DE1230538B - Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl., der in der Sammelkammer einer ueber Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung gesammelt ist - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl., der in der Sammelkammer einer ueber Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung gesammelt ist

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DE1230538B
DE1230538B DEP29392A DEP0029392A DE1230538B DE 1230538 B DE1230538 B DE 1230538B DE P29392 A DEP29392 A DE P29392A DE P0029392 A DEP0029392 A DE P0029392A DE 1230538 B DE1230538 B DE 1230538B
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collection chamber
valve
air
compressed air
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DEP29392A
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Robert Lewis Black Jun
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Parks Cramer Co
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Parks Cramer Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl., der in der Sammelkammer einer über Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung gesammelt ist Die Erfindung bezieht sich auf das Entfernen von Abfallstoffen, z. B. von Faserflug, Staub und anderem leichten Material, von Raum- und Maschinenflächen und benachbarten Flächen in Werkstätten, insbesondere in Textilmaschinensälen, und betrifft das Beseitigen der von einer fahrenden Reinigungsvorrichtung abgesaugten und in einer in der fahrenden Reinigungsvorrichtung vorgesehenen Sammelkammer gesammelten Abfallstoffe.
  • Insbesondere ist die Erfindung gedacht zur Verwendung in Verbindung mit einer bekannten, über oder in der Nähe mindestens einer Reihe von Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung. Diese bekannte Vorrichtung umfaßt ein Sauggebläse, das sich längs einer Schiene bewegen kann, welche oberhalb einer oder mehrerer Reihen von Textilmaschinen angeordnet ist; von dem Sauggebläse hängen ein oder mehrere Saugschläuche mit Saugmundstück herab, die sich in einem genügend geringen Abstand vom Boden und/oder den Maschinenflächen bewegen, so daß sie Faserflug und anderes leichtes Material ansaugen können. Das Material wird in das Sauggebläse hineingesaugt und gelangt in eine Sammelkammer, die an den Auslaß des Sauggebläses angeschlossen ist, von dem Sauggebläse mitgeführt wird und mit einem Filter od. dgl. versehen ist, durch den die Luft entweichen kann, während das von der Luft mitgeführte leichte Material in der Kammer zurückgehalten wird.
  • Nahe der Bahn der Sammelkammer ist vorzugsweise ortsfest ein mit einer Öffnung versehener Aufnahmebehälter angeordnet, und wenn die Sammelkammer mit diesem Behälter fluchtet, wird eine normalerweise geschlossene Abgabetür am äußeren Ende der Sammelkammer geöffnet, so daß der vom Gebläse kommende Luftstrom das angesammelte Material in den Behälter hineinbläst. Der Behälter kann an einer beliebigen Stelle längs der Laufschiene für die fahrende Reinigungsvorrichtung angeordnet sein. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ordnet man ihn gewöhnlich oberhalb einer freien Bodenfläche an einem Kurvenstück der Laufschiene an.
  • Wenn die Laufschiene an zwei getrennten Punkten endet, braucht man den ortsfesten Behälter zum Aufnehmen der Abfallstoffe nicht längs der Laufschiene vorzusehen, sondern man kann Behälter an einem Ende oder an beiden Enden der Schiene vorsehen. Die Erfindung sieht eine Anordnung vor, die insbesondere zur Verwendung bei einer Laufschiene mit zwei Endpunkten geeignet ist, doch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein zweckmäßiges Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, Faserflug und anderes leichtes Material zu beseitigen, das in einer Werkstatt, insbesondere einem Textilmaschinensaal, von den betreffenden Flächen durch eine fahrbare Absaugvorrichtung aufgenommen und in deren Sammelkammer gesammelt ist, die eine normalerweise geschlossene Abgabeöffnung und einen Filter besitzt, der die Luft aus der Sammelkammer entweichen läßt, jedoch die Fasern und sonstiges Material in der Sammelkammer zurückhält.
  • Das Verfahren zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl. nach der Erfindung besteht darin, daß der mit der normalerweise geschlossenen Abgabeöffnung versehene Teil der Sammelkammer mit offener Abgabeöffnung in die Umgrenzung eines Behälters hinein-und dann aus dieser herausbewegt wird, währenddessen das Innere des Behälters einem Unterdruck ausgesetzt ist, so daß der gesammelte Faserflug u. dgl. aus der Sammelkammer in den Behälter übergeführt wird.
  • Während das gesammelte Material von der Kammer abgegeben wird, werden vorzugsweise außerdem Luftströme durch den Filter hindurch in die Sammelkammer eingeleitet, um alles Fasermaterial zu entfernen, das sich auf der Innenfläche des Filters angesammelt hat, und um zur Überführung des gesammelten Materials in den Behälter beizutragen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens bei einer auf Führungsschienen fahrenden Reinigungseinrichtung mit einem Gebläse, das einen Ansaugstutzen und eine Sammelkammer für die gesammelten Fasern und anderes leichtes Material umfaßt, wobei die SämMelkammer eine normalerweise geschlossene Abgabeöffnung besitzt, die automatisch geöffnet wird, um die gesammelten Fasern und anderes leichtes Material an einen in der Bahn der beweglichen Sammelkammer angeordneten Behälter abzugeben, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter so ausgebildet und gegenüber der Bahn der Sammelkammer so angeordnet ist, daß sich mindestens der die Abgabeöffnung enthaltende Teil der Sammelkammer in den Behälter hinein- und aus ihm herausbewegen kann, und daß eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, mittels deren das Innere des Behälters einem Unterdruck mindestens während derjenigen Zeit ausgesetzt werden kann, während welcher sich der erwähnte Teil der Sammelkammer in dem Behälter bewegt.
