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Schaltungsanordnung zum Betrieb elektrischer Entladungslampen Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Betrieb elektrischer Entladungslampen,
wie beispielsweise zum Betrieb von Leuchtstoffröhren. Im besonderen bezieht sie
sich auf eine verbesserte Schaltanordnung zum Stabilisieren und Betrieb der Entladung
in solchen Lampen.
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In üblichen Schaltkreisen, die zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe
mit Gleichstrom verwendet werden, wird die Energie, die einer Lampe zugeführt wird,
durch einen Widerstand begrenzt, der in Serie mit der Lampe geschaltet ist. Wenn
die elektrische Entladungslampe mit Wechselstrom betrieben wird, wird normalerweise
eine Drossel oder eine Kombination aus einer Drossel und einem Kondensator in einer
Serienschaltung mit der Lampe verbunden. Dabei wirken dann die Drossel und der Kondensator
als Vorschaltwiderstand. Die Lampe, der Vorschaltwiderstand und die Spannungsquelle
bilden eine geschlossene Serienschaltung.
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Ein Nachteil, der sich aus der Natur der üblichen Wechselstromvorschaltwiderstandsschaltungen
ergibt, liegt darin, daß die Energie, die in den Impedanzelementen gespeichert wird,
verhältnismäßig hoch sein muß, damit diese Vorschaltwiderstände ihre Funktion erfüllen
können. Außerdem ist die Geschwindigkeit, mit der diese Energie gespeichert und
wieder freigegeben wird, verhältnismäßig niedrig. Daher weisen diese Vorschaltwiderstände
im allgemeinen sehr schwere und große Impedanzelemente auf, die verhältnismäßig
teuer -sind. Die üblichen Gleichspannungsvorschaltwiderstände dagegen haben den
Nachteil, daß ein verhältnismäßig großer Energiebetrag, im allgemeinen etwa 5011/o
der zugeführten Leistung, in dem Vorschaltwiderstand vernichtet wird.
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Für einen bekannten Vorschaltwiderstand, der beispielsweise für den
Betrieb einer Entladungslampe mit einem Wechselstrom von 60 Hz verwendet
wird, muß die Speisespannung so hoch sein, daß sie nicht nur die Zündspannung für
die elektrische Entladungslampe liefert, sondern auch für eine Regulierung und Stabilisierung
durch den Vorschaltwiderstand ausreicht. Wenn mit einem üblichen Vorschaltwiderstand
der Unterschied zwischen der Speisespannung der üblichen Lampenbetriebsspannung
klein ist, so genügen bereits kleine Änderungen in der Speisespannung, um merkliche
Änderungen in der Lichtstärke der Lampe hervorzurufen. Im allgemeinen liefert ein
Vorschaltwiderstand, der für den Betrieb einer einzelnen 40-W-Leuchtstofflampe mit
Schnellzündung benötigt wird, eine Leerlaufspannung, die etwa doppelt so groß wie
die Betriebsspannung der Lampe ist. Wenn sich also der Unterschied zwischen der
Leerlaufspannung und der Lampenbetriebsspannung sowie die Maximalenergie vermindern
läßt, die in den Impedanzelementen gespeichert werden muß, so ist es möglich, kleinere
und billigere Speicherelemente in der Vorschaltwiderstandsschaltung zu verwenden.
Es ist daher wüschenswert, ein Gerät zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe
zu besitzen, in dem der Unterschied zwischen der Leerlaufspannung und der Lampenbetriebsspannung
nur klein ist und in dem in seinen Speicherelementen nur ein kleiner Energiebetrag
gespeichert wird.
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Eines der laufenden Probleme, die mit einer Beleuchtung durch elektrische
Entladungslampen verbunden ist, liegt in der Verringerung der Lichtstärke, die auftritt,
wenn die elektrische Entladungslampe altert. Wenn beispielsweise einige Leuchtstofflampen
zu Beginn ihrer Lebensdauer eine Lichtstärke von 100,% haben, so hat sich nach einer
Betriebsdauer von 2000 Stunden die Lichtstärke auf etwa 80% der ursprünglichen Lichtstärke
vermindert, während nach einer Betriebsdauer von 10 000 Stunden die Lichtstärke
nur noch 50 % der ursprünglichen Lichtstärke beträgt. Es ist daher wünschenswert,
ein Gerät zum Betrieb elektrischer Entladungslampen mit einer einstellbaren Gegenkopplung
zu besitzen, so daß die Lichtstärke der Lampe während ihrer üblichen Betriebsstundenzahl
über diese Gegenkopplung im wesentlichen konstant gehalten werden kann.
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Wenn die elektrische Entladungslampe mit Gleichstrom betrieben wird,
so führt ein üblicher Vorschaltwiderstand
zu beträchtlichen elektrischen
Verlusten in der ganzen Anlage, die den Gesamtwirkungsgrad des Systems vermindern.
Sowohl bei Gleichstrom- als auch bei Wechelstromvorschaltwiderständen ist es notwendig,
den elektrischen Wirkungsgrad der Anlage zu verbessern.
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Ziel der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zum Betrieb elektrischer
Entladungslampen, wie beispielsweise Leuchtstofflampen, in der, verglichen mit üblichen
Vorschaltwiderständen, nur ein geringer Spitzenenergiebetrag gespeichert wird.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Gerät zum Betrieb einer Entladungslampe,
das über eine Gegenkopplung leicht nachgestellt werden kann, in dem der Unterschied
zwischen der Leerlaufspannung und der. Betriebsspannung der elektrischen Entladungs-Iampe
nur klein ist und das außerdem in der Lage ist, eine Entladungslampe während ihrer
Lebensdauer -mit einer konstanten Lichtleistung zu betreiben und das die Verwendung
von verhältnismäßig schweren und großen Impedanzelementen, wie beispielsweise Drosseln,
mit einem hohen Streuffuß überflüssig macht. -
Bei der Schaltungsanordnung
zum Betrieb von einer oder mehreren Entladungslampen nach der Erfindung besteht
das Vorschaltgerät aus zumindest einem elektrischen Energiespeicher und einem Schalter,
der von einer Treiberstufe fortlaufend zwi-#schen seinem leitenden und seinem offenen
Zustand hin- und hergeschaltet wird, so daß die Lampe abwechselnd mit ansteigendem
Strom aus der Stromquelle und während der Unterbrechung dieser Verbindung durch
den Entladestrom des Energiespeichers gespeist wird, wobei das Tastverhältnis des
Schalters den mittleren Entladestrom der Lampe bestimmt und der Energiespeicher
jeweils während der Periode, in der die Lampe aus der Stromquelle gespeist wird,
aus der Stromquelle Energie speichert. Bei dem Energiespeicher handelt es sich vorzugsweise
um eine Induktivität.-# - Ein besonders- vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ergibt sich, wenn zur Stabilisierung der Entladung in der Lampe der
Schalter, der ein Transistor sein kann, von einer mit der Treiberstufe verbündenen
Gegenkopplung gesteuert wird, wobei die Gegenkopplungssignale von den Betriebswerten
der Lampe, z. B. der Helligkeit, der Lampenspannung ünd des Lampenstromes und von
der Außenhelligkeit abhängen.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können beim
Betrieb mit Wechstelstrom zwei Zweirichtungsschalter vorgesehen werden, wobei der
eine -Schalter unabhängig -von der momentanen Polarität des Wechselstromes
fortlaufend zwischen seinem leitenden und seinem offenen Zustand hin-und hergeschaltet
wird, während gleichzeitig der andere Schalter -synchron zwischen seinem offenen
und seinem leitenden Zustand -hin- und hergeschaltet wird, so daß die Lampe wieder
abwechselnd aus der Stromquelle- und während der Unterbrechung dieser Verbindung
durch den Entladestrom des Energiespeichers gespeist wird.
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Schließlich kann bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung-das
Vorschaltgerät auch mit zwei elektrischen Energiespeichern-ausgerüstet- sein, wobei
Beie geschlossenem Schalteri der im Falle-des Betriebs mit Wechselstrom ein Zweirichtungsschalter
ist,- im einen Speicher Energie gespeichert -wird, -während durch den anderim Speicher
der Lampe Endrkie7 zu,-geführt wird, und wobei bei -offenem Schalter unter Heraufsetzung
der Versorgungspannung die Summe
der Spannungen der Stromquelle und des einen
Speichers gleichzeitig am zweiten Speicher und an der Lampe anliegt. -Dadurch
wird eine verhältnis mäßig hohe Spannung an der Lampe hergestellt.
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Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
im einzelnen beschrieben.
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F i g. 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird eine frei laufende Treiberstufe verwendet,
um die Stromquelle einmal an das Gerät zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe
anzuschalteiff und wieder von ihr abzuschalten. Bei diesem Gerät zum Betrieb einer
elektrischen Entl adungslampe wird die Spannung herabgesetzt; . F i
g. 2 ist ein schematisches Schaltbild der Treiberstufe, die in dem Schaltbild
nach F i g. 1 als Blockschaltbild gezeigt ist; F i g. 3 zeigt ein
Oszillogramm der Wellenform des Lampenstroms, der von dein Gerät aus F i
g. 1 - erzeugt wird; F i g. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird - die Spannung herabgesetzt
und die Schaltvorrichtung in einem Gerät zum Betrieb einer elektrischen- Entladungslampe
durch eine Gegenkopplung gesteuert; .
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F i g. 5 ist ein schematisches Schaltbild der Schalte? vorrichtung,
die in der F i g. 4 in Blockform dargestellt ist und die durch eine Gegenkopplung
umgeschaltet wird; F i g. 6 zeigt ein Oszillogramin einer Periode des Lampenstroms,
der durch das Gerät na:ch F i g. 4 ge#; liefert wird; F i g. 7 zeigt den
Lampenstrom, der einem Widerstandswert von 1 Ohm für den Parallelwiderstand
R- 5
und einem Widerstandswert für den Widerstand Ri. von 680 Ohm bei
dem Gerät nach den F i g. 4 und 5
entspricht; F i g.,8 zeigt, wie sich
der Lampenstrom ändert, wenn man bei dem Gerät nach den F i g. 4 und
5 den Wert des Parallelwiderstandes R .5 von 0,5 auf 2 Ohm ändert;
F i g. 9 stellt den Lampenstrom dar und zeigt den Einfluß, den eine Änderung
des Stromes durch die Tunneldiode hervorruft, die bei dem Gerät nach F i
g. 4 und 5 verwendet ist; der Strom durch die Tunneldiode ist dabei
von -0,68 bis +O,035mA ,geändert worden; F i g. 10 stellt den Lampenstrom
dar und zeigt den Einfluß, der durch eine Änderung des Widerstandswertes von Ri.
hervorgerufen wird; der Widerstand Ri. ist in der Schaltung mit der Anode der Tunneldiode
verbunden, die- bei dem Gerät nach den F i g. 4 und 5 verwendete ist;
F i g. 11 ist ein schematisches Schaltbild und zeigt eine vereinfachte Schaltvorrichtung
gemäß der Erfindung, die durch eine Gegenkopplung umgeschaltet wird; F i
g. 12 ist ein schematisches Schaltbild einer anderen Ausführungsform- der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsforin wird die Versorgungsspannung heraufgesetzt
und die Schaltvorrichtung durch eine frei laufende Treiberstufe -umgeschaltet;
- .
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F i g. 13 ist ein schematisches Schaltbild und zeigt die Treiberstufe,
die in der F i g. 12 als Block gezeigt ist;
F ig
. 14 zeigt den Lampenstrom, der durch das Gerät geliefert wird, das schematisch
in F i g. 12 dargestellt ist; Fig. 15 ist ein schematisches Schaltbild
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die
Speisespannung heraufgesetzt und der Schaltvorgang entsprechend dem Strom in der
Eingangsleitung des Gerätes gesteuert; F i g. 16 ist ein vereinfachtes, schematisches
Schaltbild eines Gerätes nach der Erfindung. Es dient dazu, elektrische Entladungslampen
mit Wechselstrom zu betreiben. Dieses Gerät setzt die Speisespannung herab; F i
g. 17 ist ein schematisches Schaltbild eines Schalters, der als Block in
dem Schaltbild von F i g. 16 gezeigt ist; F i g. 18 ist ein Schaltbild
eines Gerätes zum Be trieb elektrischer Entladungslampen nach der Erfindung, in
dem die Lampen mit Wechselstrom betrieben und die Spannung heraufgesetzt wird; F
i g. 19 ist ein schematisches Schaltbild eines Schalters für Wechselstrom,
der als Block in der F i g. 18 gezeigt ist.
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Um einen Überblick -über die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung zu geben, ist die nachfolgende Beschreibung unter folgenden überschriften
zusammengefaßt.
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1. Stromschaltvorrichtung zum Betrieb elektrischer Entladungslampen,
in denen die Spannung herabgesetzt wird A. Beschreibung des Gerätes nach
den Fig. 1
und 2; B. Diskussion der Wirkungsweise der Geräte nach Fig.
1 und 2; C. Beschreibung des Gerätes nach F i g. 4 und
5;
D. Diskussion der Wirkungsweise der Geräte nach F ig. 4 und
5;
E. Beschreibung des Gerätes nach F i g. 11.
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11. Stromumschaltvorrichtung für ein Gerät zum
Betrieb
elektrischer Entladungslampen, in denen die Spannung heraufgesetzt wird
A. Beschreibung des Gerätes, das in den F i g. 1.2 und 13 gezeigt
ist; B. Diskussion der Wirkungsweise des Gerätes, das in den F i g. 12 und
13 gezeigt ist; C. Beschreibung des Gerätes, das m' der F i
g. 15
gezeigt ist; D. Beschreibung der Wirkung des Gerätes nach
F ig. 15.
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III. Gerät zum Betrieb elektrischer Entladungslampen mit Wechselstrom,
das die Stromumschaltvorrichtung nach der Erfindung benutzt A. Beschreibung
des Gerätes, das in den Fig. 16
und 17 gezeigt ist; B. Diskussion der
Wirkungsweise des Gerätes, das in den F i g. 16 und 17 gezeigt ist;
C. Beschreibung des Gerätes nach den Fig. 18
und 19;
D.
Diskussion der Wirkungsweise des Gerätes aus den F ig. 18 und 19.
IV.
Allgemeine Schlußfolgerungen In der folgenden Beschreibung werden' zur Bezeichnung
der verschiedenen Schaltelemente'durchweg folgende große Buchstaben verwendet:
C = Kondensator, P =-Primärwicklung, S = Sekundärwicklung,
D = Diode, Q = Transistor, T = Transformator,
L = Drossel, R = Widerstand, TD = Tunneldiode.
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Verschiedene Bauelemente gleicher Art unterscheiden sich durch ihre
Indizes.
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In den Zeichnungen werden für npn- und pnp-Transistoren die üblichen
Bezeichnungen verwendet. Wenn der Pfeil der Emitterelektrode auf die Basis gerichtet
ist, so wird- durch dieses Symbol ein pnp-Transistor bezeichnet. Ist der Pfeil an
dem Emitter von der Basis fortgerichtet, so bedeutet dieses Zeichen einen npn-Transistor.
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Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind in den schematischen Schaltbildern
der dargestellten Beispiele der Erfindung Hilfszündschaltungen nicht ge# zeigt,
da solche Schaltungen zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe nicht unbedingt
notwendig sind. Werden solche Schaltungen allerdings verwendet, so ist es möglich,
die Lampe schon bei einer niedrigeren Spannung zu zünden. Bei einer bekannten Anordnung
wird ein elektrisch leitender Streifen oder eine elektrisch leitende Platte in der
Nähe der Lampe angeordnet, so daß eine Zündhilfsspannung zu Beginn über eine Elektrode
und diese elektrisch leitende Platte oder diesen Streifen gelegt werden kann, um
die Zündung der elektrischen Entladung in der Lampe zu erleichtern. Es soll demzufolge
bemerkt werden, daß solche Hilfszündeinrichtungen auch in Verbindung mit dem Gerät
zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe verwendet werden können, das anschließend
beschrieben wird.
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I. Stromumschaltvorrichtung zum Betrieb einer elektrischen Entladungslampe
mit Spannungsherabsetzung A. Beschreibung des Gerätes, das in den F i
g. 1 und 2 gezeigt ist In den F i g. 1 und 2 ist schematisch ein Gerät
10
dargestellt, das eine Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung
bildet.
