DE1223072B - Photozelle - Google Patents

Photozelle

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Publication number
DE1223072B
DE1223072B DEN22653A DEN0022653A DE1223072B DE 1223072 B DE1223072 B DE 1223072B DE N22653 A DEN22653 A DE N22653A DE N0022653 A DEN0022653 A DE N0022653A DE 1223072 B DE1223072 B DE 1223072B
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DE
Germany
Prior art keywords
cooling plate
plate
photocell
photosensitive
electrode system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN22653A
Other languages
English (en)
Inventor
Dick Karmiggelt
Herman Mathieu Schroeder
Hendrikus Johannes Marie V Tol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1223072B publication Critical patent/DE1223072B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/20Light-sensitive devices
    • H01G9/2027Light-sensitive devices comprising an oxide semiconductor electrode
    • H01G9/2031Light-sensitive devices comprising an oxide semiconductor electrode comprising titanium oxide, e.g. TiO2

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Light Receiving Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIl
Deutsche KL: 21g-29/01
Nummer: 1223 072
Aktenzeichen: N 22653 VIII c/21 g
Anmeldetag: 25. Januar 1963
Auslegetag: 18. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Photozelle mit einem plattenförmigen, auf einer Seite mit einem Elektrodensystem versehenen photoempfindlichen Körper und mit mindestens einer abgedichteten Öffnung zum Durchführen elektrischer Zuleitungen für das Elektrodensystem, wobei die vom Elektrodensystem abgekehrte Seite des photoempfindlichen Körpers wenigstens zu einem großen Teil in wärmeleitender, elektrisch isolierter Verbindung mit einem Teil einer (Metall-)Kühlplatte steht, von der ein Teil als ein gegen die Zuleitungen isoliertes Glied zur Ableitung von Wärme durch die Wand der Photozelle hindurch an die Umgebung dient.
Bei einer üblichen Ausführungsform einer solchen Photozelle besteht der photoempfindliche Körper aus einem Chalcogenid eines zweiwertigen Metalls, z. B. aus Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenid, und er hat meist die Form einer rechteckigen oder kreisförmigen Platte. Auf einer Seite dieser Platte, die nachstehend als wirksame Seite bezeichnet wird, ist ein Elektrodensystem angebracht, das üblicherweise aus mindestens zwei kammförmig ineinandergreifenden aufgedampften Elektroden besteht. Die zu detektierende Strahlung fällt durch die Hülle auf diese mit dem Elektrodensystem versehene Seite. Die Hülle besteht vorzugsweise aus Glas, sie kann aber erforderlichenfalls auch aus einem Kunststoff bestehen.
Es hat sich in der Praxis als sehr schwer erwiesen, eine einfache und zweckmäßige Ausführung einer solchen Photozelle zu verwirklichen, die die verschiedenen, häufig mehr oder weniger entgegengesetzten Anforderungen erfüllt, die in der Praxis gestellt werden. Es ist z. B. häufig erwünscht, daß der Umfang der Hülle nicht viel größer als mit Rücksicht auf den Umfang des photoempfindlichen Körpers erforderlich ist. Dabei muß die Photozelle dennoch für eine Verwendung bei verhältnismäßig großen elektrischen Leistungen geeignet sein, d. h., es muß ein zweckmäßiges Kühlsystem vorgesehen werden, ohne daß der Umfang der Zelle dadurch zu sehr vergrößert wird. Im Hinblick auf die Empfindlichkeit gegen Gase, ζ. B. Wasserdampf, in der Umgebungsatmosphäre ist eine gute hermetische Abdichtung erwünscht, die jedoch infolge der Temperaturempfindlichkeit des photoempfindlichen Körpers Vorzugsweise angebracht werden muß, ohne daß der Körper hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Weitere Anforderungen sind Einfachheit und Zweckmäßigkeit im Aufbau, wodurch Massenherstellung zu niedrigen Kosten möglich wird.
