DE1235130B - Vorrichtung zum Anzeigen sowie Aufrecht-erhalten des Mahlgrades von Papierstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen sowie Aufrecht-erhalten des Mahlgrades von Papierstoff

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DE1235130B
DE1235130B DEB69076A DEB0069076A DE1235130B DE 1235130 B DE1235130 B DE 1235130B DE B69076 A DEB69076 A DE B69076A DE B0069076 A DEB0069076 A DE B0069076A DE 1235130 B DE1235130 B DE 1235130B
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standpipe
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DEB69076A
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Donald Worth Danforth
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Bematec SA
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Bolton Emerson SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0009Regulating the freeness of the pulp

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen sowie Aufrechterhalten des Mahlgrades von Papierstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen sowie Aufrechterhalten des Mahlgrades von Papierstoff während der Herstellung von Papier auf einem festgelegten Wert.
  • Um die Eigenschaften von Papier möglichst konstant zu halten, ist eine genaue Kontrolle der Arbeitsweise der ganzen Stoffaufbereitung wünschenswert, die den Mahlgrad des Stoffes beeinflußt; das gilt besonders für die Stoffmühlen, wie z. B. die Kegelstoffmühlen. Es ist möglich, die Arbeitsweise dieser Stoffmühlen zu steuern, um die Ergebnisse, also die Eigenschaften des gemahlenen Stoffes, konstant zu halten.
  • So wurden beispielsweise Stoffmühlen zur Kompensation der Variationen der Stoffeigenschaften bisher derart reguliert, daß die Bestimmung des Mahlgrades des Papierstoffes durch Messen des Vakuums bei der Saugwalze der Langsiebmaschine erfolgt ist. In dieser Zone ist der Papierstoff bereits auf dem Sieb abgelagert, so daß es zu spät ist, um Eigenschaften des derart abgelagerten Stoffes zu ändern oder zu verbessern.
  • Es ist auch bekannt, die Stoffmühlen dadurch zu regulieren, daß die Bestimmung des Mahlgrades des Papierstoffes vor der Papiermaschine im Stoffaufbereitungsabschnitt durch kontinuierliches Messen von Proben erfolgt, die durch eine Umleitung aus der geschlossenen Leitung entnommen werden, wobei solche Meßgeräte gewöhnlich aus einer kleinen Langsiebmaschine mit einem sich bewegenden oder einem rotierenden Rundsieb bestehen.
  • Die deutsche Patentschrift 846512 zeigt beispielsweise eine Vorrichtung zur Bildung eines Papierprüfblattes. Diese den bekannten Laboreinrichtungen ähnliche Vorrichtung ist nicht fest mit der Papiermaschine verbunden, und der in sie eingefüllte zu prüfende Papierstoff wird in keinem Fall mehr in die Stoffzufuhrleitung der Maschine zurückgeführt.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung ist im USA.-Patent 3 058 672 gezeigt. Sie verwendet eine Zweigleitung aus der von den Stoffmühlen herkommenden Leitung, um eine Probe des gemahlenen Stoffes durch verschiedene Leitungen und Leitungsvereinigungen in einen offenen Trog zu pumpen, in welchem die gemahlene Probe mittels eines langsam rotierenden Entwässerungszylinders geprüft wird. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden automatisch der Stoffmühle übermittelt und bewirken eine Verstellung der Mahlleistung. Obwohl diese Vorrichtung automatisch arbeitet, läßt die Verwendung einer Probenleitung zum Wegführen einer Probe aus der Stoffleitung und somit der damit verbundenen möglichen Gefahr eines Verstopfens der Leitungsvereinigungen sowie der Pump-, Verdünnungs-, Umrühr- und Niederschlagswirkungen, denen die Probe in der Prüfvkrrichtung ausgesetzt ist, Zweifel daran aufkommen, daß sich die geprüfte Probe im gleichen Zustand befindet wie der in der Stoffleitung verbleibende Papierstoff. Da außerdem relativ viel Zeit verstreicht, bis die Probe, nachdem sie den verschiedensten unerwünschten Einflüssen in der Vorrichtung ausgesetzt wurde, untersucht wird, ist klar, daß eine sofortige Verstellung der Stoffmühle zwecks Änderung der Eigenschaften des aus den Mühlen ausgetretenen Papierstoffes nicht möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung prüft nicht eine der Stoffleitung entnommene Probe in einem separaten laborhaften Verfahren, noch untersucht sie eine Probe, welche durch eine Umgehungs- oder Zweigleitung weggenommen wurde, oder eine solche, die durch verschiedene Leitungen gepumpt, verdünnt, umgerührt oder niedergeschlagen wurde. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Probe in einem an der Papierstoffzuleitung angebrachten Standrohr geprüft, so daß die die Probe enthaltende Kammer einen geschlossenen Teil der Stoffleitung selbst bildet und von letzterer lediglich durch das beim Prüfen verwendete Entwässerungssieb getrennt ist. Es wird daher eine genaue Prüfung des im selben Moment in der Leitung befindlichen Stoffes erzielt, und nach Beendigung der Prüfung wird der geprüfte Stoff bei dieser Methode wieder in die Stoffzuleitung zurückgeschickt. Indem in der Stoffzuleitung selbst geprüft wird, können die Ergebnisse sofort an die Stoffmühlen weitergegeben werden, um die Mahlleistungen bzw. -bedingungen entsprechend zu ändern und dabei eventuell vorkommende Abweichungen von den gewünschten Stoffeigenschaften zu korrigieren, und zwar bevor der gemahlene Stoff das in der Papiermaschine gleichzeitig hergestellte Papier ungünstig beeinftußt hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Beseitigung der erwähnten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen so weiter auszugestalten, daß sie auf relativ einfache Weise die Möglichkeit bietet, ohne zeitliche Verzögerung den Mahlgrad des die Stoffleitung durchströmenden Gutes automatisch und periodisch zu bestimmen und die genaue Hinweise auf die Stoffqualität vermittelnden Testergebnisse unmittelbar an die Stoffmühlen-Regelorgane weiterzuleiten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich im wesentlichen aus durch ein an der Papierstoffzuteilung angebrachtes, mit Maßeinteilung versehenes Standrohr, das oben geschlossen und unten offen ist, ein Ventil zum direkten Anschluß der offenen Unterseite des Standrohres an das Innere der Papierstoffzuleitung, ein horizontalliegendes Sieb, welches zwischen dem Standrohr und dem Ventil angeordnet ist, um die Fasern von der Flüssigkeit des Papierstoffes zu trennen, ferner einen Anschluß im oberen Teil des Standrohres für eine Luftabsaugung, z. B. Saugpumpe, eine Luftzuführung, z. B. Druckpumpe, sowie dem Standrohr zugeordnete Kontroll- und Anzeigegeräte, die den höchsten durch die Flüssigkeit erreichten Spiegel mit einem vorbestimmten Spiegel vergleichen, um den relativen Mahlgrad des Papierstoffes anzuzeigen.
  • Mit dieser besonderen Anordnung der Vorrichtung kann der Mahlgrad des Papierstoffes geprüft werden, bevor letzterer in die Maschine gelangt, und die Stoffmühlen können mittels der Vorrichtung sofort verstellt werden, so daß ein Papierstoff geliefert wird, der praktisch fehlerfrei auf das Sieb ausfließt. Bei dieser Vorrichtung fehlen zudem gegenüber früheren Einrichtungen sämtliche rotierenden Teile.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im folgenden näher beschrieben; es zeigt F i g. 1 einen Seitenriß des Mahlgradprüfers, der auf der Hauptpapierstoffleitung angeordnet ist, F i g. 2 bis 5 die Arbeitsperiode des Mahlgradprüfers, F i g. 6 einen vollautomatisch arbeitenden Mahlgradprüfer, wobei die Stoffmühlen durch die Ergebnisse des Mahlgradprüfers hergestellt werden. Außerdem ist die geschlossene Papierstoffzuleitung ersichtlich, welche von den Stoffmühlen zur Papiermaschine führt. Die Papiermaschine und die Stoffmühlen sind schematisch in stark verkleinertem Maßstab dargestellt.
  • Wie am besten aus F i g. 6 hervorgeht, ist zur Papierstoffaufbereitung im Abschnitt 20 eine Einrichtung vorgesehen, welche der Erzeugung einer Papiermasse mit den fertigen Papier entsprechenden Eigenschaften dient. Diese Einrichtung kann beispielsweise eine Kegelstoffmühle sein. Die Stoffmühlen 21 besitzen eine Steuerung zur Einstellung der Mahlwalzen oder -scheiben oder zur Steuerung des auf die Walzen oder Scheiben ausgeübten Druckes, die durch das pneumatische Organ 22 versinnbildlicht wird, das den Rotor der Stoffmühle in bezug zum Stator axial verschieben kann. Solche Steheinrichtungen, sowohl pneumatische als auch elektrische, sind in der Technik genügend bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben. Die Stoffmühle 21 liefert aufbereiteten Stoff in die Papierstoffleitung 23, die zu anderen Bearbeitungsvorrichtungen führen kann, wie z. B. zu Stoffbütten, die aber auch direkt in einem Stoffauflaufkasten 24 einer Papiermaschine führen kann. Die Papiermaschine kann eine Langsiebmaschine 25 in dem Abschnitt 26 zur Papierherstellung sein. Bei einer bekannten pneumatischen Stoffmühlensteuerung besitzt die Druckdose 22 eine Membran, wobei eine Druckluftleitung 27 auf die eine Seite der Membran und eine Druckluftleitung 28 auf die andere Seite derselben führt, um die Mahlwalze verschieben zu können.