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Eine elektrische Entladungslampe wie beispielsweise eine Leuchtstofflampell
wird hierbei mit Gleichstrom betrieben, der von einem Brückengleichrichter 12 geliefert
wird. Wie man sieht, ist in die Schaltung mit der Lampe 11 eine Drossel Li
eingesetzt, obwohl eine Drossel den Gleichstrom nicht behindert und daher sonst
in Vorschaltgeräten zum Betrieb elektrischer Entladungslampen mit Gleichstrom nicht
als Vorschaltelement verwendet wird. Im allgemeinen wird bei elektrischen Entladungslampen,
die mit Gleichstrom betrieben werden, ein Widerstand wie beispielsweise eine Glühlampe
als Vorschaltgerät verwendet.
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Nun soll im einzelnen auf die Schaltung aus F i g. 1 Bezug
genommen werden. In der F i g. 1 ist
das Gerät
10 als R echteck 13 in gestrichelten Linien eingeschlossen. Das Gerät
10 wird über zwei Eingangsleitungen 14 und - 15- mit Energie versorgt,
die an ein Wechselstromnetz -angeschlossen sind. Der Spannungsverlauf des Wechselstroms
soll, so wie es gezeigt ist, sinusförmig sein.
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In dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Brückengleichrichter
12 ein Bestandteil des Gerätes 10, der jedoch nicht- unbedingt als Bestandteil
in dem Gerät 10 vorhanden sein muß. Wenn eine Gleichstromquelle. verfügbar
ist, kann man nämlich auch die elektrischen Leitungen 16
und 17 mit
der positiven und der negativen Klemme der Gleichstromqeulle verbinden.
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Um nun die Stromumschaltung im Sinne der Erfin--dung durchzuführen, ist
ein Transistorschalter Q, mit einer Treibersiufe 18 gekoppelt. Die Treiberstufe
_U ist -in -der Schaltung nach F i g. 1 als Block und in der Fig
. 2 als schematisches Schaltbild dargestellt. Der TransistorschalterQ, ist-über
eine elektrische J.eitung 17 mit, dem n . egativen Anschluß19 des
Brückengleichricht#rs 12 verbunden. Außerdem führt =_e Ausgangsleitung 21 von
- dem- Transistorschalter Q, zu der Lampe 11. Der positive
Anschluß 20 des Brückengleichrichters 12- ist über die Leitung 16
iiiit,-
dem eine-n' Ende eiher-Drossel L, verbunden,- die als Energiespeicher--,dient-Das-
-andere Ende der Drossel L ist mit der - Lampe 11 -über -eine Leitung
1 - -.-2!verb-unden.#ParallelzurDrossel'L-und rLampe 11 ist eine Diode D..
geschaltet,- die 1 über zu elektrische Leitungen 23- und 24- angeschlossen
ist. Wenn nun der. Transistorschalter Qi- in seinem Zustand hoher Impedanz -umgeschaltet-
und die Stromquelle- damit von der Lampe 11 abgeschaltet ist, so ist
ein geschlossener Stromweg fär den -Strom aus der Drossel L, vorhanden, der durch
di'e Schaltelem-ente gebildet -wird, die die Drossel. Ll, die- Lampe-
11 und- die Diode D4 verb - inden. Das sind die- Leitungen
21, 22, 23
und- 24# -be« roche - Nunsbildie-Fig.2iineinzelnen
sp n wer--den. In.- der. F fg .2 ist #in schematisches Schaltbild der T
- reib6istufe U gez - --eigf, das dem Block 18 in dem Gerät
10 nach F i-g;-l entspricht.-DieTreiberstule 18
ist mit dem npii-Transistorschafter
Q, übe'r- die elektrischen -Leitungen 25, 26 und
27 verbunden.
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-bieS'e:---drei Leitungen-- sind, wie -sowohl in der Fiä.
1 als auch inder-Fig. 2 gezeigt ist, mit dem Emitter, der Basis und dem Kollektor
des Transistorschalters Qi verbunden:. Quer- über dem Transistor Q, ist über die
Leituno, n 25, 27 und 28 eine Zener-Ce diode D, _geschaltet, die den
Transistor Q, vor überspanitupgen - sc - hÜt#t. Um - die
- Schaltverzögerung zu vermindern, die der-Transistor Q, bei
dem Abschal-..ten: -seines Koffektorstroms zeigt, -ist ein, Widerstand R
mit der Leitung verb 1 unden. Dieser Widerstand j, stellt einen Stron#weg-fär
den B-as-iss-tro-m'dar-.
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Die Treiberstufe 18, die in dem-Erfindun sbe spiel -g i -yerwendet
ist, ist ein- astabiler Multivibrator. Er gibt a ii den--E iniitei-iind7- die Basis
des npn-Transistors-chalters,Q, -mit einer bestimmten Frequenz Rechtpuljiab, ----die
pp'i:p#a-:r -- durch. die -veränderlichen de -
Widerstände R - und
sowie durch den Konden--2 -sator C- bestimmt-. ist -Der. Kondensator
C, ist mit .einer--Gleichs.tromvgrspannungsqu#Dlle von heispiels--weise 12-Volt
verbunden. Die Verbindung verläuft über- -den- W--ide-rstand#R-2 und ehne-
Dio-de.-D7. Die -Gleichspannung, - -die an dem - Anschluß
29 anlieA ist die Basis rspannun für den Transistor Q,. Wie
- z - YO - .& - -
man sieht, wird dem Transistor Q, der Basisstrom
über den Widerstand RV die Zenerdiode D6, die Diode D, und die Leitung
26 zugeführt. Die Zenerdiode D6 stellt sicher, daß der Transistor
Q, nur dann stromleitend vorgespannt ist, wenn die Spannung an der Anode
der Zenerdiode, D6 größer als die Durchbrachspannung der Zenerdiode ist.
In dem Beispiel der Erfindung, das in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, betrug
die Durchbruchspannung der Zenerdiode D6 6,8 V. Die Diode D, ist als
Sperrdiode eingesetzt und verhindert, daß ein Strom durch die Zenerdiode Ds in Durchlaßrichtung
hindurchfließt.
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Wie man sieht, ist die eine der Basiselektroden einer Doppelbasisdiode
Q2 mit der Basis des Transistorschalters Q, verbunden. Die andere
Basiselektrode der Doppelbasisdiode ist mit der elektrischen Leitung 25 verbunden.
Wenn die Doppelbasisdiode Q. nicht leitet, so ist die Basis des npn-Transistorschalters
Q, gegenüber dem Emitter positiv. Dadurch wird der Transistor #, in seinen
Zustand niedriger Impedanz oder in seinen leitenden Zustand umgeschaltet.
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Obwohl in der Ausführungsforin der Erfindung nach den F i
g. 1 und 2 ein Transistor als geeignete Schaltvorrichtung beschrieben ist,
soll klargestellt sein, daß andere Schaltvorrichtungen und auch andere Treiberstufen
in dieser Erfindung verwendet werden können. So kann in der Schaltung nach der Erfindung
auch beispielsweise ein gesteuerter Siliziumgleichrichter als Schalter verwendet
werden, der von einem Gleichstromzerhacker umgeschaltet wird. B. Diskussion der
Wirkungsweise des ' Gerätes nach den F i g. 1 und 2 Wenn an die Leitungen
16 und 17 eine Arbeitsspannung E. angelegt wird, so wird der
Lampe 11
über die Ausgangsleitungen 21 und 22 eine Spannung EL zugeführt.
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Wenn nun der Schalter Q mit einer vorbestimmten Frequenz laufend
aus seinem Zustand hoher Impedanz in seinen Zustand niedriger Imperanz umgeschaltet
wird, so wird die Stromquelle abwechselnd für eine Zeitdauer ti mit der Lampe
11 verbunden und für eine Zeitdauer (t2 - t:,) von der Lampe
wieder abgeschaltet.
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We nn man das Oszillogramm aus der F i g. 3 betrachtet, so
sieht man, daß zu Beginn am Punkt 0,
an dem der Lampenstrom Null ist, sich
für ein Zeitintervall t, ein positiver Lampenstrom aufbaut. Während des Zeitintervalls
t, befindet sich der Transistorschalter Q., in seinem Zustand niedriger Impedanz,
und der Ausgang des Brückengleichrichters 12 ist mit der Lampe 11 verbunden.
Wenn sich der Transistorschalter Q,. in seinem Zustand niedriger Impedanz befindet,
so sieht man, daß die Diode 4 sperrt, da das Potential an der Kathode der Diode
D4 positiv gegenüber dem Potential an der Anode der Diode ist. Weiterhin ist die
Spannung -über die Drossel L, so gepolt, daß deren linke Seite positiv gegenüber
ihrer rechten Seite ist, sofern man die Blickrichtung aus F i g. 1 zugrunde
legt.
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Am Ende des Zeitintervalls t,_ wird der Transistorschalter Q, in seinen
Zustand hoher Impedanz umgeschaltet. Dadurch wird der Strom zu der Lampe
11
von der Stromquelle her während des Zeitintervalls (t2-t,) unterbrochen.
In dem Augenblick, in dem der SchalterQ geöffnet wird, beginnt das magnetische
Feld
in der Drossel Li sich abzubauen. Dadurch wird in der Drossel L, eine Gegenspannung
induziert, die einer Abnahme des Lampenstromes entgegenwirkt. Daher ist während
der Zeitspanne (t2-tj) die Spannung an der DrosselL1 so gepolt, daß das linke Ende
der Drossel Li negativ gegenüber dem rechten Ende der Drossel ist. Die Diode 4,
die parallel zur Lampe L, liegt, ist nun in Flußrichtung vorgespannt. Die elektrische
Energie, die in der Drossel L, gespeichert ist, wird nun der Lampe in Form eines
abnehmenden Stromes zugeführt. Dieser abnehmende Strom, der der Lampe
11 im Zeitintervall (t2 - tj) zugefährt wird, ist in der F
i g. 3 durch den Teil a, b der Wellenform des Lampenstromes
dargestellt.
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Am Punkt b wird der Transistorschalter Q, wieder in seinen
Zustand niedriger Impedanz umgeschaltet und der Ausgang des Brückengleichrichters
12 wieder mit der Lampe 11 verbunden. Nun wird für ein weiteres Zeitintervall
t, elektrische Energie der Drossel L, und der Lampe 11 von der Stromquelle
her zugeführt. Wenn der momentane Lampenstrom einen Punkt c am Ende des zweiten
Zeitintervalls ti erreicht, wird der Transistorschalter Q, wieder in seinen Zustand
hoher Impedanz oder in seinen offenen Zustand umgeschaltet.
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Es erscheint klar, daß die Abschnitte der Wellenform des Lampenstromes
0-a, b-c und d-e diejenigen Zustände darstellen, in denen die Energie
aus der Stromquelle her geliefert wird. Die Abschnitte des Lampenstromes a-b, c-d
und e-f stellen dagegen den Zustand dar, in dem die Energie aus dem Speicherelement,
also bei diesem Ausführungsbeispiel aus der Drossel Li. stammt. Wenn der Transistorschalter
Q, aufeinanderfolgend geöffnet und geschlossen wird, so wird die Energie abwechselnd
von dem Speicherelement Li und der Stromquelle zugeführt, um die elektrische Entladung
in der Lampe 11
aufrechtzuerhalten und zu steuern.
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Wenn man annimmt, daß die elektrische Entladungslampe 11 im
wesentlichen eine ohmsche Belastung darstellt, so ist der Mittelwert der Spannung
EL, die über der Lampe anliegt, etwa gleich dem Produkt aus dem Verhältnis t11t2
und dem Mittelwert der Treiberspannung E. Aus dieser Beziehung kann man sehen,
daß sich die Lampenspannung EL
sehr einfach dadurch verändern läßt, daß man
die Zeitintervalle t. und (t, - tj) des Transistorschalters
Q, ändert, in den der Transistor leitet bzw. nicht leitet.
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Die Zeitintervalle ti und (t2 - t) werden von der Treiberstufe
18 gesteuert, die den Transistorschalter Q, mit einer vorbestimmten
Frequenz hin- und herschaltet. Das Zeitintervall t, ist im wesentlichen durch die
Dauer des positiven Impulses bestimmt, der zwischen der Basis und dem Emitter des
Transistors Q, angelegt wird. Die Dauer oder die Breite des positiven Impulses ist
durch die Zeitspanne bestimmt, während derer die Doppelbasisdiode Q2
nicht
leitet.
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Wie man sehen kann, wird die Doppelbasisdiode Q2 dann in Flußrichtung
vorgespannt, d. h. aufgeschaltet, wenn die Spannung an dem Kondensator
C,
die Spannung an dem Spitzenpunkt der Kennlinie des Unipolartransistors
Q2 erreicht. Wenn der Unipolartransistor Q2 aufgeschaltet ist, so
ist die Anode der Diode D, an die Leitung 25 gelegt und die Diode
D7 in Sperrichtung vorgespannt. Der Kondensator C, entlädt sich dann durch
den einstellbaren Widerstand R., und an einem vorbestimmten Punkt wird der Transistor
Q2 wieder in seinen Sperrzustand umgeschaltet. Die Größe des Widerstandes,
über den die Ladung des Kondensators Ci abfließt, bestimmt den Punkt, an dem die
Doppelbasisdiode Q2 wieder in den Sperrzustand übergeht. Demzufolge wird
durch diesen Widerstand auch die Dauer des Zeitintervalls (t2 - tj),
also diejenige Zeit bestimmt, in der der Transistorschalter Q, gesperrt ist. Wenn
also der variable Widerstand R, auf einen hohen Widerstandswert eingestellt wird,
so wird der Punkt verzögert, an dem das Potential an der Kathode der Diode
D7 etwa gleich dem Sperrschichtpotential der Doppelbasisdiode Q, ist.
Wenn diese Potentiale etwa gleich sind, so führt die Diode D7 Strom, der
Emitterstrom nimmt ab, so daß die Doppelbasisdiode Q2 sperrt. Dadurch wird
aber eine Vorspannung über den Transistorschalter Q, gelegt.
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Wenn die Diode D7 leitet, so wird dem Kondensator C:, eine
Ladung zugeführt. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Kondensator Ci auflädt,
wird durch den variablen Widerstand R2 bestimmt, der eine wirksame Steuerung der
Zeitdauer des Intervalls tl, also derjenigen Zeit ist, während der der Transistorschalter
Q, Strom führt. Wenn man den Widerstand vergrößert, über den sich der Kondensator
Ci auflädt, so wird der Zeitpunkt vergrößert, zu dem die Spannung an dem Kondensator
Ci die Spitzenspannung in der Kennlinie der Doppelbasisdiode Q2 erreicht.
Demzufolge wird dadurch das Zeitintervall t, verlängert. Wenn die Ladung auf den
Kondensator C" so hoch ist, daß die Spannung an dem KondensatorCi die Spitzenpunktspannung
in der Kennlinie der Doppelbasisdiode erreicht, so schaltet die Doppelbasisdiode
Q2 wiederum in ihren stromleitenden Zustand um und nimmt den positiven Impuls
weg, der zwischen der Basis und dem Emitter des Transistorschalters Q, angelegt
ist. Die Ladung auf dem Kondensator C, fließt dann wiederum über den Widerstand
R, ab, und der Zyklus wiederholt sich selbst.
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Wie aus der obenstehenden Beschreibung der Wirkungsweise des Gerätes
nach F i g. 1 und 2 hervorgeht, kann man die Schaltintervalle des Transistorschalters
Q, leicht dadurch ändern, daß man geeignete Werte für die Widerstände R2
und R, auswählt. Man erreicht dadurch die geeignete Schaltwirkung zur Steuerung
der Lampe 11, indem man den Lampenstrom fortlaufend zwischen hohen und niedrigen
Stromstärken hin- und herschaltet. Dieses lEn- und Herschalten setzt nicht nur die
Versorgungsspannung herab, die für die Lampe 11 erforderlich ist, sondern
begrenzt auch gleichzeitig den Lampenstrom. C. Beschreibung des Gerätes,
das in den F i g. 4 und 5
gezeigt ist Ein bedeutender Vorzug des Gerätes
nach der Erfindung besteht darin, daß man das Gerät verhältnismäßig einfach über
eine Gegenkopplung regeln kann. Die Schaltintervalle ti und (t2 -
t,) der Stromschaltvorrichtung können während des Betriebs durch eine Gegenkopplung
einfach gesteuert werden, die von dem Lampenstrom, der Lichtleistung der elektrischen
Entladungslampe, der Lampenspannung, der Lainpenleistung, der Temperatur des Brennflecks
oder
- auch mehreren dieser Größen zusammen abhängt. Diese
Regelung oder Steuerung katin auch in Ab-
hängigkeit von anderen Größen, wie
beispielsweise Netzspannung, Umgebungstemperatur sowie Außenbeleuchtung, durchgeführt
werden.