  • Vorzugsweise sind bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung Mittel vorgesehen, um Druckluft vorzugsweise in Form von Luftströmen gegen die Außenfläche des Filters zu richten und durch den Filter hindurchzuleiten, während die Sammelkammer mit dem Behälter zusammenarbeitet. Außerdem sieht die Erfindung vorzugsweise durch den fahrbaren Staubsauger zu steuernde Mittel vor, um die Druckluft in die erwähnten Mittel einzuleiten und in den gewünschten Zeitabständen und während Zeitspannen bestimmter Dauer einen Unterdruck in dem Behälter zu erzeugen. Weitere vorteilhafte Einzelheiten, mit denen die Erfindung ausgebildet wird, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einem teilweise als Schnitt gezeichneten Stück einer Seitenansicht einen fahrbaren Staubsauger auf einer an der Decke aufgehängten Schiene sowie eine bevorzugte Ausbildungsform des ortsfesten Behälters zum Aufnehmen der Abfallstoffe, der beweglichen Sammelkammer, der Mittel zum Öffnen der Abgabetür und des Filterreinigungssystems nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt in einer in größerem Maßstab und teilweise als Schnitt gezeichneten Seitenansicht den oberen mittleren Teil der Vorrichtung nach F i g. 1; F i g. 3 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete Stirnansicht der Sammelkammer, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind, und sie läßt die Sammelkammer bei Betrachtung derselben in Richtung der Pfeile 3-3 in F i g. 2 erkennen; F i g. 4 zeigt die Anordnung nach F i g. 2 im Grundriß; F i g. 5 ist ein in größerem Maßstab gezeichneter Teilschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4; F i g. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 4, zeigt jedoch die in den Behälter eingeführte Sammelkammer; F i g. 7 ist ein waagerechter Teilschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6; F i g. 8 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung und der Druckluftsteuereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In F i g. 1 ist der fahrbare Staubsauger insgesamt mit 10 bezeichnet; dieser Staubsauger kann der bekannten Ausführung entsprechen, jedoch abgesehen davon, daß die Deckenschiene 24, längs deren sich der Staubsauger bewegen kann, nicht endlos ist, sondern zwei Endpunkte besitzt. Mit anderen Worten, die Laufschiene bildet keine endlose Bahn, sondern sie verläuft geradlinig oder ist gekrümmt, wobei ihre Enden jedoch nicht miteinander verbunden sind. Der fahrbare Staubsauger 10 kann sich längs der Laufschiene in einer Richtung bewegen, bis er das eine Ende der Laufschiene erreicht, woraufhin die Laufrichtung des Staubsaugers umgekehrt wird und sich der Staubsauger längs der Schiene in der Gegenrichtung zum anderen Ende der Schiene bewegt, usw.
  • Der fahrbare Staubsauger 10 umfaßt allgemein ein Sauggebläse mit einem oberen Gebläsegehäuse 11, in dem gemäß F i g. 4 und 6 ein antreibbares Gebläse-oder Schaufelrad 12 angeordnet ist. An einen Austrittsstutzen 13 des Gebläsegehäuses 11 ist der Einlaßstutzen einer Sammelkammer 14 angeschlossen.
  • Das Gebläsegehäuse 11 ist auf einem unteren Ansauggehäuse 15. angeordnet und mit diesem verbunden, so daß das Gebläserad 12 in dem Ansauggehäuse 15 einen Saugluftstrom erzeugt. Lufteinlaßkanäle 16 und 17 erstrecken sich von entgegengesetzten Seiten des Ansauggehäuses 15 aus und sind an ihren unteren Enden mit flexiblen Schläuchen 20 verbunden, die von den nach unten gerichteten Enden der Kanäle herabhängen. Das untere Ende jedes Schlauchs 20 kann ein Saugmundstück 21 von beliebiger Form tragen, das vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Bodens F angeordnet ist, auf dem die Textilmaschinen stehen, oberhalb deren sich der fahrbare Staubsauger 10 bewegen kann. Das Gebläserad 12 saugt über die Mundstücke 21, die Schläuche 20 und das Sauggehäuse 15 einen Faserflug, Staub und anderes leichtes Material mitführenden Luftstrom an und fördert ihn in das obere Gehäuse 11, von dem aus das Gebläse den Luftstrom zusammen mit dem mitgeführten Material über den Austrittsstutzen 13 in die Sammelkammer 14 fördert.
  • Die Gehäuseteile 11 und 15 des Staubsaugers 10 sind gemäß F i g. 2 auf einem durch einen Motor antreibbaren Wagen 22 angeordnet, der mit Rollen 23 versehen ist, von denen hier nur eine gezeigt ist, so daß der Staubsauger auf der Laufschiene 24 fahren kann. Die Laufschiene 24 wird gemäß F i g. 1 durch beliebige Mittel, z. B. Tragsäulen 25, unterstützt; die Tragsäulen, von denen hier nur eine dargestellt ist, sind in Abständen über die Länge der Laufschiene verteilt und stützen sich entweder auf dem Boden F oder den Textilmaschinen ab, oberhalb deren sich der fahrbare Staubsauger bewegen kann. Der Wagen 22 kann durch bekannte Mittel längs der Laufschiene 24 bewegt werden und durch ebenfalls bekannte Mittel in der Laufrichtung umgedreht werden, wenn er jeweils ein Ende der Laufschiene 24 erreicht.
