DE1228690B - Vorrichtung an Gehaeusen fuer elektrische Geraete - Google Patents

Vorrichtung an Gehaeusen fuer elektrische Geraete

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DE1228690B
DE1228690B DEC33029A DEC0033029A DE1228690B DE 1228690 B DE1228690 B DE 1228690B DE C33029 A DEC33029 A DE C33029A DE C0033029 A DEC0033029 A DE C0033029A DE 1228690 B DE1228690 B DE 1228690B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/405Securing in non-demountable manner, e.g. moulding, riveting
    • H01R13/415Securing in non-demountable manner, e.g. moulding, riveting by permanent deformation of contact member

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Gehäusen für elektrische Geräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an hohlen Gehäusen aus Isolierwerkstoff für elektrische Geräte, und zwar eine Vorrichtung, mit der mehrteilige derartige Gehäuse zu einer geschlossenen elektrischen Baueinheit, beispielsweise einem Stecker, einem Schalter od. dgl., zusammengehalten werden.
  • Bislang wurden die einzelnen Gehäuseteile mit Hilfe von Nieten, Schrauben, Stiften od. dgl. zusammengehalten, wozu in den Gehäuseteilen miteinander fluchtende Bohrungen vorhanden sein mußten und wozu häufig Versteifungen im Bereich der Bohrungen vorgesehen waren. Alle diese Gehäuse haben zusätzlich Verdrahtungsanschlußteile zum Einleiten des Stromes in die im Gehäuse befindlichen Teile des Stromkreises. Bei diesen Verdrahtungsanschlußteilen handelt es sich beispielsweise um Lötfahnen, Schraubklemmen, Steckerstifte od. dgl.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der verschiedenen Gehäuseteile miteinander zu vereinfachen und zu verbilligen, um dadurch die Herstellungskosten derartiger Gehäuse für Schalter od. dgl. zu senken.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß quer zu der zwischen zwei Gehäuseteilen verlaufenden Trennlinie ein elektrisch leitender Anschlußteil vorgesehen ist, der mit einem Teilstück innerhalb des Hohlgehäuses zwischen diesen beiden Teilen liegt, und daß an dem äußeren Teilstück des Anschlußteiles Riegelelemente vorgesehen sind, die an den einzelnen Gehäuseteilen angreifen und diese dadurch unter Bildung eines geschlossenen Gehäuses aneinanderhalten und den Anschlußteil in vorbestimmter Lage im Gehäuse festlegen.
  • In vorteilhafter Weise sind die Riegelelemente als L-förmige Arme ausgebildet, die von entgegengesetzten parallelen Endkanten des äußeren Teilstückes des Anschlußteiles wegragen, in der Ausgangslage um eine Abstandsstrecke über die Endwand hinausragen und aus dieser Lage heraus auf die Endwände des Gehäuses hin bis zum Eingriff mit den einzelnen Gehäuseteilen zur Bildung eines Gehäuses für den Anschlußbauteil biegbar sind.
