuerungen leichter realisieren.
  • In den Fig.ia, lb und 1 c sind drei spezielle Arten parallelperspektivischer Darstellung am Beispiel eines Würfels veranschaulicht.
  • F i g. 1 a zeigt den Würfel in der sogenannten Kavalierperspektive, bei der jeweils zwei parallele Flächen des Würfels in der Bildebene unverzerrt und alle auf diesen Flächen senkrecht stehenden Linien unter einem Winkel von 450 nach rechts gegen die Horizontale geneigt dargestellt sind. Die in dieser Richtung verlaufenden Kanten des Würfels sind um ein gewisses Maß verkürzt wiedergegeben. Strecken in der Grundebene oder einer zu ihr parallelen Ebene des Würfels, die in Wirklichkeit gleich lang sind, erscheinen bei dieser Darstellung je nach ihrer Richtung in unterschiedlicher Länge. So läßt beispielsweise das auf der Grundfläche des Würfels dargestellte rechtwinklige Koordinatennetz erkennen, daß Strecken in der x-Richtung gegenüber gleichen Strecken in der y-Richtung wesentlich verkürzt dargestellt werden. Nur in der Ebene der Koordinaten y und h und in jeder zu ihr (und damit auch zur Bildebene) parallelen Ebene erscheint eine Strecke in beliebiger Länge stets gleich lang.
  • Etwas günstiger für den bei einer Luftlagedarstellung verfolgten Zweck erscheint bereits eine parallelperspektivische Wiedergabe nach F i g. 1 b. Hier liegen die seitlichen Flächen des Würfels symmetrisch zur Betrachtungslinie, so daß der Maßstab für die x-Richtung und die y-Richtung der gleiche ist, also Strecken in der x-Richtung in gleicher Größe wie entsprechende Strecken in der y-Richtung wiedergegeben werden. Für in der Grund ebene oder einer parallelen Ebene liegende Strecken beliebiger Richtung gilt dies natürlich nicht mehr, wie bereits aus der Rautenform der Abbildung der in Wirklichkeit quadratischen Form der oberen und unteren Würfelfläche und der entsprechenden Netzquadrate des auf der Grundfläche eingezeichneten Koordinatennetzes hervorgeht. Außerdem ändert sich bei der Drehung des Koordinatennetzes laufend der Abbildungsmaßstab für verschiedene Richtungen in der Grundebene.
  • Für das vorliegende Problem am geeignetsten erscheint die sogenannte Militärsperspektive (F i g. 1 c).
  • Hier sind die in Wirklichkeit waagerechten Flächen des Würfels unverzerrt in die Bildebene geklappt, so daß die quadratischen Würfelflächen und ebenso auch die Netzquadrate des auf der Grundfläche eingezeichneten Koordinatennetzes in der Zeichnung ebenfalls als Quadrate erscheinen. Dies hat zur Folge, daß in der Grundebene bzw. zu ihr parallelen Ebenen liegende Strecken beliebiger Richtung stets im gleichen Maßstab wiedergegeben und somit auch leicht durch einfaches Abmessen auf der Bildfläche mit konstantem Maßstabsfaktor bestimmt werden können. Auch bei einer Drehung des Koordinatennetzes ändert sich in diesem Fall der Abbildungsmaßstab in diesen Ebenen nicht.
  • Die in der Richtung der Höhenkoordinaten h verlaufenden Würfelkanten sind in F i g. 1 c in der gleichen Größe wie die in der unteren Würfelfläche liegenden Kanten dargestellt, so daß in diesem Fall für die Koordinatenrichtungh der gleiche Maßstab wie für x und y anzuwenden ist. Für die Anwendung des Verfahrens kann es zweckmäßiger sein, die Höhenkoordinaten h durch Anwendung eines abweichenden Maßstabes absichtlich in einem bestimmten Verhältnis zu überhöhen, um die für die Beurteilung eines Luftlagebildes mitunter besonders wichtigen Höhendifferenzen verschiedener Flugobjekte besser erkennen zu können.
  • In den Fig. 2 a und 2b sind Beispiele für ein Luftlagebild dargestellt, wie es sich auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre darbietet. Für F i g. 2 a ist eine parallelperspektivische Darstellung gewählt, die im wesentlichen dem in F i g. 1 b erläuterten Darstellungsprinzip entspricht, während F i g. 2 b die Anwendung der Militärperspektive nach F i g. 1 c veranschaulicht. In beiden Fällen wird ein Bildgerät BG verwendet, in dessen vorderem Rahmen der Bildschirm BS der Kathodenstrahlröhre sichtbar ist.
  • Auf dem Bildschirm wird durch entsprechende Strahlsteuerung mit Hilfe eines Steuergerätes ein schwach leuchtendes und gewünschtenfalls nur durch punktierte oder gestrichelte Linien angedeutetes Koordinatennetz für die in der Bezugsebene, z. B. der Kartenebene, liegenden x- und y-Koordinaten in einem der Größe des Beobachtungsabschnittes entsprechenden Verkleinerungsmaßstab abgebildet.
