DE1252048B - - Google Patents

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DE1252048B
DE1252048B DENDAT1252048D DE1252048DA DE1252048B DE 1252048 B DE1252048 B DE 1252048B DE NDAT1252048 D DENDAT1252048 D DE NDAT1252048D DE 1252048D A DE1252048D A DE 1252048DA DE 1252048 B DE1252048 B DE 1252048B
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comminution
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern
eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Feststoffen von Feststoff en und Agglomeraten
und Agglomeraten, die in einer Flüssigkeit1 suspen- in Flüssigkeiten
diert sind, insbesondere der in Lacken enthaltenen Pigmentzusammenballungen. 5
Bei der Lagerung von trocknen Pigmenten, die
z. B. bei Titandioxyd eine Korngröße von ungefähr
1,5 μώ haben, entstehen unvermeidbar Pigmentzusammenballungen. Diese Pigmentzusammenbällun- "
gen (Agglomerate) müssen unter Zusatz von Binde- io
und Lösungsmitteln wieder zerkleinert werden, damit
eine gleichmäßige Verteilung der Pigmentpartikeln .
gewährleistet wird. Diese gleichmäßige, feine Verteilung des Pigments ist ausschlaggebend für die
Qualität des Lacks bzw. des entsprechenden Pro- 15
duktes. ■ : ~
Diese Zerkleinerung erfolgt bisher auf Walzen- Stühlen, in Kugel- und Perlmühlen, was einen er- *
heblichen maschinellen- Aufwand erfordert. Es ist ; Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Zerkleinern ferner bekannt, diese Zerkleinerung durch Expansion 30 trockner Stoffe, wie Kaffee, Gewürz, Frucht u. dgl., oder dadurch zu bewifkenj daß der Lack in einer bekannt, bei welchem die Produkte in einem Zylinder turbulenten Strömung" geleitet-wird. Außerdem ist durch einen dicht passenden Kolben züsammenes bekannt, PralIyerfahren anzuwenden. Auch diese gepreßt und das zusammengepreßte Gut unter dem Verfahren sind mit einem hohen apparativen Auf- Druck des Kolbens durch in diesem oder im Zylinder wand verknüpft. Vor allen Dingen können bei den as angebrachte Öffnungen ausgepreßt wird. Die zu zerobigen Verfahren auch größere Partikeln unzerkleinert kleinernden Stoffe fallen bei diesem Verfahren als bzw. ungenügend zerkleinert' durch die Maschinen feine Fäden aus, die bei Berührung zu trocknem wandern, so daß mehrere Mahlgänge notwendig sind. Staub zerfallen sollen. Zum Zerkleinern von in einer Aufgabe der Erfindung ist es, die angestrebte Flüssigkeit suspendierten Teilchen ist das bekannte gleichmäßige Pigmentverteilung und gewünschte 30 Verfahren jedoch nicht anwendbar; denn für die Größe der Pigmentpartikeln auf einfache Weise unter Erfindung ist es wesentlich, daß die zerkleinerten Vermeidung der den bekannten Verfahren anhaften- Teilchen während des Zerkleinerungsvorganges in der den Nachteile zu erzielen. Trägerflüssigkeit gleichmäßig suspendiert sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Es ist weiter ein Verfahren zum Zerkleinern von gelöst, daß die Suspension durch Kapillarftlter ge- 35 plastischen Massen bekannt, bei welchem mit Wasser preßt wird. Diese Kapillarfilter werden derart bemes- vermischte Teilchen mittels einer Förderschnecke sen, daß eine Abscherung der festen Teilchen in der durch kleine Auslaßöffnungen gepreßt werden, deren gewünschten Größe erfolgt. Öffnungsquerschnitt einstellbar ist. Hierbei sind die
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die an- Öffnungen als geradlinige Durchgänge ausgebildet, gestrebte gleiche Pigmentgröße ohne mechanisch 40 und die einzelnen Durchgangsquerschnitte sind webewegte Teile, wie Schlagwerkzeug, Schaber, Walzen sentlich größer als die Durchmesser der zu zerkleinernden Partikeln. Der Zerkleinerungseffekt wird demgemäß nicht durch die öffnungen bewirkt, sondern durch eine Stauwirkung, die innerhalb der 45 Förderschnecke vor Austritt der Partikeln diese einem Knetvorgang unterwirft. Hierbei handelt es sich auch lediglich um eine Zerkleinerung mit statistischer Streuung, während die Erfindung eine zwangsweise Zerkleinerung aller Partikeln auf eine vorbestimmte ein poröser hochfester Filter erforderlich — insbe- 50 Größe gewährleistet.
sondere Sinterwerkstoffe, z.B. Sintermetalle bzw. Es ist schließlich eine Vorrichtung zur Prallporöse Glas- und Keramikstoffe, eignen. zerkleinerung bekannt, die aus einem System von
'■■ : .·.:·:.· 709 677/226
Anmelder:
Hans Michael Wörwag,
Stuttgart-Zuffenhausen, Waldackerstr. 15
Als Erfinder benannt: Hans Michael Wörwag, Stuttgart-Zuffenhausen.
u. dgl., erhalten wird. Es ist auch der bei bekannten Verfahren unerläßliche Separator bzw. zweite und dritte Mahlgang überflüssig, weil kein Rücklauf notwendig ist. Die Zerkleinerungsenergie wird ausschließlich durch den Druck aufgebracht, dadurch ergibt sich eine Verringerung der Investitionskosten.
Der Erfindung liegt weiter die Erkenntnis zugrunde, daß sich als »Filtermaterial« — hierfür ist

