DE1245347B - Verfahren zur Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenden Katalysators durchgefuehrt wird - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenden Katalysators durchgefuehrt wird

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DE1245347B
DE1245347B DEU9100A DEU0009100A DE1245347B DE 1245347 B DE1245347 B DE 1245347B DE U9100 A DEU9100 A DE U9100A DE U0009100 A DEU0009100 A DE U0009100A DE 1245347 B DE1245347 B DE 1245347B
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boron
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Donald Holden Belden
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Universal Oil Products Co
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Universal Oil Products Co
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenden Katalysators durchgeführt wird Bei manchen Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren, bei denen Bortrifluorid zusammen mit einem durch Bortrifluorid modifizierten praktisch wasserfreien anorganischen Oxyd als Katalysator gebraucht wird, wie z. B. bei der Umsetzung von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit olefinisch wirkenden Verbindungen zur Herstellung alkylaromatischer Kohlenwasserstoffe, treten leicht Ablagerungen von Borverbindungen auf und sammeln sich in der Reaktionsanlage, d. h. in Reaktionsgefäßen, Fraktioniersäulen, Trenngefäßen, Massenübertragungseinrichtungen,Wärmeübertragungseinrichtungen, Filterpumpen, Fließmittelbehandlungseinrichtungen und allgemein jeder Art von Einrichtung an, die bei dem Verfahren benutzt werden. Die Reaktionsanlage wird im allgemeinen praktisch wasserfrei sein, weil Wasser normalerweise für Verfahren schädlich ist, bei denen man als Katalysator oder dessen Bestandteil Bortrifluorid braucht. Vermittels der Erfindung können die borhaltigen Ablagerungen kontinuierlich aus der Reaktionsanlage entfernt und ohne merklichen Verbrauch oder Verlust an anderen Chemikalien freigesetzt werden.
  • Die meisten der angetroffenen Ablagerungen sammeln sich gern auf den Böden von Fraktioniersäulen und in den Rohren angeschlossener Wärmeaustauscher oder Wiederaufkocher an. Jedenfalls tritt ein ernsthaftes Problem der Verschmutzung und Verstopfung auf. Analysen der Ablagerungen haben gezeigt, daß es sich um Fluor und Bor enthaltendes Material mit einem Molverhältnis von weniger als 3 Mol Fluor je Mol Bor handelte, das anscheinend durch beim Einschalten der Anlage vorhandene oder eingeführte geringfügige Wassermengen gebildet wird. Vermutlich liegen darin Boroxyde, wie Bortrioxyd, Boroxydhyd rate, wie Orthoborsäure, Tetraborsäure -und Methaborsäure, als Koordinationsverbindungen, z. B. als B(OH2)F, B(OH)F. u. dgl., vor. Intermediäre feste, aber flüssige StoffG wie (BOF),-Polymere, worin x 3 bis 10 oder mehr sein kann, werden auch bisweilen angetroffen.
  • Demgemäß sieht die Erfindung die Entfernung dieser Ablagerungen mit einem Fluor-Bor-Molverhältnis von weniger als 3: 1 aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenen Katalysators durchgeführt wird, mittels eines Verfahrens vor, das darin besteht, daß in die Anlage zusätzlich zu dem Borfluorid-Katalysatorbestandteil eine zur Umsetzung mit den Ablagerungen ausreichende Menge praktisch wasserfreien Fluorwasserstoff und/oder Bortrifluorid enthaltenden Gases eingeleitet und eine aus den Ablagerungen.gebildete flüchtige Borverbindung in Dampfform aus der Anlage entfernt wird.
  • Viele geeignete gasförmige Fluorverbindungen werden gebraucht, um diese Ablagerungen gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zu entfernen. Zu diesen gasfönnigen Verbindungen gehören solche mit einem einzigen Fluoratom, wie Fluorwasserstoff (Kp. 19,5' C), solche wie Bortrifluorid mit mindesten.s 3 Fluoratomen je Molekül und solche wie eine aqulmolekulare Mischung von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid, die ein Fluor-zu-Bor-Molverhältnis größer als 3 besitzt. Die gasförmigen Fluorverbindungen können entweder allein oder in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels, wie Stickstoff, oder eines Kohlenwasserstoffes gebraucht werden, und vorzugsweise werden sie in praktisch wasserfreiem Zustand verwendet. Im allgemeinen wird man praktisch wasserfreie gasförmige Fluorverbindungen gebrauchen, wenn die Reaktionsatmosphäre auch praktisch wasserfrei ist.