  • Bei den zur Erläuterung dienenden vier Flugobjekten F1 bis F4 wird der Kathodenstrahl mit Hilfe einer Steuerschaltung zunächst unsichtbar durch Dunkeltastung an den Fußpunkt des Lotes vom Flugobjekt auf die Kartenebene geführt und wird danach bei gleichzeitiger Helltastung um ein der wahren Höhe des Flugobjektes über der Kartenebene entsprechendes Maß senkrecht nach oben abgelenkt, und zwar durch in dieser Richtung orientierte Ablenksysteme der Kathodenstrahlröhre. Beispielsweise wird für das Flugobjekt F1 der Strahl zunächst an den Fußpunkt AFP 1 der zugehörigen Lotlinie L1 geführt und dann unter Helltastung bis zum Punkt Fl aufwärts abgelenkt. Anschließend kann nach dem Zurückkehren des Strahles an den Fußpunkt AFP 1 eine Auslenkung V1 herbeigeführt werden, die den in der Kartenebene liegenden Vektor der horizontalen Fluggeschwindigkeit nach Größe und Richtung wiedergibt, wobei für eine Darstellung nach F i g. 2 a eine Maßstabsumrechnung erforderlich wird, die sich aus der jeweiligen Vektorrichtung V 1 in der Kartenebene ergibt. Bei Anwendung der Militärperspektive nach Fig. 2 b ist eine Maßstabsumrechnung nicht notwendig, da eine bestimmte Horizontalgeschwindigkeit in allen Koordinatenrichtungen der Kartenebene mit gleichem Maßstab wiedergegeben wird.
  • Sind auf diese Weise alle darzustellenden Flugobjekte F1 bis F4 mit ihren Lotlinien und sonstigen Angaben wiedergegeben, wiederholt sich der Darstellungszyklus.
  • Das Blockschaltbild nach F i g. 3 a zeigt schematisch eine Steuerschaltung, womit die in den F i g. 2 a oder 2 b dargestellten Luftlagebilder erzeugt werden.
  • Die für den Aufbau des Luftlagebildes erforderlichen Eingangsinformationen, die aus Flugplänen, Flugmeldungen, Angaben von Flugsicherungskontrollstreifen, Meßergebnissen von Ortungsgeräten od. dgl. stammen, werden in einem Lochstreifen LS gespeichert, dessen Lochstreifenabtaster LA das Dateneingabegerät DE der Steuerschaltung bildet.
  • Die vom Ausgang des Dateneingabegerätes DE abgegebenen Eingangsinformationen in digitaler Form werden zunächst in einem Datenspeicher DS bekannter Bauart gespeichert und danach an einen Digitalrechner DR bekannter Bauart weitergeleitet.
  • Der Digitalrechner DR steht mit einem Kommandogeber KG in Wechselbeziehung, der einerseits dem Digitalrechner Steuerbefehle für den jeweiligen Beginn eines neuen Verarbeitungsganges und gleichzeitig auch dem Datenspeicher DS Befehle zum Ausspeichern der zugehörigen Eingangsinformationen gibt.
  • Auf diese Weise wird dem Datenspeicher DS eine zu einem bestimmten Flugobjekt gehörende Datengruppe entnommen und dem Rechner DR zugeführt, die im wesentlichen Angaben über den Standort, die Flughöhe, die Flugrichtung, die Geschwindigkeit, die Typenbezeichnung, das Kennzeichen des Flugobjektes u. dgl. umfaßt. Aus dieser Gruppe von Eingangswerten errechnet der Digitalrechner DR nach einem eingegebenen Programm die für die bildliche Darstellung auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre erforderlichen Werte, die dann in einer bestimmten vorgeschriebenen zeitlichen Folge in Form geeigneter Steuerspannungen an die Elektroden der Kathodenstrahlröhre oder sonstigen Wiedergabevorrichtung gegeben werden.
  • Diese Werte umfassen, zunächst auf das x-y-Koordinatensystem der Kartenebene bezogen, je einen bestimmten Wert x und einen Wert y, die zusammen die Lage des Fußpunktes des vom Flugobjekt auf die Kartenebene gefällten Lotes darstellen. Ein weiterer Wert ist die Höhenkoordinate h, die dem senkrechten Abstand des Flugobjektes von der Kartenebene und somit der Länge des erwähnten Lotes entspricht.
  • Außerdem errechnet der Digitalrechner DR aus den Eingangsinformationen über die räumliche Flugrichtung und Fluggeschwindigkeit, in denen gegebenenfalls auch die Steig- oder Sinkgeschwindigkeit nach Größe und Richtung enthalten ist, die drei Geschwindigkeitskomponenten der Änderung des Standortes des Flugobjektes, zunächst vx und vy in den beiden Koordinatenrichtungen x und y der Horizontalebene, sodann vh in Richtung der Lotlinie h, und zwar alle drei Werte nach Größe und Richtung.
  • Die fünf Ausgangswerte x, y, h, vx und vy werden je einem von mehreren Digital-Analog-Umsetzern DA 1, DA 2 usw. zugeführt, an deren Ausgängen die entsprechenden Analogwerte für die Weiterverarbeitung zur Verfügung stehen.
  • Das für die Darstellung des Fußpunktes der Lotlinie des Flugobjektes in der Kartenebene (beispielsweise Punkt FP1 für das Flugobjekt F1 in Fig. 2b) maßgebende Wertepaar x, y in Analogdarstellung gelangt über zwei Umschalter US1 und US2 zu einem Koordinatenwandler KW1, der die trigonometrische Verknüpfung der beiden Koordinatensysteme herstellt und das Wertepaar x, y in ein entsprechendes, für die Steuerung des Kathodenstrahles der Kathodenstrahlröhre geeignetes Wertepaar a, b umwandelt. Die trigonometrische Beziehung dieser beiden Koordinatensysteme x, y und a, b zeigt F i g. 3 b. Während die Koordinatenrichtungen x und y (Fig. 1c und 2b) unter je 450 gegenüber der Horizontallinie des Bildschirmes verlaufen, ist das Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre (Fig. 3 b) nach den waagerechten Koordinaten a und den senkrechten Koordinaten b orientiert.
