DE1243724B - Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage - Google Patents

Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage

Info

Publication number
DE1243724B
DE1243724B DET22908A DET0022908A DE1243724B DE 1243724 B DE1243724 B DE 1243724B DE T22908 A DET22908 A DE T22908A DE T0022908 A DET0022908 A DE T0022908A DE 1243724 B DE1243724 B DE 1243724B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
word
register
switched
search word
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET22908A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Wolfgang Haendler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET22908A priority Critical patent/DE1243724B/de
Priority to FR943848A priority patent/FR1365188A/fr
Priority to GB41825/63A priority patent/GB1057946A/en
Publication of DE1243724B publication Critical patent/DE1243724B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/90Details of database functions independent of the retrieved data types
    • G06F16/903Querying
    • G06F16/90335Query processing
    • G06F16/90344Query processing by using string matching techniques

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlIc
Deutsche KI.: 21 al-37/60
Nummer: 1243 724
Aktenzeichen: T 22908IX c/21 al
Anmeldetag: 24. Oktober 1962
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung betrifft einen sogenannten Assoziativspeicher, dessen Speicherzellen nicht durch Vorgabe einer Adresse, sondern eines Stichworts ausgelesen werden, das mit anderen Angaben in den Speicherzellen gespeichert ist. Ein solcher Speicher besitzt Auswahl- und Ansteuereinrichtungen, die im wesentlichen ein Suchwortregister zur Aufnahme eines Suchworts und Vergleichsmittel enthalten, die den Inhalt des Suchwortregisters mit bestimmten Binärstellen sämtlicher Speicherzellen vergleichen. Häufig ist noch ein sogenanntes Maskenregister vorgesehen, in dem die zum Suchwort gehörenden Binärstellen der Speicherzellen markiert sind, so daß jeder beliebige Teil der Speicherzelle als Suchwort wirken kann.
Der Auslesevorgang vollzieht sich normalerweise in zwei Phasen: In der ersten wird der Inhalt des Suchwortregisters mit bestimmten Binärstellen aller Speicherzellen ohne Zerstörung des Speicherinhalts verglichen; bei völliger Übereinstimmung wird ein dieser Speicherzelle zugeordnetes Detektorelement eingeschaltet. In der zweiten Phase wird dann der ganze Inhalt der Speicherzelle ausgelesen, deren Detektorelement eingeschaltet war. Bekannte Assoziativspeicher weisen außerdem eine Vorrangsteuerung auf, die bei mehreren in der ersten Phase eingeschalteten Detektorelementen eine definierte Folge von Auslesephasen gewährleistet.
Die Vergleichsmittel sind bei umlaufenden Speichermedien (Trommelspeicher) mit den Leseverstärkern verbunden und somit lediglich einmal pro Speicherspur vorgesehen, während sie in mechanisch unbewegten Speichern (z. B. Magnetkernspeicher) für jede Speicherzelle einmal vorgesehen sind.
Es sind Magnetkern-Assoziativspeicher bekannt, in denen die Vergleichsmittel ebenfalls aus Magnetkernen bestehen und so wirken, daß am Ausgang einer einem Binärspeicherelement zugeordneten Vergleichsschaltung stets ein Impuls erscheint, wenn dieses Speicherelement nicht mit dem entsprechenden Suchwortregisterelement übereinstimmt. Die Ausgänge aller Binärvergleichsschaltungen, die zu einer Speicherzelle gehören, sind über eine Oder-Schaltung mit dem Löscheingang eines Detektorelements verbunden, so daß ein normalerweise eingeschaltetes Detektorelement ausgeschaltet wird, wenn die zugehörige Speicherzelle in mindestens einer Binärstelle mit dem Suchwort nicht übereinstimmt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der zuletzt geschilderten Anordnung. Vielfach entspricht nämlich der bekannte Speicher nicht den Erfordernissen der Datenverarbeitung. Zum einen sind Speicheranordnung mit wortweise assoziativer
Abfrage
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr. rer. nat. Wolfgang Händler,
Völklingen/Saar-Geislautern
die Suchkriterien oft nicht genau bekannt, so daß das Suchwort nicht eindeutig festgelegt werden kann. Eliminiert man aber diese ungenau bestimmten Teile des Suchwortes mit Hilfe des Maskenregisters völlig, dann erhält man nach der ersten Phase leicht eine zu große Anzahl von eingeschalteten Detektorelementen, die die Auswahl unbrauchbar machen.
