DE1248469B - Anordnung zur Messung der Durchlaessigkeit von Filmnegativen - Google Patents

Anordnung zur Messung der Durchlaessigkeit von Filmnegativen

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DE1248469B
DE1248469B DEG37406A DEG0037406A DE1248469B DE 1248469 B DE1248469 B DE 1248469B DE G37406 A DEG37406 A DE G37406A DE G0037406 A DEG0037406 A DE G0037406A DE 1248469 B DE1248469 B DE 1248469B
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DEG37406A
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Russel P Easton
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General Aniline and Film Corp
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/27Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands using photo-electric detection ; circuits for computing concentration

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Description

  • Anordnung zur Messung der Durchlässigkeit von Filmnegativen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Durchlässigkeit von Filmnegativen mit einem Sekundäremissionsvervielfacher, dessen Anodenspannung durch Änderung der Dynodenspannung mittels einer zwischen den Dynoden und einer Spannungsquelle liegenden, in Abhängigkeit von der Anodenspannung ausgesteuerten ersten Regelröhre unabhängig von dem auf die Kathode auffallenden Lichtstrom konstant gehalten ist und dessen Dynodenspannung als Maß für die Durchlässigkeit des Filmnegativs dient, das in den Strahlengang zwischen einer Lichtquelle und der Kathode des Sekundäremissionsvervielfachers eingebracht ist.
  • Das Schaltbild einer bekannten Anordnung dieser Art ist in Fig. 1 gezeigt. Dabei sind die Dynodenelemente 87 des Sekundäremissionsvervielfachers 24 über Widerstände 88(1) bis 88(9) in Reihe geschaltet und bilden einen Spannungsteiler, dessen eine Seite über einen Leiter 90 an Masse liegt. Die andere Seite des Spannungsteilers ist mit der Kathode 89 des Sekundäremissionsvervielfachers und über einen Leiter 91, eine Vorspannungsquelle 92 sowie Anode 93 und Kathode 94 der ersten Regelröhre 95 mit dem Abgriff 96 eines Spannungsteilerwiderstandes 97 verbunden, der parallel zu der Spannungsquelle 98 liegt und dessen negative Seite nach Masse führt. Die Anode 100 des Sekundäremissionsvervielfachers 24 ist mit dem Gitter 112 der Regelröhre 95 über einen zweistufigen Gleichspannungsverstärker mit Röhren 101, 102; Anodenwiderständen 103, 103'; Gitterwiderständen 104, 104', 106, 106' und Kathodenwiderständen 105, 105' verbunden und mittels eines Bereichsschalters 109 wahlweise an Anodenwiderstände 110 oder 130 anschaltbar. Die Dynode 87 (8) ist über einen Koppelkondenstaor 115 an das Gitter 113 einer Ausgangsröhre 114 mit Anodenwiderstand 120 und Kathodenwiderstand 123 angeschlossen.
  • Ausgangsklemmen 117, 118 sind mit der Anode 111 der Ausgangsröhre 114 bzw. einem Abgriff 121 des Widerstandes 97 verbunden. An die Ausgangsklemmenll7, 118 ist ein z. B. unmittelbar in Durchlässigkeits- oder Schwärzungswerten geeichter Spannungsmesser anschließbar.
  • Zwischen den Messungen wird das Gitter 113 der Ausgangsröhre 114 über einen Schalter 135 mit einem Abgriff des Widerstandes 97 verbunden und damit auf konstantes Potential gelegt. Der Abgriff ist so gewählt, daß man am Anodenwiderstand 120 eine Spannung abfällt, die gleich dem Spannungsabfall ist, der auftritt, wenn zwischen die Kathode 89 des Sekundäremissionsvervielfachers 24 und die nicht veranschaulichte Lichtquelle kein Filmnegativ ein- gebracht ist (Schwärzung 0). An den Klemmen 117, 118 erscheint das Ausgangssignal 0.
  • Liegt der Bereichsschalter in der Stellung A (z. B. für einen Durchlässigkeitsbereich 0 bis 3) und wird nach Öffnen des Schalters 135 ein Filmnegativ eingelegt, nimmt der auf die Kathode 89 auftreffende Lichtstrom entsprechend der Schwärzung des Filmnegativs ab. Der Anodenstrom des Sekundäremissionsvervielfachers 24 fällt, das Potential an der Anode 100 und damit am Gitter der Röhre 101 steigt. Das Potential am Gitter 108 der Röhre 102 fällt; das Gitterpotential der Regelröhrc 95 steigt. Der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke der Regelröhre 95 wird abgesenkt; entsprechend steigt das Anodenpotential der Regelröhre 95 und damit das Potential an den Dynoden 87. Das erhöhte Dynodenpotential bringt die Anodenspannung des Sekundäremissionsvervielfachers auf den Wert zurück, der herrschte, als kein Filmnegativ eingelegt war. Gleichzeitig steigt das Gitterpotential der Ausgangsröhre 114 und fällt das Anodenpotential dieser Röhre. An dem an die Klemmen 117, 118 angeschlossenen Spannungsmesser ist die Schwärzung des Filmnegativs ablesbar.