  • Vorzugsweise sind in den Endwänden der einzelnen Gehäuseteffe parallel zu und mit Abstand von einer zwischen diesen Teilen verlaufenden Trennebene gegenüberliegende Anschläge vorgesehen, die eine Durchführungsaussparung für den elektrischen Anschlußteil begrenzen.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ermöglicht den Fortfall der bisher verwendeten Niete, Schrauben, Stifte od. dgl., ohne daß dadurch der Zusammenhalt der Gehäuseteile verschlechtert würde. Da die Anschlußteile für die Verdrahtung bei derartigen Gehäusen ohnehin erforderlich sind und ohnehin eingelegt werden müssen, ergibt sich bei der Herstellung beispielsweise von Schaltern eine Kostensenkung einerseits durch verringerten Materialaufwand und andererseits durch geringere Montagekosten. Der zusätzliche Aufwand für das Stanzwerkzeug zur Herstellung der Riegelelemente ist vergleichsweise gering. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Verbilligung der Abdichtung derartiger Gehäuse, weil die bisher erforderlichen Bohrungen wegfallen und nur eine Ab#dichtung im Bereich der Durchführaussparung benötigt wird, wie sie auch bei den herkömmlichen Gehäusen erforderlich war.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier Ausführungsbcispiele beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung zusammengesetzten Schaltergehäuses, F i g. 2 eine Stirnansicht eines Schaltergehäuses, F i g. 3 in perspektivischer Teildarstellung das Schaltergehäuse mit den elektrischen Anschlußteilen, F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch das Schaltergehäuse mit den Anschlußteilen, F i g. 5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Anschlußbauteil, F i g. 6 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch das unbestückte Schaltergehäuse, F i g. 7 eine Stirnansicht eines Schaltergehäuses mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 8 einen Teilschnitt durch das Schaltergehäuse gemäß F i g. 7 und F i g. 9 eine Draufsicht auf den Anschlußbauteil der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Herstellung von beispielsweise elektrischen Schaltern und insbesondere Schnappschaltern wird ein gegossener oder preßgeformter Körper verwendet, der normalerweise zwei einander entsprechende Hohlteile umfaßt, die entlang einer lotrechten Ebene zusammengefügt werden, die sich in Längsrichtung des Schalterg#häuses erstreckt. Bisher war es notwendig, die aneinanderpassenden Teilstücke des Gehäuses zusammenzufügen, nachdem die elektrischen Bestandteile in betriebsfähigem Zustand darin untergebracht worden waren, und zwar mittels Schrauben, Nieten od. dgl. Dieser Vorteil macht das Einformen von horizontal fluchtenden Aussparungen in beiden Teilstücken des Gehäuses erforderlich, und ferner müssen die Schrauben oder Niete, die in diese Öffnungen vorragen, in solcher Weise angeordnet werden, daß- sie die inneren Betriebsvorgänge des elektrischen Gerätes nicht behindern.
  • Die Erfindung betrifft kurz gesagt ein Verfahren zum Verbinden der aneinanderpassenden Teilstücke des Gehäuses durch Verwendung eines Anschlußbauteiles, der einen Standardteil oder Normteil vieler elektrischer Geräte bildet.
  • In F i g. 1 ist die Anwendung der Erfindung auf ein Schaltergehäuse 10 dargestellt, das ein Paar im wesentlichen identisch geformter länglicher Gehäuseabschnitte 11 und 12 umfaßt, und Anschlußbauteile 14, 15 und 16 erstrecken sich nach der Seite hin von entgegengesetzten Enden des Schaltergehäuses 10. Durch eine in die obere Gehäusewand eingeformte öffnung ragt lotrecht ein Schalterbetätigungselement 13. Das Schalterbetätigungselement 13 ist ebenso wie die Anschlußbauteile 14, 15 und 16 ein Standardbauelement eines Schnappschalters, wenn man von den Unterschieden der Anschlußbauteile absieht, auf die im folgenden noch eingegangen werden wird.
  • Wie sich aus F i g. 5. ersehen läßt, umfaßt jeder dieser Anschlußbauteile einen im wesentlichen rechteckig geformten, vergrößerten Kopfteil 17, der in einer Horizontalebene liegt und sich quer zwischen den einander zugewandten Teilstücken 11 und 12 des Gehäuses 10 erstreckt. Die Innenflächen der gegenüberliegenden Seitenwände 18 und 19 eines jeden Teilstückes 11 und 12, die den Hohlraum 20 des Gehäuses 10 begrenzen, sind mit zueinander fluchtenden Aussparungen 21 und 22 versehen, welche die gegenüberliegenden entsprechenden Randteile, 23 und 24 des Kopfes 17 des Anschlußteiles aufnehmen. Der Anschlußbauteil nach der Darstellung gemäß F i g. 5, der die gleiche Ausbildung wie die durch die Bezugsziffern 15, 16 und 14 bezeichneten Teile hat, bildet ein verkleinertes Halsstück 25, das durch einen Schlitz 26 hindurchragt, der zwischen Wandanschlägen 27 und 28 geformt ist, die durch entsprechende Endwände 29 und 30 der beiden Teilstücke 11 und 12 gebildet werden.