  • Bei den in der Reaktionsanlage vorhandenen Kohlenwasserstoffen kann es sich z. B. um die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, Äthylbenzol, o-Äthyltoluol, m-Äthyltoluol, p-Äthyltoluol, 1,2,3-Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,3,5-Trimethylbenzol, Normalpropylbenzol und Isopropylbenzol handeln. Bevorzugte Kohlenwasserstoffe sind monocyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, d. h. Benzolkohlenwasserstoffe, und zu den bevorzugten Benzolkohlenwasserstoffen gehört Benzol selbst in der Reaktionsatmosphäre.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung erfolgt die Entfernung von borhaltigen Ablagerungen vorzugsweise durch Umsetzung mit der wasserfreien gasförmigen Fluorverbindung bei einer Temperatur von 20 bis 230'C, obgleich die benötigte genaue Temperatur von der jeweils in der Reaktionsatmosphäre erwünschten besonderen Reaktion abhängL Das Entfernungsverfahren wird gewöhnlich unter einem Druck von Luftdruck bis 200 at durchgeführt. Der angewandte Druck wird gewöhnlich im Hinblick auf die in der Reaktionsatmosphäre gewünschte besondere Reaktion gewählt.
  • Anscheinend reagiert die gasförmige Fluorverbindung mit den weniger Fluor enthaltenden borhaltigen Ablagerungen in solcher Weise, daß die Hinzufügung von Fluoratomen die Ablagerungen flüchtig werden läßt und sie aus der Reaktionsanlage freikommen. Bei Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage gemäß der Erfindung kann entweder in Einzelbeschickungen oder kontinuierlich gearbeitet werden. Mit anderen Worten kann die gasförnüge Fluorverbindung intermittierend zwischen regelmäßigen Perioden während des laufenden Betriebes des Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahrens oder auch während des Betriebes des Umwandlungsverfahrens eingeführt werden. Im letzteren Fall kann die gasförmige Fluorverbindung dem System nach Bedarf kontinuierlich oder intermittierend zugesetzt werden. Es liegt auf der Hand, daß die gasförmige Fluorverbindung in eine katalytische Reaktionszone nicht während eines Umwandlungsbetriebes eingeführt werden darf, wenn ihre Gegenwart dort einen unerwünschten Einfluß auf die Aktivität oder eine unmittelbare Einwirkung auf den Katalysator haben würde. Der eigentliche Betrieb des Verfahrens kann entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom vor sich gehen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel erläutert die Bildung von borhaltigen Ablagerungen in einer Reaktionsanlage während der Erzeugung von Äthylbenzol aus Benzol und Äthylen unter Verwendung eines mit Bortrifluorid modifizierten, praktisch wasserfreien anorganischen Oxydes, nämlich mit BF, modifiziertem AI,0, als Katalysator zusammen mit einem Überschuß an praktisch reinem Bortrifluorid, das der Anlage zusammen mit den Kohlenwasserstoffreaktionspartnern zugebrachtwurde.
