DE1245663B - Mehrwege-Drehschieber mit einem Kueken mit Umfangsausnehmungen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mehrwege-Drehschieber mit einem Kueken mit Umfangsausnehmungen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1245663B
DE1245663B DEV27869A DEV0027869A DE1245663B DE 1245663 B DE1245663 B DE 1245663B DE V27869 A DEV27869 A DE V27869A DE V0027869 A DEV0027869 A DE V0027869A DE 1245663 B DE1245663 B DE 1245663B
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DEV27869A
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Gordon Andrew Boyd
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Vinters Armstrongs Ltd
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Vickers Armstrongs Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/076Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution

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Description

  • Mehrwege-Drehschieber mit einem Küken mit Umfang sausnehmungen und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Mehrwege-Drehschieber, umfassend ein Gehäuse mit radialen Kanälen, die mit einer Druckmittelzuflußleitung, einer Druckmittelrückflußleitung und zwei Nutzleitungen verbunden sind, und ferner umfassend ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes und mit Umfangsausnehmungen ausgestattetes Küken, das durch seine Rotation die Verbindung der im Gehäuse vorgesehenen radialen Kanäle. untereinander steuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrwege-Drehschieber zu schaffen, bei dessen Herstellung die überlappung leicht eingestellt werden kann. Um dies zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, daß in der das rotierende Küken einschließenden Wand des Gehäuses des Drehschiebers zwei Ausnehmungen vorgesehen sind, von denen ein erster und ein zweiter radialer; je zu einer Nutzleitung führender Kanal ausgehen, zwischen denen ein dritter radialer Kanal verläuft, und daß die Umfangsausnehmungen des die Ausnehmungen in der Wand des Gehäuses je zu einem vollen Kreis ergänzen. Sodann kann durch eine bloße Vefänderung des Durchmessers dieses vollen Kreises die gewünschte überlappung der Steuerung erzielt werden. Des weiteren wird es dadurch möglich, die Umfangsausnehmungen im Küken und die Ausnehtnungen im Gehäuse dadurch herzustellen, daß ein Küken-Rohling in einen Gehäuse-Rohling eingesetzt und dann Bohrungen ausgeführt werden, die teilweise im Küken-Rohling und teilweise im Gehäuse-Rohling liegen. ` Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Mehrwege-Drehschiebers nach der Erfindung .sind im. Gehäuse vier Ausnehmungen und im Küken vier Umfangsausnehmungen vorgesehen. Durch diese Vermehrung der Zahl der Ausnehmungen und Umfangsausnehmungen bei gleichbleibender Zahl der Kanäle wird eine zweiseitige Anlage des Kükens und ein Ausgleich der auf das Küken einwirkenden Druckkräfte erzielt, und es wird dabei der Erfindungsgedanke, nämlich die Anordnung einer gleichen Zahl von Ausnehmungen und Umfangsausnehmungen am Gehäuse .und Küken, die sich zwecks Erleichterung der Einstellung der Schieberüberlappungen während der Herstellung gegenseitig zu einem vollen Kreis ergänzen, nicht verlassen.
  • Es ist bereits ein Drehschieber mit einem innerhalb eines Gehäuses drehbaren Küken bekanntgeworden, bei dem das Gehäuse acht radiale Kanäle aufweist, die je paarweise mit der Druckmittelzuflußleitung, der DruckmittelrückHußleitung und zwei zu zwei Verbraucherstellen führenden Nutzleitungen verbunden sind. Das drehbare Küken ist mit Umfangsausnehmungen ausgestattet und steuert durch seine Rotation die Verbindung der im Gehäuse vorgesehenen radialen Kanäle.
  • Der bekannte Drehschieber hat den Nachteil, daß bei seiner Herstellung die Einstellung der überlappung der Steuerung, d. h. die Einstellung, ob der Drehschieber mit der überlappung Null, mit Überlappung oder Unterlappung arbeitet, schwierig ist und nur durch eine äußerst genaue Maßeinhaltung verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf das Ventil bei abgenommenem Deckel, F i g. 2 einen axialen Schnitt durch das Ventil, F i g. 3 A bis 3 C schematische Draufsichten auf das Drehglied mit Ventilkörper bei verschiedenen Betriebsstellungen des Ventilverschlußgliedes, F i g. 4 eine Fertigungsstufe bei der Herstellung des Ventils und F i g. 5 A bis 5 C die Wirkung von Veränderungen der Größe bestimmter Ausnehriiungen in dem Ventilverschlußglied und dem dieses umgebenden Ventilkörper.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 weist der Mehrwegeschieber einen in seiner allgemeinen Form zylindrischen Mantell auf, in dessen axiale Bohrung von dem einen Ende aus ein Gehäuse 2 in Form eines noch näher zu erläuternden Einsatzstückes eingefügt ist. An dem anderen Ende ist der Mantel mit einem unteren Zapfen 3 versehen, mit dem er in eine entsprechende Öffnung einer Grundplatte 4 eingreift.