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Die Fig.4 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Erfindung, in-der
der- T-ransistorschalter-Q. über eine Gegenkopplung des- Lampenstroms hin- und hergeschaltet
wird. Das Gerät 30, das in der F i g. 4 dargestellt ist, hat einen
ähnlichen Aufbau wie das Gerät nach F i g. 1. Der Transistorschalter Q, ist
nun -kein frei laufender -Schalter mehr, sondern der ihm entsprechende Transistorschalter
Q', wird über eine Gegenkopplung hin- und hergeschaltet.
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Das Gerät 30 regelt den Betrieb einer elektrischen Entladungslampe
11. Es ist von einem gestrichelt gezeichneten Rechteck 31 umschlossen.
Um das- Gerät 30 mit Strom zu. versorgen, sind zwei Anschlußleitaugen
32 und 33. nach außen -geführt. Diese Anschlußleitungen können mit
einer Gleichspannungsquelle verbunden werden, die nicht gezeigt ist. Die Geichstromquelle
kann entweder einen geglätteten oder einen pulsierenden Gleichstrom abgeben, der
von einem gleichgerichteten Wechselstrom, einer Batterie oder einer anderen Gleichstromquelle
stammt.
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Als Speicherelement dient eine Drossel L, die über Ausgangsleitungen
34 und 35 mit der Lampe verbunden ist. Parallel zur Lampe 11 ist eine
Diode D 9 eingesetzt. Die Drossel L, und der Widerstand R" stellen
einen geschlossenen Stromweg für den Strom dar, der von der Drossel L2 geliefert
wird, wenn der Transistorschalter Q 3 geöffnet ist. Der Widerstand R, ist
mit dem Lampenkreis über eine Leitung 35 verbunden. Das andere Ende des Widerstandes
R 5 führt über eine elektrische Leitung 36 zum Emitter des Transistorschalters
Q,. Der Spanliiingsabfall an dem Widerstand R 5 wird 'über zwei Gegenkopplungsleitungen
38 und 39 an eine Treiberstufe 37 gegeben. Um die Treiberstufe
37 mit Strom -ZU versorgen, sind zwei Leitungen 40 und 41 vorgesehen, die
an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden können. Der Transistorschalter
Q3 ist von einer Zener-Diode Di. überbrückt, die den Transistorschalter vor
Überspannungen schützt.
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Das schematische Schaltbild der Treiberstufe 37,
die in dem
Gerät 30 aus F i g. 4 als Block dargestellt ist, ist i - n
der F i g. 5 gezeigt. Die Verbindungsleitungen 38, 39, 40 und 41,
die in der F i g. 5 gezeigt sind, entsprechen den Verbindungen in dem schematischen
Schaltbild der F i g. 4. Sie sind daher mit der gleichen Bezugsziffer ausgezeichnet.
Wie man sieht, sind auch der Transistor Q, und seine Verbindungen in die
F i g. 5 mitaufgenommen.
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Die Treiberstafe 37, die in einem gestrichelten Rechteck eingeschlossen
ist, weist einen pnp-Transistor Q4, einen npn-Transistor Q, und eine
Tunneldiode TD, auf, die den Schaltvorgang des Transistorschalters Q,3 regeln, wie
anschließend noch im. einzelnen beschrieben wird. Die Vorspannungen für die Transistoren
Q3, Q4 und Q, werden von den Widerständen R., R7> R, und Rg
geliefert. Ein Widerstand R... der in der Gegenkopplung 39 liegt, begrenzt
den Gegenkopplungsstrom.
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Eine andere Treiberstufe, die in dem Gerät 30 ver-.wendet werden
kann, ist in der F i g. 11 gezeigt. Sie wird später in Verbindung mit der
Beschreibung der F i g. 11 im einzelnen diskutiert. Die Stromversorgung für
den - Transistor Q4 der Treiberstufe 37 sowie für die Basis
des Transistor:.-schalters Q, wird-von einer Vorspannungsversorgung oder
einer Treiberstromversorgung geliefert, die Eingangsleitungen 40 und -41, eine-
Gleichrichterbrücke 42 und einen Kondensator C2 aufweist. Der Aulsgangsstrom
der Treiberstromversorgung wird von einem.Widerstand R,1 begrenzt.Eine Zenerdiode
DI, begrenzt die positive Spannung auf der Leitung 43 - auf die Durchbruchspannung
der Diode (6,8 V), so daß über die Leitung 43 ein positiver Vorspannungsz;
strom geliefert wird. Weiterhin liegt an ' der Leitung 44 eine positive Vorspannung
an,- die der Summe des Spannungsabfalles in Flußrichtung an der Diode
D"
und der Durchbruchspannung der. Zener-Diode D., ist. Eine zweite Zener-Diode
D,7 ist mit dem negativen Pol der Gleichrichterbrücke 42 verbunden. Sie stabilisiert
die negative Spannung. Auf der Leitung 45, die zu dem pnp-Transistorschalter
Q3 führt, liegt eine Spannung an, die gleich der Durchbruchspan-nung
der Zener-Diode D,7 ist (6,8 V).
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Die Tunneldiode TD1 überbrückt die Gegenkopplungsleitungen
38 und 39 der Treiberstufe 37. Die Tunneldiode ist ein Halbleiterbauelement
mit zwei Anschlüssen und weist einen einzigen pn-übergang auf. Die p-Schicht wird
hier als Anode bezeichnet und ist schematisch durch einen vertikalen Strich gekenn
eichnet. Die n-Schicht soll die Kathode sein und ist schematisch als ein kreisbogenförmiger
Teil bezeichnet, der mit der vertikalen Linie verbunden ist. Wenn an die Tunneldiode
TD1 in Flußrichtung eine Spannung angelegt wird, die kleiner als did Spannung am
relativen Stroinmaximum der Tunneldiode ist, dann besitzt die Tunneldiode nur einen
geringen Widerstand. Sie befindet sich sozusagen in ihrem Zustand niedriger Impedanz
oder im hochleitenden Zustand. Im Bereich zwischen dem relativen Strommaximum und
dem relativen Stro . =UM
der Kennlinien zeichnet sich die Tunneldiode durch
einen negativen Leitwert bzw. Widerstand aus. Wenn die Vorwärtsspannung die Spannung
am relativen Stromminimum übersteigt, so hat die Tunneldiode #D:, Eigenschaften,
die ähnlich den Eigenschaften einer -üblichen Diode in Flußrichtung sind. Die Tunneldiode
befindet sich dann in einem Zustand hoher Impedanz oder im normalleitenden Zustand.
Die Eigenschaften von Tunneldioden, die in dem Anmeldungsgegenstand verwendet werden
können, sind gut bekannt und schon häufig beschrieben. D. Diskussion der
Wirkungsweise des Gerätes nach den F i g. 4 und 5
Wenn die Eingangsleitungen
32 und 33 des Gerätes 30 an eine Gleichstromquelle angeschlossen
sind, so liegen zunächst an den Ausgangsleitungen 34 und 35 Leerlaufverhältnisse
vor, da die elektrische Entladungslampe 11 fast eine unendlich hohe Impedanz
besitzt, bevor die Entladung gezündet hat. Während dieser Leerlaufverhältnisse fließt
durch den Widerstand R., kein Strom, und somit ist der Spannungsabfall über dem
Widerstand R" Null. Während dieser Leerlaufbedingungen wird der Transistorschalter
Q3 von der Treiberstufe 37 in seinem Zustand niedriger Impedanz gehalten.
Es soll bemerkt werden, daß während dieser Leerlaufverhältnisse die Versorgungsspannung
E etwa gleich der Lampenspannung
EL ist, die an der
elektrischen Entladungslampe 11 anliegt. Diese Spannung EL muß ausreichen,
die Lampe 11 zu zünden.
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Wenn die elektrische Entladung gezündet ist, so fließt ein Strom durch
die Lampe 11 und durch den Widerstand R.. Der Spannungsabfall an dem Widerstand
R, wächst proportional mit dem Lampenstrom an. Wenn der Lampenstrom eine bestimmte
Stärke erreicht hat, so wird der Transistorschalter Q, in seinen gesperrten
Zustand hoher Impedanz umgeschaltet. Dann ist die Stromquelle von der Lampe getrennt.
Diese Unterbrechung des Stromes in dem Lampenkreis ruft eine Gegenspannung hervor,
die in der Drossel L, induziert wird. Diese Gegenspannung hat eine umgekehrte Polarität.
Durch diese Umkehrung der Polarität der Spannung wird die Diode D, in Flußrichtung
vorgespannt. Nun leitet die Diode D., so daß durch die Diode D9 ein
Stromweg hergestellt ist, durch den Energie in Form eines abnehmenden Stromes aus
der Drossel L, der Lampe zugeführt wird. Wenn der Strom eine vorbestimmte Stärke
unterschreitet, so wird der Transistorschalter Q3 wieder in seinen stromleitenden
Zustand umgeschaltet. In diesem Zustand wird der Lampe 11 wieder der Strom
von der Stromquelle selbst zugeführt. Während dieses Schaltzustandes wird außerdem
in der Drossel L2 Energie gespeichert.
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Wie man dem Oszillogramm des Lampenstromes entnehmen kann, das in
der F i g. 6 gezeigt ist, hat dieses fortwährende Hin- und Herschalten des
Transistorschalters Q, zur Folge, daß die Stromstärke aus der Stromquelle
und der Drossel L, abwechselnd zwischen zwei vorbestimmten Stromstärken hin- und
herläuft. Da die Stromversorgung einen größeren Strom liefert, als zur Aufrechterhaltung
der elektrischen Entladung in der Lampe 11 benötigt wird, steigt der Strom,
der der Lampe 11 von der Stromquelle her zugeführt wird, an. An einem vorbestimmten
Punkt jedoch wird der Strom durch den Transistorschalter Q3 unterbrochen.
Wie man dem Oszillogramm aus der F i g. 6 entnimmt, stellen die
Ab-
schnitte a-b, c-d den Stromstärkenverlauf bei Spannung der Lampe aus der
Drossel L, und die Ab-
schnitte b-c, d-e den Stromstärkenverlauf dar, der
auftritt, wenn der Lampenstrom von der Stromquelle selbst zugeführt wird. Die Maxima
und Minima dieses Stromes werden über die Gegenkopplung und die Treiberstufe
37 geregelt, die den Transistorschalter Q, umschaltet.
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Da in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung nach den F i
g. 4 und 5 an die Eingangsleitungen 32 und 33 ein pulsierender
Gleichstrom angelegt worden ist, ist es klar, daß das Oszillogramm des Lampenstromes
zyklisch sein muß. Am Ende jeder Halbwelle sinkt der Lampenstrom auf einen Wert
ab, der unter dem Minimalstrom der Lampe liegt. Das geschieht selbst dann, wenn
der Transistorschalter Q, in seinem Zustand niedriger Impedanz gehalten wird
und so lange, bis sich der Strom in der darauffolgenden Halbwelle wieder erneut
aufbaut.
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Nun soll unter Bezugnahme auf die F i g. 5 die Wirkungsweise
der Treiberstufe 37 im einzelnen beschrieben werden. Wenn an das Gerät
30 zu Beginn Strom angelegt wird und noch kein Strom durch den Widerstand
#, fließt, so befindet sich der Transistorschalter Q, in seinem leitenden
Zustand, da der Basiselektrode des Transistorschalters Q,3 über die Leitung 45 der
Vorspannungsversorgung und die Widerstände R, und R, ein Basisstrom zugeführt wird.
Während dieser Anfangsperiode sind die Transistoren Q4 und Q5 gesperrt.
Wenn die Entladung in der Lampe 11 gezündet hat, so baut sich in der Gegenkopplungsleitung
39 ein Strom auf. Wenn dieser Strom den Spitzenwert der Tunneldiode TD1 erreicht,
so schaltet die Tunneldiode aus ihrem Zustand niedriger Impedanz in ihren Zustand
hoher Impedanz um. Wenn die Tunneldiode TD1 nun in ihren Zustand hoher Impedanz
umgeschaltet ist, so wird die Basis des Transistors Q5 gegenüber dem Emitter
des Transistors Q,5 positiver als in dem vorhergehenden Zustand niedriger Impedanz
der Tunneldiode. Daraufhin schaltet der Transistor Q5 in seinen stromleitenden
Zustand um. Wenn der Transistor Q5 leitet, so wird die Basis des Transistors
0,
über den Widerstand R7 auf die negative Seite ä-e; Zener-Diode Di. der
Vorspannungsversorgung angelegt. Da die Emitterelektrode des Transistors
Q4 Mit der Leitung 43 der Vorspannungsversorgung verbunden ist, die eine
positive Vorspannung (6,8 V) liefert, so ist die Basis des Transistors
Q5 negativ gegenüber seinem Emitter. Daraufhin leitet auch der Transistor
QV Die positive Vorspannung aus der Leitung 43 wird dadurch an die Basiselektrode
des Transistors Q, angelegt. Die Basis des Transistors Q, wird jetzt
positiv gegenüber seinem Emitter. Daraufhin schaltet der Transistor Q3 in
seinen Zustand hoher Impedanz um, und der Gleichstrom, der dem Gerät 30 zugeführt
wird, wird abgeschaltet.
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Wenn der Transistor Q, gesperrt ist, ist die Stromversorgung
von der Lampenschaltung abgeschaltet, und die Lampe 11 wird jetzt von einem
abnehmenden Strom versorgt, der aus der Drossel L, stammt. Der Gegenkopplungsstrom
durch den Widerstand Ri. nimmt jetzt proportional dem Lampenstrom ab. Wenn die Spannung
der Tunneldiode TD1 die Spannung beim relativen Stromminimum der Tunneldiode TDI
erreicht, so wird die Tunneldiode TD1 wieder in ihren Zustand niedriger Impedanz
zurückgeschaltet. Wenn aber die Tunneldiode TD, in ihren Zustand niedriger Impedanz
wieder zurückkehrt, so ist die Basis des Transistors Q.5 nicht mehr länger ausreichend
positiv gegenüber seinem Emitter. Dadurch kehrt auch der Transistor Q5 in
seinen Sperr-Zustand zurück und sperrt den Transistor Q4. Ist der Transistor
Q4 gesperrt, so wird die negative Vorspannung auf der Leitung 45 an die Basis
des Transistors Q,
-über die Widerstände R, und R, angelegt. Der Transistor
Q3 schaltet daher wieder in seinen stromleitenden Zustand um und verbindet
damit die Stromquelle wieder mit der elektrischen Entladungslampe 11.
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Das Gerät 30, das schematisch in den F i g. 4 und
5 dargestellt ist, wurde aufgebaut und arbeitete zufriedenstellend mit zwei
parallelgeschalteten 30-W-Leuchtstofflampen zusammen. Das Gerät war auch in der
Lage, acht solcher Lampen zu betreiben. Die Hauptversorgungsspannung stammt aus
einem 120-V-60-Hz-Wechselstromnetz. Der Wechselstrom wurde über einen Brückengleichrichter
gleichgerichtet. Der Ausgang des Brückengleichrichters wurde nicht geglättet und
an die Anschlüsse 32 und 33 angelegt. DerWechselstrom wurde mittels
eines kleinen Transformators heraustransformiert, um an den Anschlüssen 40 und 41
der Treiberstufe 37 über 26 V zu verfügen. Weiterhin war die Lampe,
wie allgemein bekannt ist, mit einem Hilfszündpotential ausgerüstet. Das wurde dadurch
erreicht, daß man eine elektrisch
leitende Platte in der Nähe der
Lampe so anordnete, daß die -- Lampe 11 mit dieser Platte kapazitiv
gekoppelt war. Weiterhin wurde noch ein kleiner Heiztransformator verwendet, um
dem Heizfaden der Lampe einen Heizstrom zuzuführen, da die Lampe eine Lampe mit
einer heißen Kathode war.