  • Die Sammelkammer 14 umfaßt vorzugsweise einen allgemein rechteckigen, rohrförmigen, an beiden Enden offenen Bauteil mit einer langgestreckten öffnung in seiner oberen Wand. In diese Öffnung ist ein Gitter bzw. Sieb oder Filter 30 eingebaut, damit die durch das Gebläserad 12 in die Kammer geförderte Luft aus der Kammer entweichen kann, während Fasern und anderes leichtes Material zurückgehalten werden. Bei 32 ist gemäß F i g. 2 eine geeignete Tür 31 nahe dem äußeren Ende des Bodens der Sammelkammer 14 drehbar gelagert, so daß die Tür des Austrittsstutzens geöffnet und geschlossen werden kann. Diese Tür 31 ist vorzugsweise gelocht, oder ein Filter 33 ist in eine Öffnung der Tür eingebaut, damit der Luftstrom auch bei geschlossener Tür entweichen kann, während Fasern und anderes Material in der Sammelkammer zurückgehalten werden, bis das gesammelte Material aus der Sammelkammer entfernt wird.
  • Ein insgesamt mit 40 bezeichneter, - vorzugsweise ortsfest angeordneter Aufnahmebehälter ist an der hier nicht gezeigten Decke des Raumes mittels Halterungen und Stangen 42 aufgehängt. Der Behälter 40 umfaßt einen allgemein rechteckigen, rohrförmigen, an beiden Enden offenen Bauteil, dessen Querschnitt größer ist als die äußeren Querschnittsabmessungen der Sammelkammer 14, so daß man die Sammelkammer in den Behälter einführen kann. An einem Ende des Bodens des Behälters 40 ist mittels Schrauben 44 ein Tragstück 43 befestigt, das an seinem anderen Ende mit der Laufschiene 24 verbunden ist, um den Behälter 40 oberhalb der Laufschiene in der Bahn der Sammelkammer 14 zu unterstützen. Am oberen Rand der Öffnung des Behälters 40 sind zwei Führungsorgane 45 angebracht, die an ihren äußeren Enden nach oben abgewinkelt oder gekrümmt sind. Diese Führungsorgane arbeiten mit Rollen 45 a zu- sammen, die an der Oberseite des äußeren Endes der Sammelkammer 14 gelagert sind, um die Sammelkammer auf die Öffnung des Behälters 40 auszurichten, damit die Sammelkammer in den Behälter eingeführt werden kann.
  • Ein Nocken 46 ist am Boden des Behälters 40 so angebracht, daß er sich von der Behälteröffnung weg nach außen zu dem fahrbaren Staubsauger 10 erstreckt. Der Nocken 46 ist in Richtung auf sein freies Ende nach unten gekrümmt und kann an zwei aus F i g. 2 und 3 ersichtlichen Bewegungsabnahmerollen 47 angreifen, die durch einen Arm 50 unterstützt werden, welcher von einer Welle 51 aus nach unten ragt; die Welle 51 ist bei 52 auf der Unterseite des Bodens der Sammelkammer drehbar gelagert. Sie trägt an ihren Enden mit ihr fest verbundene Kurbelarme 53 und 54, die von der Welle aus nach oben ragen. Gestängeglieder 56 und 57 sind jeweils an einem Ende mit den oberen Enden der Kurbelarme 53 und 54 und am anderen Ende mit der Tür oder Klappe 31 verbunden. Wenn die Sammelkammer 14 durch den Staubsauger 10 in den Behälter 40 eingeführt wird, greifen somit die Rollen 47 an dem Nocken 46 an, so daß die Welle 51 durch den Arm 50 gedreht wird. Infolgedessen werden auch die Kurbelarme 53 und 54 gedreht, um die Klappe 31 mit Hilfe der Gestängeteile 56 und 57 um ihre Lagerung 32 zu schwenken und den Sammelbehälter zu öffnen. Gemäß F i g. 3 sind Torsionsfedern 60 und 61 jeweils an einem Ende mit den Lagern 52 und am anderen Ende mit fest auf der Welle 51 sitzenden Bundteilen 62 und 63 verbunden, um die Klappe 31 in Richtung auf ihre geschlossene Stellung vorzuspannen.
  • Das von der Laufschiene 24 abgewandte Abgabeende des Behälters 40 ist durch einen Ventilmechanismus 65 mit einem Kanal D (F i g. 1) verbunden, in. den eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks eingebaut ist. über den Kanal D kann das von dem Behälter 40 aufgenommene Material zu einer Sammelstelle gefördert werden, die sich an einem von den Textilmaschinen entfernten Punkt befindet und wo das gesammelte Material bis zum Abtransport gelagert wird. Der Ventilmechanismus 65 umfaßt ein allgemein rechteckiges, rohrförmiges Gehäuse 66 mit einer im wesentlichen rechteckigen öffnung, die in Verbindung mit der Abgabeöffnung des Behälters 40 und dem Kanal D steht.
