DE1241229B - Spannzange - Google Patents

Spannzange

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DE1241229B
DE1241229B DESCH34472A DESC034472A DE1241229B DE 1241229 B DE1241229 B DE 1241229B DE SCH34472 A DESCH34472 A DE SCH34472A DE SC034472 A DESC034472 A DE SC034472A DE 1241229 B DE1241229 B DE 1241229B
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clamping
collet
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bracket
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DESCH34472A
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SCHUETTE FA ALFRED H
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SCHUETTE FA ALFRED H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/207Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
    • B23B31/2073Axially fixed cam, moving jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spannzange Die Erfindung betrifft eine Spannzange zum Einspannen von Werkstückstangen auf selbsttätigen Drehbänken, die mit sich außenseitig an einer starren Gegenhalterung abstützenden Spannelementen versehen ist, welche im entspannten Zustand schräg zur radialen Richtung geneigt sind und unter Einwirkung einer axialen Spannkraft unter Verschwenkung um die Abstützstelle an der Gegenhalterung einen radialen Spannhub ausführen.
  • Die zum Einspannen von Werkstücken verwendeten Spannzangen weisen üblicherweise einen geschlitzten, an der Außenseite kegeligen Spannkopf auf, dessen zwischen den Schlitzen liegende elastische Klemmbacken dadurch gegen das Werkstück verspannt werden, daß sie mit ihren kegelförmigen Außenflächen in einen Hohlkegel gezogen oder gedrückt werden. Dabei geht jedoch ein großer Teil der zum Spannen aufgebrachten Kraft für die überwindung der Reibung zwischen den aufeinanderwirkenden Kegelflächen verloren. Der radiale Spannhub ist bei diesen Spannzangenausführungen von der Größe der axialen Bewegung sowie dem jeweiligen Kegelwinkel abhängig.
  • Bei einer bekannten Spannzange dieser Art erfolgt die radiale Verspannung der federnden Klemmbacken mittels eines Keilgetriebes, welches seinerseits über ein Zahnradgetriebe angetrieben wird. Bei einem solchen aus einer Kette von Keilstücken und mehreren hintereinandergeschalteten Keilflächen bestehenden Keilgetriebe ergeben sich bei Betätigung der Spannzange zwangläufig erhebliche Reibungswiderstände und entsprechend hohe Reibungsverluste. Der Wirkungsgrad eines solchen Spannzangenantriebs ist daher verhältnismäßig gering und der Verschleiß beträchtlich.
  • Dies gilt auch für eine andere bekannte Spannzange. bei der die Verspannung der Klemmbacken mit Hilfe von Kugeln erfolgt, die in einem Käfig liegen. Es ergeben sich hier hohe spezifische Flächenpressungen an den Kugeln und deren Abstützflächen.
  • Schließlich sind zur radialen Verspannung von Bauteilen Ringspannscheiben bekannt, die aus stumpfkegeligen, innen und außen geschlitzten Ringen aus Federstahl od. dgl. bestehen, die beim Flachdri:clien eine radiale Spannwirkung ausüben. Die Her stellung solcher aus hochwertigem Federstahl gefertigter profilierter Ringspannscheiben ist verhältnismäßig teuer. Da zudem die dünnen Ringspannscheiben im allgemeinen paketweise eingebaut werden müssen., um die erforderlichen hohen Spannkräfte zu e1,1-Zielen, ist die Verwendung der Ringspannscheiben 'x#i Spannzangen od. dgl. mit erheblichen Kosten verbunden. Außerdem ergeben sich bei radialer Verspannung der Ringspannscheiben erhebliche Kantenpressungen an den aufeinanderwirkenden Spannflächen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannzange von einfacher Bauweise zu schaffen, mit der sich bei Vermeidung größerer Reibungsverluste hohe Spannkräfte erzielen lassen.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Spannelemente aus einer Anzahl auf einem Kreis angeordneter, kniehebelartig wirkender starrer Schwenkstege, die sich einerseits an der starren Gegenhalterung, andererseits jeweils an einem in radialer Richtung federnden Spannsegment am Einspannkopf der gegenüber der starren Gegenhalterung axial verschiebbaren Spannzange abstützen.
  • Vorzugsweise bestehen die Schwenkstege aus Rechteckscheiben, die einfach und billig herzustellen sind. Um bei der Montage einer derartigen Spannzange die Schwenkstege bequem einsetzen zu können, ist vorgesehen, sämtliche Schwenkstege mittels eines elastischen Verbindungsstoffes, z. B. Gummi, zu einem Ring zusammenzufassen, der als einheitliches Bauteil in die Spannzange eingesetzt werden kann. Der Gummi bzw. der elastische Verbindungsstoff schafft eine ausreichende Veränderungsmöglichkeit der Schräglage der Schwenkstege beim Spannen und Entspannen der Spannzange.
  • Die erfindungsgemäße Spannzange zeichnet sich gegenüber den bekannten Ausführungen insbesondere durch ihre bauliche Einfachheit, durch die sich bei ihr ergebenden geringen Reibungsverluste sowie durch ihre geringe Verschleißanfälligkeit aus. Da die Verspannung nicht über aufeinander,-leitende Kegelflächen, sondern mittels der kniehebelartig wirkenden Schwenkstege herbeigeführt wird, lassen sich mit vergleichsweise kleinen axialen Spannwegen der Zange sehr hohe Spannkräfte erzielen, ohne daß nennenswerte Reibungsverluste entstehen. Die zur Verspannung verwendeten Schwenkstege sind einfache Bauteile, die schnell und billig herzustellen sind und gegebenenfalls leicht ausgewechselt werden können. Vorteilhaft ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Spannzange der Betrag des radialen Spannweges bei gleichbleibender Axialbewegung der Zange von der jeweiligen Schräglage der Schwenkstege abhängt, die sich leicht verändern läßt. Schließlich ist auch von Vorteil, daß sich die Schwenkstege flächig an den Spannbacken und dem Widerlager der Spannzange abstützen, da hierdurch übermäßig hohe Flächenpressungen vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannzange dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Spannzange gemäß der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
