DE1247727B - Hydraulischer Kraftheber fuer landwirtschaftliche Schlepper - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 63/10 O
Nummer: 1247 727
Aktenzeichen: S 93766 HI/45 a
Anmeldetag: 16. Oktober 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterbildung des in dem Hauptpatent beschriebenen hydraulischen
Krafthebers für landwirtschaftliche Schlepper mit einem einfach wirkenden Arbeitszylinder zum Anheben
oder Senken der Pflüge oder anderen Geräte, insbesondere von Anbaugeräten oder Aufsattelgeräten, einer ständig laufenden Druckpumpe, einem
Steuerschieber, welcher drei Stellungen einnehmen kann, welche dem Heben, dem Senken und dem
Festhalten des Pfluges in seiner Stellung entsprechen, Auslaßeinrichtungen für das Druckmittel aus
dem Pumpenkreis und der Druckkammer des Arbeitszylinders, und einem Rückschlagventil zum Zurückhalten
der in der Druckkammer des Arbeitszylinders befindlichen Flüssigkeit, wobei die Auslaß-
einrichtungen und das Rückschlagventil hydraulisch von dem Steuerschieber gesteuert werden.
Gemäß dem Hauptpatent ist bei einem derartigen Kraftheber das Rückschlagventil als Dreiwegeventil
ausgebildet, welches auf den Förderdruck der Pumpe 4 anspricht und je nachdem, ob dieser Druck
kleiner oder größer als ein gegebener Wert ist, die Druckkammer 3 des Arbeitszylinder 1, die Pumpe 4
und eine das Auslaßventil 9 enthaltende Auslaßleitung 13 voneinander trennt oder miteinander in Verbindung
bringt.
Ferner ist ein Umgehungskanal 14 zwischen der Förderseite der Pumpe vor dem Rückschlagventil 10
und der Auslaßleitung 13 vor dem Auslaßventil 9 vorgesehen.
Schließlich ist der Steuerschieber so ausgebildet, daß er in seiner ersten Stellung (Heben) die Schließung
des Auslaßventils 9 und die Öffnung des "Umgehungskanals 14 bewirkt, in einer zweiten Stellung
(Halten) die Öffnung des Auslaßventils 9 und die Öffnung des Umgehungskanals 14 und in einer dritten
Stellung (Senken) die Öffnung des Auslaßventils 9 und die Schließung des Umgehungskanals 14
bewirkt. Dadurch wird der auf das Rückschlagventil wirkende Druck erhöht, so daß sich dieses öffnet
und die Pumpe und die Druckkammer des Arbeitszylinders mit dem die Pumpe speisenden Vorratsbehälter
verbindet.
Zweckmäßig verfügt die Bedienungsperson über eine Einrichtung, mit der sie nach Belieben den
Druckmittelabfluß vor dem Auslaßventil drosseln kann, damit, wenn sich der Steuerschieber in der
zweiten oder dritten Stellung (Halten oder Senken) befindet, der auf das Rückschlagventil wirkende
Druck so weit ansteigt, daß er dieses öffnet und so auf die Druckkammer des Ärbeitszylinders übertragen
wird (Lastübertragung).
Hydraulischer Kraftheber
für landwirtschaftliche Schlepper
Zusatz zum Patent: 1184 540
Anmelder:
Societe Industrielle Generale de Mecanique
Appliquee S. I. G. M. A., Soci6te Anonyme, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Louis Pignolet, Lyon (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. November 1963 (953 033) - -
Gemäß dem Hauptpatent enthält die Auslaßeinrichtung ein einziges Auslaßventil für die Pumpe
und den Arbeitszylinder mit dem Rückschlagventil, welches aus einem federbelasteten Dreiwegeventil
besteht. Dieser gemeinsame Druckmittelkreis führt in der Stellung »Senken« oder in der Schwimmstellung
des Steuerschiebers häufig zu einem störenden Gegendruck in der Druckkammer des Arbeitszylinders,
wodurch diese Arbeitsspiele beeinträchtigt werden.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden gemäß der Zusatzerfindung zwei zusätzliche, vom Steuerschieber
7 hydraulisch betätigte Druckkolbenschieber 41, 49 vorgesehen, von denen der erste, 41, die
Zuführung des Druckmittels über das Rückschlagventil 10 und dessen Abführung beim Senken über
eine vom ersten Auslaßventil 9 unabhängige Auslaßvorrichtung 40, 46 steuert, während der zweite
Schieber 49 das Rückschlagventil 10 beim Senken des Gerätes zwangläufig öffnet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
709 637/135
F i g. 1 bis 3 zeigen in einem schematischen Schnitt
einen erfindungsgemäßen Kraftheber in der Stellung Heben bzw. Halten bzw. Senken;
F i g. 4 zeigt in einem schematischen Schnitt eine Ausführungsabwandlung des erfindungsgemäßen
Krafthebers in der Stellung der Lastübertragung.
