DE1234687B - Vorrichtung zum Vernebeln von Fluessigkeiten in Luft oder Gasen, insbesondere fuer Zerstaeuberbrenner - Google Patents

Vorrichtung zum Vernebeln von Fluessigkeiten in Luft oder Gasen, insbesondere fuer Zerstaeuberbrenner

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DE1234687B
DE1234687B DE1964U0010495 DEU0010495A DE1234687B DE 1234687 B DE1234687 B DE 1234687B DE 1964U0010495 DE1964U0010495 DE 1964U0010495 DE U0010495 A DEU0010495 A DE U0010495A DE 1234687 B DE1234687 B DE 1234687B
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DE1964U0010495
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John Edward Goodman
Bryan Bagnall Fordham
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PEABODY Ltd
Ultrasonics Ltd
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PEABODY Ltd
Ultrasonics Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/34Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by ultrasonic means or other kinds of vibrations

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Vernebeln von Flüssigkeiten in Luft oder Gasen, insbesondere für Zerstäuberbrenner Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vernebeln von Flüssigkeiten in Luft oder Gasen, insbesondere zur Bildung eines Brennstoffnebels aus flüssigem Brennstoff und Luft an einem Brennerkopf, bei der die Mischungskomponenten aus Flüssigkeit und Luft oder Gas zunächst unter mehrfacher Kavitationswirkung an wirbelerzeugenden Leitflächen unter Zerstäubung der Flüssigkeit innig gemischt und anschließend durch Aufprall an einer schallerzeugenden Prallfläche vernebelt werden.
  • Es ist bekannt, zur Herstellung von innigen Mischungen aus Flüssigkeiten und Gasen die Flüssigkeit zunächst mit dem unter Druck zugeführten Gas mit einer Düse in einer Leitung zu zerstäuben und die Mischungskomponenten dann in einer Mischkammer einer mehrmaligen Kavitationswirkung auszusetzen, um sie noch inniger zu mischen, ehe das Gemisch zu einer vorgesehenen Verwendung durch eine Düse ausgeblasen wird. Ferner ist es bekannt, bei der Herstellung von Mischungen aus Flüssigkeiten und Gasen Zerstäuberpfeifen zu verwenden, in denen unter Einwirkung von Ultraschallwellen eine Homogenisierung der in einem Gemisch suspendierten Flüssigkeitsteilchen erreicht wird. Schließlich ist es bekannt, bei Brennem für flüssige oder staubförmige Brennstoffe eine innige Durchmischung unter Feinzerstäubung des Brennstoffes an der Brennermündung dadurch zu erreichen, daß das Brennstoff-Luft-Gemisch auf dem Weg zur Brennennündung zunächst durch eine Mischkammer und dann durch hintereinanderliegende Düsenmündungen gefördert oder an Prallflächen vorbeigeleitet wird, in deren Bereich die Gemischbildung intensiviert werden soll.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung macht von diesen an sich bekannten Maßnahmen in besonderer Weise Gebrauch, um mit einer einfach ausgebildeten, leicht und mit geringen Kosten herstellbaren Leitvorrichtung, die auch ein leichtes Auseinandemehmen und Reinigen der durchströmten Teile ermöglicht, auf einem kurzen Leitweg eine besonders intensive Gemischbildung bei verhältnismäßig niedrigen Zuführungsdrücken der Mischungskomponenten zu erhalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine mit einem zentrischen Dorn mit in Strömungsrichtung divergierenden und hintereinanderliegenden Kegelflächen versehene Mischkammer in einem rohrförmigen Gehäuse vorgesehen ist, das in einem erweiterten Austrittsabschnitt einen Leitkörper mit in Strömungsrichtung verjüngten Durchlässen und einen nachgeschalteten, den Leitkörper verkleminenden Düsenkörper aufnimmt, dessen konisch verengter Auslaß eine am Leitkörper zentrisch verspannte Stange umschließt, die den Düsenauslaß frei tragend durchragt und einen dem Düsenauslaß im Abstand nachgeschalteten, pilzförinigen Schallerzeuger mit einer dem Düsenauslaß zugekehrten Ringschneide trägt.