  • Die vom Koordinatenwandler KW1 abgegebenen Steuerspannungen Ual und Ubl (F i g. 3 a) werden den entsprechenden Platten eines elektrostatischen Ablenksystems AS3 einer Kathodenstrahlröhre CR zugeführt und bewirken dort eine entsprechende Auslenkung des Kathodenstrahles auf den gewünschten Punkt des Bildfeldes. Bei elektromagnetischer Ablenkung werden die Steuerspannungen den entsprechenden Ablenkspulensystemen zugeleitet.
  • Als Kathodenstrahlröhre CR ist eine zur Wiedergabe textlicher Angaben (Buchstaben, Ziffern und Satzzeichen) geeignete Schriftbildröhre vorgesehen.
  • Als nächste Aufgabe hat die Schaltung vom Fußpunkt der Lotlinie eines Flugobjektes aus eine helle Linie in senkrechter Richtung nach oben zu schreiben, deren Länge der Flughöhe h im gewählten Darstellungsmaßstab entspricht. Zu diesem Zweck wird der am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers DA 3 anstehende Analogwert der Flughöhe h einem Sägezahngenerator SG2 zugeführt, der eine den Kathodenstrahl nach oben ablenkende, von Null aus auf einen dem Wert h entsprechenden Grenzwert ansteigende Zusatzspannung Ub 2 abgibt. Hierfür erhält der Sägezahngenerator SG2 von einem Zeitfolgeschalter ZS einen Anlaufimpuls, und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem der Kathodenstrahl auf den vorerwähnten Fußpunkt mit den Koordinaten x, y eingestellt ist und der Analogwert h der Flughöhe berechnet ist.
  • Die von Null aus bis zum Wert h ansteigende Zusatzspannung Ub2 addiert sich in einem Spannungsüberlagerer SU1 zu der bereits vorhandenen und dem Koordinatenwert b des Fußpunktes entsprechenden Spannung Ub 1. Hierbei wird bewirkt, daß der vom Kathodenstrahl auf dem Bildschirm erzeugte Lichtpunkt vom Fußpunkt aus längs der Lotlinie um eine der Flughöhe h maßstäblich entsprechende Strecke nach oben wandert, bis er den als Standort des Flugobjektes markierten Punkt erreicht. Dann fällt er infolge der Steuerwirkung des Sägezahngenerators SG2 mit der wieder auf Null zurückkehrenden Zusatzspannung Ub 2 auf den Fußpunkt der Lotlinie zurück.
  • Während der Aufwärtsbewegung wird der Kathodenstrahl über einen Wehnelt-Zylinder WZ hellgesteuert, der in bekannter Weise innerhalb der Kathodenstrahlröhre CR die Kathode RK umgibt. Die Hellsteuerung wird durch eine Spannung Uw bewirkt, die im geeigneten Zeitpunkt unter dem Einfluß eines vom Kommandogeber KG kommenden Steuerkommandos von einem Spannungsgeber UG abgegeben und an den Wehnelt-Zylinder WZ gelegt wird.
  • Die Hellsteuerung wird auch während des nächstfolgenden Steuervorganges aufrechterhalten, der zur Aufzeichnung eines Flugrichtungsvektors (beispielsweise den Vektor1 für das FlugobjektF1 in F i g. 2b) dient. Zur Darstellung dieses Vektors werden die Ausgangswerte vx und vy des Digitalrechners DR herangezogen, die durch zwei Digital-Analog-Umsetzer DA 4 und DA 5 in entsprechende Analogwerte vx und vy umgerechnet und durch einen Koordinatenwandler KW2 in ein entsprechendes Wertepaar va, vb des a-b-Koordinatensystems umgewandelt. Die dabei gewonnenen Analogwerte va und vb steuern zwei Sägezahngeneratoren SG4 und SG3, wobei von ihnen von Null aus bis zu den Werten va bzw. vb gleichzeitig ansteigende Zusatzspannungen Ua2 und Ub 3 abgegeben werden. Der Anlauf der beiden Sägezahngeneratoren SG4 und SG3 wird durch den Zeitfolgeschalter ZS geregelt, der vom Kommandogeber KG aus im richtigen Zeitpunkt weitergeschaltet wird und einen Anlaßimpuls an die Sägezahngeneratoren abgibt.
  • Die von Null aus bis auf den gewünschten Endwert stetig ansteigende Zusatzspannungen Ua2 und Ub 3 werden durch zwei Spannungsüberlagerer SU3 bzw. SU 2 den den Koordinaten des Fußpunktes entsprechenden Steuerspannungen Ua 1 bzw. Ub 1 überlagert. Auf diese Weise wird der Lichtfleck vom Fußpunkt der Lotlinie des Flugobjektes in der durch das Wertepaar va, vb bestimmten Richtung ausgelenkt, so daß er im Koordinatennetz auf dem Schirmbild der Kathodenstrahlröhre eine nach Größe und Richtung der Horizontalgeschwindigkeit des Flugobjektes maßstäblich entsprechende Vektorlinie schreibt. Anschließend fallen die Spannungen Ua2 und Ub 3 auf Null zurück, und der Lichtfleck springt wieder auf den Fußpunkt der Lotlinie.