Der dargestellte Kraftheber für landwirtschaftliche Schlepper enthält im wesentlichen einen einfach
wirkenden Arbeitszylinder 1 mit einem eine Druckkammer 3 abgrenzenden Kolben 2.
Eine ständig laufende Druckpumpe 4 saugt öl in einem Vorratsbehälter 5 über einen nicht dargestellten
Filter an. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist der gleiche Vorratsbehälter an mehreren Stellen der
Figuren dargestellt.
Ein in einem Steuergerätgehäuse 8 gleitender Steuerschieber 7 kann drei Stellungen einnehmen,
welche dem Heben (Fig. 1) bzw. dem Halten
(F i g. 2) bzw. dem Senken (F i g. 3) des Pfluges entsprechen.
Ferner sind ein Auslaßventil 9 für die Pumpe 4 und ein Rückschlagventil 10 für das in der Kammer
3 des Arbeitszylinders enthaltene Öl vorgesehen. Die beiden Ventile 9 und 10 werden hydraulisch
von dem Steuerschieber 7 gesteuert. Eine Feder 16 sucht das Rückschlagventil 10 zu schließen.
Das Rückschlagventil 10 spricht auf den Förderdruck der Pumpe 4 an und, je nachdem, ob dieser
Druck kleiner oder größer ist als ein gegebener Wert, werden die Kammer 3 des Arbeitszylinders 1
über eine Leitung 11, die Pumpe 4 über ihre Förderleitung 12 und einen Auslaßkanal 13 a, 136, 13 c,
13 d, in welchem das Auslaßventil 9 angeordnet ist, voneinander getrennt oder miteinander verbunden.
Ferner ist ein Umgehungskanal 14 zwischen der Förderleitung 12 der Pumpe und dem Auslaßkanal
13 a, 136, 13 c, 13 d des Auslaßventils 9 vorgesehen.
Schließlich ist der Steuerschieber 7 so ausgebildet,
daß er in einer ersten Stellung (Heben in F i g. 1) die Schließung des Auslaßventils 9 und hierdurch
den Verschluß des Kanals 13 a, 13 δ, 13 c, 13 d bewirkt,
in einer zweiten Stellung (Halten in Fig. 2) die Öffnung des Auslaßventils 9 und die Öffnung des
Umgehungskanals 14 bewirkt, und in einer dritten Stellung (Senken in Fig. 3) die Öffnung des Auslaßventils
9 und die Schließung des Umgehungskanals
14 bewirkt.
Um die eingangs geschilderten Störungen bei der Entleerung der Druckkammer 3 zu vermeiden, ist
außer der Leitung 13 a, 13 c, 13 d, welche das Auslaßventil 9 enthält und mit der Pumpe 4 verbunden
werden kann, eine zweite von der ersten getrennte Auslaßleitung 40 und ein Druckkolbenventil 41 vorgesehen,
welche die Kammer 3 des Arbeitszylinders mit der Pumpe 4 oder mit der zweiten Auslaßleitung
40 verbinden kann, je nachdem, ob der Steuerschieber seine erste Stellung (Heben in F i g. 1) oder eine
seiner beiden anderen Stellungen (Halten in Fig. 2 oder Senken in Fig. 3) einnimmt. Femer ist das
Rückschlagventil 10 zwischen der Kammer 3 des Arbeitszylinders und dem Kolbenschieber 41 angeordnet,
so daß sich das Ventil 10 öffnet, wenn die Flüssigkeit der Kammer zugeführt wird (Heben in
Fig. 1), wobei dieses Rückschlagventil 10 über einen
zweiten Kolbenschieber 49 von dem Steuerschieber 7 so gesteuert wird, daß es sich außerdem öffnet, wenn
der Steuerschieber 7 in seine Senkstellung (F i g. 3) gebracht wird.
