DE1237671B - Drehzahlsteuereinrichtung fuer einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere inLeonardschaltung - Google Patents
Drehzahlsteuereinrichtung fuer einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere inLeonardschaltungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
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Description
- Drehzahlsteuereinrichtung für einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere in Leonardschaltung Die Erfindung betrifft eine Drehzahlsteuereinrichtung für einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere in Leonardschaltung, durch die die Ankerspannung bei konstanter Erregerspannung zunächst erhöhbar und anschließend die Erregerspannung bei konstanter Ankerspannung verringerbar ist und bei der die Stellglieder für Anker- bzw. Erregerspannung je eine zusätzliche Steuerwicklung aufweisen, die über Widerstände und Dioden an eine gemeinsame, sich selbsttätig ändernde Steuerspannung angeschlossen sind.
- Fremderregte Gleichstrommotoren, insbesondere in Leonardschaltung, werden häufig im unteren Drehzahlbereich bei voller Erregung ankerspannungsseitig gesteuert; oberhalb der Nenndrehzahl dann durch Ändern der Felderregung.
- Bei einer derartigen bekannten, mit Drehzahlregelung versehenen Leonardschaltung werden in einem Vergleichskreis eine Steuerspannung und die Ankerspannung gegeneinandergeschaltet; abhängig von der Differenz beider Spannungen wird eine der Motorerregung entgegenwirkende zusätzliche Feldwicklung ausgesteuert. Damit das Motorfeld nicht geschwächt wird, bevor die Spannung des Generators einen vorgegebenen Wert (Nennspannung) erreicht hat, ist in dem Vergleichskreis eine Schwellwertdiode angeordnet, die den Stromfiuß unterhalb der Nennspannung unterbricht (vgl. britische Patentschritf 665 842).
- Bekannt ist es fernerhin, die Erregung des Generators bzw. die Erregung des Motors im jeweiligen Drehzahlbereich mit Hilfe von Rückkopplungsschaltungen konstant zu halten. Hierbei wird beim Erreichen der Grunddrehzahl die Rückkopplung durch Dioden von der Generätorerregung auf die Motorerregung umgeschaltet (USA.-Patentschrift2 929 975).
- Da es sich in den bekannten Fällen um Regelschaltungen handelt, ist der technische Aufwand verhältnismäßig groß.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Drehzahlsteuerung, bei der die Stellglieder für Ankerspannung und Erregerspannung jeweils eine zusätzliche Steuerwicklung aufweisen, dafür zu sorgen, daß durch einfache Mittel Generator- bzw. Motorerregung in den jeweiligen Bereichen konstant gehalten werden und daß bei der Grunddrehzahl von einem Bereich auf den anderen umgeschaltet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der der Ankerspannung zugeordneten Steuerwicklung eine Zenerdiode mit einer wählbaren Durchbruchsspannung parallel geschaltet und eine gleiche Zenerdiode mit der der Erregung zugeordneten Steuerwicklung in Reihe geschaltet ist. Die Erfindung sei an Hand einer Zeichnung näher erläutert; F i g. 1 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie (I, E) einer Zenerdiode. Wie ersichtlich, wirkt diese Diode unterhalb der Durchbruchsspannung E, im wesentlichen als unendlicher Widerstand. Oberhalb der Durchbruchsspannung E, wirkt die Diode im wesentlichen als Kurzschluß.
- Die Schaltung nach F i g. 2 zeigt eine Steuerung für einen Ward-Leonard-Antrieb. Der Generator G liegt in Reihe mit einem Motor M, wobei der Generator G durch ein Nebenschlußfeld GF und der Motor M durch ein Nebenschlußfeld MF gesteuert wird. Das Generatorfeld GF wird durch einen Magnetverstärker 1 und das Motorfeld MF von einem Magnetverstärker 2 gespeist.
- Der Magnetverstärker 1 enthält eine zusätzliche Steuerwicklung 3 und der Magnetverstärker 2 eine zusätzliche Steuerwicklung 4. Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung wird an den beiden Eingangsklemmen 10 und 12 von einer in ihrer Spannung veränderbaren Spannungsquelle 9 gespeist. Zwischen der Klemme 10 und der Steuerwicklung 3 ist ein Widerstand 7 eingeschaltet. Parallel zur Steuerwicklung 3 liegt eine Zenerdiode 5. Eine zweite Zenerdiode 6 und ein zweiter Widerstand 8 sind in Reihe mit der Steuerwicklung 4 geschaltet. Der letztere Stromkreis ist parallel zu dem die Steuerwicklung 3 enthaltenden Stromkreis geschaltet.
- Ändert sich die Spannung U der Spannungsquelle 9 entsprechend der Spannungszeitkennlinie (U, t) in F i g. 3. so werden die Ströme il und i. in den beiden Steuerwicklungen 3 und 4 ungefähr den in F i g. 4 und 5 dargestellten Verlauf haben.