  • In dem Gehäuse 66 sind nahe dem Eintrittsende und in der Nähe der Seitenwände des Gehäuses zwei aus F i g. 7 ersichtliche Ventilklappen A und B drehbar gelagert. Im vorliegenden Fall sind diese Klappen an aufrecht stehenden Lagerwellen a und b befestigt, die in Lagern c und d (F i g. 6) gelagert sind; diese Lager sind an der oberen bzw. der unteren Wand des Gehäuses 66 befestigt. Die Klappen A und B können durch noch zu beschreibende Mittel zwischen ihrer in Fig. 7 mit gestrichelten Linien angedeuteten geöffneten Stellung und der in Vollinien wiedergegebenen geschlossenen Stellung bewegt werden. Aufrecht stehende Platten e und f können die Eintrittsöffnung des Gehäuses 66 übergreifen und sich so zwischen der oberen und der unteren Wand des Gehäuses 66 erstrecken, daß sie gemeinsam als Sitz für die geschlossenen Klappen A und B wirken.
  • Der Mechanismus zum Betätigen der Klappen A und B umfaßt nach innen vorspringende Kurbelarme g und h, die gemäß F i g. 4 und 6 an den oberen Enden der Lagerachsen a und b befestigt sind, welche oberhalb der oberen Wand des Gehäuses 66 über die Lager c hinausragen. Verlängerbare und einstellbare Gestängeglieder m und n sind mit den Kurbelarmen g und h gelenkig verbunden, erstrecken sich von dem Behälter 40 weg und sind an den Enden einer Querstange p aasgelenkt, deren Mittelpunkt mit dem äußeren Ende eines Kolbens q einer Betätigungseinrichtung, z. B. eines Druckluftmotors r, verbunden ist. Das Gehäuse bzw. der Zylinder t des Druckluftmotors r kann an der oberen Wand des Ventilgehäuses 66 mittels Böcken s befestigt sein.
  • Das Gehäuse t enthält eine Membran u, an der gemäß F i g. 6 ein Ende einer die Kolbenstange q umschließenden Druckfeder v angreift. Die Feder v stützt sich am Kopf des Zylinders t ab, so daß sie die Kolbenstange q normalerweise in Richtung auf ihre zurückgezogene Stellung innerhalb des Zylinders vorspannt und die Klappen A und B normalerweise geöffnet gehalten werden. Wenn die Kolbenstange q ausgefahren werden soll, führt man dem Zylinder t bzw. dem Druckluftmotor r auf der von der Feder v abgewandten Seite der Membran u Druckluft zu.
  • Eine Druckluftleitung w ist, wie insbesondere F i g. 8 zeigt, an einem Ende mit dem Druckluftmotor r und am anderen Ende mit einem Zweiwegeventil x verbunden. Eine weitere Rohrleitung y verbindet das Ventil x mit einem Druckregel- oder Druckminderventil z, das seinerseits an eine Druckluftquelle C, z. B. einen Verdichter, über eine Rohrleitung 67 angeschlossen ist. In die Rohrleitung 67 kann zwischen der Druckluftquelle C und dem Druckregelventil z ein Luftfilter 70 eingeschaltet sein, damit keine Verunreinigungen der Druckluft aus der Rohrleitung 67 in das System gelangen können.
  • Das Ventil x wird zwischen seinen beiden Stellungen durch einen Elektromagnet 71 bewegt, der auf eine noch zu beschreibende Weise eingeschaltet werden kann, um das Ventil x so einzustellen, daß ein Kanal des Ventils in Fluchtung mit der Rohrleitung w und einer Öffnung 72 im Gehäuse des Ventils gebracht wird, damit die Luft aus dem Druckluftmotor r entweichen kann, was zur Folge hat, daß die Feder v die Kolbenstange q zurückziehen kann, um die Klappen A und B zu öffnen. Beim Ausschalten des Elektromagnets 71 wird das Ventil x in eine Stellung gebracht, bei der ein Kanal des Ventils in Verbindung mit den Rohrleitungen w und y gebracht wird, so daß Druckluft von der Druckluftquelle C zu dem Druckluftmotor r strömen kann, um die Kolbenstange q auszufahren und die Klappen A und B zu schließen.
  • Ferner sind Reinigungsmittel für das Filter 30 der beweglichen Sammelkammer 14 vorgesehen. Diese Reinigungsmittel umfassen ein auf der oberen Wand des Behälters 40 befestigtes, sich in seitlicher Richtung erstreckendes Rohr 80 (F i g. 5 und 6), das auf seiner Unterseite mit Öffnungen oder Düsen 81 versehen ist. Die Düsenöffnungen 81 sind längs des Rohrs 80 über eine Strecke verteilt, die mindestens der waagerechten Querabmessung des Filters oder Siebes 30 der Sammelkammer 14 entspricht. Die Öffnungen 81 des Rohrs 80 decken sich mit entsprechenden Öffnungen 82 in der oberen Wand des Behälters 40, so daß sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Luftströme nach unten in den Behälter 40 eingeleitet werden können. An das Rohr 80 ist über ein Rohr 84 ein Steuerventil 83 angeschlossen, das gemäß F i g. 8 durch ein Rohr 85 mit der Rohrleitung 67 verbunden ist, damit Druckluft von der Druckluftquelle C aus dem Rohr 80 mindestens so lange zugeführt werden kann, wie sich die Sammelkammer 14 im Behälter 40 befindet.