  • Die Umwandlung der Koordinatenwerte x, y bzw. vx, vy in die dem Ablenksystem entsprechenden Werte a, b bzw. va, vb durch getrennte KoordinatenwandlerKW1 und KW2 mit anschließender Überlagerung der Ausgangswerte kann dadurch vereinfacht werden, daß die Sägezahngeneratoren SG3 und SG4 direkt von den Ausgangswerten vx bzw. vy der Umsetzer DA 4 bzw. DA 5 gesteuert und ihre Ausgänge mit den entsprechenden Eingängen der dem Koordinatenwandler KW 1 vorgeschalteten Umschalter US1 bzw. US2 verbunden werden. Auch hierbei überlagern sich die gleitenden Ausgangswerte va, vb des Koordinatenwandlers KW 1 den inzwischen festgehaltenen und dem Fußpunkt der betreffenden Lotlinie zugeordneten Werten a, b in der gewünschten Weise. Bei dieser Schaltungsvariante ist demnach nur ein gemeinsamer Koordinatenwandler für die trigonometrische Verknüpfung des x-y-Systems mit dem a-b-System erforderlich.
  • Wenn eine zusätzliche Information über die Steig-oder Sinkgeschwindigkeit vh sowie den Typ und die Kennung des Flugobjektes gewünscht wird, wird eine Auswertung der vom Digitalrechner DR abgegebenen Werte vh und K erforderlich, wobei mit K alle Werte zusammengefaßt sind, die sich auf den Typ bzw. die sonstige Kennzeichnung des Flugobjektes beziehen.
  • Die Werte vh und K werden über einen Hilfsspeicher HS an einen Digital-Analog-Umsetzer DA 6 geführt, der auf die Steuerung der Schriftzeichen in der Schriftbildröhre zugeschnitten ist. Die Abgabe der in dem Hilfsspeicher HS gespeicherten Informationen wird durch ein Signal eingeleitet, das vom Zeitfolgeschalter ZS gegeben wird, sobald ihn der Kommandogeber KG in die entsprechende Stellung weitergeschaltet hat.
  • Es sei angenommen, daß die Steig- oder Sinkgeschwindigkeit vh durch eine in der Nähe des Fußpunktes der Lotlinie des Flugobjektes aufzuzeichnende Ziffer mit entsprechendem Vorzeichen (F i g. 2b) kenntlich gemacht werden soll. Ein Digital-Analog-Umsetzer DA 6 gibt dann an seinem Ausgang zunächst zwei Steuerspannungen Uc und Ud ab, die über die SteuerschaltungCS in dem in der Schriftbildröhre CR enthaltenen, nach zwei Koordinaten aufgeteilten Schriftzeichenfeld SS das gewünschte Vorzeichen auswählen. Beim nächsten Schritt wird vom Umsetzer DA 6 ein neues Paar von Steuerspannungen Uc und Ud für die Auswahl der dem Wert vh entsprechenden Ziffer abgegeben. Die Auswahl erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Kathodenstrahl zunächst mit Hilfe des AblenksystemsAS1 auf das das gewünschte Zeichen enthaltende Feld der Schriftzeichenschablone SS gelenkt und danach durch das zweite Ablenksystem ASZ wieder in die Mitte zurückgeführt wird, bevor er das Ablenksystem AS3 passiert. Zu diesem Zweck wird durch die Steuerschaltung CS das dem gewünschten Schriftzeichen entsprechende Spannungspaar Uc, Ud in einzelne Ablenkspannungen U1, U2, U3 und U4 umgewandelt, von denen jeweils die Spannungen U1 und U3 bzw. U2 und U4 untereinander in ihrer Ablenkwirkung gleich, aber entgegengesetzt sind.
  • Gleichzeitig werden von der Steuerschaltung CS Zusatzspannungen Ua3 und Ub4 abgegeben, die sich in den Spannungsüberlagerern SUS bzw. SU4 den immer noch am Ablenksystem AS3 anliegenden und dem Fußpunkt der Lotlinie des Flugobjektes entsprechenden Koordinatenspannungen Ual bzw.
  • Ubl überlagern und auf diese Weise bewirken, daß die zusätzliche Kennung für die Steig- bzw. Sinkgeschwindigkeit in einer bestimmten Versetzung gegenüber dem Fußpunkt niedergeschrieben wird.
  • Auf die gleiche Weise können anschließend an die beiden Zeichen für die Steig- oder Sinkgeschwindigkeit weitere Buchstaben und Ziffern für die Bezeichnung des Flugzeugtyps und die Angabe seines Kennzeichens nebeneinander niedergeschrieben werden (Fig. 2b).
  • Zur Steuerung der Aufzeichnung des in der Kartenebene liegenden x-y-Koordinatennetzes (Fig. 2b) dient ein Netzliniensteuergerät NS (F i g. 3 a) mit einem Spannungsteiler ST, der für die Darstellung eines je sechs parallele Netzlinien für jede Koordinatenrichtung enthaltenden Koordinatennetzes (F i g. 2 b) sechs Abgriffe mit konstanten Potentialabständen aufweist. Über ein Schrittschaltwerk SW kann jeder dieser Spannungsabgriffe nacheinander abgetastet werden, so daß am Ausgang des Schaltwerkes SW ein entsprechend schrittweise- ansteigender Wert p auftritt, der einem Eingang eines Wendeschalters WS zugeführt wird.
