DE1249789B - Vorrichtung zum. lösbaren Verbinden von Führungsseilen an einem Unterwasserbohrlochkopf - Google Patents

Vorrichtung zum. lösbaren Verbinden von Führungsseilen an einem Unterwasserbohrlochkopf

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DE1249789B
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Application number
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Inventor
Menlo Park Calif. William Rogers Postlewaite (V. St. A.)
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Chevron USA Inc
Original Assignee
Chevron Research Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E 21b
Deutsche Kl.: 5 a - 33/04
Nummer: 1 249 789
Aktenzeichen: C 31313 VI a/5 a
Anmeldetag: 5. November 1963
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von aus einem Schiff niederbringbaren Führungsseilen an einer am Meeresboden. insbesondere über einem Bohrloch, fest angebrachten Halteeinrichtung. Eine solche Vorrichtung ist be- -kannt. An der Halteeinrichtung sind zwei oder drei
ihle, oben offene zylindrische Säulen angeordnet. y\n einem an der Halteeinrichtung fest verankerten Seil wird ein Rahmen herabgelassen, der die unteren Enden der Führungsseile trägt. Die unteren Enden sind mit Kupplungselementen ausgestattet, die in den Säulen der Halteeinrichtung verankerbar sind. Wenn der Rahmen weit genug abgesenkt worden ist, befinden sich die Kupplungsglieder an den unteren Enden der Führungsseile unmittelbar oberhalb der Öffnungen der Führungssäulen. Durch Fernbetätigung können die Führungsseile mit ihren Kupplungsköpfen vom Rahmen gelöst werden. Sie fallen dann unabhängig voneinander in die Führungssäulen hinein, wobei mittels Spreizorganen und Federn ein selbsttätiges Festlegen eintreten soll.
Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung, daß die Halteeinrichtung, die grundsätzlich am Meeresboden verbleibt, wegen der drei oder vier vorhandenen Säulen aufwendig ist. Die Säulen sind trichterförmig nach oben geöffnet, wodurch Fremdkörper hineinfallen können, die die ortsfeste Kupplungshälfte außer
mktion setzen können. Weiterhin ist nachteilig, daß ^r jedes Seil ein eigenes Greifwerkzeug vorhanden sein muß, wobei die Kupplungen störanfällige Federbetätigungen voraussetzen, die bei auftretender Korrosion versagen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die der bekannten Vorrichtung anhaftenden Nachteile zu vermeiden und diese insbesondere einfacher und störunanfälliger auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer Arbeitsplatte Führungssäulen befestigt sind, an deren oberen Enden die Führungsseile verankert sind, und daß die Arbeitsplatte aus dem über der Halteeinrichtung am Meeresboden im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schiff zusammen mit den Führungsseilen zur Halteeinrichtung niederbringbar, mittels einer ihr Ausfluchten mit der Halteeinrichtung unterstützenden Zentriereinrichtung ausrichtbar und an der Halteeinrichtung mittels einer Kupplungseinrichtung lösbar befestigbar ist.
Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß mittels einer einzigen Arbeitsplatte gleich mehrere Seile an der am Boden befindlichen Halteeinrichtung lösbar befestigt werden können. Die Säulen sind an der Arbeitsplatte starr angebracht. Sie sind deswegen Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von
Führungsseilen an einem
Unterwasserbohrlochkopf
Anmelder:
Chevron Research Company,
San Francisco, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
William Rogers Postlewaite,
Menlo Park, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. November 1962
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wesentlich einfacher ausgebildet, da sie an ihren oberen Enden geschlossen sind und lediglich einen Befestigungsring zum Anschäkeln der Seile haben. Die Halteeinrichtung ist ebenfalls wesentlich einfacher, da sie nur eine einzige zylindrische ortsfeste Säule benötigt, an welcher die Arbeitsplatte herabgelassen wird. Die Arbeitsplatte läßt sich an der Halteeinrichtung durch Fernbetätigung festlegen. Einer speziellen lösbaren Verankerung der einzelnen Führungsseile an den Führungssäulen bedarf es also nicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne den Einsatz von mechanischen Federn auskommen, so daß im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung eine lange Betriebszeit gewährleistet werden kann.
