DE1250569B - Mechanisches Filter, das mehrere rechteckfor mige Resonanzkorper aufweist - Google Patents
Mechanisches Filter, das mehrere rechteckfor mige Resonanzkorper aufweistInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03h
Deutsche Kl.: 21 g - 34
Nummer: 1 250 569
Aktenzeichen: T 18889IX d/21 g
Anmeldetag: 24. August.
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung utiriift ein mechanisches Filter, das mehrere rechteckförmige Resonanzkörper aufweist.
Ziel der Erfindung ist es, die Herstellungsschwierigkeiten, die bei hohen Frequenzen bei den bekannten
Filtern mit mehreren longitudinal oder torsional schwingenden Resonatoren auftreten, zu umgehen.
Bei diesen bekannten Filtern weisen die Resonatoren eine charakteristische Größe von einer halben Wellenlänge
der mechanischen Schwingung auf, so daß bei hohen Frequenzen wegen der Kleinheit der Bauelemente
Schwierigkeiten beim Zusammenbau der Filter auftreten.
Nun ist es bekannt, daß sich beispielsweise Quarzplatten zu sehr hochfrequenten Dickenscherschwingungen
erregen lassen, wobei lediglich die Dicke frequenzbestimmend ist und Höhe und Breite der
Resonanzkörper beliebig groß sein können.
Es sind auch bereits mechanische Filter bekanntgeworden, die mit zu Dickenscherschwingungen erregten
Quarzkristallen als Resonatoren arbeiten.
So ist beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 755 220 ein Hochfrequenzfilter bekannt, das
aus zwei mit ihren ebenen Flächen aufeinanderliegenden, zu Dickenscherschwingungen erregten Kristallplatten
besteht, die zur elektrischen Abschirmung durch einen Metallschirm voneinander getrennt sind.
Eine ähnliche Anordnung, bei der zwei oder mehr in parallelen Ebenen liegende plattenförmige Resonatoren
verwendet werden, die zur Unterdrückung von Nebenwellen in bestimmter Weise dimensioniert
sind, ist durch die deutsche Patentschrift 912 709 bekannt.
Die USA.-Patentschrift 2 358 087 beschreibt eine mechanische Filteranordnung, bei der longitudinal
schwingende piezoelektrische Elemente, die hintereinander in einer Ebene liegen und von einem geschlossenen
Gehäuse umgeben sind, dur^gh ein^jie umgebendes gasförmiges Medium miteinander verkoppelt
werden.
Durch die USA.-Patentschrift 2 859 416 ist schließlich ein mechanisches Filter, bestehend aus mehreren
rechteckförmigen Resonanzkörpern, bekannt, bei dem die Resonatoren in einer einzigen Ebene angeordnet
sind, wobei sie ihre Schmalseite einander zuwenden. Die Resonanzkörper sind bei diesem bekannten
Filter mit Hilfe von durchlaufenden Drähten gekoppelt.
Das erfindungsgemäße mechanische Filter ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an
sich bekannter Maßnahmen:
a) die Resonatoren sind für die Anregung von Dickenscherschwingungen bemessen;
a) die Resonatoren sind für die Anregung von Dickenscherschwingungen bemessen;
Mechanisches Filter, das mehrere rechteckförmige Resonanzkörper aufweist
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr. Manfred Börner, Ulm/Donau
b) die Resonatoren sind in einer einzigen Ebene angeordnet und mit Hilfe von durchlaufenden
Drähten gekoppelt.
Es erzielt durch die zweckmäßige Kombination der an sich bekannten Merkmale bekannter Filteranordnungen mehrere wesentliche Vorteile: So ermöglichen die durchlaufenden Drähte als Koppelelemente eine sehr einfache Herstellbarkeit. Neben dem an sich schon bekannten Vorteil der Dickenscherschwinger, bei sehr hohen Frequenzen noch eine technisch realisierbare Größe zu besitzen, ermöglicht die erfindungsgemäße Filteranordnung es sehr einfach, vorteilhafte, elektromechanische Wandler an den Filterkörper zu koppeln. Bei den sehr hohen Frequenzen, bei welchen die Filteranordnung vorzugsweise Verwendung finden soll, haben sich im wesentlichen Quarzschwinger als elektromechanische Wandler bewährt. Um diese Quarzschwinger für diese hohen Frequenzen aber genügend niederohmig herzustellen — da sonst die Gefahr der zu hohen Abstrahlung und damit das Übersprechen vom Eingang zum Ausgang des Filters besteht —, müssen die elektrisch leitenden Beläge im Verhältnis zur Schwingkörpergröße groß sein. Gerade diese Forderung läßt sich aber bei den elektronisch anischen Wandlern für das erfindungsgemäße Filter, wie nachstehend noch näher erläutert wird, sehr einfach realisieren.