Zum anderen ist oft die Treffgenauigkeit eines Suchkriteriums auf genau eine gewünschte Speicherzelle unbekannt. Man möchte dann gern strategisch vorgehen und abhängig von einer ausgeführten ersten Phase (Detektorphase) eine neue erste Phase mit verbesserten Suchkriterien ausführen und dies so lange wiederholen, bis möglicherweise genau eine Speicherzelle betroffen ist. Man erhält dabei zweierlei Informationen, nämlich das letzte Suchkriterium, das eindeutig nur auf die gefundene Zelle bzw. auf mehrere Zellen gleich gut zutrifft, und die gefundenen Zellen, die dem geforderten Kriterium am besten entsprechen.
Die neue Aufgabenstellung besteht also darin, die Detektorphase so auszubilden, daß alle Detektorelemente eingeschaltet bleiben oder werden, deren zugeordnete Speicherworte mit dem Suchwort mit vorwählbarer Genauigkeit übereinstimmen. Mit anderen Worten heißt das, daß nicht völlige Übereinstimmung des Vergleichs, sondern Übereinstimmung bis auf m Binärelemente das Einschalten des Detektorelements bewirkt, wobei m per Programm wählbar ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Speicher zu entwerfen, aus dem das eine Suchwort ähnlichste Speicherwort gefunden und ausgelesen wird.
709 609/308
Eine solche Anordnung bedingt zwar einen größe- Eins-Musters festgelegt. Der Inhalt dieses Registers ren Aufwand zur Realisierung eines einzelnen Spei- wird im folgenden stets als Suchwort bezeichnet,
cherelements mit den zugehörigen Vergleichsschal- Da man die Suchkriterien nicht auf alle Binärsteltungen, es erlaubt dafür aber jede beliebige Frage- len des Speicherwortes erstrecken will, ist in bekannstellung und eignet sich besonders gut zum Einsatz 5 ter Weise ein Maskenregister Mi? derselben Größe in lernenden Automaten, in selbstkorrigierenden dem Suchwortregister SR nachgeschaltet, dessen bi-Umschlüßlern und bei der Sprach- und Zeichener- stabile Elemente 7 bis 9 die Wirkung des Suchwortkennung, registers auf den Speicher unterbinden, wenn sie aus-
Gemäß der Erfindung ist der Eingang jedes Detek- geschaltet sind.