  • Die Spannzange 10 ist am vorderen Ende eines Spannrohres 11 angeordnet. Der Einspannkopf 12 der Spannzange ist durch radiale Sägeschnitte 13 in eine Reihe von Spannsegmenten 14 aufgeteilt, die ein gewisses radiales Federungsvermögen haben, um eine in die Spannzangenbohrung 15 eingeführte und in der Zeichnung nicht dargestellte Stange einspannen zu können. Das Spannen erfolgt dabei in bekannter Weise durch axiale Verschiebung der Spannzange 10 gegenüber der Spannhülse 16. Der radiale Spannhub wird dabei erzwungen durch schrägstehende Schwenkstege 17. Für jedes Segment 14 der Spannzange ist ein Schwenksteg 17 vorgesehen. Das eine Ende 17' eines jeden Schwenksteges stützt sich gegen das Spannsegment 14 ab, während das andere Ende 17" sich gegen eine starre Gegenhalterung 18 abstützt, die am vorderen Ende der Spindelhülse 16 befestigt ist.
  • In F i g. 1 der Zeichnung ist erkennbar, daß bei einer Verschiebung der Spannzange 10 gegenüber der Gegenhalterung 18 die Schrägstellung der Schwenkstege 17 verändert wird. Die Schwenkstege 17 nehmen eine steilere Stellung ein. Da die außenliegende Gegenhalterung 18 starr ist, wird unter der Kniehebelwirkung der Schwenkstege eine Verformung der Spannsegmente 14 bewirkt. Die Spannzangenbohrung 15 wird verengt, bis die Segmente 14 mit ihrer innenliegenden Druckfläche an der Werkstoffstange anliegen und diese damit festklemmen.
  • Soll nach Durchführung der Bearbeitung des vorderen aus der Spannzange herausragenden Endes der Werkstückstange letztere gelöst werden, so kann das durch Vorschieben des Spannrohres 11 mit der Spannzange 10 bewirkt werden. Ein solches Vorschieben hat eine Verschwenkung der Schwenkstege 17 zur Folge, die dadurch aus ihrer verhältnismäßig steilen Spannstellung in eine stärker geneigte Lage schwenken. Das wiederum hat zur Folge, daß die Spannsegmente 14 radial nach außen in ihre Ausgangslage zurückfedern können. Damit ist die Einspannung der Werkstückstange aufgehoben, so daß die Stange ungehindert vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann.
  • Bei der dargestellten Spannzange sind die kreisförmig zueinander angeordneten rechteckigen Schwenkstege 17 durch Zwischenglieder 19 aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, zu einem ringförmigen Gebilde miteinander vereinigt.
  • Der Raum zwischen dem Einspannkopf 12 der Spannzange 10 und der Gegenhalterung 18 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Ring 20 abgedeckt, der seinerseits mit einem Dichtungsring 21 außenseitig an den Segmenten 14 der Spannzange anliegt.
  • Die Spannzange 10, 12 ist im wesentlichen rund ausgebildet. Lediglich an den Stellen, an welchen sich die Schwenkstege 17 abstützen, ist die Spannzange entsprechend den sechseckigen Segmenten 14 sechseckig ausgebildet. Ebenso ist die Gegenhalterung 18 an der Abstützstelle der Schwenkstege 17 sechseckig ausgebildet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Spannzange zum Einspannen von Werkstückstangen auf selbsttätigen Drehbänken, die mit sich außenseitig an einer starren Gegenhalterung abstützenden Spannelementen versehen ist, welche im entspannten Zustand schräg zur radialen Richtung geneigt sind und unter Einwirkung einer axialen Spannkraft unter Verschwenkung um die Abstützstelle an der Gegenhalterung einen radialen Spannhub ausführen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Spannelemente aus einer Anzahl auf einem Kreis angeordneter, kniehebelartig wirkender, starrer Schwenkstege (17) bestehen, die sich einerseits an der starren Gegenhalterung (18), andererseits jeweils an einem in radialer Richtung federnden Spannsegment (14) am Einspannkopf (12) der gegenüber der starren Gegenhalterung (18) axial verschiebbaren Spannzange (10) abstützen.
  2. 2. Spannzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstege (17) aus Rechteckscheiben bestehen.
  3. 3. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstege (17) durch Zwischenglieder (19) aus einem elastischen Verbindungsstoff, z. B. Gummi, zu einem Ring zusammengefaßt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 960; französische Patentschrift Nr. 133 6 003; USA.-Patentschrift Nr. 1981660; Werkstatt und Betrieb, 83. Jahrgang, 1950, S. 439 bis 442.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2535634A1 (fr) * 1982-11-05 1984-05-11 Gildemeister Ag Pince de serrage avec pieces interchangeables
US4699388A (en) * 1985-10-04 1987-10-13 Tecnopinz S.A. Very high precision self-centering collet

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE448960C (de) * 1925-03-01 1927-08-29 Friedr Deckel Praez S Mechanik Spann- und Vorschubvorrichtung
US1981660A (en) * 1933-03-15 1934-11-20 Charles W Olson Collet chuck
FR1336003A (fr) * 1961-10-16 1963-08-23 Système permettant d'introduire et de maintenir radialement les barres, arbres ou similaires, pendant leur tournage exécuté à l'aide d'outils rotatifs

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