Das in der Außerbetriebsstellung der Vorrichtung an der Halteeinrichtung, d. h. deren ortsfester Säule, befestigte Halteseil, dessen oberes Ende zur Markierung an der Wasseroberfläche eine Boje trägt, ist vorzugsweise an der ortsfesten Säule der Halteeinrichtung lösbar angebracht. Wenn die Arbeitsplatte mit den Führungssäulen und Führungsseilen zur Halteeinrichtung niedergebracht und dort befestigt ist, kann das Halteseil von der stationären Säule gelöst und zu Überholungsarbeiten zum Schiff hochgezogen werden. Wesentlich ist, daß entweder das Halteseil, dessen oberes Ende normalerweise die Boje trägt, oder die Arbeitsplatte mit den Führungsseilen an der Halteeinrichtung befestigt sind. Durch Fernbetätigung ist es
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dann immer möglich, das jeweils gewünschte Seil mittels entsprechender heb- und senkbarer Rahmen sowie Betätigungsorganen niederzubringen.
Die Arbeitsplatte mit den an ihr befestigten Säulen weist eine Öffnung auf, durch die das obere Ende des Bojenseils hindurchgesteckt wird. An einem Rohrstrang wird die Arbeitsplatte dann mittels eines Haltegestells abgelassen, wobei die Öffnung der Arbeitsplatte, bevor diese die Halteeinrichtung erfaßt, über die dort angebrachte feste Zentriersäule greift. Die Arbeitspläne ist dann lediglich noch mit einem Freiheitsgrad beweglich, nämlich um die Zentriersäule verschwenkbar. Vorzugsweise befindet sich an der Halteeinrichtung ein seitlicher Anschlag, gegen den die Arbeitsplatte geschwenkt werden kann, so daß auf diese Weise ohne Zuhilfenahme von Fernsehapparaturen u. dgl. eine genaue Festlegung der Arbeitsplatte art der Halteeinrichtung erfolgt. Das Hubgestell kann dann vorzugsweise hydraulisch oder elektromagnetisch außer Eingriff mit der Arbeitsplatte gebracht und anschließend wieder hochgezogen werden. Durch Herablassen eines anderen Gestells mit einem Betätigungsorgan wird die Arbeitsplatte dann mechanisch oder hydraulisch an der Halteeinrichtung festgespannt.
Nunmehr können an den Führungsseilen an entsprechenden Rahmen Betätigungsorgane herabgelassen werden, um Montage- oder Einstellarbeiten am Bohrlochkopf vorzunehmen.
An Hand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Unterwasserbohrlochkopfes mit Halteeinrichtung und befestigter Arbeitsplatte sowie an deren Säulen angebrachte und nach oben zu einem verankerten Schiff führenden Seilen,
F i g. 2 eine Ansicht eines an den Führungsseilen geführten Hubgestells mit Betätigungswerkzeug zum Niederbringen und Befestigen eines Halteseils an einer ortsfesten Zentriersäule,
Fig. 3 eine Ansicht des Hubgestells längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch das Betätigungsorgan am Hubgestell mit dem Kupplungsende des Halteseils,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4,
F i g. 6 eine Schnittansicht durch die Kupplungsverbindung zwischen Halteseil und Zentriersäule,
F i g. 7 eine Schnittansicht der gekuppelten Verbindung gemäß F i g. 6, jedoch nach Niederbringen eines Löseorgans, um die Seilkupplungshälfte von der Zentriersäulenkupplungshälfte durch Fernbetätigung zu lösen,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7,
F i g. 9 eine Ansicht eines Hubgestells mit abgewandeltem Betätigungsorgan zum Befestigen bzw. Lösen einer abgewandelten Kupplung zwischen Halteseil und Zentriersäule,
Fig. 10 eine Ansicht des Betätigungsorgans von der Linie 10-10 der F i g. 9 aus,
Fig. 11 eine horizontale Schnittansicht durch das Hubgestell längs der Linie 11-11 der F i g. 9,
Fig. 12 eine Ansicht der Verbindung des Halteseils an der Zentriersäule im Arbeitszustand,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Kupplung zwischen Halteseil und Zentriersäule gemäß der in F i g. 9 abgewandelten Ausführung,
Fig. 14 eine Ansicht des Bohrlochkopfes mit Halteeinrichtung, Zentriersäule, Halteseil und an der Meeresoberfläche schwimmender Boje, in der Außerbetriebsstellung, d.h., wenn keine Betätigungen am Bohrlochkopf vorgenommen werden sollen,
Fig. 15 eine Ansicht der Halteeinrichtung mit gerade über ihr befindlicher Arbeitsplatte, und zwar von vorn, d. h. in F i g. 16 von unten gesehen,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Anordnung nach ίο Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß F i g. 15, jedoch in F i g. 16 von links gesehen,
Fig. 18 eine Ansicht der Anordnung gemäß den Fig. 15 bis 17, jedoch von hinten, d.h. Fig. 16 von oben gesehen, wobei die Arbeitsplatte aber schon abgesenkt und das Hubgestell von der Arbeitsplatte gelöst und etwas herausgehoben worden ist,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die am Hubgestell hängende Arbeitsplatte,
Fig. 20 eine Schnittansicht längs der Linie 20-20 der Fig. 19 durch eine Halteeinrichtung zur lösbaren Befestigung des Hubgestells an der Arbeitsplatte,
F i g. 21 eine Ansicht der am Hubgestell hängende Arbeitsplatte von der Linie 21-21 der Fig. 19 aus, Fig. 22 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß F i g. 21, jedoch von der Linie 22-22 der F i g. 19 aus, Fig. 23 eine Ansicht eines andersartigen Hubgestells mit Betätigungswerkzeug zum Verspannen der Arbeitsplatte an der Haltecinrichtung. Fig. 24 eine Draufsicht auf die Anordnung von der Linie 24-24 gemäß F i g. 23 aus,
F i g. 25 eine horizontale Schnittansicht durch die Arbeitsplatte mit Darstellung der hydraulischen Spannelemente.