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Wie gut die Stroniumschaltvorrichtung nach der Erfindung über eine
Gegenkopplung geregelt werden kann, ist graphisch durch Oszillogramme des Lampenstromes
in den F i g. 7, 8, 9 und 10 dargestellt. Diese Oszillogramrne zeigen
die Abhängigkeit des Lampenstromes von verschiedenen Werten der einzelnen Parameter
der Schaltung. Die F i g. 7 zeigt das OszillograTnm des Lampenstromes, das
auf einem Kathodenstrahloszillographen beobachtet werden kann, wenn der Wert des
Widerstandes R, 1 Ohm und der Wert des Widerstandes R., 680 Ohm
be-
trägt. Diese Widexstandswerte sollen als Vergleichsbasis dien-en. Mit
diesen Widexstandswerten wurde eine normale Uchtausgangsleistung bei,einem Lampenstrom
von 260mA Gleichstrom erhalten. Die Schaltfrequenz betrug etwa 300 Ilz. Wenn
der Wert des Widerstandes R 5 auf 200 Ohmerhöht wurde, so verminderte sich
der Lampenstrom auf etwa 2,6 mA. Ein Abdunklungsverhältnis von
100: 1 konnte leicht erreicht werden. Die Schaltfrequenz; betrug bei dieser
niedrigen Lichtleistung etwa 30 kHz.
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, Wie man dem Oszillogramin des Lampenstromes aus der F ig.
8entnehmen kann, hat eine kleine Erhöhung des Wertes des Widerstandes R, eine inerkliehe
Erhöhung der Schaltfrequenz zur Folge. Wenn man andererseits Jen, Widerstandswert
von R, auf 0,5 Ohm herabsetzt, so wurde für jede Halbwelle nur ein Schaltvorgang
durchgeführt. Wurde der Widerstandswert dagegen auf 2 Ohm heraufgesetzt, so wurde
in jeder Halbwelle des Lampenstromes die Energie fünfmal hintereinander von der
Drossel L2 geliefert.
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Wie man dem Oszillogramm des Lampenstroms entnimmt, das in der F i
g. 9 gezeigt ist, kann der Lampenstrom leicht durch eine Änderung der Vorspannung
der Tunneldiode, TD2 geändert werden. Außerdem läßt sich der Lampenstrom auch durch
eine Änderung des Wertes des Widerstandes R.") ändern, der in die Grgenkopplungsleitung
39 eingesetzt ist. Wenn, - wie in der F i g. 10 gezeigt ist,
der Wert des Widerstandes Ri. von 1500 auf 330 Ohm "ese,tzt wirdl,
so nimmt der Lampenstrom ab herab.a und die Schaltfrequenz zu.
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Wenn die Helligkeit einer elektrischen Entladungslampe über sehr-weite
Werte, geändert werden. soll, so läßt sich das sehr einfach -durch eine Änderung
des Widerstandswertes des Widerstandes R, und des Widerstandes R., Gowie durch eine
Änderung des Vorspannungsstromes der Tunneldiode unabhängig oder zusammen mit Änderungen
der Widerstände R, und Ri. erreichen. So kann man beispielswei#;e für den Vorspannungsstrom
der Tunneldiode einen negativen Wert innerhalb des durch die Verlustleistung der
Tunneldiode begrenzten, Bereiches wählen, um bei einem Verhältnis des relativen
Strommaximums zum relativen Strommini-mum von etwa 1,05: 1 eine maximale
Lichtleistung zu erreichen. Wenn eine elektrische Entladungslampe dadurch abged-unkelt
wird, daß man einen oder auch mehrere der obengenannten, Schaltungsparameter ändert,
so ist es klar, daß die Leerlaufspannung nicht beeinflußt wird, die zum #Miiden
der Lampe verfügbar ist. Demzufolge kann man die Entladung in der Lampe auch
bei geringen Beleuchtungsstärken leicht aufrechterhalten.
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Nun soll noch einmal auf die Oszillogramme des Lampenstromes aus den
F i g. 7, 8, 9 und 10 Bezug genommen werden. Wie man sieht, ist die
letzte Stromspitze in dem Zyklus nicht so scharf begrenzt, wie die Stromspitzen,
die in dem gleichen Zyklus vorher auftreten. Das kommt daher, daß am En-de einer
jeden Halbperiode die Hauptversorgungsspannung schnell abfällt.
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Wenn, man auch in den Ausführungsfürmen der Erfindung, die in den
F i g. 4 und 5 beschrieben sind, einen, gleichgerichteten. Einphasenwechselstrom
als Versorgungsspannung verwendet hat, um das Gerät 30 zu betreiben, so kann,
man für die Schaltungsanordnung nach. der Erfindüng auch einen, gleichgerichteten
Dreiphasenwechselstrom verwenden, wobei sich dann herausstellt, daß der Restanteil
des Wechse%tronies auf etwa 51/o reduziert ist und die Schaltvorgänge der Stronisteuerung
kontinuierlich verlauf en,.
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Da der Spitzenwert der ggleichgerichteten, Spannung eines einphasigen
Wechselstromes etwa den doppelten Wert hat wie der Mittelwert, der für einen kontinuierlichen
Betrieb der elektrischen Entladungslampe 11 erforderlich ist, so müssen die
Halbleiterbauteile, die in dem System verwendet werden, in der Lage sein, diese
Spitzenspannung auszuhalten. Ein Vorteil, der sich aus der Verwendung ein-es gleichgerichteten
Dreiphasen-wechselstromes ergibt, liegt darin, daß sich Halbleiterbauteile mit geringe,-ren
Verlustleistungen verwenden lassen, als es bei einem gleichgerichteten einphasiggen
Wechselstrom möglich ist.
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Wenn auch in der dargestellten Ausführungsforin der Erfindung die
Schaltvorrichtungen in Abhängigkeit des Lampenstromes hin- und hergeschaltet wurden,
so ist es klar, daß die Gegenkopplungsanordnung auch dafür verwendet werden, kann,
die Regelung in Abhängigkeit von anderen Größen, wie beispielsweise der Helligkeit
derEntladungslampe, durchzuführen, sofern eine Photozelle verwendet wird, die auf
die Helligkeit der Lampe anspricht. Wenn man eine Anordnung verwendet, die sowohl
auf die Helligkeit der Lampe als auch auf den, Lampenstrom anspricht, so ergibt
sich daraus der Vorteil, daß während der Lebensdauer der Entladungslarnpe eine fast
konstante Lichtleistung abgegeben wird.
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E. B eschreibung des Gerätes der F i g. 11
Das schematische
Schaltbild, das in, der F i g. 11
gezeigt ist, stellt ein Gerät
50 dar, das eine andere Treiberstufe für den Schalter ist und das mit dem
Gerät 30 aus F i g. 4 manche, Ähnlichkeiten aufweist. Wie in der F
i g. 11 zu sehen ist, sind die Einzelteile des Gerätes 50 in einem
gestrichelt gezeichneten Rechteck 51 eingeschlossen. Um die Übereinstimmung
zwischen dem Gerät 50 aus F i g. 11 und dem Gerät 30 aus F
i g. 4 zu zeigen, sind die gleichen Bezugsziffern verwendet worden, um die
sich entsprechenden Schalteleinente zu kennzeichnen.
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In dem Gerät 50 wird die Stromschaltfunktion von einem gesteuerten
pnp-Transistor Q, durchgeführt der mit einer Anschlußleitung 33 verbunden
ist, die zu der negativen Klemme der Gleichspannungsquelle führt. Als Energiespeicher
dient eine Drossel L., die
mit der Leitung 35 verbunden
ist. Als empfindliches Glied der Gegenkopplung dient ein Widerstand R., von dessen
einem Ende eine Leitung 34 zu der Lampe 11 führt und dessen anderes Ende
durch die Eingangsleitung 32 mit der positiven Klemme der Gleichstromversorgung
verbunden ist.
-
Eine Diode D, ist der Reihenschaltung der Lampe 11 und
der Drossel 12 parallel geschaltet, um bei Betrieb der Lampe den Stromkreis zu schließen,'
wenn der Transistorschalter Q, gesperrt ist. Die Zener-Diode Dlog die über
den Transistorschalter Q3 gelegt ist, schützt den Transistorschalter
Q3 vor zu hohen überspannungen.
-
Wie man, sieht, ist der an die Enden des WiderstandesR, angeschlossene
Gegenkopplungspfad der Schaltertreiberstufe aus der Fig. 11, der eine Tunneldiode
TD2 und Widerstände R,2 und Ri. aufweist, an die Schaltertreiberstufe über einen
Impulstransformator Ti angekoppelt, der eine Primärwicklun,g Pl und eine SekundärwicklungS,
aufweist. Die Schaltertreiberstufe enthält eine zweite Tunneldiode TD., einen Kondensator
C., einen Widerstand R14 sowie positive und negative Stromanschüsse
52 und 49. Das negative Potential, das durch die Widerstände R14 und RU zugeführt
wird, ist ausreichend, die Tunneldiode TD, etwas unterhalb ihres Spitzen-wertes
vorzuspannen. Der Kondensator C, isoliert die sekundäre Windung S, gegenüber
Gleichspannung und koppelt den Impuls an die Tunneldiode TD, an. Der Widerstand
R12 war notwendig, um Schwingungen in dem Kreis zu unterdrücken, der die PrimärwindungP,
und die Tunneldiode TD, enthält.
-
Da in dieser Schaltertreiberstufe der Transistorschalter
Q, normalerweise gesperrt ist, läuft das Gerät 50 nicht von selbst
an. Demzufolge ist eine Vorrichtung vorgesehen, die zu Beginn den, Transistorschalter
Q3 in seinen leitenden Zustand umschaltet. Diese Vorrichtung enthält einen
Startschalter 54, einen Kondensator C4, Widerstände R" und Ri. so-
wie
einen Anschluß 49, der zu der negativen Vorspannungsquelle führt.
-
Schließt man den Schalter 54, so wird der Widerstand Ri. momentan
kurzgeschlossen. Dadurch fließt ein ausreichender Vorspannungsstrom durch die Tunneldiode
TD., so daß die Tunn-eldiode in ihren Zustand hoher Impedanz umgeschaltet wird.
Wenn der KondensatorC4 aufgeladen ist, so ist das Kurzschließen des Widerstandes
Ri. beendet. Es soll be-
merkt werden, daß der Kondensator C4 auch weggelassen
werden kann" wenn die Schließdauer des Schalters 54 gesteuert werden kann,. Der
Kondensator C4 entlädt sich über den Widerstand Rl" wenn der Schalter 54 wieder
freigegeben ist.
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Verbindet man die Eingangsleitungen 32 und 33
mit dem
positiven und dem negativen Pol einer Gleichstromquelle, so wird das Gerät
50 unter Strom gesetzt. Weiterhin sind die Anschlußkleinmen 49 und
52 mit einer Gleichstromvorspannung verbundene.
-
Drückt man den, Schalter 54 herunter, so wird das Gerät
50 in Betrieb gesetzt. Wie bereits eben beschrieben wurde, wird durch das
Schließen des Schalters 54 der Widerstand R., momentan kurzgeschlossen, so daß ein
ausreichender Vorspannungsstrom durch den Widerstand R,4 zur Tunneldiode TD, fließt
und diese in ihren Zustand hoher Impedanz umgeschaltet wird. Demzufolge schaltet
der Transistorschalter Q3 in seinen stromleitenden Zustand um. Wenn der Transistorschalter
Q, stromleitend ist, so ist die Stromquelle über die Eingan#gsleitungen
32
und 33 mit der Lampe 11 verbunden-. Der Strom fließt nun
durch die positive Eingangsleitun.g 32, den Widerstand RI., die Leitung 34,
die Lampe 11, durch die Leitung 35, die Drossel L., den Transistorschulter
Q, und über die negative Anschlußklemme 33 zu der Stromquelle
zurück.
-
Da während dieses Schaltzustandes in der DrosselL, Strom gespeichert
wird, wächst der Strom im WiderstandR, an und verursacht dadurch ein, proportionales
Anwachsen des Spannungsabfalles an dem WiderstandR.. Die Spannung an dem Widerstand
R, ist so gepolt, daß die linke Seite des Widerstandes R, positiv gegenüber seiner
rechten Seite ist. Dem Gegenkopplungskreis, der die Tunneldiode TD2, den Widerstand
Ri. und die Priinärwicklung Pl enthält, wird dadurch ein proportional anwachsender
Strom zugeführt. Wenn der Strom durch die Tunneldiode TD2 den Wert am Spitzenpunkt
der Tunneldiode erreicht, so wird die Tunneldiode TD, in ihren Zustand hoher Impedanz
umgeschaltet. Dadurch, daß die Impedanz der Tunneldiode, TD2 sprunghaft größer wird,
ändert sich der Strom, der durch den Widerstand R" und die Primärwcklung Pl fließt.
Dadurch wird in der Sekundärwicklung S, ein positiver Impuls induziert, der
die Tunneldiode TD, in. ihren Zustand niedriger Impedanz zurückschaltet, so daß
der Transistorschalter Q3 wieder in seinen, Sperrzustand umgeschaltet wird.
-
Wenn, der Transistorschalter Q3 gesperrt ist, so wird aus dem
Energiespeicher L2 an die Lampe 11
wieder ein abfallender Strom geliefert,
da die Hauptstromversorgung von der Lampe 11 abgetrennt ist.
-
Während dieses Schaltzustandes wird die Lampe 11 mit derjenigen
Energie versorgt, die durch den Abbau des Magnetfeldes in der Drossel L, frei wird.
Demzufolge nimmt der Momentanwert des Stromes durch den Widerstand R, laufend ab,
so daß auch der Spannungsabfall über den Widerstand R5 sich entsprechend verringert.
Auch der Strom durch den Widerstand Ri. und durch die Tunneldiodenschleife im Gegen-kopplungskreis
wird entsprechend, kleiner. Wenn. der Strom durch die Tunneldiode TD2 das relative
Stromminimum unterschreitet, so schaltet die Tunneldiode wieder in ihren Zustand
niedriger Inpedanz um, übernimmt aus der Primärwicklung Pl sprunghaft Strom und
ruft einen negativen, Impuls hervor, der in der Sekundärwicklung S, induziert wird.
Dieser negative Impuls schaltet den Transistorschalter Qs wieder in seinen stromführenden
Zustand zurück, so daß die Stromquelle wiederum an die Lampe 11 angeschaltet
wird. Dieses Hin- und Herschalten dauert so lange an, wie der Spannungsabfall an,
dem Widerstand R, ausreicht, um die Tunneldiode TD, umzuschalten. Il. Stromumschaltvorrichtungen,
zum Betrieb elektrischer Entladungsgeräte mit einer Spannungsheraufsetzung
-
A. Beschreibung des Gerätes nach den, F i g. 12 und
13
In dem vorstehenden Abschnitt sind Ausführangsformen der Erfindung für
den Betrieb elektrischer Entladungslampen durch fortlaufendes Schalten beschrieben
worden-, bei denen die. Spannung am Ausgang des Vorschaltgerätes niedriger war als
die Spannung am Eingang des Vorschaltgerätes. Um die Vielseitigkeit
der
Erflüdung zu zeigen. worden, weitere Alisführungsfornieti der Erfindung beschrieben,
ki, denen, die vom Vorsclialt#ge'rä-t abgegebene Ausgangsgpannung EL höhöt als die
tingangsspannung E ist. Oder anders_ ausgädrückt: -Im Gegensatz zu der Spännungsherabsetzung-,
mit dwbti die bisher beschriehe - -nen Ausführungsformen der Erfindung arbeiteten-,
wird in, den nun folgenden Ausfühmiigsformen die Spannung heraufgegätzt# Das schematische
Schaltbild der F i g. 12 zeigt -ein
Gerät 60, dessen Schaltelemente'
in, einem gestrichelt gezeichneten Rechteck 61 eingeschlossen sind. Das Gerät
60 wird über -zwei Eingarigsleitungen 62 und 63 mit Strom vers.orgt,
die zu dem positiven und dem negativen Anschluß- einer Gleich9tromquelle
führen. Die GleiAstromquelle -kami. ein geglätteter oder auch ein pulsierender gleichgbrichteter
Wechselstrom sein oder auch eine Batterie oder eine andere geeignete Quelle.
-Die Ausgap.g§spann-ung des Gerätes 60 wird über zwei Leitungen 64
und 65 an zwei hintereinandergeschaltet5 elektrischeEntladungslämpeill und
2 angelegt.
-
Wenn auch in den Ausführungsbeispielen. der Erfindung im Handel
erhältliche Entladungtlampen verwendet worden sind, so soll doch bemerkt werden,
daß es im Hin-blick auf das mit der Erfindung vorgeschlagene Prinzip zum Betrieb
und zum Stabilisieren clektrischer trvtladungslampen günsti erscheint, 1.9 besondere
elektrische Entladungslampen, zu entwikkeln, die zusammen mit dem Gerät der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können. Die heutigen Leuchtstoff-röhren sind für hohe
Spannungen und niediige Ströme ausgelegt. Das Gerät nach der vorliegenden. Erfindung
dagegen läßt es im Hinblick auf die Strom.eigenschaften von Vegtkörperbaucleinenten
wünschenswert erscheinen, Entladungslanipen zu entwickeln, die mit nied-tiger
Spannung und. höheren Strömen arbeiten.