Diesen Anforderungen kann eine bekannte Konstruktion, bei der die Kühlplatte einen Teil der Wand Photozelle
Anmelder:
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven
(Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dick Karmiggelt,
Herman Mathieu Schröder,
Hendrikus Johannes Marie van ToI, Eindhoven
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. Januar 1962 (274115)
bildet, nicht genügen, weil dabei die Verbindung der Kühlplatte mit dem weiteren lichtdurchlässigen Teil der Zelle schwierig zu lösen ist und sich insbesondere eine abzudichtende Fuge mit einer sehr großen Erstreckung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden, d. h. eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform einer Photozelle zu schaffen, bei der insbesondere durch günstige Ausgestaltung und Zusammenbau des Kühlsystems und der Hülle eine hohe elektrische Belastbarkeit bei geringem Umfang der Hülle möglich wird und sich auch die Abdichtungsanforderungen auf einfache Weise erfüllen lassen.
Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung bei einer Photozelle der eingangs beschriebenen Art der photoempfindliche Körper und wenigstens der mit ihm verbundene Teil der Kühlplatte in einer langgestreckten, an mindestens einem Ende offenen, mit einigem Spiel den Körper und die Kühlplatte umgebenden rohrförmigen, ζ. Β. flachen, Hülle angeordnet, und mindestens ein weiterer Teil der Kühlplatte ragt durch eine hermetisch abgedichtete Öffnung aus der Hülle heraus. An diesem herausragenden Teil kann eine Kühlrippe befestigt werden, oder der herausragende Teil kann selber als Kühlrippe ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungs-
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form einer solchen Vorrichtung ist der aus der Ab- keramischem Material· der etwaige Unterschiede im
dichtung herausragende Teil der Kühlplatte auch als Ausdehnungskoeffizienten zwischen Hülle und Ab-
Befestigungsstütze zum Anbringen auf einem Chassis dichtungsmaterial ausgleicht oder wenigstens teil-
oder einem weiteren Kühlglied ausgebildet. weise ausgleicht, so daß Bruch verhütet wird. Zumal
Eine derart ausgebildete Photozelle zeichnet sich 5 wenn es sich um eine abgedichtete Öffnung mit durch-
gegenüber den bekannten Konstruktionen dadurch geführter Kühlplatte handelt, werden außer dem
aus, daß sie einfach herzustellen ist und einen sehr Kunststoff ein oder mehrere gleichmäßig über die
raumsparenden Aufbau hat, daß die Abdichtung Abdichtung und vorzugsweise gleichfalls in bezug
leicht vorzunehmen ist, daß die abzudichtende Fuge auf die Kühlplatte verteilte Füllkörper verwendet,
eine geringe Erstreckung hat und daß die Wärme gut io die die Ausdehnung der Metallkühlplatte und des
abgeleitet werden kann. Sie kann dank dieser Vorteile Kunststoffes in bezug auf die Hülle ganz oder teilweise
insbesondere als Photozelle größerer Leistung aus- ausgleichen und vorzugsweise aus Quarz oder einem
gebildet werden. Material mit viel niedrigerem Ausdehnungskoeffi-
Weil bei Bestrahlung der wirksamen Seite der zienten als das Hüllenglas, z. B. mit einem Ausphotoempfindlichen Platte eine wesentliche Erhöhung 15 dehnungskoeffizienten von 2 · 10-', bestehen,
der Leitfähigkeit nur in einer sehr dünnen, z. B. Bei einer besonders einfachen und zweckmäßigen 10 bis 30 μ dicken Schicht unter der Oberfläche auf Ausführungsform einer Photozelle nach der Erder wirksamen Seite erfolgt, ist es möglich, bei Ver- findung hat die Rohrhülle nur eine Öffnung, die mit Wendung einer ausreichend, z. B. 1 mm dicken photo- einem Kunststoff, gegebenenfalls in Kombination empfindlichen Platte durch das Vorhandensein des 20 mit einem Füllkörper, abgedichtet ist und durch die übrigen isolierten photoempfindhchen Materials selbst hindurch die elektrischen Zuleitungen und die Kühlzwischen wirksamer und neutraler Seite eine für einige platte elektrisch durch den Kunststoff gegeneinander Anwendungen ausreichende elektrische Isolierung isoliert herausgeführt sind.