Fig. 26 eine Schnittansicht längs der Linie 26-26 in Fig. 25,
F i g. 27 einen Schnitt durch das mit der Arbeitsplatte gekuppelte Betätigungsorgan zum Einspeisen von Druckluft od. dgl. in die hydraulische bzw. pneumatische Spanneinrichtung,
F i g. 28 einen Schnitt durch das Betätigungsorgan gemäß Fig. 27,
Fig. 29 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführung der Spanneinrichtung der Arbeitsplatte. Fig. 30 eine Schnittansicht längs der Linie 30-l> der F i g. 29 und
Fig. 31 eine Schnittansicht längs der Linie 31-31 gemäß F ig. 29.
F i g. 1 zeigt die allgemeine Anordnung dei am Meeresboden befestigten Halteeinrichtung 36 mit auf ihr befestigter Arbeitsplatte 50, an der Führungssäulen 451, 452, 453 (vgl. auch Fig. 29) befestigt sind, an deren oberen Enden Führungsseile 455, 456 angebracht sind, die nach oben zur Meeresoberfläche in das Innere eines Schiffes 30 hineinführen. An diesen Führungsseilen 455, 456 wird gerade mittels eines Rohrstranges 59, 60 ein Hubgestell 57 niedergebracht, an welchem ein Betätigungsorgan 311 angeordnet ist, das ein Halteseil 61 mittels einer Seilkupplung 62 hält, um das Halteseil 61 an der darunterliegenden Zentriersäule 44 der ortsfesten Halteeinrichtung 36 lösbar anzubringen. Die Kupplung 62 des Halteseils 61 wird, wie später noch beschrieben wird, am oberen Ende der Zentriersäule 44 befestigt. Dann wird das noch im Schiff 30 befindliche Ende des Halteseils 61 mit einer Boje 19 versehen (F i g. 14), wonach die Arbeitsplatte 50 von der Halteeinrichtung 36 mittels geeigneter Betätigungsorgane gelöst und nach oben ins Schiff ge-
zogen werden kann. Es besteht dann keine Verbindung mehr zwischen Bohrlochhaltecinrichtung 36 und dem Schiff, und letzteres kann seinen Standort verlassen, wobei, wie F i g. 14 zeigt, über die Leitung 442 Erdöl gefördert werden kann. Die Leitung 443 ist eine Steuerleitung zur Betätigung des Auslaßventils. Das Hubgestell gemäß F i g. 1 befindet sich unmittelbar oberhalb der Zentriersäule 44. Diese Verhältnisse sind in F i g. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Das Hubgestell wird an den Führungsseilen 455, 456, 457 (F i g. 3) geführt. Das Betätigungsorgan 311 befindet sich am Rahmen an genau der Stelle, daß die vertikale Achse der Fassung 311 mit der Achse der Zentriersäule 44 vertikal ausgefluchtet ist. Die Fassung 311 hält über ein Halteorgan 68, das elektromagnetisch oder durch Druckmittelbetätigung außer Funktion gesetzt werden kann, das Gehäuse 66 der Kupplungshäifte 62 des Halteseils 61. Das Seii 61 ist über eine Gelenkverbindung 107 mit einem Kolben 71 verbunden, der in der Hülse 70 der Kupplungshälfte 62 axial zwischen Anschlägen bewegbar aufgenommen ist. In Fig. 4 ist der Kolben 71 jedoch mittels eines Scherstiftes 73 in der Hülse 70 gegen die Wirkung der Feder 72 vorgespannt. In dieser Stellung ist eine Nut 320 des Kolbens 71 axial mit in der Hülse 70 vorgesehenen Bohrungen 75 ausgefluchtet. In den Bohrungen 75 sind Verriegelungskugeln 74 derart gelagert, daß sie bis knapp zur Hälfte, jedoch nicht vollständig, nach außen durch die Bohrungen hinaustreten können. Nach innen können die Kugeln bis zur Anlage an der Mantelfläche der Nut 320 gelangen, die so liegt, daß in der in F i g. 4 gezeigten Stellung die Kugeln nicht über den Umfang der Hülse 70 vorstehen.
