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Flaschenfüllmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenfüllmaschine
mit einem sich um eine lotrechte Achse drehenden Fülltisch, zwei konzentrischen
Reihen von lotrecht beweglich auf dem Tisch angebrachten Flaschenträgerp, von denen
wenigstens jeder der Flaschenträger der äußeren Reihe eine nach oben stehende Flaschenstütze
hat, zwei konzentrischen Reihen von Füllköpfen, von denen sich jeder oberhalb von
und lotrecht ausgerichtet zu einem der Träger befindet, waagerecht angeordneten,
stillstehenden Platten, über welche die Flaschen bei der Zuführung zu oder der Entfernung
von den Trägern der zugehörigen Reihe verschoben werden, weiter mit um den Umfang
des Tisches in Abständen angeordneten Fördereinrichtungen zum Zuführen und Entfernen
der Flaschen zu bzw. von den Trägern der beiden Reihen, motorisch betriebenen Vorrichtungen
zum Verlagern der Träger jeder Reihe aus einer Flaschenempfangsebene m eine höher
liegende Füllebene, in der sie an die Füllköpfe herangeführt sind, und wieder nach
unten in eine Flaschenabgabeebene, in der die Flaschen von den Trägern entfernt
werden, wobei zu der motorisch betriebenen Vorrichtung je Flaschenträger ein Zylinder
und je Zylinder wenigstens ein Kolben zum Verlagern des betreffenden Flaschenträgers
gehören und Absperrorgane vorgesehen sind, die den Druckmittelstrom zu und von jedem
Zylinder steuern.
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Solche Maschinen, die zwei Reihen von Flaschenträgern haben, sind
in dem Bestreben nach einer Verarößerung der Kapazität der Flaschenfüllmaschinen
entwickelt worden. Die zweireihigen Maschinen haben aber den Nachteil, daß bei ihnen
wenigstens die Flaschenträger der äußeren Reihe nur sehr niedrige, lediglich am
unteren Rand der Flasche angreifende Flaschenstützen haben können, weil die Flaschenträser
der äußeren Reihe unter den den Flaschenträgern der inneren Reihe zugeordneten Flaschenverschiebeplatten
hindurch müssen. Solche niedrigen Flaschenstützen reichen aber bei schnelllaufenden
Maschinen nicht aus, um die Flaschen .gegen Kippiräfte zu sichern und sicher auf
den Trägern zu halten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweireihige Flaschenfüllmaschine
zu entwickeln, bei der auch die von den Flaschenträgern der äußeren Reihe getragenen
Flaschen bei hoher Umlaufgeschwindigkeit der Maschine sicher gehalten werden.
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Um das zu erreichen, wird eine Flaschenfüllmaschine der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß so gestaltet, daß in Abständen um den Umfang des Tisches Kurven
zum Betätigen der Absperrorgane angeordnet sind und daß die Träger der äußeren Reihe
im leeren Zustand bei der Bewegung, zwischen den die Flaschen von ihnen entfernenden
Einrichtungen und den Flaschenzuführungseinrichtungen von der motorisch betriebenen
Vorrichtung auf eine untere Ebene einstellbar sind, in der .die Flaschenstützen
frei unter den stillstehenden Flaschenverschiebeplatten der inneren Reihe hindurchgehen
können.
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Selbstverständlich ist das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip
auch auf Maschinen zum BefüIlen von anderen Behältern als Flaschen anwendbar.
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Bei einer Füllmaschine, bei der die den Flaschenträgerreihen zugeordneten
stillstehenden Platten auf derselben Ebene für das Zuführen und Entfernen der Flaschen
angeordnet sind, wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Träger der
beiden Reihen mittels der motorisch betriebenen Vorrichtung zeitweise auf die Ebene
für das Zuführen und das Entfernen .der Flaschen einstellbar sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Anordnung
so getroffen, daß die Zylinder der äußeren Reihe länger als die Zylinder der inneren
Reihe sind und jeweils eine bewegliche Einrichtung zum Verlagern des Kolbens haben,
mittels deren der Kolben und der ihm zugeordnete Flaschenträger zeitweise unter
die Ebene für die Flaschenzuführung und die Flaschenentfernung einstellbar ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform wird die Anordnung so getroffen,
daß jeder Zylinder
der Innenreihe nur einen Kolben zum Verlagern
eines Trägers der inneren Reihe aufweist.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung;, bei der die Zylinder der äußeren
Reihe jeweils länger als die Zylinder der inneren Reihe sind, ist die genannte Einrichtung
zum Verlagern des Kolbens zweckmäßigerweise ein in demselben Zylinder der äußeren
Reihe angeordneter Hilfskolben, dessen Unterseite unter Steuerung durch das Absperrorgan
zeitweise an ein Druckmittel anschließbar und durch das Druckmittel in eine Ebene
anhebbar ist, wo er den den Träger haltenden Kolben so hoch angehoben hält, daß
der Flaschenträger in der gleichen Ebene zum Zuführen oder Entfernen der Flaschen
liegt wie die Träger der inneren Reihe. Dabei ist der Raum zwischen dem Hilfskolben
und dem den Träger tragenden Kolben gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal mittels
des genannten Absperrorgans zeitweise an ein Druckmittel anschließbar. Das Absperrorgan
ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß es zeitweise Druckmittel in den Zwischenraum
zwischen den Kolben jedes Zylinders der äußeren Reihe und den Raum unterhalb des
Kolbens eines danebenliegenden Zylinders der inneren Reihe einströmen läßt.
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In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 einen schematischen Grundriß,
der allgemein eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abfüllmaschine zeigst und
insbesondere die Bahn der in zwei Reihen von unabhängigen Zufuhrfördereinrichtungen
empfangenen und in zwei selbständigen Reihen an andere Fördereinrichtungen weitergelieferten
Flaschen veranschaulicht, F i g. 2 eine schematische Ansicht einer Maschine des
gleichen Ausführungsbeispiels, bei der die Anordnung der verschiedenen Steuerböckchen
dargestellt ist, welche die Zufuhr bzw. die Ableitung des Druckfluidums .der Vorrichtungen
steuern, die die in zwei konzentrischen Reihen von dem Drehtisch getragenen Flaschenträger
verlagern, F i g. 3 einen teilweise in horizontaler Schnittdarstellung gezeigten
Grundriß, der den Spiegel eines Absperrorgans zum Steuern einer Vorrichtung zum
Verlagern von Flaschenträgern zeigt, F i g. 4 einen teilweise in horizontaler Schnittdarstellung
gezeigten Grundriß des mit einem der äußeren Zylinder verbundenen Absperrorgans,
und zwar in der Stellung, die es einnimmt, um die Flaschenträger sowohl der inneren
als auch der äußeren Reihe auf die Ebene einzustellen, in der die Flaschen fortgeleitet
werden, F i g. 5 einen Grandriß des gleichen Absperrorgans wie in F i g. 4, jedoch
in einer Stellung, bei der die Flaschenträger der äußeren Reihe sich in einer unteren
Lage befinden, in der sie unter der der inneren Reihe zugeordneten Einrichtungen
zum Zuführen und Entfernen der Flaschen hindurchgehen, F i g. 6 einen weiteren Grundriß
des gleichen Absperrorgans in einer Stellung, bei der sich die Flaschenträger in
beiden Reihen in der Be- und Entladestellung befinden, F i g. 7 einen Grundriß .des
gleichen Absperrorgans in der Stellung, in der die Flaschenträger beider Reihen
in die Flaschenfüllstellung angehoben werden, F i g. 8 eine teilweise senkrechte
Schnittdarstellung in der Ebene der Achsen zweier aus Kolben und Zylinder bestehenden
Vorrichtungen zur Verlagerung der Flaschenträger der äußeren Reihe, wobei .der Kolben
des linken Zylinders sich in der Stellung befindet, die sich aus der in F i g. 5
dargestellten Lage des Absperrorgans ergibt, während der Kolben des rechten Zylinders
sich in einer Lage befindet, die sich aus der in F i g. 4 dargestellten Einstellung
des Absperrorgans ergibt, F i g. 8 a einen Teilschnitt, im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie F i g. 8, der in vergrößertem Maßstab den unteren Teil des linken Zylinders
zeigt, F i g. 9 ein der F i g. 8 ähnliches Schnittbild, bei dem jedoch ein Paar
nebeneinanderliegender Zylinder der inneren Reihe gezeigt ist, wobei die Kolben
sich in der Lage befinden, die sie bei Einstellung des Absperrorgans gemäß F i g.