  • Der die axiale Bohrung umgebende Mantel ist etwa in seiner Mitte mit einer radialen Bohrung für den Anschluß einer Einlaßleitung 5- versehen, die z. B. mit einer Pumpe zur Zuführung eines flüssigen Mittels verbunden werden kann. Um 90° versetzt zu der Anschlußbohrung für die Einlaßleitung 5 ist der Mantel mit einer Anschlußbohrung für eine Rückführleitung 6 versehen, die z. B. mit einem Sammelbehälter für das Mittel verbunden ist. An zwei weiteren Stellen des Mantels sind radiale Anschlußbohrungen für Auslaßleitungen 7 und 8 angeordnet, die jeweils z. B. mit hydraulischen Geräten, wie hydraulischen -Arbeitszylindern, verbunden werden können. Wie aus F i g.1 ersichtlich, sind die Auslaßleitungen 7, 8 beiderseits der Einlaßleitung 5 um einen Winkel von jeweils 45° versetzt zu dieser angeordnet.
  • In der Zeichnung ist erkennbar, daß das Gehäuse 2 durch ein im Grundriß kreisförmiges Einsatzstück gebildet ist, das mit Paßsitz in die axiale Bohrung des Mantels unter Zwischenfügung einer Stirnplatte 9 eingesetzt ist. Diese bildet eine Endwandung für den Mantel und ist an ihrer inneren Stirnfläche mit einer ringförmigen Nut 11 versehen. Das Gehäuse 2 enthält eine Drehschieberkammer, in der ein drehbares Küken 12 angeordnet ist. Dieses besitzt ebenfalls eine -allgemein zylindrische Form mit einem dem Innendurchmesser der Drehschieberkammer angepaßten Durchmesser und weist eine mittlere Welle auf, die an jeder Stirnseite des Kükens vorsteht. Bei in die -Drehschieberkammer eingesetztem Küken 12 ragt der untere Wellenteil durch eine Öffnung der Stirnplatte 9 und eine sich mit dieser deckende axiale Bohrung des Mantels 1 hindurch in eine äußere Ausnehmung in dem Zapfenteil 3 hinein, die eine mittels Schrauben 14» an dem Mantel 1 befestigte Dichtungsmanschette 13 aus Gummi. aufnimmt.
  • Zur Verbindung der Drehschieberkammer mit den verschiedenen radialen Leitungen 5 bis 8 ist das Küken 12 mit vier radialen Kanälen 15 bis 18 versehen, die jeweils mit den Leitungen 5 bis 8 in Flucht liegen. Das Küken weist ferner zwei radiale Kanäle 19, 21 auf, von denen der Kanal 19 dem Kanal 16 und der Kanal 21 dem Einlaßkanal 15 diametral gegenüberliegt. Zur wahlweisen Verbindung des Einlaßkanals 15 mit den Auslaßkanälen 17 und 18 und der Auslaßkanäle mit dem Rückführkanal 16 in einer noch zu erläuternden Weise sind das Gehäuse 2 und das Küken 12 jeweils mit vier halbkreisförmigen Ausnehmungen versehen, die für das Gehäuse 2 mit 22 und für das Küken 12 mit 23 bezeichnet sind. Weiterhin sind zur Erleichterung des Durchflusses des Mittels durch den Drehschieber vier Ausnehmungen 24 an dem Gehäuse 2 und vier Ausnehmungen 25 an dem Küken 12 angebracht..