torelements mit der zugeordneten Speicherzelle über io An Hand des binären Speicherelements 2 wird eine Schwellwertschaltung derart verbunden, daß es diese Wirkung nun erläutert. Der Eins-Ausgang des eingeschaltet wird, wenn bei dem Vergleich zwischen zugeordneten Suchwortregisterelements 5 ist über die den wählbaren Wortteilen der Speicherzelle und des eine Maskenkonjunktion 10 mit einer Vergleichskon-Suchwortregisters weniger als m oder genau m unter- junktion 11 verbunden, während der Null-Ausgang schiedliche Binärstellen festgestellt werden, wobei für 15 über eine Maskenkonjunktion 12 mit einer Ver- m eine positive ganze Zahl gewählt wird, die im all- gleichskonjunktion 13 verknüpft ist. Da der Kongemeinen wesentlich kleiner als die Anzahl von Binär- junktion 11 außerdem noch der Null-Ausgang des stellen pro Wort ist. Speicherelements 2 zugeführt wird, ergibt sich am
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ausgang dieser Konjunktion nur dann eine logische Schwellwertelement als Magnetkern mit rechteckiger ao Eins, wenn das Maskenregisterelement 8 eingeschal-Hysteresiskurve ausgebildet, der Eingangswicklungen tet ist und wenn das Suchwortregisterelement 5 einaufweist, die von je einem bistabilen Speicherelement geschaltet, das Speicherelement 2 aber ausgeschaltet der Speicherzelle kommen und bei fehlender Überein- ist. Am Ausgang der zweiten Vergleichskonjunktion Stimmung der ausgewählten Wortteile des Suchwort- 13 ergibt sich entsprechend dann eine Eins-Spannung, registers und der Speicherzelle einen solchen Einheits- 25 wenn das Suchwortregisterelement 5 ausgeschaltet, strom in den Magnetkern übertragen, daß der Kern das Maskenregisterelement 8 eingeschaltet und das durch wenigstens m gleichzeitig eintreffende Einheits- Speicherelement 2 auch eingeschaltet ist. Die Ausströme vom eingeschalteten in den ausgeschalteten gänge beider Konjunktionen 11 und 13 werden über Zustand gebracht wird. Bei einem solchen Magnet- eine Disjunktion 14 zusammengefaßt, deren Ausgang kern wird die Schwelle vorteilhaft einstellbar ge- 30 15 also erregt ist, wenn die Elemente 2 und 5 vermacht, indem Schaltglieder mit einer Eingangswick- schiedene Zustände haben und wenn das Maskenlung des Kerns verbunden sind, die dem Magnetkern registerelement 8 eingeschaltet ist.
einen vorwählbaren Vorstrom zuführen. Sämtliche Ausgänge der Vergleichsdisjunktion 14,
Werden ein weiteres Maskenregister und weitere die zu einer Speicherzelle gehören und die in be-
Vergleichseinrichtungen zwischen dem Suchwort- 35 kannten Assoziativspeichern disjunktiv zusammenge-
register und den Speicherzellen angeordnet, so sind faßt sind, werden gemäß der Erfindung einem
in dem zweiten Maskenregister die Binärstellen mar- Schwellwertelement 16 zugeführt, dessen Ausgang mit
kiert, in denen Suchwort und Speicherinhalt genau dem Löscheingang des zugehörigen Detektorelements
übereinstimmen müssen. In diesem Fall sind die Aus- 17 verbunden ist.
gänge der Vergleichseinrichtungen disjunktiv zusam- 40 Für das erläuterte vereinfachte Beispiel kann die
mengefaßt und werden dem Detektorelement direkt Schwelle des Schwellwertelements zur zwischen eins
zugeführt. und zwei variiert werden, wogegen bekannte Spei-
Die Arbeitsweise der Anordnung wird im folgen- cheranordnungen 20 bis 50 binäre Speicherelemente den an Hand der F i g. 1 bis 5 näher erläutert. In pro Speicherzelle aufweisen. Hier wird man ein dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein Masken- 45 Schwellwertelement mit einer Schwellenvariationsregister (Fig. 1), ein Detektorelement (Fig. 2), das breite von etwa 1 bis 10 wählen.