4 einnehmen, F i g. 10 eine teilweise senkrechte Schnittdarstellung in einer radialen
Ebene durch die Achsen nebeneinanderliegender Zylinder der inneren und äußeren Reihe,
wobei die Kolbenstellung der in F i g. 5 gezeigten Einstellung des Absperrorgans
entspricht, F i g. 11 einen Teilschnitt der teils in einer horizontalen Ebene durch
die unteren Teile eines Paares benachbarter Zylinder der inneren Reihe und teils
in einer horizontalen Ebene durch den Grundblock, auf dem die entsprechenden Zylinder
der äußeren Reihe angebracht sind, gelegt isst, wobei in gestrichelten Linien die
Absperrorgane in der der F i g. 4 entsprechenden Lage angedeutet und die Verbindungen
für die Zufuhr des Druckfluidums zu den verschiedenen Zylindern dargestellt sind,
F i g. 12 einen schematischen Teilschnitt durch den unteren Teil eines Zylinders
der inneren Reihe, aus der die Anschlüsse für die Zufuhr des Druckfluidums zum Zylinder
zu ersehen sind, F i g. 13 eine der F i g. 10 ähnliche Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der die Flaschenträger der inneren und der äußeren Reihen beim
Be- und Entladen auf verschiedenen Höhen angeordnet sind, F i g. 13 a einen teilweisen
Radialschnitt durch die äußeren Teile des Drehtisches, der die Anordnung nach F
i g. 13 veranschaulicht und die Zufuhrfördereinrichtung und die Förderschnecken
erkennen läßt, sowie die Lage, in der die Füllrohre zueinander angeordnet sind,
F i g. 13 b einen schematischen Grundriß eines Absperrorgans zum Steuern der Anordnung
nach F i g. 13, F i g. 14 einen Teilgrundriß ähnlich der F i g. 1, jedoch mit einer
weiteren Abwandlung, bei der die Flaschenträger der äußeren Reihe in Umfangsrichtung
des Tisches im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind wie diejenigen der inneren
Reihe, so daß in der äußeren Reihe eine größere Anzahl von Flaschenträgern untergebracht
werden kann als in der inneren Reihe, F i g. 15 eine im wesentlichen der F i g.
10 ähnelnde Darstellung, die sich auf die Anordnung nach F i g. 14 bezieht, bei
der es erforderlich ist, getrennte Absperrorgane für die Zylinder der äußeren und
der inneren Reihe zu verwenden, F i g. 16 einen radialen Teilschnitt, aus der die
Anordnung zu ersehen ist, mit der die Einfüll- und Entlüftungsventile betätigt werden,
wenn sich benachbarte Flaschenträger der inneren und der äußeren Reihen in denselben
radialen Ebenen, wie beispielsweise in F i g. 1 dargestellt, befinden, F i g. 17
eine teilweise Seitenansicht der Betätigungshebel für die Betätigung der Füllventile
dei Anordnung nach F i g. 16,
F i g. 18 einen teilweisen schematischen
G.rundriß der Anordnung zur Betätigung der Belüftungsventile des Gerätes nach F
i g. 16 und F i g. 19 einen teilweisen Radialschnitt, z. B. in der Ebene der Linie
M-lrl der F i g. 14, der einen Teil des Vorratgefäßes der Maschine und die Steuereinrichtungen
für die Füll- und Entlüftungsventile zeigt, die dann zur Verwendung kommen, wenn
die Flaschenträger der inneren und äußeren Reihen sich nicht in der gleichen radialen
Ebene befinden.
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Es wird nun auf die F i g. 1 der Zeichnung Bezug genommen, in der
schematisch das Be- und Entladen einer Abfüllmaschine nach dem Erfindungsgegenstand
veranschaulicht ist, ohne jedoch die Einzelheiten der Konstruktion zu zeigen. Die
Buchstaben C und C bezeichnen Fördereinrichtungen, über welche Flaschen,
von zwei Flaschenreinigungsmaschinen zu den Zufuhrfördereinrichtungen C2 bzw. C3
der Abfüllmaschine geleitet werden. Zu jeder der Zufuhrfördereinrichtungen C2 und
C3 gehört eine Einteilschnecke S bzw. S' für die zuzuführenden Flaschen,
welche die Flaschen an die Sternräder W1 und W2, die am Umfang Taschen zum Aufnehmen
der Flaschen aus den Einstellschnecken aufweisen, weitergibt. Mit diesen beiden
Sternrädern wirken feste Führungen und ortsfeste Unterlagen, z. B. stillstehende
Platten (in F i g. 1 nicht dargestellt), zusammen, über welche die Flaschen geschoben
werden, wenn sie nach Verlassen der Förderer C2 und C3 durch die Sternräder fortbewegt
werden. Die Sternräder und die zugeordneten Führungen sind jeweils so zueinander
angeordnet, daß sie die Flaschen dem horizontalen Drehtisch der Maschine (der Drehmittelpunkt
ist durch den Buchstaben N angegeben) in der Weise zuzuführen, daß zwei konzentrische
Reihen gebildet werden, wobei die Mittelpunkte der Flaschen der jeweiligen Reihen
die bogenförmigen Bahnen J1 und J= beschreiben. Während sie auf diesen bogenförmigen
Bahnen umlaufen, werden .die Flaschen beider Reihen gleichzeitig mit dem gewünschten
Füllmaterial gefüllt, wobei in F i g# 1 nicht näher dargestellte Einrichtungen verwendet
werden. Nach dem Befüllen werden diejenigen Flaschen, die sich auf der äußeren Bahn
J2 bewegen, durch das Sternrad D' und eine ,diesem zugeordnete Führung von der Bahn
J2 entfernt und auf eine ortsfeste Unterlage, z. B. eine stillstehende Platte, geleitet.
Dabei gelangen sie in den Bereich eines zu einer Verschließmaschine gehörenden Sternrades
K1. Durch ein weiteres Sternrad werden die Flaschen dann der Fördereinrichtung C4
zugeführt, die sie ihrerseits dann an eine Pasteurisieranlage od. dgl. weiterleitet.