  • Die Reaktionsanlage bestand aus Flüssigkeits- und Gaseinspeispumpen, Reaktoren, Hochdruckgasabscheidern, Druckreglern, Bortrifluoridbehandlungsanlage, Einspeisungsvorbehandlungsanlage, Fraktioniersäulen und Flüssigkeits- und Gasauffangsanlagen. Die Arbeitstemperaturen wurden so niedrig wie für eine gute Umwandlung verträglich gehalten. Der Betriebsdruck wurde so gewählt, daß das Benzol praktisch in flüssiger Phase gehalten wurde. Das Verhältnis von Aromat zu Olefin wurde zu allen Zeitpunkten möglichst so hoch gehalten, wie es sich mit den aus der Anlage folgenden Begrenzungen vertrug, damit wenig Polyäthylbenzole gebildet wurden. Der Auslauf aus dem Reaktionsgefäß wurde auf einen niederen Druck entspannt, um das Bortrifluorid und einen Teil des nichtumgesetzten Benzols zu verdampfen. Die Dämpfe wurden aufgefangen, um das Benzol und einen Teil des BF, zu kondensieren, und das Kondensat wurde in das Reaktionsgefäß zurückgeführt. Das nichtkondensierte Bortrifluorid ging in das Bortrifluoridbehandlungssystem, wo es absorbiert und zum Reaktionsgefäß durch einen Kompressor zurückgeleitet wurde, nachdem es aus dem Absorbens abgestreift war. Die Flüssigkeit aus der Abstreifstufe wurde zu einem Fraktionierabschnitt geschickt, wo das restliche Benzol über Kopf in einer ersten »Benzolkolonne« entfernt und zum Reaktionsgefäß zurückgeleitet wurde, während Äthylbenzol und schwerere Bestandteile aus dem Bodenrückstand der Benzolkolonne in einer zweiten »Äthylbenzolkolonne« in ein Äthylbenzolkopfproduk-t und einen Bodensatz fraktioniert wurden. Das Kopfprodukt wurde auf Speicher gezogen. Die Bodenrückstände des Fraktionierturmes wurden im Kreislauf zu einem zweiten Reaktionsgefäß zurückgeleitet, wo das Polyäthylbenzol entalkyliert wurde, um Äthylbenzol zu erzeugen.
  • Während der Herstellung von Äthylbenzol trat eine störende Verunreinigung der Aufkochrohre der Benzolkolonne sowie eine Verstopfung der beiden Kolonnen selbst infolge Ansammlung von Ablagerungen auf den Böden auf. Der Betrieb der Benzolkolonne wurde sehr unstabil, und es ergab sich eine schlechte Fraktionierung sowie ein erhöhter Druckabfall innerhalb der Kolonne. Zusätzliche Wärmeeinführung im Aufkochgefäß wurde wegen der Verstopfung einiger Rohre und Verlust an Wärmeübertragungsfläche notwendig. Beschickungspumpen und Verfahrensleitungen zeigten auch deutlich, daß sie teilweise verstopft waren. Infolgedessen wurde der Betrieb so unregelmäßig, daß die Anlage abgeschaltet werden mußte. Analysen der in diesen verschiedenen Teilen des Systems gebildeten grau-gelblich-weißen Ablagerungen zeigten, daß es sich um borhaltige Ablagerungen mit einem Verhältnis von Fluor zu Bor von weniger als 3,0 handelte.
  • Beispiel 2 Dieses Beispiel erläutert die Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage während der Herstellung alkylierter Aromaten. Dieselbe Anlage, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde für den in diesem Beispiel beschriebenen Versuch gebraucht.
  • Die Benzolfraktionierkolonne wurde abgeändert, um ein praktisch wasserfreies äquimolekulares Gemisch von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid in die Kolonne unterhalb des Einspeisbodens einführen zu können. Die borhaltigen Ablagerungen, die sich auf den Böden der Kolonne und in den Aufkocherrohren gebildet hatten, reagierten mit der Mischung von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid, so daß diese weniger Fluor enthaltenden Bortrifluoridablagerungen im wesentlichen verflüchtigt und aus der Fraktionierkolonne freigesetzt wurden. Dann wurde die Benzolkolonne kontinuierlich bei den gewünschten Fraktionierbedingungen unter Einspritzung des Fluorwasserstoff-Bortrifluorid-Gemisches betrieben, bis die Anlage am Schluß des Versuchsganges abgeschaltet wurde. Eine visuelle Betrachtung der Aufkocherrohre und Fraktionierböden nach Beendigung des Versuchsganges zeigte, daß die Bildung weiterer borhaltiger Ablagerungen praktisch ausgeschaltet war, während das Fluorwasserstoff-Bortrifluorid-Gemisch der Kolonne zugeführt wurde. Beispiel 3 Unter Verwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Verarbeitungsanlage erläutert dieses Beispiel die Entfernung von borhaltigen Ablagerungen mittels praktisch wasserfreiem Bortrifluorid.