  • Durch die Festlegung des Schallerzeugers an einem mit,der Austrittsdüse an der Misch- und Kavitationskammer verklemmten Einsatz ergibt sich eine herstellungsmäßig einfache Ausführung, bei der sich die Teile durch Losschrauben der Austrittsdüse zwecks Prüfung des etwaigen Korrosionszustandes der Leit-und Prallflächen und zwecks Reinigung oder Auswechslung leicht auseinandernehmen lassen, wobei zugleich auch eine hohe Mischleistung erzielt wird, weil die Umsetzung von Druck in Strömungsgeschwindigkeit in zwei Stufen erfolgt, nämlich zunächst in den sich in Strömungsrichtung verjüngenden Durchlässen des zur Festlegung des Schallerzeugers dienenden Einsatzes und anschließend in der die Teile zusammenhaltenden Austrittsdüse. Diese Abstufung ist für die Verhinderung einer neuerlichen Zusammenballung der in der Kavitationskammer zerstäubten Flüssigkeitsteilchen dienlich.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die an der Austrittsseite des Leitkörpers befindliche Stange des Schallerzeugers mit dem in der Mischkammer befindlichen Kegelflächendorn an dem als Träger für beide Teile dienenden Leitkörper verspannnt. Hierdurch werden nicht nur zusätzliche Befestigungsmittel entbehrlich, sondern diese Teile lassen sich dann auch durch Lösen der Austrittsdüse gemeinsam abnehmen, säubern und auf einwandfrei#en Zustand nachprüfen.
  • Damit sich die Vorrichtung bei unterschiedlichen Zuführungsdrücken oder Eigenschaften der Mischungskomponenten leicht und einfach auf die bestmögliche Zerstäubungsleistung einstellen läßt oder die letztere bei Bedarf verändert werden kann, ist zweckmäßig der Schallerzeuger an der Tragstange oder die letztere am Leitkörper zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Düsenauslaß und der Ringschneide des Schallerzeugers axial verstellbar befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung zwei Beispiele für die Ausführung der als Zerstäuberpfeife arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die eine dieser Zerstäuberpfeifen, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie X-X in F i g. 1 und F i g. 3 eine andere Zerstäuberpfeife im Längsschnitt.
  • Bei der Zerstäuberpfeife nach F i g. 1 und 2 ist im Einlaßende eines zylindrischen Gehäuses 1 ein Einsatz 2 befestigt, der eine innere Axialbohrung 3 für den Durchlaß von Flüssigkeit und dar-um verteilt liegende, achsparallele Gasdurchlässe 4 aufweist. Die Axialbohrung 3 für den Flüssigkeitsdurchlaß weist am Ende einen Kranz von radialen, engen Querkanälen 5 auf, die gemäß F i g. 2 auf die Gasdurchlässe 4 gerichtet sind. Der Einsatz 2 ist im Gehäuse 1 mit einem in das Gehäuse eingeschraubten Zuführungsrohr 6 verklemmt, das mit Zuführungsleitungen für Flüssigkeit und Gas versehen ist.
  • In das Auslaßende des Gehäuses 1 ist ein Düsenkörper 7 eingeschraubt, der mit einer kegligen Innenfläche 8 in eine verengte düsenförmige Auslaßöffnung 9 übergeht. Mittels des Düsenkörpers 7 ist im Gehäuse ein Leitkörper 10 mit mehreren axialen Durchlässen 11 verklemmt, die sich zum Auslaß hin verengen.
  • Zwischen dem Einsatz 2 und dem Leitkörper 10 ist ein Dorn 13 angeordnet, der mehrere hintereinanderliegende Kegelflächen aufweist, die mit ihrer Basis dem Gehäuseauslaß zugekehrt sind und mit dem Basisrand Reißkanten bilden, die die Wirbelbildung begünstigen. Der den Dorn 13 umgebende Raum bildet eine ringförmige Mischkammer 14.