  • Bei konstant gehaltener Anodenspannung des Sekundäremissionsvervielfachers 24 stellt also die Dynodenspannung ein Maß für die Durchlässigkeit des Filmnegativs dar. Die Beziehung zwischen der Ausgangsspannung an den Klemmen 117, 118 und der Dynodenspannung ist weitestgehend linear.
  • Die insoweit beschriebene Anordnung arbeitet zufriedenstellend, wenn dafür gesorgt ist, daß für die SchwärzungO stets der gleiche Lichtstrom auf die Kathode 89 trifft und der Meßbereich verhältnismäßig eng gehalten ist. Für größere Meßbereiche, z. B. den Durchlässigkeitsbereich 0 bis 6, muß der Schalter 109 in die StellungB gebracht werden, so daß der Anodenwiderstand 130 wirksam wird. Dieser Widerstand besteht aus Siliciumcarbid oder einem entsprechenden Werkstoff, dessen Widerstandswert sich umgekehrt proportional zu dem durchfließenden Strom ändert. Er ist an die Verbindungsstelle 131 eines mit der Spannungsquelle 98 verbundenen Widerstandes 133 und einer Zenerdiode 132 angeschlossen, die mit der Kathode 122 der Ausgangsröhre 114 in Verbindung steht. Auf Grund dessen wird der Anodenstrom des Sekundäremissionsvervielfachers bei Änderung des Lichtstromes und damit der Dynodenspannung nichtlinear geändert.
  • Die bei der bekannten Anordnung nach Fig. 1 die Voraussetzung für exakte Meßergebnisse bildende Bedingung, daß die Dynodenspannung des Sekundäremissionsvervielfachers 24, die auftritt, wenn sich in dem Strahlengang keine Probe befindet, konstant ist, ist in der Praxis jedoch insbesondere dann nicht zu erfüllen, wenn die Durchlässigkeit von farbigen Proben für die verschiedenen Farbkomponenten bestimmt werden soll. In solchen Fällen wird für jede Messung ein anderes Farbfilter, z. B. ein rotes, blaues und gelbes Filter, in den Strahlengang eingebracht, das den Lichtstrom der Lichtquelle bereits selbst um einen vorbestimmten Betrag schwächt. Wegen der Schwierigkeit, die Schwächungsfaktoren der Filter aufeinander abzustimmen, haben die Filter in aller Regel unterschiedliche Schwächungsfaktoren. Die Folge davon ist, daß bei Verwendung der Anordnung nach Fig. 1 bei der Schwärzung 0, d. h. wenn nur das betreffende Farbfilter, nicht aber die Probe im Strahlengang liegt, die Dynodenspannung für die einzelnen Farbkomponenten unterschiedliche Werte annimmt, weil auf die Kathode 89 unterschiedlich starke Lichtströme auftreffen, Die bekannte Anordnung liefert also bei derartigen Anwendungen verfälschte Meßergebnisse.