Blockschaltbild eines Magnettrommel-Assoziativ- Der Suchvorgang beginnt also damit, daß sämtspeichers (F i g. 3), ein Ausführungsbeispiel mit zwei liehe Detektorelemente 17,18 und 19 über eine nicht Maskenregistern (F i g. 4) sowie ein weiterer Magnet- gezeichnete Leitung eingeschaltet werden. Gleichzeitrommel-Assoziativspeicher enthalten. 50 tig werden Suchwortregister und Maskenregister ein-
F i g. 1 zeigt eine matrixartige Speicheranordnung, gestellt, wobei das Maskenregister in allen Binärstel-
in der jede Spalte eine Speicherzelle bedeutet, die für len gelöscht wird, auf die sich der Vergleich nicht
die Erläuterung lediglich drei Binärelemente (1 bis 3) erstrecken soll. In der Vergleichsphase werden nun
enthält. Für die Speicherelemente wurde das allge- alle Detektorelemente gelöscht, deren vorgeschaltete
mein bekannte Symbol für bistabile Speicherele- 55 Schwellwertelemente mehr erregte Eingänge aufwei-
mente verwendet, so daß klargestellt ist, daß für den sen als die eingestellte Schwelle zuläßt. Diese Worte
Speicher beliebige bistabile Speicherelemente ver- wären zu verschieden vom gewünschten Suchwort,
wendet werden können. Die Ausgänge jedes bistabi- Die Worte aber, deren Detektorelement eingeschaltet
len Elements sind mit einer Vergleichsschaltung ver- geblieben ist, erfüllen das Kriterium und können aus-
bunden, die charakteristisch für jeden Assoziativ- 60 gelesen werden, wenn es der Programmierer wünscht,
speicher ist. Da solche Vergleichsschaltungen eben- Vielfach möchte man jedoch nicht alle Zellen aus-
falls bereits bekannt sind und auch nicht auf eine lesen, für die das Kriterium zutreffen, sondern nur die
bestimmte technische Form festgelegt sein sollen, eine, für die das Kriterium am besten zutrifft. Der
wurden die bekannten Logiksymbole der Konjunk- Programmierer wird zu diesem Zweck die Schwellen
tion und Disjunktion verwendet. 65 der Schwellwertelemente so lange schrittweise ernied-
Ein Suchwortregister SR enthält ebenso viele binäre rigen, bis genau ein einziger Zelleninhalt die Kriterien
Speicherelemente 4 bis 6 wie eine Speicherzelle. In erfüllt, und wird erst diese Zelle auslesen (2. Phase),
ihm werden die Suchkriterien in Form eines Null- Dabei muß beachtet werden, daß mehrere Zellen
5 6
gleich gut mit dem Suchwort übereinstimmen können. der gewünschte Speicherzelleninhalt im Speicherregi-Man muß dann dafür sorgen, daß diese Zellen nach- ster zur Übertragung oder Verarbeitung bereit,
einander in der zweiten Phase verarbeitet werden. Eine Schaltungsanordnung nach F i g. 3 liefert mit
Nach dieser Beschreibung einer beispielhaften einem vorgegebenen Schwellwert für das Schwell-Ausführungsform der Erfindung wird in F i g. 2 eine 5 wertelement 34 eine Speicherabfrage, die der Suchaufmögliche Ausführungsform des Detektorelements 16 gäbe nach allen Speicherzellen entspricht, die mit gezeigt. Sie besteht aus einem ferromagnetischen einer vorgegebenen Genauigkeit mit dem Suchwort Ringkern mit rechteckförmiger Hysteresiskurve, der übereinstimmen. Die Vorgabe des Schwellwerts kann mehrere Eingangswicklungen und eine Ausgangs- entweder von Hand oder besser per Programm gewicklung 20 aufweist. Die Ausgangswicklung liefert io schehen. Vorteilhaft legt man zuerst die Schwelle so einen Impuls (zur Löschung des Detektorelements), hoch, daß ein Wort nur bei völliger Übereinstimmung wenn der Kern von seiner positiven zur negativen mit dem Suchwort ausgelesen wird. Wenn ein solches Remanenz umklappt. Zuerst jedoch wird er durch Wort aber nicht im Speicher steht, dann erniedrigt einen Setzimpuls über den Eingang 21 in seine posi- man den Schwellwert bei jedem folgenden Suchvortive Remanenzlage gebracht. 15 gang so lange, bis eine oder mehrere Zellen gleich-
Der gezeigte Magnetkern besitzt sechs Eingangs- zeitig gefunden wurden. Man erhält auf diese Weise wicklungen 22 bis 27 für die Speicherelemente eines die Zelle bzw. Zellen, die die geforderten Kriterien Wortes. Der Kern muß in seine negative Remanenz am besten erfüllen.
