DE1225001B - Reibpaarung fuer Bremsen - Google Patents

Reibpaarung fuer Bremsen

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DE1225001B
DE1225001B DEB51095A DEB0051095A DE1225001B DE 1225001 B DE1225001 B DE 1225001B DE B51095 A DEB51095 A DE B51095A DE B0051095 A DEB0051095 A DE B0051095A DE 1225001 B DE1225001 B DE 1225001B
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DE
Germany
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friction
sintered
friction body
brake
lining
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Pending
Application number
DEB51095A
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English (en)
Inventor
Bruce William Klein
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Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D2069/002Combination of different friction materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Reibpaarung für Bremsen Die Erfindung geht aus von einer Reibbacke, insbesondere für Trommelbremsen mit Servowirkung von Kraftfahrzeugen, mit mindestens zwei in Umlaufrichtung hintereinander auf dem Reibbelagträger angeordneten, unterschiedlich zusammengesetzten und eine unterschiedlich große Reibfläche aufweisenden Reibbelägen, wobei der Reibbelag mit der kleineren Reibfläche aus gesinterten Metallpulvem besteht und mit aus Asbest und einem organischen Bindemittel bestehenden anderen Reibbelag in der Hauptdrehrichtung vorgeschaltet ist und mit seinem Abrieb die Reibeigenschaften der Reibpaarung bestimmt.
  • Der größte Teil der handelsüblichen organischen Reibungsstoffe für die Bremsen von Personenkraftwagen, Lastwagen, Traktoren usw. arbeitet nicht zufriedenstellend, da sie ihre Wirksamkeit bei steigenden Temperaturen verlieren. Ein solcher Zustand, der im allgemeinen als Bremsfading bezeichnet wird, führt dazu, daß der Reibungswerkstoff weniger wirkaa#n wird. Die Entwicklung von Wärme während des Breinsens kann nicht verhindert werden, da die Aufgabe der Bremse gerade darin besteht, die kinetische Energie des Fahrzeuges in Wärme umzuwandeln. Bei einigen älteren Vorrichtungen wird der Vorschlag gemacht, das Problem des Fadings dadurch zu lösen, daß man für eine bessere Abfuhr der Bremswärme sorgt, um auf diese Weise eine niedrigere Betriebstemperatur zu erreichen. Gegenwärtig besteht ein sehr großer Bedarf für Bremsbeläge, die zufriedenstellend bei höherer Temperatur arbeiten können, da die Bremsbeläge in immer stärkerem Maßstab beansprucht werden, weil ein gewisser Trend zu kleineren Rädern, gekapselten Radgehäusen, schnellen und schwereren Fahrzeugen und automatisch schaltenden Getrieben, bei denen der Antriebsmotor eine geringere Bremswirkung auf die Raddrehung ausüben kann, besteht.
  • Es sind bereits Reibbacken in einer Bremsvorrichfung bekannt, bei denen der Abrieb der einen Backe eine andere Backe derart beeinflußt, daß die üblicherweise durch Bremswärme eintretende Minderung der Bremswirkung verhindert wird. Diese dem Abrieb unterliegenden Bremsbacken bestehen aus Sintermetallkörpern oder keramischen Sinterkörpern.
  • Es ist auch bereits bekannt, Reibbeläge verschiedener stofflicher Zusammensetzung in bestimmten, auf die wirksame Oberfläche bezogenen Anteilen auf einem Reibbelagträger zusammenzufassen.
  • Man hat ferner Reibungsbeläge aus Mullithergestellt, deren Teilchen durch ein Metall als Bindemittel zusammengehalten werden, wobei noch weitere Stoffe, z. B. Graphit, enthalten sein können.
  • Es ist schließlich noch bekannt, zur Konstanthaltung des Reibwertes der Masse des Bremsbelages eine temperaturbeständige Substanz, z. B. Graphit, Talkum, Molybdändisulfit, Kaolin, oder ein reines Metall beizumischen.
