DE1241125B - Verfahren und Anordnung zur Entfernungsmessung zwischen zwei Punkten nach dem Rueckstrahlprinzip - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Entfernungsmessung zwischen zwei Punkten nach dem Rueckstrahlprinzip

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DE1241125B
DE1241125B DE1957B0070959 DEB0070959A DE1241125B DE 1241125 B DE1241125 B DE 1241125B DE 1957B0070959 DE1957B0070959 DE 1957B0070959 DE B0070959 A DEB0070959 A DE B0070959A DE 1241125 B DE1241125 B DE 1241125B
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James Allen Wippert
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Bendix Corp
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Entfernungsmessung zwischen zwei Punkten nach dem Rückstrahlprinzip Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Entfernungsmessung zwischen zwei Punkten, wobei das Verfahren und die Anordnung auf der Messung der zwischen der Emission eines an dem einen Punkt ausgesandten, kurz dauernden Wellenzuges geeigneter Energieart, insbesondere Schallenergie, und dem Empfang des an dem zweiten Punkt reflektierten Wellenzuges verstrichenen Zeit beruhen und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: 1. Erzeugung eines Potentials geeigneter Größe, das in dem Augenblick ausgelöst wird, in dem der Wellenzug emittiert wird, 2. Beaufschlagung eines Kondensators mit diesem Potential, 3. Entladung des Kondensators durch ein elektrisches Meßinstrument, das direkt in Längeneinheiten geeicht ist.
  • Dieses Verfahren und diese Anordnung nutzen die Änderung der Stärke der Ladung eines elektrischen Kondensators aus, um dadurch ein Meßinstrument, das direkt in Abstandseinheiten geeicht ist, zur Anzeige zu bringen.
  • Es gehört zum Stand der Technik, Abstandsmessungen dadurch auszuführen, daß die Änderungen der Ladung eines Kondensators die Anzeigen eines Meßinstrumentes beeinflussen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung wird der Kondensator durch ein hohes Potential bestimmter Polarität aufgeladen; dies wird zu eben dem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt, in dem der Funke erzeugt wird, durch den das Meßinstrument entladen wird in dem Augenblick, in dem ein Echo durch den Empfänger der Abstandsmeßeinrichtung aufgenommen wird. Da bei dieser Einrichtung die Schallimpulse in großer zeitlicher Dichte einander folgen, wird der Kondensator mit einer Häufigkeit abwechselnd geladen und entladen, die bedingt ist durch die Abstände, die das Echo zurückzulegen hat. Das Meßinstrument mißt also Frequenzen.
  • Arbeitet eine solche Einrichtung mit hochfrequenten Radio signalen, so erscheint die Verwendung eines Kondensators, der fortgesetzt und sehr häufig auf- und entladen wird, als bedenklich. Es besteht die Gefahr, daß, verursacht durch die Ansprechzeit des Kondensators selbst, Ladung und Entladung mit Verzögerungen erfolgen. Dadurch können geringe Unterschiede in den Laufzeiten der Echos unbemerkt bleiben, wodurch Fehlresultate bei der Distanzmessung verursacht werden können.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, solche Mängel zu beseitigen.
  • Dies wird durch ein Verfahren erreicht, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das gemäß dem Verfahrensschritt 1 erzeugte Potential so erzeugt wird, daß es sich gleichmäßig mit der Zeit ändert, und daß der Kondensator mit einem Potential beaufschlagt wird, das gleich groß ist dem Potential, das zu dem Zeitpunkt herrscht, in dem der reflektierte Wellenzug empfangen wird.
  • Dies wird auch durch eine Anordnung mit einem Sender, einem am Ort des Senders befindlichen Empfänger zum Empfang der reflektierten Energie und einem Meßkondensator erreicht, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anordnung mit einer Kippschaltung ausgestattet ist, die das sich gleichmäßig mit der Zeit ändernde Potential erzeugt, sowie mit einer ein elektrisches Tor bildenden Schaltung, die den Meßkondensator mit der Kippschaltung in demjenigen Augenblick verbindet, in dem der reflektierte Wellenzug vom Empfänger aufgenommen wird.