umklappen, wenn beispielsweise mindestens zwei der Natürlich kann diese Suchstrategie auch automa-
Eingangswicklungen gleichzeitig erregt sind. Zu den 20 tisch, z. B. im Rahmen einer Mikroprogrammorgani-Eingangswicklungen zählt aber auch eine Vorstrom- sation, ablaufen. Besonders gut eignet sich ein Mawicklung mit dem Eingang 28, über den in bekannter gnettrommelspeicher für diese Automatisierung, da Weise ein Vorstrom geleitet wird, um die Umklapp- nur geringfügige Erweiterungen gegenüber dem Ausbedingung bei geringerer oder größerer Anzahl führungsbeispiel nach F i g. 3 vorgesehen werden gleichzeitig erregter Eingänge zu erreichen. Der Ein- 25 müssen.
gang 28 ist deshalb über ein Stellglied 29 mit einer In F i g. 5 ist ein Blockschaltbild dieses Speichers
Batterie 30 verbunden, so daß ein vorwählbarer Vor- angegeben, wobei gleiche Zeichen sich auf identische strom und damit eine vorwählbare Umklappschwelle Bausteine des Assoziativspeichers nach Fig. 3 beabhängig von den Eingangsleitungen 22 bis 27 ein- ziehen. Die Ausgänge der Leseverstärker 33 der gestellt werden kann. 30 Trommel 31 sind wieder sowohl mit der Vergleichs-
Dieser Magnetkern bildet jedoch nicht die einzige einrichtung 32 als auch mit dem Pufferregister PR Möglichkeit, der Realisierung des Schwellwertele- verbunden. In der Vergleichseinrichtung wird der Inments. Es sind in der letzten Zeit zu diesem Zweck halt des Suchwortregisters SR, soweit er durch das Schaltungen mit Transistoren oder Tunneldioden an- Maskenregister MR nicht gesperrt wird, mit der gegegeben worden, die jederzeit auch hier eingesetzt 35 lesenen Zelle verglichen. Jede Binärstelle, in der werden können. keine Übereinstimmung festgestellt wurde, sendet ein
Für bestimmte spezielle Speicheranordnungen Signal aus, das aber hier nicht einem Schwellwertbraucht das Detektorelement nicht einmal bistabilen element zugeführt wird, sondern einem Zähler 41, der Charakter zu besitzen. In F i g. 3 ist eine solche An- also das Maß der Nichtübereinstimmung speichert. Ordnung mit einer Magnettrommel 31 gezeigt, bei der 4° Der Inhalt dieses Zählers wird in ein kleines zuder Aufwand für den Assoziativspeicher durch die sätzliches, nach jedem Trommelumlauf gelöschtes zeitliche Auflösung des Abfragekomplexes wesent- Register 42 übertragen, wenn ein Gatter 43 geöffnet lieh verringert ist. Die Anordnung enthält wieder ein ist. Das Gatter wird vom Ausgang einer Vergleichs-Suchwortregister SR und ein nachgeschaltetes Mas- schaltung 44 gesteuert, die den Inhalt des Zählers 41 kenregister MR, deren Ausgänge auf eine passive 45 mit dem Inhalt des Registers vergleicht. Das Gatter Vergleichseinrichtung 32 einwirken. Ebenfalls auf die 43 wird synchron mit dem Gatter 35 zwischen dem Vergleichseinrichtung sind die Ausgänge von Lese- Pufferregister PR und dem Speicherregister SPR geverstärkern 33 geschaltet, die mit den Abtasteinrich- öffnet, wenn in der Vergleichsschaltung 44 festgestellt tungen der Magnettrommel verbunden sind, so daß wurde, daß der Zähler einen kleineren Wert anzeigt in der Vergleichseinrichtung, wie bereits geschildert, 50 als das Register 42.