-
Nun, soll die Schaltungsanordnung des Gerätes 60
nach der F
i g. 12 beschrieben Weyden. Wie man sieht, bilden. eine Drossel
L., eine Diode D", eine e#Herb Dosgel L4 mit den-, Lampen,
1 und 2 einen Seribnkreis. Als Schalter dient ein. npri-Transistorschalter
Q61 der von einer Treiberstufe 66 angetrieben wird. Die Treiberstufe
66 ist über die Leitung 67 mit der Basis des Transistorschalters
Q6 verbunden-. Die VeThin# dung zwischen der Treiberstufe 66 und dem
iiegative.n Pol der St-Tornversorgung wird über die Leltung 68 und die Eingangsleitung
63 hergestellt. Wenn in dieser Ausfüheungsform der Erfind-Ung der Trangistorschaltet
Q6 in seinen stroinleitenden Zustand um# geschaltet ist, so kann man sehen,
daß der Transistor Q6 einen Stromweg für den Strom aus der Stromquelle datstellt,
der die Lampen 1 und 2 überbrückt.
-
Wenn auch in der dargestellten Ausführungsform als Schaltelement ein
Transistor gezeigt ist, so ist es klar, daß auch andere, Schalter dafür geeignet
sind', die sich fortlaufend zwischen ei-nein Zustand hoher und einem Zustand niedriger
Impedanz mit einer verhältnismäßig hohen Schaltgeschwindigkeit hin-und herschalten
lassen. So kann man beispielsweise einen - gesteuerten Silizi-umgleichrichter
verwenden, der von, *nem Mulivibrator hin- und hergeschaltet wird, um die Schaltvorgängo
zwischen den Leitun-,gen 62 und 63 hervorzurufen, die das erforderliche
intermIttierende Abtrennen, der Stromquelle von den.
Lampen, 1 und
2 bewirken,. Ein, Kondensator C., der der Drossel L"i und dernt hintöreinandergeschalt6ten,
Lampen 1 und 2 parallel geschaltet ist, dient _als erster Als zweiter Energlespeicher
dient die DrosselL3- Das wird anschließend noch näher beschrieben, und zwarbei der
Diskussion der WirkungsweM des Gerätes 60# Die Drossel L4 dient dazu, den, Entladestrom
des Kondensato - rg Cä zu regeln. Die ]Dio#d,b D19- stellt zw!-sr,h6ii der
Stroniquello und dem Kondensator C eine hohe deeators Impedanz C, dar, für uni die
dbli, Rückwärtsentladung Abfluß der in dein des Köll# Ko - h- -deil#sator
Cg gespeithert6ii, Ladung zur Stromquelfe hin und durch den Transistorschalter
Q6 hindurch -zu
verhindern, wenn der Transistorschalter Q6 in
seinem stromleitenden Zustand ist. Auf diese Weise fließt die Energie, die hi dem
Kondensator Cb gespeichert ist# durch die Lampen 1 und 2 sowie durch die
in Serie mit dien Lampen geschaltete Drossel, L4 ab.
-
F i g# 13 zeigt Bein schematisches Schaltbild der Schaltertrbibe#n,tufe
66, die in dem Gerät 60 der F i g. 12 verwendet wird. Bei dieser
Ausführuligsförm der Erfm-dung ist als Treiberstufe 66 ein. Rechteckgerierator
verwendet. Der Rechteckwellenausgang, der Treiberstufe. 66 wird an die, Basis
und den Emitter des Transigtorschalters Qg an,gelegt. Wenn ein posltiver
Impuls an der Ausgangsleitungg, 67 auftritt, so wird der Transistorschalter
Qg in, seinen strörnführenden Zustand umgeschaltet. Der Transistor Q, wird
wieder gesperrt, wenn der Steuerstrorn von dem Transistor Q7 übernommen wird.
Eiii(3 Anschlußleitung 69 stellt über einen. Widerstand R" eine Vorbinduna,
mit einer positiven 10-V-Spannungsversorgung her.
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Um.die Einschaltzeit für den Transistor Q, abzukürzen, ist
mit seiner Basis ein Widerstand R 18 vbrbunden, der über eine Leitung
68 zu dem negativen Pol der Hauptstromversorgung führt. Es soll bemerkt werden,
daß der Transistor Q7 dann leitet, wenn die Tunneldiode TD4 in ihren Zustand
hoher Impedanz umgeschaltet ist. In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung
betrug der Spannungsabfall zwischen dein Kollektor und dem Emitter des Transistors
QI etwa 1 V und reichte aus, um die, Basis-V-mitter-Sperrschicht des Transistors
QG anzusteueM Um zu verhindern, daß diese Spannung die Basis-Enlitter-Spertschicht
des Transistorschalters Qs in ihren stroinleitenden Zustand umschaltet, war eine
Siliziuindiodo 20 mit dern Basis-Emitter-übergang des Transistors Qs in Serie geschaltet,
die wie eine Zener-Diode niedriger Spannung wirkte. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß der Transistor Q7 in seinein stromleitenden Zustand den gesamten Steuerstrom
des Transistors Qg übernimmt, Die Treiberstufe 66 enthält eine Tunneldiode
IV4, die die, Basis und den Emitter des Transistors Q7
überbrückt, sowie eine
Lade- und Entladeschaltung, die den Kondensator Cü und die Widerstände Rip
Ri. und R" aufweist. Es soll bemerkt werden, daß der Transistor Q7 dann gesperrt
ist, wenn sich die Tumieldiode TD4 in ihrein Zustand niedriger Impedanz befindet.
Dann wird aber der Transistorschalter QC -in seinen stromleitenden Zustand umgeschaltet,
da der Steuerstrom nun an die Basis des Transistors Q, angelegt wird, und zwar Über
den Widerstand R und dio Diode 20. Wenn die Tunneldiode TD,4 sil in ihrem
Zustand hoher Spannung befindet, so wird die Basis des Transistors QC positiv gegenüber
seinem Emitter, Dadurch wird der Transistor Q7 in Seinen
stronileitenden
Zustand umgeschaltet und der Basisstrom für den Transistor Q6 von dein Transistor
Q7 übernommen. Dadurch wird der Transistor Q6 ge-
sperrt.
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B. Diskussion der Wirkungsweise des Gerätes nach den F lg. 12 und
13
Das Gerät 60 wird dadurch in Betrieb gesetzt, daß man die Anschlußleitungen
62 und 63 mit derft pösitiven und dein negativen Pol einer Gleichströniquelle
verbindet, die beispielsweise ein g19ichgerIchteter Wechselstrom sein kann. Außerdem
muß eine Gleichstroniquelle an den Anschluß 69 angelegt werden, um die Treiberstufe
66 unter Strom zu setzen. Wenn der Transistorschalter Q6 geschlossen
ist, so wird in dem Magnetfeld der Drossel L, Energie gespeichert. Wenn der Transistor
Q6 offen ist, so wird durch diese Strömunterbrechung eine Umkehr in der Polarität
der Spannung über der Drossel L, hervorgerufen. Die Spannung an der Drossel
L, addiert sich dann der Spannung an der Stromquelle hinzu. Diese Summenspannung
wird dann an den Kondensator C, angelegt. Solange wie der Transistor Qd laufend
hin- und herschaltet, während die Lampe noch nicht gezündet hat, solange
haut sich an dein Kondensator C 15 eine Spannung auf, die anwächst, bis sie
die Zündspannung der in Serie geschalteten Lampen 1 und 2 erreicht.
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Wenn man das Oszillogramm des Lampetistromes betrachtet, das in der
F i g. 14 gezeigt ist, so sieht man, daß die Lampen 1 und 2 mit einem
Strom betrieben werden, der einen höchfrequenten Wechselstrornanteil aufweist. Dieser
Wechselstreinanteil im Lämpenstrom wird durch das fortlaufen& Hin- und Hergchalten
des Tratisistorschalters Q6 hervorge-
rufen, das einen förtlaufenden Wechsel
des Energibflusses einmal aus dein Kondensator C6 und zum anderen aus der
Drossel Ls und der Ströniquelle hervorruft.
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Angenommen t, stelle die Zeitdauer dar, während der der Transistorschalter
Q" geschlossen ist. Dann kann man aus dem Oszillogramin des Lmpbüstroriies aus F
i g. 14 entnehmen, daß während dieses Zeitintervalls der Lampenstrom abfällt.
Außerdem ist wiährend dieses Zeitintervalls t, die Spannung über dir, Drossel
L, so gepolt, daß in der F i g. 12 die linke Seite der Drossel
L, positiv gegenüber ihrer rechten Seite ist, so daß Energie in dein Magnetfeld
der
Drossel L" gespeichert wird. Dabei ffießt der Versorgungsstrom durch den
Transistorschalter Q6 wieder zu dem Stromanschluß zurück, Der Lampenströftl
füi die, Aufrechterhaltung der Entladung in dm Lampen 1 und 2 während des
Zeitintervall& t, wird von dem Entladestrom des Xondmhsatörg Cs goliefert.
-
Am Ende des Zeitintorvalls t, wird derTrängistörschalter
Q, in seine gesperrte Stellung umgeschaltet. Die dadurch hervorgerufene Ströniunterbreühung
ruft eine Uftikehr der Polarität der Spannung an der Drossel L
, hervor. Wenn t, die Zeitdauer sein soll, während der der TransistorschalterQg
gesperrt bleibt, so addiert sich die Spannung an der Drossel Ls Wähl rend
dieses Zeitintervalls zur Versorgutigsspähnung hinzu, und diese Summenspanilung
wird iln wesentlichen an die Lampen 1 und 2 gelegt, die in Serie mit
der Drossel L4 liegen, sowie an den Kondensator C,.
Nun fließt ein
Gleichstrom aus der Gleichspannungsquelle, an die, die 13ingangsleitungen
62 und 63 angeschlossen sind, durch die Drossel L32 die Diode DI,9
zum Kondensator C, sowie durch den wbitereii Parallelzweig, der die
DrosselL4 und die Lampen 1 und 2 enthält, zu dem negativen Pol der Gleichspantiungsquelle
wieder zurück. Während des Zeitintervalls t. w ird die Energie aus der Stroinversorgung
und der Drossel L 3 in dem Kondensator C, gespeichert. Am Eiide dieses
Zeitintervalls t. wird der Transistorschalter Q6 wieder geschlossen, und
der Schaltzyklus wiederholt sich von selber. Wiederum wird Energie in dem magnetischen
Feld der Drossel La gespeichert, und der Kondensator C, entlädt sich, uni
mit seinem Entladestrom die elektrische Entladung In dan Lampen 1 und 2 aufrechtzuerhalten.
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Die Spannung, die sich an den Ausgangsleitungen 64 und 65 aufbaut,
ist eine Funktion des Verhältnisses zwischen der gespeicherten Energie und der Impedanz
der Lampen 1 und 2. Wenn die Lampen 1
und 2 die Energie schnell verbrauchen,
was sie während des Betriebes tun, so ist die Energie, die in der Drossel L" gespeichert
wird, verhältnismäßig klein, und ebenso die Spannung, die an den Lampen
1
und 2 liegt. Wenn die Lampen 1 und 2 allerdings keine nnergie verbrauchen,
die ihnen über die Leitungen 64 und 65 zugeführt wird, was der Fall ist,
wenn sich die Schaltung im Leerlauf befindet, so steigt die Spannung so lange
an, bis die Lampen 1
und 2 zünden.
-
Nun soll im einzelnen auf das schematische Schaltbild der Treiberstuie
66 aus F i g. 13 Bezug genommen werden. Das Zeitintervall t, ist durch
die Dauer oder die Breite der positiven Impulse bestimmt, die an die Basiselektrode
des Transistorschalters Q6 an&-gelegt werden. Die Zeit, solange dieser
positive Im-
puls nicht vorhanden ist, bestimmt die Zeitdauer t2. Die Länge
der positiven Impulse sowie ihre Abstände können dadurch geändert werden, daß man
die Parameter der Ladeschaltung der Treiberstufe 66 einstellt, Das Impulsausgangssignal
kann daher beispielsweise durch eine Einstellung der Widerstandswerte der Widerstände
Rir Rig und R20 oder durch eine Änderung der Kapazität des Kondensator&
CÜ geändert werden.
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Wenn an der Dasiselektrodo des Transistörschalters Q ein positiver
Impuls anliegt, so befindet sich der Tr6ansistorschalter Q6 in seinem leitenden
Zustand, der Transistor Q7 ist gesperrt, der Kondensator C6 ist durch
die Widerstände l# 17 und R2, aufgeladen und die Tunneldiode TD 4 befindet
sich in ihrem Zustand niedriger Impedanz. Während dieser Periode baut sich in dem
Widerstand R 19 der Strom auf, der, wenn er das relative Stroinmaximum der
'runneldiede erreicht, die Tüiineldiöde TD 4 in ihren Zustand höher "'lpedanz
umschaltet. Der Bäsisstrom durch den Widerstand R 19 steuert nun den Transistor
Q7 # in seinen leitenden Zustand und legt die positive Be,-triebsspannung
für die Treiberstufe über die, Leitung 68 an den negativen Pol der Stromversorgung
an, so das der Transistor Q(, gesperrt wird. Der Köndensator C6 entlädt sich
dann durch die Widerstände .0; Wenn der Strom an der Anode der R19 und Rg
Tujineldiöde TD 4 unter das relative Stroftiminimum der Tuntteldiode absinkt, so
wird die Tunneldiode TD4 in ihren Zugtänd niedriger Impedanz umgeschältet, und eine
Periode des Rechteckwellenausgangssignalg ist vervollständigt.
Aus
der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise des- Gerätes 60, das in den
F i g. 12 und 13 ge-,zeigt ist, geht hervor, daß die Stromversorgung
aus der Gleichspannungsquelle abwechselnd von dem Transistorschalter Q6 an
die Lampen 1 und 2 angeschaltet und von ihnen,abgeschaltet wird. Es soll
bemerkt werden, daß in jedem Schaltzustand des Gerätes 60 Energie in einem
Speicherelement gespeichert und in dem darauffolgenden Schaltzustand wieder freigegeben
wird. Während des Schaltzu--standes der dem gesperrten Zustand des Transistorschalters
Q6 entspricht, wird Energie von der Drossel L, freigegeben und in
dem Kondensator C" gespeichert und in der Lampe verbraucht. In dem darauffolgenden
Schaltzustand, der dem stromleitenden Zustand des Transistorschalters
Q6 entspricht, wird Energie in der Drossel L, gespeichert und von
dem Kondensator (7.- abgegeben. Auf diese Weise liefert das Gerät 60 für
die Lampen 1 und 2 eine Betriebsspannung, die größer als die Versorgungsspannung
ist, und steuert die Entladung in den Lampen 1
-und 2. C. Beschreibung
des Gerätes nach der F i g. 15
Das schematische Schaltbild der F i
g. 15 stellt eine Anordnung dar, in der eine Spannung heraufgesetzt wird
und in der ein elektronischer Schalter, nämlich ein pnp-Transistor Q8, gemäß
den Änderungen des Lampenstromes hin- und hergeschaltet wird, die von einer den
Schalter steuernden Gegenkopplung erfaßt werden. Diese Gegenkopplung gibt -an die
Schaltertreiberstufe ein Signal ab, um sie in ,Betrieb zu setzen. Wie man sieht,
ist die Grundschaltung der F i g. 15 ähnlich der Schaltung aus den F i
g. 12'und 13, nur ist jetzt die Schaltertreiberstufe kein frei
laufender Oszillator mehr, sondern ein ge-,-genkopplungsgesteuerter Oszillator.
-
. Das Gerät in der F i g. 15 ist ganz allgemein mit
der Bezugsziffer 70 versehen. -Es wird mit Gleichspannung betrieben, die
über die Eingangsleitungen 71
und 72 zirgeführt wird, die mit dem negativen
und .dein positiven Pol einer Gleichspannungsquelle verhunden sind. Der Ausgangsstrom
des Gerätes 70 wird 'Über die Leitungen 73 und 74 zwei in Serie liegenden
elektrischen Entladungslampen 1 und 2 zugeführt. -Wenn Leuchtstofflampen
mit einer geheizten Kathode ,verwendet werden,- so muß auch den Kathoden dieser
T,ampen ein Heizstrom zugeführt werden, beispielsweise durch einen kleinen Heiztransformator,
der in 'der Zeichnung nicht-dargestellt ist.