Wenn die Kupplungshälfte 62 durch das Hubgestell 57 mittels der Fassung 311 auf das obere Ende 76 der Zentriersäule 44 geschoben wird, so gelangt eine Innennut 74 (F i g. 6) des Oberteils 76 der Zentriersäule in axiale Ausfluchtung mit dem Kranz an Bohrungen 75. Wenn jetzt auf das Halteseil 61 vom Schiff aus ein Zug ausgeübt wird, während die Fassung 311 mittels des Hubgestells 57 festgehalten wird, wird der Stift 73 abgeschert, wodurch der Kolben 71 durch Federkraft bis zu seinem oberen Anschlag bewegt wird (Fig. 6). In dieser Stellung des Kolbens werden die Kugeln 74 von dem der Nut 320 benachbarten zylindrischen Abschnitt größeren Durchmessers nach außen in die Sperrstellung gedrückt, so daß eine Verriegelung zwischen den Kupplungsteilen 62 und 76 erzielt wird. Die Feder 72 hält diesen Verriegelungseingriff aufrecht. Das Hubgestell 57 kann nun nach Betätigen des Halteorgans 68 wieder angehoben und zum Schiff zurückgeführt werden. Am oberen Ende des Halteseils wird die Boje 19 befestigt. Ein selbsttätiges Lösen des Seils von der Zentriersäule 44 kann nicht eintreten.
Soll das Seil 61 mit einer Kupplungshälfte 62 aus Gründen der Überprüfung oder Erneuerung von der Zentriersäule 44 gelöst werden, so braucht nur auf das Verbindungsstück 107 eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt zu werden, die ausreicht, um die Feder 72 zusammenzudrücken. Wenn in dieser Stellung der beiden Kupplungshälften das Seil 61 nach oben gezogen wird, läßt sich die Kupplung lösen. In F i g. 7 ist eine besonders einfache Ausbildung einer Löseeinrichtung gezeigt. Ein Gewicht 80 wird nach Entfernen der Boje 19 vom Schiff aus auf das Halteseil 61 aufgefädelt. Das Gewicht 80 kann dann durch Schwerkraft an dem Halteseil 61 nach unten gleiten, fällt auf das Verbindungsstück 107, drückt dieses nach unten, wodurch der Kolben 71 in die in F i g. 7 veranschaulichte Stellung geschoben wird. Die Sperrkugeln 74 können jetzt in die Nut 320 eintreten, so daß die Kupplungsteile 62 und 76 entriegelt sind. Wenn das Seil 61 nunmehr angezogen wird, greift das Verbindungsstück 107 schulterartig gegen eine innere Ausnehmung des Gewichtes 80 und hebt dieses an.
ίο Das Gewicht 80 hat an seinem Umfang axial liegende federnde Zungen 481, 482, die hinter den Ansatz 326 der Hülse 70 der Kupplungshälfte 62 greifen, so daß beim Anheben des Seils 61 nicht nur der Kolben 71, sondern auch die Hülse 70 mit angehoben wird. Dadurch wird bewirkt, daß die Sperrkugeln 74 in der Nut 320, also in der Entriegelungsstellung liegenbleiben. Die Kupplungshälfte 62 kann an Seil 61 zusammen mit dem Gewicht 80 nach oben bewegt und in das Schiff hineingenommen werden.