In entsprechender Weise werden .die Flaschen, die entlang der inneren bogenförmigen
Bahn J1 geführt worden sind, durch das Sternrad D2 von dieser Bahn. entfernt und
dem Sternrad K2 einer Verschlußmaschine zugeführt. Durch ein weiteres Sternrad werden
die Flaschen dann von dem Sternrad K2 übernommen und einer Fördereinrichtung C5
zugeführt, die die Flaschen der gleichen Pasteurisieranlage zuträgt. Die Sternräder
W1 und Dl haben die gleiche Anzahl von Aufnahmetaschen für die zu fördernden Flaschen
und in entsprechender Weise haben auch die Sternräder D2 und W2 die gleiche Taschenanzahl.
Bei der .in. F i g. 1 gezeigten Ausführungsform hat darüber hinaus der die Mittelpunkte
benachbarter Flaschen verbindende Bogen der äußeren Reihe J2 das gleiche. Winkelmaß
wie der Bogen, der benachbarte Flaschen der inneren Reihe J2 verbindet. Mit anderen
Worten sind die Mittelpunkte der Flanschen der äußeren Reihe, die einen größeren
Radius hat als die innere Reihe, weiter voneinander entfernt als die Mittelpunkte
von Flaschen der inneren Reihe.
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In F i g. 2 bezeichnet N wiederum den Drehmittelpunkt des horizontalen
Tisches, auf dem die Flaschen während des Füllvorganges getragen werden. Das Bezugszeichen
Ein bezeichnet die Stellung einer Flasche, die auf einem der höhenverstellbaren
Flaschenträger E der inneren Reihe (F i g. 10) ruht, auf die die Flaschen aufgesetzt
sind, während sie auf dem Drehtisch entlangbewegt werden. Das Bezugszeichen
En bezeichnet die Stellung einer Flasche, die auf einem entsprechenden Flaschenträger
El zur Aufnahme der zu fördernden Flaschen der äußeren Reihe ruht (F i g. 10). Wenn
im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Flaschenträger beider Reihen von einem einzigen
Drehtisch getragen werden, so wird unterstellt, daß sie auch in anderer Weise zum
Umlauf auf konzentrischen Bahnen um eine senkrechte Achse aufgenommen werden können,
und daß der Ausdruck »Tisch« in einem weiten Sinn zu verstehen ist und sich auf
jede Tragkonstruktion bezieht, die sich um eine senkrechte Achse dreht. Die Sternräder
zur Übergabe der Flaschen an die beiden Reihen von Flaschenträgern und zum Entfernen
derselben von diesen sind durch die Bezugszeichen WI, W2, D2, Dl in der gleichen
Weise wie oben bezeichnet. Aus den F i g. 1 und 2 kann man ersehen, daß das Sternrad
W2 die Bewegungsbahn J2 der Flaschenträger El der äußeren Reihe überdecken muß,
wenn es in der beabsichtigten Art und Weise Flaschen auf die Flaschenträger E der
inneren Reihe überführen soll. In entsprechender Weise muß das Sternrad D2, welches
Flaschen von den Flaschenträgern Ein der inneren Reihe entnehmen soll, die
Bewegungsbahn J2 der Flaschenträger der äußeren Reihe überdecken. Bei einer Maschine
dieser Art ist es wünschenswert, daß sich die Flaschen aus. den beiden Reihen auf
gleicher Höhe befinden, wenn sie im Arbeitsbereich der Fülleinrichtungen sind. Im
allgemeinen sind bei den herkömmlichen einreihigen Maschinen die stillstehenden
Platten zum Be-und Entladen in derselben horizontalen Ebene angeordnet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Flaschenträger
E' der äußeren Reihe, die gemäß F i g. 13 mit normal großen, nach oben stehenden
Flaschenstützen ausgerüstet sind, nachdem sie durch das Sternrad D2 von den von
ihnen getragenen Flaschen befreit worden sind, dermaßen abgesenkt, daß sie ungehindert
unter den Sternrädern D2 und W2 und den zugehörigen stillstehenden Platten und festen
Führungen hindurchgehen können. Kurz bevor die Flaschenträger El dann das Sternrad
W2 zur Übernahme von Flaschen von .dem letzteren erreichen, werden sie wieder auf
die normale Empfangsebene angehoben.
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Bei Maschinen dieser Art werden die Flaschenträger von der unteren
Aufnahmeebene auf die höhere Abfüllebene durch von einem Druckfluidum betätigte
Vorrichtungen angehoben. Das kann beispielsweise ein Zylinder mit einem Kolben sein,
der mit Einrichtungen für die Zufuhr von Preßluft für das Anheben des Kolbens und
zum Ablassen der Luft zum Absenken des Kolbens versehen .ist. Eine solche Anordnung
wird auch bei der vorliegenden Erfindung verwendet, bei der die Vorrichtungen, die
die
Flaschenträger E' der äußeren Reihe aus der Aufnahmeebene auf die Abfüllebene anheben,
die Flaschenträger dermaßen absenken können, daß sie unter den Sternrädern D2 und
W2 hindurchgehen. Andererseits können die Vorrichtungen zum Heben und Senken der
Flaschenträger E der inneren Reihe von herkömmlicher Bauart und derart sein, daß
sie die Flaschenträger aus der Aufnahmeebene auf die Abfüllebene anheben und danach
wieder auf die Aufnahmeebene absenken, jedoch nicht auf die der äußeren Flaschenträger.
In den F i g. 3 bis 12 sind die Vorrichtungen zum Heben und Senken der Flaschenträger
zusammen mit zweckentsprechenden Absperrorganen dargestellt, mit denen die vorstehend
genannten Wirkungen erreicht werden können.
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In F i g. 8 ist mit der Bezugsziffer 30 ein Tragblock bezeichnet,
der einer ganzen Reihe von solchen Tragblöcken angehört, die auf den Randabschnitten
des Drehtisches befestigt sind. Dieser Tragblock 30 trägt die senkrechten Zylinder
32 und 32a zum Heben und Senken der nebeneinanderliegenden Flaschenträger E' der
äußeren Reihe. Ein ähnlicher Block, der ebenfalls auf dem Drehtisch, jedoch weiter
nach innen als der Block 30 angebracht ist, ist in F i g. 9 mit der Bezugsziffer
31 hezeichnet und trägt die Zylinder 57 zum Heben und Senken eines Paares nebeneinanderliegender
Flaschenträger E der inneren Reihe. In diesen Darstellungen sind die Flaschenstützen,
die normalerweise verwendet werden, wenn hohe Flaschen oder derartige Behälter gefüllt
werden, ausgelassen (dargestellt sind solche Stützen in F i g. 13). Der Block 30
befindet sich auf einer niedrigeren Ebene als der Block 31. Die Zylinder 32 und
32a sind mit unteren Kolben 33 bzw. 33a ausgerüstet. Der Kolben 33 weist eine nach
unten gerichtete Stange oder einen Stab 34 auf, der durch eine senkrechte Bohrung
im Block 30 hindurchgeht. Der Block hat einen nach unten gerichteten rohrförmigen
Ansatz 30x, der ein verlängertes Lager für die Stange 34 bei ihrer Auf- oder Niederbewegung
bildet. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 33 wird durch eine von dem unteren Ende
der Kolbenstange getragene Mutter N2 durch Anschlag an die untere Fläche des Ansatzes
30x begrenzt. Der Kolben 33a hat in dem Zylinder 32 a eine entsprechende Kolbenstange
34a, die in der gleichen Weise wie die Stange 34 geführt ist.