  • Mit dem Ventil 83 ist ein Elektromagnet 86 verbunden, der eingeschaltet werden kann, um das Ventil so einzustellen, daß ein Kanal des Ventils auf die Rohrleitungen 84 und 85 ausgerichtet wird, damit Druckluft über die Rohrleitungen 67 und 85, das Ventil 83 und die Leitung 84 zu dem Rohr 80 strömen kann. Beim Ausschalten des Elektromagnets bewirkt eine dem Elektromagnet in der üblichen Weise zugeordnete Feder oder ein anderes nachgiebiges Mittel (nicht dargestellt), daß das Ventil 83 in eine Stellung gebracht wird, bei der der Kanal nicht mehr mit den Rohrleitungen 84 und 85 fluchtet, so daß die Druckluftzufuhr unterbrochen wird. Die Rohrleitung 80 steht über das Ventil 83 in direkter Verbindung mit der Druckluftquelle C, während der Druckluftmotor r an die Druckluftquelle über das Druckminder- oder Druckregelventil z angeschlossen werden kann. Somit kann man dem Rohr 80 Druckluft unter hohem Druck zuführen, während Luft mit einem niedrigeren Druck in das Gehäuse t des Druckluftmotors r eingeleitet werden kann, um eine Beschädigung der Membran u durch den normalen hohen Luftdruck zu verhindern.
  • Es ist eine Steuerschaltung vorgesehen, damit die Betätigung der Mittel zum Öffnen der Klappen und zum Reinigen des Filters gesteuert werden kann; diese Einrichtung umfaßt einen elektrischen Anschlußstecker 90, der an eine hier nicht gezeigte Stromquelle angeschlossen werden kann. Eine Netzleitung-91 und eine Erdleitung 92 sind mit dem Stecker 90 einerseits und den Elektromagneten 71 und 86 andererseits verbunden. Die beiden Elektromagnete können zusammen mit einer Zeitsteuereinrichtung 100 in den Leitungen 91 und 92 hintereinandergeschaltet sein, um eine im wesentlichen gleichzeitige Betätigung zu gewährleisten. Auf der Schiene 24 ist gemäß F i g. 1 ein normalerweise offener, in nur einer Richtung zu betätigender Schalter 93 angeordnet, der in die Erdleitung 92 eingeschaltet ist. Der Schalter 93 trägt einen Betätigungsarm 94, der sich nach oben zu einem seitlich neben der Schiene 24 liegenden Punkte erstreckt und durch eine Blattfeder 95 in Richtung auf seine senkrechte Stellung vorgespannt wird. Die Feder 95 ist auf dem Gehäuse des Schalters 93 befestigt und greift an einer Nockenfläche am unteren Ende des Betätigungsarms 94 an.
  • Eines der Räder 23 des Wagens 22 trägt eine Verlängerung 96, die an dem Betätigungsarm 94 angreifen kann, um den Schalter 93 kurzzeitig zu schließen. Hierbei wird ein elektrischer Stromkreis über die Leitungen 91 und 92 zu den Elektromagneten 71 und 86 geschlossen, um die Elektromagnete einzuschalten.
  • Der Schalter 93 ist auf der Schiene 24 in einem solchen Abstand von der Öffnung des Behälters 40 angeordnet, daß die Elektromagnete 71 und 86 eingeschaltet werden, bevor die Sammelkammer 14 in den Behälter 40 eingeführt wird, damit die Klappen A und B geöffnet werden und sich mit hoher Geschwindigkeit bewegende Luftströme nach unten aus den Öffnungen 81 und 82 austreten, während sich die Sammelkammer 14 in den Behälter 40 hineinbewegt und die Vorderkante des Filters 30 einen Punkt unterhalb des Rohrs 80 erreicht. Die Tatsache, daß die Klappen A und B vorher geöffnet werden, gewährleistet, daß das gesammelte Material aus der Sammelkammer 14 zügig ausgestoßen wird, ohne daß sich in dem Behälter 40 ein Gegendruck aufbaut; außerdem steht hierbei genügend Zeit zur Verfügung, damit sich ein möglichst kräftiger, nach innen gerichteter Luftstrom ausbilden kann, der unter der Wirkung des in dem Kanal D ständig herrschenden Unterdrucks in den Behälter 40 einströmt.
  • Wegen der frühzeitigen Betätigung des Ventils 83 kann Druckluft in das Rohr 80 einströmen, und somit besteht Gewähr dafür, daß die gesamte Fläche des Filters 30 den sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegenden, aus dem Rohr 80 austretenden Luftströmen ausgesetzt wird, während die Sammelkammer 14 in den Behälter 40 eingeführt wird. Ferner gewährleistet diese Betätigung, daß sich schnell bewegende Luftströme in die Sammelkammer eingeleitet werden, und zwar im wesentlichen gleichzeitig mit dem Öffnen der Klappe 31, so daß ein maximales Luftvolumen vorhanden ist, das die Sammelkammer 14 durchströmt, um das gesammelte Material aus der Kammer 14 in den Behälter 40 zu überführen.
  • Da der Schalter 93 nur in einer Richtung betätigt werden kann, wird er nur dann geschlossen, wenn sich der Staubsauger 10 dem Behälter 40 nähert. Wenn sich der Staubsauger vom Behälter 40 weg bewegt, d. h., wenn die Sammelkammer 14 aus dem Behälter 40 herausgezogen wird, erfolgt keine Betätigung des Schalters 93, so daß die Elektromagnete 71 und 86 nicht eingeschaltet werden.