  • Zwar könnte grundsätzlich für jede Farbkomponente eine erste Messung mit Filter und eine zweite Messung mit Filter und Probe durchgeführt und die Differenz der jeweiligen Ausgangsspannungen an den Klemmen 117, 118 als Maß für die Durchlässigkeit der Probe herangezogen werden. Ein solches Vorgehen ist aber umständlich. Außerdem führt es leicht zu Fehlergebnissen infolge von Ablese- und/oder Rechenfehlern. Um dem zu begegnen und ein MeS instrument mit fester Null anzeige verwenden zu können, an dem die Durchlässigkeit der Probe unmittelbar ablesbar ist, könnte auch zu Beginn jeder Messung bei eingeschwenktem Filter, aber noch vor Einbringen der Probe der die Ausgangsröhre 114 aufweisende Ausgangskreis der Anordnung von Hand jeweils so abgeglichen werden, daß an den Klemmen 117, 118 für alle Farbkomponenten die gleiche Spannung steht. Sowohl bei einer Differenzmessung als auch bei einem Abgleich im Ausgangskreis der Anordnung liegt aber weiterhin für die Schwärzung O bei den einzelnen Farbkomponenten eine unterschiedliche Spannung an dem Dynoden. Da bei einer Meßschaltung der in Fig. 1 gezeigten Art die Beziehung zwischen der Durchlässigkeit der Probe und damit dem auf die Kathode 89 auffallenden Licht strom einerseits sowie der sich in Abhängigkeit davon einstellenden Dynodenspannung andererseits niemals vollkommen linear ist, bleibt es in jedem Fall unvermeidbar, daß die Durchlässigkeitsmessung von unterschiedlichen Arbeitspunkten der geknmmten I)ErcS lässigkeits-Dynodenspannungs-Kennlinie ausgeht. Das hat zur Folge, daß gleiche Lichtstromänderungen in Abhängigkeit vom jeweiligen Arbeitspunkt zu unterschiedlichen Dynodenspannungsänderungen und damit unterschiedlichen Anzeigen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der durch entsprechende Beeinflussung des Eingangskreises der Anordnung dafür gesorgt ist, daß die Durchlässigkeitsmessungen auch dann am Anzeigeinstrument stets vom gleichen Nullpunkt ausgehen, wenn unterschiedliche Lichtströme für die Schwärzung O (keine Probe im Strahlengang) vorliegen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dynodenspannung vor Einbringen des Filmnegativs auf einen von dem auffallenden Lichtstrom unabhängigen konstanten Wert über eine zweite Regelröhre einstellbar ist, die den wirksamen Anodenwiderstand des Sekunaaremissionsvemelfachers bestimmt und deren Steuergitter mittels eines Schalters an eine von der Dynodenspannung abhängige Steuerspannung anlegbar ist, die während der Messung bei geöffnetem Schalter mittels eines Spannungsspeichers konstant gehalten ist. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung sind umstandliche Differenzmessungen nicht mehr erforderlich. Auf der Spannungs-Schwärzungs-Kennlinie wird immer der gleiche Bereich durchlaufen, so daß Nichtlinearitäten dieser Kennlinie das Meßergebnis nicht verfälschen und in der Schaltung einfach berücksichtigt werden können.
  • Als Spannungsspeicher ist vorzugsweise ein zwischen Anode und Steuergitter der zweiten Regelröhre liegender Kondensator vorgesehen.
  • Der Arbeitspunkt der zweiten Regelröhre ist zweckmäßig mittels eines im Kathodenkreis dieser Röhre liegenden Potentiometers einstellbar.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Fig. 2 näher erläutert, die schematisch ein Ausführugsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung zeigt.
  • Ebenso wie bei der bekannten Anordnung nach F i g. 1 ist die Anode 100 des SekundäremissiornsvervieKachers 24 über einen zweistufigen Gleichspan nungsverstärker mit dem Gitter 112 der ersten Regelröhre 95 verbunden. Der Verstärker ist durch das übliche Symbol dargestellt und zweckrnäßig in der in F i g. 1 im einzelnen veranschaulichten Weise anfgebaut. Die Anode 93 der Regelröhre 95 ist über die Vorspannungsquetle 92 mit der Kathode 89 des Sekundäremissionsvervielfacher 24 verbanden. Die Kathode 94 der Regelröhre 95 ist an den Abgriff 96 des Spannungsteilerwiderstandes 97 angeschlossen, der parallel zur Spannungsquelle 98 liegt.
  • Die Kette der zwischen die Dynoden des Sekundäremissionsvervielfacher 24 geschalteten Widerstände 88(1) bis 8g 883 liegt mit ihrem einen Ende über den Leiter 90 an Masse und ist mit ihrem anderen Ende mit der Kathode 89 sowie über einen Widerstand 136 mit dem Gitter 113 der Ausgangs röhre 114 verbunden. Im Anodenkreis der Ausgangs röhre 114 liegen zwei Widerstände 120 und ', die zwischen der Anode 111 und der positiven Klemme der Spannungsquelle 98 in Reihe geschaltet sind. Die Verbindungsstelle 137 der Widerstände 120 und 120' ist mit der Ausgangsklemme 117 verbunden, während die Ausgangsklemme 118 über einen Leiter 138 mit dem Abgriff 121 des Widerstandes 97 in Verbindung steht. Die Kathode 122 der Ausgangsröhre 114 führt zur Massepotentialseite der Stromquelle 98 über ein den Kathodenwiderstand bildendes Potentiometer 123 zurück, dessen Schleifer mit der Kathode 139 der zweiten Regelröhre 140 verbunden ist. Gitter 113 und Anode 111 der Ausgangsröhre 114 sind ferner über eine Reihenschaltung aus einem Omschen Widerstand 152 und einem nichtlinearen Widerstand 153 miteinander verbunden. Der Widerstand 153 hat eine negative Widerstandskennlinie, d. h., der Widerstandswert ist umgekehrt proportional dem durch den Widerstand fließenden Strom.