  • Eine im Leitkörper 10 sitzende Stange 15 ragt axial durch den Düsenkörper 7 und trägt an ihrem Ende in vorherbestimmtem Abstand vom Auslaß 9 des Düsenkörpers einen schallerzeugenden Kopf 16 von besonderer Gestalt, der eine ringförinige Schneidkante 17 und eine konkave Stirnfläche 18 aufweist, die aber auch eine andere Gestalt haben kann. Derartige Stangen mit einem als Schallerzeuger dienenden Kopf sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall weist die Stange 15 aber eine solche Festigkeit und einen so kräftigen Durchmesser auf, daß sie genau zentrisch in der Auslaßöffnung 9 des Düsenkörpers 7 bleibt, weil jede Verbiegung die Wirksamkeit der ganzen Vorrichtung erheblich beeinträchtigen würde.
  • Zum Betrieb der Zerstäuberpfeife wird Flüssigkeit unter geringem Druck durch die Bohrung 3 und die Radialkanäle 5 und Gas durch die Durchlässe 4 in die Mischkammer 14 eingeleitet. Dabei wird die Flüssigkeit aus den Radialkanälen vom Gas angesaugt, das die Durchlässe 4 mit hoher Geschwindigkeit durchströmt. Zum Beispiel können bei einer Vorrichtung zum Zerstäuben von Heizöl in Brennern die Zuführungsdrücke für das Gas und die Flüssigkeit etwa 2,10 kg/CM2 bZW. 1,40 kg/cm2 betragen. Der Dorn 13 wirkt auf das Gemisch aus Flüssigkeit und Gas beim Durchströmen der Mischkammer 14 im Sinne der Erzeugung von Wirbeln ein, die durch Kavitationswirkung die Flüssigkeit in kleine Kügelchen zerteilen und ein indifferentes oder vorläufiges Gemisch aus kleinsten Flüssigkeitsteilchen und Gas herstellen. Die Pfeile in F i g. 1 deuten die Strömungsrichtung und die Wirbel an. Dieses vorläufige Gemisch wird dann durch die düsenförmige Auslaßöffnung 9 gegen die Schneidkante 17 geschleudert und in der sie umgebenden Schallzone durch die Schallwellen hoher Intensität aerosolartig vernebelt.
  • Durch die ringförmige Schneidkante 17 und die besondere Gestalt des benachbarten Teils der Stange 15 wird die Kavitation an der Hinterfläche deg Schallerzeugers 16 in vorteilhafter Weise stark vermindert. Der schallerzeugende Kopf 16 kann an der Stange 15 oder die Stange im Leitkörper 10 axial verstellbar angeordnet sein, damit der Abstand des Schallerzeugers 16 vom Düsenauslaß 9 nach Bedarf geändert werden kann. Die Querkanäle 5 können aus der radialen Richtung geneigt sein, damit die ausströmende Flüssigkeit zur Erzielung einer zusätzlichen Wirbelbewegung eine tangentiale Strömungskomponente erhält.
  • In der Ausführung nach F i g. 3, in der die den Teilen nach F i g. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, weist die Mischkammer 14 des Gehäuses 1 eine zentrische Einlaßöffnung 1A auf, die dem sich erweiternden Austrittsende 3A der Bohrung 3 des Einsatzes 2 gegenüberliegt, der hier mit einem Kopfstück 2A versehen ist. Zwischen diesem Kopfstück und dem Gehäuse befindet sich ein Ringraum 21, der die Durchlässe 4 mit der Einlaßöffnung 1A verbindet. Die wirbelerzeugenden Kegelflächen liegen hier mit dem vorderen Ende in Abstand von der Einlaßöffnung IA der Mischkammer 14 und sind frei tragend nur am Leitkörper 10 befestigt, während die Stirnfläche 18A des Schallerzeugers 16 eine abweichende Gestalt aufweist, die jedoch, wie schon erwähnt, unterschiedlich sein kann, um z. B, bei Brennern die Ablagerung von Verbrennungsrückständen auf der Stirnfläche zu verhindern.
