DE1238961B - Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet ist - Google Patents
Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet istInfo
- Publication number
- DE1238961B DE1238961B DE1966T0030283 DET0030283A DE1238961B DE 1238961 B DE1238961 B DE 1238961B DE 1966T0030283 DE1966T0030283 DE 1966T0030283 DE T0030283 A DET0030283 A DE T0030283A DE 1238961 B DE1238961 B DE 1238961B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- differential amplifier
- stage
- emitter
- input stage
- additional transistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/45479—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of common mode signal rejection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2 -18/02
Nummer: 1 238 961
Aktenzeichen: T 30283 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 19. Januar 1966
Auslegetag: 20. April 1967
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen, transistorisierten Differenzverstärker, bei dem zur Bildung
des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusätzlicher
Transistor verwendet ist, der von einer nachfolgenden Differenzverstärkerstufe in Abhängigkeit
von deren Unsymmetrie gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in vielen Fällen nicht ausreichende Symmetrie und Störspannungsunterdrückung
bei einem solchen Differenzverstärker mit einfachen Mitteln erheblich zu verbessern.
Ein Differenzverstärker, dessen Prinzipschaltbild in F i g. 1 dargestellt ist, hat im allgemeinen nicht nur
die Aufgabe, die an den beiden Eingangsklemmen 1 und 2 des Verstärkers V liegende Spannung Ug, die
im folgenden Gegentaktspannung genannt wird, zu verstärken, sondern auch die Aufgabe, die Störspannung
Uc, die an den beiden Eingangsklemmen gleichzeitig
gegen Bezugspotential (Erde) anliegt und im folgenden Eintaktspannung genannt wird, möglichst
weitgehend zu unterdrücken. 3 und 4 sind die Ausgangsklemmen, und 5 ist. die Erdklemme des Verstärkers.
Die genannten Aufgaben lassen sich in bekannter Weise grundsätzlich dadurch lösen, daß man den gemeinsamen
Emittervorwiderstand der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsdifferenzverstärkerstufe
des Differenzverstärkers möglichst groß macht. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, als gemeinsamen
Emittervorwiderstand statt eines ohmschen Widerstandes die Emitter-Kollektor-Strecke eines zusätzlichen
Transistors zu verwenden (deutsche Auslegeschrift 1 202 835).
Eine derartige bekannte Schaltung ist in F i g. 2 dargestellt. In dieser zweistufigen Differenzverstärkerschaltung
sind Tl und Tl die beiden in Emitterschaltung betriebenen Transistoren der Eingangsstufe, deren gemeinsamer Emittervorwiderstand durch
die Kollektor-Emitter-Strecke eines ebenfalls in Emitterschaltung betriebenen zusätzlichen Transistors
T 3 gebildet wird. Der dynamische Innenwiderstand des Transistors Γ 3 stellt für die Eingangsstufe eine
Eintaktstromgegenkopplung dar. Eine zusätzliche Eintaktgegenkopplung wird in der Schaltung dadurch
bewirkt, daß die Basis des Transistors T 3 mit dem Abgriff 6 eines zwischen dem Minuspol — UB2 der
die Betriebsspannung + Ug1 und — UB2 liefernden,
an einem Abgriff geerdeten Batterie B und dem gemeinsamen Emitterpunkt 7 der zu den Transistoren
Γ1 und Γ 2 komplementären, ebenfalls in Emitterschaltung
betriebenen Transistoren Γ 4 und Γ 5 der Mehrstufiger, transistorisierter
Differenzverstärker, bei dem zur Bildung des
gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in
Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein
zusätzlicher Transistor verwendet ist
Differenzverstärker, bei dem zur Bildung des
gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in
Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein
zusätzlicher Transistor verwendet ist
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Manfred Gloger, Backnang (Württ.)
zweiten Verstärkerstufe liegenden Spannungsteilers verbunden ist, der aus der Reihenschaltung zweier
ohmscher Widerstände i?x und R2 besteht. i?3 ist der
mit dem Potential +UBl verbundene gemeinsame
Emittervorwiderstand der Transistoren T 4, TS, deren
Basen mit den Kollektoren der Transistoren Tl und TI direkt verbunden sind.