Es erzielt durch die zweckmäßige Kombination der an sich bekannten Merkmale bekannter Filteranordnungen mehrere wesentliche Vorteile: So ermöglichen die durchlaufenden Drähte als Koppelelemente eine sehr einfache Herstellbarkeit. Neben dem an sich schon bekannten Vorteil der Dickenscherschwinger, bei sehr hohen Frequenzen noch eine technisch realisierbare Größe zu besitzen, ermöglicht die erfindungsgemäße Filteranordnung es sehr einfach, vorteilhafte, elektromechanische Wandler an den Filterkörper zu koppeln. Bei den sehr hohen Frequenzen, bei welchen die Filteranordnung vorzugsweise Verwendung finden soll, haben sich im wesentlichen Quarzschwinger als elektromechanische Wandler bewährt. Um diese Quarzschwinger für diese hohen Frequenzen aber genügend niederohmig herzustellen — da sonst die Gefahr der zu hohen Abstrahlung und damit das Übersprechen vom Eingang zum Ausgang des Filters besteht —, müssen die elektrisch leitenden Beläge im Verhältnis zur Schwingkörpergröße groß sein. Gerade diese Forderung läßt sich aber bei den elektronisch anischen Wandlern für das erfindungsgemäße Filter, wie nachstehend noch näher erläutert wird, sehr einfach realisieren.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Filters, die sich aus seiner flächenhaften Ausbildung ergeben,
sind die sehr günstige Form für den Einsatz in mikrominiaturisierten Schaltungen und die gute elektrische
Abschirmung der flachen elektromechanischen Wandler gegeneinander durch die zwischen ihnen liegenden
mechanischen Resonatoren.
Nachstehend sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert
werden.
709 646/279
Claims (3)
1. Mechanisches Filter, das mehrere rechteckförmige Resonanzkörper aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender,
an sich bekannter Maßnahmen:
a) die Resonatoren (1, 2 bzw. 9, 10) sind für die Anregung von Dickenscherschwingungen
bemessen;
b) die Resonatoren (1, 2 bzw. 9, 10) sind in einer einzigen Ebene angeordnet und mit
Hilfe von durchlaufenden Drähten (5 bis 8 bzw. 13 bis 16) gekoppelt.
2. Mechanisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden
Drähte (13 bis 16) zu Biegeschwingungen anregbar sind.
3. Mechanisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden
Drähte (5 bis 8) zu Longitudinalschwingungen anregbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 755 220, 912 709;
schweizerische Patentschrift Nr. 277 467;
USA.-Patentschriften Nr. 2 358 087, 2 859 416;
Rint, »Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker«, II. Band, 1953;
Deutsche Patentschriften Nr. 755 220, 912 709;
schweizerische Patentschrift Nr. 277 467;
USA.-Patentschriften Nr. 2 358 087, 2 859 416;
Rint, »Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker«, II. Band, 1953;
»The Bell System Journal«, Vol. XXII, Nr. 2, S. 178 bis 223, Juli 1943.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 648/279 9.67 G Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250569B true DE1250569B (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=604238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET18889A Pending DE1250569B (de) | Mechanisches Filter, das mehrere rechteckfor mige Resonanzkorper aufweist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1250569B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0118272A2 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-12 | Fujitsu Limited | Elektromechanisches Filter mit mechanisch gekoppelten Resonatoren |
-
0
- DE DET18889A patent/DE1250569B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0118272A2 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-12 | Fujitsu Limited | Elektromechanisches Filter mit mechanisch gekoppelten Resonatoren |
EP0118272A3 (en) * | 1983-03-02 | 1986-07-09 | Fujitsu Limited | Mechanically coupled electrical filter |
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