  • Das Verfahren und die Anordnung werden im folgenden an Hand von zwei Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes Schaltdiagramm, das alle für die Durchführung des Verfahrens erforderlichen Teile enthält, F i g. 2 eine Darstellung der an den verschiedenen Stellen der Schaltung auftretenden Signale.
  • Ein Impulsgenerator 118 erzeugt einen positiv gerichteten Impuls 120 von etwa 2 Millisekunden Dauer. Dieser Impuls wird einem Differentiationskreis 122 zugeführt. Am Ausgang desselben erscheint ein Signal 124, das dem differenzierten Eingangssignal gleich ist und infolgedessen sowohl eine positive als auch eine negative Spannungsspitze aufweist. Der negative Teil des Ausgangssignals 124 wird dem Eingang eines astabilen Multivibrators 2 zugeführt.
  • Der Multivibrator 2 gibt dadurch einen 100-Millisekunden-Impuls 3 ab. Dieser Impuls 3 erzeugt in einem geeigneten Schallstoßgenerator einen Schallstoß. Dieser Schallstoß ist es, mit dem die Distanzmessung durchgeführt wird.
  • Der 100-Millisekunden-Impuls 3 wird außerdem einer Kippschaltung 76 zugeführt. Diese Kippschaltung enthält eine Teilschaltung, die eine linear ansteigende Sägezahnspannung erzeugt, die durch die Rückflanke des positiven Impulses 3 ausgelöst wird.
  • Die Kippschaltung 76 enthält eine Elektronenröhre 77. Diese dient dazu, einen Kondensator 79 während der Dauer des Impulses 3 zu entladen, in der die Elektronenröhre 77 leitend ist. Der Kondensator 79 wird dann allmählich aufgeladen und erzeugt dabei, wie in F i g. 2 D dargestellt, eine Kippspannung 78.
  • Diese Kippspannung wird an eine ein elektrisches Tor bildende Schaltung 80 angelegt. Ferner werden Impulse, die von dem Impuls 74 abgeleitet sind, an die ein Tor bildende Schaltung 80 über eine Impulsbildungsschaltung 90 unmittelbar und über die Impulsbildungsschaltung 90 sowie eine Signalumkehrschaltung 81 angelegt.
  • Nach Empfang eines Echosignals verstärkt eine Elektronenröhre dieses und führt es zu dem Gitter eines Thyratrons 72 einer Schwellenwertschaltung 70.
  • Das Thyratron 72 ist durch Empfang eines positiven Signals auf seinem Gitter für einen Augenblick leitfähig gemacht. Es entsteht ein negativer Impuls 74 an seiner Anode. Der Impuls 74 zeigt den Empfang des Signals an.
  • Der Verstärkungsgrad des Verstärkers, der auf das Echosignal hin wirksam wird, ist abhängig von der Zeit. Hierdurch sollen Änderungen in der Intensität des Echos kompensiert werden. Um diese Kompensationen zu erzielen, ist die Verstärkung des Verstärkers unmittelbar nach Absendung des Schallstoßes relativ niedrig; dann nimmt sie aber mit der Zeit zu, um eine höhere Verstärkung zu haben, je schwächer die Signale sind, die eintreffen.
  • Die Impulsbildungsschaltung 90 erzeugt einen ins Negative gehenden rechteckigen Impuls 91 von ungefähr 1 Millisekunde Dauer, wie in F i g. 2 C dargestellt. Die ein Tor bildende Schaltung 80 ist von der Type, bei welcher in dem Augenblick, in welchem die Impulse von der Impulsbildungsschaltung 90 und der Umkehrschaltung 81 angelegt werden, das Spannungsniveau, das fortlaufend an dem Kondensator 79 auftritt, durchgelassen wird, um einen Meßkondensator 100 auf die gleiche Spannungshöhe einzustellen.
