DE122325C - - Google Patents

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DE122325C
DE122325C DENDAT122325D DE122325DA DE122325C DE 122325 C DE122325 C DE 122325C DE NDAT122325 D DENDAT122325 D DE NDAT122325D DE 122325D A DE122325D A DE 122325DA DE 122325 C DE122325 C DE 122325C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • E02F3/9256Active suction heads; Suction heads with cutting elements, i.e. the cutting elements are mounted within the housing of the suction head
    • E02F3/9262Active suction heads; Suction heads with cutting elements, i.e. the cutting elements are mounted within the housing of the suction head with jets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/8808Stationary installations, e.g. installations using spuds or other stationary supports
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    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • E02F3/9243Passive suction heads with no mechanical cutting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT,
JVI 122325 KLASSE 35 e.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung kann man als zu jenen Nafsbaggervorrichtungen gehörig ansehen, bei welchen der zu hebende Boden aufgerührt und vermittelst einer Pumpe angesaugt und in die Transportschiffe befördert wird.
Wenn nun dort die Pumpe, welche in dem Saugerohr wirkt, lediglich durch den atmosphärischen Druck vom Meeresboden den Schlamm und den Sand herauf befördert, so soll dies nach der vorliegenden Erfindung durch einen Heber bewirkt werden, dessen Enden unterstützt sind, d. h. dessen eines Ende auf dem Meeresboden und dessen anderes Ende auf dem Schiffsboden ruht, welcher stets unter dem Wasserspiegel liegt. Hierbei wäre nur der Uebelstand vorhanden, dafs das Wasser keinen natürlichen Abflufs hätte, wie bei den mittelst rotirender Pumpen arbeitenden Vorrichtungen, bei welchen das mit dem Sand vermischte Wasser in einen so hoch liegenden Raum gehoben wird, dafs dasselbe abfliefseri kann.
. Immerhin kann jedoch im Sinne der vorliegenden Erfindung ' ein positiver Erfolg auf beschränkte Höhen erzielt werden, so dafs man ohne Zuhülfenahme einer besonderen Kraft Schlamm und Sand, vom Meere in das betreffende Schiff heben kann.
Das Wasser besitzt bei seinem Austritt aus dem Fieber eine lebendige Kraft, welche ausgenutzt wird, indem man dadurch ein Wasserrad treibt und unter Vermittelung desselben ein an der Saugstelle des Hebers angeordnetes Rührrad ■ in Bewegung setzt.
Der Apparat kann natürlich, auch auf festem Grunde, z. B. auf einem Damme angeordnet werden, durch welchen ein gewisser sumpfiger Theil von dem offenen Meere isolirt ist.
Nimmt man z. B. an, eine Sumpffläche von 500 m Länge bei 100 m Breite liege 2 m über dem niedrigsten Wasserstande, und zwar in einem Seehafen, wo die Flut eine mittlere Höhe von 4 m hat. Wenn man diese Fläche durch einen Damm in zwei gleiche Theile theilt und den einen vom offenen Meere vollständig abschliefst, so kann man den letzteren leicht in seiner ganzen Ausdehnung bis zum Spiegel der hohen Flut mittelst der neuen' Vorrichtung auffüllen, während der andere Theil von gleicher Ausdehnung bis zur Höhe des niedrigsten Wasserstandes ausgebaggert wird.
Der Apparat wird von dem Augenblick an arbeiten, wo die Flut ihre halbe Höhe erreicht hat und von der Aufsenseite saugen, wobei der abgeschlossene Raum sich füllt. Beim Eintritt der Ebbe kann man dann das mitgehobene Wasser auf natürlichem Wege wieder ablaufen lassen.
Die Wichtigkeit der lebendigen Kraft des aus dem Heber austretenden Wassers liegt auf der Hand. Wenn man ein Cubikmeter Wasser · in der Secunde vermittelst eines Rohres von noch nicht 40 cm Durchmesser hebt, so erhält man eine Kraft, welche bei einem Niveauunterschied von kaum einein Meter der von 10 PS. gleich ist.
Es wird nicht immer nöthig sein, diese ganze gewonnene Kraft zur Drehung des Rührrades aufzuwenden, sondern es wird bei einem Apparat von denselben Verhältnissen eine Kraft von 2 bis 3 PS. genügen, so dafs man die
