DE1250101B - - Google Patents

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DE1250101B
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DE
Germany
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press
wedge
clamping
pressure
piston
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Pending
Application number
DENDAT1250101D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1250101B publication Critical patent/DE1250101B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • E04G21/121Construction of stressing jacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

DEUTSCHES 'MfTWSt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 37 e - 21/12
Nummer: 1 250 101
Aktenzeichen: L 35766 V/37 e
1250 101 Anmeldetag: 29. März 1960
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen und Verkeilen von Vorspannglieder für Betonbauteile, "bei welcher eine Spannpresse die Spannkraft beim Spannen über den Kolben einer Verkeilpresse auf eine Ankerplatte überträgt und bei welcher beim Verkeilen zunächst der Druckraum der Spannpresse mit demjenigen der Verkeilpresse verbunden wird, dann der Druckraum der Spannpresse verschlossen und zuletzt der Druck aus der Verkeilpresse völlig abgelassen wird, wodurch sich die volle Spannkraft auf die Verankerungskeile umlagert.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sitzt der Kolben einer ringförmigen Presse auf einer zweiten Presse. Der Kolben dieser zweiten Presse stützt sich gegen das Bauwerk ab, während die Spanndrähte am Zylinder der ersten Presse befestigt werden. Nachdem die Drähte mit der ersten Presse vorgespannt wurden, wird der Druckraum der ersten Presse mit einem Ventil geschlossen und die zweite Presse entlastet, so daß sich ihr Zylinder und damit die ganze erste Presse samt den daran befestigten Spanndrähten in Richtung Bauwerk bewegen. Ein an dem Zylinder der zweiten Presse angeordneter Ansatz drückt dabei auf die Verankerungskeile, die sich dadurch mit den Spanndrähten so lange in Richtung Bauwerk bewegen, bis sich Verankerungskeile und Drähte in einem Konus verankert haben. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, daß die einmal zwischen Verankerungskeil und Draht entstandene Verzahnung nicht mehr zerstört wird, da sich Verankerungskeil und Draht gemeinsam bewegen. Ihr Nachteil ist der Schlupf, der die Spannkraft vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schlupf der Spanndrähte und damit den Spannungsabfall zu verringern.
Dies wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die beaufschlagte Fläche des Kolbens der Spannpresse größer ist als die Fläche des Kolbens der Verkeilpresse. Da die Kolbenfläche der Spannpresse etwas größer ist als diejenige der Verkeilpresse, entsteht während des Spannens in der Verkeilpresse ein größerer Drack als in der Spannpresse, da beide Pressen dieselbe Kraft übertragen müssen. Wenn gespannt ist, wird eine Verbindung zwischen den Druckräumen der beiden Pressen hergestellt. Infolge der Druckunterschiedes fließt Druckflüssigkeit von der Verkeilpresse zur Spannpresse, so daß der Zylinder der ersteren sich in Richtung auf die Verankerungskeile zu bewegt und diese in den Ankerkonus hineindrückt. Infolge der zufließenden Druckflüssigkeit aus der Vorrichtung zum Spannen und Verkeilen von
Vorspanngliedern
Anmelder:
Dr.-Ing. Fritz Leonhardt,
Dipl.-Ing. Wolfhart Andrä,
Stuttgart-Nord, Lenzhalde 16
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Fritz Leonhardt,
Dipl.-Ing. Wolfhart Andrä,
Willi Baur, Stuttgart-Nord
Verkeilpresse bewegt sich der Zylinder der Spannpresse gegenüber der Verkeilpresse in entgegengesetzter Richtung. Dieser Weg ist wegen der größeren Kolbenfläche der Spannpresse jedoch geringer als bei der Verkeilpresse. Insgesamt ergibt sich also eine Bewegung in Richtung auf die Ankerkeile hin. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis die Differenzkraft, die sich aus den verschiedenen Kolbenflächen der beiden Pressen bei ausgeglichenem, also gleichem Druck ergibt, von der Spannpresse auf die Ankerkeile umgelagert ist. Jetzt wird die Verbindung zwischen den Druckräumen der beiden Pressen unterbrochen und die Verkeilpresse entlastet, indem ein ihren Druckraum nach außen abschließendes Ventil geöffnet wird, wodurch die gesamte, noch von der Spannpresse ausgeübte Kraft auf die Verankerungskeile abgegeben wird. Da die Verankerungskeile aber schon vorher eingedrückt wurden, tritt nur noch ein geringfügiger Schlupf bis zu dem die Drähte verankernden Sperrsitz der Verankerungskeile auf. Die Differenzkraft, mit der die Keile im ersten Arbeitsgang eingepreßt werden, wählt man so niedrig, daß die Drähte durch die Gleitbewegung der an der Berührungsfläche profilierten Keile nicht beschädigt werden. Beim letzten kurzen Bewegungsvorgang (Schlupf) bewegen sich Draht und Verankerungskeile gemeinsam, so daß eine gute gegenseitige Verzahnung durch die Profilierung der inneren Keilflächen vor dem Lösen der Verbindung zwischen den Drähten und der Spannpresse entsteht. Man kann deshalb die Keilneigung größer halten, als wenn die Verankerungskeile nicht eingepreßt, sondern durch die Schlupfbewegung allein zum ver-
709 647/33