  • Das schrittweise Weiterschalten des Schrittschalterwerkes SW ist vom Steuerausgang eines Impulsgebers IG abhängig, der gleichzeitig mit der Umsteuerung der beiden dem Koordinatenwandler KW1 vorgeschalteten Umschalter UNS 1 und UNS 2 von dem ZeitfolgeschalterZS aus gestartet wird. Der Steuerbefehl für die Umschalter USt und US2 und der Startbefehl für den Impulsgeber IG kann von dem unter dem Einfluß des Kommandogebers KG stehenden ZeitfolgeschalterZS beispielsweise immer dann gegeben werden, wenn ein vollständiger Informationszyklus für ein Flugobjekt durchlaufen ist.
  • Die beiden Umschalter USt und US2 verbinden während der Netzliniendarstellung die beiden den Koordinaten x und y zugeordneten Eingänge des Koordinatenwandlers KW1 mit den entsprechenden Ausgängen des zum Netzliniensteuergerät NS gehörenden Wendeschalters WS.
  • Der gleichzeitig mit dem Umlegen der Umschalter US1, UNS 2 ausgelöste Impulsgeber IG sendet eine begrenzte Reihe von Impulsen aus, und zwar in einer Anzahl, die für das Schreiben sowohl der x-Linien als auch der y-Linien des Koordinatennetzes benötigt wird, beispielsweise bei der Darstellung in F i g. 2 b je sechs Impulse. Jeder dieser Impulse bewirkt einmal eine Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes SW um einen Schritt und damit jeweils ein Weiterspringen des Ausgangswertes p auf den nächsthöheren Wert bzw., wenn ein vollständiger Schaltzyklus von sechs derartigen Schritten durchlaufen ist, das Zurückspringen auf den Anfangswert mit anschließend abermaligem Durchlaufen der Schrittfolge. Außerdem lößt jeder dieser Ausgangsimpulse den Sägezahngenerator SG1 aus, dessen Arbeitsgeschwindigkeit so eingestellt ist, daß ein vollständiger Sägezahn gerade dem zeitlichen Abstand von einem Impuls zum nächsten entspricht. In jedem derartigen Zeitraum steigt demzufolge die durch den Wert q angedeutete Ausgangsspannung des Sägezahngenerators SG1 von einem bestimmten Grundwert aus linear auf einen bestimmten Endwert an, von dem aus sie jeweils wieder auf den Grundwert zurückfällt.
  • Die Ausgangsimpulse des Impulsgebers IG werden abschließend einer ZählketteZK zugeführt, die jeweils nach einer bestimmten Anzahl n von Impulsen, im Ausführungsbeispiel nach sechs Impulsen, einen Ausgangsimpuls an den Wendeschalter WS abgibt.
  • Auf diese Weise bleibt der Wendeschalter WS nach jedem Start des Impulsgebers IG für die Dauer von sechs Impulsen in einer Lage liegen, in der die Spannungen der Eingangsleitung p in die Ausgangsleitung x und die der Eingangsleitung q in die Ausgangsleitung y gelangen, während für die weiteren sechs Impulse die Eingangsleitung p mit der Ausgangsleitung y und die Eingangsleitung q mit der Ausgangsleitung x verbunden wird.
  • Nach dem Umlaufzyklus des Netzliniensteuergerätes NS wird der Impulsgeber IG wieder stillgesetzt, und zwar entweder durch eine zugeordnete Zählschaltung oder durch eine entsprechende Steuerung vom Zeitfolgeschalter ZS aus.
  • An den Ausgangsleitungen x und y des Netzliniensteuergeräts NS treten somit in bestimmten Zeitabschnitten nacheinander teils feste, teils gleitende Steuerspannungen auf, die in ihrem Zusammenwirken eine Aufzeichnung des Koordinatennetzes in der-gewünschten Weise steuern. tZber die Leitung x werden -zunächst nacheinander sechs verschiedene und um- -konstante Werte sich unterscheidende Spannungen abgegeben, deren jede während der Dauer eines Schrittes konstant bleibt.
  • Gleichzeitig wird während jedes dieser sechs Schritte die an der Leitung y liegende Spannung von einem festen Grundwert aus stetig auf einen festen Endwert erhöht und dann bis zum Begirin des nächsten Schrittes auf Null zurückgeführt. Diese Spannungen entsprechen den Netzlinien, die in dem in Fig. 2b dargestellten Koordinatennetz von der x-Grundlinie aus parallel zueinander in der y-Richtung verlaufen.
  • Die Umsteuerung des Wendeschalters WS nach diesen sechs Schritten hat zur Folge, daß nunmehr an der y-Leitung während der nächsten sechs Schritte jeweils für die Dauer eines Schrittes eine konstante, von Schritt zu Schritt erhöhte Spannung anliegt und während jedes dieser Schritte die Spannung an der x-Leitung jedesmal von einem Grundwert aus stetig bis zu einem oberen Endwert erhöht wird. Die Spannungen sind dabei derart gewählt, daß nacheinander die im Koordinatennetz von F i g. 2 b eingezeichneten parallelen Netzlinien in der x-Richtung von der durch die y-Linie dargestellten Grundlinie aus durchlaufen werden.
  • Als nächster Schritt ist eine Umsetzung der Netzlinien des x-y-Koordinatensystems in entsprechende Ablenkspannungen für das nach den Koordinaten a und b orientierte Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre (F i g. 3 b) erforderlich.