Das Auslaßventil 9 »t in einer zylindrischen Bohrung
17 verschiebbar, welche es in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine an den Abschnitt 13 a,
136, 13 c und 13 d der ersten Auslaßleitung angeschlossen
ist, während von der anderen Kanuner ein durch den Schieber? gesteuerter Leckkanßll8 zu
diesem führt. Die beiden Kammern sind durch einen Kanal kleinen Querschnitts 19, welcher z. B. unmittelbar
in dem Auslaßventil 9 ausgebildet sein kann, ständig miteinander in Verbindung. Gemäß einer anderen
Ausführung kann der Kanal 19 auch in dem Schieber 7 ausgebildet sein. Eine Feder 20 drückt das
Ventil 9 auf seinen Sitz (F i g. 1), wenn der Kanal 18 durch den Schieber 7 geschlossen wird, wodurch der
Abschnitt 13 α, 13 6, 13 c der ersten Auslaßleitung •von dem Abschnitt 13 d getrennt wird. Wenn jedoch
der Kanal 18 offen ist (Fig. 2 und 3), fällt der Druck in der linken Kammer der Bohrung 17 ab,
von welcher der Kanal 18 ausgeht, und der in der rechten Kammer wirkende Druck bewirkt die vollständige
Öffnung der Auslaßleitung 13 β, 136, 13 c,
13 d durch das Ventil 9.
Der Umgehungskanal 14 kann teilweise durch einen Ringraum 14 a gebildet werden, welcher den
Schieber 7 umgibt und mit der Förderleitung 12 durch eine in dem Gehäuse 8 ausgebildete Nut 21
verbunden werden kann.
Der Steuerschieber 7 besitzt zwei Bunde la und
76 zur axialen Begrenzung des Ringraumes 14 λ und
einen dritten langen Bund 7 c. Die Ausbildung wird so getroffen, daß entweder der Bund 7 c eine zwischen
dem Leckkanal 18 und dem Vorratsbehälter 5 angeordnete Nut 22 verschließt und der Bund Ta die
Nut 21 freigibt (F i g. 1), oder daß die Bunde 7 a und 7c die Nuten 21 bzw. 22 freigeben (Fig. 2), oder
daß der Bund 7 a die Nut 21 verschließt und der Bund 7 c die Nut 22 freigibt (F i g. 3).
Der Kolbenschieber 41 ist in einer Bohrung 42 angeordnet, welche zwischen der Verbindungsstelle
zwischen der ersten Auslaßleitung 13 a, 136, 13 c,
13 d und dem Umgehungskanal 14 einerseits und einem Kanal 43 andererseits angeordnet ist, welcher
über das Rückschlagventil 10 mit der zu der Kammer 3 des Arbeitszylinders führenden Leitung 11
verbunden ist. Eine Feder 44 sucht den Schieber 41 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung zu bringen,
in welcher er eine Nut 45 freigibt, welche ständig mit dem Kanal 43 in Verbindung steht und dann
diesen Kanal mit der zweiten Auslaßleitung 40 verbinden kann. Wenn der Druck der Flüssigkeit vor
dem Auslaßventil 9 einen vorbestimmten Wert übersteigt, verschiebt sich der Schieber 41 entgegen der
Wirkung der Feder 44 bis in die in F i g. 1 dargestellte Stellung, in welcher er den Umgehungskanal
14 mit der Nut 45 über in diesem Teil ausgebildete öffnungen 41a verbindet.
Die Anlage kann dadurch vervollständigt werden, daß an der zweiten Auslaßleitung 40 eine vorzugsweise
mittels einer Schraube 47 regelbare Drosselstelle 46 zur Verlangsamung der Strömung angeordnet
wird, welche die aus der Kammer 3 des Arbeitszylinders kommende Flüssigkeit bremst und somit
die Abwärtsbewegung des durch den Kolben 2 des Arbeitszylinders betätigten Geräts verlangsamt, auf
welches in dieser Richtung sein Eigengewicht wirkt. Wie in den Figuren dargestellt, kann die Drosselstelle
46 in einem in eine Verlängerung der Bohrung 42 eingesetzten Stöpsel 48 vorgesehen werden.
Zur Steuerung des Rückschlagventils 10 iat ein weiterer Schieber 49 vorgesehen, welcher zwischen
den Abschnitten 13 a und 13 b der ersten Auslaß-Ieitungl3a,
13 b, 13 c, 13 d angeordnet ist und mit einem Stößel 50 zusammenwirkt, welcher dicht in
dem Gehäuse 8 des Steuergeräts gleitet und das Rückschlagventil 10 betätigen kann. Die Ausbildung
ist so getroffen, daß, wenn der Umgehungskanal 14 geschlossen ist, die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit,
welche die Auslaßleitung 13 a, 13 b, 13 c, 13 d
durchströmen muß, den Schieber 49 entgegen der Wirkung der Feder 16 verschiebt, welche auf ihn
durch den Stößel 50 übertragen wird, so daß einerseits die Auslaßleitung freigegeben und andererseits
das Rückschlagventil 10 geöffnet wird. Hierfür kann der Schieber 49 einen axialen Kanal 49 a aufweisen,
welcher mit den radialen Kanälen 49 b in Verbindung steht; diese Kanäle werden von der Wand der
Bohrung 51 verschlossen, in welcher sich der Schieber 49 bewegt (F i g. 1 und 2), oder durch eine Nut
52 freigegeben, welche ständig mit dem Abschnitt 13 & der ersten Auslaßleitung 13 α, 13 b, 13 c, 13 d
in Verbindung steht (F i g. 3).