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Die Kolbenstange 34 hat eine axiale Bohrung 35 (am besten in F i g.
8 a zu sehen), die an ihrem unteren Ende in einer umlaufenden Ausnehmung 36 in der
Außenfläche der Kolbenstange 34 mündet. An ihrem oberen Ende mündet die Bohrung
35 in einen Hohlraum 37 in der Mitte des Kolbens 33. Oberhalb des Kolbens 33 befindet
sich im Zylinder 32 ein zweiter Kolben 39 mit einer Kolbenstange 40, die sich nach
oben durch den oberen Abschnitt des Zylinders 32 und durch eine Führungsbohrung
im Zylinderkopf Hr, (F i g. 10) erstreckt. Am oberen Ende der Kolbenstange 40 ist
einer der Flaschenträger E` der äußeren Reihe befestigt. Am unteren Ende der Kolbenstange
40 befindet sich eine Kammer 40a (F i g. 8 a), innerhalb deren ein Ventilkörper
40 b gleitet, der sich nach unten bis unter die untere Fläche des Kolbens 39 erstreckt,
und dann, wenn sich der Kolben 39 bei der Abwärtsbewegung dem Kolben 33 nähert,
in das obere Ende der Bohrung 35 im unteren Kolben eintritt, so daß er diese Bohrung
verschließt und ein Entweichen von Luft aus dem Zwischenraum T (F i g. 8) zwischen
den gegenüberliegenden Flächen der Kolben vermeidet. Diese Anordnung sorgt also
dafür, daß zwischen den Kolben ein gewisses Luftpolster zurückgehalten wird, um
.den Stoß zu vermindern, wenn sich .der obere Kolben auf den unteren Kolben zu bewegt.
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Auf der Unterseite des Blockes 30 ist ein Absperrorgan 42 angeordnet,
durch dessen Tätigkeit die Zufuhr von Luft zum Zylinder 32 und das Entweichen von
Luft aus diesem Zylinder gesteuert wird. Das Absperrorgan 42 ist von jener Art,
wie sie bei Maschinen dieser Gattung bisher allgemein angewendet worden sind. Es
besteht aus einer Metallscheibe mit einer feingeschlichteten oberen Fläche, welche
die geschlichtete untere Fläche des Blockes 30 berührt. Die Scheibe (F i g. 4 bis
7) weist eine mittlere Ausnehmung 43 zur Aufnahme des nach unten gerichteten Ansatzes
30x des Blockes auf, wobei der Ansatz eine Drehachse bildet, um welche die Scheibe
gedreht werden kann. Den Ansatz 30x umgibt eine Druckfeder 44 (F i g. 8), die einen
Druck gegen die Unterseite der Absperrscheibe ausübt. Das untere Ende der Feder
ruht auf einem Bügel 45, dessen Enden mit denn Block 30 durch Bolzen 46 verbunden
sind. Die Absperrscheibe weist auf der einen Seite ihrer Mittelöffnung 43 einen
gebogenen Schlitz oder eine gebogene Öffnung 47 (F i g. 4) von größerer Länge auf,
als der auf der anderen Seite der mittleren öffnung angeordnete Schlitz 48. Die
Scheibe hat auf der einen Seite (neben dem Schlitz 48) nach außen vorspringende
Nocken 50 und 51 (F i g. 4) und auf der gegenüberliegenden Seite (neben dem Schlitz
47) ein zweites Paar Nocken 51a und 50a. Diese Nocken dienen als Anschlag für Steuerböckchen
52, 53, 54 und 55 (F i g. 2, 4, 5, 6 und 7), die am Umfang des Drehtisches angeordnet
sind. Durch das Zusammenwirken der Nocken mit den Steuerböckchen wird der Zustrom
der Preßluft zu dem jeweiligen Zylinder und das Abströmen der Preßluft aus den Zylindern
gesteuert. Wie in F i g. 4 bis 7 dargestellt ist, ist jeder der Steuerböckchen 52,
53, 54, 55 gelenkig auf einem Stutzen 50fn befestigt und wird durch eine
Zugfeder 56 gegen einen festen Anschlag 57 gezogen. Auf diese Weise können die Steuerböckchen
bis zu einem gewissen Grad nachgeben, wenn sie die vorspringenden Nocken der Absperrscheibe
berühren.
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`Flie bereits erwähnt, trägt der Block 31 (F i g. 9) ein Paar
Zylinder 57, innerhalb derer Kolben 58 mit Kolbenstangen 59 angeordnet sind. Auf
den oberen Enden der Kolbenstangen sind die Flaschenträger E der inneren Reihe befestigt.
Der Block 31 mit seinem Zylinderpaar ist einer von einer ganzen Reihe solcher Blöcke,
die auf einem Kreis rings um den Drehtisch angeordnet sind. Die Kolbenstangen 59
erstrecken sich nach oben durch die Zylinderköpfe H9 (F i g. 10) der Zylinder
57 und sind an ihrem unteren Ende mit Kammern 59 a (F i g. 9) versehen, innerhalb
derer Ventilkörper 61 gleiten, die bei der Abwärtsbewegung der Kolben 58 auf das
untere Ende ihrer Zylinder zu die oberen Öffnungen der Durchlässe der Leitungen
63 für das Druckfluidum im Block 31 verschließen. Die Leitungen 63 verlaufen vom
Block 31. zum Block 30, wie F i g. 11 veranschaulicht und wie im folgenden
noch näher ausgeführt werden wird. Jedes der Absperrorgane 42 steuert den Zustrom
von Luft zu und das Ablassen der Luft aus einem äußeren Zylinder 32 und einem
entsprechenden
inneren Zylinder 57. Rings um den Tisch erstreckt sich eine Luftzufuhrleitung 64
(F i g. 10, 11 und 12), von der Zweigleitungen 66 zu jedem der Blöcke 30 verlaufen.
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F i g. 11 zeigt, daß die Leitung 66 in eine horizontale Bohrung oder
einen Durchlaß 67 in dem Block 30 mündet. Diese Bohrung führt an ihrem inneren Ende
zu einem senkrechten Durchlaß 68 und weiterhin zu einem horizontalen Durchlaß 67a,
der innerhalb des Blockes 30 zu einem horizontalen Durchlaß 67b verläuft, .der seinerseits
wiederum in einen senkrechten Durchlaß 68a des Blockes mündet. Der Block
30 ist weiterhin mit einem senkrechten Durchlaß 69 versehen (F i g. 3, 8 und 11),
der sich in das untere Ende des Zylinders 32 in den Zwischenraum T,5 unterhalb des
Kolbens 33 erstreckt. In dem Block 3&3 ist weiterhin ein Durchlaß 70 (F i g.