  • Die bekannten metallkeramischen Reibmaterialien dienen zur direkten Übertragung des Bremsmomentes und haben daher den Nachteil einer schnellen Ab- nutzung und eines schnellen Verschleißes der Brems-trommel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fading bei Bremsen mit organischen Reibbelägen zu verhindern, das bei erhöhter Temperatur, d. h. nach häufigem oder intensivem Gebrauch der Bremse eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Reibbacke der eingangs geschilderten Art mit organischen Reibbelägen durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale gelöst: a) Der Sinterreibkörper ist von dem organisch gebundenen Reibkörper durch eine senkrecht zur Drehrichtung liegende Fuge getrennt; b) der Sinterreibkörper besteht aus Eisen-, Kupfer-oder Aluminiumpulver mit einem Graphitzusatz; c) der Sinterreibkörper enthält eine keramische Masse, und d) die Reibfläche des Sinterreibkörpers beträgt etwa 3 bis 18 % der Reibfläche aller Reibbeläge der Reibbacke.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform ist die dem Sinterreibkörper beigefügte keramische Masse Mullit oder Rohkyalit oder bei Eisenpulver als -metallischem Hauptbestandteil Magnesit. Bei einer besonderen Ausführungsform enthält der Sinterreibkörper als weiteres metallisches Pulver Wismut.
  • Bei Trommel remsen, bei denen die Bremsbacken in einem Gehäuse angeordnet sind und nicht unmittelbar gekühlt werden können, weist die erfindungsgemäße Anordnung und Zusammensetzung des Sinterreibkörpers den Vorteil auf, daß bei Temperaturen von 200 bis 2601 C und darüber (Erweichungstemperaturen), bei denen die meisten organischen Reibungswerkstoffe bereits wirkungslos werden, das Bremsfading wesentlich verringert ist und die Bremse7 noch mit gutem Wirkungsgrad arbeitet. Dabei tritt ein ungleichmäßiges Greifen der Bremse, nämlich das »Rupfen« der Bremse, nicht auf.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Servobremse, Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der sekundären Bremsbacke der Servobremse nach F i g. 1.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine Servobremse dargestellt, die eine primäre Bremsbacke 10 und eine sekundäre Btemsbdcke 12 aufweist. Beide Bremsbacken sind an einem Ende mit einem verstellbaren Bolzen 14 verbunden.
  • An den gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken greift ein Radzylinder 20 und je nach Richtung der Trommelumdrehung das eine und das andere Ende des Widerlagers 22 an.
  • Die Bremsbacken tragen einen Reibbelag. Die primäre Bremsbacke 10 ist mit dem Belag 27 aus organischem Werkstoff versehen, während auf der sekundären Bremsbacke 12 zwei Beläge 28 und 30 angebracht sind, von denen der Belag28 aus organischem Werkstoff und der Belag 30 aus einem Sinterreibkörper bestehen.
  • Die Größe des Sinterreibkörpers 30 hängt von der Bremsengröße ab. Bei -einer Servobremse mit einem Durchmesser von 280 mm schwankt die Größe des Sinterreibkörpers 30 zwischen einer Bogenlänge von 57 und 9,6.mrn.. Dieser Bereich von Bogenlängen entspricht 18 bis 3 1/o der gesamten Bremsbelagfläche der sekundären Bremsbacke 12. Dies entspricht etwa 24 bis 4' des Trominelumfanges.
  • Die Wirkung des Sinterreibkörpers hängt von seinen Abmessungen ab und erhöht sich nicht, wenn man diese über 181/o der sekundären Bremsbelagfläche vergrößert. Bei einer Größe zwischen 3 und 181/o der Belagfläche der sekundären Bremsbacke tritt der Sinterreibkörper als Bremsfläche nur unbedeutend in Erscheinung. Aus diesem Grunde wird die Bremsarbeit nahezu ausschließlich von den durch Abrieb des Sinterreibkörpers beeinflußten organischen Belägen geleistet. An der oberen Grenze seiner Größe kann der Sinterreibkörper bereits als Bremsfläche in Erscheinung treten, was jedoch nicht erwünscht ist. Bei weiterer Vergrößerung entstehen auch beim Bremsen erhebliche Geräusche; der Bremsverschleiß vergrößert sich, und die Bremse neigt zum Rupfen. Die obere Grenze - für die Bemessung des Siüterreibkörpers ergibt sich aus den Bedingungen, eine genügend große Schleiffläche zur Verfügung zu stellen, die die organischen Beläge beim Arbeiten modifizieren kann -und daß vom Sinterieibkörpbr -nur eine vernachlässigbare Bremswirkung hervorgerufen, wird, bei der die unerwünschten Eigenschaften des Sinterreibkörpers nicht zu Tage treten.