zwischen Kühlplatte und wirksamer Seite zu erhalten. Ein zweckmäßiger Zusammenbau von Kühlplatte In diesem Fall kann die Metallkühlplatte erforder- 25 und photoempfindlicher Platte und eine einfache lichenfalls unmittelbar an der neutralen Seite der Ausführungsform der Zuleitungen ist gemäß einer photoempfindlichen Platte anliegen, gegebenenfalls weiteren bevorzugten Ausführungsform durch Verunter Zwischenfügung einer die Wärmeleitung fördern- Wendung von Klernmkörpern erreichbar, die beiderden Lotschicht, z. B. aus Zinn—Indium. In vielen seits um die langen Ränder der Kühlplatte und der anderen Fällen, in denen eine bessere oder andere 30 photoempfindhchen Platte herumgreifen, wobei sie elektrische Isolierung zwischen wirksamer Seite und elektrisch gegen die Kühlplatte isoliert sind, und die Kühlplatte erforderlich ist, wird vorzugsweise eine je mit einer der Elektroden des Elektrodensystems dünne elektrisch isolierende Zwischenschicht, z. B. und mit einer herausgeführten Zuleitung elektrisch aus einem isolierenden Klebemittel, z. B. einem leitend verbunden sind.. Diese Ausführungsform ist Epoxydharz, zwischen der neutralen Seite und der 35 insbesondere bei Verwendung gesinterter selbst-Kühlplatte verwendet, oder es läßt sich z. B. eine tragender photoempfindlicher Platten wichtig, die isolierende Oxydhaut der Kühlplatte, z. B. bei Ver- durch diese Klemmkörper und gegebenenfalls ein wendung einer eloxierten Aluminiumplatte, gegen Klebemittel gegen die Kühlplatten gedrückt oder die neutrale Seite anbringen. Die isolierende Zwischen- an ihnen befestigt werden. Obgleich die Erfindung lage wird jedoch möglichst dünn ausgebildet oder 4° für gepreßte und gesinterte selbsttragende photoso gewählt, daß der Wärmeübergang zwischen der empfindliche Körper von besonderem Belang ist, photoempfindhchen Platte und der Kühlplatte mög- läßt sie sich auch auf photoempfindliche Platten anlichst wenig beeinträchtigt wird. wenden, die auf andere Weise, z. B. durch Aufdampfen,
Die rohrförmige Hülle, die vorzugsweise aus einem auf einem Träger angebracht werden. Dieser Träger
flachen Glasrohr besteht, kann an beiden Enden eine 45 kann dabei auf die vorstehend beschriebene Weise
abgedichtete Öffnung zum Durchführen der Kühl- als Kühlplatte ausgebildet und in eine Hülle eingebaut
platte und der Zuleitungen aufweisen. Die Kühlplatte werden. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß
kann beiderseits aus der Abdichtung. herausragen. Photozellen mit auf einen Träger aufgedampften
Es ist auch möglich, die Kühlplatte durch eine und oder aus einer Lösung niedergeschlagenen photo-
die elektrische Zuleitungen durch die andere Öffnung 50 empfindlichen Schichten an sich bekannt sind. Die
auszuführen, in welchem Fall die elektrische Isolierung bekannten Photozellen weisen jedoch wesentliche
zwischen der Kühlplatte und den Zuleitungen auf Unterschiede gegenüber den Photozellen nach der
sehr einfache Weise erzielt wird. Die Abdichtung Erfindung auf, indem entweder isolierende Träger
erfolgt vorzugsweise bei niedriger Temperatur und Verwendung finden, so daß Kühlung ausgeschlossen
kann z. B. aus einer Lötverbindung, z. B. zwischen 55 ist, und/oder der Einbau in die Hülle oder die Gestalt
Kühlplatte und Hüllenwand, bestehen. Solche Lot- der Hülle verschieden sind und/oder der Träger nicht
verbindungen sind bei niedriger Temperatur, z.B. zum Wärmekontakt mit der Umgebung aus einer
unter 15O0C, dadurch erzielbar, daß auf an sich be- Abdichtung herausgeführt ist.
