DE1244094B - Verfahren zum Herstellen von Halbzeug fuer Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke aus in Stranggiessanlagen erzeugten Gussbloecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Halbzeug fuer Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke aus in Stranggiessanlagen erzeugten Gussbloecken

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DE1244094B
DE1244094B DE1962M0054279 DEM0054279A DE1244094B DE 1244094 B DE1244094 B DE 1244094B DE 1962M0054279 DE1962M0054279 DE 1962M0054279 DE M0054279 A DEM0054279 A DE M0054279A DE 1244094 B DE1244094 B DE 1244094B
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DE
Germany
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square
semi
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rolling mills
production
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DE1962M0054279
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English (en)
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Dipl-Ing Ulrich Petersen
Dr-Ing Karl Georg Speith
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/46Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting
    • B21B1/466Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting in a non-continuous process, i.e. the cast being cut before rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herzfellen von Halbzeug für' Stabsfahl- und Profilstähl=Walzwerke aus in Stranggießänlagen, erzeugten Gußblöcken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Halbzeug als Ausgangsmaterial für Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke aus in Stranggießanlagen erzeugten Gußblöeken in BrammenfQrmat, die im Blockwalzwerk unter Einschaltung -von Stauchstichen auf die zum .Anstich für Stabstahl- und Profilstahlwalzwerke benötigten Vorblöcke runden, quadratischen oder quadratähnlichen Querschnitts ausgewalzt werden.
  • Stranggießanlagen liefern fast ausschließlich Vormaterial zur spanlosen Weiterverarbeitung, besonders in Walzwerken. Die auf- den Anlagen abgegossenen Stränge haben, wenn man von, dem selten liergestell: ten Rundstrang absieht, quadratischen, rechteckigen und brammenförmigen Querschnitt. Für das Walzen von rundem, quadratischem und quadratähnlichem Vormaterial als Einsatz für die Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke wird bei den bisher bekannten Anlagen von quadratischen oder rechteckigen Strang-Bußblöcken ausgegangen, ähnlich wie dies beim Standguß üblich ist. Stranggußbrammen dienen hauptsächlich als Vormaterial für Bleche und Bänder.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich die Qualität eines Vorblocks, wie er für den Einsatz in Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerken gewünscht wird, verbessern läßt, wenn von einem Stranggußblock im günstigen Brammenformat ausgegangen wird und dieser einem besonderen Verformungsvorgang unterworfen wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Walzverfahren für die Verformung einer Stranggußbramme zu einem Vorblock runden, quadratischen oder quadratähnlichen Querschnitts mit guten Materialeigenschaften zu finden und dabei die im Brammenformat hegenden bekannten Vorteile auszunutzen.
  • Nach der Erfindung wird zum Herstellen von Halbzeug für Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke von einer Stranggußbramme ausgegangen, deren Dicke kleiner ist als jede Abmessung des Vorblockes. Diese wird durch Betonung der Stauchvorgänge zum Vorblock ausgewalzt. Durch eine entsprechende Kalibrierung der Blockwalze werden die Stauchvorgänge begünstigt.
  • Es ist zwar ein Verfahren bekannt, bei dem Stranggußbrammen im Blockwalzwerk unter Einschalten von Stauchstichen, wie sie bei der Herstellung von Stabsfahl und Profilen bekannt sind, zu Vorblöcken ausgewalzt werden, die zu Stabstahl und Profilen weiterverarbeitet werden. Ein solches Verfahren läßt sich aber für Vorblocke 'von hohem Metergewicht, wie sie als Ausgangsmaterial in den schweren Stabsfahl- und Profilstahl-Walzwerken verlangt werden, nicht verwenden. Von diesem Verfahren unterscheidet sich dasjenige nach der Erfindung dadurch, daß durch die Betonung der Stauchstiche ein Ausgangsmaterial benutzt werden kann, das zwar bekanntlich beste Voraussetzungen für die Qualität des Endmaterials mitbringt, aber bisher nicht für diesen Zweck verwendet worden ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein runder, quadratischer oder quadratähnlicher Vorblock erhalten, der durch die Betonung der Stauchvorgänge einen beachtlichen Umformungsgrad erreicht hat. Daher weist der Vorblock gute technologische Eigenschaften auf und läßt sich gut in den nachfolgenden Walzwerken weiterverarbeiten. Vor allem hat dieser Vorblock ein hohes Metergewicht.