  • Die untere Grenze der Größe des Sinterreibkörpers bestimmt sich durch konstruktive Ausbildung. Wenn man die Bogenlänge des Sinterreibkörpers von beispielsweise 9,5 oder 12,5 nun auf einen geringeren Wert verkleinert, ergibt sich nur eine sehr geringe Materialeinsparung, doch werden hierdurch Bearbeitung und Befestigung komplizierter. Unterhalb von Bogenlängen von 9,5 mm ergibt sich auch eine Verminderung des Wirkungsgrades.
  • Der bevorzugte Bereich für die Bogenlänge eines Sinterreibkörpers bei einer Bremse mit 280 mrn Durchmesser liegt zwischen 4 und etwa 1011/o der Gesamtbelagfläche der sekundären Bremsbacke.
  • Die optimale Größe des Sinterreibkörpers hängt ferner in starkem Maße von seiner räumlichen Anordnung auf der Bremsbacke ab. Dabei arbeitet der Sinterreibkörper mit größerer Modifizierungswirkung auf die organischen Beläge, wenn er an einer Stelle angebracht ist, an der die Bremstrommel mit größerem Druck beaufschlagt wird. Dies heißt, daß ein Sinterreibkörper eine stärkere Modifizierung auf den organischen Reibbelag ausübt, wenn man ihn von der Stellung in Zone 3 (F i g. 2) näher zum Widerlager hin bewegt (22).
  • Die Länge des bogenförmigen Sinterreibkörpers ergibt sich aus der nachfolgenden mathematischen Beziehung: T. = durch den Sinterreibkörper hervorgerufenes Bremsmoment; To = zulässiges Gesamtmoment; RD = Innenradius der Trommel (cm); D2/ = maximaler Einheitsdruck (kg/cm2) an der sekundären Bremsbacke zwischen dem Belag und der bestrichenen Trommelfläche; ,u. = Reibungskoeffizient des Sinterreibkörpers mit einer unteren Grenze mit 0,15; = winkelmäßige Versetzung des Mittelpunktes des Sinterreibkörpers gegenüber dem Widerlager; W # bestrichene Trommelbreite (cm); L = Bogenlänge des Sinterreibkörpers (cm). Aus zahlreichen Erprobungen ist es bekannt, daß die zweckmäßigste Lösung vorliegt, wenn der Faktor Ic, einen Wert von nicht mehr als 0,10 hat bzw. wenn der Sinterreibkörper nicht mehr als 1011/o des Gesamtbremsmomentes aufbringt. Diese Beziehungen gelten, wenn dessen Reibwerkstoff einen Reibungskoeffizienten von etwa 0,15 hat. Für andere Reib' werkstoffe kann die Größe k, auch einen anderen Wert haben. Die maximale Länge L ergibt sich bei ki = 0,1 und #t = 0,15.
  • Unter Verwendung der Werte: k, = 0, 1" ö = 106-(s. F i g. 1 und 2), RD = 140 mm, T, und D., so wie es sich für einen Reibungskoeffizienten von 0,3 für den organischen primären und sekundären Belag und 0,15 für den Sinterkörper ergibt, W = 6,35 cm ergibt sich für L eine Länge von 6,15 cm. Dies entspricht ziemlich gut den Versuchsergebnissen, aus denen sich als Maximalwert L der Wert 5,7 cm ergab.
  • Die angegebene Gleichung ermöglicht es, mit vorgegebenen Reibwerkstoffen Ort und Größe des Sinterreibkörpers miteinander in Beziehung zu setzen.
  • Als Abrieb liefernde Sinterreibkörper kommen aus reinem Kupfer-, Gußeisen- oder Aluminiumpulver bestehende Körper in Frage. Diese ergeben zwar eine bessere Bremswirkung, neigen aber dazu, auf der Gegenreibfläche der Trommel Riefen oder sonstige Schäden hervorzurufen, die dann einen übermäßigen Verschleiß der organischen Beläge ergeben.
  • Deshalb wird zu einem aus reinem Kupfer bestehenden Sinterreibkörper Graphit hinzugefügt. Wenn auch Graphitzusätze den Verschleiß der organischen Beläge vermindern und die Riefenbildung und den Verschleiß an der Trommeloberfläche herabsetzen, verschlechtem sie doch den Wirkungsgrad. Keramische Zusätze in Form von kalziniertem Kyanit (Mullit) zur Kupfer-Graphit-Masse verbessern jedoch den Wirkungsgrad wieder. Der Verschleiß der organischen Beläge und die Riefenbildung auf der Trommeloberfläche werden durch die keramischen Zusätze nicht nachteilig beeinflußt.