kannte Weise die Glaswand mit einer Metallschicht, Obgleich auf die geschilderte Weise bereits eine
z. B. aus Gold oder Silber, versehen wird, wonach 60 für die meisten Anwendungen zweckmäßige Kühlung
ein niedrigschmelzendes Lot, z. B. Indium—Zinn, und eine ausreichend hohe elektrische Belastbarkeit
Verwendung findet. „Es ist auch möglich, bevor der erreicht werden, kann es in besonderen Fällen er-
photoempfindliche Körper in die Hülle eingebracht wünscht sein, die Wärmeableitung der photoempfind-
wird, eine der Abdichtungen als Glaseinschmelzung liehen Platte noch weiter dadurch zu steigern, daß
auszuführen. Vorzugsweise findet jedoch eine Kunst- 65 die mit dem Elektrodensystem bedeckte Seite der
Stoffabdichtung Verwendung, die z. B. aus einem photoempfindhchen Platte unter Zwischenfügung einer
Epoxydharz besteht,, vorzugsweise in Verbindung mit elektrisch isolierenden durchsichtigen Schicht mit
einem ausgleichenden Füllkörper, z. B. aus Glas oder einer die Wärme ableitenden Metallgaze versehen
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wird und diese Metallgaze, die genug Öffnungen zum 0,9 mm bei einem Längsquerschnitt von 10,5 · 4 mm. Hindurchlassen des Lichtes besitzen muß, in wärme- Durch die Verwendung der Füllplatte 12 läßt sich die leitende Verbindung mit der Kühlplatte gebracht Photozelle im Temperaturbereich zwischen —10 wird, z. B. dadurch, daß diese Gaze sich bis zur Hinter- und 50° C verwenden. Beim üblichen Hüllenglas mit seite der Kühlplatte erstreckt. Bei der vorstehend 5 einem Ausdehnungskoeffizienten von etwa 100 · 10~7 bereits erwähnten Ausführungsform mit den Klemm- im Vergleich zu Ausdehnungskoeffizienten von etwa körpern kann diese Metallgaze in zwei Teile geteilt 300 · 10~7 bzw. 170 · 10-7 für Kunststoff und die und jeder Teil mit einem Klemmkörper verbunden kupferne Kühlplatte wird vorzugsweise ein solcher werden, wobei die wärmeleitende Verbindung mit Füllkörper verwendet, um einen angemessen weiten der Kühlplatte über die Klemmkörper hergestellt io Betriebstemperaturbereich zu erzielen. Der Füllwird. Zu diesem Zweck kann die Metallgaze z. B. körper könnte z. B. durch Verwendung einer Hüllen in der Mitte der wirksamen Seite unterbrochen sein. glasart mit höherem Ausdehnungskoeffizienten ver-
Die Erfindung sowie einige besondere Ausführungs- mieden werden.
formen werden jetzt an Hand von Figuren näher Beiderseits der Photowiderstandsplatte 2 befinden
erläutert. 15 sich zwei U-förmige Klemmkörper 13 und 14, z. B.