auf Übereinstimmung zwischen dem Suchwort und Mit einer solchen Anordnung wird während eines
den ausgewählten Teilen des Speicherwortes ver- vollen Trommelumlaufs mindestens eine Speicherglichen wird. Gleichzeitig werden die Ausgänge der zelle ausgelesen, die das vorgegebene Suchwort mit Leseverstärker 33 auf ein Pufferregister PR geschal- bestmöglicher Genauigkeit enthält. Gleichzeitig ertet, dessen Inhalt also laufend das gerade über- 55 kennt man am Inhalt des Registers 42 den Grad der strichene Speicherwort darstellt. Genauigkeit. Vorteilhaft ist die Vergleichsschaltung
Die Ausgänge der einzelnen Binärvergleichsschal- 44 bezüglich ihrer Funktion umschaltbar, so daß sie tungen der Vergleicheinrichtung 32 sind wie in dem auf Wunsch bei völliger Koinzidenz Ausgangsimpulse vorher geschilderten Beispiel wieder mit einem abgibt. Dieser Betriebsfall ist für die Speicherabfrage Schwellwertelement 34 verbunden, dessen Ausgang 60 mit vorgegebener Genauigkeit erwünscht. Die Anauf ein Detektorelement 35 einwirkt. Dieses Element zahl der zugelassenen Binärdiskrepanzen steht dabei hat keine speichernden, sondern nur schaltende im Register 42.
Funktionen und überträgt im eingeschalteten Zustand Im folgenden soll noch an Hand der F i g. 4 eine
den Inhalt des Pufferregisters PR in das Speicher- Erweiterung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 register SPR. In dieses Register wird also nur dann 65 beschrieben werden. Hier sind zwei Maskenregister etwas übertragen, wenn der Vergleich mit dem Such- Mi? 1 und MR 2 vorhanden, die je mit dem einzigen wort mit einer vorbestimmten Genauigkeit zur Über- Suchwortregister SR in der bereits beschriebenen einstimmung geführt hat. Gleichzeitig steht bereits Weise verbunden sind. Zur Vereinfachung der Dar-
stellung ist hier nur noch ein einziges Speicherelement 36 dargestellt, das im Gegensatz zu der beschriebenen Anordnung zwei identische Vergleichseinrichtungen mit den Konjunktionen 11,13, 37, 38 und den Disjunktionen 14 und 39 aufweist. Der Ausgang der ersten Vergleichseinrichtung ist in bereits erläuterter Weise mit einem Schwellwertelement 16 verbunden, dessen Ausgang auf den Löscheingang des Detektorelements 17 diesmal über eine Disjunktion 40 einwirkt. Diese Disjunktion besitzt einen Eingang mehr, als bistabile Elemente zu einer Speicherzelle gehören, und vereinigt alle Ausgänge der Disjunktionen 39 der zusätzlichen Vergleichseinrichtungen einer Speicherzelle mit dem Ausgang des Schwellwertelements 16.
Während das Maskenregister MR1 in bereits beschriebener Weise funktioniert und mit den ersten Vergleichseinrichtungen verbunden ist, hängt das zweite Maskenregister MR 2 mit den zusätzlichen Vergleicheinrichtungen zusammen, die das Detektorelement 17 in der nach dem Stand der Technik bekannten Weise löschen, wenn bereits eine einzige unterschiedliche Binärstelle zwischen den durch das zweite Maskenregister gewählten Teilen der Speicherzelle und den entsprechenden Suchwortregisterstellen aufgetreten ist. In diesem zweiten Maskenregister werden also die Binärstellen markiert, für die unbedingte Übereinstimmung herrschen muß, für die also die Suchkriterien völlig bekannt sind.
Eine solche Anordnung erlaubt es, aus einem festumrissenen Kreis von Speicherzellen eine oder einige auszuwählen, die einem gewünschten Kriterium am nächsten kommen. Die Binärstellen, die den festumrissenen Kreis kennzeichnen, werden im zweiten Maskenregister und die übrigen Suchkriterien im ersten Maskenregister markiert.