-
Der Transistorschalter Q, liegt den Lampen l und 2 parallel,
so daß der Transistor Q,3 in seinem .leitenden Zustand den Versorgungsstrom an den
.Lampen 1 und 2 vorbeiführt. -Wenn der Transistorschalter Qs gesperrt ist,
so liegt die, Gleichstromquene in dem Stromkreis, der auch die Lampen
1 und 2 ent# hält. In anderen Worten: Wenn derTransistorsehalter
Q8 hin- und hergeschaltet wird, so wird die Strom--quelle abwechselnd
an die Lampen angeschaltet und wieder von ihn-en abgeschaltet.
-
Mit der Eingangsleitung 71, die von der negativen Klemme der
Gleichspannungsquelle herkommt, ist eine -Drossel L, verbunden, die als erster
Energie.# ,speicher dient. Ein Kondensator C7 dient als zweiter Energiespeicher.
Um die Entladung des Kondensators -C7.zu steuern, ist in den Entladungsweg des Kondensators
C, eine Drossel L6 eingeschaltet, wie es in der F i g. 15 gezeigt
ist. Eine Diode D,1 verhindert, daß sich der Kondensator C7 durch
den Transistorschalter Q8 entlädt, wenn der Transistorschalter
Q8 leitend ist.
-
Der Transistorschalter Qs wird über eine Treiberstufe fortlaufend
hin- undhergeschaltet, die vom Strom in der Eingangsleitung 72 gesteuert
wird. Die Treiberstufe weist einen pnp-Transistor Qg auf, dessen Emitter und Kollektor
über die Eingangsleitungen 71 und 72 geschaltet sind. Der Vorspannungsstrom
für die Basis des Transistorschalters Q, ist von einem Widerstand R2, begrenzt.
-
Parallel zu der Basis und zu dem Emitter eines Transistors
Q, ist eine Tunneldiode TD4 geschaltet, die dazu dient, die Stärke des Gegenkopplungsstromes
zu erfassen. Widerstände R 22 und R2, regeln die Vorspannungsverhältnisse für die
Tunneldiode
TD4 und für den Transistor Qj. Ein Widerstand R24, der mit der
Basis des Transistors Qg verbunden ist, stellt einen Stromweg dar, über den sich
der Verschiebungsstrom über die pn-Schicht im Transistor entladen kann, wenn der
Transistor _O, gesperrt ist. Ein Widerstand R., führt Strom an der Zweigschaltung
vorbei, die den WiderstandR 2,3 und eine Tunneldiode TD 4 aufweist. Mit der
Basis des Tranisstors Q8
ist eine Diode D 22 verbunden, die verhindert,
daß der Spannungsabfall über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Qg, wenn
dieser leitet, die Basis-Emitter-Strecke des Transistorschalters Qs in einen leitenden
Zustand steuert. D. Diskussion über die Wirkungsweise des Gerätes aus F i
g. 15
Das Gerät 70 wird dadurch unter Strom gesetzt, daß man an die
Eingangsleitungen 71 und 72 einen Gleichstrom anlegt. Der Transistorschalter
Q, wird fortlaufend geöffnet und geschlossen. Die Zeitintervalle für diese,
Schaltzustände sind durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Tunneldiode
TD4 in ihren Zustand hoher Impedanz umgeschaltet und in ihren Zustand niedriger
Impedanz wieder zurückgeschaltet wird. Wenn die Tunneldiode TD4 sich in ihrem Zustand
niedriger Impedanz befindet, so wird der Transistor Qg gesperrt, da seine Basis
an den Emitter und über die Eingangsleitung 72 an die positive Seite der
Stromversorgung angelegt ist. Der Transistor Q8 wird von einem Strom in die
Sättigung gesteuert, der von der Eingangsleitung 72 über den Emitter und
die Basis des Transistors Q8, die Diode D22, den Widerstand R., zur
Leitung 71 fließt. Dadurch wird der Transistor Q8 in seinen leitenden
Zustand umgeschaltet.
-
Während dieses Schaltzustandes fließt der Strom von der Eingangsleitung
72 durch den Widerstand R.., den Transistorschalter Q" die Drossel
L., zu der Eingangsleitung 71 hin. Auf diese Weise wird in der Drossel
L, Energie gespeichert, und der Strom, der sich dabei aufbaut, verursacht
einen laufend größer werdenden Spannungsabfall an dem Widerstand R 2,5-Ebenso wächst
auch der Strom durch den Widerstand R2, an. Wenn der Strom das relative StrornTnaximum
' der Tunneldiode TD 4 erreicht, so wird die Tunneldiode in ihren Zustand
hoher Impedanz umgeschaltet. Nun-ist die Basiselektrode des Trans - istors
Qg gegenüber seinem Emitter negativ, der Transistor Qg leitet und übernimmt
den Strom von der Basiselektrodc des Transistors Qs. Dadurch wird der Transistor
Q, gesperrt. In. dem Augenblick, in dem der
Transistorschalter
Q8 sperrt, kehrt die Spannung über die Dossel L, die Polarität um,
so daß sich diese pannung zu der Versorgungsspannung addiert. Nun gibt die Drossel
L, ihre aufgespeicherte Energie ab. Der Strom, der nun den Lampen
1 und 2 zugeführt wird, fällt ab. Der Gegenkopplungsstrom. für die Tunneldiode
TD4 nimmt proportional dazu ebenfalls ab, und wenn die Spannung an der Tunneldiode
TD. so weit absinkt, daß sie die Spannung beim relativen Stromminimum der
Tunneldiode erreicht hat, so wird die Tunneldiode TD4 wieder in ihren Zustand niedriger
Impedanz zurückgeschaltet. Dadurch wird der Transistor Qg gesperrt und der Transistorschalter
Qs geöffnet. Nun wird wieder die Energie in der Drossel L, gespeichert, und der
Zyklus wiederholt sich erneut. Wenn sich der Schaltzyklus wieder wiederholt, so
wächst die Spannung an dem Kondensator C, wiederum an, bis die Lampen
1 und 2 zünden (es ist nicht notwendig, daß die Lampen in jedem Betriebszyklus
erlöschen).
-
Wenn die Lampen 1 und 2 gezündet haben und wenn der TransistorschalterQ8
gesperrt ist, so fließt der Strom von der positiven Eingangsklemme 72
durch
den Widerstand R.., durch den parallel zu dem Kondensator C, liegenden Zweig
mit der Leitung 74, den Lampen 1 und 2, und der Drossel L., die Diode
D.,p die Drossel L, und die Leitung 71. Während dieses Schaltzustandes
werden die Lampen 1 und 2 mit der Energie gespeist, die sowohl aus der Gleichstromspeisequelle
als auch aus der DrosselL, stammt. Weiterhin kann diese Energie auch den Kondensator
C7 aufladen. Da die Energie von der Drossel L, in Form eines abnehmenden
Stromes abgegeben wird, nimmt der Spannungsabf all am Widerstand R" ab. Die Tunneldiode
TD4 wird wieder in ihren Zustand niedriger Impedanz gebracht, wenn diese Spannung
den Wert beim relativen Stromminimum erreicht. Demzufolge wird der Transistor Qg
wiederum gesperrt und der Transistor Q8 geöffnet, und der nächste Schaltzyklus
beginnt. Der fortlaufende Wechsel der Energiezufuhr wird durch die Schaltwirkung
des Transistors Q, gesteuert, der von einem Gegenkopplungssignal hin- und
hergeschaltet wird, das von dem Lampenstrom in der positiven Eingangsleitung
72 abgeleitet ist.
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Während des Schaltzustandes, in dem der Transistorschalter
Q8 stromleitend ist, werden die Lampen 1 und 2 mit der Energie versorgt,
die aus dem Kondensator C 7 stammt. Die Energie, die in dem vorhergehenden
Schaltzustand in dem KondensatorC, gespeichert worden ist, wird nun an die Lampen
abgegeben. Der Strom fließt über einen geschlossenen Stromweg ab, der den KondensatorC7,
die Leitung 74, die Lampen 1 und 2, die Leitung 73
und die Drossel
L, enthält. Die Drossel L, sorgt dafür, daß die in dem Kondensator C7 gespeicherte
Energie sich nicht zu schnell durch die Lampen entlädt. Die Diode D,1 sorgt
dafür, daß sich der Kondensator C7 nicht durch den Transistor Q8 entlädt,
wenn der Transistor Q8 leitend ist.
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In einer Anordnung mit Spannungsheraufsetzung durch das Vorschaltgerät
muß die normale Betriebsspannung für die Lampen 1 und 2 höher als die Gleichspannung
der Stromversorgung sein. Wenn nämlich die Betriebsspannung für die Lampen nicht
i höher als die Anschlußspannung der Stromversorgung ist, so wächst der Strom laufend
an, wenn ein Fehler in dem Vorschaltgerät auftritt. IH. Gerät zum Betrieb elektrischer
Entladungslampen mit zweiseitig gerichteten Strömen mit einer Schaltungsanordnung
nach der Erfindung A. Beschreibung des Gerätes aus den F i g. 16 und
17
In den vorstehenden Abschnitten I und 11 sind Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden, in denen elektrische Entladungslampen mit einem
unterbrochenen Strom betrieben werden, der in einer Richtung fließt. Zur weiteren
Klarstellung der Erfindung soll nun eine Ausführungsform beschrieben werden, die
für einen Betrieb elektrischer Entladungslampen mit Wechselströmen brauchbar ist.
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Die F i g. 16 ist ein schematisches Schaltbild eines Vorschaltgerätes
80, das eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung darstellt, die zum Betrieb
einer elektiischen Entladungslampe 11 geeignet ist. Wenn ein Wechselstrom
an die Eingangsleitungen 81 und 82
,angelegt wird, so erscheint auch
an den Ausgangsleitungen 83 und 84 des Vorschaltgeräts und an der Lampe
11 ebenfalls ein Wechselstrom. Die Stromumschaltvorgänge bei der Schaltung
nach der Erfindung werden von einem Zweirichtungsschalter 85
durchgeführt,
der mit der Eingangsschaltung 81 und einer Drossel L 7 verbunden ist.
Ein weiterer Zweirichtungsschalter 86 liegt in Serie mit dem Zweirichtungsschalter
85 und ist mit Leitungen 87 und 88 an die Eingangsleitungen
81 und 82 angeschlossen.
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Die Zweirichtungsschalter 85 und 86 werden durch eine
Gegenkopplungssteuerung 89 synchron geöffnet und geschlossen. Die Gegenkopplungsregelung
89 ist mit den Zweirichtungssehaltem 85 und 86 einmal über
elektrische Leitungen 90 und 91 und zum anderen über elektrische Leitungen
92 und 93 verbunden. Außerdem ist die Gegenkopplungsregelung
89
parallel zu einem Widerstand R., mittels der Leitungen 94 und
95 gelegt.
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Im Grunde genommen sind die Zweirichtungsschalter 85 und
86 einpolige Umschalter. Wenn der eine der beiden Schalter in seine offene
Stellung umgeschaltet wird, so wird der andere der beiden Schalter synchron dazu
geschlossen. Wenn daher der Schalter 85 in seinen offenen Zustand umgeschaltet
wird, so wird die Stromversorgung vom Netz von den Lampen abgetrennt. Während dieses
Zeitintervalls ist der Schalter 86 geschlossen, so daß ein Stromweg zum Entladen
der Energie besteht, die in der Drossel L, gespeichert ist. Die Entladung in der
Lampe 11
wird während dieses Zeitintervalls von der in der Drossel gespeicherten
Energie aufrechterhalten. Dieser Stromweg wird durch die Drossel L7, die
Ausgangsleitung 83, die Lampe 11, die Ausgangsleitung 84, den WiderstandR
269 die Leitung 88, den Zweirichtungsschalter 86 und die Leitung
87 gebildet.
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Wenn dagegen der Schalter 85 geschlossen ist, so wird der Schalter
86 von der Gegenkopplungssteuerang 89 synchron dazu geöffnet. Nun
ist die Speisestromquelle mit der Lampe 11 verbunden. Während dieses Schaltzustandes
wird die Lampe aus der Speisestromquelle gespeist und Energie in dem Speicherelement
bzw. in der Drossel L7 gespeichert. Für den Strom aus der Stromquelle ist
nun ein Weg vorhanden, der von der Eingangsleitung 81 über den Zweirichtungssehalter
85, die Drossel L., die Ausgangsleitung 83, die Lampe
11, die Ausgangsleitung 84,
den Widerstand R.,' zu der Eingangsleitung
82
führt. Auf diese Weise werden in jeder Halbwelle eines Wechselstromes die
Stromschaltvorgänge von den Zweirichtungsschaltern 85 und 86 durchgeführt,
die damit den Strom für die Lampe 11 begrenzen. Sie führen dadurch die Stabilisierung
durch, die wegen der negativen Widerstandskennlinie der elektrischen Entladungslampe
erforderlich ist. Weiterhin wird durch das Hin- und Herschalten des Stromes die
Spannung herabgesetzt. Oder anders ausgedrückt, die Entladungslampe 11 wird
mit einer Spannung betrieben, die niedriger ist als der Spannungsmittelwert an den
Eingangsleitungen 81 und 82.
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Es soll bemerkt werden, daß das Vorschaltgerät mit der Schaltung nach
der Erfindung leicht so angepaßt werden kann, daß es entweder die Spannung herabsetzt
oder sie heraufsetzt. Die Fig. 18 und 19
zeigen eine,andere Ausführungsform
der Erfindung, in der die Wechselspannung der Stromquelle heraufgesetzt wird, um
die elektrische Entladungslampe mit einem Wechselstrom zu betreiben.
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Das schematische Schaltbild der F i g. 17 zeigt die Schaltpläne
der Zweirichtungsschalter 85 und 86 sowie der Gegenkopplungssteuerung
89 im einzelnen, die den Blöcken 85, 86 und 89 aus der F i
g. 16 entsprechen. Wenn man die Gegenkopplungssteuerung 89 genauer
betrachtet, wie sie in der F i g. 17 gezeigt ist, so kann man sehen, daß
an die Gegenkopplungs-Steuerung 89 ein Gegenkopplungssignal über die Leitungen
94, 95, den Widerstand R 17 und die Steuerdioden D., und D,4 zugeführt
wird. Die Steuerdiode D23 ist während der positiven Halbwelle in Flußrichtung
vorgespannt, während die Steuerdiode D,4 während der negativen Halbwelle geöffnet
ist.
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Das öffnen und das Schließen der Zweirichtungsschalter 85 und
86 wird in der positiven Halbwelle durch Impulse synchronisiert, die in den
Sekundärwicklungen S, und S 3 von Impulstransformatoren T2 und
T" induziert werden. Ein negativer Impuls, der in der Sekundärwicklung S2.auftritt
und über die Eingangsleitungen 90 und 91 dem Zweirichtungssehalter
85 zugeführt wird, schaltet den normalerweise geschlossenen Transistor Q,0
in seine offene Stellung um. Ein negativer Impuls, der in der Sekundärwicklung
S, induziert wird und den Eingangsleitungen 92
und 93 zugeführt
wird, schließt den normalerweise offenen Transistor Qll.
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Wie man sieht, liegen die Primärwindungen P, des Impulstransformators
T 2 und die Primärwindung P.,
des Impulstransformators T 3 in einem
geschlossenen Kreis einander p.grallel, der einen Widerstand R", und eine Tunneldiode
TD 5 aufweist. Genauso sind die Primärwicklungen P4 und P, der Impulstransformatoren
T2 und T3 in einem geschlossenen Stromkreis einander parallel geschaltet,
der einen Widerstand R., und eine Tunneldiode TD 6 aufweist. Die Tunneldiode
TD , ist so gepolt, daß sie beim Umschalten in ihren Zustand hoher Impedanz
während der negativen Halbwelle den Strom in den Primärwindungen P, und P
, derart ändert, daß in den Sekundärwindungen S., und S" negative Impulse
induziert werden.
-
Nun sollen die Zweirichtungsschalter 85 und 86
aus Fig.
17 genauer besprochen werden. Eine Tunneldiode TD 7 und ein pnp-Transistor
Q12 stellen emie bistabile Flip-Flop-Schaltung dar, die den Transistoi QI() umschaltet.