F i g. la, Ib und Ic zeigen in Längsschnitt in zwei aus Kupfer oder Nickel, die um die längeren Ränder
zueinander senkrechten Richtungen bzw. im Quer- der Kühlplatte 8 und des Photowiderstandskörpers 2
schnitt eine Ausführungsform einer Photozelle nach herumgreifen. Auf der wirksamen Seite 3 der Photo-
der Erfindung; widerstandsplatte ist jeder dieser Klemmkörper 13
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt an der Stelle der 20 und 14 elektrisch mit einer der kammförmigen
Abdichtung durch eine an dieser Stelle auf andere Elektroden 4 bzw. 5 verbunden. Die Klemmkörper 13
Weise ausgebildete Photozelle nach der Erfindung; und 14 sind mittels einer Glimmerplatte 15 (F i g. 1 c)
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere gegen die Kühlplatte 8 elektrisch isoliert. Die Klemm-
Ausführungsform einer Photozelle nach der Erfindung. körper 13 und 14 enden unten in Zuleitungen 16
Die Hülle der Photozelle nach den Fig. la, Ib 25 und 17, die durch den Kunststoff 11 gegen die Kühl- und Ic besteht aus einem langgestreckten flachen platte 8 elektrisch isoliert durch die Abdichtung unten offenen Glasrohr 1, dessen Außenabmessungen herausgeführt sind. Zu diesem Zweck gehen die etwa 40-15-5 mm betragen. In diesem Glasrohr 1, Klemmkörper 13 und 14, wie aus den Fig. la und Ic das eine Wanddicke von etwa 0,8 mm hat, befindet hervorgeht, in der Nähe der Abdichtung an der wirksich ein plattenförmiger Photowiderstandskörper 2, 30 samen Seite der Platte in verbreiterte Streifen 16 und 17 mit den Abmessungen 32-11-1 mm, der z. B. aus über, die herausgeführt werden. Weiter ist innerhalb zu einem selbsttragenden Körper zusammengepreßtem der Hülle und der Abdichtung der übrige Raum, und gesintertem Cadmiumsulfid besteht. Auf der der verhältnismäßig klein ist, weil der Photowiderwirksamen Seite 3 der Photowiderstandsplatte 2 be- Standskörper 2 und die Kühlplatte 8 mit geringem findet sich ein Elektrodensystem, das aus zwei kamm- 35 Spiel in die Hülle einpassen, wenigstens in dem die förmig ineinandergreifenden aufgedampften Linien- wirksame Seite des Photowiderstandskörpers umelektroden4 und 5 besteht. Die andere Seite 6 der schließenden Teil mit einem viskosen Füllstoff 18 Photowiderstandsplatte 2 steht über eine dünne gefüllt, der aus einem Silikonfett besteht,
isolierende Klebmittelschicht 7, z.B. aus einemEpoxyd- Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer harz, praktisch auf der ganzen Oberfläche in wärme- 40 Photozelle nach der Erfindung im Querschnitt an leitender Verbindung mit einem Teil einer Metall- der Stelle der Abdichtung. Diese Photozelle unterkühlplatte 8, z. B. aus Kupfer, mit einer Dicke von scheidet sich nur darin von derjenigen nach den etwa 1,2 mm. Das Elektrodensystem 4, 5 auf der Fi g. la, Ib und Ic, daß die elektrischen Zuleitungen wirksamen Seite des Photowiderstandskörpers ist 20 und 21 beiderseits der Kühlplatte 22 herausgeführt durch das zwischenliegende photoempfindliche Cad- 45 sind und daß die Füllkörper 23 und 24, die die Abmiumsulfid und die isolierende Klebmittelschicht 7 messungen 0,9 · 10,5 · 4 mm aufweisen, noch gleichgegen die Kühlplatte 8 elektrisch isoliert. Die Photo- mäßiger, als es bei den Fig. la, Ib und Ic der Fall widerstandsplatte 2 und der von ihr eingenommene war, in bezug auf die Kühlplatte 22 und den Kunst-Teil der Kühlplatte 8 befinden sich innerhalb