In den Fig. 10 bis 13 ist eine alternative Ausführungsform der Kupplung für das Seil 61 an der Zentriersäule 44 gezeigt. Letztere weist an ihrem oberen Ende einen Gewindeabschnitt 341 auf, auf den eine am Seil 61 hängende Schraubkappe 342 einer Kupplung 92 aufschraubbar ist. Das Hubgestell 91 unterscheidet sich von dem Gestell 57, ist jedoch ebenfalls an den drei Führungsseilen 455, 456 und 457 geführt (Fig. 11). Ein vom Schiff aus drehbarer Rohrstrang 59, 60 steht mit einem Betätigungsorgan 110 in Verbindung, das im Rahmen 91 drehbar gelagert ist. Die Schraubkappe 342 der Kupplungshälfte 92 hat eine in einer Umfangsnut der Kappe drehbare Hülse 340, an welcher eine Gabel 95 an Schwenkzapfen 495 schwenkbar gelagert ist. Die Gabel weist ausreichend lange Schenkel auf, so daß sie in ihrer Axialstellung über das obere Ende der Schraubkappe 342 greift (F i g. 13). An der Gabel 95 ist das Halteseil 61 gelenkig angebracht. Um das Seil 61 an der Zentriersäule 44 zu befestigen, wird die Schraubkappe 342 in dem Betätigungsorgan 110 mit einem Halteorgan ähnlich dem Organ 68 gemäß F i g. 4 lösbar drehfest angebracht. Die Gabel 95 befindet sich dabei in einer horizontal ausgeschwenkten Stellung (Fig. 9). Wenn nun das Hubgestell 91 an den Führungsseilen niedergefahren wird, so gelangt der Gewindeabschnitt 341 der Zentriersäule 44 zwangläufig in Eingriff mit der Fassung 342 der Kupplungshälfte 92. Anschließend wird der Rohrstrang 59, 60 vom Schiff aus gedreht, wodurch die Fassung 342 auf dem Gewindeabschnitt 341 aufgeschraubt wird. Dank der drehbaren Hülse 340 dreht sich die Gabel 95 nicht mit. Nachdem die Fassung aufgeschraubt ist, wird das Löseorgan am Betätigungsorgan 110 betätigt, so daß das Betätigungsorgan mit dem Hubgestell leer wieder nach oben gezogen werden kann.
Wenn dann am oberen Ende des Seils 61 die Boje 19 befestigt wird, schwenkt die Gabel 95 nach oben, so daß die Teile die Stellung gemäß den Fig. 12 und 13 einnehmen. Es versteht sich, daß das Lösen des Seils 61 von der Zentriersäule 44 möglich ist, indem die beschriebenen Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß beim Verschrauben der Fassung 342 ein etwaiges Mitdrehen der Gabel 95 durch die Anschlage 212, 213 verhindert wird.
Die Fig. 14 bis 22 erläutern das Niederbringen der Arbeitsplatte 50 auf die Halteeinrichtung 36. Die Arbeitsplatte 50 hat, wie insbesondere aus F i g. 19
hervorgeht, eine Öffnung 17, durch die das in das Schiff hineingezogene obere Ende des Halteseils 61 hindurchgeführt wird. Die Öffnung 17 ist so groß, daß ihr lichter Querschnitt gerade dem Querschnitt der Zentriersäule 44 entspricht, wobei aber, wie sich insbesondere aus F i g. 30 ergibt, die Öffnung 17 in Form eines Doppelkegels ausgebildet ist, um eine gelenkartige Verbindung an der Zentriersäule 44 zu schaffen. Die Arbeitsplatte 50 hat feste Säulen 451, 452 und 453, an denen die Führungsseile 455, 456 hängen. In der Hubplatte 50 befinden sich zwei oben trichterförmig erweiterte Öffnungen 331, 332. In diese greifen die Arme 218, 219 eines Hubgestells 18 ein, die dort lösbar befestigt sind. Das Hubgestell 18 wird von dem Rohrstrang 59, 60 getragen, und zwar derart, daß das Hubgestell mit dem Rohrstrang um die Achse des Rohrstranges verdreht werden kann. Das Hubgestell mit der Arbeitsplatte 50 hängt nur am Rohrstrang und nicht an den Führungsseilen 455, 456, 457.
Die Arbeitsplatte 50 wird, wie Fig. 15 zeigt, dank der Führung an dem Halteseil 61 zwangläufig zur Bohrlochhalteeinrichtung 36 geführt. Nachdem die Arbeitsplatte 50 die Zentriersäule 44 erreicht hat, wird der Rohrstrang gedreht, bis die Arbeitsplatte an einer an der Halteeinrichtung befestigten ortsfesten Säule 54 anschlägt. Dann wird die Arbeitsplatte 50 weiter nach unten abgelassen (vgl. Pfeile in F i g. 15). Eine kürzere ortsfeste Säule 55 gegenüber der Säule 54 verhindert ein Rückschwenken der Arbeitsplatte. Diese kann nunmehr dank der Säulen 44, 54 und 55 nur noch vertikal bewegt, nicht aber horizontal versetzt werden.