  • Zu diesem Zweck werden von dem NetzliniensteuergerätNS über die x-y-Leitungen kommenden Steuerspannungen über die erwähnten Umschalter USt und US2 dem KoordinatenwandlerKW1 zugeführt, der über das Ablenksystem AS3 die gewünschten Auslenkungen des schreibenden Kathodenstrahles in der Kathodenstrahlröhre CR bewirkt. Gleichzeitig muß für die Helltastung des Strahles gesorgt werden, indem vom Kommandogeber KG aus über den Spannungsgeber UG eine entsprechende Steuerspannung Uw an die Steuerelektrode WZ der Kathodenstrahlröhre CR gelegt wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der jede vollständige Aufzeichnung des (Fig. 2b) aus zwei Gruppen von je sechs sich senkrecht kreuzenden Netzlinien gebildeten Koordinatennetzes geschrieben wird, hängt von der Impulsgeschwindigkeit des Impulsgebers IG im Netzliniensteuergerät NS und der dem Impulstakt angepaßten Ablenkgeschwindigkeit des Sägezahngenerators SGI ab. Je kürzer die Impulsabstände sind und je schneller demgemäß die Strahlauslenkung auf jeder Netzlinie erfolgt, mit desto schwächeren Leuchtstrichen wird das gesamte Koordinatennetz geschrieben, um desto kürzer ist jeweils die gesamte, für einen Aufzeichnungsvorgang des Koordinatennetzes benötigte Verlustzeit.
  • Wenn die vollständige Aufzeichnung des Koordinatennetzes nach der vollständigen Darstellung einer zu einem Flugobjekt gehörenden Informationsgruppe wechseln soll, muß der ZeitfolgeschalterZS jeweils nach Beendigung einer Netzlinienaufzeichnung wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden, von der aus der Aufzeichnungszyklus für die zu einem neuen Flugobjekt gehörenden Informationen begonnen wird.
  • Für den neuen Aufzeichnungszyklus sind die Umschalter UNS 1 und UNS 2 in diejenige Lage zu schalten, in der die Eingänge des Koordinatenwandlers KWt mit den Ausgängen der beiden Digital-Analog-Umsetzer DA 1 und DA 2 verbunden sind. Außerdem ist gegebenenfalls der Impulsgeber IG stillzulegen, falls er sich nicht bereits durch einen eigenen Zählvorgang abgeschaltet hat.
  • Die winkelmäßige Zuordnung des für die bildliche Darstellung gewählten Koordinatennetzes x, y zum Koordinatensystem a, b der Kathodenstrahlsteuerung ist nicht, wie in F i g. 3 b dargestellt, konstant, sondem kann nach Bedarf eingestellt werden. Hierdurch kann das in F i g. 2 b dargestellte rechtwinklige x-y-Koordinatennetz der Grundebene von der abgebildeten Grundstellung aus nach rechts oder links um einen beliebigen Winkel gedreht werden, wodurch gegebenenfalls die Luftlage aus einer besser geeigneten räumlichen Richtung betrachtet werden kann.
  • Für diese Drehbewegung wird der Koordinatenwandler KW1 und KW2 so ausgebildet, daß die winkelmäßige Zuordnung des für sich rechtwinkligen Koordinatensystems x, y zu dem ebenfalls rechtwinkligen, nach den raumfesten Koordinaten a, b orientierten Ablenksystem AS 3 der Kathodenstrahlröhre CR beliebig variiert werden kann. Dieses Variieren (Fig. 3 a) wird durch eine in die KoordinatenwandlerKWl und KW2 hineinführende Steuerwelle HW erreicht, die durch einen Handgeber HG nach Belieben gedreht werden kann.
  • An Stelle der beiden Koordinatenwandler KIWI, KW2 -kann auch ein einziger gemeinsamer Koordi- natenwandler benutzt werden, der sowohl das Wertepaar x, y in das entsprechende Wertepaar a, b als auch das Wertepaar vx, vy bei geringfügiger Änderung des Verarbeitungsganges dieser Werte in das entsprechende Wertepaar va, vb umzuwandeln vermag.
  • Dieser Koordinatenwandler, der eine willkürliche Einstellung des Betrachtungswinkels, also eine scheinbare räumliche Drehung des Luftlagebildes einschließlich des dargestellten Koordinatennetzes der Grundebene erlaubt (F i g. 3 c), enthält zwei flächenhafte Widerstände WF1, WF2 mit gleichmäßig verteiltem Widerstandsmaterial, die jeweils an ihrer oberen und unteren Kante durchgehende Metalleisten für die Stromzuführung besitzen. Auf den Widerstandflächen gleiten jeweils voneinander isolierte Schleifkontakte SK1 und SK2 bzw. SK3 und SK4. Diese Schleifkontakte sind auf einer gemeinsamen Welle HW befestigt, die mit Hilfe eines Handgriffes HG in einem beliebigen Winkel a gegenüber der Horizontalen gedreht werden kann. Bei der Drehung verschiebt sich der Abgriff auf den Widerstandflächen in senkrechter Richtung nach dem Cosinus bzw. Sinus des Drehwinkels a.
  • Legt man nun an die Zuführungselektroden der Widerstandsfläche WF1 eine dem Koordinatenwert x entsprechende Gleichspannung Ux an, so wird vom linken Schleifkontakt SK1 eine dem Wert x cos a und vom rechten Schleifkontakt SK2 eine dem Wert x sinos proportionale Spannung abgegriffen. In entsprechender Weise wird auf der Widerstandsfläche WF2, an deren Stromzuführungen die dem Wert y jeweils entsprechende Gleichspannung Uy gelegt ist, durch den Schleifkontakt SK3 eine dem Wert y cos a proportionale Spannung und durch den Schleifkontakt SK4 eine Spannung proportional -y sin a abgegriffen.