In der bekannten Schaltung nach Fig. 2 hat nun
die zusätzliche Eintaktgegenkopplung nur eine verhältnismäßig geringe Wirkung, weil die Eintaktschleifenverstärkung
wegen des praktisch notwendigerweise immer großen Spannungsteilerverhältnisses R2Z(R1 + R2) klein bleibt. Dieser Spannungsteiler ist
aber erforderlich, um die verschiedenen Potentiale zu überbrücken. Die an sich denkbare Veränderung des
Teilerverhältnisses durch kapazitive Überbrückung des Widerstandes R1 wäre nicht sinnvoll, weil die
Eintaktgegenkopplung gerade für Gleichstrom und tiefste Frequenzen wirksam sein soll. Es ist nun
zwar auch bereits bekannt (deutsche Auslegeschrift 1202 835), die Eintaktschleifenverstärkung durch
eine besondere Differenzverstärkerstufe zu erhöhen, die eine der Unsymmetrie der Ausgangsspannungen
des Differenzverstärkers proportionale Spannung verstärkt. Diese Maßnahme hat aber Nachteile insofern,
als sie erstens einen zusätzlichen Aufwand bedingt und zweitens im Eintaktgegenkopplungsweg unerwünschterweise
die aktiven Elemente der besonderen Diflerenzverstärkerstufe liegen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der zusätzliche Transistor in Basis-
709 550/231
schaltung betrieben und die Steuerspannung seinem Emitter zugeführt ist.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele eines zweistufigen Differenzverstärker^ nach
der Erfindung dargestellt. F i g. 3 zeigt eine Schaltung mit einer zusätzlichen Eintaktstromgegenkopplung
und Fig. 4 eine Schaltung mit einer zusätzlichen Eintaktspannungsgegenkopplung.
Die Schaltung nach F i g. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, daß die Kollektorwiderstände
der Transistoren 74 und 75 an ihren kollektorabgewandten
Enden im Punkt 8 miteinander verbunden sind, der einerseits über einen Widerstand
R1 an — UB 2 geführt ist und andererseits mit dem
Emitter des zusätzlichen Transistors Γ 3 in Verbindung steht. Dieser Transistor ist in Basisschaltung
betrieben, und seinem Emitter wird die am Widerstand R4 abfallende Spannung zugeführt, die von
beiden Kollektorströmen der zweiten Stufe herrührt. Es handelt sich somit um eine zusätzliche Stromgegenkopplung
des Eintaktsignals mit Hilfe des gesteuerten Transistors 73, dessen hochohmige Kollektor-B
asi'S-Strecke in Reihe mit dem ohmschen Widerstand Ri den Emittervorwiderstand der Eingangsstufe bildet. Über den Spannungsteiler R1, R0 wird
der Basis des Transistors 7 3 eine weitere stromabhängige Gegenkopplungsspannung zugeführt. Durch
die Schaltung wird eine sehr geringe Dämpfung in der Eintaktgegenkopplungsschleife erreicht, ohne
daß in dieser aktive Elemente vorhanden sind.
Die Schaltung nach Fig. 4 unterscheidet sich von
der nach F i g. 3 dadaurch, daß die Kollektorwiderstände der Transistoren 74 und Γ5 in üblicherweise
an — UB 2 angeschlossen sind und daß die Kollektoren
dieser beiden Transistoren durch eine Reihenschaltung zweier gleicher Widerstände R5 überbrückt
sind, deren Mittelpunkt 8 einerseits an den Emitter des Transistors 7 3 und andererseits über den Widerstand
i?4 an —Uß2 geführt ist. Die den Emitter des
Transistors Γ 3 steuernde zusätzliche Gegenkopplungsspannung ist hier von der Unsymmetrie der beiden Kollektorspannungen der Transistoren Γ 4 und
75, d. h. von der an den Ausgangsklemmen 3, 4 auftretenden
Ausgangsspannung des Verstärkers abhängig. Es handelt sich also um eine zusätzliche Spannungsgegenkopplung.
Über den Spannungsteiler JR1, R2 wird der Basis des Transistors 73 eine weitere in
Reihe abgenommene, stromabhängige Gegenkopplungsspannung zugeführt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungen gegenüber der bekannten Schaltung nach
F i g. 2 besteht noch darin, daß auch der Ausgang in der Eintaktgegenkopplungsschleife liegt, während bei
der bekannten Schaltung nur die Emitterströme der Endstufe, aber nicht deren Kollektorströme symmetriert
werden.
In den Schaltungen nach F i g. 3 und 4 wird der Widerstand R4 möglichst groß gegenüber dem Eingangswiderstand
des Transistors 73 gewählt. Der Widerstand R3 kann gegebenenfalls in Fortfall kommen
und der gemeinsame Emitteranschlußpunkt 7 der Transistoren 74 und 75 direkt an + UBl angeschlossen
werden.