  • Der Mahlgradprüfer 33 befindet sich hinter den Stoffmühlen 21, aber vor der Papiermaschine 25 und auf der Stoffzuleitung 23. Der Mahlgradprüfer 33 besteht aus einem mit Maßeinteilung versehenen vertikalen Standrohr 34. Das Standrohr 34 besteht vorzugsweise aus einem transparenten, plastischen Material mit einer geschlossenen Oberseite 36 und einer offenen Unterseite 42. Die untere Seite 42 ist verbreitert und hat einen Einschnitt 38 (vgl. F i g. 2 bis 5) zur Aufnahme eines auswechselbaren Ringes 39, wobei dieser Ring ein Sieb 41 zur Bildung eines papierartigen Blattes trägt. Dieses Sieb besteht aus Maschen bestimmter Größen. Steht das Standrohr senkrecht, so erstreckt sich das Sieb 41. horizontal durch den Unterteil 42 des Standrohres 34, um die Fasern 43 vom Stoffbrei 20 zu trennen, während das Filtrat 44 des Stoffes in den Oberteil 45 des Standrohres 34 steigen kann.
  • Vorzugsweise ist das Standrohr 34 auf der Auslaßseite eines kugelartigen Abschaltventils 46 befestigt, wobei das Ventil 46 an der Stoffzuleitung 23 befestigt ist. Das Standrohr 34 ist drehbar um das Gelenk 47 und durch die lösbare Klammer 48 festgehalten, die auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite des Rohres angeordnet ist. Das Ventil 46 ist normalerweise offen, so daß das Standrohr direkt mit dem Innern der Stoffleitung 23 verbunden ist; weil aber die Oberseite 36 des Standrohres geschlossen ist, bleibt die Stoffleitung dennoch einigermaßen geschlossen und kann demnach unter dem üblichen Leitungsdruck stehen. Falls ein Sieb 41 durch ein Sieb mit einer anderen Maschenweite ersetzt werden soll, kann das Ventil 46 geschlossen, die Klammer 48 gelöst, das Standrohr heruntergeklappt und der Ring 39 ausgewechselt werden. Anschließend wird das Standrohr wieder an das Ventil geklammert und das Ventil geöffnet.
  • Eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung 50 senkt und erhöht abwechslungsweise den Luftdruck im Oberteil 45 des Standrohres 34. Die Luftabsaugung 51 zum Senken des Luftdruckes umfaßt eine Luftleitung 52, die an den Oberteil 45 des Standrohres angeschlossen ist und zu einer Leitung 53 führt, die nach außen zu einer Saugpumpe üblicher Bauart oder zu einer Sauganlage führt, die alle mit 54 bezeichnet sind. Die Druckluftzuführung 55 zur Steigerung des Luftdruckes weist eine Luftleitung 52 auf, die mit dem Oberteil 45 des Standrohres 34 verbunden ist und zu einer Leitung führt, die mit der Druckluftanlage oder einer Luftpumpe mit Druckbehälter 57 üblicher Bauart verbunden ist. Ventile können in die Luftleitungen 53 und 56 eingebaut werden, um den Mahlgradprüfer 33 von Hand zu betätigen. Vorzugsweise erfolgt aber diese Betätigung automatisch durch einen Programmschalter 58 mit Luftzuleitung und Absaugung und umfaßt einen Zeitschalter und Ventile zur periodischen Betätigung des Mahlgradprüfers in vorbestimmten Zeitintervallen.
  • Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Mahlgrad durch die Flüssigkeitsmenge bestimmt, die während einer bestimmten Zeitperiode infolge der spezifischen Druckdifferenz in dem Rohr hinaufsteigt. Das gleiche Ergebnis könnte durch Messen der Zeit erreicht werden, die zur Erreichung eines bestimmten Niveaus in dem Standrohr benötigt wird.