  • Die Anode 141 der Regelröhre 140 ist unmittelbar mit der Verbindungsstelle der Widerstände 110 und 110' sowie über einen Widerstand 142 mit der Verbindungsstelle der Widerstände 120 und 120' verbunden. Das Gitter 143 der Röhre 140 ist an den Kontakt 145 eines Schalters 146 angeschlossen, dessen anderer Kontakt 147 mit der Anode 111 der Röhre 114 verbunden ist. Zwischen der Anode 141 und dem Gitter 143 der Röhre 140 liegt ein Kondensator 150.
  • Die erste Regelröhre 95 hält durch Beeinflussung der Dynodenspannung die Anodenspannung des Sekundäremissionsvervielfachers 24 (Potential am Punkt 124) unabhängig von dem auf die Kathode 89 auffallenden Lichtstrom konstant, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 im einzelnen beschrieben ist.
  • Die zweite Regelröhre 140 hat die Aufgabe, nach Schließen des Schalters 146 durch Beeinflussung des wirksamen Anodenwiderstandes des Sekundäremissionsvervielfachers 24 zusätzlich die Dynodenspannung auf einen von dem auffallenden Lichtstrom unabhängigen, konstanten Wert einzustellen, bevor die Filmprobe in den Strahlengang gebracht wird. Zur Erläuterung dessen sei angenommen, daß an Stelle eines ersten, z. B. roten, Farbfilters ein zweites, z. B. blaues, Farbfilter in den Strahlengang eingeschwenkt wird, das einen größeren Schwächungsfaktor als das erste Farbfilter habe. Dann nimmt der auf die Kathode 89 treffende Lichtstrom ab. Der Anodenstrom des Sekundäremissionsvervielfachers sinkt. Das Potential am Punkt 124 und damit auch das Gitterpotential der ersten Regelröhre steigt. Der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke der Regelröhre 95 wird abgesenkt. Entsprechend steigt das Potential an dem mit dem Leiter 91 verbundenen Ende der Widerstandskette 88 (1) bis 88 (9). Der Anodenstrom des Sekundäremissionsvervielfachers nimmt zu. Das Potential am Punkt 124 wird auf den ursprünglichen Wert zurückgeführt. Gleichzeitig aber steigt das Gitterpotential der Ausgangsröhre 114, fällt das Anodenpotential dieser Röhre und wird über den geschlossenen Schalter 146 das Gitterpotential der zweiten Regelröhre 140 entsprechend abgesenkt. Der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke der Röhre 140 wird größer. Damit erhöht sich der insgesamt wirksame Anodenwiderstand des Sekundäremissionsvervielfachers 24. Das Potential am Punkt 124 sinkt.
  • Infolgedessen fällt das Gitterpotential der ersten Regelröhre 95. Der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke der Regelröhre 95 wächst. Die Dynodenspannung sinkt. Dabei ist der Arbeitspunkt der zwei- ten Regelröhre 140 mittels des Potentiometers 123 derart eingestellt, daß diese Absenkung der Dynodenspannung gleich dem Dynodenspannungsanstieg ist, der ohne Regelröhre 140 auf Grund des Filterwechsels und der dadurch bedingten Lichtstromänderung eintreten würde.
  • Das erläuterte Beispiel zeigt, daß vor Einbringen der auszumessenden Filmprobe in den Strahlengang nur der Schalter 146 kurzzeitig geschlossen werden muß. Die beiden Regelröhren 95 und 140 wirken dann derart zusammen, daß unabhängig von dem auf die Kathode treffenden Lichtstrom, d. h. unabhängig von dem Schwächungsfaktor des jeweiligen Farbfllters, die Dynodenspannung selbsttätig auf einen vorbestimmten, der Anzeige der Schwärzung O dienenden Wert gebracht wird, von dem ausgehend nach Öffnen des Schalters 146 und Einbringen der Filmprobe die Durchlässigkeitsmessung erfolgt.