  • Das Küken 12 enthält ferner zwei durchgehende Querbohrungen 26, von denen die eine zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 25 und die andere die beiden -anderen diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 25 des Kükens miteinander verbindet. Außerdem sind in dem Gehäuse 2 vier axiale Bohrungen 27 bis 31 angeordnet, von denen die Bohrungen 27 und 31 jeweils die Kanäle 15 und 21 mit der ringförmigen Nut 11 der Stirnplatte 9 und die Bohrungen 28, 29 die Kanäle 16 und 19 mit einer ähnlichen ringförmigen Nut 32 in einer den Mantel 1 nach oben abschließenden Abdeckplatte 33 verbinden. Der Kanal 21 ist daher mit dem Kanal 15 und der Kanal 19 mit dem Kanal 16 verbunden. Die Abdeckplatte 33, die mit einer mittleren Öffnung für den Durchlaß des oberen Wellenstumpfes des Kükens 12 versehen ist, ist am Mantel 1 angebracht und hält die Teile des Drehschiebers in ihrer Lage. Sie ist ferner mit einer Dichtungsmanschette 34 versehen, die den Wellenstumpf umfaßt und ähnlich wie die gegenüberliegende Dichtungsmanschette 13 mittels Schrauben 35 befestigt ist. Der vorstehende Wellenstumpf ist mit Mitteln zum Einstellen, der Winkellage des Kükens und somit zur Betätigung des Drehschiebers versehen.
  • Nachstehend ist nunmehr ein Verfahren besonderer Bedeutung zur Bildung der Ausnehmungen in dem Gehäuse 2 und in dem Küken 12 bei der Herstellung des Drehschiebers in bezug auf F i g. 4 beschrieben.
  • Zunächst wird das Küken in Form eines Rohlings, der ein Preßpaßstück in einem Rohling des Gehäuses darstellt, in dieses eingedrückt und in dieser Stellung verklammert. Sodann werden in dem gemeinsamen Arbeitsstück im gleichen Abstand voneinander vier Bohrungen mit bestimmtem Durchmesser auf einem Lochkreis von ebenfalls bestimmtem Durchmesser hergestellt, wobei jede Bohrung aus einer teilkreisförmigen Ausnehmung 22 in dem Gehäuse und einer diese ergänzenden teilkreisförmigen Ausnehmung 23 in dem Küken zusammengesetzt ist. Die Bohrungen können dabei durch Ausbohren und Ausreiben oder nur durch Bohren gebildet werden.
  • Anschließend werden in der gleichen Weise vier im Durchschnitt kleinere Bohrungen hergestellt, um die Ausnehmungen 24, 25 in dem Gehäuse und in dem Küken zu bilden. Schließlich werden das Küken und das Gehäuse voneinander getrennt und an ihren Arbeitsflächen genau bearbeitet.
  • Zur Bildung des Drehschiebers wird das Küken entsprechend F i g. 1 angeordnet, wobei zu bemerken ist, daß bei der Ausführungsform nach F i g. 1 der Durchmesser des Lochkreises der zur Bildung der Ausnehmungen 22 und 23 hergestellten Bohrungen so gewählt sind, daß die Wandung jeder Ausnehmung 23 genau an den Wandungen der beiden angrenzenden Ausnehmungen 22 des Kükens ausläuft, so daß bei der geringsten Drehung des Kükens je nach der Drehrichtung desselben durch die Ausnehmung 23 eine Verbindung zwischen dem Kanal 15 und einem der Kanäle 17,18 hergestellt wird.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Stellung des Kükens entspricht der Schließstellung des Drehschiebers, die auch in F i g. 3 A dargestellt ist und bei der keine Flüssigkeit aus dem Einlaßkana115 unmittelbar zu einem der Auslaßkanäle 17 und 18 gelangen kann. Obgleich Flüssigkeit von dem Kanal 15 zu dem Kanal 21 strömen kann, verhindert jedoch das Küken den übertritt von Flüssigkeit aus dem Kanal 21 in die diesem benachbarten Ausnehmungen 22.
  • Ebenso ist die Verbindung zwischen dem Rückführkana116. und dem Auslaßkana118 sowie die Verbindung zwischen- dem Rückführkanal 16 mit der in der Zeichnung rechts von ihm angeordneten Ausnevmüng 22 unterbrochen; die durch die eine Querbohrung 26 mit dem Auslaßkanal 17 verbunden ist. Wenn, wie erwähnt, der Einlaßkanal15 über die Leitung 5 mit einer Flüssigkeitspumpe sowie der Rückführkanal 16 über die Leitung 16 mit einem Sammelbehälter und- die Auslaßkanäle 17; 18 über die Leitungen 7, 8 mit hydraulischen Arbeitszylindern verbunden sind, so sind diese bei geschlossenem Drehschieber sowohl von der Pumpe als auch von dem Sammelbehälter getrennt.
