DE1227531B - Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz - Google Patents
Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem PupinspulensatzInfo
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Description
- Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz und löst die Aufgabe, Spulenwicklungen oder Schaltverbindungen in einem Pupinspulensatz hinsichtlich ihres elektrischen Widerstands abzugleichen. Die Spulenwicklungen und Schaltverbindungen sind hierbei nach Art der Leitungszüge von gedruckten oder geätzten Schaltungen auf einer Trägerunterlage angeordnet.
- Bei gedruckten oder geätzten Schaltverbindungen von Pupinspulensätzen sind nur geringe Abweichungen der Werte deren elektrischer Widerstände von-.einander zulässig. Gemäß der Erfindung soll dieser genaue Abgleich ohne Schwierigkeit möglich sein. Auch die Widerstandsunterschiede in Spulenwicklungen sollen gemäß der Erfindung in der Gesamtanordnung ausgeglichen werden können, damit bei den Spulen selbst größere Toleranzen in den Widerstandsdifferenzen zugelassen werden können. Die Werte der elektrischen Widerstände von Leitungszügen in gedruckten Schaltungen lassen sich nur grob vorausberechnen, da die Dicken und Breiten der Leitungszüge herstellungsbedingt schwanken. Ist die genaue Einhaltung bestimmter Widerstandswerte erforderlich, so ist es üblich, die Leitungszüge nach ihrer Herstellung teilweise abzuschleifen oder abzukratzen. Hierbei wird jedoch häufig die Trägerunterlage der gedruckten oder geätzten Schaltung beschädigt. Außerdem lösen sich hierbei leicht die Leitungszüge von der Unterlage ab.
- Diese Nachteile werden vermieden, indem zum Abgleichen von Spulenwicklungen oder Schaltverbindungen in einem Pupinspulensatz hinsichtlich ihres elektrischen Widerstands vorgesehen ist, daß die Spulenwicklung oder Schaltverbindung erfindungsgemäß mindestens einen gedruckten oder geätzten Leitungszug aufweist, der in mehrere Leitungsteile unterteilt ist, und zwar derart, daß durch Hinzuschalten oder Abschalten von diesen Leitungsteilen in den Leitungszug der elektrische Widerstand des Leitungszugs wahlweise zu verändern ist, und daß der Abstand zwischen zu verbindenden Stellen der Leitungsteile derart klein ist, daß er durch einen Löttropfen zu überbrücken ist.
- Hierbei können die einzelnen Leitungsteile zueinander räumlich parallel angeordnet sein und verbreiterte Enden aufweisen. Die Leitungsteile können dann in einfacher Weise durch Löttropfen wahlweise elektrisch hintereinander oder parallel geschaltet werden.
- Ebenso ist es auch möglich, daß die einzeinen Leitungsteile zunächst miteinander verbunden sind. Der elektrische Widerstand des Leitungszugs kann dann durch Auftrennen der einzelnen Leitungstelle verändert werden.
- Es ist bereits bekannt, Widerstandselemente, die im Rahmen einer gedruckten Schaltung auf einer Trägerunterlage aufgebracht sind und aus Grapharol oder Graphitpapierfolie bestehen, durch Auftragen oder Abnehmen von Silberfarbe abzugleichen. Außerdem ist es bereits Stand der Technik, Widerstandselemente, durch Auftragen der Widerstandsmasse mit einem Pinsel auf der Trägerunterlage herzustellen und durch Abschleifen abzugleichen.
- Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei Ausführungsbeispielen an Hand der F i g. 1 bis 3.
- F i g. 1 zeigt einen Leitungszug 1, 2, der in vier räumlich und elektrisch parallelliegende Teile 3, 4 5, 6 aufgeteilt ist. Durch Auftrennen der einzelnen Leitungsteile (etwa an den Stellen 7, 8 oder 9) kann der elektrische Widerstand des Leitungszugs etwa im Verhältnis 1: 4 verändert werden. Das Auftrennen kann beispielsweise durch Durchschleifen der Leitungsteile an den Stellen 7, 8 oder 9 erfolgen. Die eingangs angeführte Beschädigung des Trägers und der an den Schliffstellen angrenzenden Leiterteile ist in diesem Fall unbeachtlich, da sie den abgeschalteten Leiterteil und dessen Umgebung betrifft.
- Der Leitungszug 10, 11 nach F i g. 2 besteht ebenebenfalls aus vier nebeneinanderliegenden Leitungsteilen 12, 13, 14, 15, jedoch liegt nur der Leitungs-C teil 12 herstellungsgemäß von vornherein im Leitungszug 10, 11. Die Leitungsteile 13, 14, 15 weisen verbreiterte Enden 16, 17, 18 auf, die in einem Ab- stand von etwa 0,5 bis 2 mm der Kante 19 des Leitungszuges 10 gegenüberstehen. Die Leitungsteile 13, 14, 15 können in einfacher Weise dem Leitungszug 12 parallel geschaltet werden, in-dem man die Lücken zwischen den Enden 16, 17 und 18 und der Kante 19 mit einem Löttropfen überbrückt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zunächst durch Messung die in Einstellung des Widerstands geeignetsten Kombinationen von Leiterteilefi ermittelt werden können, worauf anschließend- die jeweiligen Leitungslücken überbrückt werden Der Leitungszug 20,21 nach F i g. 3 ist durch drei Leiterteile 22, 23j 24 zu überbrücken. -- Die Enden aller dieser Leitungsteile sind verstärkt. Die'Leitungsteile 22, 23, 24 können wahlweise parallel oder hintereinander zwischen den Leitungszügen 20, 21 geschaltet werden, so daß man eine Widerstandsänderung im Verhältnis 1 : 9 erzeugen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz, dadurch gekennz e i c h n e t, daß sie mindestens einen gedruckten oder geätzten Leitungszuo, aufweist, der in mehrere Leitungsteile unterteilt ist, und zwar der-#art, daß 'durch Hinzuschalten oder Abschalten von diesen Leitungsteilen in den Leitungszug der elektrische. Widerstand des Leitungszugs wahlweise zu verändern ist, und daß der Abstand zwischen zu verbindenden Stellen der Leitungsteile derart klein ist daß -er durch einen Löttropfen zu überbrücken ist.
- 2. Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Leitungsteile in an ..sich bekannter Weise zueinander - räumlich parallel liegen. 3. Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile verbreiterte Enden aufweisen. . 4. Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile in an sich bekannter Weise elektrisch hintereinandergeschaltet sind. 5. Spulenwicklung oder Schaltverbindung in einem Pupinspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile elektriscÜ parallel geschaltet sind. 6. Spulenwicklung oder Schaltverbindulig in einem Pupinspulensatz nachAnspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelneü L#itungsteile zunächst miteinander verbunden sind, so daß derelektrische Widerstand des Leitungszugs di4rch Auftrennen der einzelnen Leitungsteile zu verändem ist. In Betracht gezogene Druckschriften* Zeitschrift »Elektronische Rundschau«, 1955, S. 389 bis 392; Zeitschrift »Funkschau«, (Ing. Ausg.) 19552 1-1. 22, S. 491 bis 493; Druckschrift 192 der United States Department of Comtnerce (National Bureau of Standards), November 1948, S. 19 und 20.
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DE1227531B true DE1227531B (de) | 1966-10-27 |
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1957
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