  • Normalerweise ist das Standrohr 34 mit Luft gefüllt. die unter dem spezifischen Druck der positiven Druckdifferenzperiode steht, um den Papierstoff so lange abwärts zu drücken, bis der ganze Raum zwischen der geschlossenen Oberseite 36 des Standrohres und dem Niveau bei der Hauptpapierstoffleitung 23 von Papierstoff geklärt ist (vgl. F i g. 2). In vorbestimmten Zeitintervallen betätigt der Programmschalter 58 die Luftabsaugung 51, um Luft aus dem Oberteil 45 des Standrohres 34 zu entfernen, wodurch der Papierstoff 29 durch das Ventil 46 in das Standrohr 34 steigen kann. Die im Stoff enthaltenen Fasern 43 werden durch das Sieb 41 zurückgehalten, während die Flüssigkeit in einer Säule weiter in die Kammer 45 steigt (F i g. 3). Die Flüssigkeitssäule erreicht ihr höchstes Niveau am Ende der negativen Differenzdruckperiode. Eine Niveauanzeige 63 auf dem Standrohr 34 stellt das wünschenswerte, normale Niveau des Stoffes dar; dieses Niveau kann dann optisch durch das transparente Standrohr mit dem tatsächlich erreichten Niveau verglichen werden, wodurch jede Abweichung vom normalen Mahlgrad festgestellt werden kann. Außerdem können weitere Hilfsmittel für derartige optische Vergleiche angeordnet werden, wie z. B. eine empfindliche Flüssigkeitsniveaumeßeinrichtung 64 üblicher Bauart, um jedes in dem Standrohr 34 nacheinander erreichte Höchstniveau festzustellen. Die Flüssigkeitsspiegelmeßeinrichtung 64 ist im Betrieb mit einem Flüssigkeitsspiegelaufzeichner 65 verbunden, der die Ergebnisse jeder Mahlgradprüfung aufzeichnet und sie mit einem Normalwert vergleicht.
  • Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß nach Erreichen des maximalen Spiegels im Standrohr 34 dieser festgestellt und aufgezeichnet wird, worauf der Programmschalter 58 die Absaugung 51 abschaltet und die Druckluftzuführung 55 mit dem Oberteil 45 des Standrohres 34 verbindet. Durch den zunehmenden Luftdruck im Rohr 34 wird die Flüssigkeitssäule oberhalb des Siebes abwärts getrieben, um das Sieb von der Faserschicht zu befreien. Der ganze Stoff fließt zurück auf das Niveau 61 und geht zurück in die Papierstoffleitung 23. Auf diese Weise ist die Prüfvorrichtung zur nächsten Untersuchungsperiode bereit.
  • Das Registriergerät 65 kann, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, durch ein pneumatisches Registrier- und Steuergerät 66 ersetzt und mit den Luftleitungen 27 und 28 der -Stoffmühlen verbunden werden, um die Stoffmühlen zu verstellen, wenn Abweichungen vom normalen Mahlgrad auftreten, die durch das Registrier- und Steuergerät festgestellt werden. Die Druckluft kann weniger als 7 atü haben, wobei dieser Druck durch Ventile üblicher Bauart auf 0,35 bis 1 atü reduziert und dem Steuergerät 66 zugeführt wird. Ebenso kann der Druck der in das Standrohr 34 eingeführten Luft dem Druck angepaßt werden, der zur Entleerung des Standrohres 34 und des Ventils 46 vom Papierstoff notwendig ist.
  • Die Siebe 41 bestehen vorzugsweise aus einem Oberteil mit feinen Maschen 67 und einem Unterteil aus groben Maschen 68. Die Siebe 41 können auch aus einem einzigen perforierten Metallblech bestehen.
  • Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, kann der Mahlgradprüfer 33 auch ein Paar räumlich gestrennter Sonden 70 und 71 umfassen, die jede in einer anderen Höhe in der Kammer 35 enden und in einen Stromkreis 72 geschaltet sind. Dieser Stromkreis 72 besteht aus einer Stromquelle 73 und einer elektrischen Schalttafel 74, auf der die Ergebnisse der Mahlgradprüfung optisch angezeigt werden.