  • Wird dann das Küken in der einen Richtung gedreht, wie .in F i g. 3 B dargestellt ist, so kann Flüssigkeit in Richtung der gestrichelten Pfeillinien aus dem Einlaßkana115 ummittelbar in den Auslaßkana117 eintreten, während die Verbindung des Einlaßkanals mit dem anderen Auslaßkana118 unterbrochen bleibt. Weiterhin besteht von dem Einlaßkana115 zu dem Auslaßkanal 17 ein zweiter Flüssigkeitsweg,.der teilweise durch die (in. der Zeichnung bei 26 A angedeutete) Verbindung des Kanals 21 mit dem Einlaßkäna115 gebildet ist. Aus dem Kanal 21 strömt Flüssigkeit in die bei dieser Schieberstellung freigegebene, dem Kanal 21 benachbarte Ausnehmung 22 in die Querbohrung 26 .und vom dort zu dem Auslaßkanal 17, wodurch dem einen Arbeitszylinder Flüssigkeit zugeführt wird. Die zu dem anderen Arbeitszylinder führende Auslaßleitung 18 steht in direkter Verbindung mit dem Rückführkanal 16, wobei zu dieser ein zweiter Flüssigkeitsweg durch die zugehörige Querbohrung 26 gebildet ist, aus der Flüssigkeit in den Kanal 19 einströmen kann, der seinerseits über die ebenfalls mit 26 A bezeichnete Verbindung mit dem Rückführkanal16 verbunden ist.
  • Die Querbohrungen 26 sowie die axialen Bohrungen 27 bis 31 und die Ringnuten 11 und 32 bilden doppelte Kanäle für den Schieber und führen zugleich einen statischen Ausgleich herbei. Die Ausnehmungen 24 und 25 in dem Küken und dem Gehäuse bilden dabei einen Strömungsweg für die Flüssigkeit und verringern die Strömungskraft. Sie dienen ferner zur Verminderung der mechanischen Reibung, indem sie die Reibungsfläche verringern.
  • Eine Drehbewegung des Kükens in der anderen Richtung (vgl. F i g. 3 C) dient lediglich zur Entlastung des vorher betätigten' Arbeitszylinders und zur Betätigung des vorher entlasteten Arbeitszylindeis.
  • Die beschriebene Ausführungsform des Drehschiebers arbeitet ohne überlappung, da bei jeder Drehbewegung des Kükens aus der Schließstellung sofort Flüssigkeit in den einen der beiden Arbeitszylinder zugeführt und aus dem anderen abgeleitet wird. Wenn demgegenüber bei gleichem Lochkreisdurchmesser der in das Küken und das Gehäuse eingearbeiteten größeren Bohrungen, d. h. der die Ausnehmungen 22 und 23 bildenden Bohrungen, deren Durchmesser jeweils kleiner wären, so würde das Küken um eine mittlere Drehstellung nach jeder Richtung eine bestimmte Drehbewegung ausführen können und dabei immer noch geschlossen sein. Eine solche Ausbildung wird als Überlappungsausbildung bezeichnet und ist in F i g. 5 B dargestellt, während F i g. 5 A die Ausbildung ohne . Überlappung zeigt.
  • Bei gleichem Lochkreisdurchmesser würde ferner eine Vergrößerung der Durchmesser der Bohrungen über diejenige Größe hinaus, die keine überlappung ergibt, in dem Drehschieber ' immer zu einer Verbindung zwischen dem Einlaßkanal und beiden Arbeitszylindern und zwischen diesen und dem Sammelbehälter führen, wenn das Küken die mittlere Schließstellung einnimmt. Jedoch würde eine Drehbewegung des Kükens in der einen oder.anderen Richtung zu einem größeren Zufluß zu dem betreffenden Arbeitszylinder führen und die Verbindung zwischen dem Zuführungskanal und dem anderen Arbeitszylinder, der nun entlastet wird, sowie die Verbindung zwischen dem ersten Arbeitszylinder und dem Sammelbehälter unterbrechen. Diese als Unterlappung bezeichnete Ausbildung ist in F i g. 5 C dargestellt. Eine gewünschte Drehschieber-Über-bzw. Unterlappung kann auch durch Änderung des Lochkreisdurchmessers der betreffenden Bohrungen in bezug auf die Durchmesser der Bohrungen erreicht werden. In jedem Fall ist die gewünschte überlappungsausbildung des Drehschiebers leicht erreichbar und der Drehschieber mit größter bestimmter Genauigkeit- herstellbar, "wobei die sonst zur genauen Herstellung übliche Nachbearbeitung der Fasenlängen entfällt. . -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrwege-Drehschieber, umfassend ein Gehäuse mit radialen Kanälen, die. mit einer Druckmittelzuflußleitung, einer Druckmittelrückflußleitung und zwei Nutzleitungen verbunden sind und ferner umfassend ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes und mitUmfangsausnehmungen ausgestattetes Küken, das durch seine Rotation die -Verbindung der im Gehäuse vorgesehenen radialen Kanäle untereinander steuert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der das rotierende Küken (12) einschließenden Wand des Gehäuses (2) zwei Ausnehmungen (22) vorgesehen sind, von denen ein erster und ein zweiter radialer, je zu einer Nutzleitung führender Kanal (17, 18) ausgehen, zwischen denen ein dritter, radialer Kanal (15) verläuft, und daß sich die Umfangsausnehmungen (23) des Kükens (12) und die Ausnehmungen (22) in der Wand des Gehäuses (2) je zu einem vollen Kreis ergänzen.