Genauso stellen im Schalter86 eine Tunneldiode TD 8 und die pnp-Transistoren
Ql, und Q14 eine bistabile, Flip-Flop-Schaltung dar, die zum Umschalten des
Transistorschalters Qll dient. Über Klemmen 97 und 98 wird eine Vorspannung
angeschlossen, die beispielsweise eine negative 10-V-Spannungsversorgung (nicht
gezeichnet) sein kann.. Die Vorspannungsverhältnisse für die Tunneldiode TD, werden
von einer Zener-Diode D., sowie voli Widerständen R... und R,1 eingestellt. Die
gleiche Aufgabe erfüllen auch eine Zener-Diode D2., und ein Widerstand R
32 und R 33 in dem Zweirichtungsschalter 85. Die Widerstände R.4, R 35 und
R,6 begrenzen den Basissteuerstrom für die Transistoren Qlo, Q13
und
Qll. Die Zener-Dioden D2, und D", regeln die Vorspannung, da die Zener-DiodenD
25 und D2, dann zu leiten beginnen, wenn die Spannung an ihren Anschlüssen
ihre Durchbruchsspannung erreicht, und sie führen dann Ströme verschiedener Stärken,
während die Spannung an den Zener-Dioden D2, und D2, im wesentlichen gleich der
festgelegten Durchbruchsspannung dieser Dioden ist.
-
Um die Sekundärwicklung S 2 von einer Gleichspannung abzutrennen,
ihr aber trotzdem Impulse zuzuführen, ist mit ihr ein Kondensator C, verbunden.
Aus dem gleichen Grund ist mit der Sekundärwicklung S 3 ein Kondensator
C 9 verbunden. Dioden D 273 D 2, und D2, sind mit den Basiselektroden
der Transistoren Q,_" Qll und Ql, verbunden. Die Diode D2, sorgt dafür, daß der
Spannungsabfall zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 012, sofern
der Transistor Q12
leitet, die Basis-Emiit#r-Strecke des Transistors QIO nicht
in den stromleitenden Zustand steuern kann. Genauso sorgt die, Diode D" dafür,
daß der Spannungsabfall an dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Ql, den
Transistorschalter Qll nicht in seinen stromleitenden Zustand bringen kann. Aus
dem gleichen Grund ist mit der Basis des Transistors QI3 die Diode D., verbunden.
Die Widerstände R"" R 311 und R 39 stellen einen Stromweg für den Entlade-Strom
dar, wenn die Transistoren QI(), Qll, Q" ansgeschaltet werden. Die Emitter- und
Kollektorelektroden der Transistorenschalter QI(, und Qll sind von Zener-Dioden
D., und D 31 überbrückt, die die Transistoren vor überspannungen schützen.
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Weiter sind vier Dioden D 323 D 333 D,4 und D.,
über den Transistorschalter Qlo in einer Brückenschaltung verbunden, um eine Zweirichtungsschaltung
hervorzurufen. Auf diese Weise stellen die Dioden D,4 und D 33 während der
positiven Halbwelle einen Stromweg durch den Transistor Qlo dar, während in der
negativen Halbwelle die Dioden D., und D., dafür sorgen, daß ein Strom durch
den Transistorschalter Qlo fließen kann. In gleicher Weise sind in dem Zweirichtungsschalter
86 in der positiven Halbwelle des Wechselstromes die Dioden D 36 und
D 37 in Flußrichtung vorgespannt, während die Dioden D.. und D., während
der negativen Halbwelle in Fftiärichtung vorgespannt sind. Wenn auch in dieser dargestellten
Ausführungsform der Erfindung zwei gesteuerte Schalter verwendet werden,
so erscheint es klar, daß auch eine einzige Schaltvorrichtung verwendet werden kann,
die als zweipoliger Ausschalter wirkt.
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B. Diskussion der Wirkungsweise des Gerätes
nach den F i
g. 16 und 17
Während des Betriebs trennt der normalerweise geschlossene
Zweirichtungsschalter 85 die Stromquelle
von der Lampe
ab und stellt diese Verbindung wieder her, ohne Rücksicht auf die momentane Polarität
der Spannung aus der Stromversorgung. Während des Intervalls, in dem der Zweirichtungsschalter
85 offen ist und die Stromversorgung von der Lampe abtrennt, wird der Zweilichtungsschalter
86 synchron geschlossen. Solange wie der Schalter 85 offen ist, nimmt
der Strom für die Lampe 11 einen Weg, der über die Drossel L 73 die
Ausgangsleitung 83, die Lampe 11, die Ausgangsleitung 84, die Leitung
88,
den Schalter 86 und die Leitung 87 verläuft. Die Lampe
11 nimmt während dieses Zeitintervalls Energie aus der Drossel L
7 auf. Wenn der Zweirichtungssehalter 85 geschlossen ist, so wird
der Zweirichtungsschalter 86 synchron geöffnet. Während dieses Schaltzustandes
wird die Lampe 11 direkt aus der Wechselstromquelle mit Strom versorgt. Außerdem
wird während dieses Zeitintervalls in der Drossel L7
Energie gespeichert.
Der Strom nimmt nun einen geschlossenen Weg, der von der Stromversorgung über die
Eingangsleitung 81, den Schalter 85, die Drossel L
73 die Ausgangsleitung 83, die Lampe 11, die Ausgangsleitung
84, den Widerstand 26 zu dem Eingangsanschluß 82 verläuft.
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Nun sollen die Schaltbilder der Zweistellungsschalter 85 und
86 sowie die Gegenkopplungssteuerung 89
im einzelnen betrachtet und
die Art und Weise erklärt werden, wie die Schalter 85 und 86 synchron
geschaltet werden. Angenommen, es läge gerade irgendeine positive Halbwelle der
Wechselstromversorgung an. Die Spannung an der Eingangsleitung 81
soll während
dieser Periode positiv sein. Wenn die Spannung von Null aus auf ihren positiven
Höchstwert ansteigt, so ist der Schalter 85 geschlossen und der Schalter
86 offen. Die Tunneldiode TD 5 der Gegenkopplungssteuerung
89 ist in ihrem Zustand niedriger Impedanz. Außerdem sind die Tunneldioden
TD 7 und TD 8 in ihrem Zustand niedriger Impedanz, da der Vorspannungsstrom
dieser Dioden auf einem Wert gehalten wird, der etwas unter dem relativen Stromminimum
der Tunneldioden ist. Wenn sich die Tunneldiode TD7 des Schalters 85 in ihrem
Zustand niedriger Impedanz befindet, so ist die Steuerung für die Basis des Transistors
Ql, abgeschaltet, und der Transistor Q12 ist gesperrt. Demzufolge wird dem
Transistorschalter 10 ein Steuerstrom über den Widerstand R 4 und die Diode
27 zugeführt. Der Transistor Ql, befindet sich daher in seinem leitenden
Zustand.
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Nun soll die Treiberstufe des Zweirichtungsschalters 86 betrachtet
werden. In dem Augenblick, an dem Wechselspannung vom Nullpunkt aus auf ihren positiven
Höchstwert zustrebt, ist der Transistor Q14 .abgeschaltet, da sich die Tunneldiode
TD, in ihrem Zustand niedriger Impedanz befindet. Wenn der Transistor
Q14 gesperrt ist, so wird der Basis des Transistors Q13 über den Widerstand
R", und die Diode 29 ein Steuerstrom zugeführt, so daß der Transistor QI3
leitet. Wenn der Transistor Ql, leitet, so wird der Basisstrom von dem Transistorschalter
Qll abgeschaltet. Daher befindet sich der Transistor Qll in seinem Sperrzustand
bzw. in seiner offenen Stellung.
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Wenn sich in dem Stromkreis für die Lampe ein Strom aufbaut, so baut
sich ein entsprechender Strom in der Schleife der Gegenkopplungssteuerung
89 auf, die die Steuerdiode D2., den Widerstand R2., die parallelgeschalteten
Primärwicklungen P" und P" sowie die Tunneldiode TD., aufweist. Wenn dieser Strom
den Wert für den Spitzenstrom der Tunneldiode TD" erreicht, so schaltet sie in ihrem
Zustand hoher Impedanz um und versucht eine sprunghafte Änderung des Stromes durch
die PrimärwicklungenP, und P.. Dadurch wird in jeder der beiden Sekundärwicklunlungen
S, und S, ein negativer Impuls induziert.
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Wenn man zuerst den normalerweise geschlossenen Schalter
85 betrachtet, so kann man sehen, daß in dem Augenblick, in dem in der Sekundärwicklung
S2
ein negativer Impuls induziert wird, die Tunneldiode TD7 in ihren Zustand
hoher Impedanz übergeht, und dadurch an den Transistor Ql, eine Basissteuerung angelegt
wird. Nun leitet der Transistor Q12 und übernimmt den Basisstrorn von dem Transistor
Qlol Daher wird der Transistor Qlo in seinen gesperrten Zustand umgeschaltet.
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Nun soll der normalerweise offene Schalter 86 betrachtet werden.
Wenn ein negativer Impuls in der Sekundärwicklung S, induziert wird, so wird die
Tunneldiode TD, in ihren Zustand hoher Impedanz umgeschaltet, so daß dem Transistor
Q,4 ein Basisstrom zugeführt wird. Der Transistor Q14 wird dadurch in die
Sättigung gesteuert und leitet und übernimmt den Basisstrom von dem Transistor QI,.
Wenn der Transistor Q13 abgeschaltet ist, so wird der Basis des Transistors Qll
über den Widerstand R., und die Diode D2, ein Steuerstrom zugeführt, der den Transistorschalter
Q" schließt.
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Wie man der obenstehenden Beschreibung entnehmen kann, wird der Schalter
86 immer dann synchron geschlossen, wenn der Schalter 85 geöffnet
wird. Die Schalter 85 und 86 bleiben so lange in ihrem offenen bzw.
geschlossenen Zustand, bis die Tunneldiode TD, in ihren Zustand niedriger Impedanz
wieder zurückgebracht wird.
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Wenn der Schalter 85 geöffnet wird und der Schalter
86 geschlossen wird, dreht die Spannung an der Drossel L7 auf Grund
der Stromunterbrechung ihre Polarität um. Die Drossel L7 gibt nun Energie
ab, die den Strom durch die Lampe 11 aufrechterhält. Es fließt nun ein abnehmender
Strom durch den Widerstand 26. Dadurch nimmt der Spannungsabfall an dem Widerstand
R2, ab. Damit wird auch die Spannung über die Tunneldiode TD" kleiner. Wenn die
Spannung an der Tunneldiode TD, den Wert beim relativen Stromminimum erreicht, so
wird die Tunneldiode TD, in ihren Zustand niedriger Impedanz zurückgeschaltet und
ruft wieder eine Änderung im Strom durch die Primärwicklung P, und P, hervor.
Dann wird in den Sekundärwicklungen S, und S, der Impulstransformatoren
T2 und T, ein positiver Impuls induziert.
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Wenn an der Sekundärwicklung S2 ein positiver Impuls auftritt,
so wird die Tunneldiode TD7 wieder in ihren Zustand niedriger Impedanz zurückgeschaltet.
Dadurch wird der Steuerstrom des Transistors Q12
umgeleitet und der Transistor
Q12 gesperrt. Wenn der Transistor QI2 gesperrt wird, so wird über den Widerstand
R,4 und die Diode D27 dem Transistorschalter QV) ein Basisstrom zugeführt.
Auf diese Weise wird der Transistorschalter Qlo in seinen leitenden Zustand umgeschaltet.
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Wenn ein positiver Impuls an der Sekundärwicklung S , erscheint,
so wird gleichzeitig der Transistorschalter Qll in seinen Sperrzustand geschaltet.
Dieser Schaltvorgang wird folgendermaßen ausgelöst: Der positive Impuls schaltet
die Tunneldiode TD, wieder
in ihren Zustand niedriger Impedanz
zurück. Dem ufolge wird der Transistor QI4 gesperrt. Wenn der Transistor
Q14 gesperrt ist, so wird über den Widerstand R" und die Diode D2, der Basis
des Transistors Ql, ein Steuerstrom zugeführt. Dadurch leitet der Transistor Ql,
und übernimmt den Basisstrom von dem Transistorschalter Q,.1. Der Transistorschalter
Qil schaltet daher in seinen Sperrzustand um. Dieses fortwährende Hin- und Herschalten
steuert den Betrieb der Lampe 11 während der positiven Halbwelle des Wechselstromes.
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Während der negativen Halbwelle der Versorgungsspannung ist die Steuerdiode
23 gesperrt und die Steuerdiode 24 geöffnet. Daher kommt während dieser Halbwelle
die andere Tunneldiodenschleife ins Spiel, die die Tunneldiode TD., den Widerstand
R" und die Primärwicklungen P4 und P , enthält. Wenn zu Beginn der negativen
Halbwelle der Strom in negativer Richtung anwächst, so wächst auch die Spannung
am Widerstand R2, in negativer Richtung an und ruft dadurch auch ein Anwachsen des
Stromes durch die Tunneldiode TD6 hervor. Wenn der Strom durch die Tunneldiode TD,
das relative, Strommaximum für die Tunneldiode erreicht, so schaltet die Tunneldiode
TD, in ihren Zustand hoher Impedanz un:4 ruft dadurch eine Stromänderung in den
Primärwicklungen P4 und P6 hervor, so daß in den Sekundärwicklungen
S, und S" ein negativer Impuls induziert wird.
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Während der negativen Halbwelle arbeiten die Treiberstufen genauso
wie in der positiven Halbwelle. Ein negativer hnpuls über den Sekundärwicklungen
S2 und S, rufen synchrone Schaltvorgänge der Transistorschalter hervor
' dabei wird der Transistorschalter Ql, geöffnet und der Transistorschalter
Qll geschlossen. Ein positiver Impuls an den Sekundärwicklungen S, und
S3 bringen die Schalter 85 und 86 wie--der in ihren normalen
geschlossenen bzw. offenen Zustand zuiück. Wie in der positiven Halbwelle werden
die Ströme auch in der negativen Halbwelle fortlaufend hin- und hergeschaltet, um
an die elektrische Entladungslampe eine herabgesetzte Betriebspannung zu liefern
und um die elektrische Entladung in der Lampe zu stabilisieren. C. Beschreibung
des Gerätes nach den F i g. 18 und 19
Die F i g, 18 und
19 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, in der zum Betrieb einer elektrischen
Entladungslampe mit Wechselstrom eine Stromschaltvorrichtung mit einer Spannungsheraufsetzung
verwendet wird. Ein schematisches Schaltbild des Gerätes 100 ist in der F
i g. 18 gezeichnet. Ein ins einzelne gehendes Schaltbild eines Zweirichtungsschalters
101 ist in der F i g. 19 gezeigt. Zu dem Gerät 100
führen zwei
Eingangsleitungen 102 und 103, die von einem Wechselstromanschluß kommen.
Zwei andere Ausgangsklemmen 104 und 105 laufen aus dem Gerät 100 heraus
und sind an der elektrischen Ent--ladungslampe 11 angeschlossen.
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Der Zweirichtungsschalter 101 ist mit einer Drossel L, und
den Eingangsleitungen 102 und 103 so zusammengeschaltet, daß er im geschlossenen
Zustand den Strom an der Lampe vorbeiführt. Wie man sieht, wird dieser parallele
Stromzweig von den Verbindungen 106 und 107 hergestellt, die den Zweistellungsschalter
101 parallel zu der Lampe 11 und einem -Kondensator CA legen.
Zwei Leitungen 108 und 109
verbinden den Zweirichtungsschalter
101 mit einem Widerstand RQ, wobei der Spannungsabfall an diesem auf Änderungen
im Eingangsstrom hin die Schaltvorgänge des Schalters 101 auslöst.
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Nun soll im einzelnen das schematische Schaltbild des Zweirichtungsschalters
101 besprochen werden, das in der F i g. 19 gezeigt ist. Die Stromschaltvorgänge
werden von einem Transistorschalter QI5 durchgeführt, der fortlaufend von seinem
leitenden Zustand in seinen Sperrzustand umgeschaltet wird. Das geschieht während
jeder Halbperiode des Wechselstromes. Während der positiven Halbwelle sind die Dioden
D4, und D42 in Flußrichtung vorgespannt, so daß der Strom in jeder positiven Halbwelle
durch den Transistorschalter Ql, hindurchfließt.
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Die Dioden D43 und D44 dagegen stellen einen Stromweg durch den Transistorschalter
Q1,5 während der negativen Halbwelle dar.