3 und 11) angebracht, der sich von dem Zwischenraum unterhalb des Kolbens 33 nach
unten erstreckt und an seinem unteren Ende in die Atmosphäre mündet. Ferner ist
ein weiterer Durchlaß 72 (F i g. 3 und 11) vorhanden, der in einem radialen Durchlaß
36y des Blockes mündet, der seinerseits von dem Kanal 36
im Umfang der Kolbenstange
fortführt, während ein zweiter radialer Durchlaß 36x von diesem Kanal 36 zu dem
senkrechten Durchlaß 71 führt. Der Block 30 weist weiterhin Durchlässe
69a, 70a und 71a sowie radiale Durchlässe 36x und 36y und einen Durchlaß
72a auf. Diese entsprechen jeweils den vorstehend beschriebenen Durchlässen. Es
sei erwähnt, daß die obengenannten Leitungen 63 jeweils an den äußeren Enden der
radialen Durchlässe 36y angeschlossen sind.
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In F i g. 2 sind die verschiedenen Steuerböckchen zum Betätigen der
Absperrscheiben gezeigt sowie die entsprechenden Stellungen der Absperrorgane. In
der Stellung V1 veranlaßt das Absperrorgan. das Huborgan, die Flaschenträger sowohl
der inneren als auch der äußeren Reihe auf die obere oder Abfüllebene anzuheben.
In der Stellung V4 sind die Absperrorgane so eingestellt, daß sie die Huborgane
veranlassen, die Flaschenträger sowohl der inneren als auch der äußeren Reihe auf
die Be- und Entladeebene abzusenken, in welcher die gefüllten Flaschen aus den Flaschenträgern
beider Reihen entfernt werden. In der Stellung V3 lassen die Absperrorgane die Flaschenträger
der äußeren Reihe auf diejenige Ebene absinken, in der sie unter den Sternrädern
D2 und W2 hindurchgehen können. In der Stellung V2 schließlich sind die Absperrorgane
so eingestellt, daß die Huborgane die Flaschenträger der äußeren Reihe auf die Be-
und Entladeebene einstellen, in welcher die Flaschen den Flaschenträgern zugeführt
werden.
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Die strichpunktierte Linie L3-L4 in F i g. 9 zeigt die Höhe der oberen
Flächen der Kolben 58, die nebeneinanderliegende Flaschenträger der inneren Reihe
betätigen, wenn diese Flaschenträger sich in ihrer Be- und Entladeebene befinden.
In F i g. 8 ist die obere Fläche des oberen Kolbens 39a im Zylinder 32a in derselben
Höhenlage wie die oberen Flächen der Kolben 58 in Fig.9 dargestellt. Der obere Kolben
39 ist in F i g. 8 in einer niedrigeren Stellung als der des Kolbens39a dargestellt.
Beim tatsächlichen Betrieb befinden sich jedoch die oberen Oberflächen dieser beiden
Kolben der äußeren Reihe in derselben horizontalen Ebene. Auf der rechten Seite
von F i g. 8 sieht man, daß der untere Kolben 33a durch Einführen von Preßluft in
den Raum unter ihn über das untere Ende seines Zylinders angehoben worden ist. Dabei
trägt er den oberen Kolben 39 auf der Ebene L3-L4, die gerade oben erwähnt worden
war. Diese Stellung der vier Kolben, in der sich die oberen Oberflächen auf der
Ebene L3-L4 befinden, ist diejenige, die sich durch Einstellung des Absperrorgans
an Punkt V2 (F i g. 2) ergibt und die der in F .i g. 6 veranschaulichten Stellung
des Absperrorgans entspricht. Bei dieser Stellung ist Luft von der Zufuhrleitung
in den senkrechten Durchlaß 68 im Block eingetreten und über den großen bogenförmigen
Schlitz 47 in der Absperrscheibe zu der Öffnung 69 hingeleitet worden. Von dort
ist die Luft dann in den unteren Raum Tä des Zylinders 32 gelangt und hat den unteren
Kolben 33 in diesem Zylinder auf die Höhe .des Kolbens 33 a angehoben, die auf der
rechten Seite der F i g. 8 veranschaulicht ist. Zur gleichen Zeit hat der kürzere
bogenförmige Schlitz 48 des Absperrorgans den radialen Durchlaß 36y und die in die
Atmosphäre mündende Öffnung 72 miteinander verbunden. Dadurch werden auch der Raum
T' am unteren Ende des Zylinders 58 der inneren Reihe und der axiale Durchlaß 35
im unteren Kolben 33 der äußeren Reihe an die Atmosphäre angeschlossen. Auf diese
Weise wird der Raum unterhalb des Kolbens 58 entlüftet, ebenso wie der Raum T zwischen
dem oberen und dem unteren Kolben der Zylinder der äußeren Reihe. Der Kolben 58
der inneren Reihe und der Kolben 39 der äußeren Reihe sind folglich in ihrer niedrigsten
Stellung auf der Ebene L3 L4. Während des Absinkens in diese Stellungen schließen
die Ventile 61 und 40b, kurz bevor die Kolben ihre niedrib ste Stellung erreichen,
die Entlüftungsöffnungen und dämpfen so die Abwärtsbewegung der Kolben. Diese Stellung,
in welcher die Flaschenträger sowohl der inneren als auch der äußeren Reihe sich
in der Höhenstellung L3-L4 für das Be- und Entladen befinden, wird nun beibehalten,
so daß die Flaschenträger die Teile von den Sternrädern W1 und W= übernehmen können.
Die Flaschenträger beider Reihen wandern nun mit dem Drehtisch in die Stellung V1
(F i g. 2) vor, in welcher das Steuerböckchen 53 die Absperrscheiben 42 jedes der
aufeinanderfolgenden Blöcke 30 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung bringt. In dieser
Stellung wird nach wie vor Luft von der Zufuhrleitung durch den Durchlaß 68, den
bogenförmigen Schlitz 47 und den Durchlaß 69 zu dem unteren Ende des Zylinders 32
der äußeren Reihe zugeführt, so daß der untere Kolben 33 nach wie vor die bei 33
a (F i g. 8) angezeigte Stellung innehat. Zur gleichen Zeit wird jedoch auf Grund
der veränderten Lage des bogenförmigen Schlitzes 47 Preßluft zu dem Durchlaß 71
geleitet, von .dem aus sie durch den radialen Durchlaß 36x zu der Vertiefung 36
der Kolbenstange 34 und von dort nach oben durch den axialen Durchlaß 35 (F i g.