Zum Schutz der Anlage wird zweckmäßig an der Förderleitung 12 ein Sicherheitsventil 26 vorgesehen,
welches auf den in dem Strömungskreis zulässigen Höchstdruck eingestellt ist. Wie in den Figuren dargestellt,
kann dieses Sicherheitsventil in dem Schieber? angeordnet werden, welcher zu diesem Zweck
einen Längskanal 53 aufweist, welcher mit dem jenseits der Anlagefläche 7 ft liegenden Abschnitt der
Bohrung 54, in welcher der Schieber 7 verschiebbar ist, in Verbindung steht; dabei ist dieser Bohrungsabschnitt seinerseits mit dem Vorratsbehälter 5
durch eine Leitung 55 verbunden.
Schließlich kann, wie in Fig. 4 dargestellt, die Bedienungsperson über Einrichtungen verfügen, um
nach Belieben die erste Auslaßleitung 13 a, 13 b, 13 c, 13 d vor dem Auslaßventil 9 zu drosseln. Diese Einrichtungen
können z. B. durch ein Hahnküken 23 gebildet werden (Fig. 4).
In der Zeichnung (F i g. 1) ist die Betätigung des Schiebers 7 so dargestellt wie beim Gegenstand des
Hauptpatentes. Diese Einstellvorrichtung kann bekanntlich so ausgebildet sein, daß, wenn die Hubwelle
oder ein entsprechender Teil des Krafthebers eine vorgesehene Stellung erreicht hat, der Schieber
7 automatisch in die Haltestellung (F i g. 2) zurückgeführt wird. Sie besteht, wie in F i g. 1 angedeutet
ist, aus dem Bedienungshebel 32, den Lenkern 33, 34, 35 und 39 sowie dem Hubarm 36, der
mit dem Hebelarm 37 um die Hebwelle 39 gehoben
oder gesenkt wird, je nach der Stellung des Druckkolbens 2.
Die beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen: Zum Heben des Pfluges (F i g. 1) bringt die Bedienungsperson
den Schieber 7 in seine äußerste linke Stellung. Der Druck gleicht sich beiderseits des in
dem Auslaßventil 9 ausgebildeten Kanals 19 aus, so daß sich das Ventil unter der Wirkung der Feder 20
und unter der Wirkung des auf die Differenz der Querschnitte des Ventils 9 wirkenden Drucks
schließt. Das von der Pumpe 4 geförderte öl kann nicht mehr durch die erste Auslaßleitung 13 α, 13 b,
13 c, 13 i? zu dem Vorratsbehälter 5 zurück gelangen.
Der Druck steigt vor dem Schieber 41 an und verstellt diesen unter Zusammendrückung der Feder 44
nach der rechten Seite der Figuren. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit gelangt über die Öfl>
nungen41c, die Nut 45 und den Kanal 43 zu dem
Rückschlagventil 10, welches sie öffnets so daß sie
schließlich in die Kammer 3 des Arbeltszylinders ge'
langen kann. Wenn das Gerät und somit der Kolben 2 die gewünschte Stellung erreichen>
wird der Schieber 7 entweder von Hand oder automatisch in die in Fi g. 2 dargestellte Haltestellung gebracht.
In dieser Haltestellting wird ein geringer Teil der
In dieser Haltestellting wird ein geringer Teil der
ίο voh der Pumpe geförderten Flüssigkeit über den
Durchlaß 19, den Kanal 18 und die Nut 22 abgeführt, so daß der Druck vor dem Auslaßventil 9
kleiner als der Druck hinter diesem Ventil ist. Das Ventil 9 öffnet sich daher entgegen der Wirkung der
Feder 20, und der größte Teil der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit tritt über die Abführleitung
13 d in den Vorratsbehälter aus. Das Rückschlagventil lO wird durch die Feder 16 geschlossen gehalten
und verschließt so die Kammer 3 des Arbeitszylinders. Die Feder drückt auch den Schieber 49 nach
der linken Seite der F i g. 2, wobei die Feder 44 den Schieber 41 ebenfalls nach der linken Seite der Figur
drückt.