Es wird nochmals betont, daß diese Schaltungsanordnung zur wortweisen assoziativen Abfrage an allen nach dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen eines Assoziativspeichers anwendbar ist. Einen besonderen Vorteil bildet die einfache Analyse der Detektorelemente, die sich in automatische Programme zur Verbesserung der Suchkriterien einbauen läßt oder in eine Folgesteuerung, nach der sämtliche mit einem Suchkriterium gefundenen Speicherzellen nacheinander ausgelesen werden. Im letzteren Fall werden die Detektorelemente in einer Vorrangfolge angeordnet, wobei stets die Speicherzelle des höchstrangigen eingeschalteten Detektorelements ausgelesen wird. Gleichzeitig wird das zugehörige Detektorelement gelöscht, so daß im nächsten Lesezyklus das nächstniedrigerrangige Detektorelement und die zugehörige Speicherzelle bearbeitet wird.
Selbstverständlich lassen sich Konjunktionen in Disjunktionen, Lösch- in Setzimpulse und Ein-Zustände in Aus-Zustände umdeuten, ohne an der eigentlichen Funktion der Schaltung etwas zu ändern.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage, mit Speicherzellen zur Speicherung je eines Worts, mit einem Suchwortregister zur Aufnahme eines Suchworts, mit einem Maskenregister zur Aufnahme eines Maskenworts, das einen den Speicherzustand nicht verändernden Vergleich des Suchworts mit dem Inhalt mehrerer oder aller Speicherzellen auf wählbare Wortteile beschränkt, und mit je Speicherzelle einem Detektorelement, das im eingeschalteten Zustand den Transport des Inhalts der zugeordneten Speicherzelle aus dem Speicher in ein datenverarbeitendes oder -übertragendes Gerät bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang jedes Detektorelements (17 bis 19) mit der zugeordneten Speicherzelle über je eine Schwellwertschaltung (16) derart verbunden ist, daß es eingeschaltet wird, wenn bei dem Vergleich zwischen den wählbaren Wortteilen der Speicherzelle und des Suchwortregisters weniger als m oder genau m unterschiedliche Binärstellen festgestellt werden, wobei für m eine positive ganze Zahl gewählt wird, die im allgemeinen wesentlich kleiner als die Anzahl von Binärstellen pro Wort ist.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwertelement als Magnetkern mit rechteckiger Hysteresiskurve ausgebildet ist, der Eingangwicklungen (22 bis 27) aufweist, die mit je einem bistabilen Speicherelement der Speicherzelle verbunden sind und bei fehlender Übereinstimmung der ausgewählten Wortteile des Suchwortregisters und der Speicherzelle einen solchen Einheitsstrom in den Magnetkern übertragen, daß der Kern durch wenigstens m gleichzeitig eintreffende Einheitsströme vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand gebracht wird.
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle m durch Schaltglieder (29) einstellbar ist, indem beispielsweise ein Vorstrom einstellbarer Größe dem Magnetkern zugeführt wird.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorelemente von einer Speichersteuerschaltung ausgeschaltet werden, wenn das zugehörige Wort ausgelesen worden ist, und daß die Wörter gemäß den eingeschalteten Detektorelementen nacheinander bearbeitet werden.
5. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Maskenregister (MR 2) und weitere Vergleichseinrichtungen (37 bis 39) zwischen dem Suchwortregister und den Speicherzellen angeordnet sind und daß in dem weiteren Maskenregister die Binärstellen markiert sind, in denen Suchwort und Speicherinhalt genau übereinstimmen müssen, wobei die Ausgänge dieser Vergleichseinrichtungen disjunktiv zusammengefaßt dem Detektorelement (17) direkt zugeführt werden.
6. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Folgezugriff zu den einzelnen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwertelement als Vergleichsschaltung (44) ausgebildet ist, die nur dann einen Impuls abgibt, wenn weniger Eingänge in das Schwellwertelement erregt sind als je zuvor im Rahmen eines Lesezyklus.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Journal of Applied Physics«, Vol. 25, Nr. 4,
April 1954, S. 479 bis 485;
»Elektronische Rundschau«, August 1957,
S. 229 bis 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/308 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
DET22908A 1962-10-24 1962-10-24 Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage Pending DE1243724B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET22908A DE1243724B (de) 1962-10-24 1962-10-24 Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage
FR943848A FR1365188A (fr) 1962-10-24 1963-08-06 Circuit de mémoire associative à interrogation par mot
GB41825/63A GB1057946A (en) 1962-10-24 1963-10-23 A storage arrangement with associative interrogation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET22908A DE1243724B (de) 1962-10-24 1962-10-24 Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1243724B true DE1243724B (de) 1967-07-06

Family

ID=7550755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET22908A Pending DE1243724B (de) 1962-10-24 1962-10-24 Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1243724B (de)
GB (1) GB1057946A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2357654A1 (de) * 1972-11-21 1974-06-20 Georgij Wiktorowitsch Witaliew Assoziativspeicher
DE2545168A1 (de) * 1974-10-11 1976-04-22 Plessey Handel Investment Ag Inhaltsadressierbarer speicher
DE2366270C2 (de) * 1972-11-21 1985-10-10 Aleksej Davidovič Ljubercy Moskovskaja oblast' Gvinepadze Assoziativspeicher zur Durchführung von Such- und logischen Operationen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218760A (en) 1976-09-13 1980-08-19 Lexicon Electronic dictionary with plug-in module intelligence

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2357654A1 (de) * 1972-11-21 1974-06-20 Georgij Wiktorowitsch Witaliew Assoziativspeicher
DE2366270C2 (de) * 1972-11-21 1985-10-10 Aleksej Davidovič Ljubercy Moskovskaja oblast' Gvinepadze Assoziativspeicher zur Durchführung von Such- und logischen Operationen
DE2545168A1 (de) * 1974-10-11 1976-04-22 Plessey Handel Investment Ag Inhaltsadressierbarer speicher

Also Published As

Publication number Publication date
GB1057946A (en) 1967-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0038947A2 (de) Programmierbare logische Anordnung
DE1045450B (de) Verschiebespeicher mit Transistoren
DE1044461B (de) Schaltungsanordnung zum Aufruf von Magnetkernspeichern
DE1120779B (de) Eingabe-Ausgabe-Steuervorrichtung fuer einen elektrischen Hauptspeicher
DE1269182B (de) Inhaltsadressierter Informationsspeicher (Katalogspeicher)
DE1119567B (de) Geraet zur Speicherung von Informationen
DE1449806C3 (de) Matrixspeicher
DE1243724B (de) Speicheranordnung mit wortweise assoziativer Abfrage
DE1295656B (de) Assoziativer Speicher
DE1774741A1 (de) Mehrstabile Speicherzelle
DE1449774B2 (de) Speichereinrichtung mit kurzer Zugriffszeit
DE1293224B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablesen eines mit einem Suchwort uebereinstimmenden Datenwortes aus einem Assoziativspeicher
DE2519195A1 (de) Assoziativspeicher
DE1474380A1 (de) Matrixspeicheranordnung
DE1280934B (de) Verfahren zum Abfragen eines assoziativen Speichers und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1202335B (de) Anordnung zur Auswahl einer von N induktiven Impedanzen
DE1474015B2 (de) Adressiervorrichtung
DE1474015C (de) Adressiervorrichtung
DE1774866C3 (de) Schaltung zur Bestimmung der Adresse einer in einem Speicher einer Datenverarbeitungsanlage enthaltenen, gesuchten Information
DE1499846A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Lesen eines inhaltsadressierbaren Speichers
DE1914576C3 (de) Programmgesteuerte Datenverar beitungsanlage, insbesondere fur die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Fernsprechvermittlung
DE2554707C2 (de) Direktzugriffsspeicher
DE2226856A1 (de) Stapelspeicher mit Anzeige der Überschreitung oder des Überlaufs für die Übertragung von Daten in der chronologischen Reihenfolge ihrer Eingabe
DE1474020B2 (de) Suchschaltung fur durchnumerierte leitungen
DE1424690B2 (de) Matrixspeicher mit mehreren speicherabschnitten