- Der Strom il in der Steuerwicklung 3 nimmt zunächst proportional mit der Spannung der Spannungsquelle 9 zu (F i g. 4). Dies beruht auf der Tatsache, daß die an der Zenerdiode 5 anstehende Spannung kleiner als die Durchbruchsspannung E, ist, so daß über ihren praktisch unendlichen Widerstand kein Strom fließt. Da die Spannung der Spannungsquelle 9 in diesem Bereich kleiner als die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 6 ist, wirkt die Zenerdiode 6 ebenfalls als unendlicher Widerstand, so daß durch die Steuerwicklung 4 kein Strom fließt. Sobald die Spannung der Spannungsquelle 9 die Durchbruchsspannung der Zenerdioden 5 und 6 erreicht hat, verlieren die Zenerdioden 5 und 6 ihre Sperrwirkung und wirken praktisch als Kurzschluß für die über die Durchbruchsspannung hinausgehende Spannung der Spannungsquelle 9. Bei jeder weiteren Zunahme der Spannung wird daher der Strom 1z der Steuerwicklung 3 durch die Zenerdiode 5 geshuntet. Dieser Fall tritt zur Zeit T 1 ein, die in den F i g. 3, 4 und 5 eingezeichnet ist.
- Der Strom i2, welcher durch die Steuerwicklung 4 fließt, ist für Eingangsspannungen U unter der Durchbruchsspannung E, der Zenerdiode 6 verschwindend klein; bei einer über diesem Wert liegenden Spannung fließt ein Strom i2 durch die Steuerwicklung 4, der proportional dieser Differenz ist (F i g. 5).
- Aus F i g. 6 ist die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten Anordnung ersichtlich. Die Kennlinie der Generator-Felderregung ist gestrichelt gezeichnet, während die Kennlinie der Motor-Felderregung voll ausgezogen ist. Aus den Kennlinien kann ersehen werden, daß bei Motordrehzahlen von Null bis zur Grunddrehzahl die Motor-Felderregung konstant ist, während die Generator-Felderregung stetig zunimmt. Soll die Motordrehzahl über diese Grundzahl zunehmen, so wird die Generatorerregung konstant gehalten, während das Motorfeld geschwächt wird.
- Die Anordnung gemäß F i g. 2 arbeitet wie folgt: Bei dem Signal Null an den Klemmen 10 und 12 wird die volle Felderregung dem Motorfeld MF von dem Magnetverstärker 2 zur Verfügung gestellt, während dem Generatorfeld GF über den Magnetverstärker 1 keine Erregerspannung zugeführt wird. Wenn die Spannung an den Eingangsklemmen 10 und 12 steigt (z. B. nach der Kennlinie in F i g. 3), so beginnt ein Strom durch die Steuerwicklung 3 zu fließen. Die Generatorfelderregung nimmt dann proportional zu (vgl. F i g. 6). Die Zenerdioden 5 und 6 haben eine bestimmte Durchbruchsspannung, so daß sie leitend werden, wenn eine vorbestimmte Generator-Felderregung erreicht ist. Von diesem Potentialniveau an wird der durch die Steuerwicklung 3 fließende Strom im wesentlichen konstant bleiben, und es wird nun ein von der Spannung der Spannungsquelle 9 abhängiger Strom durch die Steuerwicklung 4 des Motors M fließen, der die Motor-Felderregung herabsetzt.
- Die Widerstände 7 und 8 dienen zur Strombegrenzung.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Durchbruchsspannung der Zenerdioden 5 und 6 gleich groß; diese Werte können aber auch unterschiedlich groß gewählt werden, um einen bestimmten Kurvenverlauf zu erzielen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Drehzahlsteuereinrichtung für einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere in Leonard-Schaltung, durch die die Ankerspannung bei konstanter Erregerspannung zunächst erhöhbar und anschließend die Erregerspannung bei konstanter Ankerspannung verringerbar ist und bei der die Stellglieder für Anker- bzw. Erregerspannung je eine zusätzliche Steuerwicklung aufweisen, die über Widerstände und Dioden an eine gemeinsame, sich selbsttätig ändernde Steuerspannung angeschlossen sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der der Ankerspannung zugeordneten Steuerwicklung (3) eine Zenerdiode (5) mit einer wählbaren Durchbruchsspannung parallel geschaltet und eine gleiche Zenerdiode (6) mit der der Erregung zugeordneten Steuerwicklung (4) in Reihe geschaltet ist.
- 2. Drehzahlsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden (5, 6) unterschiedliche Durchbruchsspannungen besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Ausgelegeschrift Nr. 1085 917; französische Patentschrift Nr. 1147 645; britische Patentschrift Nr. 665 842; USA.-Patentschrift Nr. 2 929 975; Elektronische Rundschau, 1959, S. 94 bis 96.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1237671XA | 1960-07-20 | 1960-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237671B true DE1237671B (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=22410757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW30132A Pending DE1237671B (de) | 1960-07-20 | 1961-06-08 | Drehzahlsteuereinrichtung fuer einen fremderregten Gleichstrommotor, insbesondere inLeonardschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS384226B1 (de) |
DE (1) | DE1237671B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB665842A (en) * | 1947-08-28 | 1952-01-30 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to electric motor control systems |
FR1147645A (fr) * | 1958-06-27 | 1957-11-27 | Materiel Electrique S W Le | Dispositif pour le réglage de la vitesse de moteurs à courant continu |
US2929975A (en) * | 1959-05-06 | 1960-03-22 | Allis Louis Co | D. c. adjustable speed drive |
DE1085917B (de) * | 1957-12-04 | 1960-07-28 | Westinghouse Electric Corp | Bistabiler Verstaerker mit Transistoren |
-
1961
- 1961-06-08 DE DEW30132A patent/DE1237671B/de active Pending
- 1961-06-22 JP JP2188461A patent/JPS384226B1/ja active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS384226B1 (de) | 1963-04-23 |
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