Die Halteeinrichtung 36 am Bohrlochkopf hat einen mittleren zylindrischen Ansatz 31 mit einem oberen Ringflansch 39. Die Arbeitsplatte 50 ist als Teil eines Kreisringes ausgebildet, hat also etwa eine Hufeisenförm. Die innere Ausnehmung der Arbeitsplatte 50 ist im Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des Flansches 39. Die Höhe des zylindrischen Ansatzes 31 mit Flansch 39 und die Höhe der Arbeitsplatte 50 entsprechen einander, so daß die Arbeitsplatte 50 in ihrer abgesenkten Arbeitsstellung an ihrer Oberfläche mit derjenigen des Flansches 39 etwa bündig liegt (F i g. 30, 31).
Das Hubgestell 18 weist an seinen Armen 218, 219 Führungen 233, 234 auf, die die Führungssäulen 451, 452,453 an der Arbeitsplatte 50 umgreifen. Wenn das Hubgestell 18 von der Arbeitsplatte 50 abgehoben worden ist, kann es somit durch die beschriebene Führung jederzeit wieder zwangsweise vom Schiff aus nach unten bewegt und mit der Arbeitsplatte in Eingriff gebracht werden.
Um die Arbeitsplatte 50 vorübergehend am Hubgestell 18 befestigen zu können, weist die Arbeitsplatte zwei zylindrische Rohrstücke 133 (Fi g. 20) mit trichterförmigen Erweiterungen (331, 332) auf. Die Arme 218, 219 des Hubgestells 18 sind hohl ausgebildet und an eine Druckmittelleitung angeschlossen, die vorzugsweise durch den hohlen Rohrstrang 59, 60 gebildet wird. Das untere Ende der Arme 218, 219 ist mittel; eines Deckels abgeschlossen, durch den sich eine Kolbenstange hindurch erstreckt, an deren innerem Ende ein Kolben 135 sitzt und an deren äußerem Ende eine verformbare Packung 134 befestigt angebracht ist. Mittels einer Feder 137 wird der Kolben in das Innere des Arms 218 bzw. 219 hineingezogen, wobei die Packung 134 derart verformt wird, daß ihre axiale Erstreckung geringer wird, wobei eine radiale Aufweitung stattfindet. Wie sich aus F i g. 20 ergibt, ist das Innere des Rohres 133 zur Vergrößerung der Reibung genutet. Der Kolben 135 steht nicht unter Druckmitteleinfluß, so daß die Feder 137 voll zur Wirkung kommt und die Packung 134 derart aufweitet, daß die erzielte Reibungswirkung ein sicheres Festhalten der Arme 218, 219 in den Rohren 133 der Arbeitsplatte 50 gewährleistet. Wird nun
ίο Druckmittel in die Arme 218, 219 eingeführt, so schiebt sich der Kolben 135 nach außen, entlastet damit die Packung 134, die sich radial zusammenzieht. Das Hubgestell 18 kann dann leicht aus den Rohren 133 heraus nach oben gezogen werden. Die Arbeitsplatte 50 ruht nunmehr auf der Halteeinrichtung 36, ist jedoch mit dieser noch nicht verspannt.
Nunmehr wird zur Verspannung der Hubplatte 50 an der Halteeinrichtung 36 an den Führungsseilen ein weiteres Hubgestell 501 mittels des Rohrstranges 59, 60 herabgelassen, das ein rohrartiges Mündungsstück 170 aufweist. Wenn das Hubgestell durch die Führungssäulen 451, 452 geführt wird, befindet sich das Mündungsstück 170 vertikal mit einem Anschlußteil 150 bzw. 151 der Arbeitsplatte 50 ausgefluchtet.