  • Praktisch wasserfreies Bortrifluorid wurde in die Benzolkolonne unter deren Einspeisboden in einem Versuchslauf eingeführt, wo grauweiße Ablagerungen beobachtet wurden, die laut Analyse ein Molverhältnis von Fluor zu Bor von weniger als 3,0 besaßen. Das Bortrifluorid reagierte mit diesen borhaltigen Ablagerungen, wodurch sie im wesentlichen verflüchtigt und aus der Fraktionierkolonne freigesetzt wurden. Die Benzolkolonne wurde wieder unter den gewünschten Fraktionierbedingungen in Betrieb gesetzt, während Bortrifluorid kontinuierlich eingespritzt wurde, bis die Anlage am Schluß des Versuchsganges abgeschaltet wurde. Eine visuelle Betrachtung des Reaktionssystems zeigte, daß praktisch keine Ablagerung von festen Stoffen aufgetreten war.
  • Beispiel 4 Auch in diesem Beispiel wurde die im Beispiell beschriebene Behandlungsanlage verwendet, und das Beispiel erläutert die Entfernung von borhaltigen Ab- lagerungen aus einer Fraktionierkolonne unter Verwendung praktisch wasserfreien gasförnügen Fluorwasserstoffes als Entfernungsmittel.
  • Praktisch wasserfreies Fluorwasserstoffgas wurde in die Benzolkolonne unter dem Einspeisboden eingeführt, wo grauweiße Ablagerungen beobachtet wurden. Der Fluorwasserstoff reagierte mit diesen borhaltigen Ablagerungen und verflüchtigte sie im wesentlichen, wodurch sie aus der Kolonne freigesetzt wurden. Die Benzolkolonne wurde wieder unter den gewünschten Fraktionierbedingungen betrieben, bis die Anlage am Ende des Versuchsganges abgeschaltet wurde, wo eine visuelle Betrachtung der Reaktionsanlage wiederum praktisch keine Ablagerung an festem Material zeigte. Beispiel 5 In einem Autoklav wurden durch Wechselwirkung von Bortrifluorid und Wasser grauweiße borhaltige Ablagerungen gebildet. Ein äquimolekulares Gemisch von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid wurde in die Reaktionsatmosphäre bei 200'C unter 34 at Druck eingeführt. Es wurde eine wesentliche Entwicklung an flüchtigen Verbindungen mittels eines Gasauffangssystems gemessen. Nach Prüfung durch den Augenschein zeigte sich, daß die Ablagerungen in dem Autoklav im wesentlichen entfernt worden waren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entfernung borhaltiger Ablagerungen mit einem Fluor-Bor-Molverhältnis von weniger als 3 -. 1 aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenden Katalysators durchgeführt wird, dadurch gekennzeichn e t, daß in die Anlage zusätzlich zu dem Borfluorid-Katalysatorbestandteil eine zur Umsetzung mit den Ablagerungen ausreichende Menge praktisch wasserfreien Fluorwasserstoff und/oder Bortrifluorid enthaltenden Gases eingeleitet und eine aus den Ablagerungen gebildete flüchtige Borverbindung in Dampfform aus der Anlage entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die borhaltige Ablagerung mit dem fluorhaltigen Gas bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 230'C unter einem Druck von Luftdruck bis 200 at umgesetzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß borhaltige Ablagerungen entfernt werden, die sich im Fraktionierabschnitt eines Verfahrens ansammeln, bei dem eine aromatische Verbindung mit einer olefinischen Verbindung in Gegenwart eines Katalysators, enthaltend Bortrifluorid und praktisch wasserfreie mit Bortrifluorid modifizierte Tonerde, umgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 768 983; G m e 1 i n's Handbuch der Anorganischen Chemie, 8. Aufl., System Nr. 13 (Bor), Ergänzungsband, S.194.
DEU9100A 1961-07-13 1962-07-10 Verfahren zur Entfernung von borhaltigen Ablagerungen aus einer Reaktionsanlage, in welcher eine katalytische Reaktion in Gegenwart eines Bortrifluorid enthaltenden Katalysators durchgefuehrt wird Withdrawn DE1245347B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2768983A (en) * 1955-01-31 1956-10-30 Standard Oil Co Hf-bf catalytic processing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2768983A (en) * 1955-01-31 1956-10-30 Standard Oil Co Hf-bf catalytic processing

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