8) im Kolben 33 zu dem Zwischenraum T zwischen dem unteren Kolben 33 und dem oberen
Kolben 39 geleitet wird. Zur gleichen Zeit strömt auch von der Vertiefung 36 kommende
Luft durch den radialen Durchlaß 36y (F i g. 11) zur Leitung 63 hin und auf diese
Weise in den unteren Teil des Zylinders 57. Dadurch wird der obere Kolben im Zylinder
32 der äußeren Reihe angehoben, und gleichzeitig wird auch der Kolben 58 im Zylinder
der inneren Reihe angehoben. Die Aufwärtsbewegung der verschiedenen Kolben ist so
bemessen, daß sowohl die
Flaschenträger der inneren als auch die
der äußeren Reihe auf die Abfüllebene bewegt werden. Diese Stellung wird beibehalten,
bis das Absperrorgan 42
auf der gebogenen Bahn in die Stellung V4 übergeführt
worden ist (F i g. 2), worauf das Steuerböckchen 54 das Absperrorgan in die in F
i g. 4 veranschaulichte Stellung dreht. In dieser Stellung befindet sich der bogenförmige
Schlitz 47 des Absperrorgans nach wie vor in der Lage, daß der Öffnung 69 Luft zugeführt
und der untere Kolben 33 der äußeren Reihe in seiner oberen Lage gehalten wird,
so wie es auf der rechten Seite der F i g. 8 zu sehen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
jedoch die Luftzufuhr zu dem Durchlaß 71 unterbrochen, und der kürzere bogenförmige
Schlitz 48 ist so eingestellt, daß er den radialen Durchlaß 36y (F i g. 11) mit
der Öffnung 72 verbindet, so daß die Luft aus dem Raum T zwischen dem oberen und
unteren Kolben der äußeren Zylinder und aus dem Raum unter den Kolben 58 des inneren
Zylinders entweichen kann. Die oberen Kolben 32 und 32a der äußeren Reihe und die
beiden Kolben 58 der inneren Reihe bewegen sich nun nach unten, bis ihre oberen
Oberflächen sich auf der Höhe L3-L4 (F i g. 9) befinden. Dadurch werden auch die
Flaschenträger in die Stellung abgesenkt, die zur Entnahme der Flaschen aus den
Flaschenträgern durch die Sternräder Dl und D2 geeignet ist.
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Bei Punkt V3 (F i g. 2) wird das Absperrorgan 42 durch das Steuerböckchen
52 in der Weise verstellt, daß das Absperrorgan die in F i g. 5 dargestellte Lage
erhält. In dieser Lage hört der bogenförmige Schlitz 47 des Absperrorgans auf, den
Zufuhrdurchlaß 68 mit dem Durchlaß 69 zu verbinden, der von dem unteren Ende des
Zylinders der äußeren Reihe fortführt. Zur gleichen Zeit verbindet der kürzere bogenförmige
Schlitz 48, der nach wie vor die Verbindung zwischen dem radialen Durchlaß 36y und
dem an die Atmosphäre angeschlossenen Durchlaß 72 offenhält, den von dem unteren
Ende T5 des äußeren Zylinders 32 fortführenden Durchlaß 70 mit dem an die Atmosphäre
geführten Durchlaß 72. Auf diese Weise wird die Luft aus dem Raum unterhalb des
unteren Kolbens 33 abgelassen, und der letztere sinkt nach unten, wodurch er den
oberen Kolben 39 im äußeren Zylinder gestattet, sich nach unten in die auf der linken
Seite von F i g. 8 dargestellte Lage zu bewegen. Die Kolben 58 verbleiben jedoch
in ihren normalen Höhenlagen. In dieser Stellung sind die Flaschenträger El der
äußeren Reihe gegenüber den Flaschenträgern E der inneren Reihe so eingestellt,
wie es in F i g. 10 dargestellt ist. Aus dieser Darstellung kann auch entnommen
werden, in welcher Lage sich die stillstehenden Platten PI und P2, über welche die
Flaschen zu den Flaschenträgern der äußeren und inneren Reihe hin bzw. von diesen
fortgeschoben werden, gegenüber den oberen Oberflächen der Flaschenträger befinden,
wenn sich die letzteren von der Stellung V3 in die Stellung V2 bewegen (F i g. 2).
Man sieht daraus, daß sich die oberen Oberflächen der Flaschenträger E der inneren
Reihe nach wie vor in der gleichen Höhenlage wie die oberen Oberflächen der stillstehenden
Platten befinden, während die oberen Oberflächen der Flaschenträger E' der äußeren
Reihen sich unter den stillstehenden Platten befinden, so daß sie ungehindert unter
diesen entlangwandern können.
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Bei Punkt V2 bewegt das Steuerböckchen 55 die Absperrscheibe 42 wiederum
in die in F 1 g. 6 veranschaulichte Stellung, in welcher die Luft wiederum
in den unteren Teil der Zylinder der äußeren Reihe eingelassen wird und so die unteren
Kolben 33 erneut auf die auf der rechten Seite der F i g. 8 veranschaulichte Lage
anhebt, so daß auch die oberen Kolben in jedem der äußeren Zylinder gehoben werden,
bis ihre obere Oberfläche sich auf der Ebene Ls-L4 befindet, in der sich die oberen
Oberflächen der Flaschenträger E' in der gleichen Höhe wie diejenigen der Flaschenträger
E der inneren Reihe befinden. Damit sind die Flaschenträger wieder zur übernahme
von Flaschen aus den Sternrädern bereit.
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Die der F i g. 10 ähnelnde F i g. 13 veranschaulicht eine abgewandelte
Ausführungsform, in der mit der Bezugsziffer 32 ein Zylinder der äußeren Reihe und
mit der Bezugsziffer 57 ein entsprechender Zylinder der inneren Reihe bezeichnet
sind. Der Zylinder 32 ist länger als der Zylinder 57. Der zuletzt genannte Zylinder
hat einen Einzelkolben 58, der dem weiter oben beschriebenen Kolben 58 entspricht.
Bei dieser Anordnung hat auch der Zylinder 32 der äußeren Reihe nur einen einzelnen
Kolben 58nz, der dem Kolben 58 entspricht, jedoch ist der Hub des Kolbens
58m wesentlich größer als der des Kolbens 58. Der Zylinder 32 ist auf einem
Grundblock 30 m angebracht, und der Zylinder 57 befindet sich auf einem Grundblock
31. Diese Blöcke werden von dem Drehtisch T9 (F i g. 13 a) getragen. Eine Leitung
64 wird von Armen 65 getragen, die von den Blöcken 31 der inneren Zylinder abstehen.
Durch diese Leitung 64 wird Preßluft zugeführt, und eine Zuleitung 66 verbindet
die Leitung 64 mit einer Kammer in dem Grundblock 30m. Unter dem Grundblock 30 m
ist ein Drehschieber 42x (F i g. 13 und 13b) angeordnet, der einen bogenförmigen
Luftzufuhrschlitz 47 und eine Auslaßöffnung 48 m aufweist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die stillstehende Platte
P3, über welche sich die Flaschen bewegen, wenn sie einem der Flaschenträger Ei
der äußeren Reihe zugeliefert werden, wesentlich (beispielsweise 75 mm) unter den
stillstehenden Platten P4, über welche sich die Flaschen bewegen, wenn sie dem Flaschenträger
E der inneren Reihe zugeführt werden. Der Flaschenträger El weist eine obere Oberfläche
80, auf welcher die Flaschen stehen, auf, und ein von den Flaschenträgern
getragener Arm trägt in einer gewissen Höhe über der Fläche 80 einen der üblichen
Flaschengreifer G1. Dieser Greifer kann aus Gummi oder einem entsprechenden federnden
Material bestehen und soll die Flasche teilweise umfassen, um zu vermeiden, daß
sie, während sie durch den Tisch auf einer gebogenen Bahn getragen wird, umkippt
oder sich von der Mitte des Flaschenträgers fortbewegt. Der Höhenunterschied zwischen
den stillstehenden Platten P3 und P4 ist so bemessen, daß der erhöht angebrachte
Greifer G1 ungehindert unter der stillstehenden Platte P4 hindurchgehen kann. Der
Flaschenträger E der inneren Reihe hat eine obere Standfläche 81 für die Flaschen
und über dieser einen Flaschengreifer G6, der dem von der äußeren Reihe getragenen
entspricht.