  • Bei der Zeitsteuereinrichtung 100 handelt es sich um ein mit den Leitungen 91 und 92 in Reihe geschaltetes Zeitverzögerungsrelais, durch das die Elektromagnete 71 und 86 nach dem Öffnen des Schalters 93 genügend lange eingeschaltet gehalten werden, damit sich die Sammelkammer 14 in.den Behälter 40 hinein- und aus ihm herausbewegen kann. Wenn die Sammelkammer 14 aus dem Behälter 40 herausgezogen wird, schaltet die Zeitsteuereinrichtung 100 die Elektromagnete 71 und 86 aus, so daß sich die Klappen A und B schließen können und das Ventil 83 die Zufuhr von Druckluft über das Rohr 80 und dessen Öffnungen 81 unterbricht. Da Zeitsteuereinrichtungen der für diesen Zweck in Frage kommenden Art bekannt sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen.
  • Um zu verhindern, daß die von dem Rohr 80 abgegebenen Luftströme auf das gesammelte Abfallmaterial am Abgabeende der Sammelkammer 14 auftreffen und in deren Austrittsöffnung eintreten, während die mit einem Sieb versehene Klappe 31 geöffnet wird und während sich das freie Ende der Sammelkammer in der Nähe des freien Endes des ortsfesten Behälters 40 nach innen bzw. außen bewegt, trägt die obere Wand der Kammer 14 gemäß F i g. 1 bis 4 und F i g. 6 eine freitragende Abdeckung 101, die gegenüber dem Sammelbehälter nach außen ragt. Man erkennt, daß sich die Abdeckung 101 von der Austrittsöffnung der Kammer 14 her in die Bahn der von dem Rohr 80 abgegebenen Luftströme hineinbewegt, wenn die Kammer 14 in den Behälter 40 eintritt, so daß die Luftströme von der Austrittsöffnung weg umgelenkt bzw. abgefangen werden.
  • Während des Betriebs wird der fahrbare Staubsauger 10 in der beschriebenen Weise längs der Laufschiene 24 bewegt. Das Gebläserad 12 saugt über die Mundstücke 21 und die Schläuche 20 einen Fasern, Staub und anderes leichtes Material mitführenden Luftstrom nach oben zu den Eintrittsstutzen 16 und 17 an. Das Sauggehäuse 15 nimmt diesen Luftstrom und das von ihm mitgeführte Material über die Eintrittsstutzen auf und fördert den Strom zu dem Gebläsegehäuse 11. Das Gebläserad gibt den Luftstrom zusammen mit dem mitgeführten Material nach außen über den Austrittsstutzen 13 an die Sammelkammer 14 ab. Der Luftstrom entweicht aus der Sammelkammer durch die Filter 30 und 33, während die Fasern und sonstiges leichtes Material in der Sammelkammer zurückgehalten werden.
  • An einem bestimmten Punkt längs der Schiene 24, d. h., wenn sich die Sammelkammer in Richtung auf die Öffnung des Behälters 40 bewegt, greift die Verlängerung 96 eines der Räder 23 am Betätigungsarm 94 des Schalters 93 an, um ihn zu schließen und die Elektromagnete 71 und 86 einzuschalten. Der Elektromagnet 71 verstellt das Ventil x so, daß dessen Kanal in Fluchtung mit der Rohrleitung w und der Öffnung 72 gebracht wird, damit die Luft aus dem Gehäuse t des Druckluftmotors r entweichen und die Druckfeder v den Kolben q in seine zurückgezogene Stellung bringen kann, um die Klappen A und B zu öffnen. Der Elektromagnet 86 verstellt das Ventil 83 derart, daß dessen Kanal auf die Rohrleitungen 84 und 85 ausgerichtet wird, damit Druckluft von der Druckluftquelle C zu dem Rohr 80 strömen und über die Öffnungen 81 und 82 nach unten in den Behälter 40 eintreten kann.
  • Im wesentlichen im gleichen Zeitpunkt, in dem die Klappen A und B geöffnet werden und die Druckluft über die Öffnungen 81 und 82 auszuströmen beginnt, greifen die Rollen 47 an dem Nocken 46 an und beginnen, sich nach oben zu bewegen, um die Tür 31 der Sammelkammer 14 mit Hilfe der beschriebenen Organe zu öffnen. Somit kann der durch das Gebläse 12 geförderte Luftstrom ebenso wie die sich schnell bewegenden, aus dem Rohr 80 austretenden Luftströme in die Kammer 14 eintreten, um dazu beizutragen, daß das in der Kammer 14 gesammelte Material in den Behälter 40 übergeführt wird. Da die Sammelkammer 14 hierbei in den ortsfesten Behälter 40 eingeführt ist, wird auch das in der Kammer 14 gesammelte Material dem in dem Behälter 40 herrschenden Unterdruck ausgesetzt, der auf den in dem Kanal D erzeugten Unterdruck zurückzuführen ist und dazu beiträgt, das gesammelte Material aus der Kammer 14 in den ortsfesten Behälter 40 zu überführen. Es sei bemerkt, daß die Querschnittsflächen der Sammelkammer 14 und des Behälters 40 im Verhältnis zueinander so gewählt sind, daß im wesentlichen der gesamte im Behälter 40 wirksame Unterdruck direkt auf das gesammelte Material wirkt, das von der Sammelkammer an den Behälter abgegeben wird.
