DE1248392B - Verbindungsstueck fuer Rohrleitungen, insbesondere zu Installationszwecken - Google Patents

Verbindungsstueck fuer Rohrleitungen, insbesondere zu Installationszwecken

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DE1248392B
DE1248392B DE1965R0041134 DER0041134A DE1248392B DE 1248392 B DE1248392 B DE 1248392B DE 1965R0041134 DE1965R0041134 DE 1965R0041134 DE R0041134 A DER0041134 A DE R0041134A DE 1248392 B DE1248392 B DE 1248392B
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pipelines
synthetic resin
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DE1965R0041134
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Ruehle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/022Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings used with sleeves or nipples for pipes of the same diameter, or with reduction pieces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/10Adhesive or cemented joints
    • F16L13/103Adhesive joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. CT.:
F161
Deutsche Kl.: 47f-6/-10
Nummer: 1 248 392
Aktenzeichen: R 41134 XII/47 f
Anmeldetag: 20. Juli 1965
Auslegetag: 24. August 1967
Ausgabetag: 7. März 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück für Rohrleitungen, insbesondere zu Installationszwecken, bestehend aus einer die Rohrenden aufnehmenden Kupplungsmuffe und einer in den Spalt zwischen Rohrenden und Kupplungsmuffe einschiebbaren, diese bei Hitzeeinwirkung kraftschlüssig und dichtend miteinander verbindenden vorfabrizierten Zwischenschicht.
Für die Installation von Gas-, Wasser- und Heizungseinrichtungen wird als Verbindungsstück heute noch überwiegend eine mit innerem Schraubengewinde versehene Rohrmuffe verwendet, die auf entsprechende Schraubengewinde der zu verbindenden Rohrenden aufgeschraubt wird. Da die Fertigungstoleranzen der Installationsrohre aus Kostengründen recht weit sind, müssen die Manteloberflächen der Schraubengewinde leicht konisch gestaltet sein, um in jedem Falle einen Kraftschluß τα gewährleisten.
Solche Schraubenverbindungen sind nicht an sich dichtend, sondern sie stellen in erster Linie eine mechanische Verbindung zwischen Kupplungsmuffe und Rohrenden dar; die eigentliche Dichtung wird mit Hilfe von besonderen Dichtungselementen, z. B. Hanf oder Zwerg, ausgeführt.
Diese bekannten Verbindungselemente weisen den Nachteil auf, daß die Schraubengewinde der Rohrenden an Ort und Stelle handwerklich eingeschnitten werden müssen. Dieser Vorgang ist aufwendig an Arbeitszeit und benötigt viel Raum, der nicht immer zur Verfügung steht. Es ist insbesondere bei der Anbringung von T- und Winkelmuffen oft schwierig, die Rohrmuffe aufzuschrauben.
Um diese Nachteile zu vermeiden ist vorgeschlagen worden, die Schraubenverbindungen an der Kupplungsmuffe durch Klebeverbindungen zu ersetzen, indem auf die Innenwand der Kupplungsmuffe sowie auf die Außenwände der zu verbindenden Rohrenden eine Klebemasse aufgetragen wird, wonach die Rohrenden in die Kupplungsmuffe eingesteckt bzw. diese über die Rohrenden gestülpt werden. Eine in dieser Weise hergestellte Klebeverbindung weist jedoch nur bei engen Rohrtoleranzen eine genügende Festigkeit gegen längsaxiale und Umfangskräfte auf; für ;!/4-Zoll-Rohre dürfen die Toleranzen nicht über 0,15 mm betragen. Die Toleranzen der Installationsrohre liegen aber bei 0,5 mm. Außerdem führt das Auftragen des Klebstoffes an Ort und Stelle in der Praxis zu erheblichen Verlusten des kostspieligen Klebstoffes. Durch einen weiteren bekannten Vorschlag ist es angestrebt worden, das Auftragen an Ort und Stelle und die damit verbundenen Verluste an Arbeitszeit und Klebermaterial zu vermeiden, in-
Verbindungsstück für Rohrleitungen,
insbesondere zu Installationszwecken
Patentiert für:
Dipl.-Ing. Alfred Rühle,
Leonberg-Eltingen (Württ.), Im Schürmisweg 13
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Alfred Rühle,
Leonberg-Eltingen (Württ.)
dem der Klebstoff in der Gestalt einer vorfabrizierten Hülse zwischen Kupplungsmuffe und Rohrenden eingeführt und mittels Verwendung einer Heizzange zur Wirkung gebracht wird.
