DE1246962B - Halterung einer sanitaeren Armatur - Google Patents

Description

DEUTSCHES PATENTAMT AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 34 k -1/04

Nummer: 1246 962

Aktenzeichen: M 55338 X/34 k

246 962 Anmeldetag: 5. Januar 1963

Auslegetag: 10. August 1967

Die Erfindung betrifft eine Halterung einer sanitären Armatur an einer einteiligen Wandplatte mit glatter Außenfläche, in deren rechteckige Ausnehmung die an der Rückseite mit einem über den oberen rückseitigen Rand der Armatur ragende Ansatz versehene, sich an ihr abstützende Armatur einhängbar ist. Bei einer solchen bekannten Halterung ist noch kein genügend fester Halt der Armatur gegen unbeabsichtigtes Lösen von der Wandplatte erreicht, da der Ansatz lose an der Wandplatte anliegt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einfacher und billiger Ausgestaltung sowie leichter Löslichkeit einen festeren Halt der Armatur an der Wandplatte zu ermöglichen. Das wird dadurch erreicht, daß an dem Ansatz zwei an den äußeren Enden je einen wulstartigen seitlich gerichteten Vorsprung aufweisende Führungsleisten nach unten ragen, die in je eine Abschrägung zweier den unteren Teil der Ausnehmung seitlich begrenzenden, recht- ao winklig umgebogenen Lappen der Wandplatte einrasten. Hierdurch wird die in die Ausnehmung der Wandplatte eingesteckte Armatur federnd festgeklemmt.

Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der as neuen Halterung mit einer Seifenschale als Armatur in

F i g. 1 und 2 im Längsschnitt,

Fig.3 in Ansicht von hinten in Richtungder Fig. 2, F i g. 4 im Schnitt in der Ebene b-b der F i g. 3.

Die Wandplatte 11 ist mit Löchern 12 für Schrauben versehen, mit denen sie an der Wand befestigt wird. Sie besteht z. B. aus Metall und hat eine rechteckige horizontale Ausnehmung 13, deren unterer Teil 14 schmaler ist. Dieser Teil 14 ist seitlich, wie aus Fig.4 ersichtlich, durch rechtwinklig umgebogene Lappen 15 begrenzt, die an ihrem Ende mit einer Abschrägung 16 versehen sind.

Die z.B. aus Kunststoff bestehende Seifenschale 17 ist an ihrer Rückseite mit einem leistenartigen, über ihren oberen Rand ragenden Ansatz 18 versehen, der sich in zwei parallelen, nach unten ragenden Führungsleisten 19 fortsetzt. Jede Führungsleiste weist an ihrem äußeren Ende einen wulstartigen, seitlich gerichteten Vorsprung 20 auf, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.

Die Seifenschale 17 wird zum Einhängen in die Wandplatte 11 zunächst in die in F i g. 1 gezeichnete Halterung einer sanitären Armatur

Anmelder:

Fa. Erwin Müller,

Lingen/Ems, Breslauer Str. 34-38

Als Erfinder benannt:
Erwin Müller, Lingen/Ems

hochgeschwenkte Lage gebracht, in der der Ansatz in die Ausnehmung 13 der Wandplatte 1 eingreift. Hierauf wird sie nach unten in die in F i g. 2 gezeichnete Gebrauchslage geschwenkt, in der der über den Rand der Seifenschale 17 ragende Ansatz 18 sich gegen die Rückseite der Wandplatte 11 legt, während die beiden Führungsleisten 19 in die Ausnehmung 14 der Wandplatte 11 eingreifen und ihre wulstartigen Vorsprünge 20 in den Abschrägungen 16 einrasten. Die Rückwand 21 der Seifenschale 17 stützt sich dabei auf der Vorderseite der Wandplatte 11 ab.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Halterung einer sanitären Armatur an einer einteiligen Wandplatte mit glatter Außenfläche, in deren rechteckige Ausnehmung die an der Rückseite mit einem über den oberen rückseitigen Rand der Armatur ragende Ansatz versehene, sich an ihr abstützende Armatur einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatzes) zwei an den äußeren Enden je einen wulstartigen seitlich gerichteten Vorsprung (20) aufweisende Führungsleisten (19) nach unten ragen, die in je eine Abschrägung (16) zweier den unteren Teil (14) der Ausnehmung (13) seitlich begrenzenden, rechtwinklig umgebogenen Lappen (15) der Wandplatte (11) einrasten.