DE122967C

DE122967C -

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Publication number: DE122967C
Application number: DENDAT122967D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT. Durch die auf der Zeichnung dargestellte Erfindung werden Uebelstände, welche allen Spindelkästen der Werkzeugmaschinen anhaften, beseitigt. Diese beruhen darin, dafs dem vorderen Spindelkonus ein nicht genügender Halt gegeben wird, was ein Zittern der Spindel zur Folge hat. Auf der Spindel A sitzt zwischen Vorderlager und Hinterlager eine durchgehende, gut anschliefsende Buchse B, welche durch Anbringen von Feder und Nuth in der Längsrichtung verschiebbar ist. Die Spindel A besitzt zwischen dem hinteren Ende der Buchse B und dem hinteren Lager Gewinde zur Aufnahme der Muttern G G. Ein Stirnrad C sitzt auf dem vorderen Ende durch Feder und Nuth fest gegen den Bund der Buchse B. Die Einlage D ist auf der Buchse B drehbar und mit der Stufenscheibe E durch Schrauben fest verbunden. Das Montiren und Demontiren ist sehr leicht zu bewerkstelligen, weil alle in einander greifenden Theile von aufsen leicht zugänglich sind. Bei Ausführung dieser Construction können geschlossene Lager zur Anwendung gelangen, die zu einem ruhigen Arbeiten des Spindelkastens viel beitragen. Das Reguliren und Anziehen der· Spindel im Lager vollzieht sich in folgender einfacher Weise: Durch Anziehen der Muttern G G, welche sich gegen die Stirnfläche der Buchse B legen, wird die Buchse B mit dem darauf befestigten Stirnrad C gegen den vorderen Lagerbund des Spindelkastens gedrückt, wodurch jede Verschiebung des vorderen Spindelkonus und somit auch der Spindel verhindert wird. Durch Anziehen der Muttern G G ist ein selbstständiges Lösen vollständig ausgeschlossen. Das Anziehen am hinteren Lager vollzieht sich in der bisherigen gewohnten Weise. Pate KT-A ν Sprüche:

1. Spindellagerung für Drehbänke, Fräsmaschinen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs eine die Antriebsscheibe (E) (Stufenscheibe) tragende, auf der Spindel (A) verschiebbare Buchse (B) sich gegen das vordere Spindellager legt und durch Anziehen von auf der Spindel verschiebbaren Muttern (G) eine Einstellung des vorderen Spindelkonus in dem vorderen Lager bebewirkt werden kann.

2. Spindellagerung nach Anspruch 1, insbesondere für Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Büchse (B) mit einem Bunde gegen das vordere mit der Stufen-

■ scheibe (E) zu kuppelnde Zahnrad (C) anliegt und dieses sich gegen den Bund des vorderen Lagers legt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.