  • Der Anschlußbauteil weist ferner einen frei liegenden Schwanzteil 31 auf, der eine etwas größere Breite als der verkleinerte Hals 25 hat. Dieser Schwanzteil 31 soll nach außen von dem zugehörigen Ende des Schaltergehäuses 10 wegragen, wie das am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist. Zwischen dem Schwanzteil 31 und dem verkleinerten Hals 25 des Anschlußbauteiles sind seitliche L-förmiae Arme 32 und 33 vorgesehen, die in entgegengesetzten Richtungen zur senkrechten Ebene des Anschlußteiles nach Fig. 5 voneinander wegragen. Die Endwände 29 und 30 eines jeden Teilstückes 11 und 12 des Gehäuses 10 sind mit Schlitzen 34 und 35 versehen, und diese Schlitze sind nach innen in Richtung auf die jeweiligen Anschläge 27 und 28 zu einem Zweck verjüngt, der im folgenden noch erläutert werden wird.
  • Beim Verbinden der zueinander passenden Teilstücke 11 und 12 des Schaltergehäuses 10 miteinander wird der Anschlußbauteil innerhalb des Hohlraumes 20 in solcher Weise angebracht, der durch die aneinanderpassenden Teilstücke 11 und 12 gebildet wird, daß die Randteile 23 und 24 des vergrößerten Kopfes 17 in den ihnen zugeordneten, zueinander fluchtenden Aussparungen 21 und 22 sitzen, die in die gegenüberliegenden Innenflächen der Seitenwände 18 und 19 der Teilstücke 11 und 12 eingeformt sind, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Der Halsteil 25 ragt dabei aus dem Schlitz 26 heraus.
  • Durch ein nicht gezeigtes Spezialwerkzeug werden die sich zur Seite erstreckenden Arme 32 und 33 durch ihre normale Horizontalebene hindurch in Richtung des vergrößerten Kopfes 17 ihres Anschlußbauteiles gebogen. Diese Arme 32 und 33 bewegen sich durch die ihnen zugeordneten, horizontal zueinander fluchtenden Schlitze 34 und 35, die in die Endwände 29 und 30 der Teilstücke 11- und 12 eint# Creformt sind, bis die Arme klemmend oder einkneifend an den Wandanschlägen 27 und 28 angreif en.
  • Nahe den Wandanschlägen 27 und 28 werden die Seitenwände 18 und 19 der Teilstücke 11 und 12 so geformt, daß sie ein verstärktes dickes Deckstück 36 bilden. Dieses verhindert eine Beschädigung der Teilstücke 11 und 12 während der Einkneifbewegung der Arme 32 und 33. Zu erwähnen ist noch, daß die Außenecken der Wandanschläge 27 und 28, wie bei 37' angedeutet, zum Verhindern eines Ausbrechens beim Einkneifen der Arme 32 und 33 in die Wandteile ausgeformt (relieved) sind.
  • Durch diese Anordnung sind die Teilstücke 11 und 12 des Gehäuses 10 daran gehindert, sich in seitlicher Richtung voneinander zu trennen, während der Anschlußbauteil mit dem Gehäuse 10 in solcher Weise verbunden ist, daß er sich in keiner Richtung horizontal bewegen kann. Diese Verbindungsform beseitigt die Notwendigkeit, Verbindungsschrauben oder -niete zu verwenden, und vermindert die Herstellungskosten des Schalters erheblich, während gleichzeitig eine einfache und doch sehr zweckvolle Verbindung für die einander angepaßten Teilstücke 11 und 12 des Schaltergehäuses 10 geschaffen wird.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine abgewandelte Vorrichtung zur Verbindung der aneinanderpassenden Teilstücke 37 und 38 eines Schaltergehäuses dargestellt. Nach F i g. 9 umfaßt diese abgewandelte Vorrichtung einen Anschlußbauteil 39, der Riegelänger 40 und 41 aufweist, die in Längsrichtung vom Ende 43 des Anschlußteiles 39 durch eingeschnittene Schlitze 40' abgetrennt sind. Dieser Anschluß 39 weist ein vergrößertes Kopfstück 44 auf, das innerhalb des Hohlraumes 45 in F i g. 8 einzubringen ist, der durch die aneinanderliegenden Teilstücke 37 und 38 gebildet wird. Dieser vergrößerte Kopf 44 soll sich zwischen den Innenflächen der gegenüberliegenden Seitenwände 46 und 47 der einzelnen Teilstücke 37 und 38 erstrecken, und seine gegenüberliegenden Kanten 50 ragen in Aussparungen 51 dieser Teilstücke vor.