  • Wenn die sich schnell bewegenden, aus dem Rohr 80 austretenden Luftströme in die Kammer 14 eintreten, müssen sie durch den Filter 30 in der oberen Wand der Sammelkammer hindurch nach innen strömen. Die Zeitsteuereinrichtung 100 hält den Elektromagnet 86 genügend lange eingeschaltet, damit sich die Sammelkammer in den Behälter hinein- und aus ihm herausbewegen kann, so daß der Filter 30 den aus dem Rohr 80 austretenden Luftströmen ausgesetzt wird, während er sich in den Behälter 40 hineinbewegt, und außerdem auch bei seiner Auswärtsbewegung gegenüber dem Behälter, so daß alle Fasern und anderes leichtes Material, das sich auf der Innenfläche des Filters angesammelt hat, entfernt und aus der Sammelkammer in den Behälter 40 übergeführt wird.
  • Die Zeitsteuereinrichtung 100 hält auch den Elektromagneten 71 ebensolange eingeschaltet, wie der Elektromagnet 86 eingeschaltet bleibt, damit die Klappen A und B geöffnet bleiben, während sich die Sammelkammer 14 im Behälter 40 befindet, und der im Gehäuse 66 und im Kanal D aufrechterhaltene Unterdruck gewährleistet ein sofortiges Abführen der Fasern und des sonstigen leichten Materials.
  • Die Erfindung sieht somit ein neuartiges System zum Sammeln von Abfallmaterial für einen fahrbaren Staubsauger vor, bei dem ein einwandfreies Abgeben des gesammelten Materials aus der beweglichen Sammelkammer an einen ortsfesten Behälter erzielt wird, und das automatische Mittel umfaßt, um den Filter der Sammelkammer zu reinigen, so daß der Filter periodisch sich schnell bewegenden Luftströmen ausgesetzt wird, wenn sich die Sammelkammer in den Behälter hinein- und wieder aus ihm herausbewegt, so daß Fasern und anderes leichtes Material losgelöst werden, das sich an der Innenfläche des Filters und in dessen Öffnungen festsetzen kann; hierbei wird dieses Material über das Austrittsende der Sammelkammer aus dieser herausgeblasen und in den ortsfesten Behälter übergeführt.
  • Ferner ist ersichtlich, daß die Erfindung Mittel vorsieht, um in dem Behälter einen Unterdruck in Zeitabständen zu erzeugen, die den Zeitabständen entsprechen, während welcher sich die Sammelkammer in der Nähe des Behälters bzw. in dem Behälter befindet, so daß der Unterdruck in dem Behälter und der in die Sammelkammer durch den Filter eintretende Luftstrom gemeinsam den Filter reinigen und um das gesammelte Material aus der Kammer in den ortsfesten Behälter zu überführen und es durch diesen hindurchzufördern.
  • Die Tatsache, daß die Klappen A und B zwischen dem ortsfesten Behälter und der Quelle für den Unterdruck geöffnet und geschlossen werden können, ermöglicht die Verwendung eines Motors und Sauggebläses als Unterdruckquelle von kleineren Abmessungen, als es beim Fehlen der Klappen erforderlich sein würde.
  • Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl., der in Textilmaschinensälen od. dgl. von einer über oder in der Nähe mindestens einer Reihe von Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung angesaugt und in ihrer Sammelkammer gesammelt wird, die eine normalerweise geschlossene Abgabeöffnung und einen Filter besitzt, der die Luft aus der Sammelkammer entweichen läßt, jedoch die Fasern und sonstiges Material in der Sammelkammer zurückhält, d a -durch gekennzeichnet, daß der mit der normalerweise geschlossenen Abgabeöffnung versehene Teil der Sammelkammer mit offener Abgabeöffnung in die Umgrenzung eines Behälters hinein- und dann aus dieser herausbewegt wird, währenddessen das Innere des Behälters einem Unterdruck ausgesetzt ist, so daß der gesammelte Faserflug u. dgl. aus der Sammelkammer in den Behälter übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während derjenigen Zeit, während welcher der die Abgabeöffnung aufweisende Teil der Sammelkammer sich mit offener Abgabeöffnung in dem Behälter befindet, durch den Filter hindurch Druckluft in die Sammelkammer eingeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in mehreren sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftströmen durch den Filter hindurch in die Sammelkammer eingeleitet wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bei einer auf Führungsschienen fahrenden Reinigungseinrichtung mit einem Gebläse, das einen Ansaugstutzen und eine Sammelkammer für die gesammelten Fasern und anderes leichtes Material umfaßt, wobei die Sammelkammer eine normalerweise geschlossene Abgabeöffnung besitzt, die automatisch geöffnet wird, um die gesammelten Fasern und anderes leichtes Material an einen in der Bahn der beweglichen Sammelkammer angeordneten Behälter abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (40) so ausgebildet und gegenüber der Bahn der Sammelkammer (14) so angeordnet ist, daß sich mindestens der die Abgabeöffnung enthaltende Teil der Sammelkammer in den Behälter hinein- und aus ihm herausbewegen kann, und daß eine Absaugeinrichtung (D) vorgesehen ist, mittels deren das Innere des Behälters (40) einem Unterdruck mindestens während derjenigen Zeit ausgesetzt werden kann, während welcher sich der erwähnte Teil der Sammelkammer (14) in dem Behälter bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Laufschienen an zwei getrennten Punkten enden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (40) nahe