  • Die ein Tor bildende Schaltung 80 enthält die Dioden 82, 84, 86 und 88. Diese Dioden sind normalerweise durch den Ausgang der Impulsbildungsschaltung und das Ausgangssignal der Signalumkehrschaltung 81 so vorgespannt, daß die Anoden in bezug zu den Kathoden negativ werden. Beim Auftreten des Impulses 74 von der Schwellenschaltung 70 werden die Kathoden der Dioden 86 und 88 im Hinblick auf die Anoden durch die Impulse 91 negativ, und die Anoden der Dioden 82 und 84 werden durch die umgekehrten Impulse der Signalumkehrschaltung 81 positiv. Das Auftreten des Impulses 74 bewirkt daher, daß die Anode jeder Diode 82, 84, 86 und 88 in bezug zu ihrer Kathode positiv wird, so daß alle Dioden leitend gemacht werden. Wenn die Spannung an dem Kondensator 79 positiver als die Ladung an dem kleineren Meßkondensator 100 ist, bewirkt eine derartige Spannung einen Strom durch die Dioden 82 und 84 zur Ladung des Meßkondensators 100. In dem Fall, in dem die Spannung an dem Kondensator 79 weniger positiv als die Spannung an dem Meßkondensator 100 ist, verläuft der Strompfad durch die Dioden 88 und 86.
  • In jedem Fall wird die Spannung, die in dem Kondensator 79 aufgebaut ist, als Maßgröße genommen und in dem Meßkondensator 100 gespeichert.
  • Der Ausgang aus der Torschaltung80 ist somit Maßwertimpuls der Kippspannung, dessen Größe für die Zeit bezeichnend ist, die seit der Aussendung des Schallstoßes verstrichen ist. Die Kurvenform der Kippspannung 78 ist in F i g. 2 D gezeigt. Die Kurvenform des als Maßgröße genommenen Signals, das durch die ein Tor bildende Schaltung 80 hindurchgeht, ist in Fig.2E dargestellt. Zu der Zeit, in welcher die ein Tor bildende Schaltung 80 leitet, wird der Meßkondensator 100 auf den Spitzenwert des als Maßwert genommenen Signals aufgeladen. Der Meßkondensator 100 ist mit keinem Entladungspfad außer durch die Torschaltung versehen, und daher wird die an ihm während des Durchlaßintervalls angelegte Spannung aufrechterhalten und an das Gitter der Vakuumröhre 102 angelegt. Die Vakuumröhre 102 ist als kathodenangekoppelte Röhre geschaltet, und die an ihr Gitter angelegte Spannung wird an ihrer Kathode proportional erhalten. Der Kathodenspannung von der mit der Kathode angeschalteten Röhre 102 wird dann ein elektrisches Meßgerät 104 angelegt, welches so eine Spannung mißt und geeicht ist, um beispielsweise die Höhe anzuzeigen.
  • Zusammenfassend im Hinblick auf die Angabe der Höhe wird ein ansteigendes Kippsignal mit der Sendung des Schallstoßes eingeleitet. Die Größe des Kippsignals wird dann als Maßwert abgenommen, wenn das Echo von dem Schallstoß empfangen wird.
  • Auf Grund der Tatsache, daß das Kippsignal mit der Zeit ansteigt, ist die Größe des Maßwertes eine Funktion der Zeit zwischen der Aussendung des Schallstoßes und dem Empfang des Echos. Die Größe des Maßwertes wird als eine Ladung auf dem Meßkondensator 100 gehalten oder gespeichert und mittels der mit der Kathode angeschlossenen Röhre 102 an das Meßgerät 104 angelegt. So wird die Höhe angezeigt.
  • Während bestimmter Zeiträume des Meßvorgangs kann sich das Flugzeug, das den Höhenmesser trägt, über die Reichweite des Höhenmessers befinden, und keine Echos werden empfangen. Es ist wünschenswert, daß ein Pilot von dem Eintreten dieses Zustandes in Kenntnis gesetzt wird. Wenn Echosignale empfangen werden, werden die Impulse 74 von der Schwellenwertschaltung 70 auftreten. Diese Signale 74 werden an die Kathode einer Diode 106 angelegt. Bei der Anlegung der ins Negative gehenden Signale 74 an die Diode 106 wird die Diode 106 leitend und schafft eine Entladungsstrecke für irgendeine an dem Kondensator 108 angesammelte Spannung.