  • Die entsprechenden Einwände der Teilstücke 37 und 38 bilden nach dem Zusammenfügen einen horizontalen Schlitz 42, aus welchem heraus das frei liegende Ende 43 des Verbindungsanschlusses 39 vorragt.
  • Dieser in die Endwände der Teilstücke 37 und 38 eingeformte Schlitz 42 läuft in entgegengesetzt verlaufende Aussparungen 48 und 49 aus, die unter rechten Winkeln bis zum Schlitz 42 in die Gehäuseteile eingeformt sind, wie sich dies aus den F i g. 7 und 8 ersehen läßt.
  • Wenn der Anschluß 39 in den Hohlraum 45 des Gehäuses eingesetzt wird, so werden die Riegellinger 40 und 41 zwangläufig unter rechten Winkeln zur Normalebene des Anschlusses 39 aus der mit unterbrochenen Linien in F i g. 9 gezeigten Stellung herausgebogen, bis sie in die entgegengesetzt zueinander nach den F i g. 7 und 8 in die Endwände der Teilstücke 37 und 38 eingeformten Aussparungen 48 und 49 zu liegen kommen. Durch diese Anordnung wird der Anschlußteil 39 in bezug auf das Gehäuse festgelegt, und die Teilstücke 37 und 38 sind gegen eine Trennung voneinander gehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung an Gehäusen für elektrische Geräte mit einem Hohlgehäuse aus Isolierwerkstoff, das in mehrere Einzelteile unterteilt ist, die durch Verbindungselemente zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß a) quer zu der zwischen zwei Gehäuseteilen (11, 12) verlaufenden Trennlinie ein elektrisch leitender Anschlußteil (14, 15, 16) vorgesehen ist, der mit einem Teilstück (17) innerhalb des Hohlgehäuses (10) zwischen diesen beiden Teilen liegt, und daß b) an dem äußeren Teilstück (31) des Anschlußteiles Riegelelemente (32, 33) vorgesehen sind, die an den einzelnen Gehäuseteilen angreifen und diese dadurch unter Bildung eines geschlossenen Gehäuses (10) aneinanderhalten und den Anschlußbauteil in vorbestimmter Lage im Gehäuse (10) festlegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Riegelelemente als L-förmige Arme (32, 33), die von entgegengesetzten parallelen Endkanten des äußeren Teilstückes (31) des Anschlußteiles wegragen, in der Ausgangslage um eine Abstandsstrecke über die Endwand (29, 30) hinausragen und aus dieser Lage heraus auf die Endwände des Gehäuses (10) hin bis zum Eingriff mit den einzelnen Gehäuseteilen (11, 12) zur Bildung eines Gehäuses (10) für den Anschlußbauteil biegbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endwänden (29, 30) der einzelnen Gehäuseteile (11, 12) parallel zu und mit Abstand von einer zwischen diesen Teilen verlaufenden Trennebene gegenüberliegende Anschläge (27, 28) vorgesehen sind, die eine Durchführungsaussparung für den elektrischen Anschlußteil begrenzen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516155A1 (de) * 1984-05-15 1985-10-10 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Gehaeuse fuer elektrische und/oder elektronische geraete, insbesondere fuer schaltuhren
DE19608470A1 (de) * 1996-03-01 1997-09-04 Siemens Ag Lösbare Steckverbindung zum Bilden eines Schutzkontaktes bei elektrischen Geräten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516155A1 (de) * 1984-05-15 1985-10-10 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Gehaeuse fuer elektrische und/oder elektronische geraete, insbesondere fuer schaltuhren
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