Indessen konnte sich keiner dieser bekannten Vorschläge in der Praxis durchsetzen, weil die vorhin erwähnten weiten Fertigungstoleranzen der Installationsrohre eine zuverlässige Klebeverbindung unter den gegebenen Umständen nicht erlauben. Es kann wohl für den Augenblick eine ausreichende Dichtung erzielt werden, jedoch führt selbst eine geringe längsaxiale Relativverschiebung der Rohre zu einer Lockerung der Verbindung und in der Folge zu Undichtigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück für Rohrleitungen zu schaffen, das in bekannter Weise zwischen Kupplungsmuffe und Rohrenden eine vorfabrizierte und mittels Heizzange klebewirksam werdende Zwischenschicht enthält, wobei diese Zwischenschicht unbeschadet der weiten Fertigungstoleranzen der zu verbindenden Teile eine nicht nur dichtende, sondern auch gegen längsaxiale Verschiebekräfte widerstandsfähige Klebeverbindung herstellt.
Diese Erfindungsaufgabe wird ausgehend von einem Verbindungsstück der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß die vorfabrizierte hülsenförmige Zwischenschicht aus für Klebezwecke an sich bekanntem Kunstharz besteht und ihre Außen- und Innenfläche profiliert sind.
Ein solches erfindungsgemäßes Verbindungsstück weist den Vorteil auf, daß die Rohrenden unter einem möglichst hohen Druck in die mit der elastischen Zwischenhülse ausgerüsteten Kupplungsmuffe eingreßt werden können, wobei durch die Fertigungstoleranzen bedingte räumliche Unterschiede von Profilteilen der Zwischenhülse ausgefüllt werden.
Der unterschiedliche Druck an den Profilteilen erzeugt fernerhin nach der Aufheizung mit der Heizzange ringförmige Spannungsfelder, die einer längs-
809 525/230
axialen Relativverschiebung der verbundenen Rohre entgegenwirken. Darüber hinaus bilden die von Profilteilen ausgefüllten toleranzbedingten Zwischenräume beiderseits kraftschlüssige Verbindungen zwischen Kupplungsmuffe und Rohrenden.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Kunstharzschicht auf beiden Seiten einer Metallhülse aufgebracht. Durch diese Maßnahme ist eine haltbarere und widerstandsfähigere Zwischenhülse geschaffen worden, die insbesondere Bruchsicherheit bei Transport und bei der druckweisen Einführung der zu verbindenden Rohrenden aufweist.
Schließlich können Außen- und Innenfläche der Zwischenhülse mit Lamellen versehen sein. Diese Ausführungsform ist dort zweckmäßig, wo die Fertigungstoleranzen sehr weit sind bzw. die Kupplungsmuffe im Verhältnis zu den zu verbindenden Rohrenden einen großen Innendurchmesser besitzt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Verbindungsstück mit profilierter Zwischenhülse gemäß der Erfindung, schematisch in einem Längsschnitt,
F i g. 2 einen Ausschnitt einer Zwischenhülse und
F i g. 3 ein Verbindungsstück mit Metallhülse, die zu beiden Seiten mit einer profilierten Kunstharzschicht beaufschlagt ist, schematisch und in einem Längsschnitt am Anfang des Einschiebens eines Rohrendes.
Wenn die Kupplungsmuffe 1 mit den beiden Rohrenden 2, 3 verbunden werden soll, wird zunächst die Zwischenhülse 4 in die Kupplungsmuffe 1 eingeschoben. Die äußeren Profilkonturen der Zwischenhülse 4 weisen einen etwas größeren Durchmesser auf als die lichte Weite der Kupplungshülse, so daß die Einführung der Zwischenhülse unter einem gewissen Druck vorgenommen werden muß.