  • In einer Zeit, in welcher keine Signale 74 auftreten, wird eine Ladung an den Kondensator 108 über die Widerstände 110 und 112 angesammelt, die mit einer Quelle positiven Potentials verbunden sind. Die Größen des Kondensators 108 und der Widerstände 110 und 112 sind so gewählt, daß der Kondensator 108 eine Zeit von mehreren Sekunden benötigt, um genügend aufgeladen zu werden, um eine Elektronenröhre 114 leitend zu machen. Die Elektronenröhre 114 ist als mit der Kathode angeschlossene Röhre geschaltet, und ihre Kathode ist mit einem Neonlicht 116 verbunden. Der Beobachter des Höhenmessers wird somit unterrichtet, daß die Schallenergiestöße, die gesendet werden, nicht zu dem Höhenmesser reflektiert werden.
  • Um Messungen wiederholt in schneller Folge durchführen zu können, wird unverzüglich nach dem Empfang eines Echos ein Vorgang zur Erzeugung eines anderen Schallstoßes eingeleitet. Die Art der Einleitung solcher Vorgänge ist folgendermaßen: Der ins Negative gehende Impuls 74 der Schwellenwertschaltung 70 wird über eine Leitung 119 an einen Impulsgenerator 118 angelegt. Nach Empfang des ins Negative gehenden Impulses 74 bildet der Impulsgenerator 118 einen ins Positive gehenden Impuls 120 von im wesentlichen 2 Millisekunden Dauer (F i g. 2 B). Dieser 2 Millisekunden dauernde Impuls 124 wird an eine Differenzierschaltung 122 angelegt, um ein differenziertes Signal 124 mit positiven und negativen Spannungsspitzen zu bilden. Der negative Teil des differenzierten Signals 124 bewirkt, wenn er an den astabilen Multivibrator angelegt wird, die Erzeugung eines anderen 100-Millisekunden-Impulses 3 a, der, wie früher erläutert, die Aussendung eines anderen Schallstoßes veranlaßt, um eine andere Abstandsmessung durchzuführen. Die Kombination des 2-Millisekunden-Impulsgenerators 118 und Differentiators 122 verzögert die Erzeugung eines neuen 100-Millisekunden-Impulses 3 a um ungefähr 2 Millisekunden und stellt sicher, daß die ansteigende Kippkurve 78 (F i g.2 D) nicht beendet wird, bevor die ein Tor bildende Schaltung 80 wieder geschlossen ist.
  • Sonst würde der Speicherkondensator 100 mit dem Kondensator 79 entladen werden.
  • Der 100-Millisekunden-Impuls 3 a, der durch den astabilen Multivibrator 2 erzeugt worden ist, wird, wie früher erläutert, an die Umkehrschaltung 34 angelegt, um einen negativ gerichteten 100-Millisekunden-Impuls 38 zu erzeugen. Der ins Negative gehende 100-Millisekunden-Impuls 38 wird über eine Leitung 123 an das Gitter des Thyratrons 72 angelegt. Dieser negativ gerichtete Impuls bewirkt, daß das Thyratron 72, kurz nachdem der Echoimpuls empfangen worden ist, für etwa 100 Millisekunden unwirksam gemacht wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß der erste Echoimpuls, der empfangen wird, von Interesse ist, spätere Echosignale, die empfangen werden können, wertlos sind und Verwirrung erzeugen würden. Die Anlegung des ins Negative gehenden 100-Millisekunden-Impulses 38 an das Gitter des Thyratrons 72 dient zur Verhütung von Echoimpulsen, die nach dem ersten Echo, von dem der Impuls 74 erzeugt ist, auftreten.
  • Es ist daher ersichtlich, daß die Schaltung unmittelbar nach der Aussendung eines Schallstoßes durch die Wirkung der die mit der Zeit veränderliche Verstärkung steuernden Schaltungen unwirksam wird. Der Zeitraum, unmittelbar nachdem ein Echo empfangen worden ist, wird auch als Empfangszeitraum ausgeschieden, und Echos nach dem ersten werden infolge der Wirkung des Thyratrons 72 unter dem vorspannenden Einfluß des in Negative gehenden Impulses 38 nicht wahrgenommen.