der stoff 25 verteilt sind. Infolgedessen ist die Abdichtung Rohrhülle 1, während ein weiterer Teil 9 der Kühl- 50 völlig symmetrisch aufgebaut, wodurch ein Betriebsplatte zum Wärmekontakt mit der Umgebung durch temperaturbereich von etwa —40 bis +8O0C möglich die abgedichtete Öffnung herausragt. Dieser Teil wird. Um die Zuleitungen 20 und 21 zur Seite der ist auch als Befestigungsstütze für die Photozelle Kühlplatte 22, die übrigens durch eine geringe Biegung ausgebildet und weist zu diesem Zweck einen mit in der Nähe der Abdichtung symmetrisch zur Abeiner Montageöffnung 10 versehenen, abgebogenen 55 dichtungsöffnung liegt, herauszuführen, sind sie an Teil zum Anbringen auf einem Chassis oder Kühl- den Seiten der Klemmkörper befestigt. Es ist natürlich glied auf. Die Abdichtung besteht aus einem Kunst- auch möglich, die Füllkörper 23 und 24 als einen stoffpfropfen 11, der durch Eingießen eines härtbaren geschlossenen oder aus zwei unmittelbar aneinander Kunststoffes, z. B. eines unter der Bezeichnung anschließenden Teilen aufgebauten Ring auszubilden. »Araldit« bekannten Epoxydharzes, erhalten ist, in 60 Im übrigen ist der Aufbau dieser Photozelle nach Verbindung mit einem plattenförmigen Füllkörper 12, F i g. 2 der gleiche wie der derjenigen nach den F i g.l a, z. B. aus Quarz, mit einem Ausdehnungskoeffizienten Ib und Ic.
von etwa 5 · 10~7, der den viel größeren Ausdehnungs- F i g. 3 zeigt wieder eine andere Ausführungsform
koeffizienten des Kunststoffes und der Kühlplatte einer Photozelle nach der Erfindung, und zwar in
in bezug auf das Glas der Hülle (100 · 10~7) an der 65 einem Querschnitt an der Stelle der photoempfind-
betreffenden Stelle ganz oder teilweise ausgleicht, liehen Platte. Diese Photozelle unterscheidet sich
so daß ein Bruch im erwünschten Verwendungsbereich lediglich darin von derjenigen nach den Fig. la, Ib
verhütet wird. Die Dicke der Füllplatte beträgt z. B. und 1 c, daß die ganze wirksame Seite der Photowider-
standsplatte 2 zwischen den Klemmkörpern 13 und 14 mit einer durchsichtigen dünnen isolierenden Lackschicht auf Silikongrundlage bedeckt ist und daß sich auf dieser Isolierschicht eine aus zwei Teilen 30 und 31 bestehende Metallgaze, z. B. aus Kupfer, mit einer Maschenweite von etwa 50 Mikron befindet, die in der Mitte 32 unterbrochen ist. Die Gazenteile 30 und 31 sind mit· den Klemmkörpern 13 und 14 verbunden und durch die Unterbrechung 32 elektrisch gegeneinander isoliert, während sie über diese Klemmkörper 13 und 14 mit der Kühlplatte 8 in wärmeleitender Verbindung stehen. Durch diese Metallgaze 30, 31 ist die Wärmeableitung zur Kühlplatte noch weiter verbessert. Im übrigen ist diese Photozelle genau so ausgebildet wie die nach den Fig. la, Ib und Ic.
Schließlich sei bemerkt, daß im Rahmen der Erfindung noch mehrere Abänderungen für den Fachmann möglich sind. Es kann z. B. an Stelle einer Glashülle eine Kunststoffhülle Verwendung finden. Für die Füllkörper können andere Stoffe, z. B. Ni (36%)—Fe (64 °/o)-Legierungen, mit medrigem Ausdehnungskoeffizienten Verwendung finden. Je nach dem erwünschten Temperaturbereich und den verwendeten Materialien kann manchmal der Füllkörper weggelassen werden. Die Kühlplatte kann erforderlichenfalls aus mehreren Teilen aufgebaut werden. Die Elektrodensysteme können sich z. B. bis auf die neutrale Seite bis unter die Klemmkörper erstrecken.