Claims (3)

1 ihre Richtung ständig ändernden Kanälen besteht, durch die zu zerkleinernde feste Stoffe mittels eines Gasstroms mit hoher Geschwindigkeit hindurchgeblasen werden, wobei die Kanäle durch ein gegen den Gasstrom abgestütztes Haufwerk aus gekörntem, verschleißfestem Material gebildet werden. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Prallzerkleinerung und nicht um eine Scherzerkleinerung, wie es die Erfindung vorsieht. Ein solches Haufwerk, das aus lose aufeinanderliegenden Teilen besteht, besitzt nicht die für die Abscherung erforderliche innere Festigkeit, da sich die einzelnen Teile gegeneinander verschieben können. Die nach der Erfindung vorgesehene Anwendung von gesinterten Stoffen gewährleistet, daß die Porenweite unveränderbar ist. Bei einem nicht zum Stande der Technik gehörenden älteren Vorschlag wird zum Zerkleinern von trocknen Pigmenten zwecks Erzielung guter Dispergierbarkeit das Verfahren in der Weise durchgeführt, daß die Pigmente unter vorwiegend scherender Beanspruchung ein feinmaschiges Sieb passieren. Hierbei entsteht jedoch keine Suspension, sondern ein Pulver, das bei der späteren Weiterverarbeitung leichter zu suspendieren sein soll. Ein feinmaschiges Sieb kann jedoch feste Teilchen nur in einer Dimension zerkleinem, so daß nur stäbchenförmige Teilchen erhalten werden, während durch die Erfindung infolge der mehrfachen Richtungsänderung eine Zerteilung in , allen Richtungen erfolgt, weil die Kapillargänge der Sinterwerkstoffe ihre Richtung ständig ändern. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Masse insgesamt durch den »Filter« gepreßt, wobei durch Abscherung die angestrebte Zerkleinerung zustande kommt. Tatsächlich handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aber nicht um einen Filtriervorgang, weil nicht die Trennung fester Substanzen von ihrem Trägermedium angestrebt wird, sondern eine Zerkleinerung von Pigmentzusammenballungen auf eine Korngröße, für die der betreffende »Filter« noch durchlässig ist. Trotzdem wurde in der Beschreibung der Begriff »Filter« erwähnt, weil zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere solche Ein- richtungen geeignet sind, die für andere Zwecke in der Technik vielfach zum Filtrieren benutzt werden. Die Sintermetallfilter haben den Vorteil, daß die Kapillaren unregelmäßig in allen Richtungen verlaufen, so daß die angestrebte Abscherung bei mehrmaligen Richtungsablenkungen in besonderem Maße gewährleistet ist. Es werden nämlich dabei mit Sicherheit auch längliche Körper auf die gewünschte gleichmäßige Kornstruktur unterteilt. Grundsätzlich können sämtliche Stoffe, die weicher als das Filtermaterial und fließfähig sind, zerkleinert werden. Es hat. sich gezeigt, daß bei einem Lackansatz mit Alkydharz (Bindemittel) und Titandioxyd (Pigment) bei einer angestrebten Partikelgröße von etwa 50 μπι ein Druck von etwa 50 atü erforderlich ist. Bei einer Partikelgröße von 25 μπι ergibt sich ein Druck von etwa 250 atü und bei einer Partikelgröße von 12 μπι ein Druck von 350 bis 400 atü, jeweils bei Anwendung der für die betreffende Korngröße geeigneten »Filter« aus Sintermetall und Weiterverarbeitung des um eine Filtergröße gröberen Lackes. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zerkleinern von Feststoffen und Agglomeraten, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind, insbesondere der in Lacken enthaltenen Pigmentzusammenballungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension durch Kapillarfilter gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kapillarfilter unterschiedlicher Porenweite hintereinander durchlaufen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kapillarfilter Sinterwerkstoffe, z. B. Sintermetall oder poröse Glas- und Keramikwerkstoffe, vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1134571,
057421, 1001569, 111591;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 207 192.
DENDAT1252048D Pending DE1252048B (de)

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DE1252048B true DE1252048B (de) 1967-10-12

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DENDAT1252048D Pending DE1252048B (de)

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