  • In der Zeit, in welcher keine Echos empfangen werden, erzeugt der astabile Multivibrator 2 etwa jede Sekunde einen Impuls von 100 Millisekunden Dauer. Um einen solchen Impuls zu erzeugen, ist kein Auslösesignal 124 erforderlich. Es ist daher ersichtlich, daß ein Schallstoß automatisch ungefähr jede Sekunde ausgesendet wird, wenn keine Echos empfangen werden. Wenn ein Echo empfangen wird, wird ein Schallstoß unverzüglich nach dem Empfang des Echos ausgesendet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entfernungsmessung zwischen zwei Punkten, das auf der Messung der zwischen der Emission eines an dem einen Punkt ausgesandten, kurz dauernden Wellenzuges geeigneter Energieart, insbesondere Schallenergie, und dem Empfang des an dem zweiten Punkt reflektierten Wellenzuges verstrichenen Zeit beruht, welches Verfahren die folgenden Schritte aufweist: 1. Erzeugung eines Potentials geeigneter Größe, das in dem Augenblick ausgelöst wird, in dem der Wellenzug emittiert wird, 2. Beaufschlagung eines Kondensators mit diesem Potential, 3. Entladung des Kondensators durch ein elektrisches Meßinstrument, das direkt in Längeneinheit geeicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das gemäß dem Verfahrensschritt 1 erzeugte Potential so erzeugt wird, daß es sich gleichmäßig mit der Zeit ändert, und daß der Kondensator mit einem Potential beaufschlagt wird, das gleich groß ist dem Potential, das zu dem Zeitpunkt herrscht, in dem der reflektierte Wellenzug empfangen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emission eines jeden Wellenzuges durch den Empfang des zuletzt emittierten Wellenzuges ausgelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitpunkt der Emission eines Wellenzuges und der Zeitpunkt, in dem das gleichmäßig sich ändernde Potential anzusteigen beginnt, gegenüber dem Zeitpunkt, in dem das Potential dem Meßkondensator (100) zugeführt wird, verzögert sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben des Empfangs reflektierter Wellenzüge weitere Wellenzüge in gleichmäßigen Abständen emittiert werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie des empfangenen Wellenzuges um so stärker verstärkt wird, je größer die Laufzeit des empfangenen Wellenzuges ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach Emission eines jeden Wellenzuges innerhalb von Laufzeiten, die den Zeiten gleich sind, die diejenigen Teile des Wellenzuges benötigen, die nach Reflektion zu der Empfangseinrichtung zurückkehren, der Empfang unterbrochen ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in bei anders arbeitenden Distanzmeßverfahren bekannter Weise unmittelbar nach Empfang eines reflektierten Wellenzuges der Empfang für die Dauer derjenigen Zeit gesperrt ist, die Teile des reflektierten Wellenzuges benötigen, um nach Reflexion an Teilen des die Emissions- und Empfangseinrichtung tragenden Gegenstandes an den Empfänger zu gelangen.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit einem Sender, einem am Ort des Senders befindlichen Empfänger zum Empfang der reflektierten Energie und einem Meßkondensator, insbesondere Höhenmesser, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit einer Kippschaltung (76) ausgestattet ist, die das sich gleichmäßig mit der Zeit ändernde Potential erzeugt, sowie mit einer ein elektrisches Tor bildenden Schaltung (80), die den Meßkondensator (100) mit der Kippschaltung (76) in demjenigen Augenblick verbindet, in dem der reflektierte Wellenzug vom Empfänger aufgenommen wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 454 007; USA.-Patentschrift Nr. 2055 883; Luftfahrtforschung, Bd. 16, Lieferung 6, 1939, S. 326 bis 328.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454007C (de) * 1924-03-01 1927-12-24 Paul Langevin Anordnung zum Messen und Registrieren von Entfernungen oder Meerestiefen durch Echolot
US2055883A (en) * 1932-01-18 1936-09-29 Rca Corp Aircraft altimeter

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