überschüssige Kraft in bekannter Weise zum Antrieb einer gewöhnlichen Pumpe zum Heben des geklärten Wassers ausnutzen kann, wenn der Apparat sich an Bord eines Schiffes, befinden sollte.
Der Luftdruck hebt eine Wassersäule ι ο m hoch; da nun das speeifische Gewicht des Sandes doppelt so grofs als das des Wassers ist, so kann angenommen werden, dafs diese Apparate bis auf 5 m über den Wasserspiegel wirken, wodurch ein genügender Zwischenraum zwischen dem Wasserspiegel und dem Schiffsrand bleib,!, um sie in jedem Falle verwenden zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht und zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht des Apparates in Verbindung mit einem Kran, welcher zum Heben des Schlammes oder Sandes dient,
Fig. 2 die Vorderansicht von Fig. 1 und
Fig. 3 die Seitenansicht eines Apparates, welcher dazu dient, trübes Wasser zur Düngung der eingedeichten Fla'che durchfliefsen zu lassen.
Bei Fig. i ist auf die Einzelheiten, wie die Einrichtung der Turbine, welche die Wasserkiaft ausnutzt und welche beliebige Construction haben, kann, nicht nä'her eingegangen. Ebenso wenig sind die Mittel des näheren erörtert, -welche zur Verlängerung bezw. Verkürzung des Saug- und Ausflufsrohres je (tir die verschiedenen Tiefen dienen, sondern es wird durch diese Figur lediglich das Princip des Verfahrens dargestellt.
Bei der Anordnung Fig. 1 schliefsen die Schenkel VV des Hebers eineSpundwand ein und sind durch Klappen abgeschlossen, die so lange geschlossen gehalten werden, bis der Heber durch das Nebenrohr A aufgefüllt ist.
Mit Ä ist die Welle des durch das ausfliefsende Wasser in Drehung versetzten Rades bezeichnet und wird die Kraft durch den Riemen C (Kette) auf den Kran G übertragen, welcher unter Vermittelung der Räder M (Fig. 2) auf der Spundwand entlanggeführt werden kann und dazu dient, mittelst einer Baggerzange E den Schlamm zu heben und in Prähme zu verladen.
In Fig. 3 ist ein Apparat veranschaulicht, welcher lediglich, dazu dient, schlammiges Wasser durchfliefsen'zu lassen und mit dem abgesetzten Schlamm ein von einem Damm abgeschlossenes Gebiet zu düngen. Mit M' ist das Rührrad bezeichnet, mit S das Saugrohr, welches aus Kautschuk hergestellt ist, damit es genügende Elasticita't besitzt, um bei verschiedenen Höhen arbeiten zu können. Dasselbe hängt an einem Ausleger P, welcher hauptsächlich den Zweck hat, diesen Heberarm in der gewünschten Höhe zu halten. Mit P' ist ein Gewicht bezeichnet, welches dazu dient, die Transmissionskette straff zu halten.
Es soll noch hervorgehoben werden, dafs, wenn der auszubaggernde Strich mit Geröll und mit Sand bedeckt ist, welcher mit Kieseln untermischt ist, man das Rührrad am Ende des Saugrohres weglassen und die ganze Kraft des aus dem Heber fliefsenden klaren Wassers zum Betriebe eines Kranes verwenden kann, der in Verbindung mit einer der bekannten ■Aushebevorrichtungen arbeiten könnte, wie es in Fig. ι und 2 verbildlicht ist.·.■■'/■·. .;::■./: . ,·
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist namentlich für diejenigen Ha'feh'.von. grofser Bedeutung, wo sich Ebbe und Flut sehr be-;· merkbar machen. ■·".■■'.'..·■.-, -\\·

Claims (2)

. , .' Patent-ANSPiiüchi·;: V p · : ' ..·.
1. Eine Vorrichtung zum Ausbaggern von Ha'fen und Kanälen, sowie zuift Trockenlegen von Sümpfen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Heberrohres (fest oder fahrbar)'in der Weise, dafs durch die beim
1 Austritt des Wassers entwickelte lebendige ; Kraft ein Schaufelrad an dem Ausrliifsende. in Drehung versetzt wird und dieses wiederum das an der Saugstelle des Hebers befindliche -Rührrad antreibt, zu dem Zwecke, den aufgerührten Boden mit dem Wasser wegzusaugen und an eine andere Stelle zu schaffen. '
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach : Anspruch 1, bei welcher die durch den Antrieb des Schaufelrades gewonnene Kraft auf einen Kran G übertragen wird, welcher zum Heben des Schlammes (Sandes) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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