einem Ende der Laufschienen (24) angeordnet ist und mit einem offenen Ende der Sammelkammer (14) zugewandt ist, so daß sich die Sammelkammer in den Behälter hineinbewegen kann, wenn sie sich dem betreffenden Ende der Laufschienen nähert, und daß sich die Sammelkammer aus dem Behälter herausbewegen kann, wenn sie danach von dem genannten Ende der Laufschienen weg bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilmittel (A, B), die zwischen der Absaugeinrichtung (D) und dem offenen Ende des Behälters (40) angeordnet sind, das Aufbringen eines Unterdrucks auf den Behälter normalerweise verhindern und daß diese Ventilmittel bei der Annäherung der Sammelkammer an den Behälter automatisch geöffnet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, bei der die Sammelkammer (14) mit einer Verschlußklappe (31) für die Abgabeöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische öffnen der Abgabeöffnung durch ein mit der Verschlußklappe verbundenes Bewegungsabnahmeorgan (47) bewirkt wird, das an einem ortsfesten Nocken (46) nahe dem Behälter angreift. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7, bei welcher der Behälter ein offenes Ende besitzt, durch das hindurch sich der die Abgabeöffnung aufweisende Teil der Sammelkammer (14) in den Behälter (40) hinein- und danach wieder aus dem Behälter herausbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (D) in dem Behälter (40) an einer von dessen offenem Ende entfernten Stelle einen Unterdruck erzeugt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem steuernden Einfluß des Gebläses (10) stehende Mittel (93, 94) die Erzeugung des Unterdrucks in dem Behälter (40) einleiten, wenn sich die Reinigungseinrichtung dem Behälter nähert, und daß Mittel (100) vorgesehen sind, um danach die Erzeugung des Unterdrucks in dem Behälter mindestens während der Bewegung der Sammelkammer (14) in den Behälter hinein fortzusetzen, um so weiter zum Überführen der gesammelten Fasern und anderen leichten Materials aus der Kammer in den Behälter beizutragen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine nahe dem Behälter (40) angeordnete Einrichtung (80) während der Bewegung der Sammelkammer (14) in den Behälter hinein Druckluft gegen die Außenfläche des Filters (30) und durch diesen hindurch nach innen leitet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (80) mit Kanälen (81) versehen ist, die bewirken, daß die Druckluft in Form sich mit hoher Geschwindigkeit bewegender Luftströme aus der Einrichtung austritt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, mittels deren Druckluft gegen die Außenfläche des Filters (30) und durch diesen hindurch nach innen geleitet wird, ein Rohr (80) umfaßt, das nahe der Bewegungsbahn des Filters in dem Behälter (40) relativ kleine Luftaustrittskanäle (81) besitzt, sowie einen Ventilmechanismus (83), der in eine von einer Druckluftquelle (C) zu dem Rohr (80) führende Rohrleitung eingeschaltet ist, und einen Steuerschalter (93, 94), der auf die Bewegung des Gebläses (10) in Richtung auf den Behälter in dessen Nähe anspricht, um den Ventilmechanismus zu öffnen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuereinrichtung (100) den Ventilmechanismus (83) nach der Betätigung des Schalters (93, 94) durch das Gebläse (10) während einer bestimmten Zeitspanne geöffnet hält.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vom offenen Ende des Behälters (40) abgewandte Ende des Behälters an eine Quelle (D) für einen Unterdruck angeschlossen ist, daß ein zweites, normalerweise geschlossenes Ventil (A, B) zwischen dem Behälter und der Unterdruckquelle (D) angeordnet ist und daß durch die Reinigungseinrichtung gesteuerte Mittel (r) vorgesehen sind, um das Ventil (A, B) bei der Annäherung der Reinigungseinrichtung an den Behälter zu öffnen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckluftmotor (r) an eine Druckluftquelle (C) angeschlossen und betriebsmäßig mit dem Ventil (A, B) verbunden ist, daß ein Steuerventil (71) normalerweise eine offene Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Druckluftmotor aufrechterhält, so daß das Ventil (A, B) normalerweise geschlossen gehalten wird, daß Mittel (93, 94) vorgesehen sind, die durch die bewegliche Reinigungseinrichtung (10) bei deren Annäherung an den Behälter (40) betätigt werden können, um das Steuerventil (72) zu schließen und die Luft aus dem Druckluftmotor entweichen zu lassen, ferner Mittel (u, v, q), um das Ventil (A, B) beim Ablassen der Luft aus dem Druckluftmotor zu öffnen, sowie eine Zeitsteuereinrichtung (100) zwischen den erwähnten Mitteln (93, 94) und dem Steuerventil (72), durch welche das Steuerventil nach dem Schließen desselben durch die Mittel (93, 94) während einer vorbestimmten Zeitspanne geschlossen gehalten werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1178163; USA.-Patentschriften Nr. 2 011763, 2 751621.
DEP29392A 1961-05-12 1962-05-11 Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Faserflugs u. dgl., der in der Sammelkammer einer ueber Textilmaschinen fahrenden Reinigungsvorrichtung gesammelt ist Pending DE1230538B (de)

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