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Der Transistorschalter QI,5 wird von einer bistabilen Flip-Flop-Schaltung
hin- und hergeschaltet, die eine Tunneldiode TD., und die Transistoren Q" und QI-,aufweist.
Die Vorspannung für die Tunneldiode TD1, und die Transistoren QI., QI6 und Q" wird
dadurch geliefert, daß man die Anschlüsse 110
und 111 mit einer geeigneten
Gleichstromquelle verbindet (nicht gezeigt). Die Widerstände R4, und R4, begrenzen
den Versorgungsstrom, und die Widerstände R4, und R44, die mit den Basen der Transistoren
QI5 und Q17 verbunden sind, dienen dazu, die Sperrgeschwindigkeit dieser
Transistoren zu erhöhen. Die Dioden D4- und D4, sorgen dafür, daß der Spannungsabfall
an der Kollektor- und Ernitter-Strecke des Transistors Q:,7 in dessen leitendem
Zustand nicht den Transistorschalter Q15 in den leitenden Zustand umschaltet.
In Serie mit der Sekundärwicklung S4 des Transformators T4 ist ein Kondensator Ci.
eingeschaltet, der die Sekundärwicklung S4 von dem Gleichstrom abtrennt und die
Impulse von der bistabilen Flip-Flop-Schaltung an die Sekundärwicklung S4 ankoppelt.
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Die bistabile Flip-Flop-Schaltung wird von Impulsen angestoßen, die
in der Sekundärwicklung S4 des Impulstransformators T4 induziert sind, der zwei
Primärwicklungen P, und P, aufweist. Die Primärwicklung P7 liegt in
einem Tunneldiodenschaltkreis, der einen Widerstand R4P eine Turmeldiode TD,1 und
eine Steuerdiode D47 enthält. Die Steuerdiode D47 ist während jeder positiven Halbwelle
in Flußrichtung vorgespannt und gibt Strom an die Tunneldiode TD1, ab. In jeder
negativen Halbwelle der Stromversorgung dagegen kommt derjenige Tunneldiodenschaltkre,is
ins Spiel, der die SteuerdiodeD48, die Tunneldiode TD1., einen Widerstand R4, und
die Primärwicklung P, enthält. Die Tunneldiodenschaltkreise geben die Impulse ab,
die zum I-En- und Herschalten der bistabilen Flip-Flop-Schaltun 'g benötigt
werden, die ihrerseits den Transistorschalter Q15
schaltet. Der Gegenkopplungsstrom
von der Eingangsleitung 103 wird von einem Gegenkopplun"swiderstandR47 begrenzt.
Die WiderständeR4, und R4, sind Dämpfungswiderstände und verhindern Schwingungen
in den Tunneldiodenschaltkreisen.
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D. Diskussion der Wirkungsweise des Gerätes nach den F i
g. 18 und 19
Wenn zu Beginn einer beliebigen Halbwelle des Wechselstromeinganges
die Spannung positiv ist und
anwächst, so wächst auch der Strom
an, der durch die DrosselL., den normalerweise geschlossenen Zweirichtungsschalter
101 und den Widerstand R4, fließt. Der Spannungsabfall an dem WiderstandR4,
ist so gepolt, daß der Punkt a positiv bezüglich des Punktes b ist.
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Nun soll auf das Schaltschema aus der F i g. 19
genauer eingegangen
werden. Der Spannungsabfall im Widerstand 40 ruft einen Strom durch den Gegenkopplungswiderstand
R47 hervor, der auch durch die Steuerdiode D47, die Tanneldiode TD11 sowie durch
den Widerstand R4, und die Primärwicklung P7 des Transformators T4 fließt.
Da der Strom ansteigt und noch nicht das relative Strommaximum der Tunneldiode TD.,
erreicht hat, befindet sich die Tunneldiode TD" noch in ihrem Zustand niedriger
Impedanz. Der anwachsende Strom in der Primärwicklung P7 ruft in der Sekundärwicklung
S4 noch keinen Impuls hervor. Wenn jedoch die Spannung an dem Widerstand R4, eine
Höhe erreicht, an der der Strom in der Tunneldiode TD., das relative Strommaximum
der Tunneldiode erreicht, so schaltet die Tunneldiode TD,1 in ihren Zustand hoher
Impedanz um. Das verursacht eine plötzliche Stromänderung in der Primärwicklung
P7, so daß in der Sekundärwicklung S4 des Impulstransformators T4 ein negativer
Impuls induziert wird.
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Bevor in der SekundärwicklungS4 ein Impuls induziert wird, befindet
sich die Tunneldiode TD1, in ihrem Zustand niedriger Impedanz, da der Vorstrom,
der ihr durch den Widerstand R41 zugeführt wird, ausreicht, die Vorspannung der
Tunneldiode TD" auf einen Wert festzulegen, der etwas unter dem Wert beim relativen
Strommaximum liegt. Wenn ein negativer Impuls in der Sekundärwicklung S4 erscheint,
so schaltet die Tunneldiode TD10 in ihren Zustand hoher Impedanz um. Wenn aber die
Tunneldiode TDI, in ihrem Zustand hoher Impedanz ist, so werden die Transistoren
Q16 und Ql, in ihren leitenden Zustand geschaltet, und der Steuerstrom von
der Basis des Transistorschalters QI5 abgeschaltet. Der Transistorschalter QI5 wird
daher gesperrt.
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Wenn der Transistorschalter Q15 gesperrt wird, so tritt an
der Drossel L, eine Spannungsumkehr auf, und die Spannung an der Drossel
L, addiert sich der Versorgungsspannung hinzu, so daß die Lampe
11
zündet. Wenn der Strom, der der Lampe 11 zugeführt wird, abfällt,
so nimmt auch der Spannungsabfall am Widerstand R4, ab. Demzufolge wird auch der
Strom durch den Widerstand R47, durch die Diode D47, die Tunneldiode TD11 und die
Primärwicklung P7 des Transforma ' tors T4 kleiner. Wenn der Spannungsabfall
an dem Widerstand R4, auf einen Wert abgesunken ist, bei dem der Strom durch die
Tunneldiode TD,1 das relative Strommaximum erreicht, so wird die Tunneldiode TD11
in ihren Zustand niedriger Impedanz zurückgeschaltet, so daß in der Primärwicklung
P7 wieder eine plötzliche Stromänderung auftritt, so daß in der Sekundärwicklung
S4 ein positiver Impuls induziert wird. Dieser positive Impuls schaltet die Tunneldiode
TD1, in ihren Zustand niedriger Impedanz zurück. Wenn die Tunneldiode TDIO in ihrem
Zustand niedriger Impedanz ist, so reicht der Basisstrom für die Transistoren Q16
und Q17 nicht mehraus, um die beiden Transistoren in ihrem stromleitenden
Zustand zu halten. Die Transistoren Ql, und Q17 werden daher gesperrt, und an der
Basis des Transistors Q15 erscheint eine negative Vorspannung. Dadurch wird
der Transformator Ql, in die Sättigung hineingesteuert, und der Zweirichtungsschalter
101
wird geschlossen bzw. in seinen leitenden Zustand umgeschaltet.
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Wenn der Zweirichtungsschalter 101 geschlossen ist, so fließt
der Strom von der Stromquelle an der Lampe 11 vorbei und nimmt seinen Weg
aus der Stromversorgung über die Eingangsleitung 102, die Drossel L., die
Verbindung 106, den Zweirichtungsschalter 101, die Verbindung
107, den Widerstand R40 bis zur Eingangsleitung 103. Während dieses
Schaltzustandes wächst der Strom durch den Widerstand R4, an. Mit dem Schließen
des Schalters 101
erlischt die Lampe 11 augenblicklich. Der Kondensator
Ci. nimmt den Strom auf, während die Lampe nicht leitet, und entlädt sich wieder
durch die Lampe 11, wenn die Entladung in der Lampe wieder gezündet ist.
Wenn der Strom durch die Tunneldiode TD11 wieder den Spitzenwert erreicht, wird
der Zweirichtungsschalter wiederum geöffnet. Während einer positiven Halbwelle laufen
diese Schaltvorgänge so lange ab, wie die Spannung eine ausreichende Höhe beibehält,
um die Tunneldioden TD11 und TD1, hinundherzuschalten.
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Wenn an den Eingangsleitungen 102 und 103 die negative Halbwelle
des Wechselstromes anliegt, so ist zu Beginn dieser negativen Halbwelle der Zweirichtungsschalter
101 geschlossen, da die Spannung nun nicht mehr ausreicht, um die Tunneldioden
TD12 hinundherzuschalten. Die Polarität der Spannung an dem Widerstand R40 ist derart,
daß der Punkt b positiv gegenüber dem Punkt a ist. Die Steuerdiode D4, ist
nun in Flußrichtung vorgespannt, und ein Strom fließt jetzt durch den Widerstand
R47, die Steuerdiode D4, und durch die Schleife, die die Tunneldiode TD,2, den Widerstand
R46 und die Primärwicklung P, enthält. Wenn der Strom das relative Strommaximum
der Tunneldiode TD12 erreicht, so wird die Tunneldiode TD12 in ihren Zustand hoher
Impedanz umgeschaltet. Dadurch wird eine plötzliche Änderung im Strom der Primärwicklung
P, des Transformators T4 hervorgerufen und in der Sekundärwicklung S4 ein negativer
Impuls induziert. Genauso wie in der positiven Halbwelle schaltet ein negativer
Impuls die Transistoren Q16 und Q17 in ihren leitfähigen Zustand um und sorgt
dafür, daß der Basisstrom von der Basis des Transistors Ql, abgeschaltet wird, so
daß der Transistor Q15 sperrt. Wenn der Transistorschalter Ql, gesperrt ist,
so ist auch der Zweirichtungsschalter 101 geöffnet. Nun fließt ein abnehmender
Strom durch den Widerstand R4.. da nun aus dem induktiven Element, nämlich aus der
Drossel L., die gespeicherte Energie wieder abfließt. Wenn die Spannung über dem
Widerstand R4, bis auf einen solchen Punkt abgenommen hat, an dem die Spannung über
der Tunneldiode TD1, gleich der Spannung beim relativen Stromminimum der Tunneldiode
ist, so schaltet die Tunneldiode TD,2 in ihren Zustand niedriger Impedanz zurück
und ruft dadurch eine plötzliche Stromänderung in der Primärwicklung P, des Transformators
T4 hervor. Auf diese Weise wird in der Sekundärwicklung S4 ein positiver Impuls
induziert, der, wie gerade beschrieben, den Transistor-Schalter Q15 in seinen
leitenden Zustand umschaltet.
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Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Zweirichtungsschalter
101 in der negativen Halbwelle genauso fortlaufend auf- und zugeschaltet
wird wie in der positiven Halbwelle des Speisewechse
Istromes.
Diese Schaltvorgänge werden jeweils so lange durchgeführt, bis die Spannung unter
einen Wert absinkt, an dem der Strom durch die Tunneldioden TD", TD., und TD12 nicht
mehr ausreicht, die Tunneldioden hin- und herzuschalten. IV. Allgemeine Schlußfolgerungen
Ein bedeutender Vorteil der Stromumschaltvorrichtung der Erfindung liegt darin,
daß sich das Gerät über ein Gegenkopplungssignal steuern läßt, das aus dem Betriebsverhalten
der Lampe selbst abgeleitet werden kann. So können beispielsweise die Schaltvorgänge
zur Regelung des Betriebes einer elektrischen Entladungslampe bei der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung über eine Gegenkopplung gesteuert werden, die aus einer Photozelle
stammt, die die Lichtstärke der Lampe, feststellt. Eine derartige Gegenkopplung
kann die Energie, die der Lampe zugeführt wird, erhöhen, wenn die Lichtstärke der
Lampe abfällt.
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Es soll noch einmal bemerkt werden, daß sich die Lichtstärke einer
Lampe nach einer Betriebszeit von etwa 6000 Stunden auf etwa 70 1/o
der ursprünglichen Lichtstärke vermindert, wenn man die Leuchtstofflampe mit einem
üblichen Vorschaltwiderstand betreibt. Wenn man die Schaltvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung mit einer Gegenkopplung verwendet, die aus einer Photozelle stammt, die
die Lichtstärke der Lampe feststellt, so ist es möglich, die Lichtstärke der Leuchtstofflampe
während der Lebensdauer der Lampe konstant zu halten. Wenn in den dargestellten
Ausführungsformen der Erfmdung auch nur Gegenkopplungen über den Eingangsstrom der
Lampe beschrieben worden sind, so ist es doch klar, daß auch über andere Parameter
eine Gegenkopplung durchführbar ist, um das Schaltverhalten des Gerätes nach der
Erfindung zu steuern. Für eine solche Gegenkopplung können beispielsweise dielampenspannung,
die Lampenleistung, die Lichtstärke, die Temperatur des Brennflecks in der Lampe,
die Lampentemperatur selber, die Umgebungstemperatur oder auch die Außenbeleuchtung
verwendet werden.
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Mit der Schaltanordnung nach der Erfindung ist es möglich, eine ausreichende
Stromsteuerung durchzuführen und den Unterschied zwischen der Leerlaufspannung und
der Lampenbetriebsspannung trotzdem klein zu halten. Die Stromregulierung wurde
als ausreichend erachtet, wenn die Lichtstärke der Lampe bei einer Änderung der
Versorgungsspannung von 1 1/o sich um nicht mehr als 1 % änderte.
Wenn man mit den bisher bekannten Vorschalteinrichtungen eine zufriedenstellende
Stromregelung durchführen will, so muß die Versorgungsspannung im allgemeinen etwa
100% größer als die Betriebsspannung einer einzelnen Leuchtstofflampe mit Schnellzündung
sein. Für einen bestimmten Typ einer solchen Lampe mit Schnellzündung ist
die erforderliche Leerlaufspannung sogar dreimal so groß wie die Versorgungsspannung.
Wenn es auch möglich ist, unter einer Verwendung der Schaltanordnung nach der Erfindung
eine elektrische Entladungslampe so zu betreiben, daß zwischen der mittleren Lampenspannung
und der mittleren Versorgungsspannung kein merkharer Unterschied vorhanden ist,
so hat man doch gefunden, daß mit einer Leerlaufspannung, die etwa 201/o größer
als die Betriebsspannung der Lampe ist, eine zufriedenstellende-Stromregelung erreicht
wurde. Da die Schaltvorgänge bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit
einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden und da die Energieänderungen,
die durch diese Schaltvorgänge hervorgerufen werden, mit einer hohen Frequenz vonstatten
gehen, so werden nur kleine E..nergiebeträge benutzt, um -den Betrieb der Lampe
-zu regeln. Demzufolge brauchen die Speichereleinent# bei der Schaltung
g nur ,sanordnung nach der Erfindun wesentlich weniger Spitzenenergie zu
speichern,.als es in den üblichen Vorschaltwiderständen erforderlich ist. Es soll
noch folgendes bemerkt werden:-Wenn bei einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung
das gleiche Verhältnis zwischen Leerlaufspannung und Lampenbetriebsspannung verwendet
wird wie bei einem Betrieb mit einem üblichen Vorschaliwiderstand, so ist die mittlere
leistungsmäßige Belastung der Speicherelemente die gleiche. - Die zu speichernde
Spitzenenergie dagegen ist wesentlich reduziert. Wenn man jedoch eine Schaltvorrichtung
verwendet, die über eine Gegenkopplung gesteuert ist, so ist es möglich, das Verhältnis
von Leerlaufspannung zur Lampenbetriebsspannung zu reduzieren, so daß sich auch
eine Verminderung der Leistungsbelastung der Speicherelemente erreichen läßt. Da
man also sowohl die mittlere leistungsmäßige Belastung als auch die Spitzenbelastung
der Speicherelemente vermindern kann, können kleinere und billigere Speicherelemente
verwendet werden.
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Wenn die Schaltungsanordnung nach der Erfmdung mit einer Schaltfrequenz
betrieben wird, die zwischen 1000 und 10 000 Hz liegt, so treten die
Hauptverluste in dem kleinen Energiespeicherelement auf. Demzufolge lassen sich
elektrische Wirkungsgrade zwischen 90 und 971/o erzielen, und man kann das
System auch leicht für diese Wirkungsgrade auslegen. Mit der Stromumschaltvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, einen gewünschten elektrischen
Wirkungsgrad dadurch zu erzielen, daß man die Schaltfrequenz und die Güte der Speicherelemente
so auswählt, daß sich der erwünschte elektrische Wirkungsgrad ergibt.