Claims (4)
1. Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstärker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen
Emitterwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusätzlicher Transistor
verwendet ist, der von einer nachfolgenden Differenzverstärkerstufe in Abhängigkeit von
deren Unsymmetrie gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Transistor
(73) in Basisschaltung betrieben und die Steuerspannung seinem Emitter zugeführt ist.
2. Differenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
an einem Widerstand (R4) abgenommen ist, der von den Ausgangsströmen einer nachfolgenden
Differenzverstärkerstufe durchflossen ist, deren Ausgangsströme gegen die der Eingangsstufe um
180° phasenverschoben sind.
3. Differenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
am gemeinsamen Punkt (8) der Reihenschaltung zweier gleicher Widerstände (R5) abgenommen
ist, welche die Kollektoren einer nachfolgenden Differenzverstärkerstufe überbrückt, deren Ausgangs'spannungen
gegenüber den Ausgangsspannungen der Eingangsstufe um 180° phasenverschoben sind.
4. Differenzverstärker nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur weiteren Steuerung der Basis des zusätzlichen Transistors (73) eine Steuerspannung dient, die
proportional der Unsymmetrie einer nachfolgenden Stufe ist, die gegen den Ausgang der Eingangsstufe
keine Phasendrehung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 550/231 4.67
Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966T0030283 DE1238961B (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966T0030283 DE1238961B (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238961B true DE1238961B (de) | 1967-04-20 |
Family
ID=7555480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966T0030283 Pending DE1238961B (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1238961B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0613241A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-08-31 | STMicroelectronics S.A. | Ausgangsgleichtaktspannungssteuerungseinrichtung für ausbalancierter Verstärker |
-
1966
- 1966-01-19 DE DE1966T0030283 patent/DE1238961B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0613241A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-08-31 | STMicroelectronics S.A. | Ausgangsgleichtaktspannungssteuerungseinrichtung für ausbalancierter Verstärker |
FR2702105A1 (fr) * | 1993-02-26 | 1994-09-02 | Sgs Thomson Microelectronics | Dispositif de régulation de la tension de mode commun en sortie d'un amplificateur équilibré. |
US5455539A (en) * | 1993-02-26 | 1995-10-03 | Sgs-Thomson Microelectronics S.A. | Device for regulating the common mode voltage at the output of a balanced amplifier |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0087175B1 (de) | Schaltung zur elektronischen Verstärkungsstellung | |
DE3012965C2 (de) | ||
DE2204419C3 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer Eingangsspannung in einen Ausgangsstrom oder umgekehrt | |
DE2420158A1 (de) | Differenzverstaerker | |
DE2501407B2 (de) | Verstaerker | |
DE965852C (de) | Transistor-Gegentaktverstaerker | |
DE2462423C3 (de) | Operationsverstärker | |
DE2951161C2 (de) | Verstärkeranordnung mit einem ersten und zweiten Transistor sowie mit einer Stromzuführungsschaltung | |
DE3622615C1 (de) | Spannungsgesteuerter Verstaerker fuer erdsymmetrische,elektrische Signale | |
DE1238961B (de) | Mehrstufiger, transistorisierter Differenzverstaerker, bei dem zur Bildung des gemeinsamen Emittervorwiderstandes der in Emitterschaltung betriebenen Eingangsstufe ein zusaetzlicher Transistor verwendet ist | |
DE1183136B (de) | Regelstufe zur automatischen Verstaerkungsregelung | |
DE1903913B2 (de) | Breitband-verstaerkerschaltung | |
DE2307514C3 (de) | Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz | |
DE3228785C2 (de) | ||
DE1293860B (de) | Transistorbestueckter Differentialverstaerker mit drei in Kaskade geschalteten Verstaerkerstufen | |
DE2148880C2 (de) | Stromquelle in integrierter Schaltungstechnik | |
DE2124654C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Mischverstärkung eines aktiven Gegentaktmodulator | |
DE2322466C3 (de) | Operationsverstärker | |
DE1814887C3 (de) | Transistorverstärker | |
DE2013829B2 (de) | Gegentakt-b-endstufe mit transistoren | |
DE1276734B (de) | Verstaerkerschaltung mit automatischer Verstaerkungsregelung | |
DE1165069B (de) | Nichtlineare Schaltung, insbesondere zur Korrektur des Gammafehlers in Fernsehgeraeten | |
DE2209425C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Kathodenstrahlanzeigeröhre zum Erzeugen eines deren Ablenkgeschwindigkeit proportionalen Strahlstromes | |
DE2637500C2 (de) | Leistungsverstärker zur Verstärkung elektrischer Spannungen | |
DE2050881C3 (de) | Breitbandverstärker mit hoher Grenzfrequenz |