  • Der in F i g. 6 gezeigte Mahlgradprüfer 33 ist ähnlich ausgebildet wie das Gerät 33 in F i g. 1 bis 5, abgesehen davon, daß das Sieb 41 zwischen einem Paar von flachen, mit Öffnungen versehenen Platten 82 und 83 montiert ist, die mit einem Handgriff 84 versehen sind und in einem Spalt 86 im Unterteil 85 des Prüfgerätes eingespannt sind. Die Basis 85 ist mit Schrauben 87 auf jeder gegenüberliegenden Seite des Spalts 86 mit dem Ventil 46 verbunden, wobei jede Schraube durch den Spalt 86 reicht und mit einer Schraubenfeder 88 versehen ist. Normalerweise ist die Vorrichtung durch Dichtungsringe 91 und 92 gegen Leckage gedichtet, wobei die Schrauben 87 angezogen und die Federn 88 zusammengedrückt sind. Um die Platten 82 und 83 und das Sieb 41 zu entfernen, werden die Schrauben gelöst, damit die Federn den Mahlgradprüfer 33 heben können, worauf die Platten gelöst und herausgezogen werden können.
  • In der Vorrichtung der F i g. 6 erfolgt das Senken des Luftdruckes, wenn der Hauptprogrammschalter 58 mittels eines Elektromagneten 102 das Ventil 101 öffnet; dabei ist das Entlüftungsventil 103 und das Ventil 104 normalerweise geschlossen. Die Vorbereitung zum Messen erfolgt, wenn der Hauptprogrammschalter 58 mit Hilfe der Elektromagneten 102 und 105 das Ventil 101 schließt und das Ventil 103 öffnet und diesen Zustand während eines ausgewählten Zeitintervalls aufrechterhält. Das eigentliche Messen erfolgt am Ende dieses Intervalls, wenn der Programmschalter durch das Solenoid 106 das Ventil 104 öffnet, wodurch das Registrier- und Steuergerät 66 ein Signal der Flüssigkeitshöhe empfangen kann, welches vom Übermittler 164 übertragen wird. In diesem Beispiel ist das Signal pneumatisch und stammt aus der Luftleitung 107. Der Flüssigkeitsspiegel, der in jeder solchen Periode erreicht wird, wird aufgezeichnet. Die Periode kann in beliebigen Intervallen wiederholt werden.
  • An Stelle der Magnetventile 102, 103, 104 können Ventile 110, 114, 112 angeordnet werden, die von Hand betätigt werden.
  • Das Registrier- und Steuergerät 66 vergleicht automatisch die Ergebnisse jeder aufeinanderfolgenden Prüfung mit einem vorbestimmten, normalen Mahlgrad, und beim Auftreten von ungewöhnlichen Abweichungen vom Normalen reguliert das Steuergerät 66 automatisch die Stoffmühlen, um diese Abweichungen zu kompensieren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anzeigen sowie Aufrechterhalten des Mahlgrades von Papierstoff während der Herstellung von Papier auf einem festgelegten Wert, gekennzeichnet durch ein an der Papierstoffzuteilung angebrachtes, mit Maßeinteilung versehenes Standrohr (34), das oben geschlossen und unten offen ist, ein Ventil (46) zum direkten Anschluß der offenen Unterseite (42) des Standrohres an das Innere der Papierstoffzuleitung (23), ein horizontalliegendes Sieb (41), welches zwischen dem Standrohr (34) und dem Ventil (46) angeordnet ist, um die Fasern (43) von der Flüssigkeit des Papierstoffes zu trennen, ferner einen Anschluß im oberen Teil (45) des Standrohres für eine Luftabsaugung, z. B. Saugpumpe (54), eine Luftzuführung, z. B. Druckpumpe (57), sowie dem Standrohr (34) zugeordnete Kontroll-und Anzeigegeräte (63, 66), die den höchsten durch die Flüssigkeit erreichten Spiegel mit einem vorbestimmten Spiegel vergleichen, um den relativen Mahlgrad des Papierstoffes anzuzeigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an die Luftabsaugung (54) und die Luftzuführung (57) geschalteten Programmschalter (58) zur Messung des Mahlgrades in vorbestimmten Zeitintervallen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontalliegende Sieb (41) aus einem grobmaschigen Unterteil (68) und einem feinmaschigen Oberteil (67) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (34) um das Gelenk (47) drehbar und durch eine Klammer (48) mit dem Ventil (46) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 965168; Zeitschrift »TAPPI«, Vol. 44, No 6, Juni 1961, S. 220 A bis 223 A; Zeitschrift »Paper Trade Journal« vom 21. August 1961, S. 24 bis 27.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2129836A1 (de) * 1970-06-17 1971-12-30 Kaelle Regulatorer Ab Vorrichtung zum messen des zerkleinerungsgrades einer durch eine rohrleitung fliessenden breimasse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2965168A (en) * 1957-06-04 1960-12-20 Beloit Iron Works Instrument control of freeness on the fourdrinier wire

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