  • Die beiden den Teilwerten x sina und y cosa entsprechenden Spannungen werden den Gittern von zwei Röhren R1 und R2 zugeführt, wobei am gemeinsamen Anodenwiderstand W 1 dieser Röhren eine der Summe der beiden Teilwerte und damit dem gewünschten Koordinatenwert b proportionale Spannung Ub auftritt. Diese Spannung liegt an der entsprechenden Ablenkplatte des Ablenksystems AS3 der zur Wiedergabe benutzten Kathodenstrahlröhre CR.
  • Die an den Schleifkontakten SK1 und SK4 ab gegriffenen, den Teilwerten x cos a bzw. - y sin a proportionalen Spannungen werden zwei Röhren R 3 und R 4 zugeführt, wobei an ihrem gemeinsamen Anodenwiderstand W2 eine der Summe der beiden Teilwerte und damit dem gewünschten Koordinatenwert a proportionale Spannung Ua auftritt. Diese Spannung wird der zugehörigen Ablenkplatte des Ablenksystems AS3 zugeführt. Die resultierende Wirkung der beiden Ablenkspannungen Ua und Ub lenkt dann den Kathodenstrahl auf den entsprechenden Punkt des a-b-Koordinatensystems, der dem vorher ermittelten Fußpunkt der Lotlinie des Flugobjektes im x-y-Koordinatennetz der Bezugsebene entspricht.
  • Eine Überlagerungsschaltung (Fig.3c), die nach Erreichen des Fußpunktes der Lotlinie des Flugobjektes den Kathodenstrahl um eine der Flughöhe h entsprechende Strecke auslenkt, sieht neben dem RöhrenpaarB1, R2 eine weitere parallelgeschaltete Röhren5 vor. An ihrem Gitter liegt ein Sägezahngenerator SG 2, der von einer dem Analogwert h proportionalen Spannung so gesteuert wird, daß er eine entsprechende, von einem Anfangswert aus bis auf einen dem Wert h proportionalen Endwert stetig ansteigende Steuerspannung an das Gitter R 5 legt. Auf diese Weise überlagert sich der am senkrechten Plattenpaar des Ablenksystems liegenden Spannung Ub eine stetig ansteigende Spannung, die den Lichtfleck auf dem Bildschirm um eine der Flughöhe h maßstäbliche Strecke nach oben wandern läßt.

Claims (24)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur quasi-räumlichen Darstellung von Luftlagebildern auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bildfläche in perspektivischer Darstellung die jeweiligen Standorte der in dem betreffenden Luftraum operierenden Luftfahrzeuge sowohl in ihrer gegenseitigen räumlichen Lage als auch in ihren Beziehungen zur Bezugsebene eines Koordinatensystems abgebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachtungswinkel, unter dem das Luftlagebild in der perspektivischen Darstellung auf der Bildfläche erscheint, willkürlich einstellbar ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenkoordinaten der abgebildeten Standorte der Luftfahrzeuge in einem für sie gewählten Verkleinerungsmaßstab durch Lotlinien dargestellt werden, deren oberer Endpunkt jeweils der Lage des zugehörigen Luftfahrzeuges im Raum und deren unterer Endpunkt jeweils am Fußpunkt des Lotes vom Luftfahrzeug auf die Bezugsebene entspricht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsebene des auf der Bildfläche zu überwachenden Luftraumes durch ein Koordinatennetz in perspektivischer Darstellung abgebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellung der Luftlagebilder einschließlich des zugehörigen Koordinatennetzes in perspektivischer Darstellung erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugrichtung des Luftfahrzeuges durch eine Markierungslinie an der Lotlinie, vorzugsweise durch einen in die Flugrichtung weisenden Vektor oder Pfeil, angezeigt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Markierungslinie jeweils ein Maß für die Fluggeschwindigkeit des zugehörigen Luftfahrzeuges darstellt.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gleichzeitig mit der Darstellung einer Lotlinie weitere Informationen über Flugrichtung, Fluggeschwindigkeit, Höhenänderungsgeschwindigkeit, Typ und Kennzeichen des betreffenden Luftfahrzeuges in Schriftform wiedergegeben werden.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen automatischen Digitalrechner, dem von einem Eingabegerät jeweils die Flugdaten und sonstigen Kennungen eines Luftfahr- zeuges zugeführt werden und der diese Eingangsinformationen nach einem eingegebenen Programm in die für eine Wiedergabe geeigneten Werte umrechnet.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Digitalrechners mit Digital-Analog-Umsetzern verbunden sind, die eine Umwandlung der einzelnen Ausgangswerte des Rechners von der digitalen Form in eine für die Wiedergabe geeignete analoge Form vornehmen.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit dem Digitalrechner in Verbindung stehenden Kommandogeber ein Zeitschaltwerk abhängig ist, daß die zeitgerechte Weiterverarbeitung der Ausgangswerte des Rechners und die Zeitfolge ihrer Weitergabe an die Steuerorgane der Wiedergabevorrichtung regelt.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die perspektivische Darstellung der Standorte der einzelnen Luftfahrzeuge und ihrer jeweils vom Standort bis zur Bezugsebene reichenden Lotlinien von entsprechenden Ausgangswerten des Rechners gesteuerte Schaltmittel vorgesehen sind, die jeweils den Kathodenstrahl der Kathodenstrahlröhre zunächst auf den durch die Fußpunktkoordinaten der Lotlinie des Luftfahrzeuges bestimmten Punkt der Bildfläche steuern und ihn dann in senkrechter Richtung nach oben um eine der Flughöhe des Luftfahrzeuges maßstäblich entsprechende Strecke auslenken.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Steuerorgane der Kathodenstrahlröhre zyklisch anschaltbares Netzliniensteuergerät Steuerwerte für das Aufzeichnen eines die Bezugsebene darstellenden Koordinatennetzes abgibt.