Claims (9)

Patentansprüche: 30
1. Photozelle mit einem plattenförmigen, auf einer Seite mit einem Elektrodensystem versehenen photoempfindlichen Körper und mit mindestens einer abgedichteten Öffnung zum Durchführen elektrischer Zuleitungen für das Elektrodensystem, wobei die vom Elektrodensystem abgekehrte Seite des photoempfindlichen Körpers wenigstens zu einem großen Teil in wärmeleitender elektrisch isoüerter Verbindung mit einem Teil einer (Metall-)Kühlplatte steht, von der ein Teil als ein gegen die Zuleitungen isoliertes Glied zur Ableitung von Wärme durch die Wand der Photozelle hindurch an die Umgebung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der photoempfindliche Körper (2) und wenigstens der mit ihm verbundene Teil der Kühlplatte (8, 22) in einer langgestreckten, an mindestens einem Ende offenen, mit einigem Spiel den Körper (2) und die Kühlplatte (8, 22) umgebenden rohrförmigen, z. B. flachen, Hülle (1) angeordnet sind und daß mindestens ein weiterer Teil (9) der Kühlplatte (8, 22) durch mindestens eine hermetisch abgedichtete Öffnung aus der Hülle (1) herausragt.
2. Photozelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wärmeableitung aus der Abdichtung herausragende Teil (9) der Kühlplatte (8, 22) als Befestigungsstütze ausgebildet ist.
3. Photozelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung bzw. Abdichtungen aus einem Kunststoff (11, 25) besteht bzw. bestehen, der vorzugsweise mit einem ausgleichenden Füllkörper (12 bzw. 23, 24) kombiniert ist.
4. Photozelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatte (8, 22) durch die Abdichtung herausgeführt ist und daß außer dem Kunststoff (11, 25) ein oder mehrere gleichmäßig über die Abdichtung und vorzugsweise gleichfalls in bezug auf die Kühlplatte (8, 22) verteilte Füllkörper (12, 23, 24), z. B. aus Quarz, Verwendung finden, die die Ausdehnung der Kühlplatte und des Kunststoffes in bezug auf die Hülle (1) wenigstens teilweise ausgleichen.
5. Photozelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) nur eine abgedichtete Öffnung hat, wobei die elektrischen Zuleitungen und die Kühlplatte durch den Kunststoff (11, 25) elektrisch gegeneinander isoliert herausgeführt sind.
6. Photozelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmkörper (13, 14) Verwendung finden, die beiderseits um die langen Ränder der Kühlplatte und der photoempfindlichen Platte herumgreifen, wobei sie gegen die Kühlplatte elektrisch isoliert sind, mit je einer der Elektroden des Elektrodensystems (4, 5) elektrisch verbunden sind und in einer herausgeführten Zuleitung (16, 17; 20, 21) enden oder mit einer solchen Zuleitung versehen sind.
7. Photozelle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Elektrodensystem (4, 5) bedeckte Seite (3) der photoempfindlichen Platte unter Zwischenfügung einer durchsichtigen Isolierschicht mit einer die Wärme ableitenden Metallgaze (30,31) versehen ist, die mit der Kühlplatte (8) in wärmeleitender Verbindung steht.
8. Photozelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgaze in zwei Teile (30 und 31) geteilt ist, die je mit einem Klemmkörper verbunden sind, so daß sich über diese Klemmkörper (13, 14) eine wärmeleitende Verbindung mit der Kühlplatte (8) ergibt.
9. Photozelle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Platte (2) aus einem selbsttragenden, gepreßten und gesinterten Material besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 085 778.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 610/326 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEN22653A 1962-01-29 1963-01-25 Photozelle Pending DE1223072B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1085778A (fr) * 1953-04-25 1955-02-07 Radio Industrie Sa Perfectionnements aux traducteurs lumière-courant

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1085778A (fr) * 1953-04-25 1955-02-07 Radio Industrie Sa Perfectionnements aux traducteurs lumière-courant

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