  2. 2. Mehrwege-Drehschieber nach Anspruch 1, bei dem ein vierter radialer Kanal von dem dritten radialen Kanal durch den ersten oder zweiten radialen Kanal getrennt ist und bei dem eine erste Umfangsausnehmung des Kükens in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Kükens den ersten oder zweiten radialen' Kanal mit dem dritten radialen Kanal verbindet, während eine zweite Umfangsausnehmung des Kükens den vierten radialen Kanal mit demjenigen ersten oder zweiten radialen Kanal verbindet, der nicht durch die erste Umfangsausnehmung mit dem dritten radialen Kanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zwei weitere Ausnehmungen (22) von der gleichen Form und Größe wie die erstgenannten Ausnehmungen (22) des Gehäuses (2) aufweist, die beide zwischen dem vierten radialen Kanal (16) und einem der beiden erstgenannten radialen Kanäle (17, 18) liegen und die zusammen mit den erstgenannten Ausnehmungen (22) im. gleichen Umfangsabstand um die Drehachse des Kükens (12) liegen und daß das Küken (12) zwei weitere Umfangsausnehmungen (23) aufweist, die die Ausnehmungen (22) in dem Gehäuse (2) je zu einem vollen Kreis ergänzen und die zusammen mit der ersten und zweiten Umfangsausnehmung (23) des Kükens (12) im gleichen Umfangsabstand um die Drehachse des Kükens (12) liegen und daß die Anordnung so ist, daß in jeder Drehlage des Kükens (12) die eine der beiden weiteren Umfangsausnehmungen (23) zusammen mit der einen oder anderen benachbarten Ausnehmung (22) im Gehäuse (2) einen Teil eines zweiten Flüssigkeitsweges bildet, der den dritten radialen Kanal (15) mit dem der beiden erstgenannten radialen Kanäle (17, 18) verbindet, der durch die erstgenannte Umfangsausnehmung (23) mit dem dritten radialen Kanal (15) verbünden ist, während die andere der beiden weiteren Umfangsausnehmungen (23) zusammen mit der einen oder anderen benachbarten Ausnehmung (22) im Küken einen Teil eines zweiten Flüssigkeitsweges bildet, der den vierten radialen Kanal (16) mit dem der beiden erstgenannten radialen Kanäle (17, 18) verbindet, der durch die zweitgenannte Umfangsausnehmung (23) mit dem vierten radialen Kanal (16) verbunden ist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Mehrwege-Drehschiebers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22) des Gehäuses (2) und die Umfangsausnehmungen (23) des Kükens (12) in der Weise gebildet werden, daß ein Küken-Rohling in einen Gehäuse-Rohling eingesetzt und vier Bohrungen hergestellt werden, von denen jede teilweise in dem Küken-Rohling und in dem Gehäuse-Rohling liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Ausnehmung (22) sowie weitere Ausnehmungen (22) des Gehäuses (2) und die erste und zweite Umfangsausnehmung (23) sowie weitere Umfangsausnehmungen des Kükens (12) in der Weise gebildet werden, daß ein Küken-Rohling in einen Gehäuse-Rohling eingesetzt und vier Bohrungen hergestellt werden, von denen jede teilweise in dem Küken-Rohling und in dem Gehäuse-Rohling liegt, und daß die zusätzlichen Ausnehmungen in dem Gehäuse und in dem Küken dadurch gebildet werden, daß vier zusätzliche Bohrungen hergestellt werden, von denen jede teilweise in dein Küken-Rohling und teilweise in dem Gehäuse-Rohling liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1151416; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1679 566; USA.-Patentschriften Nr. 2186 657, 2 660195, 2 688 981, 2 878 786, 2 907 349, 2 925 093, 2 946 348, 2 831651.
DEV27869A 1964-02-27 1965-02-23 Mehrwege-Drehschieber mit einem Kueken mit Umfangsausnehmungen und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE1245663B (de)

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