  • Es wurden auch zahlreiche Untersuchungen mit anderen Keramikmassen als kalziniertem Kyanit (Mullit) durchgeführt. Aus diesen Versuchen ergab sich, daß roher oder unkalzinierter Kyanit und Magnesit in Anwendung kommen können. Wenn als metallische Grundmasse Eisen verwendet wird, lassen sich mit Wismutzusätzen die besten Ergebnisse erzielen. Eine Zusammenfassung*der in verschiedenen Kombinationen erprobten Bestandteile und auch die damit erzielten Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle 1. Tabelle 2 gibt die Zusammensetzung der bei diesen Versuchen verwendeten Bestandteile in Gewichtsprozent an.
  • Weitere Keramikoxyde können ebenfalls verwendet werden. Die besten Ergebnisse werden unabhängig von der Grundmasse mit Graphit erzielt.
  • Damit der Sinterreibkörper immer wirksam ist, muß zwischen ihm und den organischen Belägen ein Spalt sein. Damit ist sichergestellt, daß der organische Belag nicht die Berührung zwischen dem Sinterreibkörper und der Trommelreibfläche verhindert.
    Tabelle 1
    Kombination
    A B C D E F G
    Kupfer ...... x x
    Eisen ....... x x x x x
    Mullit ....... x x x
    Kyanit ...... x x x
    Wismut ...... x x x x
    Graphit ...... x x x x x x x
    Magnesit .... x
    Ergebnisse gutinieder gutinjeder gut gegen gut in jeder schlechter gutinjeder gutinjeder
    Beziehung Beziehung Fading, guter Beziehung Wirkungsgrade Beziehung Beziehung
    Wirkungsgrad, schlecht gegen
    schlechte Fading, gute
    Erholung Erholung
    Tabelle 2
    Anorganische Sinterreibkörperzusammensetzungen in Gewichtsprozent
    Formel
    MA' MB' MC MD' ME' MP 1 MG, MRI MJI MK MLI MM,
    Eisenpulver 60 60 64 60 71 - - - 74 71 60 -
    Kupferpulver - - - - - 70 80 55 - - - 76
    Graphit ...... 15 15 15 15 15 20 20 9 15 15 15 9
    Wismut ...... 11 11 11 11 - - - 15 11 - 11 -
    Mullit ....... 14 - 5 - 14 - - 16 - - 14 15
    Rohkyanit ... - 14 - - - 10 - - - 14 - -
    Magnesit .... - - - 14 - - - - - - - -
    Blei ......... - - 5 - - - - - - - - -
    Zinn ......... - - - - - - - - - - - -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Reibbacke, insbesondere für Trommelbremsen mit Servowirkung von Kraftfahrzeugen, mit mindestens zwei in Umlaufrichtung hintereinander auf dem Reibbelagträger angeordneten, unterschiedlich zusammengesetzten und eine unterschiedlich große Reibfläche aufweisenden Reibbelägen, wobei der Reibbelag mit der kleineren Reibfläche aus gesinterten Metallpulvem besteht und dem aus Asbest und einem organischen Bindemittel bestehenden anderen Reibbelag in Hauptdrehrichtung vorgeschaltet ist und mit seinem Abrieb die Reibeigenschaften der Reibpaarungbestimmt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) der Sinterreibkörper ist von dem organisch gebundenen durch eine senkrecht zur Drehrichtung liegende Fuge getrennt; b) der Sinterreibkörper besteht aus Eisen-, Kupfer-' oder Aluminiumpulver mit einem Graphitzusatz; c) der Sinterreibkörper enthält eine keramische Masse; d) die Reibfläche des Sinterreibkörpers beträgt etwa 3 bis 18 % der Reibfläche aller Reibbeläge der Reibbacke.
  2. 2. Reibbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Sinterreibkörper beigefügte keramische Masse Mullit oder Rohkyanit oder bei Eisenpulver als metallischem Hauptanteil Magnesit ist. 3. Reibbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinterreibkörper als weiteres metallisches Pulver Wismut enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 950, 924 605, 964756, 1179010; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 441; schweizerische Patentschrift Nr. 112 448; USA.-Patentschrift Nr. 2 122 405; Aufsatz von W. Cegielski, »Gesinterte Bremsmaterialien« in Prace Inst. Ministerstwa Hutnictwa, J. 17-23, 1955.
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