  • Der Stranggußblock im Brammenformat bietet als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber einem quadratischen StrangguBblock von gleich großem Querschnitt bekanntlich erhebliche gießtechnische Vorteile. Beim Abgießen von übermäßig dicken Quadratsträngen bildet sich ini Innern ein Gefüge aus, das die Weiterverarbeitung des Stranges durch Walzen erschwert.
  • Die Leistungsfähigkeit von Stranggießanlagen zum Abgießen quadratischer oder quadratähnlicher Aechteck-Querschnitte ist nämlich begrenzt, weil' mit zunehmender Kantenlänge die Gießleistung des einzelnen Stranges nur wenig ansteigt und dadurch besonders bei hohen Schmelzgewichten die Zahl der erforderlichen Stränge zu hoch wird. Ebenfalls steigt die Sumpflänge entsprechend den vergrößerten Querschnitten stark an, was sich wiederum auf die Bauhöhe der Stranggießanlage nachteilig auswirkt. Stranggußbrammen lassen sich bei Dicken von 200 bis 250 mm mit günstiger Absenkgeschwindigkeit herstellen. Sie haben wegen ihrer Breite ein entsprechend hohes Metergewicht. Durch die günstigen Erstarrungsbedingungen ergibt sich bei gleichen Metergewichten gegenüber einem quadratischen Strang bekanntlich eine wesentliche Erhöhung der Gießleistung und eine beträchtliche Erniedrigung der .Sumpflänge und damit der Bauhöhe. Bei annähernd gleicher Bauhöhe ist man andererseits in der Lage; Gießquerschnitte mit wesentlich höheren Metergewichten zu erzeugen, die Gießleistung beträchtlich heraufzusetzen und die notwendige Strangzahl zu verringern. So ist z. B. bei einer zu vergießenden Stahlmenge von etwa 80 t und einer Gießzeit von etwa 45 Minuten bei den Querschnitten von 300 - 300 mm eine Sechsstranganlage, bei dem Brammenquerschnitt von 1000 - 250 mm unter den gleichen Bedingungen nur eine Zweistranganlage erforderlich. Das Metergewicht bei 300 - 300 mm beträgt 685 kg, bei 1000 - 250 mm =1900 kg. Beim Vergießen beispielsweise einer Bramme von 1000 - 200 mm mit einem Metergewicht von 1520 kg, ebenfalls in einer Zweistranganlage, ist eine weitere Verkürzung der Bauhöhe unter Einhaltung obengenannter Menge und Gießzeit auf Grund der geringeren Sumpftiefe und eines einwandfreien Umbiegens in die Waagerechte bei beliebigen Längen und Stückgewichten des abgetrennten Abschnitts gegeben.
  • Aus vorstehenden Gründen sind Stranggießanlagen zur Erzeugung von rundem, quadratischem oder quadratähnlichem Vormaterial für schwere Stabstahl-und Profilstahl-Walzwerke mit großen Walzwerksleistungen bisher nicht einsatzfähig. Das war aber gleichbedeutend mit dem Verzicht auf die allgemein bekannten großen wirtschaftlichen Vorteile des Stranggießens.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Halbzeug für Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke aus in Stranggießanlagen erzeugten Gußblöcken im Brammenformat, die im Blockwalzwerk unter Einschalten von Stauchstichen auf die zum Anstich für Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke benötigten Vorblöcke runden, quadratischen oder quadratähnlichen Querschnittes. ausgewalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von Stranggußbrammen ausgegangen wird, deren Dicke kleiner als jede Abmessung des Vorblocks -ist, die unter Betonung der Stauchvorgänge zum Vorblock ausgewalzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 220 574; . »Stahl und Eisen«, Jg. 78 (1958), Nr. 7 vom 3. April, S. 399, Jg. 77 (1957); Nr. 2 vom 24. Januar, S. 69 bis 78, Jg. 73 (1953), Nr. 8 vom 9. April, S. 479 und 52. Jahrgang, Nr. 29 -vom 21. Juli 1932, S.702/703.
DE1962M0054279 1962-09-20 1962-09-20 Verfahren zum Herstellen von Halbzeug fuer Stabstahl- und Profilstahl-Walzwerke aus in Stranggiessanlagen erzeugten Gussbloecken Pending DE1244094B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT220574B (de) * 1958-05-31 1962-04-10 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zur Herstellung von Stabstahl oder von Profilen aus Eisen- oder Stahllegierungen durch Walzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT220574B (de) * 1958-05-31 1962-04-10 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zur Herstellung von Stabstahl oder von Profilen aus Eisen- oder Stahllegierungen durch Walzen

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