  • Die eingelegte Probe bewirkt eine ihrer Durchlässigkeit entsprechende Abschwächung des Lichtstromes, der die Kathode 89 des Sekundäremissionsvervielfachers erreicht. Der Anodenstrom des Sekundäremissionsvervielfachers fällt. Das Potential am Punkt 124 und das Gitterpotential der Regelröhre 95 steigen. Der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke der Röhre 95 fällt. Die Dynodenspannung und mit ihr das Gitterpotential der Ausgangsröhre 114 steigt. Das Anodenpotential der Ausgangsröhre 114 fällt. Entsprechend fällt das Potential der Ausgangsklemme 117. Da der Schalter 146 jetzt geöffnet ist und der Kondensator 150 für die Dauer der Messung das Gitterpotential der zweiten Regelröhre 140 konstant hält, tritt die zweite Regelröhre nicht in Funktion. Die Dynodenspannungsänderung bleibt also unkompensiert. Die ihr entsprechende Potentialänderung der Ausgangsklemme 117 stellt ein genaues Maß für die Durchlässigkeit der Probe dar.
  • Dadurch, daß die Anode 141 der zweiten Regelröhre 140 mit der Verbindungsstelle 137 der Anodenwiderstände 120, 120' der Ausgangsröhre 114 über den Widerstand 142 verbunden ist, werden die geringfügigen Potential änderungen im Ausgangskreis der Anordnung kompensiert, die andernfalls eintreten würden, wenn nach dem Schließen des Schalters 146 die Regelröhre 140 ausgesteuert, d. h. der Widerstand der Kathoden-Anoden-Strecke dieser Röhre geändert wird. Die Kompensationswirkung ist um so stärker, je kleiner der Wert des Widerstandes 142 ist.
  • Der erforderliche Wert des Widerstandes 142 ist empirisch leicht zu bestimmen.
  • Die Widerstände 152, 153 im Gitter-Anoden-Kreis der Ausgangsröhre 114 bewirken eine spannungsabhängige Gegenkopplung. Wenn nämlich durch Einbringen der Probe in den Strahlengang die Dynodenspannung steigt, fällt das Anodenpotential der Röhre 114. Dadurch wird über die Widerstände 152, 153 dem Anstieg des Potentials am Gitter 113 entgegengewirkt, wobei wegen der nichtlinearen Kennlinie des Widerstandes 153 der Gegenkopplungsfaktor abhängig von der Dynodenspannung ist. Durch geeignete Auswahl der Widerstände 152 und 153 ist es daher möglich, die Nichtlinearität der Durchlässigkeits-Dynodenspannungs-Kennlinie auf einfache Weise der Schaltung zu kompensieren. Praktische Versuche ergaben, daß auf diese Weise eine im wesentlichen lineare Beziehung zwischen der Durchlässigkeit der Probe und dem an den Klemmen 117, 118 auftretenden Ausgangssignal innerhalb des Durchlässigkeitsbereiches 0 bis 4 erzielt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Messung der Durchlässigkeit von Filmnegativen mit einem Sekundäremissionsvervielfacher, dessen Anodenspannung durch Änderung der Dynodenspannung mittels einer zwischen den Dynoden und einer Spannungsquelle liegenden, in Abhängigkeit von der Anodenspannung ausgesteuerten ersten Regelröhre unabhängig von dem auf die Kathode auffallenden Lichtstrom konstant gehalten ist und dessen Dynodenspannung als Maß für die Durchlässigkeit des Filmnegativs dient, das in den Strahlengang zwischen einer Lichtquelle und der Kathode des Sekundäremissionsvervielfachers eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynodenspannung vor Einbringen des Filmnegativs auf einen Von dem auffallenden Lichtstrom unabhängigen, konstanten Wert über eine zweite Regelröhre (140) einstellbar ist, die den wirk- samen Anodenwiderstand des Sekundäremissionsvervielfachers (24) bestimmt und deren Steuergitter (143) mittels eines Schalters (146) an eine von der Dynodenspannung abhängige Steuerspannung anlegbar ist, die während der Messung bei geöffnetem Schalter (146) mittels eines Spannungsspeichers (150) konstant gehalten ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsspeicher ein zwischen Anode und Steuergitter der zweiten Regelröhre (140) liegender Kondensator (150) vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt der zweiten Regelröhre (140) mittels eines in ihrem Kathodenkreis liegenden Potentiometers (123) einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 061 394, 1018515.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018515B (de) * 1953-05-08 1957-10-31 Philips Nv Spannungsstabilisationsschaltung
DE1061394B (de) * 1956-09-28 1959-07-16 Siemens Ag Schaltung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Ausgangsspannung einer Gleichspannungs-Quelle

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