Durch weiteres Absenken des Hubgestells wird das Mündungsstück 170 zwangsweise genau in den Anschlußteil 150 bzw. 151 eingeführt, wobei zuerst eine elastische Dichtung 174 (F i g. 27) geöffnet wird. In dem Anschlußteil 150 bzw. 151 befindet sich ein ortsfester Stift 172. Das Mündungsstück 170 hat eine Bajonettverschlußverbindung 171 mit einem inneren federbetätigten Kolben. Durch Niederdrücken des am Rohrstrang sitzenden Mündungsstückes 170, anschließendes Drehen des Mündungsstückes mit nachfolgendem leichten Anheben wird das Mündungsstück im Anschlußteil bajonettverschlußartig festgelegt, so daß in dieser Stellung das Mündungsstück nicht mehr nach oben herausgezogen werden kann. Wenn jetzt Druckmittel durch den Rohrstrang in das Mündungsstück in den Anschlußteil 150 bzw. 151 eingegeben wird, so strömt es über eine Rohrleitung 165 bzw. 163 zu zwei Druckmittelzylindern 140,141. Ist das Mündungsstück 170 mit dem einen Anschlußteil verbünden, so werden die beiden Kolben 143, 144 der Druckmittelzylinder 140,141 ausgefahren, wobei die Kolben, wie F i g. 26 zeigt, unter den Flansch 39 des mittleren Ansatzes 31 der Halteeinrichtung 36 greift. Das Mündungsstück 170 kann dann nach entsprechender Ausführung der zum Lösen des Bajonett-Verschlusses notwendigen Bewegungen aus dem Anschlußteil 150 bzw. 151 wieder herausgezogen werden. Es versteht sich, daß mittels eines entsprechend ausgebildeten Hubgestells, bei dem die Führung für das Mündungsstück 170 mit dem anderen Anschlußteil 151 bzw. 150 ausgefluchtet ist, die Druckmittelzylinder 140, 141 entgegengesetzt betätigt werden können, so daß die Kolben 143,144 zurückgezogen werden, womit die Arbeitsplatte 50 von der Halteeinrichtung 36 abgespannt ist.
In den Fig. 29 bis 31 ist eine abgewandelte Ausführung zum Verspannen der Arbeitsplatte 50 an der Halteeinrichtung 36 dargestellt. Die Arbeitsplatte 50 weist an Stelle der Anschlußteile 150,151, der Druckmittelleitungen 163,165 und der Druckmittelzylinder 140,141 mechanische in der Arbeitsplatte drehbar gelagerte Stellorgane 354 mit einem Gewindeabschnitt 364 auf, auf welchem Spannbacken 366 verschraubbar sind, die unter den Flansch 39 des zylindrischen
Ansatzes 31 der Halteeinrichtung 36 greifen. Das Stellorgan 354 hat an seinem oberen Ende einen unrunden, insbesondere quadratischen Querschnitt. Dieses Ende kann von einem Betätigungsorgan 377 erfaßt werden, das in einem Hubgestell 375 drehbar gelagert ist und an den Rohrstrang 59, 60 angeschlossen ist. Es ist klar, daß für jede der beiden Stellorgane 354 ein anderes Hubgestell 375 erforderlich ist. Wird das Betätigungsorgan 377 vom Rohrstrang in der Einrichtung gedreht, so schraubt sich die Spannbacke 366 nach oben und gegen den ortsfesten Flansch 39. Dadurch wird die Arbeitsplatte 50 mechanisch festgespannt. Ein Drehen in der umgekehrten Richtung löst die Spannbacke 366 vom Flansch 39 und schwenkt die Spannbacke unter dem Flansch hervor, so daß die Verspannung gelöst ist.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von aus einem Schiff niederbringbaren Führungsseilen an einer am Meeresboden, insbesondere über einem Bohrloch, fest angebrachten Halteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Arbeitsplatte (50) Führungssäulen (451, 452, 453) befestigt sind, an deren oberen Enden die Führungsseile (455, 456) verankert sind, und daß die Arbeitsplatte (50) aus dem über der Halteeinrichtung (36) am Meeresboden im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schiff zusammen mit den Führungsseilen zur Halteeinrichtang (36) niederbringbar, mittels einer ihr Ausfluchten mit der Halteeinrichtung unterstützenden Zentriereinrichtung (44, 61; 17, 54) ausrichtbar und an der Halteeinrichtung (36) mittels einer Kupplungseinrichtung (140 bis 144, 150 bis 165; 354 bis 374) lösbar befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung eine am Meeresboden oder an der Halteeinrichtung (36) ortsfest angebrachte Säule (44) aufweist, die beim Absenken der Arbeitsplatte (50) in eine Öffnung (17) der Arbeitsplatte eingreift, so daß die Arbeitsplatte für das weitere Ausrichten um die Achse der Säule (44) schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere, kürzere stationäre Säule (54; 55) an der Halteeinrichtung (36) vorgesehen ist, die für das Verschwenken der Arbeitsplatte (50) als Anschlag dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentriersäule (44) ein nach oben führendes Führungsseil (61) befestigbar ist, dessen oberes Ende wahlweise zur Markierung der Meeresbodenhalteeinrichtung (36) mit einer Boje (19) verbindbar ist oder zur Zwangsführung der Arbeitsplatte (50) in das Schiff