Claims (1)

  1. ankernden Greifen gebracht werden müßten. Bei größerer Keilneigung entsteht ein kleinerer Schlupf und damit ein geringerer Spannkraftverlust in den Drähten.
    Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung wie folgt näher erläutert:
    An dem Zylinder 1 der Spannpresse sind die Drähte 2 mit den Keilen 3 befestigt. Der Kolben 4 der Spannpresse ist fest verbunden mit dem Zylinder 5 der Verkeilpresse. Der Kolben 6 der Verkeilpresse sitzt auf der im Bauwerk eingebetteten Ankerplatte?. Zum Spannen der Drähte wird die Druckflüssigkeit über die Bohrung 8 zur Verbindungsleitung 9 gebracht. Der Druckraum 16 der Verkeilpresse wird mit Druckflüssigkeit gefüllt, dann das Ventil 14 geschlossen. Bei geöffnetem Ventil 10 gelangt die Druckflüssigkeit über die Bohrung 11 in den Druckraum 12 der Spannpresse, wodurch sich der Zylinder 1 der Spannpresse zusammen mit den daran befestigten Drähten 2 in Richtung 13 bewegt. Ist der Spannvorgang abgeschlossen, wird das Ventil 14 wieder geöffnet, so daß über die Verbindungsleitungen 9 und 15 sowie über die Bohrung 11 Druckausgleich zwischen dem Druckraum 12 der Spannpresse und dem Druckraum 16 der Verkeilpresse hergestellt wird. Da die Kolbenfläche der Verkeilpresse kleiner ist als diejenige der Spannpresse, ist der Druck in der Spannpresse kleiner als in der Verkeilpresse, so daß die Druckflüssigkeit vom Druckraum 16 der Verkeilpresse zum Druckraum 12 der Spannpresse fließt. Dadurch bewegt sich der Zylinder 1 der Spannpresse relativ zur Verkeilpresse in Richtung 13, der Zylinder 5 der Verkeilpresse in Richtung 17. Der Zylinder 5 der Verkeilpresse drückt dabei mit dem Ansatz 18 auf die Verankerungskeile 19 in Richtung 17. Durch den Druckausgleich werden die Verankerungskeile 19 mit der Differenzkraft, die sich aus den verschiedenen Kolbenflächen der Verkeilpresse und der Spannpresse bei gleichem Druck ergibt, in den Ankerkonus
    hineingedrückt. Infolge der verschiedenen Kolbenflächen ist der Weg des Zylinders 1 der Spannpresse in Richtung 13 etwas kleiner als der Weg des Zylinders 5 der Verkeilpresse in Richtung 17. Die Wege der beiden Pressen sind abhängig von dem Verhältnis der Kolbenflächen der beiden Pressen.
    Nachdem der Druckausgleich hergestellt worden ist, wird das Ventil 10 geschlossen und der Druck der Verkeilpresse über das offene Ventil 14 sowie über die Verbindungsleitungen 9 und 15 und die Bohrung 8 abgelassen. Jetzt setzt sich die gesamte Spannkraft der Drähte über den Ansatz 18 auf die Verankerungskeile 19. Die Drähte 2 und die Verankerungskeile 19 schlupfen dabei gemeinsam in den Ankerkonus 20, da die Verankerungskeile jedoch vorher schon eingepreßt wurden, ist dieser Schlupf klein. Dadurch, daß Verankerungskeil und Draht gemeinsam schlupfen, kann sich eine gute Verzahnung zwischen den profilierten Keilflächen und den Drähten bilden.
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Spannen und Verkeilen von Vorspanngliedern für Betonbauteile, bei welcher eine Spannpresse die Spannkraft beim Spannen über den Kolben einer Verkeilpresse auf eine Ankerplatte überträgt und bei welcher beim Verkeilen zunächst der Druckraum der Spannpresse mit demjenigen der Verkeilpresse verbunden wird, dann der Druckraum der Spannpresse verschlossen und zuletzt der Druck aus der Verkeilpresse völlig abgelassen wird, wodurch sich die volle Spannkraft auf die Verankerungskeile umlagert, dadurch gekennzeichnet, daß die beaufschlagte Fläche des Kolbens (4) der Spannpresse größer ist als diejenige des Kolbens (6) der Verkeilpresse.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Dr.-Ing. F. Leonhardt, »Spannbeton für die Praxis«, Berlin, 1955, S. 124.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 647/33 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1250101D Pending DE1250101B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1250101B true DE1250101B (de) 1967-09-14

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DENDAT1250101D Pending DE1250101B (de)

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DE (1) DE1250101B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3520032A (en) * 1968-08-12 1970-07-14 Howlett Machine Works Tendon anchorage
US4941303A (en) * 1986-07-31 1990-07-17 Freyssinet International (Stup) Anchoring devices for tensile braces

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3520032A (en) * 1968-08-12 1970-07-14 Howlett Machine Works Tendon anchorage
US4941303A (en) * 1986-07-31 1990-07-17 Freyssinet International (Stup) Anchoring devices for tensile braces

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