Daraufhin werden die Rohrenden 2, 3 in die Zwischenhülse 4 eingesteckt, deren lichte Weite über die Profilkonturen gemessen etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Rohrenden. Durch den zur Einführung benötigten Druck verformen sich die Kunstharzprofile 5 (Fig. 2), füllen die Zwischenräume aus, die sich toleranzbedingt zwischen Kupplungshülse, Zwischenhülse und Rohrenden da und dort befinden und überbrücken die Profilrillen. Die Spannungen, die sich aus den unter Druck eingeführten Rohrenden an den Profilen ergeben, verlaufen je nach Profilart ringförmig zwischen Kupplungshülse und Rohrenden. Wenn das Verbindungsstück mittels Heizzange aufgeheizt wird, erhöhen sich diese Spannungen, wobei die durch die Fertigungstoleranzen bedingten Aus- und Einbuchtungen der Rohrwände nunmehr mit dem unter Spannung stehenden Kunstharz zusammen eine kraftschlüssige Verbindung bilden. Da diese Aus- und Einbuchtungen unregelmäßig verlaufen, wirkt der Kraftschluß sowohl gegen längs axiale als auch gegen Umfangskräfte.
Da die Zusammensetzung der Verbindungselemente unter Druck erfolgt, werden erhebliche Ansprüche an die Festigkeit der profilierten Kunstharzhülse gestellt, zumal sie nur eine geringe Wandstärke besitzen kann. Auch beim Transport ist sie gefährdet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist daher eine Zwischenhülse aus Metall auf, die zu beiden Seiten mit einer profilierten Kunstharzschicht versehen ist. Fig. 3 zeigt eine solche Metallhülse 6, die auf der Außenseite eine profilierte Kunstharzauflage 41 und auf der Innenseite eine entsprechende Auflage 42 besitzt.
Ein Verbindungsstück gemäß der Erfindung stellt eine dichtende und ausreichende kraftschlüssige
ίο Rohrverbindung für Hausinstallationen mit Rohrdurchmessern bis rund 2 Zoll dar. Eine Kunstharzzwischenhülse 4 (ohne Metalleinlage) hat für ein s/4-Zoll-Rohr einen Außendurchmesser von 27 mm, eine Hülsenstärke von rund 1 mm und eine Profil- oder Lamellenhöhe von 1,5 mm innen und außen. Der Innendurchmesser der dazu gehörenden Kupplungsmuffe 1 ist um rund 3 mm größer als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden. Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß eine gemäß
ao der Erfindung hergestellte Rohrverbindung insbesondere in bezug auf Zeitaufwand einen erheblichen technischen Fortschritt darstellt. Die Rohrleitungen werden ohne Verschrauben miteinander verbunden; der Herstellvorgang, nämlich das Aufbringen der Zwischenhülsen und das Verschweißen der Teile mit der Heizzange nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Erfindungsgemäße Verbindungsstücke können überall angebracht werden, ohne Rücksicht auf die gegebenen Raumverhältnisse. Auf die Fertigungstoleranzen der Installationsrohre braucht keine Rücksicht mehr genommen zu werden. Man kann sogar in extremen Fällen von verschiedenen Stärken von Zwischenhülsen mit Kunstharzauflage gemäß dem Ausführungsbeispiel F i g. 3 Gebrauch machen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verbindungsstück für Rohrleitungen, insbesondere zu Installationszwecken, bestehend aus einer die Rohrenden aufnehmenden Kupplungsmuffe und einer in den Spalt zwischen Rohrenden und Kupplungsmuffe einschiebbaren, diese bei Hitzeeinwirkung kraftschlüssig und dichtend miteinander verbindenden vorfabrizierten Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Zwischenschicht (4) aus für Klebezwecke an sich bekanntem Kunstharz besteht und ihre Außen- und Innenfläche profiliert sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Kunstharzschicht (41, 42) zu beiden Seiten einer Metallzwischenhülse (6) aufgebracht ist.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen- und Innenfläche der Zwischenhülse (4) Lamellen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 005 720, 939 848, 801 888;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 188 880;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 871 814,
1 746 840, 1 711 030;
britische Patentschriften Nr. 913 957, 807 205,
691 359;
USA.-Patentschriften Nr. 2 224 145, 1197 858.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 638/268 S. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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