hinein- und durch die Öffnung (17) der Arbeitsplatte (50) hindurchführbar ist, um letztere am Führungsseil (61) niederzubringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsseil (61) an seinem unteren Ende mittels einer Kupplung (62; 76; 92, 341) mit der Zentriersäule (44) lösbar verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (62, 76) einen axial federvorgespannten (72) Kolben (71) aufweist, der nach oben über die Zentriersäule (44) hinausragt und Verriegelungselemente (74) seitlich nach außen im Eingriff mit der Zentriersäule (44) hält, und der von einem vom Schiff herabgelassenen Betätigungsorgan (311; 80) gegen die Wirkung der Feder (72) in die Entkupplungsstellung axial niederdrückbar ist, in welcher die Verriegelungselemente (74) außer Eingriff mit der Zentriersäule (44) treten, wonach die Kupplungshälfte (62) zur Messeroberfläche anhebbar ist (Fig. 4 bis 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (92, 340) eine Kappe (342) mit Innengewinde aufweist, die mittels eines vom Schiff niederbringbaren Betätigungsorgans (110) auf die ein Außengewinde (341) aufweisende Zentriersäule (44) aufschraubbar bzw. abschraubbar ist (F i g. 9 bis 12).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einer Fassung (311; 80 bzw. 110) besteht, die das Gehäuse (70; 342) der Kupplungshälfte (62; 92) ergreift und mit dieser anhebbar bzw. absenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (50) an einem Rohrstrang (59, 60) vom Schiff absenkbar ist, der mittels eines Hubgestells (18) mit der Arbeitsplatte (50) lösbar verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestell (18) Führungen (233, 234) aufweist, die um die an der Arbeitsplatte (50) befestigten Führungsseile (455, 456, 457) mit Spiel herumgreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitsplatte (50) an der am Meeresboden verankerten Halteeinrichtung (36) festlegende Kupplungseinrichtung (140 bis 165; 354 bis 366) zum Lösen oder Befestigen der Arbeitsplatte (50) durch Fernbetätigung vom Schiff mittels eines Energie zuführenden Rohrstranges (59, 60) betätigbar ist (F i g. 23 bis 31).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsplatte (50) Druckmittelzylinder (140, 141) vorgesehen sind, bei deren Betätigung die zugehörigen Kolben (144, 143) ausfahren und die Arbeitsplatte (50) an der Halteeinrichtung (36) arretieren, und daß die Arbeitsplatte Druckmittelanschlußteile (150, 151) aufweist, in die der mit einem Mündungsstück (170) versehene, das Druckmittel vom Schiff zuführende Rohrstrang (59, 60) wahlweise abdichtend (174) einführbar ist, um die Kolben der Druckmittelzylinder (140, 141) aus- oder einzufahren (F i g. 23 bis 28).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsplatte (50) eine mechanische Spanneinrichtung (354, 364, 366) vorgesehen ist, die mindestens ein drehbar gelagertes Stellorgan (354) aufweist, das von dem ein entsprechendes Betätigungswerkzeug (377) aufweisenden Rohrstrang (59, 60) erfaßbar und wahlweise in beiden Richtungen drehbar ist, um die Arbeitsplatte an der Halteeinrichtung (36) festzuspannen oder freizugeben (F i g. 29 bis 31).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-
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einrichtung (36) einen zylindrischen Kopf (31) aufweist, der einen oberen, mindestens um Teile seines Umfangs herumlaufenden Flansch (39) besitzt, daß die Arbeitsplatte (50) eine mittlere öffnung besitzt, in der der Kopf und der Flansch der Halteeinrichtung (36) Platz haben, und daß die Spanneinrichtung (140 bis 144, 150 bis 165; 354 bis 366) der Arbeitsplatte (50) unter den Flansch (39) greift und die Arbeitsplatte nach unten gegen die Halteeinrichtung (36) spannt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeits-
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platte (50) den Teil einer Ringfläche bildet bzw. hufeisenförmig ausgebildet ist, wobei der offene Raum zwischen den beiden Enden beim Anheben bzw. Absenken der Arbeitsplatte als Durchlaß für am Kopf (31) der Halteeinrichtung (36) angebrachte Förder- und Steuerleitungen (442, 443) dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 304 215;
britische Patentschrift Nr. 856 800;
USA.-Patentschriften Nr. 3 047 078, 3 050140.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 647/56 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2599105A1 (fr) * 1986-05-23 1987-11-27 Elf Aquitaine Dispositif de connexion pour une ligne guide d'une installation sous-marine
EP0357854A1 (de) * 1988-09-09 1990-03-14 Cooper Industries, Inc. System mit wiedergewinnbarer Führungssäule

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