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Wenn sich die beiden Kolben 58 und 58m an den unteren Enden ihrer
jeweiligen Zylinder befinden, wie in F i g.13 dargestellt, dann stehen die Flächen
80 und 81 der jeweiligen Flaschenträger in einer Stellung, in der
sie Flaschen von den stillstehenden Platten P3 und P4 übernehmen bzw. Flaschen an
diese übergeben können. Die Zufuhrfördereinrichtung
C= und C3 befinden
sich jeweils in Höhenlagen F i g. 13 a), die den stillstehenden Platten P3 bzw.
P4 entsprechen. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die Flaschenträger nur zwei
Stellungen, nämlich die untere Stellung (F i g. 13 und 13 a), bei der die oberen
Flächen 80 und 81 mit den oberen Flächen der stillstehenden Platten P3 bzw. P4 auf
einer Ebene liegen, und eine obere Stellung (nicht näher dargestellt), bei der beide
Flaschenträger sich in der Abfüllebene befinden, in welcher die Entlüftungsrohre
106 und 106a (F i g. 18) der Füllköpfe in die Flaschen hineinragen. Bei dieser Ausführungsform
sind nur zwei Nocken zur Betätigung von Absperrorganen erforderlich. Davon hat der
eine die in der F i g. 2 mit V4 bezeichnete Stellung inne. und der andere die in
der F i g. 2 mit V1 bezeichnete Stellung. Wenn das Absperrorgan 42 x (F i g. 13
b) in der Stellung V4 an dem Steuerböckchen vorbeigeht, wird es so betätigt, daß
die Luft aus den unteren Enden beider Zylinder entweichen kann und die Kolben 58
und 58m zu den unteren Enden ihrer Zylinder absinken. Die Flaschenträger E und E'
werden dabei in ihrer untersten Lage gehalten, in welcher die von den Flaschenträgern
getragenen Flaschen durch die Sternräder auf die stillstehenden Platten P4 bzw.
P3 abgeleitet werden können. Die Flaschenträger verbleiben in dieser unteren Lage
(wobei die Flaschenträger E mit den Flaschengreifern G' unter der stillstehenden
Platte P4 und den Sternrädern D2 und W2 hindurchgehen), bis das Absperrorgan die
Stellung Vl erreicht, worauf hin die Flaschenträger E und El, die nun von den Sternrädern
W2 bzw. WI Flaschen übernommen haben, wiederum in die Abfüllebene angehoben werden.
Diese Ausführungsform gestattet sowohl in der inneren als auch in der äußeren Reihe
die Verwendung von Flaschenschützen G', sie hat jedoch den Nachteil, daß die Fördereinrichtungen
in zwei verschiedenen Höhenlagen angeordnet sein müssen.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der die
Achsen nebeneinanderliegender Flaschenträger der äußeren Reihe verbindende Bogen
durch eine radiale Linie halbiert, die .durch die Achse des dazwischenliegenden
Flaschenträgers der inneren Reihe verläuft. Bei einer derartig gleichmäßigen Winkelteilung
ist es, wie oben beschrieben, möglich, die Tätigkeit eines Hubzylinders der inneren
Reihe .durch das gleiche Absperrorgan zu steuern, welches einen entsprechenden Zylinder
der äußeren Reihe steuert. In der gleichen Weise können die Füll- und Entlüftungsventile
der Füllköpfe für Flaschen der äußeren Reihe durch dieselben Steuerböckchen gesteuert
werden, die auch die entsprechenden Ventile der Füllköpfe für die Flaschen der inneren
Reihe steuern. Wie F i g. 16 zeigt, trägt der ringförmige Vorratsbehälter B für
die auf den Flaschenträgern E' und E stehenden Flaschen K und K' der äußeren und
der inneren Reihe Zentrierkappen 100 und 101. Innerhalb des Vorratsbehälters
B sind an sich bekannte Füllorgane H und H' angeordnet. Die Füllorgane
enthalten Ventilstößel 102 und 103, die durch einen Hebel 104 (F i g. 16 und 17)
betätigt werden. Der Hebel 104 betätigt die Füllventile während der Drehung des
Tisches durch Berührung mit einem Steuerböckchen 105. Die Füllorgane weisen
auch Entlüftungsrohre 106 und 106 a auf, die in das Flascheninnere
hineinragen, wenn die Flaschen durch das Hochstellen der Flaschenträger E' und E
angehoben worden sind. Jeder Füllkopf weist auch ein Entlüftungsventil auf, welches
nach Füllung der Flasche geöffnet wird, um den in der Flasche herrschenden Druck
dem Atmosphärendruck anzupassen. Wie F i g. 18 erkennen läßt, ist jedes Entlüftungsventil
für ein Füllorgan H der äußeren Reihe mit einem Hebelarm 108 ausgerüstet, der bei
Drehung des Tisches das betreffende Entlüftungsventil durch Berührung mit einem
Nocken 108 öffnet. In der gleichen Weise sind die Entlüftungsventile jedes Füllkopfes
H' der inneren Reihe mit Hebelarmen 108a ausgerüstet, die die betreffenden Entlüftungsventile
durch Berührung mit dem gleichen Nocken 109 öffnen. Die vorstehende Anordnung zur
Betätigung der Füll- und Entlüftungsventile ist, wie erwähnt, für solche Ausführungsformen
der Maschine nützlich, wie beispielsweise die in F i g. 1 dargestellte, bei denen
der die Mittelpunkte benachbarter Flaschen der äußeren Reihe verbindende Bogen die
gleiche Gradzahl umfaßt wie der Bogen, der die Mittelpunkte benachbarter Flaschen
der inneren Reihe verbindet. Bei dieser Anordnung ist es möglich, für die Steuerung
der Füllköpfe der äußeren und inneren Reihe einen einzigen Nocken zu verwenden.
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Bei der abgewandelten Ausführungsform, die schematisch im Grundriß
in F i g. 14 veranschaulicht ist und die in anderer Hinsicht beispielsweise der
in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ähnelt, werden die Flaschen der äußeren Reihe
der Flaschenträger durch das Sternrad W' und den Flaschenträger E der inneren Reihe
durch das Sternrad W2 zugeführt. Dabei werden sie von den Flaschenträgern E' der
äußeren Reihe durch das Sternrad Dl und von den Flaschenträgern E der inneren Reihe
durch das Sternrad D2 entfernt. Aus F i g. 2 erbt sich, daß die in der äußeren Reihe
zwischen dem Nocken 53 und dem Nocken 54 liegende Flaschenzahl die größtmöb liehe
Flaschenanzahl darstellt, die in der äußeren Reihe während eines Umlaufes gefüllt
werden kann. Bei der Anordnung nach der F i a. 14 sind die Flaschenträger E und
E der beiden Reihen so angeordnet, daß der Bogen, der die Mittelpunkte
benachbarter Flaschen der inneren Reihe verbindet (angezeigt durch die Klammer X'
in F i g. 14), dem Bogen gleicht, der die Mittelpunkte benachbarter Flaschen der
äußeren Reihe verbindet (angezeigt durch den Bogen X2 in F i g. 14). Eine solche
Anordnung verringert den Abstand zwischen den Flaschen der äußeren Reihe gegenüber
dem in F i g. 2 gezeigten Gerät und macht es so möglich, in der äußeren Reihe zwischen
den Nocken 53 und 54 mehr Flaschen als bei der Anordnung nach F i g. 1 unterzubringen.