  14. 14. Anordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, gekennzeichnet durch einen Koordinatenwandler, der die auf das Koordinatennetz bezogenen Fußpunktkoordinaten der Lotlinie eines Luftfahrzeuges sowie gegebenenfalls die vom Netzliniensteuergerät abgegebenen Steuerwerte jeweils in die beiden für die entsprechende Bildpunktsteuerung in senkrechter bzw. waagerechter Richtung erforderlichen Spannungskomponenten umwandelt.
  15. 15. Anordnung nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die bildliche Darstellung der Lotlinien der abzubildenden Luftfahrzeuge ein vom zugehörigen Ausgangswert des Rechners steuerbarer Spannungsgeber, vorzugsweise ein Sägezahngenerator, vorgesehen ist, der jeweils der senkrechten Ablenkspannung des zunächst gemäß den Fußpunktkoordinaten der Lotlinie eines Luftfahrzeuges ausgelenkten Aufzeichnungsmittels der Kathodenstrahlröhre eine von Null bis auf die der Flughöhe entsprechende Länge der Lotlinie stetig ansteigende Zusatzspannung überlagert.
  16. 16. Anordnung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem elektromagnetischen Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre neben einer die Strahlablenkung nach rechtwinkligen Koordinaten steuernden Spulenanordnung ein weiteres Ablenksystem vorgesehen ist, das lediglich der Darstellung der Lotlinien für die senkrechte Strahlablenkung dient.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung als Ganzes um die Kathodenstrahlröhre herum in beliebige Winkelstellungen gegenüber dem getrennten Ablenksystem für senkrechte Strahlablenkung drehbar ist.
  18. 18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur bildlichen Darstellung für jeweils einen die Horizontalgeschwindigkeit eines Luftfahrzeuges nach Größe und Richtung kennzeichnenden Vektor Schaltmittel vorgesehen sind, die von entsprechenden Ausgangswerten des Rechners gesteuert werden und jeweils das der Bildpunktaufzeichnung dienende Aufzeichnungsmittel der Kathodenstrahlröhre um eine der Fluggeschwindigkeit in Flugrichtung maßstäblich entsprechende Strecke auslenken.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach Maßgabe der beiden Komponenten des Geschwindigkeitsvektors gesteuerte Spannunggeber, vorzugsweise Sägezahngeneratoren, vorgesehen sind, deren Ausgangsspannungen in zeitlichem Gleichlauf mit einer den Komponenten jeweils entsprechenden Steilheit ansteigen und den zugeordneten Bildpunktablenkorganen der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzliniensteuergerät einen Spannunggeber zur-schrittweisen Abgabe einer mit konstanten Potential stufen ansteigenden Steuerspannung und einen gleichzeitig wirksamen Spannungsgeber zur Abgabe einer jeweils während des Verbleibens des ersten Spannunggebers auf einer Potentialstufe stetig ansteigenden Steuerspannung enthält und daß diese beiden Spannunggeber abwechselnd auf die beiden Koordinatenrichtungen des darzustellenden Koordinatennetzes umschaltbar sind.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abgabe einer stetig ansteigenden Steuerspannung dienende Spannunggeber des Netzliniensteuergeräts mit wesentlich rascherem Spannungsanstieg arbeitet als der für das Aufzeichnen der Lotlinien der Luftfahrzeuge vorgesehene Spannunggeber.
  22. 22. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunktablenkorgane der Kathodenstrahlröhre zeitlich abwechselnd auf die Darstellung des eigentlichen Luftlagebildes und auf die Abbildung des. die Bezugsebene darstellenden Koordinatennetzes umschaltbar sind.
  23. 23. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß von den entsprechenden Ausgangswerten des Rechners gesteuerte Schaltmittel vorgesehen sind, die jeweils für ein darzustellendes Luftfahrzeug ergänzend zusätzliche Angaben über Richtung und Geschwindigkeit seiner Höhenänderung sowie über Typ und Kennzeichen des Luftfahrzeuges zur Wiedergabe bringen.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß außer der das eigentliche Luftlagebild anzeigenden Kathodenstrahlröhre eine Schriftbildröhre zum Anzeigen zusätzlicher Daten des darzustellenden Luftfahrzeuges vorgesehen und die gegenseitige Zuordnung der Daten in den beiden Darstellungen durch Hinweiszeichen erkennbar gemacht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 947 980; britische Patentschrift Nr. 885 649; Zeitschrift »Frequenz«, Bd. 9/1955, H. 10 und 11.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947980C (de) * 1954-04-28 1956-08-23 Siemens Ag Anordnung zur UEbertragung von Schreibbewegungen nach dem telautografischen Prinzip
GB885649A (en) * 1958-09-05 1961-12-28 Decca Record Co Ltd Improvements in or relating to apparatus for air traffic control

Patent Citations (2)

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