  • Bei dieser Ausbildung der Zerstäuberpfeife wird die Müssigkeit durch die äußeren Durchlässe 4 und Gas, Luft oder Dampf durch die mittlere Bohrung3 des Einsatzes 2 zugeführt. Die Flüssigkeit kommt dabei wirksam zersprüht in die Mischkammer 14, wo sie durch kräftige Verwirbelung in kleine Kügelchen zerteilt wird.
  • Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren und mit den dargestellten Zerstäubungspfeifen können aerosolartige Vernebelungen mit sehr innigen Mischungen aus Flüssigkeit und Gas, Dampf oder Luft wirksam und rasch für unterschiedliche Zwecke hergestellt werden, insbesondere Gemische von Heiz-öl oder anderen flüssigen Brennstoffen und Luft zum Betrieb von Brennern. Bei dieser Verwendung können das Gehäuse und die starre Leitstange mit dem Pfeifenkopf die Brennerdüse bilden. Diese Verwendung ist besonders vorteilhaft, weil eine derartige Brennerdüse eine rauhe Behandlung verträgt, ohne der Gefahr zu unterliegen, daß die für die Wirksamkeit der Zerstäuberpfeife wesentlichen Teile ihre genaue Ausrichtung verlieren.
  • Im Unterschied zu bekannten Ölbrennem, die mit Zerstäubung arbeiten, kann mit der Zerstäuberpfeife nach der Erfindung aus dem Heizöl eine Wolke oder ein Nebel erzeugt werden, woraus sich bei geeigneter Zufuhr von Verbrennungsluft oder Sauerstoff eine bessere Verbrennungsleistung ergibt.
  • Der Luftverbrauch ist wesentlich günstiger als bei den herkömmlichen Zerstäuberbrennern. Durch Versuche wurde der Luftverbrauch mit 0,14 Lufteinheiten je verbrauchter Heizöleinheit ermittelt, während der Luftverbrauch bei bisherigen Zerstäuberbrennern etwa 0,25 Lufteinheiten pro Heizöleinheit beträgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vernebeln von Flüssigkeiten in Luft oder Gasen, insbesondere zur Bildung eines Brennstoffnebels aus flüssigem Brennstoff und Luft an einem Brennerkopf, bei der die Mischungskomponenten aus Flüssigkeit und Luft oder Gas zunächst unter mehrfacher Kavitationswirkung an wirbelerzeugenden Leitflächen unter Zerstäubung der Flüssigkeit innig gemischt und anschließend durch Aufprall an einer schallerzeugenden Prallfläche vernebelt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine mit einem zentrischen Dorn (13) mit in Strömungsrichtung divergierenden und hintereinanderliegenden Kegelflächen versehene Mischkammer (14) in einem rohrförmigen Gehäuse (1) vorgesehen ist, das in einem erweiterten Austrittsabschnitt einen Leitkörper (10) mit in Strömungsrichtung verjüngten Durchlässen (11) und einen nachgeschalteten, den Leitkörper verklemmenden Düsenkörper (7) aufnimmt, dessen konisch verengter Auslaß (9) eine am Leitkörper zentrisch verspannte Stange (15) umschließt, die den Düsenauslaß frei tragend durchragt und einen dem Düsenauslaß im Ab- stand nachgeschalteten, pilzförmigen Schallerzeuger (16) mit einer dem Düsenauslaß zugekehrten Ringschneide (17) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsseite des Leitkörpers (10) befindliche Stange (15) des Schallerzeugers (16, 17) mit dem in der Mischkammer (14) befindlichen Kegelflächendorn (13) an dem als Träger für beide Teile (13, 15) dienenden Leitkörper verspannt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallerzeuger (16, 17) an der Stange (15) oder die letztere am Leitkörper (10) zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Düsenauslaß (9) und der Ringschneide (17) des Schallerzeugers axial verstellbar befestigt ist. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kegelflächendorn (13) enthaltende Mischkammer (14) einen Eintrittszerstäuber (4, 5) bzw. 2A, 3A) aufweist, aus dem die Mischungskomponenten in sich kreuzenden Strahlen in die Mischkammer einströmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 571051; österreichische Patentschrift Nr. 172 927; französische Patentschrift Nr. 689 931; USA.-Patentschrift Nr. 2 212 052.
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