Die Anordnung führt jedoch dazu, daß das radiale Verhältnis der Zylinder der Antriebsorgane
der inneren und äußeren Reihe sich von Punkt zu Punkt über den Tisch ändert. Während
also beispielsweise bei der radialen Linie M-M die inneren und äußeren Flaschenträger
auf dem gleichen Radius des Tisches liegen, liegen auf jeder Seite dieser Linie
die inneren und äußeren Flaschenträger nicht auf dem gleichen Radius. Um die Flaschenträger
der inneren und äußeren Reihe in die gegenseitige Lage der F i g. 14 zu bringen,
wäre es daher, wie die einfache Anordnung der F i g. 15 zeigt, erforderlich, getrennte
Absperrorgane 42 a und 42 b für das Steuern des Zuflusses und des Auslasses von
Druckfluidum zu bzw. von den Zylindern 32m und
57 vorzusehen. Für
diese Absperrorgane müssen besondere, nicht näher dargestellte Steuerböckchen an
geeigneten Stellen angebracht sein, damit die Absperrorgane zum gewünschten Zeitpunkt
betätigt werden. Darüber hinaus ist es bei einer solchen Anordnung, wie sie F i
g. 14 zeigt, bei der der Bogenabstand zwischen den Mittelpunkten von Flaschen der
äußeren Reihe gleich dem Bogenabstand von Mittelpunkten von Flaschen der mittleren
Reihe ist, auch nicht möglich, die Füllorgane für beide Reihen durch ein und dasselbe
Steuerböckchen zu betätigen. Aus diesem Grunde ist in F i g. 19, in welcher das
Vorratsgefäß B mit Füllköpfen H:' und H3, die jeweils der äußeren und der inneren
Flaschenreihe entsprechen, ein Hebel 104a für die Betätigung des Füllventils des
Kopfes H= und ein zweiter Hebel 104b für die Betätigung des Füllventils des Kopfes
H3 vorgesehen. Bei dieser Anordnung sind auch jeweils zur Betätigung der Hebel 104a
und 104b auf verschiedenen Höhen zwei Steuerböckchen angeordnet, die jeder den Nocken
105 der F i g. 17 entsprechen. In gleicher Weise werden die Entlüftungsventile für
die Füllköpfe H2 und H3 durch Nocken 109 a und 109 b betätigt, die
ebenfalls in verschiedenen Höhen angebracht sind. Das durch die Nocken
109 b gesteuerte Entlüftungsventil ist durch eine Leitung 110, die unter
dem Vorratsgefäß B verläuft, an dem Füllkopf H3 angeschlossen.
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Wie im vorstehenden unter Bezugnahme auf das Gerät nach F i g. 2 bemerkt
worden ist, spielt sich der eigentliche Füllvorgang für eine Flasche entlang des
Bogens zwischen den Punkten V1 und V4 ab. Bei einer herkömmlichen einreihigen Maschine
umfaßt dieser Bogen etwa 244°, wobei der an 360° fehlende Rest dazu verwendet wird,
um die Flaschen von der Zufuhrfördereinrichtung auf die Abfüllebene und die gefüllten.
Flaschen von der Abfüllebene auf die Fördereinrichtung zum Entfernen der Flaschen
zu bewegen. Für eine gegebene Maschine bleibt dieser Abfüllwinkel unabhängig von
der Größe der zu füllenden Flaschen gleich. Aus diesem Grund muß die Winkelgeschwindigkeit
des Drehtisches geändert werden, da eine große Flasche diesen Füllwinkel mit geringerer
Winkelgeschwindigkeit durchlaufen muß als eine kleine Flasche. Man könnte nun annehmen,
daß sich durch die Ergänzung einer zweiten Reihe von Flaschenträgern, wie oben beschrieben,
der Ausstoß der Maschine für eine 'leg - ebene Winkelgeschwindigkeit verdoppelt;
das trifft jedoch nicht zu, weil wegen des Raumbedarfs der zusätzlichen Sternräder
WI und Dl (wie beispielsweise in F i g. 2 veranschaulicht) der Abfüllwinkel -das
ist also der Bogen zwischen den Punkten V1 und V4 - verkleinert werden muß. Es ergibt
sich dann beispielsweise ein Winkel in der Größenordnung von 204°. Daraus ergibt
sich weiter, daß wegen der Verkleinerung des Füllwinkels die Winkelgeschwindigkeit
verringert werden muß, um einer Flasche gegebener Größe die gleiche Flüssigkeitsmenge
zuzuführen, die eine Flasche in einer einreihigen Maschine beim Durchlaufen des
größeren Abfüllwinkels empfangen würde. Bei der in F i g. 2 dargestellten Maschine
beispielsweise beträgt die Leistungssteigerung verglichen mit einer einreihigen
Maschine von etwa gleichem Tischdurchmesser, etwa 1,67.
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Zur Verdeutlichung des Vergleichs zwischen dem Ausstoß der Maschine
nach der Erfindung und einer handelsüblichen, herkömmlichen einreihigen Ma schine
mit 50 Füllventilen sei noch folgendes be merkt: eine solche Maschine kann beim
Befülle von etwa 11 fassenden Flaschen bei einem Füllwin kel von 244° in der Minute
160 Flaschen füllen, wo bei der Tisch in der Minute 3,2mal umläuft, d. h, daß in
18,75 Sekunden eine Umdrehung erfolgt uni daß die Flaschen während 12,7 Sekunden
die Füll zone durchwandern.
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Wenn man dies mit einer Maschine der in de F i g. 2 dargestellten
Art vergleicht, die mit 100 Füll ventilen ausgerüstet ist und bei der die Flaschen
de Füllwinkel von 204° in 12,7 Minuten durchwandern ergibt sich, daß in der Minute
268 Flaschen gefüll werden können, wobei der Tisch mit 2,68 Um drehungen je Minute
umläuft. Daraus ergibt sich eis Ansteigen des Ausstoßes auf das 1,67fache, wobe
aber nur mit einer verhältnismäßig kleinen Winkel geschwindigkeit des Tisches gearbeitet
wird, wa aus oben näher dargelegten Gründen sehr er wünscht ist.
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Man kann die Vorteile, die die erfindungsgemäl gestaltete Maschine
bietet, wie folgt zusammenlas sen: Es wird eine Steigerung des Ausstoßes auf da
1,4- bis 1,7fache erreicht; die Winkelgeschwindigkei des Tisches ist kleiner; es
erübrigt sich die Verwen Jung von Einrichtungen zum Zusammenführen de Flaschen bei
der Zufuhrfördereinrichtung und voi Einrichtungen zum Trennen -der Flaschen bei
den Ausgangsfördersystem; der Austoß kann ohne merk liehe Vergrößerung der Grundfläche
der Maschin gesteigert werden; bei einer bevorzugten Ausfüh rungsform nach der Erfindung
ist eine Einrichtun; vorhanden, welche .die Huborgane für die Flaschen träger sowohl
der inneren als auch der äußere Reihe durch dasselbe Absperrorgan steuert.