Zum Senken des durch die Anlage betätigten Geräts bringt die Bedienungsperson den Schieber 7 in
seine äußerste rechte Stellung (Fig. 3), wodurch der Umgehungskanal 14 verschlossen wird. Der Druck
vor dem Schieber 49 nimmt zu und verschiebt ihn entgegen der Wirkung der Feder 16 des Rücksehlagventils
10 nach rechts. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit kann durch die erste Auslaßleitung 13 α,
136, 13 c, 13 d entweichen, da sich das Auslaßventil
9 in der unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschriebenen Weise öffnet. Andererseits wird die in der
Kammer 3 des Arbeitszylinders befindliche Flüssigkeit aus dieser durch die Wirkung des Gewichts des
Geräts über das durch den Stößel 50 geöffnete Rückschlagventil 10, den Kanal 43, die Nut 45 und
die Drpsselstelle 46 ausgetrieben, welche die Abwärtsbewegung des Geräts, wie oben erwähnt,
bremst.
Wenn der Pflug ein Tastrad besitzt, kann man dem Pflug Bewegungsfreiheit nach oben und unten
(Schwimmstellung) geben, indem man den Schieber 7 in der dem Senken entsprechenden Stellung hält
(Fig. 3).
Zur Vornahme der Lastübertragung, wenn die Anlage mit einem Drosselorgan 23 (F i g. 4) versehen
ist, wobei sich der Schieber 7 in der Haltestellung oder, wie dargestellt, in der Senkstellung befindet,
vermindert die Bedienungsperson örtlich den Querschnitt der ersten Auslaßleitung 13 α, 136, 13 c,
13 d mittels des Drosselorgans 23. Der Druck steigt dann in der Auslaßleitung vor dem Drosselorgan
23. Diese .Drucksteigerung bewirkt die Verstellung des Kolbenschiebers 41 nach rechts und somit die
Übertragung dieses Drucks über die Öffnungen 41 a, die Nut 45, den Kanal 43 und das Rückschlagventil
10 auf die Kammer 3 des Arbeitszylinders. Auf den Kolben 2 wird dann ein Druck ausgeübt, welcher
ausreicht, um den Pflug oder das andere Gerät etwas anzuheben und so den Schlepper mit einem Teil
des Gewichts des Pfluges zu belasten, was durch Vergrößerung der Haftwirkung das Rutschen der Triebräder
des Schleppers verhindert.
In der in F i g. 3 dargestellten Stellung »Senken« kann der durch den Durchfluß des von der Pumpe
kommenden Öls durch das Auslaßventil 9 erzeugte
Gegendruck keinen Einfluß auf den Kolben 2 des Arbeitszylinders haben, da die Aüslaßleitungen der
Pumpe und des Arbeitszylinders unabhängig voneinander sind. Dies macht die Ankupplung der verschiedenen
Werkzeuge oder die Arbeit in der Schwimmstellung möglich oder wesentlich bequemer.
Claims (2)
1. Hydraulischer Kraftheber nach Patent 1184 540 mit einer mit einem Steuerschieber
verbundenen Vorwahleinrichtung für Heben, Festhalten und Senken des angekuppelten Geräts
mittels des über ein Rückschlagventil vom Druckmittel gespeisten, einfach wirkenden Arbeitszylinders,
dessen Entleerung über ein druck-
gesteuertes Auslaßventil erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zwei vom Steuerschieber (7) hydraulisch betätigte Kolbenschieber (41, 49) vorgesehen sind, von denen der
erste Schieber (41) die Zuführung des Druckmittels über das Rückschlagventil (10) und dessen
Abführung beim Senken über ein vom ersten Auslaßventil (9) unabhängiges zweites Auslaßventil
(46) steuert und der zweite Schieber (49) beim Senken des Geräts das Rückschlagventil
(10) zwangläufig öffnet.
2. Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuerung des
Rückschlagventils (10) durch den zweiten Schieber (49) über einen Stößel (50) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/135 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR789974A FR1229046A (fr) | 1959-03-20 | 1959-03-20 | Perfectionnements apportés aux installations de commande hydrauliques pour tracteurs agricoles |
FR953033A FR84681E (fr) | 1959-03-20 | 1963-11-07 | Perfectionnements apportés aux installations de commande hydrauliques pour tracteurs agricoles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1247727B true DE1247727B (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=26183893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93766A Pending DE1247727B (de) | 1959-03-20 | 1964-10-16 | Hydraulischer Kraftheber fuer landwirtschaftliche Schlepper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1247727B (de) |
FR (1) | FR84681E (de) |
-
1963
- 1963-11-07 FR FR953033A patent/FR84681E/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-10-16 DE DES93766A patent/DE1247727B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR84681E (fr) | 1965-03-26 |
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